Annegret Bonke hat in Overberge eine Vorzeige-Grundschule geschaffen

Es gebe wichtigere Dinge als Schule, hatte Annegret Bonke am Montag noch den Kindern der Overberger Grundschule im Schulgottesdienst erklärt. Das wiederholte sie noch einmal einen Tag später. Doch bei der Feier, die ihr Schüler, Eltern und das Kollegium ihrer Rektorin bereitet haben, war ihr doch hier und da anzumerken gewesen, dass der Abschied nach 40 Dienstjahren, davon rund 20 als Schulleiterin ihr irgendwie doch schwerfällt.

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Der Schulchor der Overberger Grundschule verabschiedet sich mit einem Lied von Annegret Bonke.

Spätestens am Ende des offiziellen Teils, als Annegret Bonke selbst das Wort ergriff, war die Rührung bei ihr deutlich zu spüren. Dabei hatte sie doch klar festgelegt, um das zu verhindern, dass die Grußworte der Gäste nicht länger als jeweils drei Minuten dauern dürften. Daran hatten sich der stellvertretende Bürgermeister Bernd Schäfer, Pfarrer Frank Hielscher oder die ehemalige Overberger Ortsvorsteherin und CDU-Fraktionsvorsitzende Elke Middendorf gehalten.

Kompakt stellten die Rednerinnen und Redner fest, dass Annegret Bonke die Overberger Grundschule zu einer Vorzeigeschule gemacht habe, die im Leben des Stadtteils fest verankert ist. Etwas mehr Zeit benötigte allerdings Schulamtsdirektorin Susanne Wessels, die vorher tief in Annegret Bonkes Personalakten gegraben und Erstaunliches zutage gefördert hatte. Nach einem Unterrichtsbesuch am 2. Juni 1975 an der ehemaligen Burgschule in Oberaden zum Beispiel vermerkte Wessels Vorgängern im Amt, dass sich Annegret Bonke im Unterricht sehr „fortschrittlich“ gezeigt, ihren Unterricht aber trotzdem im Griff habe. „Damals war die Zeit der Miniröcke“, rief angehende Ruheständlerin zur Erklärung des Begriffs „fortschrittlich“ in die Festrunde.

40 Dienstjahre, davon 20 als Schulleiterin

Im Mai 1988 wechselte Annegret Bonke zur Schillerschule in Bergkamen-Mitte. Dort wurde sie am 1. August 1988 Konrektorin. Damals musste das Land auch schon sparen: Eine Beförderung gab es aus haushaltsrechtlichen Gründen damals allerdings nicht. Der Wechsel zur Overberger Schule folgte im Februar 1992. Zunächst war sie dort kommissarische Schulleiterin und etwas später dann Rektorin.

Den Ruf einer Vorzeigeschule wird vermutlich die Overberger Grundschule auch bei der Nachfolgefindung gerecht: Die erweiterte Schulkonferenz trifft sich zur Wahl bereits am kommenden Donnerstag, 18. Juli. Bisher liegt nur eine Bewerbung bei der Bezirksregierung vor. Die Bewerbungsfrist dauert allerdings bis Dienstag, 16. Juli. Sollte, was niemand so recht erwartet, eine weitere Bewerbung abgegeben werden, dann wird die Wahl auf einen Termin nach den Sommerferien verschoben.

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Offizielles Abschiedsfoto (hintere Reihe von links): stellv. Bürgermeister Bernd Schäfer, Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray, Annegret Bonke, Schulausschussvorsitzender Rüdiger Weiß und Schulamtsdirektorin Susanne Wessels. (Fotos: Ulrich Bonke)

 




Nostalgiemarkt im Stadtmuseum ist am Donnerstag geöffnet

An den Donnerstagen, 4. und 18. Juli, jeweils von 14 bis 16 Uhr, ist der Nostalgiemarkt des Stadtmuseums Bergkamen zum letzten Mal vor den Sommerferien geöffnet. Hier erwarten ehrenamtliche Mitarbeiter des Museums, darunter Ursula Eggenstein und Arno Winterholler die Besucher.

NostalgiemarktDer Nostalgiemarkt ist eine Einrichtung des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen. Hier kann man unter Trödel und Nostalgischem stöbern und so manche Rarität entdecken. Alte Dachboden- und Kellerfunde aus Privathaushalten haben sich hier angesammelt, die durchaus noch ihren Wert haben – für Freunde des Nostalgischen eine wahre Fundgrube.

 

Bei Rückfragen gibt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/30 60 210 gerne Auskunft.




Zweijähriges Mädchen auf der Goethestraße schwer verletzt

Am Montagbefuhr gegen 19 Uhr ein 64-Jähriger aus Bergkamen mit seinem Pkw die Goethestraße, als plötzlich in Höhe der Hausnummer 33 ein zweijähriges Mädchen aus Bergkamen auf die Fahrbahn lief. Das Mädchen wurde beim Zusammenstoß verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.




Kindercamp bei den Pfadfindern – Die jüngsten Bergkamener kennen kein schlechtes Wetter

Schlechtes Wetter? Das kennen Bergkamener Kinder nicht, jedenfalls die 30 Mädchen und Jungen nicht, die an diesem Wochenende sich im gemeinsamen Zeltlager des Pfadfinderstamms Pentragon und des Jugendamts teilnehmen.

Kindercamp (2)Am späten Freitagnachmittag wuchs mit Unterstützung der Eltern auf dem Pfadfindergelände an der Erich-Ollenhauer-Straße eine kleine Zeltstadt. Die Väter und Mütter beschwerten sich allerdings darüber, dass an diesem Wochenende mehrer Kindercamps, unter anderem auf der Ökologiestation, stattfinden. So hätten sie jetzt nur ein kinderfreies Wochenende.

Bastelaktivitäten im großen Aufenthaltszelt standen am ersten Abend auf dem Programm. Unter anderem bemalten die kleinen Camper T-Shirts mit bunten Motiven und mit ihrem Vornamen. Das macht es einfacher, sich gegenseitig kennenzulernen.

Weil es ohnehin zum Abendbrot Pizza gab, konnte eigentlich nichts mehr schiefgehen. Auch wenn die Kinder auf ihre Lieblingsspielzeuge wie Handys, Smartphones, MP3-Player und anderes mehr verzichten mussten. Dafür starteten sie am Samstagmorgen zu einem Geländespiel in den benachbarten Wald.

Schon die Vorbereitungen waren so aufregend, dass sie den Besuch von Christian Scharwey gar nicht richtig bewerkten. Scharwey hatte im Herbst die Aufgaben von Stadtjugendpfleger Udo Preising übernommen, der über viele Jahre das Kinderzeltlager organisiert hat. Weil Christian Scharwey weiterhin auch als Streetworker tätig ist, gab es eine Neuaufteilung seines Aufgabenbereichs als Stadtjugendpfleger. „Da lag es eigentlich nahe, sich an die Pfadfinder zu wenden“, erklärte er.

Zwei Betreuer kommen sogar aus Niedersachsen

Kindercamp (1)Und die Bergkamener Pentragon-Pfadfinder? Denen macht es offensichtlich großen Spaß, sich um eine größere Zahl von Kindern zu kümmern, von denen sie viele vorher noch nie gesehen haben. Stammesführerin Pia Müller kümmert sich kaum um den Besuch. Viel lieber organisiert sie die Schnitzeljagd. Sie wie auch die übrigen elf Betreuerinnen und Betreuer sind in vielen Schulungen dafür ausgebildet worden. Verstärkt wird dieses Team übrigens von zwei Pfadfindern aus Niedersachsen. Dass man sich gegenseitig auch über Landesgrenzen unterstützt, ist bei den St. Georgs-Pfadfindern, an die sich der Stamm Pentragon angeschlossen hat, üblich. Bergkamener fahren dann für solch ein Wochenende auch bis nach Bayern.

Zwischendurch diskutierte Pia Müller mit den anderen Mitgliedern des Führungsgremiums, ob sie sich am großen Zeltlager des St. Georgs-Pfadfinder auf einem großen Campingplatz in der Nähe von Rom beteiligen sollen. Dabei sagte sie sofort, dass sie davon nichts hält. Der Preis von 700 Euro für sieben Tage in Luxuszelten ohne Fahrt ist ihr zu hoch. „Wir bleiben lieber bei unseren Fahrten ins Sauerland oder anderen Gebieten in der Nähe“, bekräftigte Christian Stork. In diesen Sommerferien geht es vom 29. Juli bis 5. August ins Sommerlager bei Telgte.

Bei den Pfadfindern herrscht eigentlich ein generelles Elektronikverbot und nicht nur beim Kinderzeltlager an diesem Wochenende. Bewusst verzichten sie zu Beispiel auf die moderne GPS-Technik, um sich im unbekannten Gelände zurechtzufinden. „Dafür brauchen wir nichts anderes als eine Wanderkarte und einen Kompass“, erklärte Christian Stork.

Elektronikverbot und Fahnenklau

Kindercamp (6)Allerdings so ganz geht es doch nicht. Beim Kindercamp sind tatsächlich zwei Handys im Einsatz. Die werden nicht offen gezeigt. Sie sind aber sofort einsatzbereit. „Für Notfälle“, wie Christian Stork erklärt.

Eins dieser Handys hütete Dennis während seiner Nachtwache. Es hätte ja sein können, dass eins der Kinder aufwacht. Nachtwache schieben die Pentragon-Pfadfinder aber auch, damit Mitglieder anderer Gruppen ihnen nicht die Stammesfahne klaut, die an einem Mast flattert. Da ist ein beliebter Sport. Die Fahne ist dann natürlich nicht ganz weg. Doch wer sie wiederhaben möchte, muss sie auslösen.

Dennis hat seine Sache gut gemacht. Die Kinder sind hervorragend durch die Nacht gekommen. Und auch die Fahne ist immer noch da. Dennis verschläft den Besuch von Christian Scharwey in einer Blockhütte. Zumindest im Unbewussten war er dann froh, als die gesamte Meute zu ihrem Geländespiel im Wald aufbrach.

Kindercamp (8)




Jede Menge Krach: „New Noise Festival“ im JZ Yellowstone

Am kommenden Freitag, 21. Juni, heißt es „New Noise Festival – Krach von der Basis“. Das Konzertteam des JZ Yellowstones lädt zu einem runden Konzertabend mit fünf Bands aus deutschen Landen. Neue lokale Bands präsentieren sich und als Höhepunkt hat man die Bands „ A Tale of Amity“ und „Skum“ aus dem Rheinland zu Gast. Das Team des Jugendzentrums und das Independent-Label „Horror Business Records“ laden zu einem runden Musikabend.

A TALE OF AMITY
A TALE OF AMITY

A Tale of Amity oder auch „Atoa“ wurde im Jahre 2010 in Düsseldorf gegründet. Die Bandmitglieder werden als die Backstreet Boys des Hardcores gefeiert und betiteln ihren Stil selbst als deutschsprachigen Pop – Core. Die Band begleitete bereits Acts wie „Callejon“, „Jennifer Rostock“, „Royal Republic“, „Adept“, „Horse the Band“ und standen mit „His Statue Falls“, „Stick To Your Guns“ und „Defeater“ auf der Bühne. Im April 2012 hat die Band ihr neustes Werk „Alles Maskerade“, vorgelegt und plant für den Herbst 2013 die nächste Veröffentlichung.

Skum
Skum

Staub – das ist traditionell alles, was das Kölner Band Skum von den Bühnenbrettern übrig lässt. Seit mehr als 13 Jahren zieht es Fans weit über das Rheinland hinaus zu den legendären Auftritten. Skum-Frontmann und Texter Nikola bleibt seiner Linie treu und verbindet persönliche Texte in zumeist englischer Sprache mit deutschen sowie kroatischen Akzenten. Death Metal – das steht auf den zerfetzten Flaggen, die im Hagelsturm des neuen Sounds flattern. Doch auch grooviger Blast, treibende, morbide Melodien und gleichermaßen die altbekannte Portion Rock ’n Roll machen den Sound aus.

Of Traitors and Treason ist eine Newcomerband aus der Region, die sich auf den ersten Blick der Hardcoreszene zuordnen lässt. Hört man jedoch etwas genauer hin, bleiben Elemente aus dem Alternative- und Metalbereich mit stark ausgeprägten melodischen Einflüssen nicht unentdeckt. Die Musiker haben ihr Probedomizil im Yellowstone und spielen an diesem Abend ihr erstes Konzert in dieser neuen Besetzung. Die Altersspanne der Band reicht von 17 bis hin zu 27 Jahren.

Intention der Idee, eine neue Band zu gründen, war ein geplanter Genrewechsel. Insgesamt erinnern die Texte, sowie die musikalische Ausrichtung, an Bands wie Heart in Hand, Bring me the Horizon und Defeater. An erster Stelle jedoch steht für die vier Bandmitglieder seit rund zweieinhalb Jahren der Spaß an der Musik, den sie mit den Besuchern teilen wollen.

Die fünf Jungs von The Watergate Affair spielen Hardcore im klassischen Sinn. Für den wütenden Sound standen Vorbilder wie Comeback Kid, Verse oder Champion Pate. Punkroots in Verbindung mit Boston Style Hardcore.

Ein noch junges Bandprojekt aus Bergkamen mit Namen AXN stellt sich mit ihrem ersten Konzert vor. Musik aus dem Bauch heraus, hier sitzt noch nicht jeder Ton perfekt, dafür stimmt die Einstellung.

Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro.




Fahrplanänderung der VKU: S 30 hält auch auf der Hinfahrt nach Dortmund an der Reinoldikirche

Die VKU vollzieht am Sonntag, 9. Juni, turnusmäßig ihren Fahrplanwechsel. Die wichtigsten Änderungen betreffen die S 30. Sie hält auch auf der Hinfahrt nach Dortmund wieder an der Reinoldikirche. Start und Endpunkt ist der Bergkamener Busbahnhof. Die Fahrten nach Hamm übernimmt die S 20.

SchnellBus S 30Die Änderungen im Einzelnen:

S20 Lünen – Bergkamen – Rünthe – Hamm
S30 Dortmund – Bergkamen
Die S30 hält nun in beiden Fahrtrichtungen wieder direkt an der Dortmunder Reinoldikirche.
Die Fahrten der S30 auf dem Streckenabschnitt „Hamm-Herringen – Rünthe – Bergkamen, Busbahnhof“ werden von der SchnellBus-Linie S20 übernommen. Am Busbahnhof Bergkamen besteht AnschlussGarantie von der S20 zur S30 und umgekehrt.
Die Abfahrten der S30 in Richtung Dortmund finden montags bis samstags nun 2 Minuten früher statt. In Richtung Bergkamen startet die S30 am Dortmunder Hbf. nun ebenfalls 2 Minuten früher, an den anderen Haltestellen verschieben sich die Abfahrtszeiten ebenfalls geringfügig.
In Hamm bedient die S20 morgens auf vielfachen Wunsch nun die Haltestelle „Westentor“, die Haltestelle „Neue Bahnhofsstraße“ wird nicht mehr bedient.

R81 Werne – Bergkamen – Kamen – Unna
R82 Werne, Krankenhaus – Werne, Markt (- Bergkamen – Kamen – Unna)
Montags bis samstags starten Fahrten der Linien R81 und R82 zwei Minuten früher ab „Werne, Krankenhaus“. Hierdurch ist der Anschluss zur S30 in Bergkamen auch zukünftig gegeben.
Die Haltestelle „Bergkamen, Honda Heinen“ heißt nun „Fritz-Husemann-Str. (Ost)“, die Haltestelle „Unna, Antenne Unna / Polizei“ wird in „Obere Husemannstraße“ umbenannt.
Die Fahrten der R82 von und zur Haltestelle „Werne, Amazon“ findet man in der Fahrplantabelle der R82.

N11 Lünen-Süd – Bergkamen – Werne – Lünen
Die Linie verkehrt nun über Rünthe. Seit dem 01.09.2012 im 90 Minuten-Takt.

R81 NachtTaxiBus Unna – Kamen – Bergkamen
Die NachtTaxiBusse der Linie R81 verkehren nun weiter bis nach Bergkamen.

Neue Haltestelle „Zum Oberdorf“

R11 Bergkamen – Weddinghofen – Oberaden – Lünen-Süd – Stadtmitte – ZOB-Hbf – Cappenberger See
R12 Kamen – Bergkamen – Lünen – Lünen-Alstedde
Wegen der Vollsperrung der Lippebrücke an der Graf-Adolf-Straße in Lünen werden die Linien R11 und R12 zwischen „Bäckerstraße“ und „ZOB-Hauptbahnhof“ seit einigen Monaten umgeleitet.
Die oben genannten Linien verkehren ab „Bäckerstraße“ über die Haltestellen „Schorlemmerskamp“ und „Altstadtstraße“ zum „ZOB-Hauptbahnhof“. Die Busse können in dieser Fahrtrichtung bis zur Fertigstellung der Lippebrücke die Haltestellen „Marienkirche“ und „Persiluhr“ nicht mehr bedienen.
In Oberaden wird die Haltestelle „Zum Oberdorf“ neu eingerichtet.

Die neuen Bereichsfahrpläne, gültig ab dem 9. Juni 2013, sind ab sofort für 1 Euro Schutzgebühr beim Busfahrer oder in folgenden Verkaufsstellen erhältlich:

Bürgerbüro im Rathaus
Rinne-Mork, Präsidentenstraße
Schulting-Meyer, im Kaufland
Brinkmann, Jahnstraße
Best-Harder, Bahnhof Oberaden
Brocke, Rünther Straße

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Tel. 0 180 3 / 50 4




Schüler des Bergkamener Gymnasiums von London fasziniert

Erstmalig wurde nach Schulkonferenzbeschluss am Städtischen Gymnasium Bergkamen in diesem Jahr für Schüler des 11. Jahrgangs  eine Exkursion in die europäische Metropole London angeboten.

Das Interesse auf Seiten der Schüler dieser Jahrgangsstufe war enorm: so nahmen mit 80 Schülerinnen und Schülern mehr als drei Viertel des Jahrgangs an dieser landeskundlichen Exkursion teil und machten sich in Begleitung der Englischlehrer Stephan Bieke, Sarah Schlieckmann, Julia Emmerich und Marion Wagner auf den Weg, die englische Kulturmetropole zu entdecken.

Am Städtischen Gymnasium waren die Schüler in mehreren Treffen von ihrem Fahrtleiter und Englischlehrer Stephan Bieke intensiv auf die Möglichkeiten Londons eingestimmt worden. Darüber hinaus wurden von interessierten und engagierten Schüler  Referate über verschiedene Meilensteine englischer Geschichte und Architektur vorbereitet. Zudem hatten die Schüler einen „London – Reiseführer“ erhalten, der ihnen die Orientierung vor Ort leichter machte und auch das eigenständige Entdecken ermöglichte.

Nachtfahrt durch den Tunnel „Calais – Dover“

Nach einer Nachtfahrt mit dem Bus durch den Tunnel „Calais – Dover“ erreichten die Schüler am frühen Morgen ihr Ziel; die englische Hauptstadt. Nach einer kurzen Frühstückspause erhielt die Reisegruppe im Rahmen einer Stadtrundfahrt zunächst zahlreiche Informationen über das aktuelle und historische London. Am Nachmittag  stand „Covent Garden“, der ehemalige Klostergarten und der heutige Markt im Blickpunkt und hier konnte sowohl ein Einblick in das historische London als auch in aktuelle Rituale der Londoner wie der Besuch von Straßenkünstlern gewonnen werden.

Am nächsten Tag stand dann das London aus Shakespeares Zeit im Mittelpunkt. Hier erfuhren die Schüler bei einer geführten Wanderung durch den ehemaligen Theaterbezirk Bankside viel Wissenswertes über das Leben und die Kultur, u. a. über Tierkämpfe und Theateraufführungen im elisabethanischen Zeitalter. Am Abend wurde dann die „The Tempest“ – Aufführung im Original – Shakespeare – Theater, dem GLOBE, besucht. Hier waren die Schüler schon allein von der Architektur begeistert und auch das Shakespeare – Drama erschien in neuem Licht. Durch die sehr lebendige Inszenierung konnten die Schüler der Handlung trotz der fremden Sprache gut folgen und waren vom Theater entsprechend begeistert. Somt war diese Veranstaltung auch ein guter Einstieg für den weiteren Englischunterricht und die Abiturvorbereitung.

Bleibende Eindrücke in die englische Geschichte und Kultur

Natürlich wurden  im Verlauf der Fahrt auch Sehenswürdigkeiten wie St. Paul´s, Westminster Abbey, aber auch eher „Insider – Tipps“ wie die „Westminster Cathedral“ besucht. Auch die verschiedenen Galerien waren Ziel der verschiedenen Schülergruppen: je nach Interesse besichtigen die Schüler die Tate Gallery, die Tate Modern oder auch die National Gallery.

So gewannen die Schülerinnen und Schüler bleibende Eindrücke in die englische Geschichte und Kultur. Am letzten Abend hatten die Schüler dann Gelegenheit die Möglichkeit aus der breiten Palette des Londoner Kulturprogramms zu wählen: so konnten Musicals wie „Phantom der Oper“, „Lion King“, „The Wicked“ oder „We will rock you“, aber auch klassische Konzerte je nach eigenem Geschmack besucht werden.

Leider endete die Fahrt viel zu früh. Nach einer weiteren Nachtfahrt kamen alle Schüler mit ihren Begleitern müde aber auch sehr zufrieden in Bergkamen   an. Die Begeisterung über die vielen Eindrücke war so groß, Jahr angemeldet haben und  alle waren sich sicher: „Unser Tipp: London – Trip“.

 




Bürgermeister Schäfer diskutiert mit den Weddinghofenern

Bürgermeister Roland Schäfer setzt seine Veranstaltungsreihe „Bürgermeister vor Ort“ fort am Donnerstag, 18. April, um 19.00 Uhr in den Kuhbach-Stuben, Pfalzstraße 82 in Weddinghofen.

Zur offenen Diskussionsrunde lädt Bürgermeister Roland Schäfer alle interessierten Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils Bergkamen-Weddinghofen herzlich ein: „Sollten Sie sich für bestimmte Themen interessieren, die für Bergkamen-Weddinghofen von allgemeiner Bedeutung sind, würde ich mich zur entsprechenden Vorbereitung über eine kurze Info vorab freuen“.

Anregungen nimmt die Referentin des Bürgermeisters, Monika Lichtenhof, unter Telefon 02307/965-277 oder über das Bürgertelefon 02307/965-444 gerne entgegen.

Anwesend werden sein der Ortsvorsteher von Weddinghofen Dirk Haverkamp sowie ein Bezirksbeamter der Polizeidienststelle Bergkamen.




Bauarbeiten in den Ferien

Die Willy-Brandt-Gesamtschule.
Die Willy-Brandt-Gesamtschule.

Von wegen Osterferien! In gleich zwei Schulen haben in dieser Woche die Handwerker das Zepter übernommen.Acht Werktage Zeit haben die Handwerker in den Osterferien um solche Arbeiten durchzuführen, die nur dann gemacht werden können, wenn kein laufender Betrieb in den Schulen und Sportstätten stattfindet.

Aufgrund dieser kurzen Zeit können auch nur vorbereitende Arbeiten an der Abteilung 5 – 7 der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen durchgeführt werden. Für die energetische Sanierung der Schule steht in diesem Jahr ein Betrag von 1,1 Mio. € zur Verfügung. Im Wesentlichen soll das Dach der Abteilung 5 – 7 erneuert und entsprechend gedämmt werden sowie ein Wärmedämmverbundputz auf die Fassade aufgebracht werden. Die Osterferien werden jetzt konkret dazu genutzt, um den sich an der Nordseite dieses Traktes befindlichen eingeschossigen Flur mit einem neuen, gedämmten Dach zu versehen. Es handelt sich hierbei um vorbereitende Arbeiten um dann in den Sommerferien das Dach des dreigeschossigen Traktes und die Fassade zu erneuern.

Kostenmäßig sind für die Dacharbeiten in den Osterferien 160.000,00 € einkalkuliert. Auf der Südseite dieses Bauabschnittes wird an den beiden Treppentürmen die Fliesenfassade abgebrochen. Dies ist erforderlich, um später die Dämmung aufkleben zu können. Für den Abbruch und der Entsorgung wird mit Kosten in Höhe von 45.000,00 € gerechnet.

An der Realschule Oberaden wird die Brandmeldeanlage und die dazu gehörigen Fenster im Foyer, die als Rauchabzug dienen, überarbeitet. Gleichzeitig bekommt ein Teil der Decke im Foyer eine neue Verkleidung. Mit diesen Arbeiten, die rund 15.000,00 € kosten, sind die Fassaden und Deckenarbeiten in der Realschule Oberaden im Foyerbereich abgeschlossen.




Kamener haben einen Schandfleck weniger

Nach dreieinhalb Jahren des Wartens gibt es in Kamen endlich neue Entwicklungen für ihren Hertie: Die „Neue Mitte Kamen GmbH“ hat den leerstehenden Klotz an der Kampstraße gekauft und will dort nun ein Einkaufszentrum bauen, berichten die Kollegen vom Sesekegeflüster. „Kamen²“ soll das neue Einkaufserlebnis heißen, wenn es Ende 2014 fertig ist.

Nun müssen Architekten sich das Gebäude genau anschauen und entscheiden, ob nur saniert und umgebaut werden muss oder ein Abriss nötig ist. Wenn alles geklärt ist, sollen die ersten Bagger im Sommer/Spätsommer 2013 anrollen und das Gebäude umbauen. Ende 2014 soll dann die Eröffnung folgen.

Rewe, Deichmann und Rossmann

Sicher einziehen werden Rewe, die Drogerie Rossmann und der Schuhhändler Deichmann. Wer die anderen drei Läden nutzt, steht noch nicht fest – aber es werden sicherlich Textilhändler sein. Umgebaut wird auch die Zufahrt zu dem Parkdeck, das im großen und ganzen erhalten bleiben wird. Parkplätze werden nur verschwinden, um durch Fenster für mehr Licht im Haus zu sorgen.

Außerdem ist es dann vorbei mit dem kostenlosen Parken: Nur noch Kunden von Kamen² werden nach einem Kauf Parkrabatt bekommen.

Weiterlesen beim Sesekegefluester.de: Aus Hertie wird Kamen2




Johannisfeuer wird ein großes Stadtteilfest in Weddinghofen

Wenn am 29. Juni auf dem Festgelände an der Berliner Straße das Johannisfeuer lodert, wird sich drum herum ein richtiges Stadtteilfest entwickeln. Dies zeichnet sich klar nach der zweiten Mitgliederversammlung des neuen Vereins „Wir in Weddinghofen“ klar ab.

Eigentlich wollten sich die Vertreter der Vereine im Stadtteil und eine Reihe von engagierten Einzelpersonen nur treffen, um die Vereinssatzung auf den Weg zu bringen. Hier lag bereits das Signal des Finanzamts vor, dass „Wir in Weddinghofen“ als gemeinnützig anerkannt werden könne. Doch als Vorsitzender Christian Weischede in die Runde fragte, ober es bereits Pläne für das Johannisfeuer gebe, sprudelte es aus den über 30 Teilnehmer der Mitgliederversammlung nur so heraus.

Klar ist zum Beispiel, dass alle vier Kindergärten sich zusammentun werden. Die Kinder werden gemeinsam ihre vier Lieblingslieder singen. Es gibt auch einen gemeinsamen Stand, an dem sich in Zusammenarbeit mit der ev. Frauenhilfe die Besucher mit Kaffee und Kuchen stärken können. Die St. Michael-Gemeinde bringt ihre neue Hüpfburg und allerlei Spiele mit. Die Alevitische Gemeinde stellt ihre großen Grills, Kaffee- und Tee-Automaten sowie Tische und Stühle für mehrere 100 Leute zur Verfügung. Die CDU weil unter anderem anpacken, wenn es darum geht, das von der Familie von Bodelschwingh gespendete Holz fürs Johannisfeuer zur Berliner Straße zu transportieren. Die SPD will sich um eine deftige Mahlzeit kümmern. Einig war man sich, dass während des Fests der Bundestagswahlkampf ruhen wird.

Schnell wurde in dieser Versammlung im Goeckenhof deutlich: Es muss noch eine Menge an Organisationsarbeit erledigt werden. So werden Toiletten benötigt. Auch Sicherheitsprobleme müssen gelöst werden. Hier will die Löschgruppe Weddinghofen engagieren, obwohl eine Reihe von Feuerwehrleuten am gleichen Tag zu einer auswärtigen Veranstaltung fahren.

Um all diese Fragen wird sich jetzt ein Festausschuss kümmern, der sich zwischen den Mitgliederversammlungen trifft. Die nächste Mitgliederversammlung findet am 15. April um 19.30 Uhr im Kulturzentrum der Alevitischen Gemeinde, Buchfinkenstraße 8, statt.