Schiedsrichterkameradschaft Kamen/Bergkamen: Schulungsabend im Dezember 2023

Am Montag, 11. Dezember 2023, 18.30 Uhr, trifft sich die Kameradschaft Kamen/Bergkamen zu ihrem letzten Schulungsabend im „Treffpunkt“ an der Lessingstraße in Bergkamen in diesem Jahr.

Zum Jahresende stehen als Lehrthema natürlich die Hallenregeln auf der Tagesordnung, bevor sich Gruppenobmann Stephan Polplatz/TuS Westfalia Wethmar bei verschiedenen Schiedsrichtern für ihre langjährige Treue zur Schiedsrichterei bedanken wird.

Highlight an dem Abend wird sicherlich die Ehrung eines Schiedsrichters werden, der seit mittlerweile 65 Jahren der Zunft der Schwarzkittel angehört und der auf den heimischen Platzanlagen aktiv war.

Mit lockeren Gesprächen zum Ende der Hinrunde wird der Abend mit gut gefüllten Plätzchentellern und diversen Kaltgetränken enden.




Musikschule: Öffnungszeiten der Geschäftsstelle eingeschränkt

Aufgrund eines personellen Engpasses muss die Geschäftsstelle der Musikschule an der Jahnstraße/Marktstraße bis auf Weiteres ihre Öffnungszeiten einschränken. Ab dem 4. Dezember wird die Geschäftsstelle daher montags und freitags leider geschlossen bleiben.

Sie erreichen die Verwaltung der Musikschule weiterhin telefonisch oder persönlich:

  • dienstags und mittwochs von 9-12 Uhr
  • donnerstags von 9-12 und von 14-16 Uhr

Ganz ohne zeitliche Beschränkungen können Sie Ihre Anliegen natürlich gerne per Mail an info@musikschule-bergkamen.de richten.




Weddinghofener eröffnen die Adventszeit liebevoll unterm Mistelzweig

Mistelzweig und Wertschätzung: Die Weddinghofener können sich noch bis Weihnachten öffentlich küssen und für die Liebe werben.

Mehr Gemeinsamkeit, mehr Zusammenhalt, mehr Toleranz und Miteinander: Das wünschen sich die Weddinghofener. Deshalb hing über dem Weihnachtsmarkt am Samstag auch ein symbolischer Mistelzweig, der genau dazu einlud. Einfach mal richtig küssen und sich gernhaben. Die Einladung nahmen alle wörtlich und posteten, was die Handies hergaben.

Restlos begeisterte Weddinghofener Neubürger.

Was sich Christian Weischede vom Verein „Wir in Weddinghofen“ als Motto ausgedacht hatte, fiel auf mehr als fruchtbaren Boden. Das zeigten die riesengroßen faszinierten Augen eines jungen Paares, das Arabisch spricht und erst seit kurzem in Weddinghofen lebt. Die Tochter bekam vom Stockbrot gar nicht genug, die Mutter betrachtete hingerissen die Tattoo-Auswahl und der Vater beobachtete glücklich die vielen Kinder, die sich beim Basteln ausprobierten. Weihnachtsmarkt: So etwas haben sie noch nie gesehen. Das macht Spaß, auch wenn alles reichlich fremd ist. Und wenn die neue Heimat noch einige Probleme macht: „Ich warte noch auf einen Platz im Deutschkurs und hoffe sehr, dass ich bald als Automechaniker arbeiten kann. Das habe ich gelernt“, sagt der junge Vater.

Der Nikolaus liest die Leviten.

So etwas wie den Mistelzweig, das Küssen und den Nikolaus mit dem Buch der „guten Taten“: Das will erstmal verstanden und verinnerlicht sein. Beim Weihnachtsmarkt auf dem Platz des ehemaligen Schulhofs vor dem kommunalen Integrationszentrum an der Schulstraße gab es jedenfalls auch für Neubürger das volle Weihnachtsprogramm. Auch die neuen Weddinghofener Einrichtungen machten mit: Die Kita am Grimberg verlieh ihren Lautsprecher. Eine frischgebackene Tattoo-Künstlerin bot ihre Künste zum verführerischen Weihnachtspreis an.

Mehr Vernetzung auch digital für Weddinghofen

Auch die ältere Generation nutzt die Mistelzweig-Tradition.

Die Vernetzung wollen „Wir in Weddinghofen“ auch auf anderer Ebene verbessern: Seit Samstag gibt es einen eigenen WhatsApp-Kanal. Dort können die Weddinghofener übrigens noch bis Weihnachten zeigen, wie sehr sie sich mögen: Bis Weihnachten steht das „Love Portal“ mit dem Mistelzweig für Selfie-Liebesbeweise neben dem Weihnachtsbaum am Ehrenmal und lädt zum Mitmachen und Posten ein.

Das Lagerfeuer war der magische Anziehungs- und Mittelpunkt des Wehnachtsmarktes.

Die Kindergärten sangen, die Laien-Tänzer luden zum Mitmachen ein. 14 Stände waren um das große Lagerfeuer mit dem Stockbrotangebot aufgebaut – bestückt mit der Kreativität des Stadtteils. Da gab es selbstgenähte Klorollenhalter oder Taschentuch-Sofas beim Blauen Kreuz, Selbstgebastelten Weihnachtsschmuck, Eingemachtes, Leuchtendes und Glitzerndes. Und viele Leckereien in flüssiger und dampfend heißer festerer Form. Richtig beliebt war allerdings die Liege der Tätowiererin, wo sich viele leicht zittrig überwanden und lang gehegte Träume in der Haut verewigen ließen.

Tattoo-Kunst zum Ausprobieren war ebenfalls begehrt.

Viele machten sich aber auch Gedanken. „Wie soll das werden, wenn der Platz hier bebaut wird?“, fragte eine ältere Weddinghofenerin sorgenvoll Organisator Christian Weischede. „Wir kümmern uns drum, keine Sorge“, versprach er bezogen auf die Pläne, dass hier ein neuer Supermarkt entstehen soll. Mit Problemen kennt er sich aus. Auch beim Weihnachtsmarkt lief nicht alles glatt, weil einige Teilnehmer kurzfristig absagen und Ersatz gefunden werden musste. Die Krankheitswelle hinterlässt auch hier ihre Spuren. Dem Andrang tat das keinen Abbruch: Es war voll wie nie unterm Mistelzweig.




Overberge eröffnet dicht gedrängt den Weihnachtsmarktreigen

Hoch hinaus ging es beim Voltigieren im Schulhof.

Wenn in Bergkamen die Weihnachtsmärkte öffnen, sind alle auf den Beinen. Dann wird der Budenzauber zum Stadtteilfest. Vor allem in Overberge. Wer hier die Adventszeit in vollen Zügen einläuten will, der muss schon früh da sein. Am Samstag war es jedenfalls schwer, auf vier Rädern überhaupt in die Nähe zu gelangen. Der Ansturm war immens.

Die Ehrlich-Sisters in zauberhafter Aktion.

Denn an der Overberge Grundschule fiel der Startschuss für den ersten der vier Bergkamener Weihnachtsmärkte. Ortsvorsteher Rainer Bartkowiak hatte auch diesmal wieder 40 Stände auf die Beine gestellt – mit reichlich Erfahrung. Immerhin war es die 15. Auflage. „Ich bin von Anfang an dabei – immer an der Technik und bei der Stromversorgung. Inzwischen als Organisator“, erzählt er und hat dafür nicht viel Zeit, weil auf der Bühne im Schulhof schon wieder der nächste Auftritt ansteht.

Bunt geschmücktes Willkommen für die Besucher.

Die Schreberjugend, Voltigieren, das Zauberinnen-Quartett der Ehrlich-Sisters, Jagdhornbläser, Chor und Nikolaus: Allein das Vorführ-Programm war stattlich. Die Zuschauermengen umso mehr: Wenn hier Zaubertricks gezeigt oder Kunststücke auf dem künstlichen Pferd präsentiert wurden, gab es für ein paar Minuten überhaupt kein Durchkommen mehr. Staus und stockender Durchgangsverkehr auch in und vor den Klassenräumen. Hier gab es alles, was rund um Weihnachten irgendwie von Relevanz ist.

Selbstgebasteltes von den Grundschulkindern beim Förderverein.

Da stapelten sich selbstgestrickte Mützen, Schals und Handschuhe in gewaltigen Mengen. Kleine und große gehäkelte Weihnachtswichtel bevölkerten die Gänge. Sterne und Weihnachtsbäume gab es aus Papier und Holz in allen Varianten. Selbstgestaltete Karten, selbstgemachte Marmeladen, ganze Dekorations-Sets für den guten Hospiz-Zweck: Hier fiel die Auswahl mehr als schwer. Zumal vieles dabei war, das direkt von den Kindern und Eltern der Grundschule stammte und dessen Erlös ihnen direkt wieder zugutekam. Dafür hatten alle extra gebastelt und alle Register der Kreativität gezogen – vom Kerzen-Häuschen bis zur tannengeschmückten Geschenkverpackung.

Lecker: Glühwein von der Feuerwehr.

Ganz schön anstrengend war es, eine Runde durch die Stände zu bewältigen. Da tat Erfrischung und Erholung not. Die gab es draußen im zünftig kalten Hüttendorf. Dort hatten die Vereine, Verbände und Parteien geballtes Ehrenamt für ein vielfältiges kulinarisches Angebot mobilisiert. Vom Glühwein über Pommes bis zum Reibekuchen und Pilz-Topf: Leckereien überall. Inklusive Karten für das ebenfalls garantiert handgemachte Theatervergnügen. Denn der Weihnachtsmarkt ist traditionell auch der Auftakt für den Kartenverkauf des Theatervereins, der aus dem Verkaufen nicht mehr herauskam.

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Wohlschmeckende Schlachtplatte mit holpriger Jahresendabrechnung

Launiger Barbie-Auftakt für ein Schlachtfest mit anfangs rosaroter Brille.

Ein Schlachtfest war es nicht gerade. Aber hübsch angerichtet präsentierte Robert Griess seine Schlachtplatte im studio theater. Er kam zur Premiere seiner „Jahresendabrechnung“ mit einem gut gelaunten Ensemble und launigen Höhepunkten eines Jahres, das alles andere als komisch war. Vielleicht blieb auch deshalb ein überwiegend flaues Gefühl zurück und der Lacher des Öfteren im Halse stecken.

Linksversiffte Hamas-Debatte.

Ganz glatt lief es jedenfalls nicht bei der Erstaufführung des Traditionsprogramms, das der Kölner Kabarettist Robert Griess schon seit 2007 mit jährlich neuer Zusammensetzung initiiert. Es hakte hier und da, gerade bei den musikalischen Varianten der zurückliegenden Ungeheuerlichkeiten. Die Bergkamener verziehen aber jeden Versprecher und Stolperer und ließen sich willig mit hineinziehen in Klimawandel, Hamas-Debatte der Engagierten, rechtspopulistische Aufstiegsszenarien, nackten Bahnsinn oder Russeninvasionen, die in chronischen Staus stecken bleiben. Alice Köfer (Berlin) Holger Müller (Köln) und Kathi Wolf (Ulm) glänzten vor allem als Solisten. Die Themenauswahl traf allerdings nicht immer die wirklichen Jahreshöhepunkte und glitt gelegentlich in seichten Klamauk auf.

Beeindruckende Mimik gab es zu saftigen Inhalten.

Der Start war vielversprechend mit rundum rosaroten Barbie-Brillen-Blicken auf eine „gutaussehende“ und klimaneutrale Regierung in einem perfekten 2023, das ohne Brillen in einen Haufen Müll zerfiel. Den wie versprochen aufzuräumen, gelang zunächst recht ordentlich mit dem Morgenappell von Ausbilder Schmidt und bildungsfreien Rekruten in einer maroden Truppe, die den anstehenden Konflikten garantiert nichts entgegenzusetzen hat. Die Hamas-Debatte der Engagierten mit Meuchel-Samuel und Neid-Debatte und Nazis im ganz nahen Osten inklusive Höcke-Kanzlerschaft und Gen-Test traf nicht ganz den Kern. Die unfreiwillige Gebärden-Teilnahme im Bahn-Zoom-Meeting gehörte eher in längst vergangene Corona-Jahre, die sich mancher in digitaler Hinsicht wieder zurückwünschen mag.

Von Tierkadavern bis zur Flüchtlingsroten-Kreuzfahrt

Immer ein garantierter Lacher: Ausbilder Schmidt.

Isländische Volksweisen, die sich rückwärts gesungen als „alle meine Entchen“ entpuppten, waren zwar ulkig, aber mehr auch nicht. Und die Gründe-Forschung für den Aufstieg der Rechtspopulisten blieb in „linksversifften“ Gemeinplätzen mit Verschwörungstheorien, ungeimpftem Sperma und Lügenpresse stecken. Mit Tierkadavern auf dem Kopf  und optischem Waterboarding der Männer ging es in die internationale Trump- und Johnson-Politik, die mit Scholz heiter im Bällebad endete. Die rechtsverdrehte Quizshow mit dem Nazi-Uropa und teflonbeschichtete Skandale setzte sich nach der Pause mit analogen Erinnerungen inklusive Frontex-Grenzkontrolle auf der Mittelmeer-Flüchtlingsroute im Kreuzfahrt-Format fort.

Interessant: Die Emoji-Variante des Erlkönigs.

Die Esoterik-Messe entglitt etwas mit kurzer Kanzlerlinie beim Handlesen. Die schleichende Digitalisierung mit humanoider KI zum Geburtstag und Emoji-Erlkönig-Variante war dagegen amüsant, auch wenn das Wärmepumpen-Lied mit Udo Lindenberg-Einlage noch etwas Feinschliff benötigt. Ob wir uns alle 2024 in einer Wagenknecht-Republik wiedertreffen? Eines ist sicher: Es wird wieder ein Schlachtfest geben, für das es hoffentlich erfreulichere Anlässe gibt, die sich leichter entwirren lassen. Spaß macht es den Bergkamenern garantiert: Sie applaudierten am Freitag ausgiebig und dankbar für eine wohlschmeckende Jahresendabrechnung auf der Schlachtplatte.

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Interessant: Die Emoji-Variante des Erlkönigs.
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Beeindruckende Mimik gab es zu saftigen Inhalten.
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Linksversiffte Hamas-Debatte.
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Immer ein garantierter Lacher: Ausbilder Schmidt.
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Launiger Barbie-Auftakt für ein Schlachtfest mit anfangs rosaroter Brille.




Gottesdieste zum Barbara-Tag in Weddinghofen und Oberaden

Die ev. Friedenskirchengemeinde lädt am Samstag, 2. Dezember, um 10 Uhr zum traditionellen ökumenischen Gottesdienst anlässlich Barbara-Tags in der Auferstehungskirche ein.

Die Barbarfeier in Oberaden, zu der die Martin-Luther-Kirchengemeinde, die IG BCE Oberaden und der Geschichtsarbeitskreis einladen, beginnt am Montag, 4. Dezember, um 17 Uhr am Stadtmuseum. An den ökumenischen Gottesdienst schließt sich ein Grünkohl-Essen an.




Ersatztermin für den ausgefallen Bronzeguss Workshop vom 11./12. November:

Der Bronzeguss Workshop, der am 11./12. November – aufgrund der Erkrankung des Dozenten – ausfallen musste wird nun am Wochenende 16./17. Dezember nachgeholt.

Hierfür können sich nun auch weitere Interessenten noch anmelden.

Gleißend wie Gold – Bronze gießen für Erwachsene

Bronze glänzt wie Gold, dient als Schmuck, daraus entstehen Kunstwerke und auch Gebrauchsgegenstände.

In diesem zweitägigen Workshop stellen die Teilnehmer aus Wachs oder Speckstein ein Modell her, betten es ein in Formsand und gießen es in Bronze aus.

Der Schmelzofen wird von den Teilnehmern aus Lehm errichtet und mit Kokskohle betrieben. Die nötige Temperatur von über 1000 Grad erzeugt ein Gebläse, damit sich die Teilnehmer vollständig der Herstellung der Modelle und dem Einbetten der Formen widmen können.

Die fertigen Bronzen werden gefeilt, geschmirgelt und poliert. Die Teilnehmer können ihre gefertigten Bronzen mit nach Hause nehmen.

Der Workshop ist auch für Familien mit Kindern ab 13 Jahre und Experten geeignet. Er wird am Wochenende, Sa/So 16./17. Dezember 2023 in der Zeit von jeweils 10.00 – 16.00 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation angeboten. Geleitet wird der Kurs von dem Museumspädagogen Olaf Fabian-Knöpges. Die Kosten betragen pro Person 115 Euro. Maximal können 12 Personen an dem Bronzeworkshop teilnehmen.

Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen noch bis Do 7. Dezember 2023 bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder dorothee.weber-koehling@uwz-westfalen.de.




GSW bitten Kunden um ihre Zählerstände und verlosen attraktive Preise bei Online-Eingabe

Alle Jahre wieder: Zum Jahresende steht bei den Gemeinschaftsstadtwerken (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen wieder die Ablesung als Grundlage für die Jahresendabrechnung an. Dafür schreiben die GSW in diesen Tagen mehrere zehntausende Kundinnen und Kunden an. Die GSW bitten darum, die Zählerstände für Erdgas, Strom, Wärme und/oder Wasser möglichst online zu übermitteln. Wer das praktische Online-Portal auf der Internetseite der GSW unter www.gsw-kamen.de/zaehlerstand nutzt, spart sich nicht nur den Weg zur Poststelle oder ins GSW-Kundencenter. Man landet auch gleichzeitig automatisch im Lostopf auf attraktive Gewinne. Die GSW verlosen unter allen Kunden, die ihre Zählerstände online übermitteln, drei neue iPhones 15.

Alternativ können Kundinnen und Kunden die abtrennbare Ablesekarte auf dem Anschreiben ausfüllen und portofrei an die GSW zurücksenden oder im Kundencenter in die dafür vorgesehenen Einwurfboxen werfen. Die GSW bitten ihre Kunden darum, dass die Ablesekarten mit den Zählerständen bis spätestens zum 6. Januar 2024 übermittelt bzw. postalisch zugesendet sein sollen. Wer seinen Zählerstand online eingibt, hat noch etwas länger Zeit für die Übermittlung. Das Online-Portal ist bis zum 12. Januar geöffnet.

Was es genau bei der Zähler-Ablesung zu beachten gibt, erfahren Kundinnen und Kunden auf der Internetseite der GSW unter www.gsw-kamen.de/zaehlerablesen. Dort ist auch ein Erklär-Video zu finden, in dem die unterschiedlichen Zählertypen sowie die wichtigsten Informationen zur Ablesung vorgestellt werden.

Nicht alle Kundinnen und Kunden müssen den Zählerstand selbst ablesen: Einige Zählerstände im Versorgungsgebiet werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GSW aufgenommen. Das gilt beispielsweise für größere Wohneinheiten mit Mietern. Hier sind die Zähleranlagen zum Teil nicht für jeden Mieter zugänglich – etwa zum Schutz vor Vandalismus oder Betrugsversuchen. Dann übernehmen die Hausverwalter, Hausmeister oder eben Mitarbeiter der GSW die Ablesung. Deshalb sind in diesen Tagen also verstärkt Mitarbeiter der GSW im Versorgungsgebiet im Einsatz. Sie sind an ihrem Dienstausweis als GSW-Mitarbeiter erkennbar.

Die Zählerstände benötigen die GSW als Grundlage für die Jahresendabrechnung, die im Frühjahr 2024 erfolgt. Sollte der Zählerstand nicht rechtzeitig an die GSW übermittelt worden sein, wird der Zählerstand anhand des Verbrauches in der Vergangenheit geschätzt. In der Jahresendabrechnung teilen die GSW ihren Kunden auch die neuen monatlichen Abschlagszahlungen mit.




Bandenmäßiger Betrug mit „Schrottautos“: Durchsuchungen auch in Bergkamen und Kamen

Nach umfänglichen Ermittlungen der Kriminalpolizei Unna in einem Strafverfahren wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betruges wurden am Mittwoch mehrere Objekte in Bergkamen, Kamen, Dortmund und Hamm durchsucht und zwei Personen festgenommen.

Die Beschuldigten stehen im Verdacht, sogenannte „Schrottfrisierungen“ vorgenommen zu haben. Dabei sollen sie Fahrzeuge mit Totalschaden aus den USA, die in Osteuropa aufbereitet und manipuliert wurden, in Deutschland über Onlineplattformen zum Verkauf angeboten haben.

Der Hauptbeschuldigte, ein 57-jähriger Dortmunder, konnte im Rahmen des Einsatzes im Bereich Witten festgenommen werden. Sein mitgeführtes Fahrzeug wurde sichergestellt.

Während der Durchsuchungsmaßnahmen erfolgte eine weitere Festnahme eines 48-jährigen, in Kamen wohnhaften türkischen Staatsbürgers.

Abschließend stellte die Polizei mehrere Fahrzeuge, einen fünfstelliger Bargeldbetrag und weitere Beweismittel sicher.

Derweil der 48-Jährige nach Durchführung polizeilicher Maßnahmen wieder entlassen wurde, wurde der Dortmunder im Laufe des Donnerstags einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erlies keinen Untersuchungshaftbefehl.

Die Ermittlungen zum Verfahren dauern an.




Messerscharfe Satire im studio theater bergkamen Schlachtplatte – Die Jahresendabrechnung 2023

Foto: Schlachtplatte

Schon wieder ein Jahr rum! Ein am Humorstandort Deutschland einzigartiges   Kabarett-Projekt kommt am 01. Dezember 2023 ins studio therater bergkamen.

Der Kölner Kabarettist Robert Griess schart jedes Jahr aufs Neue drei Solisten um sich, um als Ensemble dem abgelaufenen Jahr den gebührenden Kehraus zu garantieren. Diesmal mit dabei: Alice Köfer, Kathi Wolf und Holger Müller.

Für diese Veranstaltung können noch Eintrittskarten an der Abendkasse erworben werden. Die Abendkasse öffnet für Kurzentschlossene um 19.00 Uhr.

Fr. 01.12.2023 / 20.00 Uhr
„Schlachtplatte – Die Jahresendabrechnung 2023“
studio theater bergkamen, Albert-Schweitzer-Str. 1, 59192 Bergkamen
Karten unter: 02307/ 965 464 oder tickets.bergkamen.de




Doch noch Anzeichen von Herbstbelebung. Arbeitslosigkeit spät im Jahr gesunken

Im Kreis Unna fiel die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 152 auf 15.334. Im Vergleich zum November 2022 stieg die Arbeitslosigkeit um 224 (+1,5 Prozent). Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 7,1 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie ebenfalls 7,1 Prozent.

„Zum Vormonat sank die Arbeitslosigkeit in fast allen Personengruppen. Insbesondere Frauen konnten profitieren, hier schlagen die erfolgreich absolvierten Sprachförderungen positiv zu Buche. Der sonst übliche Weihnachtsaufschwung zeigt aktuell die zweitschwächste saisonale Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den letzten acht Jahren“, analysiert Agenturchef Thomas Helm.

Der Arbeitsmarktexperte kommentiert die Entwicklung auf der Angebotsseite: „Stellenzugang und -bestand liegen unter dem Vorjahresniveau. Die Entwicklung zeigt die Unsicherheiten bei den Arbeitgebern auf Grund der aktuellen wirtschaftlichen Situation und Knappheit an Fachkräften. Der frühzeitigen Begegnung dieser absehbaren Entwicklung widmete sich Ende vergangenen Monats der zweite Fachkräftetag des Fachkräftebündnisses Westfälisches Ruhrgebiet in der Stadthalle Kamen.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In drei Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zu, in sieben Kommunen ab. Den stärksten Zugang verzeichnete Fröndenberg (+2,3 Prozent bzw. 13 auf 572), gefolgt von Lünen (+1,4 Prozent bzw. +65 auf 4.689) und Unna (+0,2 Prozent bzw. 3 auf 1.971). Den stärksten Rückgang verzeichnen Werne (-6,4 Prozent bzw. -53 auf 775) und Kamen (-4,2 Prozent bzw. -75 auf 1.697) gefolgt von Schwerte (-2,8 Prozent bzw. -42 auf 1.471), Holzwickede (-2,7 Prozent bzw. -13 auf 461), Selm (-1,4 Prozent bzw. -12 auf 883), Bergkamen (-1,3 Prozent bzw. -30 auf 2.201) und Bönen (-1,2 Prozent bzw. -8 auf 664).