Feuerwehreinsatz: Amphetaminöl bei der Polizei ausgelaufen

Feuerwehreinsatz bei der Kreispolizei in Unna: Einen verdächtigen Geruch bemerkte eine Polizeibeamtin am Donnerstag, 15. Januar, in einem Asservatenraum der Kreispolizeibehörde an der Oberen Husemannstraße. Bei der Suche nach der Ursache stellte die Beamtin fest, dass aus einem Karton in einem Regal des Asservatenraumes eine Flüssigkeit herauslief. In dem Karton befand sich ein Glasgefäß mit Amphetaminöl (Amphetaminöl ist der Grundstoff für die Herstellung der synthetischen Partydroge Amphetamin, Anm. der Red.). Von dem Öl war etwa ein halber Liter auf den Estrichboden gelaufen.

Nach Rücksprache mit dem Landeskriminalamt rief die Polizei in Unna die Feuerwehr zur Abwehr möglicher Gesundheitsgefahren. Die Messungen der Feuerwehr vor Ort ergaben, dass keine Gefahr für die anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestand oder zukünftig besteht. Die Staatsanwaltschaft wurde benachrichtigt und verfügte die Vernichtung des Asservats, da das Ermittlungsverfahren, im Rahmen dessen das Amphetaminöl sichergestellt worden war, abgeschlossen ist. Zur abschließenden Reinigung des Bodens wurde eine Fachfirma beauftragt.




Kondome und Parfüm gestohlen

Da hatte wohl jemand ein Date: In der Nacht zu Donnerstag, 15. Januar, löste um 0.50 Uhr die Alarmanlage eines Drogeriemarktes an der Hauptstraße in Holzwickede aus. Vor Ort stellten Polizeibeamte einen Einbruch fest (die Glaseingangstür war kaputt), durchsuchten das Gebäude mit einem Diensthund, entdeckten aber niemanden. Was die Polizei feststellte: Es fehlten Kondome und Parfümflaschen. Wenn das Treffen kein Erfolg war…

Spaß beiseite: Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise nimmt die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0 entgegen.




Tod an Weihnachten: Ermittler suchen Hinweise zu Taxifahrt des Opfers

Der am 1. Weihnachtstag tot aufgefundene 43-jährige Dortmunder soll, das haben die bisherigen Ermittlungen der Polizei ergeben, am 25. Dezember gegen 1.15 Uhr das Lokal „Antons Bierkönig“ in der Brückstraße verlassen und sich anschließend mit einem Taxi entfernt haben. Die Ermittler suchen Zeugen, die Angaben zu dieser Taxifahrt – insbesondere dem Ziel der Fahrt – machen können.

Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, hat die Staatsanwaltschaft bereits am Freitag 2.000 Euro ausgelobt. Polizei und Staatsanwaltschaft bitten Zeugen, die Angaben dazu machen können, sich beim Polizeipräsidium Dortmund unter der Rufnummer 0231/132-7441 oder bei jeder Polizeidienststelle zu melden.




Mann wurde wahrscheinlich getötet

Tot in seiner Wohnung aufgefunden wurde ein Dortmunder am ersten Weihnachtstag, 25. Dezember. Eine Obduktion, die am heutigen Dienstag, 30. Dezember, durchgeführt wurde, ergab nach Angaben von Staatsanwaltschaft und Polizei Hinweise auf ein Tötungsdelikt.

Die Polizei Dortmund hat eine Mordkommission eingerichtet und kann „aus ermittlungstaktischen Gründen“ zur Zeit keine weiteren Auskünfte zur Sache machen.




Nach Überfall: Polizei sucht einen Fahrradfahrer

Am Freitag, 19. Dezember, hat ein Unbekannter gegen 21.45 Uhr einen Discounter an der Jägerstraße in Lünen überfallen. Dabei hatte er den Kassierer mit einer Schusswaffe bedroht. Wie die Polizei heute mitteilt, dauern die Ermittlungen in diesem Fall an. Inzwischen liegen der Polizei Dortmund Hinweise vor, dass der Täter mit einem Fahrrad zum Tatort gelangte. Das Rad hatte er zuvor möglicherweise in einem Auto transportiert – und somit in der Nähe des Tatorts aus diesem aus- bzw. später wieder eingeladen.

Die Polizei Dortmund startet nun erneut einen Zeugenaufruf: Haben Sie im Tatzeitraum in der Nähe des Tatorts einen verdächtigen Fahrradfahrer gesehen? Oder haben Sie beobachtet, wie ein Mann ein Fahrrad aus einem Pkw auslud bzw. es in diesen einlud? Der Mann wurde beschrieben als ca. 50 Jahre alt, 175 bis 180 cm groß, bekleidet mit dunkler Hose, braunem Parka und einer grauen Kappe (tief in die Stirn gezogen). Er trug eine rot-weiße Plastiktüte bei sich.

Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 0231/132-7441 zu melden.




Drei Männer überfallen 20-Jährigen

Am Sonntagabend, 28. Dezember, ging ein 20-jähriger Bergkamener gegen 22.30 Uhr auf einem Verbindungsweg von der Landwehrstraße in Richtung Eichendorffstraße. Drei unbekannte männliche Personen griffen den Jungen von hinten an und drückten ihn gegen einen Zaun. Anschließend forderten sie die Herausgabe von Geldbörse und Mobiltelefon. Die Geldbörse gaben sie dem 20-Jährigen zurück und flüchteten daraufhin in Richtung Eichendorffstraße, wo sie in ein Auto stiegen und davonfuhren.

Zur Personenbeschreibung kann lediglich angegeben werden, dass zwei Täter dunkel und einer weiß gekleidet war. Sie sollen deutsch mit südländischem Akzent gesprochen haben. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Frau klaut im Altenheim und bei der Tafel

Dafür muss man schon ganz schön abgezockt sein: Als Praktikantin gab sich eine Diebin am Freitagmorgen, 5. Dezember, in zwei Fällen in der Friedrichstraße in Hamm aus. Um 7.40 Uhr fiel sie im Senioren- und Pflegezentrum „Am Museum“ auf. Als eine Pflegerin sie ansprach, gab die junge Frau an, sich für ein Praktikum beworben zu haben. Sie habe einen Termin bei einem Mitarbeiter, dessen Name der Schwester auch bekannt war. Die angebliche Bewerberin wurde gebeten, in einem Schwesternzimmer zu warten. Von dort war sie kurze Zeit später allerdings spurlos verschwunden. Dafür fehlte Bargeld aus einem Portmonee und aus einer Kasse.

Gegen 8.45 Uhr tauchte offensichtlich dieselbe Frau bei der Hammer Tafel auf. Auch dort stellte sie sich als Praktikantin vor. Eine Hilfskraft vermisste später eine Umhängetasche samt Inhalt. Die Verdächtige ist 25 bis 30 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß und schlank. Sie hatte kurze, dunkelblonde bis braune Haare und wirkte gepflegt. Ihre Jeans war an den Hüften weit und an den Beinen eng, dazu trug sie einen breiten Hosengürtel mit Metallnoppen. Ihr kariertes Hemd, T-Shirt, Rucksack und ihre Jacke waren blau. Einem Zeugen fielen noch neongrüne Schnürsenkel auf.

Hinweise nimmt die Polizei Hamm unter der Telefonnummer 02381 916-0 entgegen.




Zollbeamte stellen Drogen im Wert von über 89.000 Euro sicher

marihuana39.475 Gramm Marihuana fanden Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Dortmund bei der Kontrolle eines in Deutschland zugelassenen Pkw. Der Wagen wurde am 6. November gegen 16.30 Uhr auf der Autobahn 2 in Fahrtrichtung Hannover aus dem fließenden Verkehr auf den Parkplatz „Stuckenbusch“ in Höhe des Autobahnkreuzes Recklinghausen gezogen.

Der 32-jährige Fahrer wies sich mit seinem Personalausweis aus und gab auf Befragen der Zöllner an, sich auf dem Weg nach Berlin zu befinden. Dort wolle er Freunde besuchen. Die Frage nach mitgeführten, verbotenen Gegenständen, insbesondere Betäubungsmitteln verneinte er.

Hündin Edda findet Versteck

Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrzeugs stellten die Beamten im Bereich des Kofferraums eine zusätzlich installierte Rückwand fest. Daraufhin wurde Zollhündin „Edda“ eingesetzt. Nach kurzer Zeit zeigte sie durch freudiges Kratzen das Vorhandensein von Rauschgift an. Bei der Demontage der Rückwand wurden 16 Beutel mit insgesamt knapp 10 Kilogramm Marihuana gefunden.

„Dank Edda konnten Drogen im Gesamtwert von mindestens 89.000 Euro sichergestellt werden“, sagte Uwe Jungesblut, Pressesprecher des Hauptzollamts Dortmund.

Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen und in Polizeigewahrsam genommen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Weiterführende Ermittlungen übernahm das Zollfahndungsamt Essen.




Tödliche Schießerei: Herkunft der Pistole unklar

Die Ermittlungen im Fall der tödlichen Schießerei am gestrigen Mittwoch, 26. November, in der Hammer Seniorenwohnanlage haben ergeben, dass es zwischen dem Täter und der schwerverletzten 77-jährigen Bewohnerin seit über einem Jahr verschiedene kleinere verbale Streitigkeiten gab. Die beiden schwerverletzten Frauen sind mittlerweile operiert worden. Es besteht jedoch weiterhin Lebensgefahr.

Bei der Tatwaffe handelt es sich nach Auskunft der Polizei um eine alte Pistole, eine Walther P38. Es konnte bislang nicht geklärt werden, wie lange der Täter diese schon im Besitz hatte. Er verfügte nicht über waffenrechtliche Erlaubnisse und soll weder Jäger noch Sportschütze gewesen sein.




Update: Schüssen war ein Streit vorausgegangen

Die Polizei teilt weitere Hintergründe zu der Schießerei in der Seniorenwohnanlage in Hamm mit. So soll es sich bei dem Tatort um eine Anlage mit altengerechten Wohnungen handeln. Die Tat geschah in einem Aufenthaltsraum, in dem regelmäßige Treffen der sonst selbständig in dem Haus lebenden Bewohner stattfinden. So auch heute. Zur Tatzeit kam es zwischen dem Täter (77 Jahre) und einer Bewohnerin (77 Jahre) zum Streit, in dessen Verlauf der Schütze unvermittelt eine Pistole zog und auf die Bewohnerin schoss. Anschließend schoss er auf zwei weitere Bewohner (72 und 79 Jahre) und eine Mitarbeiterin der evangelischen Kirche (55 Jahre), die das Treffen organisiert hatte. Diese und die Bewohnerin, die zunächst mit dem Täter in Streit geraten war, wurden schwer verletzt.

Die 79-jährige Bewohnerin wurde leicht verletzt, der 72 Jahre alte Bewohner verstarb am Tatort.




Ein Toter und mehrere Verletzte nach Schießerei in Seniorenwohnanlage

Die Dortmunder Polizei und die Staatsanwaltschaft Dortmund haben nach einem Tötungsdelikt in Hamm die Ermittlungen aufgenommen: Weil Schüsse gefallen sind, wurde die Polizei heute Vormittag, 26. November, um 10.30 Uhr über den Notruf in eine Seniorenwohnanlage in den Friedrich-Gruß-Weg in Hamm gerufen.

Schütze tötet sich selbst

Nach ersten Erkenntnissen soll ein Mann mit einer Schusswaffe auf mehrere Personen geschossen haben. Hierdurch wurden mindestens zwei Personen schwer, eine leicht und eine Person tödlich verletzt. Der Täter hat sich anschließend vor Ort selbst getötet. Hintergründe zur Tat sind noch nicht bekannt. Die Mordkommission ist vor Ort.