Die Herbstbelebung ist offenbar schon vorbei: Arbeitslosigkeit zeigt sich kaum verändert

Im Kreis Unna stieg die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat minimal um fünf auf 15.486. Im Vergleich zum Oktober 2022 stieg die Arbeitslosigkeit um 169 (+1,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote blieb mit 7,2 Prozent konstant. Vor einem Jahr betrug sie ebenfalls 7,2 Prozent.

„Die Arbeitslosigkeit bewegt sich im Berichtsmonat auf konstantem Niveau. Saisonal steht diese gleichbleibende Entwicklung von September auf Oktober allerdings einer Senkung von durchschnittlich 2,3 Prozent in den vergangenen acht Jahren gegenüber“, so Thomas Helm, Chef der Agentur für Arbeit Hamm. „Dabei steht den Zuwächsen in fast allen Personengruppen ein Abbau bei den Jugendlichen gegenüber, die jetzt ihre Ausbildungen angetreten haben. Trotz der im Oktober gemeldeten 500 Stellen stagniert der Bestand bei den Stellenangeboten“, erklärt der Arbeitsmarktexperte.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In drei Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zu, in sechs Kommunen ab, in Unna blieb sie konstant bei 1.968 Arbeitslosen. Den stärksten Zugang verzeichnete Bergkamen (+2,1 Prozent bzw. 45 auf 2.231), gefolgt von Kamen (+1,9 Prozent bzw. +33 auf 1.772) und Lünen (+0,1 Prozent bzw. 6 auf 4.624). Den stärksten Rückgang verzeichnen Holzwickede (-3,1 Prozent bzw. -15 auf 474) und Werne (-2,7 Prozent bzw. -23 auf 828) gefolgt von Selm (-2,3 Prozent bzw. -20 auf 845), Bönen (-1,3 Prozent bzw. -9 auf 672), Fröndenberg (-1,2 Prozent bzw. -7 auf 559), und Schwerte (-0,3 Prozent bzw. -5 auf 1.513).