CDU für Neubau eines Kombibads und für den Erhalt der Eishalle

Für den Bau eines neuen Kombibads am Häupenweg spricht sich jetzt die CDU  aus. Fraktionschef Thomas Heinzel und CDU-Stadtverbandsvorsitzender Marco Morten Pufke machten am Dienstag allerdings auch klar, dass die Eissporthalle Bestand haben und auch modernisiert werden muss.

Eissporthalle Weddinghofen
Eissporthalle Weddinghofen

Am liebsten hätten es die Bergkamener Christdemokraten gehabt, wenn es zum großen Zentralbad mit der Nachbarstadt Kamen gekommen wäre, weil es die wirtschaftlichste Lösung sei. In dieser Frage hatte sich allerdings der Bürgermeister der Nachbarstadt Hermann Hupe sehr früh dagegen ausgesprochen. Danach mochten dann auch die Kamener Parteifreunde von Heinzel und Pufke dem nicht widersprechen.

Jetzt setzt die CDU am Häupenweg auf eine große Lösung. Dort soll nach ihrer Auffassung nicht nur ein neues Kombi-Bad entstehen, sondern auch die Eissporthalle gründlich auf Vordermann gebracht werden. Die Eissporthalle sei ein Alleinstellungsmerkmal für die Stadt, argumentieren beide. Zudem seien rund 40.000 Besucher pro Jahr auch kein Pappenstiel. Diese Zahl ließe sich durch ein gezieltes Marketing sicherlich noch steigern. Schließlich würde es auch nicht mehr viel mehr ausmachen, anstatt der 11 Mio. Euro allein fürs Kombibad dann 12 Mio. Euro zu investieren.

Möglicherweise könnten private Investoren dieses Freizeitangebot durch eigene Attraktionen arrondieren. In jedem Fall sollte, nachdem die Zeltstadt abgebaut worden ist, die Skaterbahn wieder zurückkommen. „Das Jugendamt möchte das gern“, sagte Heinzel.

An eine große Lösung für den Bereich links und rechts und links der Lessingstraße denkt die CDU aber auch, wenn das alte Hallenbad nach der Eröffnung am Häupenweg abgebrochen worden ist. Der Kindergarten und die Streetwork-Anlaufstelle „Anstoß“ sollten dort nach Heinzels Vorüberlegungen weiter angesiedelt bleiben. Beide könnten auf der Südseite der Lessingstraße mit der VHS unter ein Dach ziehen. Heinzel: „Der Treffpunkt ist ja auch schon in die Jahre gekommen.“

Keinen Platz gibt es allerdings bei dieser Vision des Fraktionsvorsitzenden fürs DRK an dieser Stelle. Er zeigte sich am Dienstag aber überzeugt, dass sich fürs Rote Kreuz eine andere adäquate Unterkunft finden ließe – vielleicht in einer der leer stehenden Schule.

Das Gelände des Hallenbads und des ehemaligen Freibads könnte dann für Wohnungsbau genutzt werden.