Serie von Diebstählen aufgeklärt: Zwei Bergkamener festgenommen

Die Polizei hat eine Serie von Wohnungseinbrüchen aufgeklärt, die in den vergangenen Wochen in Bergkamen und Ascheberg begangen worden sind. Tatverdächtig sind ein 18-Jähriger und ein 21-Jähriger aus Bergkamen. Hinzu kam ein 28-Jähriger aus Ascheberg. Bei der Festnahme versuchte der 28-Jährige, aus dem Fenster einer Wohnung im ersten Obergeschoss zu flüchten. Die Männer wurden festgenommen. Der 18-Jährige und der 28-Jährige wurden dem Haftrichter vorgeführt und anschließend inhaftiert. Dieser Ermittlungserfolg ist der konsequenten Arbeit in den beteiligten Kommissariaten zuzuschreiben, die über 3 Monate andauerte.

Gegen die Beschuldigten wurden Strafverfahren eingeleitet. Diebesgut konnte bisher nicht aufgefunden werden. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.




Frau mit Rollator beraubt

Am Freitag ( 23.07.2021 ) umn 16.40 Uhr wurde eine 67-jährige Kamenerin Opfer eines Straßenraubes. Sie war mit ihrem Rollator auf dem Fußweg zwischen der Straße Kalthof und der Gertrud-Bäumer-Straße unterwegs. In Höhe des Bolzplatzes wurde sie plötzlich von einer unbekannten männlichen Person zu Boden geschubst. Der Täter ergriff ihren auf dem Rollator liegenden Rucksack und flüchtete mit einem Fahrrad in Richtung Kalthof. Die Frau wurde durch den Sturz glücklicherweise nur leicht verletzt. Zwei Jungen, welche die Tat jedoch nicht beobachten konnten, halfen der Frau wieder auf die Beine. Sie wollte sich anschließend eigenständig in ärztliche Behandlung begeben. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Täter verlief negativ. Er wurde wie folgt beschrieben: etwa 175-180 cm groß, etwa 20-25 Jahre alt, dunkle Haare, schlanke Statur, blauer Mundnasenschutz (OP-Maske), schwarzes T-Shirt, schwarze Hose, schwarze Schuhe, lila-weißes Trekkingrad mit Marke Kettler. Hinweise bitte an die Polizei Kamen unter 02307 921 3220 oder unter 02303 921 0.




Autofahrer rast gezielt auf Polizisten zu

Im Rahmen einer Geschwindigkeitskontrolle auf der Werner Straße in Bergkamen am späten Dienstagabend (20.07.2021) hat ein 21-jähriger Autofahrer aus Bergkamen gezielt auf die Polizeibeamten zugesteuert.

Bei erlaubten 50 Stundenkilometern hatten die Einsatzkräfte den Pkw gegen 23.55 Uhr mit 69 km/h gemessen und dem Fahrzeugführer daraufhin eindeutige Anhaltezeichen gegeben – unter anderem mittels einer „Polizeikelle“. Der 21-jährige Bergkamener beschleunigte plötzlich auf etwa 90 km/h und fuhr gezielt auf die Polizeibeamten zu. Weil er kein Ausweichmanöver einleitete und sein Tempo nicht verringerte, sprangen die Einsatzkräfte zur Seite, um nicht erfasst zu werden. Als er die Kontrollstelle passiert hatte, flüchtete er. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung traf eine Streifenwagenbesatzung den 21-jährigen Bergkamener an dessen Wohnanschrift auf. Die Polizei leitete gegen ihn ein Strafverfahren ein. Die Ermittlungen dauern an.




Unbekannter entreißt Seniorin die Umhängetasche

Eine 74-jährige Bergkamenerin ging am Mittwoch (21.07.2021) gegen 12 Uhr entlang des Stadtparkes zu einem Discounter am Nordbergcenter. Hier fiel ihr bereits ein junger Mann auf, der ihr entgegen kam.

Als die Seniorin nach dem Einkaufen wieder die Straße Zweihausen entlang des Stadtparkes zurückging, kam ihr dieser Mann erneut entgegen. Kaum waren sie aneinander vorbei gegangen, ergriff er die Umhängetasche der Frau und zog so stark daran, dass der Träger riss. Anschließend lief der Täter mit der Beute in den Stadtpark hinein.

Die Frau wurde durch den Angriff leicht verletzt.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

   - etwa 20 Jahre alt
   - ungefähr 180 cm groß und schlank, helle Hautfarbe
   - schwarzes Basecap mit Schirm nach vorne
   - blaue Jeansjacke
   - dunkle Hose
   - blaue medizinische Maske

Hinweise zur Tat oder dem Täter bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921-3220 oder 921-0.




Falscher Polizist führt Verkehrskontrolle auf der A44 durch

Ein bislang unbekannter Mann hat sich am Mittwoch (21.07.2021) als ziviler Polizeibeamter ausgegeben und auf der A44 eine Fahrzeugkontrolle durchgeführt.

Ein 20-jähriger Schwerter und sein Bekannter waren mit ihrem Auto gegen Mitternacht auf der A1 in Fahrtrichtung Bremen unterwegs, als sie in Höhe der Raststätte Lichtendorf einen dunklen 5er BMW auf der linken Fahrspur bemerkten. Kurz darauf überholte das Fahrzeug mit einem BP-Kennzeichen den Wagen der Geschädigten. Der BMW-Fahrer hielt eine rote Kelle aus dem Fenster und forderte somit die Geschädigten zum Anhalten auf. Weil die Geschädigten glaubten, dass es sich bei dem BMW um ein ziviles Fahrzeug der Bundespolizei handelt, folgten sie dem Wagen über die Ausfahrt A44 in Fahrtrichtung Paderborn. Auf einem Standstreifen hielten beide Autos an.

Eine männliche Person mit einem schwarzen T-Shirt mit weißem „Polizei“-Aufdruck stieg aus dem BMW, ging zum Beifahrerfenster der Geschädigten, stellte sich als Polizist vor und verlangte Führer- und Fahrzeugschein. Mit den ausgehändigten Dokumenten ging der Mann zurück zum BMW. Nach nicht mal einer Minute kam der Täter wieder und warf den Geschädigten vor, sie seien 30 km/h zu schnell gefahren. Deshalb verlangte der falsche Polizist vor Ort ein Bußgeld in Höhe von 140 Euro – und zwar als Barzahlung, weil er über kein EC-Kartengerät verfügt. Nachdem der Geschädigte sagte, dass er nicht so viel Bargeld bei sich hat, aber einen Bankautomaten aufsuchen könnte, sagte der falsche Polizist, dass er dafür keine Zeit hat und wieder los muss. Ein Bußgeldbescheid käme per Post, bei einem umgehenden Zahlungseingang würden auf Punkte sowie ein Fahrverbot verzichtet werden. Anschließend stieg der falsche Polizist in den BMW und fuhr davon. Der 20-jährige Schwerter suchte nach diesem Vorfall die Polizeiwache Unna auf und erstattete Strafanzeige.

Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche und gibt folgende Hinweise:
– Lassen Sie sich bei angeblichen Verkehrskontrollen den
Dienstausweis der vermeintlichen Zivilbeamten zeigen.
– Die Polizei verlangt im Falle eines Verkehrsverstoßes kein
Bargeld von Ihnen. Die Bezahlung eines Verwarnungsgeldes ist
lediglich per EC-Karte möglich. Außerdem erhalten Sie eine
Quittung für die Begleichung des Bußgeldes.
– Sollten Sie ebenfalls von diesem dunklen 5er BMW mit
BP-Kennzeichen angehalten werden, informieren Sie bitte die
Polizei.




Unbekannter überhängt Überholverbotsschild mit Tempo 70-Verkehrszeichen

Während einer Geschwindigkeitsmessung durch ein Zivilfahrzeug der Polizei auf der Straße Hillering in Unna hat ein bislang unbekannter Täter am Montag (19.07.2021) gegen 10.45 Uhr in dem Bereich, in dem 50 km/h vorgeschrieben sind, ein Überholverbotsschild mit einem Tempo-70-Verkehrszeichen überhängt. Ein Verkehrsteilnehmer, der überrascht war, dass er „geblitzt“ worden war, sprach den polizeilichen Mitarbeiter im Zivilfahrzeug an und wies ihn auf das Tempo-70-Verkehrszeichen hin, das offenbar jemand kurz zuvor mittels Schrauben über das Überholverbotsschild gehängt hatte.

Das Überholverbotsschild in der Straße Hillering in Unna. Foto: Kreispolizeibehörde Unna

Die Polizei nahm das Tempo-70-Verkehrszeichen, das vermutlich aus einem Diebstahl stammt, ab und stellte es sicher. Außerdem wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet – unter anderem wegen Amtsanmaßung und Diebstahls. „Dieser Vorfall ist kein Kavaliersdelikt. Hier liegt eine strafrechtliche Relevanz vor. Ohne Sinn und Verstand hat der Täter die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden aufs Spiel gesetzt“, sagt Erster Polizeihauptkommissar Thomas Stoltefuß, Leiter des Verkehrsdienstes und stellvertretender Leiter der Direktion Verkehr bei der Kreispolizeibehörde Unna.

Die Polizei sucht Zeugen, die beobachtet haben, wer das Verkehrszeichen manipuliert hat. Hinweise nimmt die Wache Unna unter der Rufnummer 02303-921 3120 entgegen.




Täter versteckt sich in Tunnelrutsche eines Spielplatzes

Nach einem versuchten Wohnungseinbruch in Bergkamen hat die Polizei am Sonntag (18.07.2021) einen 23-jährigen Bergkamener festgenommen.

Um 1.25 Uhr meldete ein Anwohner der Zentrumstraße, dass eine männliche Person mit einem Brecheisen gerade versuchen würde, in seine Wohnung einzubrechen. Der Geschädigte sah den Täter durch den Türspion und schrie ihn laut an. Daraufhin ergriff der Täter die Flucht.

Eingetroffene Einsatzkräfte der Polizei entdeckten den Mann wenig später in einer Tunnelrutsche eines nahegelegenen Spielplatzes, wo er sich versteckte. Der Beschuldigte wurde festgenommen und zur Wache Kamen gebracht. Nach Einleitung eines Strafverfahrens und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Dortmund wurde der 23-jährige Bergkamener aus dem Gewahrsam entlassen.




Verkehrsunfall nach rücksichtslosem Kraftfahrzeugrennen

Am Samstag, 17.07.2021, um 19.38 Uhr, kam es in der Ausfahrt des Kreisverkehrs Bönener Straße / Kamener Straße in Pelkum zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw, BMW und einem Motorrad. Der 43-jährige Pkw Fahrer aus Hamm beabsichtigte, unmittelbar vor der Einfahrt in den Kreisverkehr, von der Bönener Straße kommend, einen Mercedes Kombi zu überholen um noch vor diesem in den Kreisverkehr einzufahren. Zum Überholen benutzte er die Gegenfahrbahn in Höhe der Ausfahrt des Kreisverkehrs. Zwei Motorradfahrer fuhren zur Unfallzeit aus dieser Ausfahrt auf die Bönener Straße. Einer der Motorradfahrer konnte dem Pkw nicht mehr ausweichen, kam mit seiner Honda zu Fall und stieß mit dem BMW zusammen. Hierbei blieb der 44-jährige Motorradfahrer aus Hamm unverletzt, sein Motorrad war aber nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Vorausgegangen war ein Fahrzeugrennen zwischen dem BMW und dem Mercedes mit riskanten Überholmanövern auf weiten Strecken der Bönener Straße. Der dunkelblaue Mercedes Kombi setzte seine Fahrt in unbekannte Richtung fort und blieb nicht am Unfallort. Hier ist lediglich die Städtekennung Wuppertal bekannt. Der Führerschein und der BMW des Unfallverursachers wurden durch die Polizei einbehalten. Zeugenhinweise nimmt die Polizei Hamm telefonisch unter der 02381 916-0 oder als E-Mail an hinweise.hamm@polizei.nrw.de entgegen. (ja)




Höhenretter am Dortmunder U im Einsatz

Das kann teuer werden: Die Dortmunder Polizei musste am Samstag Morgen (17.07.2021) die Höhenretter der Feuerwehr in die Dortmunder Innenstadt alarmieren. Drei Männer hielten sich auf dem Ausleger eines ca. 30 Meter hohen Baukrans auf der Baustelle hinter dem Dortmunder „U“ auf.

Zeugen hatten die Polizei alarmiert und auf die „Spaziergänger“ auf dem Ausleger des Baukranes hingewiesen. Die Einsatzkräfte der Polizei hatten aufgrund der Höhe keine Chance, die Männer vom Boden aus anzusprechen. Daher blieb nur die Alarmierung der Höhenretter der Feuerwehr.

Zwei Höhenretter geleiteten die drei Männer wieder nach unten, wo sie von der Streifenwagenbesatzung der Polizei erwartet wurden. Zu dem Grund ihres Ausfluges befragt, gaben sie „eine Bierlaune“ an. Könnte eine besonders teure Bierlaune werden, denn die Beamten stellten die Personalien der Männer fest und übergaben diese zur Durchsetzung privatrechtlicher Ansprüche an die Feuerwehr/Stadt Dortmund. Soll heißen: Unsinnig verursachte Einsätze der Feuerwehr können in Rechnung gestellt werden und die Höhenretter der Feuerwehr werden nicht begeistert sein, sich für eine „Bierlaune“ in Gefahr gebracht zu haben. Die kostenrechtliche Inanspruchnahme der drei Verursacher wird geprüft.

Unrühmliche Randnotiz: Während der Rettungsaktion hatte sich am Bauzaun der Baustelle eine ca. 250 Personen starke Gruppe Schaulustiger versammelt. Der überwiegende Teil der Gruppe erschien alkoholisiert. Ein Mann aus dieser Gruppe versuchte zwischenzeitlich, den Bauzaun zum Einsturz zu bringen und auf das Gelände zu gelangen. Mehrfache Ansprachen und Platzverweise der Polizeibeamtinnen und -beamten fruchteten nicht, es erfolgte die Ingewahrsamnahme, gegen die der Angreifer erheblichen Widerstand leistete. Zwei Einsatzkräfte wurden dabei verletzt, eine Beamtin musste sich in ärztliche Behandlung begeben und war nicht mehr dienstfähig. Gegen den Aggressor erstattete die Polizei eine Strafanzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.




Polizeikontrollen in der Tuner-Szene

„Wir haben den längeren Atem!“ – so die Aussage des Dortmunder Polizeipräsidenten Gregor Lange zum Jahresanfang – bezogen auf das konsequente Vorgehen gegen die Raser- und illegale Tuningszene in Dortmund. Auch wenn die Anzahl der Fahrzeuge aktuell weniger geworden ist, so sind Polizeibeamtinnen und -beamte Wochenende für Wochenende im Einsatz gegen dieses Phänomen.

Auch an diesem Wochenende (16. – 18.07.2021) kontrollierte die Polizei in der Dortmunder Innenstadt, auf Phoenix-West und am Phoenix-See. Denn: Rasen ist gefährlich und die szenetypischen Begleiterscheinungen wie Lärm, Vermüllung, Verkehrsgefährdungen sind nicht hinnehmbar, insbesondere für die Anwohner der betroffenen Bereiche und schon gar nicht für unbeteiligte Verkehrsteilnehmer.

Die Bilanz dieses Wochenendes:

  • 176 kontrollierte Fahrzeuge und 279 Personenkontrollen
  • Drei sichergestellte Pkw wegen des Verdachts des Erlöschens der
    Betriebserlaubnis
  • 18 Platzverweise
  • Eine Verkehrsvergehensanzeige
  • 27 Ordnungswidrigkeitenanzeigen
  • 74 Verwarngelder



Einbrecher auf frischer Tat festgenommen

Am frühen Samstagmorgen (17.07.2021) ist die Polizei um 4 Uhr zu einem Einbruch zur Kamener Straße gerufen worden. Als die Beamten dort eintrafen, stand ein junger Mann vor dem angegebenen Haus. Ein zweiter Mann kam gerade aus dem Gebäude. An der Haustür stellten die Beamten frische Beschädigungen fest. Bei der Durchsuchung der jungen Männer wurde Aufbruchwerkzeug gefunden. Die Beiden wurden vorläufig festgenommen und zunächst ins Polizeigewahrsam gebracht. Die Kriminalpolizei nahm die weiteren Ermittlungen auf. Diese dauern noch an.