Feuerwehr ist in Weddinghofen ein echter Gesellschaftsvirus

Sie retten nicht einfach nur Leben. Die 37 Feuerwehrmänner und 3 Feuerwehrfrauen der Löschgruppe Weddinghofen der Freiwilligen Feuerwehr sind aus dem Stadtteil gar nicht wegzudenken. Bei allen wichtigen gesellschaftlichen Ereignissen sind sie dabei. Das schlägt sich nieder. Jede Menge spontane Neueintritte sind nur ein positiver Nebeneffekt.

Die Geehrten, Beförderten und Ausgezeichneten auf einen Blick.
Die Geehrten, Beförderten und Ausgezeichneten auf einen Blick.

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Gute Tradition: Seit 25 Jahren kümmert sich Koch „Schubi“ um das leibliche Wohl der Kameraden – auch zur Jahresdienstbesprechung.

Allein fünf neue Mitglieder meldeten sich ganz spontan im Nachklang des Johannisfeuers.  Menschen, die zuvor keinen unmittelbaren Bezug zur Feuerwehr hatten. Denn überall dort, wo die Gemeinschaft „Wir in Weddinghofen“ zum gesellschaftlichen Miteinander eingeladen hat, waren auch in Lebensretter präsent – mit Einsatzwagen, mit Informationen. Das fällt auf und das spornt manchen zum Handeln an. Mehr noch: „Die Löschgruppe hat einen wichtigen sozialen Bezug in die Stadtteile und in die Stadt“, betonte Bürgermeister Roland Schäfer bei der Jahresdienstbesprechung. Mit dem Dorfabi etwa setzen die Wehrleute ganz eigene Akzente für das Miteinander jenseits der Diensteinsätze. Die Premiere war so erfolgreich, dass es 2016 eine Wiederholung geben wird – am 27. August.

Das Stadtoberhaupt übermittelte Dank und Stolz nicht nur für den lebensrettenden Einsatz und für freizeitraubende Dienste, sondern auch für die aufopfernde Ehrenamtlichkeit. Das werde auch in der Ausbildung auf allen Ebenen deutlich, so Schäfer.

Ganze Familien im Feuerwehrfieber

Steht allzeit bereit: Die Einsatzausrüstung im Spint.
Steht allzeit bereit: Die Einsatzausrüstung im Spint.

Dass die Feuerwehr in Weddinghofen ein echter Virus sein kann, zeigt die Familie Birk. Hier ist zunächst der Sohn nach seiner Rückkehr aus der Schweiz und der Mitwirkung am Bau des Gotthardtunnels zum Lebensretter geworden. Es folgte die Schwester auf dem Fuße. Beide waren so begeistert, dass sie auch den Vater mit dem Feuerwehrvirus infizierten. Das Ergebnis: Vater und Sohn wurden bei der Jahresdienstbesprechung synchron zum Oberfeuerwehrmann befördert. Ebenfalls erfreulich: Auch ein Kamerad mit türkischer Staatsbürgerschaft stand auf der Beförderungsliste. Ein Feuerwehrmann mit türkischen Wurzeln hat inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen – auch das war ein Applaus wert.

139 Einsätze mussten die Feuerwehrleute 2014 bewältigen. Das waren 21 mehr als im Vorjahr. Der Trend der letzten Jahre hält weiter an: Es müssen mehr hilflose Menschen aus Notsituationen hinter verschlossenen Türen gerettet werden, es gibt mehr Einsätze durch Sturm und Regen. Verkehrsunfälle stehen ebenfalls oben in der Statistik.

Insbesondere der Sturm Ela hielt die Feuerwehrleute am 10. Juni auf Trab. Hier mussten die Kollegen in Lünen unterstützt werden. Den schrecklichen Verkehrsunfall mit zwei Toten auf der Erich-Ollenhauer-Straße am 20. Juli hat keiner der Beteiligten bis heute vergessen. Auch der Starkregen am 18. September hat Feuerwehrgeschichte geschrieben. Im Weddinghofener Feuerwehrhaus war das Lagezentrum für die gesamte Stadt aufgeschlagen worden. Die ganze Nacht waren die Kameraden im Einsatz, planten und entwickelten Einsatzstrategien, waren außerdem für den Grundschutz zuständig – tatsächlich gab es zusätzlich noch einen Brand im Pantenweg in Oberaden. Einen weiteren Großeinsatz verursachte ein Großbrand im Aldi-Markt am Roggenkamp am 3. Oktober.

Beförderungen und mehr

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Zukunftsdialog „LebensWerte“ geht in die nächste Runde

 Ein Blick auf die Internetseite www.kreis-unna.de/lebenswerte. Foto: B. Kalle - Kreis Unna
Ein Blick auf die Internetseite des Kreises Unna. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Lebensqualität messen und damit planbar machen – das will die Forschungsinitiative „LebensWerte“, die 2012 im Kreis Unna mit 250.000 Euro Fördermitteln des Bundes und wissenschaftlicher Begleitung gestartet ist und jetzt in die zweite Förderphase geht.

Nachdem im ersten Schritt Ziele in den Themenfeldern Bildung, Wirtschaft, Beschäftigung, Fläche, Klima und Mobilität formuliert wurden, geht es in einem zweiten Schritt um die Umsetzung. „Wir können die entwickelten Projekte jetzt mit den Menschen im Kreis mit Leben füllen“, freut sich Ludwig Holzbeck, der als Fachbereichsleiter Natur und Umwelt für die „LebensWerte“ verantwortlich ist.

Eines dieser Ziele liegt beispielsweise im Bereich der Mobilität. So sollen die umweltschonenden Verkehrsmittel wie Bus, Bahn und Rad gestärkt werden. „Nun geht es darum auszuloten, was in den Städten und Gemeinden getan werden kann, um dieses Ziel zu erreichen“, erläutert Holzbeck.

Nicht nur die Bürgermeister aller Städte und Gemeinden werden in diesen Prozess eingebunden, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Unna. „Wir setzen auf Ihre Anregungen und Ideen“, sagt Holzbeck und verweist auf eine Online-Umfrage unter www.kreis-unna.de/lebenswerte, bei der die Teilnehmer ganz einfach per Mausklick ihre Meinung zum Thema Mobilität im Kreis Unna äußern können.

„Wir rufen alle Bürger – egal ob jung oder alt – auf, sich rege daran zu beteiligen“, sagt Ludwig Holzbeck. Eine Präsentation der Ergebnisse wird es nicht nur auf der Internetseite www.kreis-unna.de/lebenswerte, sondern auch auf einer öffentlichen Mobilitätstagung im Frühjahr 2015 geben. Details zur Tagung, zu der alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind, werden rechtzeitig bekannt gegeben.




Lions Club öffnet das 6. Fenster des Weihnachtskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Samstag, 6. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden.
Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.




Lions Club öffnet das 5. Fenster des Weihnachtskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Freitag, 5. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden.
Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.




Single-Brunch für Spätentschlossene

Auf Partnersuche? Beim Single-Brunch der Diakonie sind noch Plätze frei. Damit bestehen auch für Spätentschlossene noch Chancen, an diesem besonderen Vormittag Kontakte zu knüpfen und vielleicht sogar den Partner fürs Leben zu finden. Angesprochen sind insbesondere Frauen und Männer ab 35 Jahren, Termin ist der 16. November um 11.15 Uhr im Katharinen Hof in Unna. Initiatorin der Veranstaltung ist die Partnervermittlung „Kontakt erwünscht“, die die Diakonie aus ihrer Beratungsarbeit heraus entwickelt hat.

Auch Singles, die beim Flirten aus der Übung gekommen sind, müssen keine Scheu haben, sich anzumelden: Die Berater von „Kontakt erwünscht“ stehen mit wertvollen Flirt-Tipps, mit Rat und Ermutigung bereit. Der gut gefüllte Speisenteller hilft zusätzlich dabei, ins Gespräch zu kommen.

Anmeldungen und weitere Informationen dienstags  von 11 bis 13 Uhr bzw. freitags 14 bis 16 Uhr unter Tel. (02 91) 2900-250. Anmeldeschluss ist der 31. Oktober.




Hüppe im Bundesvorstand der Lebenshilfe bestätigt

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe ist auf der Mitgliederversammlung der Lebenshilfe mit 93,5 Prozent der Stimmen in seinem Amt als Vorstandsmitglied der Bundesvereinigung Lebenshilfe bestätigt worden. In seiner Vorstellungsrede hatte er sich zur Menschenwürde und der notwendigen Veränderung hin zu einer inklusiven Gesellschaft geäußert und erklärt, dass er sich dafür einsetzen werde, dass jeder ein Recht auf Leben und Teilhabe bekomme. Hüppe kündigte an, dass er sich gemeinsam mit der Lebenshilfe für mehr Barrierefreiheit für Menschen mit Lernschwierigkeiten engagieren werde, auch, aber nicht nur, in Bezug auf die Verwendung von Leichter Sprache.




Dem Frieden dienen – mit Waffengewalt?

Aktueller denn je ringen wir in Gesellschaft, Politik und Kirche um die Frage, was dem Frieden dient. Militärische Auslandseinsätze und Waffenlieferungen stehen neben humanitären Hilfen und Appellen zu Verhandlungen. Mittendrin sind die Menschen, die als Soldat oder Helfer in Krisengebieten eingesetzt werden. Beide haben den Auftrag und Anspruch, dem Frieden zu dienen. Der Evangelische Kirchenkreis nimmt diese Diskussion in einem Themenabend auf.

Themenabend zu Einsätzen im Ausland

Zwei Menschen, die hautnah erlebt haben, was Auslandseinsätze bedeuten, berichten am Mittwoch, 22. Oktober um 19.30 Uhr im Haus der Kirche in Unna von ihren Erlebnissen. Hauptmann Thorsten Roche und Friedensdienstler Filip Weidenbach bringen persönliche Erfahrungen aus Auslandseinsätzen mit. Sie kommen dabei ins Gespräch mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek, der Militärpfarrerin Susanne Schart und dem Publikum. Musikalisch wird der Abend vom Chor „Die Zugvögel“ gestaltet.

Die Veranstaltung ist Teil des Themenjahres „Reformation und Politik“. Bis zum Jahr 2017, dem 500. Jubiläum der Reformation, greifen jeweils Jahresthemen Impulse der Reformation auf, die bis in die heutige Zeit reichen. Seit 2008 werden für jedes Jahr inhaltliche Schwerpunkte formuliert und in Veranstaltungen umgesetzt.




Infos rund um den Zahn

Ob Fragen zum Zahnersatz, zu Implantaten oder rund um die Kieferorthopädie – seit 2004 gibt der Zahnärztliche Dienst des Kreises Antworten. Im September feiert die zahnmedizinische Patientenberatung ihr Zehnjähriges.

Das Angebot rund um die Zähne ist beliebt. Aller Voraussicht nach wird zum zehnten Geburtstag die Marke von 4.000 Personen, die Hilfe bei der unabhängigen zahnmedizinischen Patientenberatung gesucht haben, geknackt. Die spezielle Sprechstunde, in der sich Bürger des Kreises kostenlos untersuchen und beraten lassen können, ist nach wie vor einmalig in Nordrhein-Westfalen.

Die unabhängige zahnmedizinische Patientenberatung wird gern genutzt, um eine Zweitmeinung einzuholen und im „Dschungel“ der Heil- und Kostenpläne, Festzuschüsse und Privatleistungen den Überblick zu behalten. Allerdings ersetze der Service nicht den Gang zum Zahnarzt, sagt Dr. Claudia Sauerland, Leiterin des Zahnärztlichen Dienstes. „Erst kommt die Untersuchung und Beratung beim niedergelassenen Arzt, dann kommen wir.“

Zehn Jahre Patientenberatung im Kreis Unna

Vor allem Implantate sind nicht nur sprichwörtlich in aller Munde. Fragen der Bürgerinnen und Bürger zu geplanten Zahnarztbehandlungen bilden den inhaltlichen Schwerpunkt der Beratung. Hier geht es sowohl um Art und Umfang der Versorgung und mögliche Alternativen als auch um die zu erwartenden Kosten und die Höhe der Kassenleistungen. Mängelgutachten und Rechtsberatung bietet das zahnärztliche Beratungsteam allerdings nicht an.

Termine können in den Kreishäusern in Unna und Lünen wahrgenommen werden. 65 Prozent der Anfragen kommen von Bürgern aus Unna, Holzwickede, Schwerte, Fröndenberg, Bönen und Kamen, 35 Prozent aus Lünen, Selm, Werne und Bergkamen. „Aus den Rückmeldungen der Patienten wissen wir, dass wir in der großen Mehrzahl der Fälle wertvolle Hilfestellung geben“, berichtet Dr. Claudia Sauerland.

Weitere Informationen und Terminvereinbarung beim Zahnärztlichen Dienst des Kreises Unna montags bis freitags von 8.30 bis 11.30 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 13.30 bis 15.30 Uhr unter Tel. 0 23 03 / 27 53 53 und per E-Mail an zahninfo@kreis-unna.de.




Blutspende-Termine des DRK

Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Bergkamen e.V., bietet im Monat
August 2014 folgende Blutspendetermine an:

Freitag, 01.08.2014, 16.00 – 20.00 Uhr,
DRK-Heim, Am Stadion 3, 59192 Bergkamen-Mitte

Freitag, 22.08.2014, 15.00 – 18.30 Uhr,
Seniorenhaus Sophia, Lüttke Holz 26, 59192 Bergkamen-Weddinghofen

Freitag, 29.08.2014, 15.00 – 20.00 Uhr,
Gemeindezentrum „Haus der Mitte“, Kanalstr. 7, 59192 Bergkamen-Rünthe.

Blutspende hilft Leben retten, gerade jetzt in der Ferienzeit. Alle Blutspenderinnen und Blutspender sind daher eingeladen,  an einem der Termine teilzunehmen. Der Blutspendedienst Hagen bedankt sich bereits jetzt bei ihnen.




Gesprächskreise für Angehörige von Demenzkranken

Kreis Unna. Das nächste Treffen der Gruppe „Hilfe für Helfende – Gesprächskreis für Angehörige von Demenzkranken“ in Lünen findet am Donnerstag, 7. August statt. Beginn ist um 18 Uhr im Gesundheitshaus des Kreises in Lünen, Roggenmarkt 18-20.

Bei den regelmäßigen Treffen an jedem 1. Donnerstag im Monat stehen gemeinsame Gespräche und der Erfahrungsaustausch über den Alltag sowie der Austausch von Informationen im Vordergrund.

In der Gruppe sind neue interessierte Angehörige herzlich willkommen und eingeladen mitzumachen. Weitere Informationen gibt es bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.), Tel. 0 23 04 / 240 70 22. Ansprechpartnerin ist Thekla Pante, E-Mail: thekla.pante@kreis-unna.de. Alle Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Angebot  in Unna

Ein weiteres Angebot gibt es auch in Unna. Der Gesprächskreis für pflegende Angehörige von Menschen mit einer Demenz oder Alzheimer-Erkrankung freut sich über neue Mitglieder. Willkommen sind sie beim nächsten Treffen am Donnerstag, 7. August. Die Gesprächsrunde beginnt um 17.30 Uhr in den Räumen des Seniorenzentrums Haus Gadum, Gadumer Straße 9–11 in Unna.

Die Treffen findet regelmäßig an jeden 1. Donnerstag eines Monats statt. Im Mittelpunkt stehen gemeinsame Gespräche über die Bewältigung des Alltags bei der anspruchsvollen Aufgabe der Betreuung und Pflege eines an Demenz oder Alzheimer erkrankten Menschen im Vordergrund, aber auch der Austausch von Informationen.

Informationen gibt es bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus des Kreises in Unna, Massener Straße 35. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Tel. 0 23 03 / 27 2829, E-Mail margret.voss@kreis-unna.de.  Alle Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.




Beratung für Kriegsopfer und Opfer von Gewalttaten

Beim Sprechtag des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe wird wieder eine Beratung für Kriegsopfer und Opfer von Gewalttaten angeboten.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bietet am Montag (04.08.) in der Zeit von 9 Uhr bis 12 Uhr einen Sprechtag für Kriegsopfer und Opfer von Gewalttaten an. Der Sprechtag findet statt im GemeinsamemVersorgungsamt der Städte Dortmund, Bochum, Hagen, Untere Brinkstr. 80 in 44141 Dortmund.

Ein Team des LWL-Versorgungsamtes steht den Betroffenen aus den Städten Dortmund, Bochum, Hagen, Herne sowie den Kreisen Ennepe-Ruhr und Unna zur Verfügung bei diesem Sprechtag für Fragen rund um das Soziale Entschädigungsrecht einschließlich der Kriegsopferfürsorge.

Ein weiterer Sprechtag findet am 18. August statt.