Drogen im Verkaufswert von 45.000 Euro steckten im Ersatzrad
Übers Kamener Kreuz kam der junge Mann noch unbehelligt. Doch in Höhe Hamm war die Fahrt des 23-Jährigen über die A2 beendet: Zollbeamte zogen ihn und mit ihm Dorgen im Verkaufswert von rund 45.000 Euro aus dem Verkehr.
Das ganze ereignete sich bereits am 9. November. Aus ermittlungstaktischen Gründen ist dieser Erfolg der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Dortmund gemeldet worden. Offensichtlich vermutete der Zoll weitere Beteiligte an diesem Drogendeal.
Der 23-Jährige, der ein Auto mit polnischem Kennzeichen steuerte, wies sich bei der Kontrolle zunächst ordnungsgemäß mit seinem polnischen Reisepass aus. Die Frage nach mitgeführten verbotenen Gegenständen, insbesondere Betäubungsmitteln, wurde verneint.
Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrzeugs stellten die Beamten fest, dass das Reserverad ein ungewöhnlich hohes Gewicht hatte. Nach Abziehen des Reifens in einer nahe gelegenen Werkstatt wurden im Reifen 1.611 Gramm Marihuana und 2.673 Gramm Amphetamine vorgefunden. Der Straßenverkaufswert liegt bei über 45.000 Euro.
Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen und in Polizeigewahrsam verbracht. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Weiterführende Ermittlungen übernahm das Zollfahndungsamt Essen.