Der Wald brennt: Bei Übung helfen auch Wehren aus dem Kreis
Wenn es brennt, braucht es vor allem eins – Wasser. Dass das schnell anrauscht und in ausreichendem Maße auch nach Stunden noch verlässlich fließt, ist immer wieder Kern von Übungen wie der am Wochenende im Arnsberger Wald. Als Akteure mit dabei: rund 150 Kräfte mitsamt unterschiedlichster Fahrzeuge aus Bönen, Bergkamen, Holzwickede, Kamen, Lünen, Schwerte, Selm und Unna.
Die Retter aus dem Kreis Unna gehören zur 5. Bereitschaft der Bezirksregierung Arnsberg. Hier im Fall der Fälle zusammengezogen werden Feuerwehrleute aus Hamm und den Kreisen Soest und Unna. Die Zusammenarbeit über Wehr- und kommunale Grenzen hinweg ist unter anderem bei Hochwasserereignissen der letzten Jahre erprobt – auch weil das Arbeiten Hand in Hand immer wieder geübt wird.
150 Feuerwehrwehrkräfte rücken aus
Bei der vom Kreis Soest vorbereiteten und federführend durchgeführten Übung rücken am 19. und 20. Oktober die erwähnten 150, in den Kreisen Unna und Soest sowie der kreisfreien Stadt Hamm beheimateten Kräfte dieser 5. Bereitschaft aus. Ebenfalls dabei sind Hilfsorganisationen, Technisches Hilfswerk, Polizei und Forstbehörden. Das gemeinsame Ziel ist es, einen ausgedehnten Waldbrand im Arnsberger Wald unter Kontrolle zu bringen und zu löschen.
Getestet wird dabei auch die Leistungsfähigkeit der Löscheinheiten des Kreises Unna und die des vom Land zur Verfügung gestellten Hochleistungs-Wasserfördersystems HFS (Hytrans Fire System). Damit soll über eine zwei Kilometer lange Schlauchleitung Wasser aus dem Möhnesee zu den einzelnen fiktiven Einsatzstellen in Warstein und Möhnesee gepumpt werden. PK | PKU