CDU und Grüne fordern: Stadt soll Alternativfläche für neuen Kindergarten finden

Der immer noch nicht erkennbare Baustart für den PUED auf dem ehemaligen Grimberg 3/4-Gelände in Weddinghofen ruft jetzt die CDU und die Grünen gleichermaßen auf den Plan. Sie sehen die mit diesem Projekt verbundene Schaffung von zusätzlichen Kindergartenplätzen ernsthaft in Gefahr.

Beide Fraktionsvorsitzenden, Thomas Heinzel (CDU) und Hans-Joachim Wehmann (Bündnis 90/Die Grünen) fordern die Verwaltung, bzw. das Jugendamt dazu auf, nach einer Ersatzfläche für den Bau der Kindertagesstätte Ausschau zu halten. Dieser Alternativstandort solle laut Grünen möglichst im Stadtteil Weddinghofen liegen.

Dabei drängt die Zeit. Verabredet war zwischen Jugendamt und dem PUED-Geschäftsführer Wolfgang Barenberg, dass der 4-Gruppen-Kindergarten zu Beginn des neuen Kindergartenjahres am 1. August 2017 in dem geplanten Gesundheitszentrum eröffnet werden kann. Beide Fraktionen glauben offensichtlich nicht mehr daran, dass dieser Plan aufgehen wird.

„Die hervorragende Idee mit dem Lebenszentrum Königsborn einen Betreiber für diese Tageseinrichtung gewonnen zu haben, darf nicht gefährdet werden“, beton Hans-Joachim Wehmann. Und: „Wir dürfen das Recht der Kinder auf einen Tagesstättenplatz nicht zum Spekulationsobjekt von Unternehmern verkommen lassen, die Versprechungen machen, die sie nicht einhalten können.“

Thomas Heinzel erinnert in diesem Zusammenhang an die Forderung der CDU, mit der Schaffung zweier neue Kitas, ein weiterer wird an der Eichendorffstraße gebaut, das Problem fehlender Kindergartenplätze für die Randzeitenbetreuung zu lösen.