Portal für Hinweise zu Geldautomatensprengungen eingerichtet

In NRW wurden in diesem Jahr bereits in mehr als 100 Fällen Geldautomaten gesprengt, was teilweise zu erheblichen Sachschäden geführt hat.

Nicht selten greifen in der Nachtruhe gestörte Anwohnerinnen und Anwohner zum Smartphone und fertigen Bilder oder Videos, die für die Aufklärung dieser Straftaten hilfreich sein könnten.

Das neu eingerichtete Hinweis-Portal macht es möglich, Daten schnell und unkompliziert zu übermitteln, um so die Fahndung nach Tätern und Tatfahrzeugen und die Identifizierung von Tatverdächtigen maßgeblich zu unterstützen.

„Bei der Fahndung nach Geldautomatensprengern ist Zeit ein entscheidender Faktor“, sagt Herbert Reul, Innenminister des Landes NRW. „Das Hochladen in die Cloud funktioniert direkt über das Handy oder den PC. So ist der Aufwand für Zeugen, die ihre Aufnahmen zur Verfügung stellen wollen, äußerst gering.“

Hinweisgebende können unter https://nrw.hinweisportal.de/ mit wenigen Schritten ihre Daten hochladen. Dazu einfach den Erläuterungen folgen und die nordrheinwestfälische Polizei kann sofort auf das Beweismaterial zugreifen.

Die Polizei weist an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass sich niemand selbst in Gefahr bringen und im Zweifel immer zuerst den polizeilichen Notruf 110 wählen sollte!




Polizei und Seniorenberater auf dem Wochenmarkt

Auch in Bergkamen nehmen die ehrenamtlichen Seniorenberaterinnen und Seniorenberater ihre Tätigkeit wieder auf. Am Donnerstag (30.06.2022) werden sie in der Zeit von 10 bis 12 Uhr, unter Beteiligung der polizeilichen Dienststelle für Kriminalprävention, auf dem Wochenmarkt in Bergkamen mit einem Infostand zu finden sein.

Sie informieren Interessierte über die Gefahren an der Haustür, am Telefon, im Internet und über Gefahren unterwegs.




Polizeibeamte kontrollieren mit Haftbefehl gesuchten Mann auf E-Scooter

Gutes Gespür hat eine Streifenwagenbesatzung in der Nacht zu Mittwoch (29.06.2022) in Kamen bewiesen. Den Polizeibeamten fiel kurz nach Mitternacht auf der Ostenallee ein verdächtiger E-Scooter-Fahrer auf – für das Fahrzeug war kein aktuelles Versicherungskennzeichen ausgegeben. Sie hielten den Mann an und kontrollierten ihn. Die Einsatzkräfte nahmen starken Cannabisgeruch wahr. Als sie ihn darauf ansprachen, lief er in Richtung Kreisverkehr Ostenallee/Derner Straße weg. Im Kreisverkehr konnten ihn die Polizeibeamten zu Boden bringen und ihm Handfesseln anlegen.

Die Streifenwagenbesatzung nahm den Beschuldigten mit zur Polizeiwache Kamen, wo ein mit ihm durchgeführter Drogenvortest positiv ausfiel. Ein diensthabender Arzt entnahm ihm eine Blutprobe. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass gegen den 32-jährigen Kamener ein offener Haftbefehl vorlag. Der Mann wurde im Laufe des Morgens in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.




Hauseigentümer überrascht vier Täter nach Einbruch und versuchtem Fahrzeugdiebstahl – Polizei sucht Zeugen

Nach einem Einbruch in ein Einfamilienhaus und einem anschließenden versuchten Fahrzeugdiebstahl an der Friedhofstraße in Holzwickede in der Nacht zu Montag (27.06.2022) sucht die Polizei Zeugen.

Der Hauseigentümer hörte gegen 1.10 Uhr verdächtige Geräusche. Als er feststellte, dass alle Fahrzeugschlüssel und eine Geldbörse fehlten, schaute er vor der Eingangstür nach. Dort bemerkte er vier Unbekannte, die sich an einem Auto zu schaffen machten. Nachdem er die Personen ansprach, flüchteten diese zu Fuß über die Friedhofstraße in Richtung Opherdicker Straße und von dort in Richtung Münchener Allee.

Der Geschädigte beschrieb die männlichen Täter wie folgt:

   - ca. 20-30 Jahre alt
   - eine Person 170-180 cm, der Rest 160-170 cm
   - drei Personen waren dunkel gekleidet
   - eine Person trug einen weißen Kapuzenpullover

Zeugen, die die Tatverdächtigen gesehen haben, werden gebeten, sich mit Hinweisen an die Polizeiwache Unna unter der Rufnummer 02303-921 3120 zu wenden.




Autofahrt endet für 34-jährigen Bergkamener auf der Polizeiwache

Für einen 34-Jährigen hat die Autofahrt am Sonntagabend (26.06.2022) auf der Polizeiwache geendet.

Eine Streifenwagenbesatzung nahm gegen 21.30 Uhr auf der Kamener Straße in Unna Geschwindigkeitsmessungen vor. Dabei fiel den Polizeibeamten ein Pkw auf, der mit 60 statt der vorgeschriebenen 30 km/h unterwegs war. Der Fahrzeugführer wurde daraufhin angehalten.

Wie sich im Laufe der Kontrolle herausstellte, besaß der Bergkamener keine gültige Fahrerlaubnis. Darüber hinaus gab er zu, Betäubungsmittel konsumiert zu haben – ein durchgeführter Drogenvortest bestätigte die Aussagen des 34-Jährigen. Dieser wurde im Anschluss zur Polizeiwache Unna gebracht, wo ihm eine diensthabende Ärztin eine Blutprobe entnahm. Auf den Beschuldigten kommt nun ein Ermittlungsverfahren zu.




Zwei Schwerverletzte bei Unfall auf der Lünener Straße

Am Dienstagmittag (19.04.2022) wurden bei einem Verkehrsunfall auf der Lünener Straße zwei Personen schwer verletzt. Gegen 13.30 Uhr fuhr ein 64-jähriger Lünener auf der Lünener Straße in Richtung Kamen. An der Anschlussstelle der BAB A 2 wollte er nach links in Richtung Hannover auffahren. Er fuhr bei Grün in den Einmündungsbereich ein, achtete aber beim Abbiegen nicht auf den ihm entgegenkommenden PKW eines 67-jährigen Bergkameners.

Die Fahrzeuge prallten ineinander und der Bergkamener sowie seine 63-jährige Beifahrerin wurden so schwer verletzt, dass sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden mussten.

An den nicht mehr fahrbereiten PKW entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 14 000 Euro.




Einbruch und Brand in Nagelstudio

In der Nacht zu Donnerstag (21.04.2022) haben Zeugen einen Feuerschein aus einem Nagelstudio an der Oststraße bemerkt und die Feuerwehr verständigt.

Um kurz vor 1 Uhr stellten Feuerwehr und Polizei vor Ort fest, dass die Eingangstür des Studios aufgebrochen war. Die Bewohner der übrigen im Objekt befindlichen Wohnungen hatte das Haus bereits verlassen.

Nachdem die Feuerwehr den Brand schnell gelöscht hatte, konnte bei Inaugenscheinnahme des Brandortes festgestellt werden, dass dort auch die Kasse aufgebrochen wurde. Im Studio hatte Mobiliar gebrannt, zudem war ein leichter Gebäudeschade entstanden. Die übrigen Wohnungen waren nicht betroffen.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache und zum Einbruch in das Nagelstudio aufgenommen.




Party eskaliert: Großaufgebot der Polizei beendet Schlägerei

Am frühen Morgen des Ostersonntag (17. April) kam es ab Mitternacht in Bönen an einer Event-Location an der Bahnhofstraße zu einem größeren Polizeieinsatz. Nachdem Polizei und Ordnungsamt Bönen zuvor schon mehrmals aufgrund von Bürgerbeschwerden versucht hatten, für Nachtruhe zu sorgen, wurde ein größere Anzahl von Polizeikräften erforderlich, um die behördlichen Maßnahmen durchsetzen und die Nachtruhe wiederherstellen zu können. Eine in der Location stattfindende private Feierlichkeit hatte sich zu dem Zeitpunkt auf die Straße verlagert. Es kam zu einzelnen Schlägereien zwischen den Gästen und nach ersten durch die Polizei ausgesprochenen Platzverweisen auch zu aggressivem Verhalten, Provokationen und einer Widerstandshandlung gegen Polizeikräfte.

Es handelte sich um eine Gruppe von etwa 40 Personen. Ein Teil entfernte sich kurz und sammelte sich dann in der Nähe erneut. Letztlich wurden durch die aus dem gesamten Kreis Unna zusammengezogenen Polizeikräfte mit angeforderter Unterstützung durch Streifenbesatzungen aus den benachbarten Polizeibehörden Dortmund, Hamm, Soest und Märkischer Kreis zehn Personen zur Durchsetzung der Platzverweise in Gewahrsam genommen. Sie wurden in Polizeigewahrsame der Kreispolizeibehörde Unna und der genannten Nachbarpolizeibehörden eingeliefert und von dort aus am heutigen Morgen wieder entlassen. Bei ihnen handelt es sich um Männer im Alter zwischen 20 und 40 Jahren aus Bönen, Unna, Kamen und Bergkamen.

An der Einsatzörtlichkeit war die Nachtruhe gegen 3.30 Uhr wiederhergestellt. In strafrechtlicher Hinsicht wird wegen Landfriedensbruchs, tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, Körperverletzung, Beleidigung, Diebstahls und Sachbeschädigung ermittelt. Am Ende des Einsatzes wurde festgestellt, dass auch Kennzeichen von zwei Streifenwagen entwendet worden waren. Nach jetzigem Kenntnisstand wurde einer der Störer durch den polizeilichen Einsatz von Pfefferspray leicht verletzt und durch eine RTW-Besatzung vor Ort behandelt. Einsatzkräfte wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Die Ermittlungen dauern an.




Betrunkener Motorradfahrer schwer verunglückt

Am frühen Morgen des heutigen Karsamstag (16.04.2022 ) kam es um 1.45 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall an der Kreuzung Fritz-Husemann-Straße / Werner Straße / Industriestraße. Nach dem bisherigem Stand der Ermittlungen befuhr ein 24-jähriger Bergkamener mit einem Krad die Fritz-Husemann-Straße in Richtung Industriestraße und stürzte aus bislang noch nicht näher bekannten Gründen unmittelbar nach dem Kreuzungsbereich ohne Fremdeinwirkung. Er zog sich dabei schwere Verletzungen zu und wurde mit einem RTW in ein Krankenhaus gebracht.

Wie sich herausstellte, war das Krad ohne Kennzeichen, nicht zugelassen und nicht versichert. Bei dem Kradfahrer wurden Anzeichen für eine Alkoholisierung festgestellt und im Krankenhaus Blutproben entnommen. Neben des Verdachts der Trunkenheitsfahrt und des Fahrens ohne Versicherungsschutz besteht weiterhin der Verdacht, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrererlaubnis ist. Das Krad wurde sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.




Großeinsatz der Polizei im Kreis Unna: 342 Verstöße am „Carfreitag“

Wie bereits in den Vorjahren hat die Kreispolizeibehörde Unna auch an diesem „Carfreitag“, 15. April,  einen mehrstündigen Schwerpunkteinsatz mit starker Präsenz an verschiedenen Kontrollstellen im gesamten Kreisgebiet durchgeführt. Die Einsatzkräfte erfassten insgesamt 342 Verstöße.

Die polizeiliche Bilanz:
– 267 Ordnungswidrigkeitenanzeigen
– 68 Verwarnungsgelder
– 6 Strafanzeigen
– 1 sichergestelltes Kfz

Bei den Ordnungswidrigkeitenanzeigen und Verwarnungsgeldern handelte es sich neben Handy-, Gurt- und Lichtverstößen hauptsächlich um Geschwindigkeitsüberschreitungen. Trauriger Spitzenreiter war ein Verkehrsteilnehmender auf der Lüdinghauser Straße in Selm, der mit 107 statt der erlaubten 50 km/h unterwegs war.

Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis haben für die sechs Strafanzeigen gesorgt.

Ein Fahrzeug aus der Raser-, Tuner- und Poserszene war am Fahrwerk und an den Rädern dermaßen technisch verändert, dass es in Werne sichergestellt und aus dem Verkehr gezogen wurde.

„Die gute Nachricht: Es gilt festzustellen, dass wir kein Hotspot für illegale Kfz-Rennen und die damit einhergehende Raser-, Tuner- und Poserszene sind. Damit das so bleibt, behalten wir die Lage in den Gemeinden und Städten im Kreis Unna ganz genau im Blick und führen regelmäßig und unangekündigt Schwerpunkteinsätze dieser Art durch – nicht nur zu ‚Carfreitag‘. Denn zum Schutze aller Verkehrsteilnehmenden verfolgen wir eine Null-Toleranz-Strategie und ahnden dementsprechend konsequent Verkehrsverstöße“, betont Einsatzleiter Martin Wolf, Polizeihauptkommissar beim Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Unna.




Drohbrief an eine Moschee – Staatsschutz ermittelt und Polizei erhöht Präsenz

Am gestrigen Donnerstag, 14. April, erhielt eine Moschee in Dortmund einen Drohbrief mit strafrechtlichen Inhalten. In dem Brief befanden sich mehrere Zettel mit rechtsextremistischem Hintergrund. Zugleich werden Bedrohungen und Beleidigungen ausgesprochen. Auf einem Zettel ist der Aufdruck NSU 2.0 zu lesen.

Die Polizei Dortmund nimmt diese Bedrohung sehr ernst und steht in einem ständigen Austausch mit den Verantwortlichen der Moschee. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Der Brief wurde sichergestellt und wird jetzt kriminaltechnisch untersucht. Im Bereich der Moschee wurde die polizeiliche Präsenz erhöht.