Saisoneröffnung für das Rad trotzt mit Entdecker-Lust dem Aprilwetter

Im Kalender ist er zwar dick markiert, der Frühlingsanfang. Zur Saisoneröffnung für das Radfahren gab der April am Samstag jedoch eine gehaltvolle Kostprobe seines wettertechnischen Könnens. Wer sich durch Wind, Regen und binnen kurzem heftig gefallener Temperaturen tatsächlich mit dem Fahrrad zur Radstation am Busbahnhof kämpfte, ähnelte eher einem dick verpackten Nordpoleroberer.

Mit E-Bikes und gut eingepackt gegen Wind und Wetter wurde am Samstag die Rad- und Entdeckersaison eröffnet.
Mit E-Bikes und gut eingepackt gegen Wind und Wetter wurde am Samstag die Rad- und Entdeckersaison eröffnet.

Ab auf das E-Bike und eine Proberunde drehen.
Ab auf das E-Bike und eine Proberunde drehen.

Dabei lockte informatives Programm. Alle erdenklichen Radrouten und -touren waren in Kartenform kostenlos zu haben. Die VKU bot umfangreiche Informationen über E-Bikes und Möglichkeiten, diese auf dem Weg zur Arbeit mit Bus und Bahn zu verbinden. Wer wollte, konnte sich auch selbst auf die elektrisch betriebenen Räder aus dem VKU-eigenen Fuhrpark schwingen und eine Proberunde drehen. Wer selbst mit elektrischem Antrieb auf dem Zweirad unterwegs ist oder es als Eigentümer sein will, für den hielt der Fachhändler Wilmes Tipps und Ratschläge bereit.

„Werde Entdecker“ startet in die 2. Runde

Gewinnspiele warten bei jeder Entdecker-Tour auf die Teilnehmer.
Gewinnspiele warten bei jeder Entdecker-Tour auf die Teilnehmer.

Die Entdeckerlust der Bergkamener ließ sich trotzdem nicht vom Wetter einschüchtern. Denn diese Saisoneröffnung war auch der Auftakt der 2. Runde der touristischen Erkundung „Werde Entdecker“. Was schon 2013 Probierfreudige mobilisierte, wird auch 2015 monatlich spannende Seiten in Bergkamen und Umgebung aufschlagen. So geht es am 25. April „Ab in den Barbarastollen“ mit dem REVAG-Geschichtskreis, in Lünen-Niederaden wird am 30. Mai das Hofcafé Freisendorf erkundet und am 27. Juni steht „Kühe melken inklusive“ auf dem Bauernhof Kortenbruck auf dem Entdeckerprogramm. Die Natur in der Ökostation, Wasserspaß im Naturfreibad, Robin Hood mit Bogensport oder ein Ausflug in die Eissporthalle: Das Entdecker-Angebot hält jeden Monat eine Überraschung bereit – Gewinnspiel inklusive.

Ballontiere sorgten für heiteren Ausgleich für das düstere Wetter.
Ballontiere sorgten für heiteren Ausgleich für das düstere Wetter.

So standen die Informationen und der Austausch am Samstag im Mittelpunkt. Die Fahrradparcours für E-Bike und für Kinder waren im feinen Dauerregen weniger gefragt. Auch die Hüpfburg musste vor Wind und Wetter im Rathausinneren in Sicherheit gebracht werden. Dafür gab es aus Luftballons geknüpfte Tiere und Musik unter dem schützenden Dach der Radstation. Die Stellplätze werden übrigens immer beliebter. Von den Chips, die gegen Pfand den Zugang zum sicheren Fahrradparkplatz bieten, sind bereits 40 ausgegeben worden. „Wir gehen inzwischen an die Reserven“, schildert Simone Krämer vom Bürgermeisterbüro. Im Juni 2014 ist die Fahrradstation eröffnet worden.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch das ersehnte Frühlingswetter, damit die Bergkamener endlich mit dem Rad auf Entdeckertour gehen können.

Auch die Musiker widersetzten sich tapfer der Witterung.
Auch die Musiker widersetzten sich tapfer der Witterung.




Weinfest – Veranstalter stellen sich auf sommerliche Temperaturen ein

Sommer pur! Plätscherndes Wasser, Sonne und Wein! Herz, was willst Du mehr? Denn von heute bis Sonntag (20. Juli) gibt es den 3. „Weingenuss am Wasser“ in der Marina Rünthe. 

Weingenuss am Wasser (12)Die Veranstalter stellen sich auf sommerliche Temperaturen ein…

Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf eine neue ästhetische Gestaltung des Hafenplatzes freuen – und dabei wird auch der Sonnenschutz nicht zu kurz kommen. Über das 400 qm große Traversendach mit abertausenden Lichtern werden stilvoll angebrachte Stoffbahnen die hoffentlich zahlreichen Weinfreunde vor der Sonne schützen.

Darüber hinaus wird eine Strandsituation mit Palmen und Sand geschaffen – für die Gemütlichkeit der Gäste trägt außerdem eine kleine Anzahl von Strandkörben bei.

Für den täglichen musikalischen Rahmen sorgen diesjährig gleich drei Formationen bzw. Einzelkünstler. Am heutigen Freitag spielt das Akustik-Trio „Janina“ überwiegend bekannte Songs aus den Bereichen Latin/Pop, Soul, Reggae, Country, Folk und vieles mehr.

Die „SOS – Mobilband“ (Sultans of Swing) – bekannt aus den beiden Vorjahren – hat ihr Kommen für den Samstag zugesagt. Ausgerüstet mit Kontrabass, Akustikgitarre, Trömmelchen und Kazoo spielt das Quartett um Matze Rothenberg Hits der letzten Jahrzehnte. Und dabei gehen sie natürlich auch gern auf die musikalischen Wünsche der Gäste ein.

Am Sonntag spielt der aus England stammende Alleinunterhalter „Nigel Prickett“ – von ihm hören wir Folk, Irish Folk, Rock und Pop. In seiner Playlist finden sich u.a. Songs von Robbie Williams, Bryan Adams, Eric Clapton, Simply Red, Beatles und Simon & Garfunkel.

Für zwischenzeitliche Aufheiterung wird der Karikaturist „Mirror Man“ am Samstag und Sonntag sorgen. Mit sympathischen Karikaturen wird der Schnellzeichner mit der langen Nase alle Weinfest-Gäste sicherlich begeistern. Die Gäste dürfen sich auf ihr vielleicht nicht ganz ernst gemeintes Selbstportrait freuen – und das für alle kostenfrei!

Die Liste der angebotenen Weine ist groß. Deutsche und italienische Gaumenfreuden können die Besucherinnen und Besucher erleben (unser Bild wurde 2013 aufgenommen).

Dazu wird ein entsprechendes kulinarisches Speisenangebot vorgehalten – bei den sommerlichen Temperaturen haben Sie die Wahl zwischen der leichten italienischen oder der etwas deftigeren deutschen Küche – da ist für Jeden was dabei.

Das Veranstalter-Team um Karsten Quabeck freut sich auf eine kleine aber feine Veranstaltung in der Marina Rünthe – genießen Sie die Sonnenstunden am Wasser.




Rauf aufs Rad: Routentipps für jedermann

Leichter Wind von vorn hebt einen echten Radler bekanntlich nicht aus dem Sattel. Wer die Ferienzeit und die wettermäßigen Zwischenhochs zum Radfahren nutzen möchte, findet beim Kreis Unna zahlreiche Routentipps.

Die Vorschläge für Touren sind ebenso vielfältig wie die Länge der Strecken, die Schwierigkeitsgrade und die Sehenswürdigkeiten am Wegesrand. Geboten wird auf jeden Fall eines: ein gut ausgebautes und ausgeschildertes Radwegenetz, auf dem Sportliche ebenso auf ihre Kosten kommen wie Familien mit sehr begeisterten, aber noch nicht so trittstarken Kindern.

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Wer mit dem Radel im Kreis unterwegs ist, entdeckt nicht nur schöne Landschaften. Foto: Kreis Unna

Seinen Ruf als Radlerparadies festigt der Kreis z.B. mit aktuell elf Rundtouren innerhalb des Kreisgebietes. Wer die Strecken abfährt, erlebt Heimatkunde als bewegliche Form und entdeckt neben schöner Landschaft auch so manches historische Kleinod.

Natürlich führen auch regional bedeutsame und bekannte Routen durchs Kreisgebiet. Klassiker sind hier z.B. die Hellweg-Route, die Römer-Lippe-Route oder auch der RuhrtalRadweg.

Informationen zu den verschiedenen Routen, zu der Kombinationsmöglichkeit von Bahn & Bike oder dem sonntäglich als Zubringer zur Radtour eingesetzten FahrradBus gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de, Freizeit, Radfahren und Radwandern.




Mit dem Rad paradiesische Gärten und Mythen entdecken

Flammend rote Rosenmeere, duftende Blütenballen, Urwälder aus uralten Bäumen oder Gemüse in allen Varianten. „Das gibt’s ja gar nicht!“, entfleucht es manchem, der mit Fahrradhelm und Radlerhose durch einen Garten nach dem anderen spaziert. „Jetzt wohne ich schon so lange hier und hatte davon keine Ahnung!“ Die Radtour mit Gästeführer Gerd Koepe vorbei an sechs privaten Gärten und Anlagen hat neue Horizonte eröffnet.

Spannendes gab es in jedem Garten zu berichten - wie auf Hof Middendorf.
Spannendes gab es in jedem Garten zu berichten – wie auf Hof Middendorf.

Milch hat Gerd Koepe jahrzehntelang ausgefahren. Seit 1957, genauer gesagt. Dabei hat er viele Gärten und kleine Paradiese entdeckt. So entstand die Idee für eine ganz neue Radführung der anderen Art. „Ich hatte noch viel mehr Gärten zur Auswahl“, sagt er. Den eigenen Garten, in dem er viel Zeit verbringt, hatte er schon aussortiert. Sechs Anlagen blieben übrig. Die sorgten dafür, dass die 17 Teilnehmer mit ihren drei Begleitern am Samstag von einer Verzückung in die nächste gerieten.

Statt Roggen und Gerste Gartenidylle pur

Los ging es auf dem 1486 erstmals in den Schatzbüchern von Haus Reck erwähnten Hof Middendorf. Musste man früher aus dem Bauerngarten und von den landwirtschaftlichen Flächen Roggen, Gerste, Hafer, Weizen, Hühner, Gänse, Flachs und noch viel mehr als Abgaben abliefern, ist der historische Hof heute eine Wohnidylle mit parkähnlicher Umgebung. Der Anbau ist zum Leidwesen von Borussen-Fan Reinhard Middendorf in blau-weiß gehalten. Der Sitzrasenmäher, mit dem die riesigen Rasenflächen bewältigt werden, stammt ausgerechnet aus der Schalker Arena.

Verführerisch: Duftende Rosen auf Hof Brandt.
Verführerisch: Duftende Rosen auf Hof Brandt.

Ohne Rasenmäher kommt Helga Brandt aus. Ihr Garten ist ein wahres Rosenparadies. Alte Sorten ihrer Lieblingsblumen bringt sie hier zu prächtigster Blüte und „investiert viel Zeit“. Auf eine fahrbare Mähhilfe muss Gerd Behrens aktuell verzichten. Seine riesige Wiese muss er schadensbedingt mit dem Handmäher bewältigen. Noch mehr Zeit investiert er jedoch in die kleinen Kunstwerke, die rund um sein Haus wachsen. Herzen, Schildkröten, Sessel: Aus Bäumen, Hecken und Pflanzen werden „mit einer Heidenarbeit“ regelrechte Gebilde. Ganz nebenbei sorgt sein Garten alljährlich für üppige Kürbis-Gaben zum Erntedank für den guten Zweck in der Kirche.

Dicke Freundschaften zwischen Radler und Esel entstanden auf dem Hof von Klaus Güldenhaupt.
Dicke Freundschaften zwischen Radler und Esel entstanden auf dem Hof von Klaus Güldenhaupt.

Zu einem der ältesten Bergkamener Höfe gehört der von Klaus Güldenhaupt. Hier faszinierte neben idyllischen Obstwiesen und paradiesischen Teichinseln vor allem die Tierwelt. Die Radler verliebten sich durchgehend in die neugierigen Esel, die an den Radjacken knabberten. Die beiden Jungfalken, die Güldenhaupt gerade selbst aufzieht, weil die Eltern das Weite gesucht haben, gaben eindrucksvolle Flug- und Fütterungseinlagen. Kirschen frisch vom Baum warteten auch hier auf die Gäste – zusätzlich zu einem selbstgemachten Likör.

 

Gemüse und Nelken soweit die Augen reichen

In Reih und Glied ging es durch die Gärten.
In Reih und Glied ging es durch die Gärten.

Irene Höhne lässt sich ihr Gartenparadies nicht nehmen. Jedes erdenkliche Gemüse sät sie eigenhändig neben Teichanlagen und Nelkeninseln ein. Sie gab den Gästen viele gute Tipps für schmackhaften Selleriesalat oder prächtige Blumenpracht mittels Sägemehl zur Hand. Den Abschluss bildete ein Idyll der ganz anderen Art. Auf Gut Velmede stehen einige der ältesten und schönsten Bäume im Kreis Unna. Ganz nebenbei hat das 1135 erstmals erwähnte Rittergut, von dem zwei Staatsminister und weitere berühmte Persönlichkeiten stammen, Geschichte satt zu bieten.

Beeindruckende Baumriesen warteten auf Gut Velmede.
Beeindruckende Baumriesen warteten auf Gut Velmede.

Das Gut mit seinen „Ecken und Kanten“, in dem „die Uhren anders ticken“, ist auch für das Verwalterehepaar Jörg und Stefanie Rammlau zu einem zweiten Leben und wahren Paradies geworden. Auf 10.000 qm Rasenfläche wachsen nicht nur uralte Eichen mit 3 Meter Stammumfang in die Höhe oder dienen gut 300 Jahre alte Riesen als Blitzableiter. Hier wachsen auch Mythen wie eine uralte kaukasische Flügelnuss, die der Sage nach als Samen mit Alexander von Humboldt von einer Kaukasienexpedition nach Berlin kam und dort den Bodelschwinghs geschenkt wurde. In der Parkanlage, die im 18. Jahrhundert 45 Angestellte pflegten, ist sie zu gewaltigen Ausmaßen gediehen.

Mit dem Rad durch die schönsten Bergkamener Gärten: Wiederholung dringend erwünscht!
Mit dem Rad durch die schönsten Bergkamener Gärten: Wiederholung dringend erwünscht!

Die Teilnehmer waren begeistert und hätten sich beim abschließenden Kaffee mit Kuchen und Likören noch mehr als die geplanten 3 Stunden Zeit in den vielen schönen Gärten gewünscht. Denn: „Die Leute waren alle so nett und offen und hatten so viel zu erzählen!“ Eine Fortsetzung wird es also garantiert geben.

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Römer-Lippe-Route feiert Saisoneröffnung

Das 1. Römer-Lippe-Routen-Fest wird am Sonntag, 27. April, auf dem Schloss Oberwerries in Hamm den Start in die zweite Radsaison einläuten. Und Bergkamen ist mit dabei!Das Fest findet am kommenden Sonntag, 27. April 2014,  von 11 bis 17 Uhr auf dem Schloss Oberwerries in Hamm.

Von Oberaden und auch von der Marina Rünthe kommt man auf der Römer-Lippe-Radweg – direkt an der Lippe entlang – direkt bis zum Schloss Oberwerries, wo das 1. Römer-Lippe-Routen-Fest stattfindet.

Die Stadt Bergkamen engagiert sich  aktiv an der weiteren Etablierung der Römer-Lippe-Route. Schließlich sind der Westfälische Sportboothafen – Marina Rünthe und der Römerpark Bergkamen zwei wahre Highlights, die direkt an dieser Route liegen.

Gemeinsam mit anderen Römer-Lippe-Route-Städten aus dem Kreis Unna wird sich Bergkamen auch an der Veranstaltung am kommenden Sonntag beteiligen.

Dort erwartet die Besucher ein tolles Programm. Eingebettet in den Aktionstag „Schloss bewegt – auf zwei Rädern sportlich vital in den Frühling“ präsentieren die Macher der Römer- Lippe-Route gemeinsam mit der Stadt Hamm und dem Westfälischen Turnerbund von 11 bis 17 Uhr Neuigkeiten rund ums Thema Rad und einer gesunden Lebensart. Besucher können sich nicht nur auf der Tourismusmeile über die Radroute und die Anrainerstädte ausführlich informieren, bei vielen Mitmachstationen erwartet sie zudem Action und beste Unterhaltung. Mit Geschicklichkeitsparcours, Segwaykurs, Schlossführungen, Boulen im Rosengarten, Führungen durch die Lippeauen oder beim Radeln auf historischen Rädern wird Programm für die ganze Familie geboten.

Drehkreuz für Fernradwege am Kanal in Rünthe
Das Drehkreuz für Fernradwege am Kanal in Rünthe. Vom Hafen aus kann man gut auf der Römer-Lippe-Route starten.

Für die richtige Fitness sorgt ein großes Bühnenprogramm mit Tanz und Gymnastik und vielen Informationen über gesunde Ernährung. Das Radio Lippe Welle Hamm wird live vor Ort über das Fest berichten und die Gruppe Lippetaler Minirock wird mit Livemusik für beste Stimmung sorgen.

Zur Eröffnung des Römer-Lippe-Routen-Festes haben sich neben dem Hammer Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann auch weitere Bürgermeister und Landräte der Anrainerkommunen und –kreise entlang der Römer-Lippe-Route angesagt.

Das Fest wird in die bereits bestehende Veranstaltung „Schloss bewegt – auf zwei Rädern sportlich vital in den Frühling“ integriert. In den kommenden Jahren wird das Römer-Lippe-Routen-Fest dann immer wieder in anderen Anrainerstädten der Fahrradroute durchgeführt werden.

Mehr Infos zum Fest unter www.roemerlipperoute.de.

Und hier geht es zur Streckenführung: http://www.roemerlipperoute.de/fileadmin/user_upload/Roemer_Lippe_Route/Kartenmaterial/Roemer-Lippe-Route-300-9.jpg




Wenn der Vater mit dem Kinde: Gemeinsamer Urlaub im Kanu

Zeit für das eigene Kind oder die Kinder zu haben, ist ein Luxus. Welche Zeit bietet sich da besser an, als ein gemeinsamer Urlaub? Der ev. Kirchenkreis lädt daher zu einem Vater-Kind-Urlaub ein: eine Woche lang sind die Teilnehmer mit Kanus auf der Mecklenburgischen Seenplatte unterwegs. Tagestouren und Wettkämpfe stehen auf dem Programm.

„Besonders geeignet ist der Kanu-Urlaub für Väter mit Kindern in Trennungssituationen. Diese Situation ist für Väter und Kinder manchmal nicht leicht. Hier gibt es die Möglichkeit, darüber mit Anderen ins Gespräch zu kommen“, so Dirk Heckmann, Männerpfarerr im Kirchenkreis und Initiator der Reise, die vom 14. bis 21. Juli stattfindet. Eingeladen sind aber alle Väter, die mit ihren Kindern eine schöne Woche erleben wollen. Ausgangspunkt der Touren ist ein Campingplatz am Südostufer der Müritz.

Die Kosten betragen 120 Euro für Väter, 60 Euro für Kinder für den Zeltplatz, die Verpflegung und das Programm. Zelte können auch ausgeliehen werden. Weitere Informationen bei Pfarrer Dirk Heckmann 02303/288-180 oder dheckmann@kk-ekvw.de




Mit „Lupia“ über die Lippe

Lippefähre Lupia
Die Lippefähre Lupia wird von den Fahrgästen bewegt. Foto: Lippeverband

Die Mitarbeiter vom Bauhof Hamm des Lippeverbandes stehen bereits in den Startlöchern: Am Dienstag, 1. April, beginnt die Lippefähre Lupia ihre neue Fährsaison. Bereits am morgigen Donnerstag wird sie von von ihrem Winterdomizil an der Schleuse Uentrop flussabwärts zum Einsatzort am Schloss Oberwerries geschleppt.

Bis die Lupia für ihre zweite Saison startklar ist, sind noch viele Handgriffe erforderlich, muss die Lippefähre vor allem mit Drahtseilen sicher vertäut werden, damit sie – wie schon im vergangenen Jahr – mit Kette und Muskelkraft über den Fluss gezogen werden kann.  Vom 1. April an wird die kostenlose Fahrrad- und Fußgänger-Fähre täglich von 7 bis 20 Uhr die Lippe queren. Die Fahrgäste selbst bewegen die Lupia über die Lippe, einen Fährmann gibt es nicht. Zur Sicherheit besteht die Regel, dass mindestens zwei Passagiere an Bord sein müssen. Geplant ist, die Fährzeiten wie schon im vergangenen Jahr im Sommer auszuweiten, weil dann die Tage länger werden. Nur bei Hochwasser, das sich an der Lippe frühzeitig ankündigt, wird der Fährbetrieb vorübergehend eingestellt.

Am 25. April 2013 wurde die Fähre offiziell getauft. Vorausgegangen war ein Namenswettbewerb, an dem sich viele Bürgerinnen und Bürger beteiligt hatten. Die Wahl fiel auf „Lupia“, den römischen Namen für die Lippe, weil die Fährverbindung über den Fluss zugleich in die neue Römer-Lippe-Route eingebunden ist. Dieser Fernradweg von Xanten bis Detmold wurde im vergangenen Jahr fast zeitgleich mit dem Fährbetrieb eröffnet und erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit.

Die Fähre wurde im Rahmen des LIFE+ Projektes Lippeaue installiert und gefördert, von der Stadt Hamm und dem Lippeverband mitfinanziert. Im LIFE+ Projekt sind die Stadt Hamm, der Lippeverband, die Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest e.V. sowie der Kreis Warendorf und der Kreis Soest vertreten.




Erholungsurlaub in der Lüneburger Heide

Auf den Spuren der ausgefallenen Architektur von Hundertwasser und sagenhaften Geschichten einfach mal die Seele ausstrecken: Dazu lädt die Diakonie Ruhr-Hellweg ein, wenn der Reisedienst vom 4. bis 12. Mai das Wendland und die Lüneburger Heide erobert. Für die gemeinsame Entdeckungsreise sind noch Plätze frei.

Vor allem der Frühling in prächtiger Heidenatur und grenzenlose Entspannung warten auf alle, die in der Heide oder in der Elbtalaue einmal richtig loslassen wollen vom Alltag. Ein Kur- und Kneipp-Hotel im Heilbad Bad Bevensen ist das „Basislager“ für alle Erholungssuchenden – Halbpension, eigene Bäder- und Massagepraxis sowie Kur- und Kneippabteilung inklusive. Darüber hinaus laden die Salzstadt Lüneburg mit seiner stolzen Geschichte und die Rundlingsdörfer im Wendland dazu ein, neue Menschen kennen zu lernen und gemeinsam auf Erkundungen zu gehen.

Wer mitreisen will: unter der kostenlosen Service-Nummer 0800 5890257 oder unter reisen@diakonie-ruhr-hellweg.de gibt es weitere Informationen und sind Anmeldungen möglich.




Größtes Lichtkunstwerk erstrahlt letztmals am Samstag

Bergkamen. Am Freitag (Lichtermarkt!) und Samstag (26. Oktober) besteht die letzte Gelegenheit zur Besichtigung des „Lichtwerkes Bergkamener Wohnturm“. Es handelt sich um das größte Lichtkunstwerk Europas!

Foto: Patrick Opierzynski
Am vergangenen Freitag war das Spektakel zum ersten Mal zu sehen. Foto: Patrick Opierzynski

Rund um die Turm-Arkaden,  Töddinghausener Straße 139,  wird der Wohnturm in Bergkamen passend zum Lichtermarkt 2013 letzmalig zu einer riesigen Lichtskulptur. Und es lohnt sich nicht nur EIN Blick.

Uhrzeit:  jeweils von 15.00 Uhr bis Mitternacht! Eine Lichtinstallation dauert jeweils 15 Minuten. Dann beginnt die Installation von vorne.

Unser Tipp: Vom Parkdeck der Turm-Arkaden ist das Spektakel besonders gut zu sehen. Auch ein Blick auf den dort aufgebauten Lichtschwert-Industrieroboter lohnt sich.

Das Parkdeck ist über die Rolltreppen in den Turm-Arkaden gut zu erreichen.

Im November wird der völlig baufällige Wohnturm abgerissen. Die Lichtkunstinstallation ist quasi eine Abschiedsparty für den hässlichen Turm, der einst ein sozialer Brennpunkt war, sich aber wegen seiner Größe zu einer Art Wahrzeichen von Bergkamen entwickelt hatte.




6 kostenlose Führungen zur Lichtkunst

Während des Lichtermarktes (25. Oktober) gibt es ein tolles Angebot für Lichtkunst-Interessierte. Die Stadt Bergkamen bietet sechs geführte Busreisen zu den Bergkamener Kunstwerken an. Kostenlos!

Lichtkunststele der Brüder Löbbert im Kreisverkehr. Foto: Stadt Bergkamen
Die Lichtkunststele der Brüder Löbbert im Kreisverkehr. Foto: Stadt Bergkamen

 

Zwölf permanente Lichtkunstwerke gibt es in Bergkamen. Die bekanntesten vier dürften die Lichtstelen sein, die in den City-Kreisverkehren stehen und abends leuchten (siehe Foto).  Doch kennt jeder die Netzkarte von Rochus Aust? Oder den „Blick in die Zukunft“ an der Schulstraße? Und von wem ist das „Impuls“-Licht auf der Halde?

Ganz viele Informationen zu den Lichtkunstwerken und den Lichtkünstlern gibt es auf den kostenlosen Touren, die jeweils 35 Minuten dauern und immer an der Sonderbushaltestelle vor der Elisabeth-Kirche (Parkstraße) starten.

Start zu folgenden Zeiten:

18.15 Uhr, 19 Uhr, 19.45 Uhr, 20.30 Uhr, 21.15 Uhr oder  22 Uhr.

Achtung! Bitte pünktlich sein! Im vergangenen Jahr waren alle Busreisen ausgebucht. Die Touren werden geführt von Stadtführer Klaus Holzer und Tossa Büsing vom Stadtmuseum.




Bilder vom Bergkamener Römerpark ab sofort per Webcam im Internet

Falls irgendjemand am kommenden Wochenende absolut nicht zum Römerfest im Bergkamener Römerpark kommen kann, so gibt es ab sofort die Möglichkeit, das Geschehen rund um die Holz-Erde-Mauer per Webcam übers Internet zu Hause auf dem Bildschirm des PC zu verfolgen.

kamera2Genauer gesagt sind es zwei Kameras, die die Holz-Erde-Mauer jetzt jederzeit im Blick haben. Sie gehören zu einer Reiher von Maßnahmen, die den Römerpark noch attraktiver machen. Installiert worden ist inzwischen auch die Beleuchtung. Premiere hatte sie beim Kulturfrühstück mit der Alphorngruppe „Alpcologne“.

Die Internetadressen der Webcams:

Kamera 1: http://www.bergkamen.de/_HEM/Kamera1/kamera1.jpg

Kamera 2: http://www.bergkamen.de/_HEM/Kamera2/kamera2.jpg

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