Ostermarkt mit überregionalem Flair von der Walz

Osterhasen, Ostereier, Osterlämmer, Osterblumen, Osterschafe, Osterfrösche: Ob gehäkelt, gestrickt, gefilzt, als Seife oder aus Stahl, als Ohrhänger oder Türkranz – es gibt nichts, was es auf dem Ostermarkt des Oberadener Stadtmuseums nicht zu haben war. Seit fast eineinhalb Jahrzehnten ist er ein Magnet für echte Oster- und Frühlingsfans. Weit über die Region hinaus. So zieht es sogar Handwerksgesellen auf der Walz direkt hierher.

Nicht nur am Kaffeezelt fand Michael Franzen faszinierte Zuhörer für seine Erlebnisse von der Walz.
Nicht nur am Kaffeezelt fand Michael Franzen faszinierte Zuhörer für seine Erlebnisse von der Walz.

Eigentlich kommt Michael Franzen aus Flensburg. In Düsseldorf hat der Schiffsbauer sein Winterlager aufgeschlagen. Am Sonntag hat es ihn auf den Ostermarkt gezogen – zu Fuß, versteht sich. Schließlich hat er allein im vergangenen Jahr 3.700 km durch Deutschland per pedes zurückgelegt. Insgesamt sollen es 17.200 Kilometer werden – bis Santiago di Compostella. Das alles im entsprechenden Ornat mit vorschriftsmäßigem Wanderstock. Sein kleines Wanderbuch ist schon randvoll mit Stempeln aus allen erdenklichen Städten von Bürgermeister, Ämtern, Handwerkskammern, Pfarrern. Ganz wie es der alte Brauch vorsieht.

Weiter auf der Walz mit österlichen Eindrücken

Auf dem Ostermarkt hat er jedenfalls weder eine Holde getroffen, noch hat er Schulden gemacht, Kinder hinterlassen oder eine Straftat begangen. Das wären alles Gründe, um die Walz abbrechen zu müssen. Frisch gestärkt mit Kaffee und Kuchen machte er sich zu Fuß weiter auf den Weg nach Unna. Tiefen Eindruck hat er dafür bei den vielen Besuchern hinterlassen, mit denen er sich in spontane Gespräche vertiefte. Die meisten seiner Gesprächspartnerhatten ihre Taschen bereits bis zum Rand mit österlichen Devotionalien gefüllt.

Österliches gab es in allen Variaten auf dem Ostermarkt - nicht nur um Erdgeschoss.
Österliches gab es in allen Variaten auf dem Ostermarkt – nicht nur um Erdgeschoss.

Davon gab es an den 50 Ständen auch mehr als genug. Osterhasen als Lesezeichen beispielsweise. Handgenäht neben selbstgemachten Plüschtieren, Osterkarten und vielem mehr. Hier ist eine halbe Familie aus Methler mit Mutter, Tochter und Cousine schon seit drei Jahren fester Bestandteil des Ostermarktes. Karin Dietrich gehört dagegen zu den dienstältesten „Marktbeschickerinnen“. Eine ganze Flut von Osterkleinigkeiten hat sie einmal mehr auf mehreren Tischmetern ausgebreitet. Winzige Blumengebinde und Miniatur-Osterwelten bastelt sie seit Jahren fast im Akkord. Das gleiche nochmal als Weihnachtsausgabe. „Nebenbei bleibt noch viel Zeit zum Tanzen und für den Haushalt“, versichert die Dortmunderin.

Besonderer Hingucker: Gestrickte Ostereier im BVB-Design.
Besonderer Hingucker: Gestrickte Ostereier im BVB-Design.

Aus manchem entwickelt sich da eine ganz eigene Kunstrichtung. Servietten werden zu täuschend echten Bildern auf Leinwänden mit handgemachtem Rahmen. Miniatur-Häschen versammeln sich auf bunten Kränzen zur Osterhasen-Schule. Baumstämme verwandeln sich mittels Holzohren in wetterfeste Osterhasenfamilien für den Garten. Viele nutzten den Bummel durch die Stände zu einem Abstecher in die Ötzi-Sonderausstellung oder stöberten im Nostalgie-Keller nach kuriosen Raritäten. Wer wollte, konnte sich an der Druckerpresse seine ganz persönliche Osterkarte selbst drucken. Alle konnten jedenfalls eines mit nach Hause nehmen: Eine große Portion Vorfreude auf das Osterfest.

Ostermarkt4
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Proben für Theater-Dinner machen Appetit auf Donnerhall und mehr

Da geht es hoch her in der Auferstehungskirche. Don Mattich und Bürgermeister Schöfer geraten sich nach allen Regeln der Kunst in die Haare. Zu alldem macht es sich eine Landstreicherin neben dem Altar gemütlich, Engel fliegen ein und der Wohnturm soll kurz vor dem Abriss noch die ungeliebte Kindertagesstätte der Konkurrenz beherbergen. Beim nächsten Theater-Dinner dürfen sich die Teilnehmer im wahrsten Sinne auf „Donnerhall und Glockenläuten“ gefasst machen.

Weg mit der Landstreicherin: Der Pfarrer packt kräftig mit an.
Weg mit der Landstreicherin: Der Pfarrer packt kräftig mit an.

„Warte mal“, ruft Wilfried Müller laut aus einer Kirchenbank heraus und stürmt zum Altar. „Da kannst Du mehr draus machen!“, sagt der Regisseur, packt der Landstreicherin energisch an den Kragen und schüttelt sie. „Don Mattich“ macht es ihm nach. Schon bekommt die Szene mit Weinflasche und Decke direkt vor dem Altar noch mehr Leben. Es ist nicht nur die erste Probe für das nächste Theater-Dinner am eigentlichen Ort des Geschehens in der Auferstehungskirche in Weddinghofen. Es ist auch das erste Mal überhaupt, dass die Akteure der Ehemaligen des Städtischen Gymnasiums einen Altar als Bühne haben.

„Das ist schon ungewöhnlich“, meinen die Schauspieler – fühlen sich aber sofort pudelwohl unter der Kanzel. „Man muss sich ein wenig an die andere Akustik gewöhnen, das geht aber sehr schnell“, ist sich das siebenköpfige Team einig. Seit 2003 stehen sie als Ehemalige der gymnasialen Theater-AG auch nach ihrer Schulkarriere auf der Bühne. Zunächst wurde unter dem Dach der Jugendkunstschule geprobt. Heute treffen sie sich jedes Wochenende im Jugendheim Spontan in Rünthe, um vorwiegend unterhaltsame Stücke auf die Bühne zu bringen. Dass ihnen ein Werk direkt auf den Leib geschrieben wird, ist ebenfalls eine Premiere.

Zwei Engel und ein Geistlicher: Bei den Proben muss noch der Text mit auf die Altar-Bühne.
Zwei Engel und ein Geistlicher: Bei den Proben muss noch der Text mit auf die Altar-Bühne.

Die Idee dazu hatte einmal mehr Detlef Göke. Seine Krimi- und Theater-Dinner-Reihe hat voll eingeschlagen und viele Fans gefunden. Er platzt fast vor Ideen für neue ungewöhnliche Orte. Diesmal sollte es eine Kirche sein – mit einem Stück angelehnt an Don Camillo und Peppone. „Du bist verrückt“, war die erste spontane Reaktion von Autor Heinrich Peuckmann, der schon für die letzten Theater-Ereignisse die literarische Vorlage geliefert hatte. Eine Verrücktheit, die ansteckend war. Peuckmann setzte sich hin, schrieb eine Bergkamener Adaption des verrückten Kleinkrieges zwischen Gottesmann und Stadtoberhaupt. Diesmal schlug er die Ehemaligen des Gymnasiums als Akteure vor. Denn: „Er kennt uns schon lange“, betont Wilfried Müller.

Vorspeise in der Kirchenbank

Auch Pfarrer Maties war sofort von der Idee begeistert. Natürlich musste noch die Gemeinde zustimmen, dass sich das Gotteshaus für einen Abend in eine Theaterbühne verwandelt. Termine mussten abgestimmt werden. Am 11. April ist es nun soweit. Die Kirchenbänke beherbergen dann ab 19.30 Uhr nicht nur Theaterbesucher. Hier wird auch die Vorspeise zum Dinner dort serviert, wo sonst die Gesangbücher bereit liegen. Das Büffet wartet im Nebenraum, wo sich üblicherweise Pfarrer und sonstige Mitwirkende auf den Gottesdienst vorbereiten.

Kräftig gewettert wird von der Kanzel beim Theaterdinner.
Kräftig gewettert wird von der Kanzel beim Theaterdinner.

Viel Lokalkolorit steckt jedenfalls in dem Stück – nicht nur in den Namen der Hauptdarsteller, sondern auch dann, wenn „Don Mattich“ auf die Kanzel steigt und mächtig drauflos predigt. Jesus spricht selbstverständlich aus dem „off“ – ganz wir im italienischen Original. Es hagelt deftige Sprüche wie „selig ist, der da geistig arm ist“. Da hat sich eben viel aufgestaut, seit der Bürgermeister die Marienfigur versehentlich vom Sockel gestoßen hat.

Die neuen Ideen reifen übrigens schon bei Detlef Göke. „Romeo und Julia“ will er als nächstes auf die Bühne bringen, am liebsten im Gartencenter und noch lieber mit allen Laienspielgruppen. Erste Gespräche gab es schon. Auch für Kabarettfans hat er bereits etwas im Angebot: Am 10. Mai hat Daniel Jülich, Kabarettist aus Bergkamen, im Restaurant Olympia Klavierkabarett in der Manier von Bodo Wartke zu bieten.

Theaterdinner8
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Kameradschaftsabend: Höchste Auszeichnung des Landes für Wehrführer Dietmar Luft

Erst weiteten sich die Augen vor Schreck und Überraschung. Dann füllten sie sich mit Wasser. Wehrführer Dietmar Luft konnte es auch viel später immer noch nicht fassen. Er hat die höchste Feuerwehrauszeichnung Deutschlands bekommen, als erster Bergkamener Feuerwehrmann überhaupt. Und er hat überhaupt keine Ahnung davon gehabt: „Damit habe ich in keinster Weise gerechnet“, stammelt er, als das fast handtellergroße Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Gold an seiner Uniform strahlt.

Wehrführer Dietmar Luft mit der höchsten Feuerwehrauszeichnung des Landes.
Wehrführer Dietmar Luft mit der höchsten Feuerwehrauszeichnung des Landes.

Der Bürgermeister, der Kreisbrandmeister, alle Feuerwehrkameraden haben „dichtgehalten“ und nichts verraten. So war Dietmar Luft tatsächlich völlig überrumpelt, als er am Samstag als letzter zu Ehrender von Kreisbrandmeister Ulrich Peuckmann beim Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr nach vorn gerufen wurde. Eine Würdigung „hervorragender Leistung“ sei dieses Kreuz, dass jährlich nur an zwei Menschen im gesamten Kreis Unna vergeben werden darf. Noch nie ging diese Auszeichnung für langjährige Dienstzeit in der Wehrführung und für „besonderes Engagement“ nach Bergkamen. „Das ist auch für mich eine Premiere heute“, sagt Peuckmann und freut sich für Dietmar Luft.

Dessen Name ist kaum gefallen, da erhebt sich der gesamte Saal geschlossen. Gut 350 Menschen applaudieren minutenlang und lassen ihn dann drei Mal laut hoch heben. Dietmar Luft findet keine Worte. Dann irgendwann doch: „Diese Auszeichnung nehme ich nur stellvertretend an“, sagt er und greift sich immer wieder verwirrt an den Kopf. „Denn ein Großteil dieses Kreuzes gehört Euch!“, zeigt er auf die versammelten Feuerwehrkameraden. Dabei sind sich alle einig, dass es dieser Mann verdient hat: Am 1. Oktober 1978 trat er in die Feuerwehr ein. Seit 23 Jahren ist der 53-Jährige in der Wehrführung, seit 13 Jahren ist er Wehrführer – drei Mal wurde er wiedergewählt. Das ist eine besondere Leistung. Das findet auch die der bundesdeutsche Feuerwehrverband, der den Vorschlag für die Auszeichnung gleich über mehrere Entscheidungsebenen geprüft hat.

Großes Lob und Anerkennung

Der Spielmannszug sorgte für den musikalischen Rahmen.
Der Spielmannszug sorgte für den musikalischen Rahmen.

Damit war jedenfalls der Weg frei in der Realschule Oberaden für ausgesprägte Feierlaune. Kein Wunder, hatte zuvor sich doch auch Bürgermeister Roland Schäfer einmal mehr für das bemerkenswerte Ehrenamt bedankt und tiefe Anerkennung gezollt. Die eigene Feuerwehr besteche mit „hoher Leistungsfähigkeit und Kompetenz“, betonte er. Leicht sei diese Einsatzbereitschaft keinesfalls bei oft erschütternden Ereignissen, die Menschenleben kosten und außerdem auch das eigene Leben gefährden. Spielmannszug, Jugendfeuerwehr, Ehrenabteilung: Sie alle hätten maßgeblichen Anteil daran, dass der Brandschutzbedarfsplan einmal mehr fortgeschrieben werden kann und Bergkamen mit einer Freiwilligen Feuerwehr geschützt wird. Dafür investiert die Stadt viel – etwa 90.000 Euro in die digitalen Funkempfänger oder 2,6 Mio. Euro in den Neubau des Rünther Feuerwehrgerätehauses.

Volles Haus beim Kameradschaftsabend in der Aula der Oberadener Realschule.
Volles Haus beim Kameradschaftsabend in der Aula der Oberadener Realschule.

Dass die Bergkamener Wehr eine besondere ist, betonte auch der ehemalige Beigeordnete Bernd Wenske bei der zweiten unangekündigten Ehrung des Abends. Er wurde diesmal von Wehrführer Dietmar Luft selbst nach vorn zitiert, um den Dank für fast 20 Jahre Engagement für die Feuerwehr in seinem Amt entgegen zu nehmen. „Ich war stets voller Bewunderung für die Leistung die hier gezeigt wird und bin dankbar für die schöne Zeit“, betonte er. Und: „Sie alle haben mir das Amt wirklich sehr, sehr leicht gemacht!“

Wie wichtig die freiwillige Feuerwehr ist, zeigte sich auch an diesem Abend. In einer Wohnung in der Fritz-Husemann-Straße geriet Essen auf dem Herd in Flammen. Die Kamener Wehr sprang traditionell an diesem Abend für die Bergkamener Kameraden ein, die geschlossen sich, ihr Ehrenamt und ganz besondere Leistungen mit Ehrungen feierte. Übrigens lösten sie dabei selbst Feueralarm in der Aula der Realschule aus. Nur kurzfristig, denn die Fachleute waren ja selbst vor Ort, um den Fehlalarm aufzuklären.

Hier geht es zu den Ehrungen und Auszeichnungen des Abends: Ehrungen und Auszeichnungen

Alle Geehrten und Ausgezeichneten auf einen Blick.
Alle Geehrten und Ausgezeichneten auf einen Blick.




Spielmannszug ist mit hervorragender Musik und viel Kameradschaft angesagt

Wer glaubt, dass klassische Musikkunst die Jugend nicht mehr begeistert, liegt falsch. Das beweist der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen. 31 Spielleute, darunter 18 Jugendliche, kein einziger Austritt im vergangenen Jahr, dafür zwei Neuaufnahmen: 2013 war ein echtes Erfolgsjahr.

Der Spielmannszug mit Wehrleitung, Bürgermeister und Beförderten auf einen Blick.
Der Spielmannszug mit Wehrleitung, Bürgermeister und Beförderten auf einen Blick.

Allein die Zahlen sind beeindruckend. 1.491 Stunden randvoll mit Musik, 16 Spieltage und ein voller Terminkalender: Der Bergkamener Spielmannszug ist gefragt. Besonders dort, wo es keine musikalische Unterstützung mehr gibt. Ob beim Karneval in Werne oder bei großen Feiern befreundeter Feuerwehren: Die Bergkamener Feuerwehr-Musiker sind mit ihrer Kunst begehrt. Auch bei politischen oder ganz offiziellen Anlässen wie dem Empfang einer Delegation aus der polnischen Partnerstadt inklusive Konzert.

Das reizt auch den Nachwuchs. Deshalb ist Lea Hentschel mit ihren gerade einmal acht Jahren der familiären Tradition gefolgt und ist jetzt nicht nur eines der jüngsten, sondern auch eines der neuesten Mitglieder. Auch Juliane Edich ist vom musikalischen Zusammenhalt fasziniert. Eine Freundin hat sie mit dem Virus des Spielmannszuges infiziert. Jetzt ist auch sie als Neumitglied dabei. Beide Neuzugänge hatten zuvor nicht allzu viel mit Musik zu tun.

Der Spielmannszug hält neben erstklassiger Musik, die allen Vorurteilen zum Trotz auch ganz moderne Musik im Programm hat, auch schlagkräftige Argumente bereit. Sinn für Gemeinschaft und Zusammenhalt gehören mit dazu. Etwa beim großen Zeltlager, das 2013 eine Woche lang nach Uphöfen führte. Oder die gute musikalische Ausbildung. So gehört Notenkunde zu den „Sonderübungen“, von denen es immerhin 19 im vergangenen Jahr gab. Aber auch hervorragende musikalische Fortbildung wird den Musikern geboten. So besuchten Alina Ostermann und Jonas Katzenberg Lehrgänge auf Landesebene in Rietberg-Neuenkirchen. Hier stand die D1/-2-4-Prüfung auf dem Programm. Drei Teilnehmer besuchen aktuell den D2/1-Lehrgang in Beckum: Alina Ostermann, Jonas Katzenberg und Ricarda Kelch.

Auch Beförderungen gab es 2013: Maria und Melina Kelch wurden zu Oberfeuerwehrfrauen ernannt. Voll ist bereits der Terminkalender für dieses Jahr. 10 Auftritte sind schon gebucht. „Chef“ Hein Werner Lowak hatte bei der Jahresdienstbesprechung also allen Grund, stolz auf seine Mannschaft und zufrieden mit dem zurückliegenden Jahr zu sein. Ebenso wie Bürgermeister Roland Schäfer, der allen Beteiligten einmal mehr Dank für ihr großes ehrenamtliches Engagement aussprach.




Förderverein des Bachkreis feiert Fest mit einem Meer aus Musik

Wo ergießt sich schon ein Meer aus Blockflöten vor der Bühne? Wo müssen drei Dirigenten gleichzeitig die Stäbe schwingen, um die Masse von Musikern im Bann zu halten? Beim traditionellen Fest des Fördervereins des Bachkreises ist das längst ein gewohnter Anblick. Ob in der Flötenlegion, in den verschiedenen Orchesterklassen, bei den „Rising Voices“ oder im A- und B-Orchester: Wohl nirgendwo anders wird mehr musikalisches Talent mobilisiert.

Ein gewaltiger Anblick: Alle Gruppen des Bachkreises füllen das PZ bis auf den letzten Fleck.
Ein gewaltiger Anblick: Alle Gruppen des Bachkreises füllen das PZ bis auf den letzten Fleck.

Sie alle schaffen es jedenfalls mit Links. einen ganzen Nachmittag vier Stunden lang mit Musik zu füllen. Von der Kabalevsky-Suite über den Böhmischen Tanz und „Oh Susana“ bis zu neuesten Hits von Jamens Blunt oder Abel Tawil: Am Samstag war das Pädagogische Zentrum des Gymnasiums einmal mehr ein riesiger Konzertsaal für den guten Zweck. Schließlich unterstützt der Förderverein seit vielen Jahren den musikalischen Nachwuchs. Mit Kaffee, Kuchen, Waffeln – und vor allem mit Musik.

Ein Meer aus Flöten: Auch das ist der Bachkreis.
Ein Meer aus Flöten: Auch das ist der Bachkreis.

Ein Prinzip, das hervorragend funktioniert. „Die Feste sind steht nicht nur ein Highlight im Veranstaltungskalender der Schule, sondern für die gesamte Stadt“, betonte Schulleiterin Bärbel Heidenreich. Für sie ist es „nicht selbstverständlich“, dass „so viele junge Menschen sich bei ihrer heutzutage zunehmend knappen Freizeit für Musik engagieren“. Auch für Schirmherr und Bürgermeister Roland Schäfer zeigt sich hier alljährlich eine beeindruckende Kontinuität – schon dadurch, dass alljährlich fast alle ehemaligen Schulleiter mit von der Partie sind.

Das Ergebnis von großem ehrenamtlichem Engagement – auch der Eltern im Hintergrund und den „Motor“ des Fördervereinsvorsitzenden Peter Schäfer – ist aber nicht nur mitreißende Musik wie der Frühling von Vivaldi, die Musik aus „Fluch der Karabik“ oder der „One-Note-Rock“. Da kommen auch ganz ungewöhnliche Talente zu Vorschein. Wie Wencke Rahn. Die 15-Jährige wollte einfach mal „was Moderne“ einbringen, „von der klassischen Orchestermusik wegkommen“ und hat spontan „einfach drauflos“ arrangiert.

Ungewöhnliche Talente kommen zum Vorschein

Wencke Rahn beim Einstimmen am Klavier vor ihrem großen Auftritt.
Wencke Rahn beim Einstimmen am Klavier vor ihrem großen Auftritt.

Die Melodie von „21 guns“ hat sie in ihre Einzelteile zerlegt, die Akkorde herausgefiltert und neue aufgestellt, den verschiedenen Instrumenten neue Noten zugeordnet. Entstanden ist etwas ganz Neues. „Es macht mir einfach Spaß“, stellt Wencke Rahn fest. Musik macht sie schon, seit sie drei Jahre alt ist. Ganz klassisch über die musikalische Frühförderung. Erst war es das Klavier, das sie begeisterte. Seit fünf Jahren spielt sie Cello. Viel Erfahrung hat sie auf diese Weise im Umgang mit Noten und der Musik gesammelt. Am PC hat sie sich vor allem in den Herbstferien versucht. Ein ehemaliger Bachkreisler stand ihr dabei zur Seite – „vor allem bei den Blasinstrumenten, mit denen ich mich nicht so gut auskenne“. Als sie sich sicher war, dass sich das Ergebnis sehen lassen kann, hat sie es ihrer Lehrerin gezeigt. Die war genauso begeistert wie das B-Orchester.

Aufgeregt war Wencke Rahn am Samstag trotzdem. Auch wenn die Proben ganz hervorragend geklappt haben. Nervosität, die ganz unnötig war: Für sie und die Musiker gab es tosenden Applaus. Kein Wunder, dass in den Pausen der Andrang an den Orchesterinstrumenten groß war. Denn auch das hat Tradition: Wer will, kann selbst einmal eine Geige auf die Schulter legen und mit dem Bogen erste Töne aus den Saiten holen. Auch das Cello war ein begehrtes Objekt erster musikalischer Versuche.

Die Finger an den richtigen Platz und den Bogen richtig halten - dann kommt beim ersten Versuch tatsächlich Musik aus der Geige.
Die Finger an den richtigen Platz und den Bogen richtig halten – dann kommt beim ersten Versuch tatsächlich Musik aus der Geige.

An Nachwuchs wird es dem Bachkreis also auch in Zukunft nicht mangeln. Zumal auch das traditionelle Quiz dafür sorgte, dass sich ganze Heerscharen von Kindern und Jugendlichen den Kopf mit Fragen nach dem Instrument zermarterten, das nicht im Bachkreis gespielt wird. Die Jugend saß außerdem staunend und mit offenem Mund vor dem Orchester, als alle Instrumente vorgestellt wurden und sich metallisch blitzende Exemplare wie die Trompete als Holzblasinstrument entpuppten.

 

 

 

Bachkreis17
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15.000 Römern, 2.000 Jahren und einem Lager in Oberaden auf der Spur

Mitten in der Siedlung stand das Osttor. Ein paar Meter weiter erleichterten sich die 15.000 bis 17.000 römischen Soldaten in der Latrine – dem Massenklosett. Viel ist mit dem bloßen Auge nicht mehr vom einst größten Römerlager nördlich der Alpen in den Oberadener Straßenzügen zu erkennen. Deshalb nutzten am Sonntag auch viele das Frühlingswetter, um sich von Katharina Fuchs und einer Führung durch den Römerpark Nachhilfe geben zu lassen.

Augustus wies nicht nur seinen Legionen, sondern auch den Teilnehmern der Führung am Sonntag den Weg.
Augustus wies nicht nur seinen Legionen, sondern auch den Teilnehmern der Führung am Sonntag den Weg.

Die Kunsthistorikerin und Museumspädagogin gab den 17 Neugierigen im Angesicht von Kaiser August in der Römerabteilung des Museums zunächst wertvolles Basiswissen mit auf dem Weg. Dass das Lager mit 56 Hektar rund 100 Fußballfelder umfasste, erstaunte einige. Auch schien der Alltag hier abseits der luxuriösen Principia (Stabsgebäude), des Prätoriums (Sitz des Oberbefehlshabers des Lagers) und der übrigen Villen, die von den Archäologen entdeckt wurden, wenig bequem gewesen zu sein. Der gemeine Legionär musste seine Ausrüstung selbst bezahlen und die winzigen 14 m² der Holzbaracken mit sieben Kameraden teilen. Auch die in der Oberadener Erde entdeckten Datteln und der aus fernsten Ländern importierte Pfeffer dürfte eher bei der Lager-Elite für Gaumenfreuden gesorgt haben.

Feldzeichen, Lagermodell und noch viel mehr: Die Römerabteilung zeigt anschaulich, wie das Römerlager aussah.
Feldzeichen, Lagermodell und noch viel mehr: Die Römerabteilung zeigt anschaulich, wie das Römerlager aussah.

Allein das acht bis zwölf Kilo schwere Kettenhemd aus 30.000 Ösen wird auf den bis zu 20 km langen täglichen Märschen wenig Freude bereitet haben. Ob das Pferdehaar, das den immer auch gut drei Kilo schweren Helm zierte, tatsächlich das Schwert der Angreifer abgleiten ließ, konnte nicht ausprobiert werden. Dafür machten Modelle des Lagers, seines Grabens und der Lagerzelte vieles anschaulich. Der Anblick des imposanten Feldzeichens samt Nachbildung seines fellgeschmückten Trägers ließ erahnen, warum die Römer dessen Diebstahl den Sugambrern sehr übel nahmen und aufgrund eines energischen Feldzuges überhaupt erst in der Region präsent wurden.

Nach zwei Jahren war alles vorbei

Die Sugambrer, die Ureinwohner der Region, waren schnell mittels militärischer Überzeugungskraft in ihre Schranken gewiesen und kurzerhand umgesiedelt worden. Schon nach zwei Jahren wurde das 11 v. Chr. durch Drusus errichtete Lager wieder aufgegeben. „Es wurde von den Römern selbst zerstört“, klärte Katharina Fuchs die Zuhörer auf. Verbrannte Erde, vergiftete Brunnen hinterließen die Eroberer, als sie ihren Rückzug antraten. Die Spuren des Lagers sind jedoch bis heute zu sehen.

Imposant ist der Nachbau der Holz-Erde-Mauer mit ihrem Turm.
Imposant ist der Nachbau der Holz-Erde-Mauer mit ihrem Turm.

2,7 Kilometer lang war die Holz-Erde-Mauer, die das Lager umgab. Vom Osttor kündet jedoch nur eines der Schilder des Römerpfades, dem die Gruppe dann bei strahlendem Sonnenschein folgte. Vorbei an der wenig bequemen, dafür mit beeindruckendem Wassersystem ausgestatteten Latrine ging es zur Rekonstruktion der Holz-Erde-Mauer. Mit dem Blick auf die noch im Gelände sichtbaren Spuren der „echten“ Mauerreste konnten die Besucher nachvollziehen, dass für Eindringlinge ein Überwinden kaum möglich war. Vier bis fünf Meter breit und drei bis vier Meter tief war der Spitzgraben, der dem mächtigen Mauerwerk vorgelagert war. Alle 25 Meter wachten zwei Soldaten auf den Wachtürmen über alles, was sich vor dem Lager abspielte – unter Androhung schlimmster Strafen, wenn sie ihren Posten verließen. Ein spannender Ausflug in die mehr als 2.000 Jahre alte Vergangenheit, bei dem die Besucher sich vieles durch eigene Anschauung selbst erschließen konnten.

Römerpark4
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Römerpark3
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Römerpark6
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Römerpark7
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Wenn Poesie nicht nur Rauchwerk mit purer Erotik glühen lässt

Ringelnatz, Brecht, Hesse, Heine: Sie hatten es alle faustdick hinter den Ohren. Von handfester Erotik über zotigen Sex-Witz bis zur Beinahe-Pornographie findet sich manches hinter literarischen Namen und erst recht in namhafter Poesie. Ludger Burmann ist auf die Suche gegangen und gleich mehrfach fündig geworden. Im Gästehaus der Marina Nord knisterte es am Sonntagabend jedenfalls gewaltig.

Stimmungsvoll präsentierte sich Ludger Burmann nicht nur optisch im Gästehaus der Marina Nord.
Stimmungsvoll präsentierte sich Ludger Burmann nicht nur optisch im Gästehaus der Marina Nord.

Die erotisch-poetischen Abende gehören zu den erklärten Favoriten von Schauspieler, Kabarettist und Vortrags-Seminarist Ludger Burmann. Kein Wunder, hat er einige der Hauptdarsteller doch selbst kennen gelernt. Wenn Erich Fried mit feuchtem Finger ein Herz auf die Kuppe der Geliebten malt, sie von innen streicheln, sie einatmen und trinken will, dann sieht man den großen Dichter mit den Augen Burmanns kurz vor dessenTod. Wenn Burmanns Lieblingsautorin Giaconda Belli mit den Erfahrungen von Folter und Haft in Nicaragua stolz eingesteht, dass sie Hang zum Ausufern nicht verhindern kann und anders als Cindy Crawford mit Säulen-Beinen fest auf dem Boden steht, dann sticht die innere Schönheit ganz klar jedes glänzende Dekolleté aus.

Da glüht es im Jungfrauen-Schoß

Dem frauenvernarrten August dem Starken hätten die süffigen Zeilen, die sein Hofdichter Johann Christian Günther im 18. Jahrhundert zu Papier brachte, garantiert gefallen. Da glüht das Rauchwerk im Schoß der zukünftigen Nonne, der Jungfern Honig nährt die Galle und der Rosenkranz hinter Klostermauern ist der Freiheit Ende. Für den Dichter bedeutete das einen heftigen Karriereknick. Ludger Burmann dagegen bleibt dem Kloster mit Seminaren für Priester und Nonnen eng verbunden, erzählte belustigt vom täglichen 7-Liter-Weindeputat und einer „heißen Nacht mit den Pinguinen“, die ihm einst für einen weltlichen Preiserlass angeboten wurde.

Mancher hätte nach so viel erotischer Poesie doch ganz gern gewusst, wie ein reiner Erotik-Abend mit Bert Brecht aussehen würde.
Mancher hätte nach so viel erotischer Poesie doch ganz gern gewusst, wie ein reiner Erotik-Abend mit Bert Brecht aussehen würde.

Wenn die erfahrene Ehefrau ihren Körper als „klugen Erforscher aller Regionen deiner Geografie“ anpreist, lässt sich der heftige Wunsch mancher vergangener Zuhörer nach einer Kopie des Vorgetragenen erahnen. In Rünthe gab es vor allem begeisterten Applaus etwa für den schönsten Satz des Abends aus der „Fruchtigen Liebe“, der nach einer sinnlichen Erkundungsreise in alle Körperregionen feststellt: „Dein Körper ist das verlorene Paradies, aus dem kein Gott mich je vertreiben kann.“ Oder es hagelte verzückte Seufzer, wenn Burmann Pablo Neruda eine sehnsüchtige Stimme verlieh: „Du bist gemacht für meine Arme, für meine Küsse.“

Heinrich Heine möchte die wundgeküssten Lippen wieder heil geküsst bekommen, Hermann Hesse will als 50-Jähriger lieber mit Entzücken junge Mädchen küssen, statt Goethe zu lesen. Da wird der Konjuktiv im Hotelzimmer verflucht, mit heißen Küssen im Takt zu den passenden Bluestönen verführt. Ritter Sockenburg wird aus Verzweiflung angesichts der nassen Mädchenhosen homosexuell und bei Krimi-Autorin Helene Tursten entpuppt sich das höchst erotische Liebespaar als überraschend greise Liebende am Strand. Sogar singen kann Burmann die Zeilen, die Robert Gernhardt auf „vollgesaute Laken und Kissen“ dichtete.

Die bereitliegenden Anmeldungen für das Kloster wollte jedenfalls niemand. Dafür weitere Zugaben und noch mehr von Detlef Göke aus der Reihe „Theater-Dinner“. Dabei verließ jeder mit einem flotten Ton von Musikbegleiterin Monika Mäster und den Zeilen Wilhelm Buschs auf den Lippen das Gästehaus: „Dahingegen so ein Laster,  ja, das ist mir ein Plaisir.“




Malwettbewerb zum Weltspartag

Anläßlich des Weltspartages am 30. Oktober veranstaltet die Sparkasse Bergkamen-Bönen für alle Grundschulkinder einen Malwettbewerb. „Mal Dein schönstes Ferienerlebnis“ ist das Motto; die schönsten Bilder werden von einer Jury ausgesucht. Die Kinder können tolle Preise gewinnen:  Lego- und Playmobil-Spielzeug, Spiele und vieles mehr. Zusätzlich werden drei Klassenpreise verlost im Wert von 300,– Euro, 200,– Euro und 100,– Euro.

Aber auch für die Erwachsenen bietet die Sparkasse Bergkamen-Bönen ein Gewinnspiel an, bei dem Sachpreise in Form von Schirmen, Rucksäcken u. a. verlost werden.
In der Hauptgeschäftsstelle, In der City, Bergkamen, steht außerdem ein Glücksrad für kleine Kunden, an dem die Kinder ihr Glück versuchen können.

Eine Attraktion für alle großen und kleinen Kunden wird sicherlich wieder die Ausstellung der Eisenbahnfreunde Bergkamen in der Kundenhalle der Sparkasse, In der City 133, Bergkamen, in der Zeit vom 29.  bis 31. Oktober sein. Natürlich dürfen alle „Hobby-Eisenbahner“ die Bahn ausgiebig testen.




In Werne ist wieder SimJü!

Werne. Das vierte Wochenende im Oktober gehört im Kreis Unna (und darüber hinaus) den Kirmes Fans. Denn in der Werner Innenstadt  wird wieder  Sim-Jü gefeiert. Termin: 26. bis 29. Oktober. Und einen verkaufsoffenen Sonntag gibt es auch! 

SimJü Kirmes in Werne. Foto: Stadtmarketing Werne
SimJü Kirmes in Werne. Foto: Stadtmarketing Werne

Der Simon-Juda-Markt ist das größte Volksfest an der Lippe und lockt Jahr für Jahr mehrere hunderttausend Besucher nach Werne.

Das Besondere und wohl Einzigartige an Sim-Jü ist die Tatsache, dass sich das Volksfest stets am Tag „Simon und Juda“ (28. Oktober) ausrichtet und seit seinem Entstehen vor 651 (!) Jahren  in der Stadtmitte durchgeführt wird.

Zahlreiche bunt gemischte Fahr-, Belustigungs, Verkaufs- und Spielgeschäfte der Schausteller laden zu einem ausgiebigen Kirmesbummel ein. Ein Feuerwerk am Montag und der beliebte Kram- und Viehmarkt am Dienstag runden die traditionsreiche Kirmes ab.

Erneut präsentieren sich über 200 Geschäfte, darunter allein 15 Großattraktionen und natürlich kommen auch die kleinen Besucher nicht zu kurz. Für sie stehen wie immer zahlreiche Kinderkarussells  parat.

Zu den zahlreichen Schaustellergeschäften gehören auch die  bekannten Gastronomiebetriebe von der Enzian-Stube, dem Bistro und dem Armen Ritter bis hin zur Hexenklause sowie unzählige Mandelbrenner, Schieß- und Losbuden und alles, was das Herz des Sim-Jü Besuchers sich sonst noch wünscht. Und natürlich fehlt auch nicht das bayerische Festzelt mit einer zünftigen Bayernkapelle.

Öffnungszeiten SimJÜ 2013

26. – 29. Oktober

Kirmes: 

Samstag, 26.10.2013                  ab 14.00 Uhr

Sonntag, 27.10.2013                   ab 11.00 Uhr

Montag, 28.10.2013                    ab 14.00 Uhr

Dienstag, 29.10.2013                  ab 09.00 Uhr

Verkaufsoffener Sonntag am 27.10.2013

Von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr haben die Geschäfte geöffnet.

Sonstiges:

Sonntag, 27.10.2013, 10.00 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst im Festzelt

Montag, 28.10.2013, 15.00 Uhr, Seniorennachmittag im Festzelt

Montag, 28.10.2013, 21.00 Uhr, Brillantfeuerwerk

Dienstag, 29.10.2013, ab  08.00 Uhr, Kram- und Viehmarkt, Bonenstraße, Marktstraße, Bült,                                                                     Konrad-Adenauer-Straße

(Quelle: Text und Foto: Stadtmarketing Werne)




Hier brachen Unbekannte ein

Einbrüche in Bergkamen auf einer größeren Karte anzeigen

19 Einbrüche in 24 Tagen – das ist die vorläufige Bilanz in Bergkamen. Wir wollen die Liste laufend erweitern.

Das rät die Polizei:

Verschließen Sie die Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit.
Vorsicht! Gekippte Fenster sind offene Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen.

Rollläden sollten zur Nachtzeit – und keinesfalls tagsüber – geschlossen werden, damit sie nicht sofort ihre Abwesenheit signalisieren.

Erleichtern Sie Einbrechern das Erreichen Ihres Balkons nicht durch Aufstieghilfen wie Mülltonnen oder Leitern unter dem Balkon.




Polizei sucht Betrüger

Die Polizei Köln sucht diesen Betrüger, der auch im Kreis Unna aktiv war. Foto: Polizei
Die Polizei Köln sucht diesen Betrüger, der auch im Kreis Unna aktiv war. Foto: Polizei

Die Polizei Köln sucht diesen Betrüger, der auch im Kreis Unna aktiv war. Foto: Polizei
Die Polizei Köln sucht diesen Betrüger, der auch im Kreis Unna aktiv war. Foto: Polizei

Die Polizei sucht nach zwei Betrügern, die in der ganzen Region unterwegs waren: Seit Juni 2013 eröffnen die Männer auf den Fahndungsfotos vielen Konten unter falschem Namen bei verschiedenen Banken. Anschließend fielen die Männer durch verschiedene Betrugsdelikten auf und hoben das Geld an Geldautomaten ab.

Jetzt konnten zwei unbekannte Täter bei Geldabhebungen fotografiert werden. Auf Beschluss des Amtsgerichtes Köln veröffentlich die Polizei nun diese Bilder. Die Polizei sucht nach den Männern im Kreis Unna, Essen, Mühlheim an der Ruhr, Hamm und Bochum.

Die Polizei sucht nun dringend Zeugen. Wer kennt die Gesuchten oder weiß wo sie sich aufhalten?

Sachdienliche Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 33 unter der Tel. 0221/229-0 oder per Mail anpoststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.