A2: Engpass zwischen Dortmund-Lanstrop und Kamen

Ab heute Nachmittag, 25. Juli, wird es eng im Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Dortmund-Lanstrop und Kamen/Bergkamen in beiden Fahrtrichtungen. Ab 17 Uhr bis Donnerstag, 26. Juli, um 17 Uhr stehen dem Verkehr nur zwei eingeengte Fahrstreifen in jeder Fahrtrichtung zur Verfügung. Straßen.NRW muss die Schutzwand in der Baustelle neu richten.




A44/A1: Sperrungen im Kreuz Dortmund/Unna wegen Brückenbauarbeiten

Die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm sperrt ab heute Abend (23.7.) bis 8. August im Autobahnkreuz Dortmund/Unna die Verbindung von der A44 aus Werl kommend auf die A1 nach Köln jeweils ab 20 Uhr bis morgens um 5 Uhr. Die Umleitung wird über die A1-Anschlussstelle Unna geführt. In diesem Zeitraum werden Restarbeiten im Bereich der Parallelfahrt durchgeführt.

Im Zuge der A1 wurde die Brücke von unten verstärkt, um weiterhin die Verkehrslasten aufnehmen zu können. Die eigentliche Verkehrsführung auf der A1 wurde zurück gebaut. Nun sind nur noch Restarbeiten in der Parallelfahrt nötig.

Straßen.NRW investiert in das Bauwerk (2015/2016/2017) 4,4 Millionen Euro aus Bundesmitteln.

Zum Bauwerk: Das Bauwerk ist eine geschweißte Ganzstahlbrücke und besteht aus vier separaten Teilbauwerken (je Fahrtrichtung sowie zugehörige Auf- bzw. Abfahrtsbereiche). Gebaut wurde die Brücke 1970 mit einer Länge von 64,77 Metern und einer Gesamtbreite von 53,5 Metern. Insgesamt hat die Brücke eine Fläche von 3465 Quadratmetern.




Mehr als 2.800 Fahrverbote verhängt

Am besten und sichersten läuft‘s im Straßenverkehr, wenn sich alle an die Regeln halten. Unbelehrbare Raser werden durch die Geschwindigkeitsüberwachung ausgebremst. Im Jahr 2017 verhängte der Kreis 2.808 Fahrverbote gegen Raser und Drängler – 27 Prozent mehr als im Vorjahr.

Das macht die Straßenverkehrsbehörde des Kreises nicht ohne Grund: „Bei zwei Dritteln aller Geschwindigkeitsunfälle werden Menschen verletzt“, erklärt Sachgebietsleiter Christian Bornemann. „Und da setzen wir an. Wir wollen mit unserer Überwachung das Geschwindigkeitsniveau senken und so Unfällen vorbeugen.“

Viel zu schnell

Dass täglich auch auf den Straßen im Kreis Unna unverantwortlich schnell gefahren wird, zeigt ein Blick in die Statistik der Behörde: Der schnellste Fahrer wurde auf der Ruhrtalstraße in Schwerte (wie schon 2016) mit 131 Stundenkilometern (2016: 126 km/h) gemessen. An dieser Stelle ist Tempo 50 erlaubt. Der ertappte Verkehrssünder war also 81 Stundenkilometer zu schnell unterwegs.
Damit ist er leider nicht allein: Jeweils um mehr als das Doppelte überschritten gleich mehrere Verkehrsteilnehmer im Kreisgebiet die zulässige Höchstgeschwindigkeit – unter anderem auf der Heerener Straße in Kamen, wo ein Fahrer mit 127 bei zulässigen 50 km/h geblitzt wurde.

Gerast wird auch in Tempo-30-Bereichen, beispielsweise vor Schulen: So sind an der Lenningser Straße in Kamen-Heeren 30 Stundenkilometer erlaubt. Das war jemandem nicht schnell genug, der dort mit Tempo 72 gemessen wurde.

Viele Ordnungswidrigkeiten

Wie häufig Verkehrsregeln übertreten werden, macht die Gesamtzahl der von Kreis-Mitarbeitern bearbeiteten Ordnungswidrigkeiten klar: Sie lag im vergangenen Jahr bei 157.262 (2016: 158.907).
Rund 107.000 dieser Verstöße wurden im vergangenen Jahr durch die „Starenkästen“ (rund 48.000) und die mobile Geschwindigkeitsüberwachung (rund 59.000) des Kreises registriert. Beim Kreis werden darüber hinaus die Verfahren der Temposünder bearbeitet, die die Polizei erwischt hat.

In den kreiseigenen Fahrzeugen zur mobilen Geschwindigkeitsüberwachung leisteten die Mitarbeiter im vergangenen Jahr 8.145 (2016: 7.567) Einsatzstunden an 357 (2015: 357) Einsatztagen. PK | PKU




Studentenfutter für Pendler

 Nach dem Start der baubedingten Bahnsperrung zwischen Hamm und Dortmund (die noch bis zum 10. September um 4 Uhr anhält) klingen die Pendler überwiegend verständnisvoll und zufrieden. Durch die Einrichtung eines umfangreichen Schienenersatzverkehrs kommen die Kunden trotz der teilweise längeren Fahrzeit gut ans Ziel.

Als kleines Trostpflaster verteilt die VKU, in Kooperation mit DB Regio und der Eurobahn, auf der Linie S30 von Bergkamen nach Dortmund in dieser Woche Studentenfutter an alle Fahrgäste.

Bernd Erling von der VKU verteilt auf der Linie S30 Studentenfutter an die Pendler – für die Nerven.

Die Linie S30 fährt während der Bahnsperrung montags bis freitags doppelt so oft (30-Minuten-Takt), abends bis ca. 23 Uhr alle 60 Minuten.

Weitere Auskunft zum Thema Schienenersatzverkehr gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:

Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.vku-online.de

Fototext: Bernd Erling von der VKU verteilt auf der Linie S30 Studentenfutter an die Pendler – für die Nerven.

 




Nordseite der Hubert-Biernat-Straße wird wegen Baumaßnahme gesperrt

Die Stadt Bergkamen beginnt am Donnerstag, 19. Juli, mit der Baumaßnahme Hubert-Biernat-Straße. Die nördliche Fahrbahnseite wird zwischen den Kreisverkehren Töddinghauser Straße und Gedächtnisstraße erneuert. Für den Zeitraum von ca. sieben bis acht Werktagen ist die Nordseite gesperrt, eine Umleitung wird eingerichtet.

 




Neue Straßendecke für K6 in Selm

Die Südkirchener Straße (K6) in Selm bekommt eine neue Asphaltdecke. Die Arbeiten starten am 22. Mai. Ab dem 28. Mai wird die Straße voraussichtlich wieder freigegeben. Für die Zeit bleibt die Straße zwischen der Funnebrücke bis zum Ondruper Weg voll gesperrt.

Dieser Bauabschnitt ist Teil der Sanierung der gesamten Straße. Die Arbeiten beginnen an der Kreisgrenze zum Kreis Coesfeld an der Brücke über die Funne. Gesperrt wird die K6 in den Pfingstferien, um die Einschränkungen für den Berufs- und Schulverkehr so gering wie möglich zu halten. Umleitungen werden ausgeschildert. PK | PKU




L736: Bauarbeiten in Rünthe dauern länger

Die Fertigstellung der Lichtsignalanlage auf der Landestraße 736 Ostenhellweg/K16 Industriestraße in verzögert sich. Das teilt der Landesbetrieb Straßenbau NRW jetzt mit. Durch Lieferschwierigkeiten für Teile der neuen Lichtsignalanlage regele die aufgestellte Baustellenampel noch bis Mitte Mai 2018 den Straßenverkehr. Die Erneuerung der Fahrbahn habe die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr abgeschlossen.




Bayer ersetzt erste Diesel- durch Elektrofahrzeuge

In Sachen Umwelt- und Klimaschutz beschreitet Bayer in Bergkamen neue Wege: Seit wenigen Tagen fährt der erste elektrische Kleintransporter über das Werksgelände. Zwei weitere sollen in den nächsten Wochen folgen. „E-Mobilität ist ein klimapolitischer Schwerpunkt der Nachhaltigkeitsstrategie des gesamten Bayer-Konzerns, den wir nach Kräften unterstützen“, begründet Standortleiter Dr. Timo Fleßner den Einstieg in die Erneuerung des Fuhrparks. Sollten sich die Elektromobile im Alltag bewähren, ist die Anschaffung zusätzlicher klimaschonender Fahrzeuge geplant.

Eingesetzt werden die neuen E-Mobile von den Werkstätten sowie der Werkssicherheit – und das stellt besondere Anforderungen an die Fahrzeuge. „Wir müssen damit auch sperrige Güter transportieren können“, erklärt Georg Kivitz vom Facility Management. Vor der Kaufentscheidung kam es daher zunächst darauf an, die Eignung verschiedener Fahrzeuge zu testen. Nach sorgfältiger Prüfung fiel die Wahl schließlich auf den Streetscooter, den die Deutsche Post entwickelt hat. „Das ist für unsere Bedürfnisse das am besten geeignete Fahrzeug“, ist sich Kivitz sicher.

Überzeugt haben speziell die durchdachte Fahrerkabine und die benutzerfreundliche Konstruktion. So verhindert beispielsweise der erhöhte Laderaum, dass sich der Fahrer beim Be- und Entladen ständig bücken muss. Die drei Neuanschaffungen müssen ihre Tauglichkeit nun im betrieblichen Alltag beweisen. Dann wird Bayer entscheiden, ob weitere Dieselfahrzeuge durch Elektromobile ersetzt werden. Eins spricht schon jetzt für die elektrische Variante: Im Werk sind meist kurze Wege zurückzulegen. Das ist nicht gerade die Stärke von Dieselfahrzeugen, die eigentlich für Langstrecken ausgelegt sind.

In der Bayer-Nachhaltigkeitsstrategie ist Elektromobilität ein wichtiger Baustein. Dennoch ist beim Ausbau klimafreundlicher Mobilitätskonzepte weiterhin Geduld gefragt. Bislang fehlt es schlicht an Erfahrungen, wie lange die Fahrzeuge halten. „Die Diesel hatten eine Lebensdauer von 15 Jahren. Die Elektroautos haben wir jetzt erstmal für drei bis vier Jahre geleast“, sagt Kivitz – denn auch die Leasinggesellschaften hätten noch keine Referenzwerte. „Da müssen wir jetzt einfach abwarten, was die Fahrzeuge in der Praxis leisten.“ Geht es nach Bayer in Bergkamen, sind die neuen Streetscooter jedenfalls erst der Anfang der klimafreundlichen Erneuerung der Fahrzeugflotte.




Für Zulassung und Führerschein – dienstags auch Termine nach Vereinbarung

Kreis Unna. Es ist einfach, geht online und spart Zeit. Seit 2016 können in der Zulassungs- und in der Führerscheinstelle des Kreises Termine auch online vereinbart werden. Das Angebot wird sehr gut angenommen. Deshalb passt die Straßenverkehrsbehörde ihre Öffnungszeiten an.

Ab 1. Juni sind die Dienstagnachmittage für Termine nach Vereinbarung reserviert. Im Kreishaus Unna wird angemeldeten Kunden ab 12.30 Uhr geholfen, im Kreishaus Lünen ab 13.30 Uhr. Mit den Änderungen entzerrt der Kreis die Kundenströme und verkürzt auch die Wartezeiten.

Die Öffnungszeiten im Überblick
Kreishaus Unna: montags 7.30 bis 16.30 Uhr, dienstags, mittwochs und freitags 7.30 bis 12.30 Uhr, dienstags ab 12.30 Uhr nach Vereinbarung, donnerstags 7.30 Uhr bis 17.30 Uhr.

Kreishaus Lünen: montags bis freitags 7.30 bis 12 Uhr, dienstags ab 13.30 Uhr nach Vereinbarung, donnerstags 13.30 bis 17.30 Uhr.

Die Terminvereinbarung ist unter www.kreis-unna.de möglich. PK | PKU




Mit 123 Sachen durch die 50er Zone

Am gestrigen Dienstag, 15. Mai, haben die Kreispolizeibehörden Unna, Hamm und Soest einen gemeinsamen Einsatz zur Bekämpfung der Unfallursachen Geschwindigkeit und Ablenkung durch Mobiltelefone durchgeführt. Dabei wurde zwischen 10 und 18 Uhr an Örtlichkeiten in Unna und Schwerte hauptsächlich auf Verstöße gegen die Benutzung von Handys und in Bergkamen und Kamen auf Geschwindigkeitsverstöße geachtet. Erschreckend war dabei wieder die hohe Anzahl von Fahrerinnen und Fahrern, die während der Fahrt telefonierten. Immer mehr wird dabei durch die Beamten beobachtet, dass Fahrzeugführer auch Nachrichten schreiben oder lesen. Erst in den anschließenden Gesprächen wird vielen der Personen bewusst, dass sie in diesem Moment eine Strecke im Blindflug zurücklegen.

Insgesamt wurden 51 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen der Benutzung von Mobiltelefonen gefertigt. 318 Geschwindigkeitsverstöße wurden durch die Beamten festgestellt. 10 davon lagen dabei in einem Bereich, der nicht mehr durch ein Verwarnungsgeld geahndet werden kann. Diese Fahrer erhalten in nächster Zeit Post von der Bußgeldstelle. Trauriger Tagessieger war dabei ein Kradfahrer, der mit einer Kawasaki Ninja auf der Westicker Straße in Kamen in einer 50er Zone mit 123 km/h gemessen wurde. Außerdem wurden noch vier Verwarnungen wegen Gurtverstößen ausgesprochen und zweimal das Rotlicht einer Ampel nicht beachtet.




Gemeinsam gegen illegale Abfalltransporte

Knapp ein Fünftel der Abfalltransporte beanstandet – das ist das Ergebnis einer Kontrolle grenzüberschreitender und innerdeutscher Abfalltransporte, die die Bezirksregierung Arnsberg am heutigen Mittwoch (16.05.) in einem Großeinsatz mit anderen Landes- und Bundesbehörden sowie niederländischen Polizeikräften durchführte.

Das Kontrollteam unter Federführung der Bezirksregierung Arnsberg bestand aus Abfallexperten der Bezirksregierungen in NRW, Kontrolleuren des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG), der Autobahn- Polizei Dortmund, dem Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz, der Wasserschutzpolizei und der Hafenpolizei Rotterdam sowie des Hauptzollamtes Dortmund. Insgesamt wurden 87 Lastkraftwagen überprüft, davon hatten 49 tatsächlich Abfall geladen. In 8 Fällen wurden die abfallrechtlichen Papiere beanstandet; in einem Fall lag eine illegale Verbringung von Abfällen aus den Niederlanden nach Deutschland vor.

Nach einer gemeinsamen Einsatzbesprechung um 8.30 Uhr zogen die Kontrolleure Transportfahrzeuge von der A 2 auf den Parkplatz Herrenthey und von der A 45 auf den Parkplatz Kirchlinde. Hier prüften Abfallspezialisten die Begleitpapiere und die Ladung sowie im Zweifel auch den Verbleib der Abfälle. Der Einsatz wurde um 14.15 Uhr beendet.

Der Leiter der Umweltabteilung bei der Bezirksregierung Arnsberg, Bernd Müller, überzeugte sich vor Ort von der erfolgreichen Zusammenarbeit der Behörden: „Grundlegendes Element des Einsatzes gegen illegale Abfalltransporte ist die intensive Zusammenarbeit der verschiedenen Behörden. Deshalb vernetzen wir uns zunehmend mit den Kontrollbehörden im In- und Ausland, kontrollieren gemeinsam und tauschen Informationen aus.“

Bei ca. 17 Prozent der kontrollierten Abfalltransporte waren die abfallrechtlichen Papiere unvollständig oder nicht korrekt ausgefüllt. In einem Fall wurde ein illegaler grenzüberschreitender Abfalltransport festgestellt. Die Polizei hat außerdem in 8 Fällen wurden Verstöße gegen Vorschriften des Gefahrgutrechts, zu Lenk- und Ruhezeiten sowie wegen technischer Mängel und unzureichender Ladungssicherung aufgenommen. Feststellungen des Zolls führten zu einer Festnahme aufgrund illegaler Einreise und illegalen Aufenthaltes.

Für Einsatzleiter Eberhard Schulte von der Bezirksregierung Arnsberg zeigen die Ergebnisse der Kontrolle: die regelmäßigen Transportkontrollen erhalten den Kontrolldruck und bleiben ein wichtiger Bestandteil der Abfall-Überwachung; dazu profitieren alle Behörden von der gemeinsamen Fallbearbeitung vor Ort.

Die Bezirksregierung Arnsberg hat in den letzten Jahren ihre Aktivitäten in der Abfallstromkontrolle und die Kooperation mit anderen Behörden verstärkt. Ein Element sind die Transportkontrollen. Für 2018 sind insgesamt 14 Kontrollaktionen zusammen mit BAG, Polizei und Zoll geplant.

So werden Abfalltransporte an den Autobahnen, aber auch im Einzugsbereich bestimmter Industriegebiete und auf Wasserstraßen im Regierungsbezirk Arnsberg überprüft. Außerdem nehmen die Abfallexperten der Bezirksregierung Arnsberg auch an Kontrollen der anderen Bezirksregierungen, in anderen Bundesländern und in Nachbarstaaten teil.

Ein weiteres Element der Abfallstromkontrollen der Bezirksregierung Arnsberg sind regelmäßige Überprüfungen bei den Entsorgern und Erzeugern von Abfällen im Regierungsbezirk Arnsberg.