Fortsetzung des Weingenusses mit Rodeo, Kunst und Zauberei direkt am Wasser

Rodeoritt direkt am Wasser: Das besondere Highlight beim Weingenuss am Wasser.

Ein wilder Rodeo mitten im Hafen vor prachtvoller Marina-Kulisse, direkt am Wasser? Wer wollte, konnte das am Samstag direkt nach einem flotten Zaubertrick, einer Dusche unter freiem Sommerhimmel und einem kleinen Ausflug in die Zeichentechnik von Künstlerinnen haben. Stets in der Hand ein Glas gediegenen Weins oder ein bodenständiges Bier. Die Fortsetzung des „Weingenuss am Wasser“ war am Wochenende vielseitig.

Eine echte Erfrischung bot die Wasserdusche.

Für einige etwas zu anspruchsvoll, denn das Bergkamener Stadtmarketing war nicht nur an den Ständen gefragt. Der Sommer gab alles und trieb mit hochsommerlichen Temperaturen satt jenseits der 30 Grad einige an ihre Leistungsgrenzen. So war schon mal spontane Kreislaufhilfe mit Flüssigkeit und direktem Draht zum Wagen des Roten Kreuzes gefragt. „Genau deshalb haben wir auch eine kleine Erfrischung aufgebaut“, sagt Karsten Quabeck und zeigt auf den Bogen, aus dem ein feiner Wassernebel auf alle rieselte, die ihn durchquerten. Viele atmeten hier erleichtert auf und blieben ein wenig länger unter der „Dusche“ stehen. „Das tut richtig gut, eine tolle Idee“, sagt eine Besucherin, dreht sich um und taucht gleich noch einmal in den Nebel ein.

Musikalische Untermalung für Rodeo und Meer beim Bierfest.

Die Erfrischung konnten auch alle gebrauchten, die sich auf dem Platz am Pier 47, Hafencafé und Marina Event beim Bierfest auf den Rücken des üppigen Bullen wagten. Der wartete mit feurig roten Augen auf „Opfer“, die er in verschiedenen Geschwindigkeitsstufen herumwirbeln konnte. Das Tier war zum Glück aus Plastik und sein Temperament bestimmte ein simpler Knopfdruck. Fest stand: Niemand kletterte von seinem Rücken, sondern flog am Ende. Wie lang man sich halten konnte, hing von den körperlichen Fähigkeiten und der Menge des konsumierten Alkohols ab.

Ein Blick in das Zeichenbuch einer Künstlerin im Trauzimmer.

Der Ausflug auf das Weinfest machte jedenfalls gleich auf mehreren Ebenen Spaß. Im Trauzimmer waren Kunstwerke auch mit maritimen Motiven mit Blick auf Wasser und Boote aufgebaut. Wer Glück hatte, konnte eine der drei Künstlerinnen bei der Arbeit erleben.  Anastasiia Kononenko betrachtete die Zeichnungen von Menschen in ihrem Sketchbook, die sie gerade erst mitten im bunten Treiben von interessanten Szenen gemacht hatte. „Das ist sehr interessant und inspirierend“, sagt sie, setzt sich an ihren Tisch und verfeinert die schnell hingeworfenen Striche. Direkt daneben ein Stand mit Ohrringen, Hundebeutelbehältern, Kühlschrankmagneten, Taschen und Reisenecessaires – allesamt aus ausgedienten Fahrradreifen. „Ich fahre viel Rad, dabei kam mir die Idee“, sagt die Künstlerin.

Zauberei mitten in der Besuchermenge.

Draußen zaubert Fred Funke riesige Münzen fort und Karten in einen Fächer aus Spielkarten hinein. „Wie macht er das nur? Das geht doch gar nicht“, meint ein Zuschauer ratlos und nimmt gedankenverloren an seinem Wein. Das tun auch die Gäste aus den Bergkamener Partnerstädten Hettstedt und Wieliczka. Denn dort ist es auch längst eine gute Tradition, dass sich eine Delegation zu „Weingenuss am Wasser“ nach Bergkamen aufmacht. Es hat sich längst herumgesprochen, dass es hier nicht nur guten Wein gibt.

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Entkorken im Akkord: 11. Weingenuss am Wasser ist mit Klingelkonzert eröffnet

Mediterraner Flair beim Weingenuss am Marina-Wasser.

Fahrradhelme und Radtrikots, soweit das Auge reichte. Und ein ganzes Meer aus Drahteseln. Wer am Donnerstag das Marina-Gelände in Rünthe passierte, der hörte schon von weitem ein Konzert aus Hunderten von Fahrradklingeln. Der etwas andere exklusive Auftakt für den beliebten Weingenuss am Wasser.

Wein in allen Varianten: Das gefiel auch der NRW-Radtour, die ihren ersten Halt in der Marina einlegte.

Der Grund: Die NRW-Radtour machte hier ihre erste Station. 1.500 Radler fielen in die Marina ein, kurz nachdem sie in Hamm zu einer tagelangen Rundtour durch Westfalen gestartete waren. Die führt noch bis zum 21. Juli über Datteln, Castrop-Rauxel, Dortmund, Fröndenberg, Werl, Soest und Welver zurück nach Hamm – Streckenvollsperrungen inklusive. „Ein gewaltiger Anblick“, schildert Karsten Quabeck vom Stadtmarketing. „Dafür haben wie das Weinfest und die Stände einen Tag früher geöffnet.“ Die Händler und Anbieter mussten anschließend ihre Reserven wieder auffüllen: Die Vorräte waren komplett leergetrunken und gegessen, so die erste Bilanz.

Premiere für das Bierfest mit rustikaler Schlagermusik nebenan.

Das änderte sich auch am offiziellen Eröffnungsabend am Freitag nicht. Weil der Sommer endlich doch noch ein Einsehen mit hochsommerlicher Atmosphäre hatte, strömten wiederum Hunderte in die Marina. Parkflächen für die Fahrräder waren schon kurz nach der Eröffnung Mangelware. Während eine Weinflasche nach der anderen entkorkt wurde und im Schatten von dekorativen Weinranken der Genuss mit maritimem Flair perfekt war, musste die Premiere des Bierfestes von Pier 47, Hafencafé und Marina Event auf dem benachbarten Platz noch etwas warmlaufen.15 Biersorten warteten hier auf die Besucher und DJ Harder legte volltönende Partyschlager auf.

Gute Sommerlaune mit leckerem Wein und Booten im Rücken.

Etwas ruhiger ging es auf dem Hafenplatz ins Wochenende. Spanische Rhythmen von „Rumbacoustic“ sorgten für die richtige mediterrane Hintergrundstimmung. Alle erdenklichen Sorten Wein landeten auf den hölzernen Tischen und glänzten in der Sonne. Flammkuchen und Pizza oder appetitliche Käseteller waren die perfekte kulinarische Ergänzung, während die Musiker unter den Sonnensegeln musizierend zwischen den Gästen flanierten. An den Tischen wurde derweil am Wein-Quiz getüftelt, das schon einige Kennerschaft erforderte. „Das ist ganz leicht“, widersprach eine Truppe, die schon zwei Mal einen Hauptgewinn in Form von Weinkisten nach Hause geschickt bekam und das Weinfest dort kollektiv fortsetzte. Eifrig setzten sie gemeinsam ihre Kreuzchen hinter dem vorherrschenden Boden an der Mosel, Tanninen und den Rebsorten für die Champagnerherstellung.

Der 11. Weingenuss am Wasser geht noch bis Sonntag – mit viel Wein, Genuss, Musik und Zauberkünsten und vor allem prächtigem Sommerwetter.




Hafenfest endet mit Tango, Wasserski und Shantys

Farbenfrohe Formation bei der Wasserski-Show auf dem Kanal.

Schon mal Tango am Wasser getanzt? Oder sich die zur Reggae-Musik rot getanzten Füße von Wasserski-Nixen nass spritzen lassen, ein zünftiges Matrosenlied auf den Lippen? Am 3. und letzten Tag des Hafenfestes war das kein Problem. Hier ging es ganz und gar bewegt zu auf dem gesamten Hafengelände.

Etwas geschrumpfte Pyramide auf Wasserskiern und turbulentem Kanal-Wasser.

Wer hätte gedacht, dass sich die Folgen der Flut in Süddeutschland auch hier bemerkbar machen. Der Wasserskiverein Fuldabrück stand bei seiner Show auf dem Datteln-Hamm-Kanal zum ersten Mal überhaupt in diesem Jahr auf dem Wasser. Davor war durch Dauerregen und Pegel-Höchststände nur Theorie und Üben auf dem Trockenen möglich. Dass dann die eine oder andere Pyramide etwas kleiner ausfiel, weil Artistinnen schon an der Startrampe ins Wasser fielen, störte im Publikum niemanden. Jede der beeindruckenden Formationen bekam frenetischen Applaus, denn die Bedingungen waren alles andere als einfach. Es fegte ein stattlicher Wind über das Wasser und es bildeten sich nervöse Wellenteppiche. Mit guter Laune und farbenfrohen Darbietungen bewältigte die Truppe das besonders charmant.

Tango-Einlagen mit viel Charme

Hingebungsvolle Tango-Tänzer am Marina-Ufer.

Charmant war auch das, was sich im Innenhof des Hafencafés abspielte. Hier drehten sich mehrere Tanzpaare zu argentinischen Tangoklängen engumschlungen auf dem Marina-Pflaster. Ganz ähnlich, wie es in vielen Städten Trend ist: Romantisches Tanzvergnügen direkt am Wasser. Deutlich flotter ging es auf der Bühne der Hafenmeisterei zu. Hier zeigten die Tänzerinnen und Tänzer von „Dancers Home“, wie viel Akrobatik und Lebensfreude Choreografien zu aktuellen Hits zu bieten haben. Direkt dahinter erlebten die Reservisten der Bundeswehr ein ganz neues Interesse. Die aktuelle Weltlage und insbesondere die politische Diskussion in Europa über Wehrfähigkeit und Aufrüstung zog auch angesichts der Europa-Wahl viele Interessierte an den Stand.

Ganz schön schnell: Die Power-Boote zeigten, was ihnen steckt.

Richtige Power bahnte sich auch auf der anderen Hafenseite ihren Weg. Bis 30 PS reicht das, was manches der Eigenbauten der RC Powerboot-Freunde unter der Haube hat. Die Gefährte sind großen Vorbilder nachempfunden und fliegen im wahrsten Sinne mit bis zu 150 km/h über die Wellen. Spezielle Akkus liefern die gewaltigen Kräfte, die ca. einen Kilometer lang wirken. Den Zuschauern entwichen laute Rufe des Erstaunens, wenn der Hebel auf der Fernbedienung richtig durchgedrückt wurde. Seit gut 25 Jahren treffen sich die RC Powerboot-Freunde. Ihre Basis ist eine WhatsApp-Gruppe, die sich inzwischen bis weit über die Lünener Gründungsgrenzen herumgesprochen hat. Mitstreiter kommen aus dem Hochsauerlandkreis, Burscheid oder Haltern. Auch aus Bergkamen stammen die Eigentümer von Booten, die regelmäßig auf dem Horstmarer See zu Wasser gelassen werden.

Ebenfalls hingebungsvoll waren die Shanty-Chöre, die hochmoderne Varianten mit E-Gitarre präsentierten.

Tag 3 des Hafenfestes klang aus, wie er begonnen hatte. Mit viel Musik, prachtvollem Wetter, guter Laune und ausgelassenem Spiel der Kinder im GSW-Kinderparadies und Piratennest. Ein Höhepunkt war das Shanty-Chor-Festival, das mit seiner 22. Auflage eine große und treue Fangemeinde den ganzen Tag über vor der Bühne auf dem Hafenplatz versammelte. Ein tolles Festwochenende für die ganze Familie.

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Tag 2 des Hafenfest holt den maritimen Sommer in die Marina – und pralle Menschenmassen

Prachtvoller Anblick: Höhenfeuerwerk zum Abschluss des 2. Hafenfesttages in der Marina.

Einfach wieder aufstehen und weitermachen. Tag 2 des Hafenfestes zeigte auf vielfältige Weise, worauf es im Leben ankommt. Egal, ob man schon beim Start des Hafenlaufes umgerannt wird, mit dem Flyboard immer wieder ins Hafenwasser klatscht oder beim Fischerstechen schon 1 Sekunde nach der Starthupe von der Rampe fällt. Dafür bot das Marina-Gelände mehr als genug Gelegenheit bei prachtvollem Wetter und vollem Ansturm.

Startschuss für den Hafenlauf.

Auf dem Fahrradparkplatz wurde die Suche nach einer freien Stelle zur Schwerstarbeit. Beim Höhenfeuerwerk freien Blick zu erhaschen, war fast so schwierig, wie sich vor der Bühne beim Auftritt von „Burning Heart“ einzureihen. Endlich ein Hauch von Sommer, endlich wieder schönes Wetter: Alles strömte in den Rünther Hafen. Auch wenn sich dort inzwischen das meiste an Land statt auf dem Wasser abspielt. Für die früher so beliebten kreativen Bootkonstruktionen beim „Flying Dutchman“ finden sich keine Mitstreiter mehr. Wo früher Dutzende Drachenboote zum feuchtfröhlichen Wettstreit antreten, gab es jetzt nur noch fünf Anmeldungen. „Das ist zu wenig, damit können wir keinen Wettkampf anbieten“, so Karsten Rockel vom Stadtmarketing.

Action beim Fischersteche im Hafenbecken.

Das Fischerstechen hat immer noch seinen Reiz: Acht Mannschaften traten beim Balanceakt auf der Rampe an der Bootsspitze mit gepolsterten Lanzen gegeneinander an. Das Flying Board war heiß begeht, um sich mit gewaltigen Wasserdüsen in die Höhe zu schießen. Die Powerboote auf der anderen Hafenseite waren schon fast zu schnell, um ihnen mit dem bloßen Auge zu folgen. Auch in der Kinderunterhaltung ging es ganz schön rasant zu. Mit Bungee-Seilen schossen die Kinder unablässig in die Höhe, feuerten Bälle im Piratennest aus der Kanone ins Ziel oder tanzten sich mit den Akteuren auf der Bühne klitschnass im Takt nass.

Besinnliche Momente am Rande

Schiffstaufe vor der Hafenmeisterei.

Es gab aber auch besinnliche Momente. Etwa bei der Taufe des „Roten Johannes“, dem neuen Boot der DLRG. Nach über 30 Jahren hatte das alte Schiff unwiderruflich ausgedient. GSW und Stadt steuerten zu der Anschaffung eines neuen Exemplars bei, damit vor allem in der Marina alle sicher unterwegs sein können. Eingeweiht wurde das neue Boot gleich vor Ort mit einem christlichen Kurzgottesdienst, Segnung, klassischer Bootstaufe durch Bürgermeister und GSW-Chef und der Jungfernfahrt mit anschießenden Rundfahrten. Auch der Tauchcontainer bot entschleunigende Anblicke beim Auftritt der „Mermaids“, die mit Meerjungfrauenflosse elegant an den Scheiben vorbeiglitten oder DLRG-Rettern, die in aller Ruhe mit voller Tauchausrüstung eine Bergung bewältigten.

„Burning Heart“ bringt die Menge zum Kochen.

Unbestrittenes Highlight war aber der Auftritt der Lokalmatadoren von „Burning Heart“. Weit länger als vier Stunden lang brachten sie die dicht zusammengequetschte Menge auf dem Hafenplatz zum Kochen. Kollektiv sangen sich die Bergkamener selbst durch die Wartezeit bis zum Höhenfeuerwerk mit Stadion-Pyrotechnik-Gesängen. Das lohnte sich, denn diesmal entfalteten sich besonders beeindruckende Lichtgebilde synchron zur Musik am Himmel. Dass die Sicherheitskräfte gelegentlich aufkeimende oder bereits voll entfaltete Schlägereien am Rande schlichten mussten, gehört bei derartigen Menschenmengen inzwischen zum Alltag.

Dafür ging es in der Dunkelheit garantiert sicher im Pulk wieder nach Hause. Mit vielfältigen Eindrücken von einem rundum gelungenen 2. Hafenfesttag.

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Aktion beim Fischerstechen.
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Mit Bootsparade, Musik und Tanz: Hafenfest 2024 ist eröffnet

Gut gefüllt im prallen Sommer-Sonnenschein: Die Marina Rünthe füllte sich am Freitag stattlich zum Auftakt des Hafenfestes.

Ein tiefes, sattes Tuten. Ein hohes fröhliches Tröten. Ersatzweise auch eine Vuvuzela oder Fahrradhupe. Ob stolze Yacht, motorbetriebenes Schlauchboot oder mit Pedalen angetriebenes Kajak: Am Freitag schickten große und kleine Gefährte bei der Bootsparade zur Eröffnung des Hafenfestes lautstark Grüße in die punktgenau sommerliche Hafenluft. Oft genug auch mit stolzen Bergkamen-Fahnen geschmückt. Immerhin stand der Kapitän ganz oben an der Hafeneinfahrt und winkte jedem einzelnen der 28 Boote zu.

Bürgermeister Bernd Schäfer mit Kapitänsmütze bei der Begrüßung der „Abnahme“ der Bootsparade.

Die Kapitänsmütze stammte noch aus dem Fundus des Vorgängers, erfüllte aber voll und ganz ihren Zweck. Bürgermeister Bernd Schäfer war an Deck des Hafenbistros nicht zu übersehen und erntete begeisterte Fanfaren von unzähligen Schiffshörnern. Bundeswehr, DLRG, Feuerwehr, private Bootsbesitzer oder Yachtschule: Es war eine illustre Bootsparade zum Auftakt des Hafenfestes.

Ein vorbildlicher Sonnenuntergang sorgte für das passende Flair.

Tag 1 des Hafenfestes ist in der Marina Rünthe traditionell dem gemeinsamen Feiern und Flanieren am Wasser gewidmet. Auf den beiden Bühnen gab es handfeste Musik. Rundherum hatten die Buden und Wagen alles an kulinarischen Köstlichkeiten zu bieten, was zu einem fast sommerlich-maritimen Festauftakt gehört. Die Sonne gab jedenfalls alles und bot eine farbsatte Kulisse mit stattlichem Sonnenuntergang bei deutlich erwärmten Temperaturen. Endlich kamen T-Shirts und Sandalen zum Einsatz, auch für ein spontanes Tänzchen direkt vor der Bühne.

Die Boote bei der Einfahrt in die Marina.

Der Fahrradparkplatz war schon fast bis an die Kapazitätsgrenze gefüllt. Auch zu Fuß strömten unablässig die Besucher Richtung Hafenpromenade. Ganze Pilgerscharen waren auf allen Straßen rundherum unterwegs. Mit Kinderwagen und Hunden an der Leine ging es auf die beiden Plätze der Marina, wo sich der Sommer endlich mal wieder von seiner überaus freundlichen Seite zeigte. Ein gelungener Auftakt für das, was noch zwei Tage lang folgen soll.

Musik und Tanz samt DJ gab es auf der Hauptbühne.

Richtig rund geht es am Samstag mit randvollem Unterhaltungsprogramm vom Hafenlauf über Fischerstechen, Musik und Tanz, Kinderparadies und Piratennest bis zu Flyboard- und Powerbootvorführungen, Taucontainer, Unterwasserrugby und Mermaiding. Abends sind der Auftritt von „Burning Heart“ und das musikalische Höhenfeuerwerk die Highlights. Sonntag ist Familientag mit ökumenischem Gottesdienst, Shanty Chor-Festival und diversen Tanzvorführungen als besondere Akzente. Das ganze Programm gibt es hier.

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Der Hafen platzt am 2. Festtag aus allen Nähten und flammt mit Burning Heart auf

Randvoller Hafenplatz zu Topact mit Burning Heart.

Sie ist überall dort, wo Burning Heart auch sind. Der Rollstuhl hält sie dabei in keiner Weise auf. Heute ist sie mit einer Extra-Tour der AWO in die Marina Rünthe gekommen. Dort spielt ihre Lieblingsband den Haupt-Act auf dem 2. Tag des Hafenfestes. Iris hat wieder ihren Platz direkt vor der Bühne. Nur dort hat sie mit dem Rollstuhl überhaupt eine Chance in der Menge. Denn der Hafenplatz ist schon weit vor 20 Uhr randvoll.

Gut gelaunte Burning Heart-Stars.

Iris häkelt noch in aller Ruhe, bis die Jungs von Burning Heart auf die Bühne kommen. „Dafür ist immer Zeit“, sagt sie und lacht. Sie kennen die Abläufe in- und auswendig. Wenig später ballt sie den Faust und singt laut mit, kaum dass die ersten Seiten auf den Gitarren angeschlagen sind. Sie kennt jedes Lied, jede Note, jede Textzeile. „Die sind einfach gut“, schreit sie gegen die Menge. Die hat inzwischen geschlossen, die Arme gereckt, schwingt sie wie ein Meer im Takt und in der untergehenden Sonne. Es ist Burning Heart Time.

Ein Flyboard hebt ab.Zuvor stand noch das Wasser im Mittelpunkt. Weniger als in den Jahren zuvor, aber immerhin. „Dort ist etwas auf dem Wasser, da müssen wir hin“, hörte man die unablässig auf- und abströmenden Besucher rufen. Hier hob ein Flyobard ab, dort stach ein Water-Bike in See. Dazwischen blitzten winzige Powerboote mit atemberaubendem Tempo auf den Wellen des Kanals herum. Das THW kam nicht mehr hinterher, die vielen Interessenten in ihren Booten auf einer kleinen Hafenrundfahrt mitzunehmen. Und dann waren die Fischer an der Reihe.

Das Fischerstechen ist beliebt und garantiert klitschnass.

8 Mannschaften hatten sich gefunden, um mit dick gepolsterten Spießen beim Fischerstechen gegeneinander anzutreten. Manche hielten sich nur mit Mühe auf dem extrem schmalen und weit über die Bootskante hinausragenden Steg. Einer fällt sogar kurz vor dem eigentlichen Duell einfach so ins Wasser. Der Gegner tat es ihm danach aus Solidarität nach. Schließlich zählte hier vor allem der Spaß, wenn es darum ging, den anderen mit dem Spieß ins Wasser zu stoßen. Klitschnass waren eigentlich alle. Und das Publikum bejubelte jedes einzelne Team, das hier unter der Moderation von Lothar Baltrusch antrat.

Mobile Bands waren auf dem gesamten Hafengelände unterwegs.

Der Rest spielte sich auf dem Festland ab. Vor allem richtig viel gute Musik auf den drei Bühnen oder mit mobilen Bands in der Menge. Viel Spiel und Spaß für Kinder etwa mit dem Hafenlauf zum Auftakt des 2. Festtages, mit der Schatzsuche, im Piratenland oder im Spieleparadies mit Steckenpferden, Bungee-Jumping und unendlich vielen anderen Abenteuern. Zahllose Eis- und Speisebuden sorgten für das leibliche Wohl. Die Feuerwehr hatte ebenso einen Entdeckungsparcours aufgebaut wie das THW oder die DLRG und Bundeswehr. Auf der Hauptbühne gab es Tanz für alle – und vor allem Informationen von einzelnen Vereinen und Verbänden oder von der Stadt Bergkamen selbst.

Voll war es den ganzen Tag über. Überfüllung drohte jedoch am Abend mit Burning Heart, die einfach nur restlos glücklich waren, „endlich wieder nach vier Jahren Pause vor unserem Stammpublikum zu spielen – Ihr seid einfach großartig!“ Am Sonntag geht es weiter – wieder mit randvollem Programm vom Shanty-Festival über Wasserski bis zum Spaß für die ganze Familie und prallem Musikangebot.

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Hafenfest kommt mit viel guter Laune, Sonne, Musik und Schiffshörnern zurück

Einmaliges Panorama mit Bootsparade zur Eröffnung des Hafenfestes.

Sie brauchen mehrere Anläufe mit den Paddeln, bis die Boote überhaupt auf die gleiche Höhe kommen. Dann sind noch ein paar Versuche nötig, bis sie in direkter Linie aufeinander zu gleiten. Zu langsam, denn die Fischer fallen mit ihren „Spießen“ ins Wasser, bevor sie sich berühren. Beim nächsten Mal klappt es schon besser. Trotzdem landen beide Parteien gleichzeitig im noch ziemlich kalten Hafenbecken. Die Proben für das Fischerstechen laufen auf beim Hafenfest auf Hochtouren.

Training für das Fischerstechen mit viel Spaß und guter Laune.

Die beiden Fischer lachen, rufen und schreien. „Das ist jetzt wohl mehr ein Riesenspaß als ein wirkliches Training“, lacht auch die Betreuerin der Stadt Bergkamen mit. Sie begleitet die sechs jungen Franzosen aus der Partnerstadt Gennevilliers. Die sind eigens aus Frankreich angereist, um beim Hafenfest dabei zu sein. Sie gehören zu einer Gruppe von Jugendlichen, die sich regelmäßig in Jugendzentren in der Partnerstadt treffen. „Wir haben dort gefragt, ob es Interesse gibt – und hier sind sie“, sagt die Bergkamener Betreuerin. „Ihr müsst versuchen, ein bisschen schneller zu paddeln“, ruft sie der munteren Truppe im Hafenbecken zu. Doch die jungen Frauen und Männer hören sie nicht. Sie haben einfach nur Spaß.

Die Boote laufen bei der Parade in die Marina ein.

Im Hintergrund sind bereits die großen Boote in Aufbruchstimmung. Tag 1 des Hafenfestes bedeutet auch: Es ist die große Stunde der Boote, die in der Marina liegen. Bei der Bootsparade zeigen sie sich in ihrer ganzen Pracht – mit Girlanden, winkender Besatzung und Schiffshörnern. In einer langen Schlange läuft sie eines nach dem anderen langsam im Hafen ein – begrüßt von den anderen Booten und den winkenden Besuchern. Die sind allesamt schlicht gut gelaunt bei angenehmen Temperaturen und meist strahlender Sonne. „Man merkt an allen Ecken und Enden, dass sich die Leute nach der langen Corona-Pause einfach nur freuen, dass wir mit dem Hafenfest wieder da sind“, sagt eine Mitarbeiterin des Stadtmarketings, die sämtlich Schiffe notiert, während sie die Hafeneinfahrt passieren. „Alle wollen einfach nur feiern, eine gute Zeit haben und sich treffen.“

Gute Show und handfeste mit Musik bot der Haupt-Act mit der „Fabulous Music Factory“.

Dafür bot der erste Abend Gelegenheit genug. DJ Marvin legte vor allem Schlager auf. Die Fabulous Music Factory sorgt mit einer glitzernden Reise durch mehrere Epochen-Hit-Geschichten für richtig gute Stimmung. Während die Buden und Stände auf dem übrigen Gelände noch fleißig für den großen Ansturm am morgigen Samstag aufbauten, gab es rund um den Hafenplatz bereits Flammkuchen, Street Food, Eis, Waffeln und Pommes inklusive reichlich flüssiger Begleitung. Und je später der Abend wurde, desto mehr füllte sich der Platz mit den angrenzenden Radparkplätzen. Ein gut gelaunter Auftakt, der ein abwechslungsreiches Wochenende mit maritimem Flair verspricht, mit Fischerstechen, Wasserski, viel Musik und Unterhaltung.

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Einladung zum Frühschoppen mit Lesung

Heinrich Peuckmann
Heinrich Peuckmann

Hier ist ein Tipp für kommenden Sonntag: Wie wäre es mit „Mein und Dein Sonntagserlebnis“ …dem unterhaltsame Frühschoppen im Skipper`s Treff (Marina Rünthe, Hafenweg 4, Bergkamen)

Seit Juli 2015 werden dem Publikum an jedem zweiten Sonntag eines Monat in der Zeit von 11.00 bis 14.00 Uhr verschiedene künstlerische und musikalische Darbietungen im geschmackvoll eingerichteten Skipper´s – Treff in der Marina Rünthe geboten.

Am kommenden Sonntag, 11. Oktober gastiert Heinrich Peuckmann, bekannter Autor, über viele Jahre in Bergkamen tätig gewesen und dieser Stadt bis heute steht’s verbunden. Seit drei Jahren ist er Mitglied im Präsidium des deutschen P.E.N (Internationaler Autorenverband) und in der Krimiautorenvereinigung „Das Syndikat“.

Er stellt seinen neuen Krimi „Gefährliches Glitzern“, in dem es sogar einen Bezug zu Bergkamen gibt, vor. Held des Krimis ist wieder Peuckmann’s pensionierter Kommissar Bernhard Völkel, der eigentlich nichts mehr mit Verbrechen zu tun haben möchte, der aber immer gegen seinen Willen in welche hineingerät. Dann stellt Peuckmann einen ganz neuen Text vor, eine literarische Novelle, die den Klassiker der französischen Literatur, Honoré de Balzac, zum Thema hat. 1848 fuhr Balzac von Paris aus zu seiner Geliebten in die Ukraine. Peuckmann schildert diese Zugfahrt und blendet darin eine komische, ernste, traurige Station seines Lebens.

Für die Veranstaltung wird ein Eintrittsgeld in Höhe von € 6,00 pro Person inkl. Begrüßungsgetränk erhoben – Kinder bis zu 12 Jahren haben freien Zutritt. Während der Pausenzeiten werden über das Restaurant diverse kleine Speisenangebote nebst Getränke zur Verköstigung angeboten (exklusive).




Hafenfest lockt Tausende mit Sommerfeeling und vollem Programm

Piraten, Drachenboote, stechende Fischer, Cocktails, Jetski und mitten drin Kohlenfrachter: Wer die Abenteuer und den Duft der weiten Welt sucht, muss nicht in den Flieger steigen. Es genügt ein Bummel über das Hafenfest. Von China durch einen Rest von Kohlenpott bis in die Karibik reichen die Reiseziele, die auf kürzestem Weg zu erreichen sind – prächtige Sommersonne inklusive. Wenigstens zwei Tage lang.

Feuchter Spaß vor traumhafter Marinakulisse beim Drachenbootrennen.
Feuchter Spaß vor traumhafter Marinakulisse beim Drachenbootrennen.

Gepolstert zustechen: Beim Fischerstechen steht der Sieger schnell fest.
Gepolstert zustechen: Beim Fischerstechen steht der Sieger schnell fest.

Manchmal trügt aber auch der schöne Schein. Ganz schön kalt war das verführerisch in der Sonne glitzernde Wasser im Marinabecken für alle, die beim Fischerstechen die gepolsterte Lanzenspitze auf dem falschen Fuß erwischte. Einer der beiden Kontrahenten aus den neun angetretenen Mannschaften landete garantiert im feuchten Nass – und meist ziemlich schnell. Da hatten es die Paddler in den Drachenbooten leichter. Immerhin länger als eine Minute dauerte es, die 250 Meter auf dem Kanal mit mindestens vier Frauen, mindestens 14 Mannschaftsmitgliedern und einem Trommler zu bewältigen. Viel trockener ging es allerdings dabei auch nicht zu – und mancher suchte freiwillig Abkühlung in den Fluten.

Von Harmonie-Männern und alten Laufhasen

Gewonnen: Auf dem Weg in die Endausscheidung beim Drachenbootrennen.
Gewonnen: Auf dem Weg in die Endausscheidung beim Drachenbootrennen.

Harmonie herrschte dagegen bei dem gleichnamigen Team aus Hamm. 1816 als reiner Männerverein zum Zwecke der praktizierten Geselligkeit gegründet, holte sich die Männer zum zweiten Mal „Quotenfrauen“, um mit dem Sieg beim Heimderby 2011 in Hamm im Gepäck immerhin in das „hintere Drittel“ der Goldgruppe hineinzupaddeln. Vor fast 100 Jahren hatte man noch vor allem die Zeitungslektüre gepflegt. Vor rund acht Jahren nahmen die Männer ihre Satzung und den Passus, dass auch Sport durchaus die Geselligkeit fördere, wörtlich und begannen mit den Drachenbootrennen.

Vollgas gaben die Nachwuchsläufer beim Hafenlauf.
Vollgas gaben die Nachwuchsläufer beim Hafenlauf.

Aufgeregt war derweil Mika. Schon zum zweiten Mal stand er beim Hafenlauf an der Startlinie – mit gerade einmal vier Jahren schon ein „alter Hase“ auf der 600 Meter langen Strecke. Trotzdem nahm er vorsichtshalber seine neunjährige Schwester Joline an die Hand, als es auf die Strecke ging. Eigentlich sind beide ja Schwimmer. Das Laufen über das Hafengelände hat aber so viel Spaß gemacht, dass sie jetzt auch ohne Verein an den Start gingen und so schnell wie möglich dem vorweg fahrenden Fahrrad hinterher flitzen.

Partner-Paddler und nächtliche Himmelspracht

Trommelfeuer gab es zu den Wettkämpfen auf dem Wasser.
Trommelfeuer gab es zu den Wettkämpfen auf dem Wasser.

Große Augen machte inzwischen das „Twin Town Boat“. Die 15 jugendlichen Teammitglieder aus der französischen Partnerstadt Gennevilliers und die sechs deutlich älteren Bootsgenossen aus Silifke in der Türkei hatten sich zuvor noch nie gesehen, geschweige denn in einem Drachenboot gesessen. Gemeinsam ist beiden Gruppen der Besuch in Bergkamen anlässlich des Hafenfestes – und die Entdeckung ganz neuer Erfahrungen. „Das macht großen Spaß“, waren sich die Jugendlichen aus Frankreich einig. Seit Mittwoch hatten sie bei einem Fußballturnier gegen Altherrenmannschaften gekickt, Dortmund besucht und die Kunst des Drachenboot-Paddelns gelernt. Am Sonntag geht es wieder zurück in die Heimat.

Mitreißender Höhepunkt am Samstag: Der Auftritt von "Burning Heart".
Mitreißender Höhepunkt am Samstag: Der Auftritt von „Burning Heart“.

Ob Rudelsingen in subtropischer Wärme haarscharf am Gewitter vorbei, Spielespaß mit Piraten, Hafenrundfahrt mit Ausflug in die künftige Wasserstadt Aden auf der Santa Monika oder eine Entdeckungstour auf dem Feuerlöschboot: Für jeden war zum Auftakt des Hafenfestes etwas dabei. Die Rhythmen der Steel Drums noch in den Beinen, die Eindrücke von den vielen Auftritten auf den Bühnen im Kopf und die aktuellsten Trends von der Modenschau im Gedächtnis, ließ sich kaum jemand das Höhenfeuerwerk und den Auftritt von Burning Heart als vorläufigen Höhepunkt entgehen.

Bilder vom Drachenbootrennen:

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Impressionen vom Hafenfest:

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Vogelkundlicher Spaziergang am Beversee

Bergkamen-Rünthe. Am Sonntag, den 12. Oktober, stellt Karl-Heinz Kühnapfel den Beversee als Lebensraum unserer Vogelwelt vor. Bei einem Spaziergang lernt man Standvögel, Durchzügler und Wintergäste anhand ihres Aussehens und ihres Gesanges zu erkennen. Ferngläser und Vogelbestimmungsbücher, falls vorhanden, sollten mitgebracht werden. Treffpunkt für die Gemeinschaftsveranstaltung von NABU und VHS Bergkamen ist um 9.00 Uhr der Wanderparkplatz Beversee an der Werner Straße (B 233).




Der Kultursommer geht weiter mit Theater Open Air und Paso Doble

Der Kultursommer geht in die nächste Runde. Am Freitag gibt es Theater – Open Air, kostenlos und mit schauspielerischer Leistung der Extra-Klasse. Die Zuschauer dürfen sich wieder auf das N.N. Theater freuen. Und schon um 19.30 Uhr werden Tänzer aus Bergkamen die Zuschauer mit einer Paso Doble-Vorführung auf das spanische Theaterstück einstimmen! 

Eine Szene aus "Liebe" mit dem N.N. Theater. Foto: Veranstalter
Eine Szene aus „Liebe“ mit dem N.N. Theater. Foto: Veranstalter

Termin: Freitag, 01.08.2014, 20 Uhr, Wasserpark (bei Regen: Friedenskirche).

Gezeigt wird das Stück „Liebe“. Oder: In seinem Garten liebt Don Perlimplin Belisa (frei nach Federico Garcia Lorca).

Das N.N. Theater freut sich darauf, dieses surreal, poetisch, tragischkomische Stück Lorcas aufzuarbeiten und seinem Publikum einen Meister des spanischen Theaters vorzustellen.

Regelmäßige Besucher des Kultursommers kennen das N.N. Theater. Es hat in den vergangenen Jahren das Publikum in Bergkamen zu regelrechten Begeisterungsstürmen hingerissen. Selbst Menschen, die dem Theater normalerweise nichts abgewinnen können, sollten am Freitag in den Wasserpark gehen. Auf sie wartet großartige und dennoch leichte Unterhaltung.

Und darum geht es in dem Stück:

Der alternde, reiche und eigenbrötlerische Perlimplin wird von seiner Haushälterin überredet, um die schöne Belisa zu werben. Diese gibt dem Drängen ihrer geschäftstüchtigen Mutter nach und willigt schließlich in die Ehe ein. Kobolde setzen Perlimplin noch in der Hochzeitsnacht goldene Hörner auf. Doch Perlimplin liebt – ohne Bedingungen. Er liebt seine junge Frau Belisa. Und sie? Sie liebt die Liebe und sehnt sich nach einem Ideal. Sie sucht und glaubt schließlich, gefunden zu haben …

Es spielen: Christine Per, Michl Thorbecke, Didi Jünemann, Bernd Kaftan

Musik: Bernd Kaftan
Bühne: Heiko Thurm
Kostüm: Claus Stump
Regie: Ute Kossmann

Und ein Vorprogramm gibt es auch!

Beim Open-Air-Theater im Kultursommer am morgigen Freitag im Wasserpark wird im Vorprogramm ab ca. 19:30 Uhr die AK-Dancers Formation mit einer Paso Doble-Vorführung auftreten.

Die Dancers Formation ist aus den Tanzkursen der ev. Friedenskirchengemeinde Bergkamen entstanden.
Die Dancers Formation.

Angeregt zu dieser Initiative wurden die Tänzerinnen und Tänzer durch die spanischen Wurzeln dieses Stückes, das von dem Autor Garcio Lorca – einem Meister des spanischen Theaters – im Original geschrieben wurde.

Die Dancers Formation ist aus den Tanzkursen der ev. Friedenskirchengemeinde Bergkamen entstanden. Seit nunmehr über fünf Jahren studieren die Tanzbegeisternden neue Formationen ein. In den letzten Jahren standen Standardtänze auf dem Programm. Seit Jahresanfang werden spanische Rhythmen aufs Parkett gelegt und mit einer Paso Doble-Formation wird ein bisschen Urlaubsflair in die Heimat geholt.

Betreut wird die Tanzformation von Kerstin Larm und Michael Krause.