Schlägerei vor Shisa Café: 18-Jähriger mit Messer verletzt

Bei einer Schlägerei zwischen mehreren Personen am Freitag, 4. Juli, auf der Münsterstraße, wurde ein Mann vermutlich mit einem Messer verletzt und ein weiterer mit einem Gegenstand bewusstlos geschlagen. Zeugen beobachteten vor einem Shisha Café, wie mehrere Personen in eine Schlägerei verwickelt waren. Dabei wurde dem späteren Geschädigten, einem 17-Jährigen aus Dortmund, mit einem Gegenstand auf den Hinterkopf geschlagen. Ein weiterer Mann, 18 Jahre und ebenfalls aus Dortmund, wurde mit einem Messer im Bereich des Oberkörpers verletzt.

Der 17-Jährige konnte nach ambulanter Behandlung entlassen werden. Der 18-Jährige wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Nach Mitteilung der Polizei besteht offenbar keine Lebensgefahr. Die Ermittlungen dauern an.

Zeugen, die Schlägerei beobachtet und Hinweise auf die Identität oder den Aufenthaltsort von Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 0231 132 7441 zu melden.

 




Mofafahrer verletzt sich bei Zusammenstoß mit Lkw

Ein 54 Jahre alter Lkw-Fahrer aus Kamen wollte am Samstagmorgen (5. Juli) gegen 6 Uhr mit seinem Fahrzeug von der Gießerstraße in Unna nach links in die Schleiferstraße abbiegen, als ein 44-jähriger Mofafahrer aus Bergkamen die Gießerstraße in entgegengesetzter Richtung befuhr. Im Einmündungsbereich der Straße stießen Lkw und Mofa zusammen. Der Mofafahrer kam zu Fall und verletzte sich leicht. An dem Mofa entstand geringer Sachschaden in Höhe von ca. 500 Euro.

 




Brandstiftung in Auto-Werkstatt ausgebrannt: Halbe Million Euro Schaden

Die Fahrzeughalle einer Auto-Reparaturwerkstatt an der Zechenstraße in Unna ist in der vergangenen Nacht (5. Juli) komplett ausgebrannt. Nach Auffassung der Polizei handelte es sich um Brandstiftung. Sie bittet Zeugen, sich bei ihr zu melden.

Da in der Halle auch einige Fahrzeuge standen, wird der Schaden auf rund 500.000 Euro geschätzt. Gegen 3.30 Uhr war die Feuerwehr in die Zechenstraße ausgerückt, um das Feuer zu löschen. Zu der Zeit waren keine Personen in der Halle, sodass niemand verletzt wurde. Die Polizei Unna hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Zeugen, die am Samstag in der Zeit von 3-4 Uhr im Bereich der Zechenstraße in Unna verdächtige Feststellungen gemacht haben, melden sich bitte bei der Polizei in Unna unter der Telefonnummer 02303-921 3120.




73-Jährige an Geldinstitut mit Messer bedroht und ausgeraubt

Eine Frau ist am Dienstag (1. Juli) gegen 9.30 Uhr auf dem Parkplatz eines Geldinstitutes an der Brambauerstraße in Dortmund-Brechten von einem Unbekannten mit einem Messer bedroht und ausgeraubt worden. Die Polizei sucht dringend Zeugen.

Die 73-jährige Lünerin hatte gerade Bargeld im Geldinstitut abgehoben und war auf dem Weg zu ihrem Fahrzeug auf dem Parkplatz, als sie von einem Unbekannten überrascht wurde. Mit einem Messer in der Hand bedrohte er die Lünerin massiv und nahm ihr das Bargeld (mehrere Hundert Euro) aus der Hand. Nachdem er ihr noch die Goldkette vom Hals riss und ihr die Fingerringe sowie einen Ohrring abnahm, flüchtete der Räuber in ein Gebüsch Richtung Norden.

Mehrere hundert Euro, Kette und Ringe gestohlen

Derzeit sucht die Polizei nach dem Unbekannten, der ca. 20 Jahre alt und 170 bis 175 cm groß ist. Der mutmaßliche Räuber hat einen dunklen Teint. Zur Tatzeit hatte er eine Schirmmütze auf dem Kopf. Er war bekleidet mit schwarzen Handschuhen, einem schwarzen Kapuzenpulli sowie einer blauen Jeanshose.

Haben Sie zur Tatzeit an der Brambauerstraße in Dortmund-Brechten Verdächtiges gesehen? Bitte melden Sie sich beim Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter 0231- 132- 7441.




Geiselnehmer in Hamm festgenommen

Zweistündiges Geiseldrama in Hamm: Wie die Polizei berichtet, kam es am Mittwochmorgen zu einer Geiselnahme an der Letterhausstraße in der Nachbarstadt. Nach einer Körperverletzung bedrohte der Geiselnehmer auf einer Garage sein Opfer mit einem Messer. Er forderte ein Fluchtwagen.

Nach rund zwei Stunden, gegen 9.30 Uhr nahm die Polizei den Geiselnehmer fest. Hintergründe wird die Polizei später am Mittwoch bekannt geben.




Einbrecherbande soll mehr als 140 Straftaten begangen haben

Nach intensiven Ermittlungen konnte die Polizei am 18. Juni in Lünen zwei 19- bzw. 20-jährige Männer festnehmen, die für eine Reihe von bandenmäßigen Wohnungs- und Geschäftseinbrüchen, einen Raubüberfall und einen Kreditbetrug in Frage kommen. Ihre Taten begingen sie hierbei überwiegend in Lünen, aber auch in Bergkamen und Werne. Beide Männer waren bereits einschlägig vorbestraft und wurden noch am gleichen Tag dem Haftrichter vorgeführt, der jeweils Untersuchungshaft anordnete.

Zur gleichen Tätergruppe, die sich alle zu einer Bande zusammengeschlossen hatten, gehören noch weitere Verdächtige. Diese nahm die Polizei bereits am 13. Mai und 6. Juni 2014 in Lünen und Bergkamen fest. Es handelt sich um fünf Männer im Alter von 16 bis 23 Jahren sowie eine 22-jährige Frau.

Täter zwischen 16 und 23 Jahren

Von den sechs Festgenommenen wurden drei Männer im Alter von 19, 20 und 22 Jahren und die Frau dem Richter vorgeführt, der auch hier in allen Fällen Untersuchungshaft anordnete. Ein als Randfigur aufgetretener 23-Jähriger wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Auch gegen den 16-Jährigen bestand ein Untersuchungshaftbefehl, der später vom zuständigen Haftrichter gegen Auflagen wieder außer Vollzug gesetzt wurde, so dass der Jugendliche nach der Entlassung aus dem Polizeigewahrsam seinem Erziehungsberechtigten übergeben wurde.

Nach den bisherigen Ermittlungen kommt die Tätergruppe für insgesamt mehr als 140 Straftaten (davon über 100 Wohnungs- und Geschäftseinbrüche) auch in Dortmund und weiter entfernt liegenden Städten in Betracht. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.




19-Jähriger durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt

Nach einem Besuch in der Diskothek Prisma in Dortmund-Eving wollten sechs Hagener im Alter von 17 bis 20 Jahren in der Nacht vom 18. auf den 19. Juni mit der U-Bahn in Richtung Stadtmitte fahren. An der Haltestelle „Minister Stein“ kam es dann zunächst zu einer verbalen und später auch zu einer leichten körperlichen Auseinadersetzung zwischen einem 19-jährigen Mann aus der Hagener Gruppe und einem etwa 18 Jahre alten Mann, der sich zuvor schon im Bereich der Haltestelle mit zwei Bekannten aufhielt. Nachdem die Begleiter die Streitenden auseinander gebracht hatten, beruhigte sich das Geschehen zunächst wieder.

Im Hauptbahnhof kreuzten sich dann aber erneut die Wege des 19-jährigen Hageners, der jetzt nur noch mit einem Begleiter auf dem Weg in die Innenstadt war, mit seinem Kontrahenten aus Eving.

Angriff vor der Landesbibliothek

Wenig später, gegen 0.50 Uhr, griffen dann insgesamt mindestens acht junge Männer vor der Landesbibliothek (Max-von-der-Grün-Platz) die beiden Hagener unvermittelt an. Der 19-Jährige wurde durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt.

Der Gesundheitszustand konnte nach ärztlicher Versorgung stabilisiert werden. Sein Begleiter bekam von der Tätergruppe mehrere Faustschläge ins Gesicht.

Die Geschädigten geben an, die Tatverdächtigen nicht zu kennen. Die drei südländisch aussehenden Personen, die die Hagener Gruppe an der Haltestelle „Minister Stein“ angetroffen hatte, werden wie folgt beschrieben:
1. Verdächtiger: stabile Figur, schwarze kurze Haare, etwa 18
Jahre alt, ca. 170 cm groß, bekleidet mit einer schwarzen
Lederjacke, die Person sprach türkisch.
2. Tatverdächtiger: normale Statur, schwarze Haare, etwa 180 cm
groß, etwa 18 Jahre alt, behauptete von sich, dass er Albaner
sei.
3. Verdächtiger: schlanke Statur, etwa 185 cm groß, behauptete von
sich, dass er Albaner sei.

Der „Messerstecher“, der offenbar an der Landesbibliothek hinzu kam, wird wie folgt beschrieben: ca. 20 Jahre alt, etwa 175 cm groß, stabile Statur, schwarze kurze Haare, vermutlich arabischer oder südosteuropäischer Herkunft.

Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Melden Sie Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter 0231- 132- 7441.




115.000 Euro Schaden: Vierköpfige Diebesbande geschnappt

Beamte des Polizeipräsidiums Dortmund konnten jetzt vier Mitglieder einer Betrugs- und Diebesbande aus dem Ruhrgebiet festnehmen. Die vier Männer sind offenbar für eine Schadenssumme von rund 115.000 Euro verantwortlich.

Mit dem Anruf eines Unbekannten bei einem Ehepaar (83 und 86 Jahre) in Lünen im Februar 2014 begann für die Kriminalbeamten der erste Fall der umfangreichen Ermittlungen zur Betrugs- und Diebstahlserie. Insgesamt elf Straftaten zum Nachteil älterer Menschen (u.a. in Kamp-Lintfort, Euskirchen, Bonn, Siegen und Lippstadt) konnten so aufgeklärt werden.

Der Unbekannte wandte im Telefongespräch mit dem Lüner Paar eine typische Betrugsmasche an: Er schaffte eine vertraute Gesprächsatmosphäre und fragte, ob man sich noch an ihn von einem früheren Teppichkauf erinnere und ob man mit der Ware zufrieden sei. Da er zurück in seine Heimat gehe, verkaufe er seine Teppiche zu einem absoluten Tiefpreis. Mit dieser Geschichte erreichte er eine Verabredung mit dem Ehepaar, um die Ware vorzuführen. Zwei Männer suchten das Paar noch am selben Nachmittag mit Teppichen auf. In der Wohnung gaben sie den Lünern nicht nur vor, hochwertige Teppichware im Wert von mehreren 1000 Euro anzubieten, sie stahlen zudem auch noch Schmuck aus der Wohnung und flüchteten anschließend unerkannt.

Senioren waren Opfer des Quartetts

Bis zum 18. Juni 2014 dauerten die umfangreichen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei an. In mindestens elf Fällen betrog die Bande überwiegend Senioren mit minderwertigen Teppichen um ihr Geld oder versuchte es zumindest. In vier der elf Fälle entwendeten die Täter zusätzlich Bargeld und Schmuck bei den verabredeten Terminen in den Wohnungen.

Am Mittwoch, 18. Juni, vollstreckten Polizeibeamte die von der Staatsanwaltschaft Dortmund beantragten Untersuchungshaftbefehle und nahmen zwei Männer aus Bottrop (28 und 53 Jahre) und zwei aus Essen (32 und 47 Jahre) fest. Sie befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Gegen alle vier wird ein Ermittlungsverfahren wegen schweren Bandendiebstahls und gewerbsmäßigen Betruges geführt.




Fußballtrikots und Trainingsanzüge gestohlen

In der Nacht zu Donnerstag, 19. Juni, brachen Unbekannte in einen Sonderpostenmarkt an der Schulstraße ein. Sie entwendeten Fußballtrikots, Trainingsanzüge und weitere Sportartikel.

Bereits am Mittwochabend, 18. Juni, drangen Einbrecher über einen Balkon in ein Reihenhaus an der Goethestraße ein. Das Schlafzimmer im Obergeschoss wurde durchsucht. Nach ersten Feststellungen wurde nichts entwendet. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Raser löst Unfall aus

Durch Ausbremsen löste ein unbekannter Autofahrer am Mittwoch, 18. Juni, 09.59 Uhr, bei Beckum auf der A2 in Richtung Oberhausen, kurz hinter der Anschlussstelle Beckum, einen Verkehrunfall aus, bei dem eine Person verletzt wurde.

Nach Angaben von Zeugen, fuhr der Fahrer eines Audi A3, ein 22-Jähriger aus Wuppertal, zunächst auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Oberhausen. Dann überholte er einen Lkw über den mittleren Fahrstreifen. Da auf dem mittleren Fahrstreifen ebenfalls ein Lkw fuhr, wechselte er auf den linken Fahrstreifen. Plötzlich sah er wie von hinten ein silberner Passat sehr dicht auffuhr und mehrfach die Lichthupe bediente. Nach dem Überholen dieses Lkw wechselte der 22-Jährige wieder zurück auf den mittleren Fahrstreifen. Zunächst fuhr der Fahrer des Passat einen kurzen Moment neben dem Audi. Dann scherte der unbekannte Fahrer des Passat so kurz vor ihm ein, dass der Fahrer des Audi nach rechts ausweichen musste um einen Aufprall zu vermeiden. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, schleuderte über die gesamte Fahrbahn, prallte zunächst in die Mittelschutzplanken und anschließend gegen die rechte Schutzplanke.

Der 22-Jährige musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.

Der Fahrer des Passats flüchtete von der Unfallstelle, ohne sich um die Folgen des Unfalls weiter zu kümmern. Er wird als 40 bis 45 Jahre alt, mit dunklen Haare und Halbglatze beschrieben. Der Mann trug eine Brille mit dunklem Gestell und ein helles Hemd.

Die Polizei schätzt den Sachschaden auf circa 15.000 Euro.

Hinweise auf das Kennzeichen des flüchtigen Passats oder die Identität des flüchtigen Autofahrers bitte an die Autobahnpolizeiwache Kamen unter der Rufnummer 0231 1324521.




Geisterfahrer auf zwei Rädern: Sprayen im Namen der Sicherheit

Die Kreispolizei stellte am Mittwoch, 11. Juni 2014, vor dem Rathaus ihr neues Geisterfahrer-Typogramm vor. Foto: Jonas Milk
Ein neues Piktogramm, das die Kreispolizei heute vor dem Kamener Rathaus vorstellte, warnt Radler in den Städten und Gemeinden im Kreis künftig vor Falschfahrten. Fotos: Jonas Milk

Es war ein seltener Anblick, den am Mittwoch Nachmittag diejenigen zu sehen bekamen, die den Kreisverkehr vorm Kamener Rathaus passierten: Polizisten in Uniform, bewaffnet mit Spraydosen. Statt die Verursacher von Schmierereien zu fassen, machten sie sich selbst daran, die Farbe aufzubringen.

Knautschzone ist der eigene Körper. (Thomas Stoltefuß, Leiter des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde)

Das neue Typogramm fordert Radfahrer auf, die Straßenseite zu wechseln, damit sie nicht zu Geisterfahrern werden. Foto: Jonas Milk
Geisterfahrer auf zwei Rädern bekommen künftig den Hinweis: Sie fahren falsch, Seite wechseln!

Was im ersten Moment aussieht, wie ein wirklich absurdes Schauspiel, ist aber eine Aktion im Auftrag der Sicherheit. Ein kleines Gespenst auf dem Fahrrad „verschönert“ hier jetzt die Radwege. Die Aussage:  „Hallo Geisterfahrer, benutz lieber die andere Seite“. Immer wieder komme es an solchen Stellen zu Unfällen zwischen Falschfahrern und anderen Zweirädern oder Fußgängern, erzählt Thomas Stoltefuß, Leiter des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde.

Neonfarbenes Gespenst

20 Euro kostet ein solches Vergehen mindestens. Mehr, wenn man andere beim Abkürzen und Falschfahren gefährdet – und das passiert schnell. Was viele Radfahrer vergessen oder verdrängen: „Knautschzone ist der eigene Körper“, wie Stoltefuß es ausdrückt. Damit die Fahrer das immer vor Augen haben, sorgt das neonfarbene Gespenst jetzt für Aufmerksamkeit. Anfangs in Düsseldorf eingesetzt, hat es jetzt auch seinen Weg in den Kreis Unna gefunden, wo es nach und nach an den Stellen aufgetragen wird, wo Unfallanalysen der Polizei eine solche Maßnahme sinnvoll erscheinen lassen.