VKU-Busse sollen bald durch Overberge fahren – CDU möchte Friedhof Rünthe anbinden

Der Stadtteil Overberge soll nach Plänen des Kreises Unna an das Netz der VKU-Linienbusse angeschlossen werden. Vorgesehen ist, die R 81 ein Mal stündlich über die Landwehrstraße laufen zu lassen. Das sieht jedenfalls die Fortschreibung des Nahverkehrsplanes des Kreises vor, der unter anderem am Dienstag im Bau- und Verkehrsausschuss und am Donnerstag, 26. September, im Stadtrat diskutiert wird.

SchnellBus S 30Die CDU-Fraktion schlägt in diesem Zusammenhang vor, weil ohnehin die Linienführung der R 81 zwei Mal geteilt wird, mit ihr wieder den Friedhof in Rünthe zu bedienen. Es sei ja nicht notwendig, die  R 81 und die S20 stets kurz hintereinander über die Rünther Straße fahren zu lassen.

Auf die S80 Unna-Bergkamen-Werne soll hingegen samstags verzichtet werden. Das betrifft vor allen die Bewohner des Bereichs rund um die Bambergstraße.  Der Kreis Unna meint aber, dass die Versorgung dort durch die R81 ausreichend gesichert sei. Ähnlich sie dies auch die Stadtverwaltung.

Keine Lösung ist hingegen für die Versorgung durch den öffentlichen Personennahverkehr in den Abendstunden im Stadtteil Oberaden in Sicht. Die Stadt Bergkamen fordert hier den Kreis auf, weiter nach Wegen zu suchen, wie die Bürgerinnen und Bürger dort auch nach der Hauptverkehrszeit zum Bergkamener Busbahnhof können.

Weitergehende Informationen zum Nahverkehrsplan des Kreises Unna und den Bergkamen betreffenden Aussagen gibt es hier.




16-Jähriger prallt betrunken mit dem Auto seines Vaters gegen eine Hauswand

Diese Spritztour in den frühen Sonntagmorgen wird der 16-Jährige nicht so schnell vergessen: Er hatte gegen  5.20 Uhr den Auto seines Vaters gegen eine Hauswand an der Präsidentenstraße in Bergkamen-Mitte gesetzt. Zu allem Überfluss war der junge Mann auch noch betrunken.

Polizei SymbolbildWie die Polizei mitteilt, war der 16-Jährige auf der Lessingstraße in westlicher Richtung unterwegs gewesen. „Anstatt am Ende der Lessingstraße nach links oder nach rechts in die Präsidentenstraße einzubiegen, fuhr er geradeaus“, berichten die Beamten. Hier prallte er frontal gegen eine Hauswand. Dabei wurde eine 15jährige Beifahrerin aus Kamen leicht verletzt.

Neben der Polizei musste auch die Feuerwehr ausrücken, weil Treibstoff un Motoröl ausgelafen waren. Den Sachschaden beziffert diePolizei auf rund 7000 Euro.

Natürlich besaß der 16-Jährige noch keine Fahrerlaubnis für das Auto. Das Fahrzeug hatte er ohne Wissen seines Vaters in Betrieb genommen. Zudem war der 16-jährige alkoholisiert. Ihm musste eine Blutprobe entnommen werden.




Jetzt wird es ernst auf der Baustelle Töddinghauser Straße

Die VKU leitet vorsorglich seit Mittwoch ihren Schnellbus S 30 um. Richtig ernst wird es aber erst jetzt auf der Baustelle Töddinghauser Straße. Das schwere Baugerät ist am Freitag angerückt. Als erstes hat der Bagger ein Stück des Bürgersteigs aufgerissen.

BaustelleNoch können sich auch Nicht-Anlieger unter Nichtbeachtung der Straßensperre hindurchmogeln. Doch bereits in Kürze wird jeder, der irgendwie sein Auto liebt, doch lieber die ausgeschilderte Umleitungsstrecke nehmen. Denn die Fahrbahn wird von der Einmündung der Schulstraße im Norden bis zur Schöllerstraße im Süden in den nächsten drei Monaten erneuert. Dadurch sollen Frostschäden grundlegend beseitigt werden. Die Straße weist aber auch insbesondere im Bereich der Mittelinseln erhebliche Schäden auf. Dort hat sie die Belastungen durch schwere Fahrzeuge wie Busse und Lkw nicht standgehalten.

Weitere Infos gibt es hier.




Die Fahrbahn der Overberger Straße wird jetzt saniert

Die Stadt Bergkamen beabsichtigt, die Fahrbahn der Overberger Straße – von der Rünther Straße bis zum Beverbach – zu sanieren. Voraussichtlicher Baubeginn ist Montag, 16. September. Die Bauzeit für die Fahrbahnsanierung wird ca. fünf bis sechs Wochen betragen.

Ab 16. September wird die Overberger Straße saniert.
Ab 16. September wird die Overberger Straße saniert.

Während dieser Bauphase wird die Overberger Straße für den Durchgangsverkehr komplett gesperrt sein. Ein Umleitungsstrecke wird ausgeschildert.

Der Anliegerverkehr für die Overberger Straße sowie der Straßen „An der Kirche, Bertha-von-Suttner-Straße, Schwester-Martha-Straße, Kettelersiedlung, Beverstraße und Querstraße“ wird mit Beeinträchtigungen aufrechterhalten.

Für die Phase der abschließenden Asphaltarbeiten von zwei bis drei Tagen wird auch der Anliegerverkehr tagsüber eingestellt. Die betroffen Anwohner werden mit einer separaten Benachrichtigung über den exakten Zeitpunkt informiert.

Die Zufahrten zur Taubenstraße, Zeppelinstraße und Westfalenstraße von der Overberger Straße aus werden während der Bauzeit gesperrt. Das Anfahren dieser Straßen wird während dieses Zeitraumes ausschließlich über die Schlägelstraße erfolgen müssen.

Die Stadt Bergkamen bittet alle Verkehrsteilnehmer, während der ca. 6-wöchigen Bauphase die Overberger Straße möglichst nicht zu befahren.

 




Lkw -Reifen während der Fahrt geplatzt

Ein 39-jähriger Bergkamener ist mit seinem Lkw in Nordwalde verunglückt. 

Ein 39-jähriger Lkw-Fahrer aus Bergkamen befuhr am Donnerstag gegen 16.05 Uhr mit seinem Sattelzug die B54 in Höhe Nordwalde in Fahrtrichtung Steinfurt/ Gronau (Fahrtrichtung Niederlande).

Nach Ermittlungsstand der Polizei platzte bei der Sattelzugmachine des 39-Jährigen der vordere rechte Reifen. Hierdurch verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam mit dem Sattelzug nach rechts von der Fahrbahn ab, wo er nach ca. 85 Meter auf der Seite liegend zum Stillstand kam. Der 39jährige wurde leicht verletzt.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 55.000 Euro. Die B 54 musste während der Bergungsarbeiten für etwa 5 Stunden in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden. Eine Umleitung wurde eingerichtet.




Bergkamen bekommt eine dauerhafte Radstation

Bergkamen bekommt eine dauerhafte Radstation. Wenn alles klappt, wird mit dem Bau dieser Einrichtung noch in diesem Jahr begonnen. Das teilte am Montag (12.8.) Fachdezernent Manfred Turk mit.

Start der Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit! (v.l.): Regina Plaß, Hans Irmisch, Roland Schäfer und Thomas Semmelmann.
Bürgermeister Roland Schäfer (mit Rad) und sein Radbeauftragter Hans Irmisch (2.v.l.) freuen sich auf die neue Radstation. Sie unterstützen gerne alle Rad-Aktionen in Bergkamen, hier die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit!“ mit Regina Plaß von der AOK und Thomas Semmelmann vom ADFC. 

Radler und Besucher des Busbahnhofes erinnern sich: Mehrere Monate lang hatte die Stadt eine provisorische Radstation am Busbahnhof getestet. Fahrgäste, die am Busbahnhof in den Bus steigen müssen, sollten die Gelegenheit erhalten, ihr Fahrrad gegen einen kleinen Obolus sicher und bewacht abzustellen. Das Angebot richtete sich natürlich auch an die Besucher und Mitarbeiter des Rathaus und umliegender Geschäfte. In dieser provisorischen Radstation hatten die Radler zudem die Möglichkeit, kleine Reparaturen an ihren Rädern vornehmen zu lassen.

Nach dem gelungenen Versucht hat die Stadtverwaltung Bergkamen im Frühjahr dieses Jahres einen Antrag auf Förderung einer dauerhaften  Radstation am Bergkamener Busbahnhof gestellt.

Am 02.08.2013 ist nunmehr die so genannte „Einplanungsmitteilung“ des Zweckverbandes Nahverkehr Westfalen-Lippe eingegangen. Danach kann die Stadt Bergkamen mit einer Zuwendung aus ÖPNV-Infrastruktur-Mitteln im Jahr 2014 rechnen.

Insgesamt geht es um einen Betrag in Höhe von 36.000,00 Euro.

Die Stadt Bergkamen wird dadurch in die Lage versetzt, die Maßnahme wie geplant durchzuführen.  Bürgermeister Roland Schäfer – selbst begeisterter Radler – zeigt sich sehr erfreut über die Mitteilung.

Als nächster Schritt wird der formelle Förderantrag gestellt, in Verbindung mit einem vorzeitigeren Maßnahmenbeginn, sodass möglicherweise noch 2013 mit der Realisierung begonnen werden kann, teilte Manfred Turk mit.

 




Mit platten Reifen und „Fahne“ unterwegs

Kamen/Bergkamen.  Nur noch auf den Felgen fuhr ein betrunkener Autofahrer aus Bergkamen mit seinem Wagen. In der Nacht zu Freitag (09.08.2013) fiel gegen 1 Uhr einer Streifenwagenbesatzung ein PKW auf der Bergkamener Straße (Verlängerung in Bergkamen: Bambergstraße) auf, der linksseitig beschädigt war und auf zwei platten Reifen fuhr. Als sie das Fahrzeug anhielten, kam den Beamten ein deutlicher Alkoholgeruch entgegen.

Dem 42-jährigen Fahrer aus Bergkamen wurde anschließend eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Zum Grund der Fahrzeugbeschädigungen befragt, gab er an, gegen eine Verkehrsinsel gefahren zu sein. Nach Rekonstruktion seiner Fahrtstrecke konnte ermittelt werden, dass er gegen die Fußgängerquerungshilfe in Kamen, Westring, Höhe Grimmstraße, geprallt ist. Diese wurde nicht beschädigt, lediglich der PKW erlitt einen Sachschaden von etwa 1000 Euro.




Unfall mit Rad im Kreisverkehr

Ein Radler wurde am Donnerstag im Kreisverkehr bei Bayer Schering (Erich-Ollenhauer-Straße / Töddinghauser Straße) verletzt.Am Donnerstag, 08.08.2013 gegen 16:30 Uhr befuhr eine 34jährige Pkw -Fahrerin aus Werne die Töddinghauser Straße in nördlicher Richtung. Als sie in den Kreisverkehr Töddinghauser Straße/ Erich-Ollenhauer-Straße/ Ernste-Schering-Straße einfuhr, übersah sie einen 55-jährigen Bergkamener, der sich mit seinem Fahrrad bereits im Kreisverkehr befand. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem Pkw und dem Radfahrer.

Durch den Zusammenstoß stürzte der Radfahrer und verletzte sich. Er wurde zunächst vor Ort durch einen Rettungswagen erstversorgt und anschließend einem Krankenhaus zur ambulanten Behandlung zugeführt. Das Fahrrad war aufgrund der Schäden nicht mehr fahrbereit.

Der Radfahrer hatte zum Durchfahren des Kreisverkehres nicht den für ihn vorgesehenen Radweg, sondern die Fahrbahn benutzt.




Ein E-Bike für die Dienstfahrt

Nicht nur die Gemeinschaftsstadtwerke sind mit dem Radl da…

Timm Jonas (2.v.l.) übergab drei E-Bikes. Foto: GSW
Timm Jonas (2.v.l.) übergab drei E-Bikes. Foto: GSW

In dieser Woche haben die Gemeinschaftsstadtwerke GSW erneut E-Bikes an die Kommunen Kamen, Bönen und Bergkamen zur dienstlichen Nutzung leihweise übergeben.

Erfreut nahmen die Vertreter der Kommunen die E-Bikes der GSW entgegen. „Vor zwei Jahren haben die GSW uns bereits ein E-Bike zur Verfügung gestellt. Es wurde seitdem täglich genutzt“, so Heike Hartl von der Gemeinde Bönen.

Thomas Hartl von der Stadt Bergkamen, trotz Namensgleichheit nicht mit der Bönener Kollegin verwandt, fügt hinzu: „Unsere Mitarbeiter beim Bauhof setzen die Räder, wenn das Wetter es zulässt, bei ihren Dienstfahrten sehr oft ein.“

Nach der Übergabe der Räder durch den Pressesprecher der GSW, Timm Jonas, schwang sich der Radverkehrsbeauftragte der Stadt Kamen, Matthias Breuer, direkt auf das Rad und fuhr zu einem anschließenden Termin.

Die GSW freuen sich, dass die Räder bei den Mitarbeitern der Kommunen so einen guten Zulauf erfahren. Auch wenn der Beitrag zum lokalen Klimaschutz durch den Einsatz der Räder nicht sehr groß ist, sind sich die GSW ihrer Rolle bewusst: „Jedes eingesparte CO2-Molekül ist wertvoll. Bei den GSW setzen wir ebenfalls E-Bikes als Diensträder ein. Auch zwei E-Mobile werden täglich für Dienstfahrten genutzt. Darüber hinaus besteht ein großer Teil unseres Fuhrparks aus Erdgasfahrzeugen“, so Timm Jonas.




Fahrradstationen werden jetzt auch für Gelegenheitsparker interessant

Der Förderantrag für die geplante Radstation am Bergkamener Busbahnhof und Radhaus ist gestellt. Wer etwa mit dem Ziel Dortmund bis zur Entscheidung und dem Bau der Anlage schon mal probeweise die umweltfreundliche Verbindung „Fahrrad und öffentlicher Personennahverkehr“ testen möchte, kann dies am Kamener Bahnhof tun.

Mithilfe eines Chips lassen sich die Türen zu den Radstationen im Kreis öffne. Ihn gibt es jetzt auch für Gelegenheitsparker mit der Abrechnung am Monatsende.
Mithilfe eines Chips lassen sich die Türen zu den Radstationen im Kreis öffnen. Ihn gibt es jetzt auch für Gelegenheitsparker mit der Abrechnung am Monatsende.

Dort gibt es eine Neuerung, die den Gelegenheitsnutzern dieses spezielle „Park & Ride“-System entgegenkommt. Wie an den anderen Radstationen im Kreis Unna auch gibt es dort jetzt auch einen Chip für den Zugang zur Parkanlage rund um die Uhr an jedem Tag der Woche, bei dem die Parkgebühr am Monatsende je nach Häufigkeit abgerechnet wird.

Wenn die Bergkamener Radstation eröffnet wird, ist solch ein Kurzzeit-Chip nicht notwendig, denn die Radler können ihren Drahtesel in der überdachten Anlage kostenlos abstellen. Für die notwendige Sicherheit soll eine Videoüberwachungsanlage sorgen. Zutritt erhält man zwar auch mit einem Chip, den es im Bürgerbüro gibt. Für ihn müssen aber dort nur 20 Euro als Pfand hinterlegt werden. Und wer Abonnent der VKU ist, genießt Vertrauensvorschuss. Die Abgabe eins Pfands ist für sie nicht notwendig.

Eine andere Idee, die während der laufenden Diskussion auftauchte, wird zurzeit überprüft: Der „Einbau“ einer Stromtankstelle für alle die mit dem E-Bike unterwegs sind. Unproblematischer ist hier wohl weniger die technische Seite, sondern die Antwort auf die Frage: Wie kann der Zufluss frischer Energie für das von einem Elektromotor unterstützte Fahrradfahren durch den Kunden bezahlt werden. Das wäre sicherlich ein zusätzlicher Service auch für die bereits bestehenden Radstationen im Kreis Unna.

Deren langfristiger Fortbestand hängt vor allem davon ab, ob das Land Nordrhein-Westfalen sie finanziell fördern. Die Gespräche darüber sind angelaufen.




Auch Radler tappen beim 4. Blitzmarathon in die Falle

Seit heute Morgen sechs Uhr läuft der vierte landesweite Blitzmarathon dabei. Dabei fuhren auch Radler in die Fallen der Ordnungshüter. 162 Pedalritter wurden im Kreis Unna nach Angaben der Pressestelle kontrolliert. Bei 16 wurden Verstöße festgestellt und protokolliert.

Lasermessung
Lasermessung. (Foto: Polizei)

Das sind immerhin zehn Prozent. Dabei dürften die Radfahrer wohl kaum damit gerechnet haben, dass die Polizei auch sie aufs Korn nehmen würde. Angekündigt wurde der 4. Blitzmarathon zwar damit, dass so die schwächsten Verkehrsteilnehmer, also Fußgänger und Radfahrer, geschützt werden sollen. Manchmal sind nicht die Autofahrer die Schuldigen.

Unklar ist allerdings die Art der Verstößen. Vermutlichen waren viele der 16 Ertappten mit verkehrsunsicheren Rädern unterwegs. Allerdings können geübte Radler in Tempo 30-Zonen das Geschwindigkeitslimit überschreit.

Am Dienstagmorgen wurden insgesamt 4388 Fahrzeuge gemessen. Von ihnen waren 84 viel zu schnell unterwegs. Die gravierenste Geschwindigkeitsüberschreitung betrug, trotz tagelanger Vorankündigung des Blitzmarathon durch die Polizei, 46 km/h bei zulässigen 50 km/h.

Ein weiteres Zwischenergebnis will die Polizei am Dienstagabend veröffentlichen. Die Kontrollen sollen bis Mittwochmorgen, 6 Uhr fortgesetzt werden.