Zensus 2022: Erneuter Besuch möglich

Am 15. Mai war der Stichtag zur Erhebung des Zensus. Rund 300 ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte haben seitdem Daten vor Ort in den Kommunen gesammelt. Und das erfolgreich: 90 Prozent der Daten sind erhoben. Nicht plausible Daten müssen jetzt aber korrigiert werden. Daher kann sich der Besuch der Erhebungsbeauftragen vor Ort wiederholen.

„Die gute Quote von 90 Prozent erhobener Daten ist der Mitarbeit von etlichen Bürgerinnen und Bürgern zu verdanken“, so Dagmar Böhm, die Erhebungsstellenleitung des Kreises Unna. „In den nächsten Wochen werden einzelne Adressen von unseren Erhebungsbeauftragten erneut aufgesucht, um nicht plausible Daten der Erhebung zu korrigieren. Daher kann es sein, dass einige erneut Besuch bekommen.“

Auskunftspflicht
Alle Auskunftspflichtigen, die bisher noch nicht geantwortet haben, werden jetzt deutlicher an ihre Pflicht erinnert: Sie werden angemahnt. Auch das Land NRW erinnert derzeit säumige Auskunftspflichtige im Rahmen der Gebäude- und Wohnungszählung. Sollten Bürgerinnen und Bürger also hierzu Post erhalten, können sie sich an das Land NRW unter Tel. 0 21 1 / 82 83 83 83 wenden.

Hintergrund Zensus
Nach mehr als zehn Jahren seit der letzten Bestandsaufnahme wird in diesem Jahr der Zensus erhoben. Alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind dazu verpflichtet, den Zensus durchzuführen. Für die Kommunen im Kreis Unna hat das die Erhebungsstelle der Kreisverwaltung mit ihren rund 300 ehrenamtlichen Erhebungsbeauftragten übernommen. Stichtag in diesem Jahr war der 15. Mai.

Erhoben wird eine Bestandsaufnahme von Personen, Haushalten, Gebäuden und Wohnungen. Da es sich im Rahmen der Haushaltebefragung um eine Stichprobe handelt, werden nur knapp zehn Prozent der Haushalte um Auskunft gebeten. Die Auswahl der Stichprobendaten hat das Land NRW getroffen. Ab dem Stichtag wurden Privathaushalte nach vorheriger schriftlicher Ankündigung von den Interviewern persönlich aufgesucht und befragt. PK | PKU




Weitere Info-Veranstaltung zum Thema „Bürgerwindpark“ des Aktionskreises Wohnen und Leben Bergkamen

Zu einer weiteren Veranstaltung zum Thema Bürgerwindpark lädt der Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen am Montag, 17. Oktober, um 18 Uhr in die Ökologiestation in Heil ein.

Dazu schreibt der Aktionskreis:

„Ein positives Signal setzen in Zeiten der großen Energiekrise und des von Menschen gemachten Klimawandels! Die Welt wird man damit alleine nicht „retten“ können. Aber: Die BürgerInnen einer Region müssen in die Lage versetzt werden, die mittlerweile politisch gewollte Energiewende auch selbst zu gestalten. Das wird nur gelingen, wenn die BürgerInnen sich an Projekten zum Ausbau der Erneuerbaren Energien beteiligen können und damit auch ihre Versorgungssicherheit erhöhen. Das können BürgerInnen selbst in Hand nehmen, indem sie Energie-Genossenschaften gründen. Das Prinzip ist, dass jedes Mitglied unabhängig von seiner Beteiligung in der Generalversammlung auch nur 1 Stimme hat.

Bei der geplanten Veranstaltung am 17.10. wird der I. Beigeordnete der Stadt Coesfeld (Thomas Backes) erläutern, wie es gelingen konnte, dort einen großen Bürger-Windpark zu errichten. Im zweiten Teil der Veranstaltung wird Rainer Nickel (Soziologe u. freier Energieberater) das Verhältnis von Stadtwerken zum Thema „Bürgerbeteiligung“ beleuchten. Eine überaus spannende und aktuelle Fragestellung, die in den kommunalen Parlamenten diskutiert werden muss.

Auch mit dieser Veranstaltung erhofft sich der Aktionskreis weiteren Auftrieb für die angestrebte Gründung einer Bürger-Energie-Genossenschaft im Raum „Bergkamen-Kamen-Bönen-Werne-Lünen“. Neben interessierten BürgerInnen werden auch die kommunalen Mandatsträger sowie die Verwaltungsspitzen u. KlimaschutzmanagerInnen der Region angesprochen und eingeladen.“ 

 




Das wird groß am Samstag gefeiert: Die Friedenskirche wurde vor 40 Jahren eingeweiht

Friedenskirche

Eigentlich war schon der 5. September der Tag, an dem die Friedenskirche ihren 40. Geburtstag beging. Gefeiert wird er an diesem Wochenende – passend zum Erntedankfest, was ebenfalls am ersten Oktoberwochenende begangen wird.

Es geht los am Samstag, 1. Oktober, von 14 bis 17 Uhr mit einem bunten Basar, der sich über das ganze Erdgeschoss der Kirche erstreckt. Von Kinderkleidung bis Spielzeug kann dort alles Mögliche erstanden werden – das ein oder andere Weihnachtsgeschenk ist dort mit Sicherheit auch zu finden. Parallel zu den Verkaufsständen gibt es auch die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen oder alternativ bei kühlen Getränken und einem gegrillten Würstchen mit der Jubilarin zu feiern. Ebenso ist ein kleines musikalisches Programm geplant. Und wer will, ist eingeladen, in einem kleinen Museum in die Vergangenheit einzutauchen, das Pfarrerin Ursula Goldmann extra aus Anlass des 40. Geburtstags der Friedenskirche im Turmzimmer eingerichtet hat. Zu sehen gibt es dort Fotos und Dokumente aus der Anfangszeit der Friedenskirche.

Am Sonntag, 2. Oktober, lädt die Gemeinde um 10.30 Uhr zu einem Familiengottesdienst ein, der in diesem Jahr nicht nur im Zeichen des Erntedankfestes steht, sondern natürlich auch den 40. Geburtstag der Friedenskirche würdigt. Wie gewohnt gibt es auch einen Erntedankaltar. Wer ihn mit eigenen Gaben bestücken möchte, kann dies schon am Samstag tun, oder seine Erntegaben am Sonntag zum Gottesdienst mitbringen. Auch in den beiden anderen Kirchen wird zu den bekannten Zeiten das Erntedankfest gefeiert.




„Wir in Weddinghofen“: Vorstand gewählt und fester Blick auf den Weihnachtsmarkt am 26. November

Der neue Vorstand von „Wir in Weddinghofen“

Trotz Pandemie und weiterer Krisen blickt der Verein „Wir in Weddinghofen“ auf eine erfolgreiche Vereinsarbeit in den vergangenen Jahren zurück. „Die gemeinsamen Veranstaltungen unserer Weihnachtsmärkte und dem Comeback von großen Veranstaltungen mit unserem Fest am 30.04.22 ‚Weddinghofen feiert‘, erleben jedes Mal eine enorme Resonanz und dies bestätigt uns nicht nur in unserer Arbeit, sondern ist jedes mal aufs neue Ansporn“, resümierte Christian Weischede, alter und neuer Vorsitzender von „Wir in Weddinghofen“, am vergangenen Mittwoch vor den Mitgliedern der Jahreshauptversammlung.

Nach langen Monaten der Einschränkungen konnte der Verein endlich einen neuen Vorstand wählen. 1. Vorsitzender wurde erneut Christian Weischede. Sein Stellvertreter bleibt Marc Herold. Neu im Amt des Kassierers ist Marco Seyffert, stellv. Kassiererin bleibt Brigitte Matiak. Neu im Amt des Schriftführers ist Nico Sprenger, seine Stellv. bleibt Kathrin Schmülling. Um große Veranstaltungen besser bewältigen zu können hat der Verein ein neues Amt erschaffen, der neue Technische- und Organisationsbeauftragte ist Werner Matiak. Als Beisitzer begleiten der Ortsvorsteher von Weddinghofen, Rüdiger Hoffman und Ewald Költzow die Arbeit im Vorstand. Als Kassenprüfer wurden Jens Schmülling und Bertold Boden gewählt. Sämtliche Wahlen erfolgten einstimmig. Wir in Weddinghofen freut sich auf die nächste Veranstaltung in Weddinghofen, den Weihnachtsmarkt 2022 am 26.11.2022 auf dem Gelände des Albert-Schweitzer-Hauses.




Näherungsverbot missachtet: Geldstrafe für Stalker

von Andreas Milk
„Ich habe ihr gesagt, dass sie heilig für mich wäre.“ Der etwas befremdliche Satz fiel in einem Strafprozess vor dem Amtsgericht Kamen. Gesagt hat ihn der 40-jährige Sedat K. (Name geändert) aus Bergkamen. Und die Frau, von der K. sprach, war als Zeugin da: eine 36-Jährige. Sie hatte ihn angezeigt. Es ging um Beleidigung, Körperverletzung – vor allem aber um penetrantes Nachstellen, Stalking also. Die Frau hatte schon im Mai 2021 eine gerichtliche Anordnung erwirkt: K. hatte Abstand zu ihr zu halten, 50 Meter Minimum. Er ignorierte das.

In der Anklage der Staatsanwaltschaft findet sich eine ganze Reihe von Begegnungen, die – soweit es die Frau betraf – unfreiwillig waren. K. soll sie am  Busbahnhof angesprochen haben, in der Sparkasse, er habe sie im Zug und beim Busfahren behelligt, schließlich sogar an ihrem Arbeitsplatz. Und er habe ihr einmal im Streit mit der Faust vor den Kopf geschlagen, sie als Hure und Schlampe beschimpft. „Es ist überhaupt nicht wahr“, so der Angeklagte. „Hässliche Unterstellungen“ seien das.

Die Vorgeschichte: Sedat K. und die Frau hatten einmal eine Beziehung. Zwei Wochen habe die gedauert, erinnert sich die 36-Jährige: „Da habe ich gewusst, dass wir nicht zueinander passen.“ Aber Sedat K. wollte es wohl nicht wahr haben. „Ich will nur Gutes für sie“, betonte er vor Gericht. Mehrmals hätten er und die Frau sich gestritten – aber wieder zueinander gefunden.

Ob er denn glaube, das Näherungsverbot gemäß Gewaltschutzgesetz sei seinerzeit vom Gericht „aus Spaß verschickt“ worden, fragte ihn die Richterin. Antwort: Er respektiere ja die Anordnung. Aber die Begegnungen mit der „Ex“ seien eben so passiert.

„Mein Bruder musste Bodyguard spielen“, erinnert sich die Frau. Es sei ihr auch peinlich gewesen, wieder und wieder wegen der „Begegnungen“ mit Sedat K. – „mal lieb, mal auf 180“ – die Polizei zu rufen. Immerhin: Seit einer Weile sei Ruhe.

Sedat K. ist ledig, lebt bei seinen pflegebedürftigen Eltern, bezieht Hartz IV. Er hat eine Vorstrafe wegen fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr. Fürs Belästigen, Beschimpfen und Schlagen seiner Kurzzeitfreundin muss er eine Geldstrafe von 1.200 Euro (120 Tagessätze à 10 Euro) zahlen. Er ließ durchblicken, gegen diese Entscheidung der Richterin Berufung einlegen zu wollen. Dann kommt der Fall vors Landgericht in Dortmund.




Zwei Dienstjubiläen und eine Verabschiedung bei der Stadt Bergkamen

Von Links: Bürgermeister Bernd Schäfer, Thomas Hartl, Kerstin Desinger, Susanne Brzuska, Dirk Klitscher, Michael Hoffmann, Axel Ott. Foto: Stadt Bergkamen

Aus Anlass der 40-jährigen Dienstjubiläen von Kerstin Desinger und Dirk Klitscher und des Eintrittes in den Ruhestand von Axel Ott erfolgte eine Ehrung im Rahmen einer Feierstunde durch Bürgermeister Bernd Schäfer, Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl, stellv. Gleichstellungsbeauftragte Susanne Brzuska und Personalratsvorsitzenden Michael Hoffmann.

Im September 1982 begann Kerstin Desinger ihre Tätigkeit als Angestellte bei der Stadt Bergkamen. Im November 1982 folgte dann der Vorbereitungsdienst für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst. Seit Beendigung ihres Vorbereitungsdienstes ist Frau Desinger im Amt „Immobilienwirtschaft“ tätig, in dem sie auch seit mehr als vier Jahren Sachgebietsleiterin ist. Hier ist sie u.a. für den Erwerb und für die Veräußerung von Grundvermögen für die Gesamtverwaltung sowie für die Vorbereitung und Abwicklung von Grundstücksregelungen bei Kauf-, Verkauf- und Tauschverträgen zuständig.

Axel Ott begann im Jahr 1986 seine Beschäftigung bei der Stadt Bergkamen. Nach mehr als 27-jähriger Tätigkeit als Schulhausmeister erfolgte sein Wechsel zum Sachgebiet „Sicherheit und Ordnung“, in dem er insbesondere als Verkehrsaufseher tätig war, aber u.a. auch bei personellen Engpässen den Außen- und Ordnungsdienst unterstützte sowie die Durchführung des Markttages begleitete.

Dirk Klitscher begann seinen beruflichen Werdegang im gewerblichen Bereich im Jahr 1982 bei der Stadtverwaltung. Erfolgreich absolvierte er seine Ausbildung als Straßenwärter. Nach 35 Jahren in der Straßenunterhaltung wechselte Herr Klitscher in die Magazinverwaltung des Baubetriebshofes, in der er u.a. für die Bereitstellung von Arbeitsgeräten zuständig ist sowie die Bestandspflegearbeiten durchführt.

Für die langjährige Unterstützung und die außergewöhnliche Verbundenheit mit der Stadt Bergkamen möchte ich mich ausdrücklich bedanken, drückte Bürgermeister Bernd Schäfer seine Wertschätzung aus.




20. GSW-Lichtermarkt Bergkamen – Motto: „Naturgesänge – Technikklänge“ am 28. Oktober

Firebirds Strassenparade.

„Naturgesänge – Technikklänge“ – das ist das Motto des diesjährigen (Jubiläums-) Lichtermarktes am Freitag, 28. Oktober von 18 bis 23 Uhr auf dem Stadtmarkt. Bergkamens Mitte verwandelt sich nach zwei Jahren Pause endlich wieder in ein farbenprächtiges Meer aus bunten Lichtinstallationen. Eingerahmt in eine Programmvielfalt der Extraklasse bevölkern auch die schillernden Walking Acts wieder den Marktplatz. Lassen Sie sich darüber hinaus überraschen von musikalischen Begegnungen in teils animalischen Gewändern, von einer Fusion aus märchenhaften Instrumenten, Klangsphären und tragenden Rhythmen und von witzigen Anspielungen auf Naturbeobachtungen.

Der Lichtermarkt ist das Herbst-Highlight in der Region und ein Fest für die ganze Familie.

Programm-Highlights

Theater Titanick

Straßenparade „Firebirds“ mit Fanfare „Le S.N.O.B.“

Firebirds erzählt von tollkühnen Piloten mit ihren fliegenden Kisten. Vehikel, bei deren Anblick Jules Vernes vor Neid erblasst wäre. In einer Zeit lange vor der Passagierluftfahrt fordern diese Pioniere der Aerodynamik die Schwerkraft heraus – und vor allem einander. In einem Wettstreit um die Gunst des Publikums paradieren sie um den Stadtmarkt. Wer hat die schönste, schillerndste, motorenstärkste Flugmaschine? Wem wird am Ziel zuerst der Abflug von der Startrampe glücken – wem der staunenswerteste Crash?
Unterwegs sprühen die wilden Propellergefährte und röhrenden Schleudersitz-Monster Funken und speien Flammen, Explosionen umtosen die grotesken Aufschwungversuche. Flieger, grüß mir das Feuer! Niemand ist dabei vor den listigen und tückischen Sabotageversuchen der Konkurrenten sicher. Und niemand vor dem schwarzen Engel, der sein ganz eigenes Spiel mit den Piloten treibt.

Angeführt wird der Zug von der französischen „Fanfare Le S.N.O.B.“ Die kommentiert die Pannen, Duelle und Feuertaufen der Vehikel mit klangstarker Inbrunst bis zur finalen Zündung unter dem Markttor.

  • Parade rund um den Stadtmarkt
    Start:  „Am Wiehagen“ über „Park- “ und „Ebertstraße“
    Ziel:     „Markttor“ unterhalb des Stadtmarktes
  • 18.00 Uhr / 20.15 Uhr / 22.15 Uhr

Gennady Tkachenko-Papizh

 Gennady Tkachenko-Papizh” – ein Lautsprecher der Natur präsentiert von der Sparkasse Bergkamen-Bönen

Indem er sich mit schwer fassbaren Schwingungen verbindet und in eine veränderte Welt eintritt, reproduziert Gennady Tkachenko-Papzih erstaunliche magische Ströme – Stimmen des Lebens und der Natur, Hymnen, Gebete und Mantras. Manchmal scheint es, dass ihn die Geister alter Vorfahren erreichen wollen, um ihn vor bevorstehende Kataklysmen zu warnen. Es ist ein Aufruf an die Menschheit endlich zur Besinnung zu kommen und sich zu vereinen, um unsere Mutter Erde und alles Leben zu retten.

  • St. Elisabeth-Kirche
  • 19.00 Uhr / 20.00 Uhr / 21.00 Uhr / 22.00 Uhr

Weitere Programmpunkte

Mitmachaktion der städtischen Jugendkunstschule

  • Stadtwald
  • 18.00 – 22.00 Uhr

Mitmachlesungen in der Stadtbibliothek

  • 18.00 + 20.00 Uhr     

 Lichtkunstführungen per Bus zu den Kunstobjekten im öffentlichen Raum (Kulturreferat)

(Sonderbushaltestelle an der Ebertstraße Höhe „Kiosk Am Stadtmarkt“)

  • 19.00 Uhr / 19.45 Uhr / 20.30 Uhr / 21.15 Uhr

Höhenfeuerwerk als Abschluss-Highlight

  • 22.45 Uhr

Sonderfahrplan der VKU / ab 17.00 Uhr Sonderfahrpreis von 1,00 Euro pro Person und Fahrt innerhalb Bergkamens




Gruppentreffen in Kamen: Angehörige psychisch Erkrankter

Zum nächsten Treffen des Gesprächskreis für Angehörige von Menschen mit einer psychischen Erkrankung, sind interessierte betroffene Angehörige herzlich eingeladen. Das Treffen findet am Dienstag, 4. Oktober in der Zeit von 18 bis 19.30 Uhr im Besprechungsraum des Hellmigium im Severinhaus Kamen, Nordenmauer 18 statt. Treffpunkt ist der Haupteingang des Hellmig Krankenhauses.

Bei den Gruppentreffen geht es um gegenseitigen Erfahrungsaustausch und um den Umgang mit Problemen, die sich im Zusammenleben mit einem psychisch erkrankten Angehörigen ergeben. Durch die Gespräche sollen die Teilnehmenden Entlastung finden, Orientierungshilfen erhalten und psychosoziale Einrichtungen kennenlernen. Es ist auch möglich, zu besonderen Themen (Betreuungsrecht, Medikament etc.) Referenten einzuladen.

Für das Gruppentreffen ist eine Voranmeldung erforderlich. Kontakt und Anmeldung: Jessica Maisler (Sozialpsychiatrischer Dienst Kreis Unna), Fon: 0 23 06 / 100 – 564 oder Heike Stahlhut (Sozialpsychiatrischer Dienst Kreis Unna), Fon: 0 23 07 / 98 20 014.

Informationen gibt es bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Fon: 0 23 03 / 27 – 28 29, E-Mail margret.voss@kreis-unna.de .Alle Anfragen werden vertraulich behandelt. PK I PKU




MdB Kaczmarek: Haushaltsausschuss stärkt Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer mit zusätzlichen 24 Mio. Euro

Vor zwei Wochen hatte der Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek den Aktionstag der AWO-Migrationsdienste in Bergkamen persönlich unterstützt. Jetzt meldet er den Erfolg der Protestaktion.

Die Ampelkoalition hat am Mittwoch im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages bei der Beratung zum Etat des Bundesinnenministeriums für 2023 beschlossen, die Finanzierung der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) um 24 Millionen Euro zu verstärken. Somit steht für das kommende Jahr die Rekordsumme von 81,5 Mio. Euro zur Verfügung.

„Das sind gute Nachrichten“, freut sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek. „Die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) kann jetzt ihre wichtige Arbeit auch im Kreis Unna auf hohem Niveau fortsetzen und Menschen bei der Ankunft und Orientierung in Deutschland unterstützen.“ Der Regierungsentwurf für den Haushalt 2023 hatte zunächst eine Absenkung der Mittel vorgesehen. Stattdessen wird nun auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion gemeinsam mit den Ampelfraktionen die finanzielle Ausstattung für die Migrationsberatung im Vergleich zu 2022 noch einmal erhöht. Insgesamt stehen im Jahr 2023 81,5 Mio. Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung – so viel wie nie zuvor.

Viele Träger, so Kaczmarek, seien in den letzten Tagen und Wochen auf ihn zugegangen und hätten auf die sich abzeichnende Problematik hingewiesen. Kaczmarek weiter: „Ich bin froh, dass wir dies nun im Haushaltsausschuss korrigiert haben. Das Beratungsaufkommen wird in diesem und im nächsten Jahr höher ausfallen, auch weil viele Menschen vor dem Krieg in der Ukraine zu uns geflüchtet sind. Ihnen kann die MBE dabei helfen, sich schnell in den Arbeitsmarkt zu integrieren und ein eigenständiges Leben aufzubauen. Daher sind die zusätzlichen Mittel für die MBE auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels absolut sinnvoll investiertes Geld.“




Umweltaktion der Klasse 7b der Realschule Oberaden: Müll in der Nachbarschaft gesammelt

Die Klasse 7b der Realschule Oberaden hat eine Umweltaktion gestartet. Die Idee entstand im Unterricht zum Thema Partizipationsformen u.a. Fridays für Future. „Die Klasse war der Meinung, dass eine Säuberung der Nachbarschaft mehr wirkt als die Teilnahme an einer Demonstration“, lobte Schulleiter Jörg Lange den Einsatz der Schülerinnen und Schüler.




42 Kreismeistertitel und insgesamt 75 Medaillen für die Wasserfreunde TuRa Bergkamen

Die 1. und 2. Mannschaft der erfolgreichen TuRa-Wasserfreunde.

Am vergangenen Wochenende fanden im Werner Solebad die 45. Kreismeisterschaften im Schwimmen statt. Mit einem großen Team von 25 Schwimmer*innen starteten die TuRaner*innen sehr motiviert und sehr gut vorbereitet in den Wettkampf und das mit sehr großem Erfolg, was sich während des Wettkampfes bereits zeigte. So gewannen die Wasserfreunde 42x Gold und somit 42 Kreismeistertitel. Zudem kamen noch 23x Silber und Vizekreismeistertitel und 10x Bronze dazu. Außerdem erschwammen sich die Kids ebenso wie die Anzahl der Medaillen 75 persönliche Bestzeiten.

Im Einzelnen gewann Lina Flüß (Jg. 2011) alle ihrer acht Einzeldisziplinen und darf sich 8-fache Kreismeisterin über die 50m und 100m Freistil, die 50m, 100m und 200m Rücken als auch die 50m, 100m und 200m Brust nennen. Zudem wurde Lina mit ihrem Mixed-Team Mila Fee Krause, Max Simon und Lina Antonia Gruner Kreismeisterin über die 4x 50m Freistil Staffel und wurde in derselben Besetzung in der 4x 50m Lagen Staffel zweite.
Mila Fee Krause (Jg. 2011) gewann 5x Gold in ihren Einzeldisziplinen und 1x Gold mit der Staffel und ist somit 6x Kreismeisterin. Mila zeigte vor allem über die 50m und 100m Schmetterling mit beeindruckenden Zeiten, wo ihre Stärken liegen. Zudem gewann Mila 2x Silber und 1x Bronze im Einzel und noch 1x Silber in der Lagenstaffel.

Lina und Mila haben in ihrem Jahrgang 2011 in Summe alle Wettkämpfe, die es bei den Kreismeisterschaften gibt, gewonnen und die Goldmedaillen für die Wasserfreunde TuRa Bergkamen geholt!

Lina Antonia Gruner (Jg. 2009) gewann mit nochmals deutlichen Verbesserungen der erst vor einer Woche aufgestellten persönlichen Rekorden 4x Gold im Einzel und 1x mit der Staffel und wurde somit 5x Kreismeisterin. Außerdem erreichte sie 3x Silber im Einzel und 1x Silber mit der Staffel.
Max Simon (Jg. 2012) gewann 6x Gold und wurde über seine Paradestrecke die 50m Freistil und seinem siebten Einzelstart zu Unrecht disqualifiziert. Die Schiedsrichter werteten das Aufbauen der Körperspannung bei dem Kommando „Auf die Plätze“ als zucken. Allerdings darf nach dem Kommando Körperspannung aufbauen, um den Startsprung nach dem Startsignal durchführen zu können. Da er aber nach dem Aufbau der Körperspannung bis zum Startsignal sich nicht bewegt hat, wurde von seiner Seite her alles richtig gemacht, dennoch wurde er disqualifiziert und wurde so um einen weiteren Kreismeistertitel gebracht und um eine ganz starke Bestzeit von 36,03 Sekunden. Seine Teamkammeraden Laura Cieschowitz und Mika Tom Krause wurden auf Grund der gleichen Fehlentscheidung auf dieser Strecke disqualifiziert. Nachdem der Trainer Christian Flüß mit einem der Schiedsrichter gesprochen hat und diesen auf diesen Fehler aufmerksam machte, wurden keine weiteren Disqualifikationen mit dieser Begründung vorgenommen.

Nachwuchsstaffel der Wasserfreunde.

Mika Tom Krause (Jg. 2011) wurde bis auf seine bereits erwähnte Disqualifikation 6x Kreismeister und konnte sich über 5 Strecken deutlich verbessern. Mika half außerdem in einer Staffel aus und gewann mit dieser Silber.
Lisa Marie Ebel (Jg.2006) die noch leicht angeschlagen von einer Erkältung an den Start ging wurde mit zwei Kreismeistertiteln belohnt und konnte zudem über drei Strecken neue Bestzeiten setzen. Zudem gewann sie Silber mit der Staffel der älteren Jahrgänge. Ihre jüngere Schwester Laura Sophie Ebel (Jg. 2008) wurde 2x 2. und erlangte ebenso viele Bestzeiten.
Noah Mo Krause (Jg. 2008) gewann 1x Silber und 1x Bronze im Einzel und 1x Silber mit der Staffel. Laura Cieschowitz bekam 1x Bronze und 1x Silber mit der Staffel. Auf der 50m Freistilstrecke schwamm sie mit Abstand die schnellste Zeit der aktuellen Wettkampfmannschaft mit 33,3 Sekunden und hätte mit dieser Zeit noch Platz 2 erreicht. Diese wurde ihr aber auf Grund der bereits erwähnten Disqualifikation nicht ermöglicht.
Zudem gewannen noch Lia Schröder (Jg. 2012) 2x Bronze, Smilla Panberg (Jg. 2010) und Finja-Marie Possovard (Jg. 2011) gewannen je 1x Bronze. Finja steigerte sich erneut sehr deutlich über die 50m und 100m Freistil und nährte sich ihren Teamkolleginnen wieder ein Stück.
Somit gewannen wieder alle Teilnehme*innen der 1. Mannschaft mindestens eine Medaille.

Die noch frisch aufgebaute und junge 2. Mannschaft mit ihrem ebenfalls jungen Trainerteam zeigten ebenfalls das sie fleißig trainiert haben und voll motiviert sind und standen der 1. Mannschaft im nichts nach. So gewann Emma Gramse (Jg. 2013) 3x Gold und somit ihre ersten Kreismeistertitel. Ebenfalls dürfen sich Karla Henriette Treese (Jg. 2013), Maylo Behrens (Jg. 2013), Philipp ten Venne (Jg. 2013) und Sarah Großpietsch (Jg. 2013) je über einen Kreismeistertitel freuen. Außerdem gewann Karla noch 2x Silber, Philipp 4x Silber und Sarah 2x Silber und 1x Bronze. Erfolgreich waren auch Ben Luca Spiekermann (Jg. 2013) mit 1x Silber und 1x Bronze und Oleksandr Tsys (Jg. 2012) mit 2x Silber und 2x Bronze.
Auf den Startblock stiegen zudem Liva Yüksekogul (Jg. 2012), Max Nierobisch (Jg. 2010), Jan Luca Goly (Jg. 2010), Henriette Treinies (Jg. 2013) sowie Lilly Burkert (Jg. 2012) und erschwammen sich viele neue Bestzeiten.

Die Trainer der 1. Mannschaft Christian Flüß und Thalia Simon als auch die Trainer der 2. Mannschaft mit Marco Steube, Jana Vonhoff und Maximilian Weiß waren sehr stolz auf die Leistungen ihrer Kids. Auch wenn die 1. und 2. Mannschaft unterschiedliche Trainingsgruppen sind, sieht man aber auch, dass man geschlossen am Beckenrand steht und sich gegenseitig anfeuert, unterstützt und versteht. So ging es dann auch am Samstagabend nach dem 1. Abschnitt in das Vereinsheim zum gemeinsamen Pizzaessen.
Jetzt geht es erstmal in die Wettkampfpause und Ferien aber in der zweiten Ferienwoche startet das diesjährige Trainingslager, um sich auf die restliche Saison vorzubereiten.