Nach einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 in Höhe des Kamener Kreuzes ist die Fahrbahn in Richtung Köln momentan gesperrt.
Erstmeldung der Polizei: Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr zur Unfallzeit am heutigen Freitag, 9. Mai, um 15.03 Uhr ein Transporter auf einen davor stehenden Lkw auf. Rettungskräfte bemühen sich derzeit um einen eingeklemmten Fahrer. Ein Rettungshubschrauber wurde angefordert und landet auf der Fahrbahn.
„Grüne“ Fahrradstafette für Radschnellweg Ruhr
Am Samstag, 10. Mai, ab 12 Uhr radeln zahlreiche Grüne aus dem Ruhrgebiet von Duisburg über Mülheim, Essen, Gelsenkirchen, Bochum und Dortmund nach Unna entlang der Trasse des geplanten Radschnellwegs. Die Grünen Radler wollen damit ihrer Forderung nach schneller Umsetzung städteübergreifend Nachdruck verleihen.
Die Grünen im Ruhrgebiet, heißt es in einer Pressemitteilung der Partei, wollten die Realisierung des Radschnellwegs Ruhr nach der Kommunalwahl mit einer positiven gemeinsamen Haltung in den Räten der Städte Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, Hamm sowie im Kreistag Unna unterstützen. „Allein in Kreis Unna werden rund 98.000 Menschen und rund 42.000 Erwerbstätige im unmittelbaren Einzugsbereich von dem Radschnellweg profitieren,“ sagt Anke Schneider, verkehrspolitische Sprecherin der Unnaer Kreistagsfraktion.
Von Duisburg nach Unna
Der Kritik an den Baukosten von rund 1 Mio. Euro pro Kilometer widerspricht ihr Fraktionskollege Herbert Goldmann vehement: „Bei einer gesamtwirtschaftlichen Betrachtung wird der Nutzen für das Ruhrgebiet durch weniger Luftschadstoffe, weniger Lärm, Reduzierung der Verkehrsunfälle und Förderung der Gesundheit die Kosten bei weitem übersteigen. Im Übrigen ist es immer wieder erstaunlich, dass die immensen Kosten für den Bau einer Autobahn kaum thematisiert werden. Für die Kosten von 1.000 Meter Autobahn können 15.000 Meter Radschnellweg gebaut werden.“
Für die Kosten von 1.000 Meter Autobahn können 15.000 Meter Radschnellweg gebaut werden. (Grünen-Landtagsabgeordneter Herbert Goldmann)
Und das wollen die Grünen am 10. Mai entlang der Trasse nicht nur durch die entsprechenden Wahlplakate „Für einen Radschnellweg Ruhr“ zeigen. Die grüne Fahrradstafette startet um 12 Uhr in der Duisburger Königstraße und trifft gegen 18 Uhr in Unna-Massen ein. Hier übergeben die Grünen Radler aus Dortmund den symbolischen Grundstein in Form einer Kartenrolle mit Streckenführung und einer Absichtserklärung. Mit ihren Unterschriften auf der Absichtserklärung verpflichten sich Anke Schneider und Herbert Goldmann, sich ideel für den Radschnellweg im Kreis Unna einzusetzen. Herbert Goldmann unterstützt die Stafette auch als Landtagsabgeordneter aktiv.
„Eine gute Infrastruktur ist alles, was die Menschen brauchen, um mehr Fahrrad zu fahren. Mit dem Radschnellweg Ruhr wollen wir das Ruhrgebiet an die Spitze für eine zukunftsweisende Mobilität in Deutschland bringen,“ betont die Kamenerin Anke Schneider.
Mehr Führerscheine, weniger Fahrverbote
Die Zahl der neu erteilten Führerscheine im Kreis Unna ist im vergangenen Jahr auf 4.237 gestiegen. Das sind 16,2 Prozent mehr als im Jahr 2012, als 3.647 Einwohner den Führerschein machten. Das zeigt die Jahresstatistik der Straßenverkehrsbehörde.
Dass die Zahl der Ersterteilung stark gestiegen ist, hängt mit der Erfolgsgeschichte zusammen, die das begleitete Fahren ab 17 schreibt: 2.821 Jugendliche haben seit dem vergangenen Jahr den Führerschein mit 17 in der Tasche. Das sind 23,5 Prozent mehr als 2012 – damals machten 2.285 Jugendliche den Führerschein mit 17.
Nicht nur viele Führerschein-Neulinge haben sich fleißig auf Theorie- und Praxis-Prüfung vorbereitet, sondern auch Männer und Frauen, die den „Lappen“ schon einmal abgeben mussten: Mit 1.901 neu erteilten Führerscheinen nach Entziehung ist auch diese Zahl im Vergleich mit 2012 gestiegen. Damals waren nur 1.697 Prüflinge erfolgreich.
Zeitlich befristete Fahrverbote kassierten 2.839 Fahrzeugführer. Damit mussten 2,8 Prozent weniger den Führerschein hinterlegen als 2012 (2.922).
Gestiegen ist dagegen die Zahl der Führerschein-Entziehungen: 393 Mal entzog die Behörde 2013 die Fahrerlaubnis, 573 Mal ein Gericht. Im Vorjahr hatte es 288 Entziehungen durch die Behörde und 562 durch ein Gericht gegeben.
Im Unterschied zum Fahrverbot ist die Entziehung zunächst endgültig. Auch nach Ablauf einer Sperre wird der Führerschein nicht automatisch neu erteilt, sondern muss erst neu beantragt werden.
„JederBus“: Mobil sein ohne fremde Hilfe
Wenn Silvia Goerdes Bus fährt, dann helfen ihr die kleinen Hinweisschilder und Anzeigetafeln auf dem Weg zu ihrem Ziel nicht wirklich weiter. Denn Goerdes ist weitestgehend blind, erkennt nur wenige Umrisse und starke farbliche Kontraste. Trotzdem wollen sie und ihr Mann mobil sein und sich im Kreisgebiet bewegen, „wenn möglich ohne Unterstützung von anderen“, wie Michael Goerdes – ebenfalls sehbehindert – sagt.
Damit dies für Menschen mit Behinderungen so einfach wie möglich funktioniert, hat die VKU vor einiger Zeit das Projekt „JederBus“ gestartet. Gemeinsam mit Selbsthilfegruppen, Förderschulen und Behindertenbeiräten soll das Busfahren so gestaltet werden, dass jedermann die Chance hat, wie das Ehepaar Goerdes aus Lünen selbstbestimmt von A nach B zu kommen.
Gelbe Signalstreifen an Bustüren
Die Maßnahmen, die bisher erarbeitet und am Dienstag Nachmittag am Kamener Rathaus vorgestellt wurden, sind vielseitig. So sollen Bustüren mit gelben Signalstreifen besser kenntlich gemacht werden. Auch die Lautstärke der Ansagen in den Bussen wurde vereinheitlicht und an die verschiedenen Bedürfnisse angepasst. „Vorher waren die oft einfach nicht zu verstehen, gerade wenn es drinnen laut war“, erzählt Silvia Goerdes. Das klappe inzwischen sehr viel besser, berichtet sie.
Es muss noch viel passieren. (Landrat Michael Makiolla)
Das Geld für die Maßnahmen kommt vom Kreis Unna. Michael Makiolla war bei der Vorstellung der bisherigen Maßnahmen deswegen auch gleich aus zweierlei Gründen anwesend: Als Landrat und als Aufsichtsratsvorsitzender der VKU. Auch er betonte die Notwendigkeit des Projekts: Barrierefreiheit müsse dabei wortwörtlich und im übertragenen Sinne erreicht werden, so Makiolla.
Das Ehepaar Goerdes weiß, was das bedeutet: Schon häufig seien Busfahrer aus Unachtsamkeit nicht da zum Stehen gekommen, wo im Boden die Markierung zur Orientierung eingelassen ist. Da kann es schon einmal passieren, dass die beiden den Bus verpassen, obwohl er eigentlich direkt vor ihnen stehen sollte. Der Inklusions-Katalog der Verkehrsgesellschaft umfasst deswegen auch Mitarbeiterschulungen und Sensibilisierungen.
Mitarbeiterschulungen
Die bisherigen Maßnahmen unter dem Motto „JederBus“ sind ein Schritt in die richtige Richtung, das finden auch Goerdes. Doch richtig ist auch, dass „noch viel passieren“ muss, wie Makiolla es ausdrückte. Man sei auf dem richtigen Weg, aber noch lange nicht fertig. Deswegen ging es nach der Präsentation der Zwischenergebnisse auch gleich weiter in gemeinsame Workshops. Die schon durchgesetzten Veränderungen betreffen übrigens auch Menschen, die im Bus eigentlich nicht auf Hilfestellungen angewiesen sind. Denn auch sie hören im Bus nun zum Beispiel die Stimme von Silvia Goerdes, wenn sie in Lünen unterwegs sind.
Neuer Fahrplan für Schnellbus-Linie S30
Bergkamen. Ab Montag, 29. April, stellt die VKU den Fahrplan der SchnellBus-Linie S30, Bergkamen – Dortmund, um. Versprochen werden bessere Anschlüsse in Bergkamen. Die S 30 gilt als schnellste Verbindung zwischen Bergkamen und der Dortmunder City.
Um auch in den Hauptverkehrszeiten alle in Bergkamen vorgesehenen Bus-Anschlüsse zuverlässig zu erreichen, wird die Haltestelle „Reinoldikirche“ in der Westfalenmetropole nur noch einmal angefahren. Dort starten die S30-Busse 15 Minuten früher als heute.
Auch der Linienweg ändert sich leicht. Auf Dortmunder Gebiet fährt die S30 nach dem Start an der Reinoldikirche zum Hauptbahnhof und dann weiter über die Brinkhoffstraße. Weil die dortige Eisenbahnbrücke allerdings nicht hoch genug für die Doppeldecker-Busse ist, kommen ab 29. April ausschließlich „normale“ SchnellBusse zum Einsatz, natürlich weiterhin mit dem entsprechenden Komfort wie Leseservice, Klimaanlage und kostenlosen Internetzugang.
Die Haltestelle „Hauptbahnhof-Katharinentreppe“ wird nicht mehr bedient. Bei den Fahrten von Bergkamen nach Dortmund wird montags bis freitags um 6.57 Uhr eine zusätzliche Fahrt nach Dortmund-Eving, „Schulte-Rödding“, angeboten. Hier besteht ein direkter Anschluss an die Dortmunder Stadtbahnlinie U42 und an zahlreiche Buslinien.
Samstags verkehren alle Fahrten ab Bergkamen 30 Minuten später, sonntags sind die Zeiten unverändert.
Der neue Fahrplan wird Ende April als handlicher Pocketfolder haushaltsweit verteilt, ist zudem in den Bussen und Vorverkaufsstellen erhältlich und man kann ihn bequem im Internet herunterladen: www.vku-online.de
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Tel. 0 180 3 / 50 40 30 (0,09 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min.) oder im Internet www.vku-online.de
Zwischenergebnis Blitzmarathon: 69 Autofahrer zu schnell
In der Zeit zwischen 6 Uhr und etwa 14 Uhr am heutigen Dienstag, 8. April, wurden an 40 Messstellen im Kreis Unna insgesamt 2714 Fahrzeuge im Rahmen des Blitzmarathons gemessen. Davon waren 69 zu schnell unterwegs.
Wie die Kreispolizei in einem Zwischenergebnis mitteilt, betrug die höchste vorwerfbare Geschwindigkeitsüberschreitung 52 km/h bei zulässigen 30 km/h. Besonderheiten hat es nach Mitteilung der Polizei am Vormittag nicht gegeben.
Schaulustige behindern Polizeiarbeit bei Unfall
Ein Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich Königsheide/Mengeder Straße/Brechtener Straße in Lünen-Brambauer forderte am Samstag, 5. April, mehrere Verletzte, darunter eine Schwerverletzte, und 16.000 Euro Sachschaden. Besonders ärgerlich: Während der Unfallaufnahme mussten sich die Polizeibeamten mit zahlreichen Schaulustigen auseinandersetzen. Nur mit ausgesprochenen Platzverweisen und angedrohten Ingewahrsamnahmen konnten letztlich massive Störungen der polizeilichen Maßnahmen am Unfallort verhindert werden.
Der Unfall ereignete sich am Samstag um 21.04 Uhr: Nach Angaben der Beteiligten befuhr ein 18-jähriger Dortmunder die Königsheide mit seinem VW Polo in westlicher Richtung. Er beabsichtigte, nach links in die Brechtener Straße einzubiegen und missachtete dabei den Vorrang einer 39-jährigen Frau aus Lünen, die ihm auf der Mengeder Straße in östlicher Richtung entgegenkam. Sie prallte im Kreuzungsbereich mit ihrem Auto frontal gegen den Polo des Dortmunders.
Dabei verletzte sich die 39-Jährige schwer, ihre Beifahrerin (60-jährige Lünerin), der 19-jährige Polo-Fahrer und seine Beifahrerin (13-jährige Dortmunderin) verletzten sich leicht. Alle Beteiligten wurden ins Krankenhaus gebracht.
“Gelber Engel” aus dem Kamener Kreuz verschwunden
Das meistbeachtete Kunstwerk Deutschlands, der „Gelbe Engel“, ist – vermutlich – in der Nacht vom 31. März auf den 1. April aus dem Kamener Kreuz verschwunden. Zurück blieben nur die acht stählernen Engel, die den ADAC-Hubschrauber getragen haben. Wie der Heli unbemerkt abgebaut und beseitigt werden konnte, ist der Polizei ein Rätsel. „Die Täter müssen mit einem Spezialtransporter gekommen sein“, vermutete ein Polizeisprecher am frühen Morgen.
Der aber hätte auffallen müssen, da der Abbau des Denkmals unmöglich hoppla-hopp erfolgt sein kann. Selbst wenn sich die „Kunstdiebe“ perfekt vorbereitet hätten, sprich schon Wochen zuvor regelmäßig des Nachts ins Kreuz gefahren wären, um den „gelben Engel der Lüfte“ mit der Flex zu bearbeiten, hätte man den stählernen Koloss nicht mir nichts, dir nichts fortschaffen können.
Tatsache ist: Erst heute bekam die Polizei den Hinweis, dass das Denkmal nicht mehr komplett ist.
Weitere Absurdität: Man weiß nicht, wann das vollständige Kunstwerk überhaupt zuletzt gesehen worden ist. „Zwar fahren täglich gut 200.000 Fahrzeuge am Gelben Engel vorbei. Aber nicht jeder nimmt ihn auch wahr auf seinem Hügel“, erklärte der Polizeibeamte. Man habe sich umgehört bei Leuten im Kreis, die regelmäßig durchs Kamener Kreuz fahren. „Niemand kann mehr sagen, wann ihm der Heli zuletzt aufgefallen ist.“ Im Klartext: Der ADAC-Hubschrauber könnte schon lange vor dem 1. April abhandengekommen sein.
Rettungshubschrauber wieder flugtüchig gemacht?
Aktualisierung um 9.30 Uhr: Offenbar kümmern sich jetzt Spezialermittler um den verschwundenen Hubschrauber. Den Grund will die Polizei nicht nennen. Aus gut unterrichteten Kreisen ist jedoch zu hören, Tüftler vom ADAC hätten den ausgemusterten und ausgeschlachteten Rettungshubschrauber wieder flugfähig gemacht.
Nachdem Anfang des Jahres aufgeflogen ist, dass sich Präsidiumsmitglieder des Automobilclubs in Rettungshubschraubern zu verschiedenen Veranstaltungen bringen ließen, wolle der Verein jetzt, so heißt es, für die ADAC-Chefs, die nicht verzichten möchten aufs kostenlose Reisen, eine private Helikopter-Flotte aufbauen. Weil man die Kosten nach dem Wirbel um den Automobilclub so gering wie möglich halten wollte, habe man Kamens Denkmal im Autobahnkreuz einfach wieder in den Dienst genommen.
Der Künstler des ADAC-Hubschraubers mit den stählernen Engeln ist erschüttert ob der Vorkommnisse. „Niemals hätte ich so etwas für möglich gehalten“, sagte er. „Anfangs dachte ich noch, die Kamener Stadtverwaltung wolle mich in den April schicken, als sie mich über den Verlust des Gelben Engels imformierte. Aber dass die Scherzkekse beim ADAC sitzen…“
Die Polizei sucht nach Zeugen, nachdem am Mittwoch, 12. Februar, gegen 11.25 Uhr auf der A 45 in Fahrtrichtung Frankfurt kurz vor dem Autobahnkreuz Hagen ein Stein die Frontscheibe eines Pkw durchschlagen hat.
Laut Zeugenaussagen ist an dem Tag Folgendes geschehen: Ein 50-jähriger Italiener befuhr mit seinem Audi die A 45. Kurz vor dem Autobahnkreuz Hagen flog ein Stein gegen seine Windschutzscheibe, durchschlug sie und trat aus der Heckscheibe wieder aus. Das „Geschoss“ traf den Fahrer zum Glück nicht. Allerdings flogen ihm Glassplitter ins Gesicht und verletzten ihn. Der Mann wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Sachschaden: rund 1000 Euro.
Weil die Suche nach einem Pritschenwagen, der zum Unfallzeitpunkt den Stein von der Ladefläche verloren hat, bisher erfolglos blieb, veröffentlicht die Polizei heute ein Foto des Steins und der gebrochenen Windschutzscheibe und bittet nochmals um Mithilfe: Wenn Sie Zeuge des Unfalls waren oder Hinweise zum Pritschenwagen geben können, melden Sie sich bitte bei der Polizei Dortmund unter der Telefonnummer 0231-132-4621 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle.
Lkw mit Schlagseite
Unfreiwilliger Feierabend für den Fahrer eines in Osteuropa zugelassenen Lkw mit Anhänger: Der Mann fuhr am heutigen Freitagmorgen, 21. Februar, gegen 8.30 Uhr von der Autobahn runter und weiter auf der Schützenstraße in Richtung Fröndenberg. Hinter dem Lkw befand sich ein Streifenwagen, dessen Besatzung die starke Schräglage des Fahrzeugs auffiel. Da der Verdacht unsachgemäßer Beladung bestand, hielten sie den Lkw-Fahrer an. Die Polizeibeamten staunten nicht schlecht, als sie den tatsächlichen Grund der Schräglage bemerkten: Auf der rechten Seite des Anhängers fehlten die hinteren Zwillingsreifen der Tandemachse. Die Reifen lagen ungesichert, genauso wie die aus Paletten bestehende Ladung, auf der Ladefläche des Anhängers. Der Fahrer erhielt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Überdies wurde ihm die Weiterfahrt untersagt.
Kontrolle mit Röntgenscanner: Auto mit 50.000 Zigaretten vollgestopft
Zollkontrolle mit Röntgenscanner: Auf der Autobahn 2 durchleuchtete die Kontrolleinheit Verkehrswege vom Hauptzollamt Dortmund am 6. Februar einen Pkw mit polnischer Zulassung. Die Zollbeamten zogen das Fahrzeug in Fahrtrichtung Oberhausen auf den Parkplatz Hohenhorst aus dem fließenden Verkehr, wo an diesem Tag eine groß angelegte Kontrolle des Zolls stattfand.
Die Röntgenbilder des Wagens bestätigten schnell den Verdacht der Zöllner. Nachdem die Türinnenverkleidungen abgenommen wurden, fielen den Beamten bereits die ersten Zigarettenpackungen mit russischer Steuerbanderole entgegen. Der 23-jährige polnische Fahrer hatte insgesamt 50.360 Zigaretten in sämtlichen Hohlräumen des Autos versteckt. Der Steuerschaden liegt in diesem Fall bei 9.500 Euro.
„Der ganze Wagen war vollgestopft mit Zigarettenpackungen. Es wurden sogar Klappen eingebaut, um die Zigaretten besser verstecken zu können“, sagt Andrea Hoffmann, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund.
Den Beschuldigten erwartet jetzt ein Steuerstrafverfahren.