Handball-Unterricht mit einem Profi

Mit einem tollen Erlebnis konnten die Kinder der Klasse 5c der Realschule Oberaden ihre Osterferien starten. Sie hatten kurz zuvor noch Besuch von dem bekannten Handballer Jan Brosch bekommen. JAn Brosch, Handballer, Klasse 5c Realschule OberadenJan Brosch lebt in Bergkamen und ist Führungsspieler und Kreisläufer beim ASV Hamm. Er zeigte den Schülerinnen und Schülern nicht nur ein paar Tricks und Kniffe, sondern ließ sie in der Doppelstunde Sport richtig schwitzen.

Die Kinder waren begeistert von dem 22-jährigen 2,03 Meter großen Hünen, von dem sie  die ersten Aspekte des offensiven Überzahlspiels lernten.

Schon wenige Tage vorher hatten die Schüler der Klasse 5c der Realschule Oberaden beim Zweitligaspiel des ASV Hamm gegen den VFL Bad Schwartau als Einlaufkinder ein unvergessliches Erlebnis. Nachdem Sie sich unter Leitung von Frau Achnitz während des Sportunterrichts zahlreiche Stunden mit dem Thema Handball beschäftigt hatten, fungierten die Schülerinnen und Schüler während des Zweitligaspiels zwischen dem ASV Hamm und dem VFL Bad Schwartau als Einlaufkinder.

Unter tosendem Applaus liefen Sie mit den Spielern des ASV durch Nebel und Lichtfeuerwerk in die mit 1812 Zuschauern gut gefüllten WordPress-Arena ein. Anschließend wurde das Team aus Westfalen angefeuert und ein kanpper, aber verdienter 24:23-Sieg der Gastgeber gefeiert.




Viel neues Grün – dank Ökostrom

In Bergkamen wird das Wort „Ökostrom“ wörtlich genommen. Denn einen Teil der Ökostrom-Gebühren stecken die Gemeinschaftsstadtwerke GSW wieder in die Bergkamener Umwelt und in die Natur. So gab es jetzt mittlerweile die dritte große Begrünungsaktion in der Stadt. Dieses Mal kam die Willy-Brandt-Gesamtschule in den Genuss von viel neuem Grün: Bambus, Sträuchern, Bäumen, Bodendeckern und Vergissmeinnicht. 

Auf dem Gelände der Gesamtschule sowie im Innenhof der Abteilung  8-10 gibt es jetzt neues Grün.  Unser Bild zeigt die Ausbildungskolonne des städtischen Baubetriebshofes sowie Timm Jonas (GSW, r.) und Andreas Kray (Schulverwaltungsamt, 3.v.l.)
Auf dem Gelände der Gesamtschule sowie im Innenhof der Abteilung 8-10 gibt es jetzt neues Grün. Unser Bild zeigt die Ausbildungskolonne des städtischen Baubetriebshofes sowie Timm Jonas (GSW, r.) und Andreas Kray (Schulverwaltungsamt, 3.v.l.)

Im Jahr 2008 hatten sich die Stadtverwaltung und die verantwortlichen Politiker in Bergkamen dafür entschieden, für alle städtischen Gebäude – vom Museum übers Rathaus bis hin zu den Schulen – nur  noch Ökostrom bei den eigenen Gemeinschaftsstadtwerken GSW einzukaufen.

Davon profitieren die Bürger in der Stadt. Denn die GSW zahlen pro verkaufter Ökostrom-Kilowattstunde 0,5 Cent in einen Bergkamener Öko-Fonds ein. Und da ist im Laufe der Jahre einiges zusammengekommen.

„Wir haben aus dem Fonds schon Bäume an der Realschule Oberaden gepflanzt“, berichtet Andreas Kray, Leiter des Schulverwaltungsamtes. Ein paar Jahre später folgte eine Pflanzaktion auf der Halde.

Neue Bäume und Sträucher für die Gesamtschule

In den vergangenen Wochen war nun die Ausbildungskolonne des städtischen Baubetriebshofes an drei unterschiedlichen Flächen auf dem Gelände der Gesamtschule aktiv und begrünte den Innenhof der Abteilung 8-10, den Schulhof der Abteilung 5-7 sowie das Hochbeet zwischen der Gesamtschule und der Gerhart-Hauptmann-Schule. 12.500 Euro gab es dafür aus dem Öko-Fonds der GSW.

Das Besondere: Die Auszubildenden durften die Pflanzen selbst aussuchen und die Flächen vorher selber planen. „Das dürfen die anderen in der Berufsschule nicht“, freute sich Azubi Sascha Tepe. Am Dienstag nun präsentierte er mit seinen Azubi-Kollegen Sarah Tyen und Nico Beckmann sowie dem Vorarbeiter der Ausbildungskolonne, Jens Kreklau, das Ergebnis. Und nicht nur Andreas Kray war beeindruckt. Auch Timm Jonas, Pressesprecher der GSW war sehr zufrieden. „Das passt doch prima zum Weltklimagipfel. Hier in Bergkamen passiert wirklich etwas.“

 

 




Inklusion: Förderpreis für die Bergkamener Pfalzschule

Zum zweiten Mal wurde 2014 vom Schulamt für den Kreis Unna in Kooperation mit dem Regionalen Lenkungskreis im Kreis Unna der Förderpreis für inklusive Schulentwicklung ausgelobt. Der Preis ist mit jeweils 1.000 Euro dotiert und wird in diesem Jahr in zwei Kategorien verliehen.

Die Preisträger stehen jetzt fest: In der Kategorie A (Prämierung inklusiver Ansätze im Schulleben) wurden die Gemeinschaftsgrundschule Fröndenberg/Ruhr, die städtische Gemeinschaftsgrundschule Wittekindschule (Lünen) und die Pfalzschule Bergkamen ausgewählt. In der Kategorie B (Förderung schulinterne Vorhaben zur Gestaltung einer inklusiven Schulpraxis) fiel die Entscheidung zugunsten der Josef-Reding-Schule (Holzwickede), der städtischen Hauptschule Kamen und des Ruhrtalgymnasiums Schwerte.




Gesamtschule: M+E Infomobil will Schüler für Metall- und Elektrobesuche begeistern

Bundesweit suchen die Unternehmen der Metall- und Elektrobranche aktuell 5200 Nachwuchskräfte. Kein Wunder, dass sie auch in Bergkamen hoffen, junge Leute für eine entsprechende Ausbildung zu gewinnen. Am kommenden Mittwoch steuert deshalb das „M+E Infomobil“ die Willy-Brandt-Gesamtschule an.

Das M+E Infomobil verschaft Jugendlichen einen spielerischen Zugang zu den Berufen der Metall- und Elektro-Unternehmen.
Das M+E Infomobil verschaft Jugendlichen einen spielerischen Zugang zu den Berufen der Metall- und Elektro-Unternehmen.

Hiebei geht es nicht um den schnellen Erfolg, sondern um eine langfristige Perspektive. Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgang erhalten beim Besuch des mit viel Technik ausgestatteten Gelenkbusses einen guten Überblick, was ihnen die Metall- und Elektro-Unternehmen zu bieten hat.

Spielerischer Zugang

Die inhaltliche und technische Ausstattung des Infomobils vermittelt den Jugendlichen nicht nur die Faszination von Technik durch anschauliches Erleben. Es gibt vielmehr auch jede Menge Informationen aus dem Bereich der Berufs- und Arbeitswelt. Das lernen die Besucher spielerisch

Innenansicht des M+E Infomobils
Innenansicht des M+E Infomobils

entdeckend kennen. Die Macher des M+E Infomobils hoffen so, das Interesse und die Aufmerksamkeit der Jugendlichen zu erhöhen.

Übrigens: Viele Ausbildungsplätze werden auch von den Unternehmen in der Region angeboten, zwar nicht direkt in Bergkamen, aber in den Nachbarstädten wie Kamen, Werne, Unna, Hamm und Dortmund. Weitere Informationen sind auf der Homepage des M+E Infomobils erhältlich. Dort gibt es auch eine Ausbildungsplatzbörse.

M+E Infomobil

 




Bergkamener Gesamtschüler spitze bei Europas größtem Informatikwettbewerb

Diese Urkunde wird in der Bergkamener Willy-Brandt-Gesamtschule bestimmt einen Ehrenplatz erhalten. Sie hat bei der jüngsten Ausgabe des bundesweiten Informatik-Wettbewerbs „Biber“ mit allen Schülerinnen und Schülern teilgenommen. Die 1093 Teilnehmer aus Bergkamen bedeuten den 4. Platz auf der Rakingliste sowie das Jahres-Abo einer Computer-Fachzeitschrift und Sachpreise für den Informatik-Unterricht.

Die erfolgreichen Teilnehmer der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen am Biber-Informatikwettbewerb
Die erfolgreichen Teilnehmer der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen am Biber-Informatikwettbewerb

Innerhalb von 40 Minuten mussten die Gesamtschüler online eine Reihe kniffliger Aufgaben lösen. „Das war schon organisatorisch eine Herausforderung“, erklärte Schulleiterin Ilka Detampel. Beim nächsten Biber-Wettbewerb macht die Willy-Brandt-Gesamtschule wieder mit. Ihr und den beteiligten Informatiklehrern war aufgefallen, dass der Wettbewerb den Schülern Spaß gemacht hat. Deshalb gibt es vorher im Sommer wieder einen Wettbewerb für die gesamte Schulgemeinde: die erste Teilnahme an den Bundesjugendspielen seit vielen Jahren.

Zu den Halbjahreszeugnissen gab es am Freitag für alle Schüler mindestens eine Teilnehmerurkunde. Die besten Biber-Teilnehmer wurden zudem besonders geehrt. Dies sind: Adaline Christian, Sebastian Vogt, Laureen Schneegans, Betül Yalcinkaya, Jessica Hartmann, Marcel Herrendorf, Ramon Helbig, Christine Hartmann, Till Siegert, Steven Blaszyk, Pierre-Rene Fuchs, Fabian Schelonke, Georgie Riese, Berna Kapucu, Jesse Potthast, Jana Hartung, Laura Tüttmann, Kevin Bania, Karsten Wiegmann, Alexandra Köhler, Jsmin Bracker, Katrin Desinger, Oguzhan Karadeniz, Carinas Thalmann, Ruben Schaltmann, Johannes Kappelhoff, Marco Laser und  Mandy Schwiertz.

Praxisnahe Aufgaben

Was hat das Verbreiten des neuesten Schultratsches mit Routern zu tun und was verrät uns das Förderband am Flughafen über die Rechenleistung unserer Computer? Diese und andere praxisnahe Fragen stecken hinter den Aufgaben, mit denen sich auch die Schülerinnen und Schüler der Bergkamener Gesamtschule im Rahmen des Wettbewerbs Informatik-Biber befassten.

Genau 1.174 Schulen partizipierten vom 11. bis 15. November an dem mit 206.427 Teilnehmern größten Informatikwettbewerb Europas. Mit 1093  teilnehmenden Schülerinnen und Schülern zählt die Willy-Brandt-Gesamtschule zu den 5 teilnahmestärksten im gesamten Bundesgebiet und wurde dafür jetzt von der Initiative Bundesweit Informatiknachwuchs fördern (BWINF) ausgezeichnet.

Engagement für Informatik vorbildlich

„Wir danken der Willy-Brandt-Gesamtschule und allen Wettbewerbsteilnehmern für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Bibers. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit den mehr als 1000 Teilnehmern wurde dieses Ziel an der Willy-Brandt-Gesamtschule mehr als erfüllt“, erklärt der Veranstalter des Wettbewerbs und BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Wir sind stolz darauf, dass wir im Hinblick auf die Stärkung des Interesses rund um das Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zählen“, unterstreicht Schulleiterin Ilka Detampel.

Kinder frühzeitig für das am Thema Informatik interessieren

„Um erfolgreich abzuschneiden, bedarf es keiner besonderen Vorkenntnisse im Bereich Informatik“, unterstreicht Pohl. Vielmehr verfolgt der Veranstalter des Informatik-Bibers das Ziel, den Teilnehmern die Faszination informatischen Denkens zu vermitteln. So standen auch bei der siebten Auflage des Motivationswettbewerbs statt komplexer Problemstellungen unterhaltsame Aufgaben mit Alltagsbezug im Vordergrund. 18 dieser Aufgaben mussten die Schülerinnen und Schüler der Musterschule im Rahmen des Onlinewettbewerbs innerhalb von 40 Minuten lösen.

Der Informatik-Biber wird von der Gesellschaft für Informatik (GI), dem Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie und dem Max-Planck-Institut für Informatik getragen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.




Alexandra Tiedje gewinnt Lesewettbewerb mit „Harry Potter und der Stein der Weisen“

Den Stein der Weisen hat Alexandra Tiedje zwar noch nicht gefunden, doch er brachte immerhin der Schülerin der Klasse 6 der Freiherr-vom-Stein-Realschule den 1. Platz beim Lesewettbewerb der Stadt Bergkamen ein. Sie präsentierte den ersten Band aus der Harry Potter-Reihe von Joanne K. Rowling.

Die Sieger des Lesewettbewerbs 2014 (v.l.): Geordie Riese (2.), Alexandra Tiedje (1.)  und Marcel Monitor.
Die Sieger des Lesewettbewerbs 2014 (v.l.): Geordie Riese (2.), Alexandra Tiedje (1.) und Marcel Monitor (3.).

Zum 12. Mal in Folge wurden die besten Leserinnen und Leser der 6. Klassen der Bergkamener weiterführenden Schulen am Montag in der Stadtbibliothek ermittelt. Es traten die beiden Bestplatzierten aus den vorausgegangenen Schulwettbewerben an. In der Regel werden sie intensiv im Unterricht mit dem Schwerpunktthema Buch vorbereitet.

Es sei richtig und wichtig, dass die Kinder so mit guten Büchern vertraut gemacht werden, erklärte Jury-Mitglied Heinrich Peuckmann. Denn kaum anders könnten sie Fantasie und Empathie, als die die Fähigkeit, Gedanken, Emotionen, Absichten und Persönlichkeitsmerkmale eines anderen Menschen zu erkennen und zu verstehen. Dies sei wichtig, für ein friedliches Miteinander.

Lesewettbewerb diesmal ohne Fremdtext

Das bestätigte auch Susanne Veit. Die ehemalige Schülerin der Realschule Oberaden hatte vor genau zehn Jahren diesen Wettbewerb gewonnen. Sie hatte zufällig von der Austragung der 12. Auflage gehört und war einfach zur Stadtbibliothek gekommen, weil sie erfahren wollte, wie dieser Wettbewerb heute abläuft. Ein Fremdtext braucht inzwischen nicht mehr vorgelesen zu werden. Susanne Veits Beruf, sie ist Bauzeichnerin, hat zwar nicht mehr viel mit Literatur zu tun, Lesen ist aber ihre große Leidenschaft geblieben.

Nachdem alle acht Teilnehmer aus ihren Lieblingsbüchern vorgelesen hatte, stand die Jury vor einer äußerst schwierigen Aufgabe. Sie erkannte Georgie Riese (Willy-Brandt-Gesamtschule) den 2. Platz und Marcel Monitor (ebenfalls Freiherr-vom-Stein-Realschule) den 3. Platz zu. Alle übrigen Teilnehmer, Abdüssamed Bildik, Tim Gloger, Ridvan Kirmizikan und Casy Schulz setzte sie auf den gemeinsamen 4. Platz. Zu Gewinnen gab es wieder Büchergutscheine und für die drei Erstplatzierten jeweils einen weiteren Gutschein für den Besuch eines Kurses der Bergkamener Jugendkunstschule. Alexandra wird Bergkamen außerdem beim Lesewettbewerb auf Kreisebene vertreten.

Der Jury gehörte neben Heinrich Peuckmann an: der Landtagsabgeordnete und ehemalige Schulleiter der Bergkamener Heide-Hauptschule, Rüdiger Weiß, die stellvertretende Leiterin der Bergkamener Stadtbibliothek, Jutta Koch, und die gelernte Buchhändlerin und Mitglied des Förderkreises der Stadtbibliothek, Elfi Heisterkamp.

Weitere Infos zum Vorlesewettbewerb gibt es hier.

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Gutes Essen aus der OGS-Küche

Die Mitarbeiterinnen aus den OGS-Küchen dürfen weiterhin mit dem Zertifikat „Gut und lecker“ für die Mahlzeiten in ihren Schulen werben. Die Zertifikate überreichte Prof. Dr. Eissing (3.v.l.) im Beisein von OGS-Koordinator Michael Klimziak (r.). Foto: Kirchenkreis Unna
Die Mitarbeiterinnen aus den OGS-Küchen dürfen weiterhin mit dem Zertifikat „Gut und lecker“ für die Mahlzeiten in ihren Schulen werben. Die Zertifikate überreichte Prof. Dr. Eissing (3.v.l.) im Beisein von OGS-Koordinator Michael Klimziak (r.). Foto: Kirchenkreis Unna

Die OGS-Küchen der Freiherr-von-Ketteler-Schule und der Pfalzschule sind von der Uni Dortmund zertifiziert worden. Darüber freut sich der Träger, der evangelische Kirchenkreis Unna.

Bereits vor zweieinhalb Jahren wurde den Offenen Ganztagsschulen bescheinigt, dass dort das Essen nicht nur lecker und gesund sei, sondern auch, dass sie besonderen hygienischen Anforderungen gerecht werden.

Qualitätskriterien der Gesellschaft für Ernährung

Diese Einschätzung ist jetzt bestätig worden: sieben Schulen unterzogen sich erfolgreich der Rezertifizierung. Das Verfahren leitete, wie auch das Erstverfahren, Prof. Dr. Günter Eissing von der TU Dortmund, Bereich Gesundheitsförderung und Verbraucherbildung. Die Standards wurden in Anlehnung an die Qualitätskriterien der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) entwickelt.

Der Evangelische Kirchenkreis Unna will zu einem rundum guten Essen beitragen – vor allem durch Schulung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. »Qualität von Essen macht sich ja an vielen Dingen fest: Hygiene, Ernährungsplan, Qualität und Art der Lebensmittel aber auch der Umgang mit diesen. Deshalb schulen wir die Mitarbeitenden“, so Michael Klimziak, Koordinator der OGS beim Kirchenkreis.

Durch das Zertifikat wird erneut ausgewiesen, dass die Eltern auf eine gute und hygienisch einwandfreie Ernährung ihrer Kinder in der OGS vertrauen können. Zugleich werden auch die Mitarbeiterinnen im Hauswirtschaftsbereich für ihr hohes Engagement in der OGS belohnt. In einem nächsten Schritt wollen einige Schulen in Zusammenarbeit mit der TU Dortmund ein Zertifikat für die Erstellung von Essen nach muslimischen Anforderungen anstreben.

Diese Schulen haben an der Zertifizierung teilgenommen: Astrid-Lindgren-Schule (Kamen), Freiherr-v.-Ketteler Schule (Bergkamen), Friedrich-Ebert-Schule (Kamen), Südschule (Kamen),Pfalzschule (Bergkamen).




Offenen Türen der Gesamtschule wurden eingerannt

Hauptschulabschluss, mittlere Reife oder doch lieber Abitur? Ausbildung, Studium oder ein Berufskolleg? Schon nach der Grundschule werden mit der Wahl der weiterführenden Schule die ersten Weichen für das Berufsleben gestellt. Deshalb öffnet auch die Willy-Brandt-Gesamtschule regelmäßig ihre Türen, um die Entscheidung für die richtige Weiche leichter zu machen. Mehr noch: Auch für die älteren Schüler hielt sie Orientierungshilfen bereit.

Entspannen konnten sich alle, die auf der Suche nach der richtigen Entscheidung waren, im weihnachtlichen Oberstufencafé.
Entspannen konnten sich alle, die auf der Suche nach der richtigen Entscheidung waren, im weihnachtlichen Oberstufencafé.

Denn leicht ist es auch für die Acht- bis Zehntklässler nicht, Entscheidungen für die spätere Berufswahl zu treffen. Deshalb ist die Schule jetzt neue Wege gegangen. Eine gezielte Berufsberatung wartete beim Tag der offenen Tür am Samstag darauf, dass jeder seine ganz persönliche Berufschance beim Schopfe packen konnte. Schon im Vorfeld hatte die Schule mit einer gezielten Abfrage den individuellen Stand der Berufsorientierung jedes Einzelnen ermittelt. Mit individuellen Laufzetteln konnte jeder zwischen den Ständen seine ganz persönlichen Informationen sammeln. Ob am Stand von Bayer Schering, von Rechtsanwälten, der Industrie- und Handelskammer oder von DHL: Hier blieb für alle, die es wissen wollten, keine Frage offen. „Unser Ziel ist es, dass möglichst viele Schüler, die nicht in die Oberstufe gehen wollen, möglichst direkt eine Ausbildung beginnen können“, schildert der Beratungslehrer. Der aktuelle Trend geht jedoch auch in diesem Jahr wohl eher zu den Berufskollegs und Berufsfachschulen.

Dennoch rauchten die Köpfe an den Tischen, die vom 9er-Jahrgang bereitgestellt wurden. Hier lagen Vorbereitungen auf die oft kniffligen Einstellungstests bereit. Wer weiter die Schulbank in der Oberstufe drücken will, konnte in den Klassenräumen der Oberstufe die grauen Zellen auf die Probe stellen. In Unterrichtsstunden standen von Biologie über Philosophie, Mathe, Deutsch, Englisch und Informatik bis Sowi und Sport alle wichtigen Fächer auf dem Stundenplan.

Die Bärchen der Aidshilfe haben bereits Tradition beim Tag der offenen Tür der Willy-Brandt-Gesamtschule. Auch diesmal hatten Schüler einen Verkaufsstand organisiert, an dem die Tierchen schnell ausverkauft waren.
Die Bärchen der Aidshilfe haben bereits Tradition beim Tag der offenen Tür der Willy-Brandt-Gesamtschule. Auch diesmal hatten Schüler einen Verkaufsstand organisiert, an dem die Tierchen schnell ausverkauft waren.

Mitmachen war auch in der Abteilung 5 bis 7 angesagt. Ob im Bewegungsparcours, beim Mikroskopieren, beim Solarrennen, beim Profilzeichnen oder im englischen Café: Vielseitig präsentierte sich die Willy-Brandt-Gesamtschule auch hier insbesondere jenen Eltern und Kindern, die auf der Suche nach der richtigen weiterführenden Schule noch letzte Entscheidungshilfen suchten. Vom Ganztagsangebot über das Selbstlernzentrum und neue Mensakonzept, von den bunten Angeboten der Arbeitsgemeinschaften bis zur Aids-Hilfe-Aktion: „Wir hatten regen Zuspruch und haben viele intensive Gespräche geführt“, schildert Schulleiterin Ilka Detampel zufrieden.




Fünf Tage Kultur nur für Kinder

Die Sommerferien stehen vor der Tür. Und auf die Bergkamener Kinder warten nicht nur sechs schulfreie Wochen, sondern auch die KinderKulturTage. Das Motto: „Wir sind draußen!“

Für Kinder ab 6 Jahren gibt es auch in diesem Jahr wieder KinderKulturTage im Wasserpark.

Datum: 19. bis 23. August.

Uhrzeit: täglich von 10 bis 16 Uhr.

Ort: Wasserpark (Nähe Kaufland). Schlecht-Wetter-Alternative: Pfalzschule.

Das Angebot ist kostenfrei. Und für alle  Kinder gibt es ein kostenloses Mittagessen. 

„Dieser soziale Aspekt mit dem Mittagessen ist einer der Gründe, dass auch das Land dieses Angebot finanziell fördert“, sagt Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel.

„Aus den vergangenen Jahren wissen wir, dass an den KinderKulturTagen auch viele Kinder aus der offenen Ganztagsbetreuung teilnehmen. Für diese Kinder war immer ein Mittagessen organisiert. Aber andere Ferienkinder hatten keine Verpflegung dabei“, sagt Gereon Kleinhubbert, Leiter der Jugendkunstschule. Doch in diesem Jahr wird keiner leer ausgehen. Spaghetti & Co. gibt es für alle Kinder. „Die Friedenskirche hat uns freundlicherweise ihre Räume zur Verfügung gestellt“, sagt Kleinhubbert. Dort können die Kinder essen und auch die Toiletten nutzen.

Man merkt schon: Viele Hände arbeiten mit, damit die Bergkamener Kinder fünf großartige Tage erleben: Friedenskirche, Kulturreferat, ein großes Team der Jugendkunstschule. Und neben dem Land gibt auch der LionsClub Geld, damit das ganze Progjekt überhaupt finanziell geschultert werden kann.

Die Kinder können dann – je nach ihren Neigungen – unter professioneller Anleitung eine Woche lang musizieren, tanzen, Theater spielen, sich in Akrobatik üben oder gestalterisch tätig werden. Alle Aktionen werden sich dabei um die Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft drehen. Und am Freitag, 23. August, können sich Eltern, Tanten und Opas um 14 Uhr bei einer Abschlusspräsentation im Wasserpark ansehen, was ihre Kinder so auf die Beine gestellt haben.

WEITERE INFO: 02307 / 9 83 50 27 (Jugendkunstschule)




Noch nie gab es so wenig Fünftklässler – in der Gesamtschule bleiben erstmals Stühle leer

„Das ist ein Tiefpunkt“, sagt Andreas Kray vom Schulverwaltungsamt. Noch nie gab es so wenig Kinder, die nach der 4. Klasse in eine weiterführende Schule wechselten. Nur 443 neue Fünftklässler wird es im Spätsommer in Bergkamen geben.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule.
Die Willy-Brandt-Gesamtschule.

„Gewinner“ ist das Städtische Gymnasium. Dort können mit 126 angemeldeten Kindern fünf 5. Klassen gebildet werden.

Das ist deshalb bemerkenswert, weil erstmals die Willy-Brandt-Gesamtschule weniger Anmeldungen als das Gymnasium hat.

In der Gesamtschule konnten nur 122 Anmeldungen verzeichnet werden. Das ist ein Minusrekord.

Die Gesamtschule ist in der Lage, 180 neue Kinder in insgesamt sechs Klassen aufzunehmen. In den vergangenen Jahren war diese magische Zahl von 180 regelmäßig überschritten worden, so dass sogar Kinder abgelehnt werden mussten. Im Schuljahr 2013/14 dagegen gibt es erstmals „nur“ fünf 5. Klassen in der Gesamtschule.

In den beiden Realschulen dagegen bleibt die Klassenstärke unverändert. Mit 65 Anmeldungen + 6 GU-Kindern (Mitte) bzw. 68 Anmeldungen + 6 GU-Kindern (Oberaden) bleiben die beiden Schulen dreizügig.  (GU= Gemeinsamer Unterricht mit Kindern, die sonderpädagogischen Förderbedarf haben).

Erfreulich sei, dass sich die meisten Eltern an die Schulempfehlungen ihrer Grundschulen gehalten hätten, sagt Andreas Kray.

87 Viertklässler hatten eine Hauptschulempfehlung; 38 weitere eine Hauptschulempfehlung mit eingeschränkter Empfehlung für die Realschule. Obwohl an Bergkamens letzter Hauptschule, der Hellwegschule in Rünthe, KEINE Anmeldungen mehr möglich sind (die Schule läuft aus), sind diese Kinder problemlos untergekommen: die meisten in der Bergkamener Gesamtschule sowie einige Kinder in den beiden Realschulen und in Nachbarstädten.

Wohin die Grundschüler wechseln:


Und das sind die Zahlen im Überblick:

Städt. Gymnasium: 126 + 5 GU-Kinder

Willy-Brandt-Gesamtschule: 122

Freiherr-vom Stein-Realschule: 65 + 6 GU-Kinder

Realschule Oberaden: 68 + 6 GU-Kinder

Sekundarschule Werne: 7 Kinder aus Bergkamen

Anne-Frank-Gymnasium Werne: 4 Schüler aus Bergkamen

Christopherus-Gymnasium Werne: 8 Schüler aus Bergkamen

Hauptschule Kamen: 2 Schüler aus Bergkamen

Gymnasium Kamen: 21 Schüler aus Bergkamen

Gesamtschule Kamen: 8 Schüler aus Bergkamen

Gymnasium Altlünen: 1 Schüler aus Bergkamen

Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen: 3 Schüler aus Bergkamen

Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Lünen: 1 Schüler aus Bergkamen

Waldorfschule: 2 Schüler aus Bergkamen

Landschulheim Heessen: 1 Schüler aus Bergkamen

Profilschule Ascheberg: 1 Schüler aus Bergkamen

Im Gegenzug gibt es 16 auswärtige Schüler, die sich an Bergkamener Schulen angemeldet haben.

Claudia Behlau

 

 




Note 1! Das sind die besten Abiturienten

Hut ab! 30 der 177 Abiturienten, die am Freitag, 28. Juni, ihr Zeugnis der Allgemeinen Hochschulereife am Städtischen Gymnasium erhalten,  haben eine 1 vor dem Komma. Einige aus dieser 1-Gruppe bekamen darüber hinaus noch eine Extra-Ehrung. Etwa Lina Kristin Jentsch.

Die Partnerschule des Gymnasiums im Kreis Kirklees in Mittelengland hat vor einigen Jahren einen Wanderpokal für die besten Englisch-Leistungen in der Oberstufe gestiftet. Die Fachgruppe Englisch hat in diesem Jahr auch wieder einen Preisträger ermittelt. Die Ehrung kommt Lina Kristin Jentzsch zuteil.

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker ehrt Abdulkadir Eroglu und Daniel Günschmann mit einem Buchgeschenk und einer einjährigen Mitgliedschaft.

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft zeichnet für besondere Leistungen im Fach Physik die Schülerinnen Jasmin Fehl und Valerie Hohm für besondere Leistungen im Fach Physik aus. Auch sie erhalten einen Buchpreis und eine einjährige Mitgliedschaft.

Für ihre ausgezeichneten Leistungen im Fach Mathematik erhalten wiederum Daniel Günschmann und Valerie Hohm ein Buchgeschenk sowie eine einjährige beitragsfreie DMV-Mitgliedschaft.

Herausragende Leistungen im Fach evangelische Religion hat Lena Carlotta Martiny erreicht.

Unsere Redaktion gratuliert recht herzlich und wünscht nicht nur eine tollen Nachmittag bei der Zeugnisausgabe, sondern allen Abiturienten auch eine Superparty am Samstag. Denn abgetanzt wird am Samstag, 29. Juni,  im Signal-Iduna-Park in Dortmund mit einem von den Abiturienten bunt gestalteten lockeren Programm.