Kathi´s Cafe übernimmt das Catering im studio theater bergkamen

In Zukunft übernimmt das Team „Kathi´s Cafe“ um Bäckermeister Benjamin Brasse das Catering der Kulturveranstaltungen im studio theater bergkamen.

„Die Besucher*innen der Kulturveranstaltungen im studio theater bergkamen können sich neben Getränken und Brezel auf ein kleines erweitertes „Häppchen-Angebot“ freuen“, erläutert Benjamin Brasse.

Die nächste Kabarettveranstaltung mit Volkmar Staub findet am kommenden Freitag statt.
Hier kommt das Team von Kathi´s Cafe direkt zum Einsatz. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und sind froh eine solche Unterstützung zu haben“ berichtet Sarah Feige vom Kulturreferat.

Doch das ist nicht das einzige neue Engagements von „Kathi´s Cafe“ im Schulzentrum. Mit dem ersten Schultag im neuen Jahr betreibt das Team auch die Mensa und das Bistro der Gesamtschule und versorgt die Kinder der OGS der Gerhart-Hauptmann-Grundschule.




Praxis-Workshop auf der Ökologiestation: Möbel aus Wildholz – für Einsteiger

Möbel aus den naturbelassenen Wuchsformen eines Baumes zu bauen hat in nahezu allen Kulturkreisen eine lange Tradition. Von Samstag bis Sonntag, 11.+12. Februar 2023, jeweils von 9.30 – 18.00 Uhr bietet das Umweltzentrum Westfalen einen Workshop zu diesem Thema in der Ökologiestation an.

Die Wildholzmöbel wirken auf uns spontan vertraut und üben eine große Faszination aus. Die Teilnehmer bearbeiten die Oberfläche und die Verbindungen der naturbelassenen Hölzer mit einfachen Werkzeugen und alten Handwerkstechniken. Die so entstandenen Möbel entwickeln dann über ihre Funktion hinaus plastische Qualität, welche sie auch zu künstlerischen Objekten werden lässt.

Die Kosten für diesen zweitägigen Praxis-Workshop betragen 80 Euro je Teilnehmer, Verpflegung für die Mittagspause ist mitzubringen. Teilnehmen können maximal 8 Personen. Eigenes Werkzeug kann gerne mitgebracht werden!

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder dorothee.weber-koehling@uwz-westfalen.de.




Menschenrechtsverletzungen im Iran – Silvia Gosewinkel übernimmt politische Patenschaften

Elias Raisi wurde am 24. Dezember 2022 hingerichtet.

Die Entwicklungen im Iran beschäftigen auch die Landtagsabgeord-nete Silvia Gosewinkel. Deshalb hat sie eine Patenschaft für den politischen Gefangenen Elias Raisi übernommen – nun wurde er vom Regime hingerichtet. Silvia Gosewinkel verlangt Aufklärung.

Der Schock bei der Landtagsabgeordneten Silvia Gosewinkel sitzt tief. Nur einen Tag nach der Übernahme der Patenschaft für den politischen Gefangenen Elias Raisi wurde er vom iranischen Regime hingerichtet. „Das ist unfassbar. Dieses ist ein Schicksal von vielen, in diesem Fall kam die Patenschaft zu spät und deshalb fordere ich die Aufklärung. Wir müssen an der Seite der Demonstranten im Iran stehen“, sagt Gosewinkel.

Die SPD-Landtagsfraktion beschäftigt sich mit dem Thema Menschen-rechte schon länger. Daniela Sepehri, deutsche Aktivistin, die sich für die Freiheit politischer Gefangener einsetzt, hatte vor der Fraktion von politi-schen Patenschaften berichtet und dafür geworben. Diesem Anliegen haben sich viele Abgeordnete der SPD-Landtagsfraktion angeschlossen. „Ich habe nicht lange gezögert, denn Menschenrechte enden nicht an Staatsgrenzen und gehen uns alle überall etwas an“, sagt Gosewinkel.
Elias Raisi war in Isolationshaft. Diese gilt häufig als Vorstufe zur Hinrichtung. Dazu forderte Gosewinkel den Botschafter der Islamischen Republik Iran Mahmoud Farazandeh am 23. Dezember per Brief auf, für Aufklärung über die Anklagepunkte im Fall Raisi zu sorgen. Laut Medien-berichten wurde Raisi in den Morgenstunden des 24. Dezembers hingerichtet. Er stammte aus der Region Belutschistan, eine von Repressio-nen geprägte Region, in der der Zugang zum Internet stark einge-schränkt ist.

„Als ich den ersten Post in den Sozialen Medien einen Tag vor Heilig-abend veröffentlichte, gab es noch kaum Informationen zu Elias Raisi im Netz“, sagt Gosewinkel: „Das hat sich schlagartig über Nacht geändert, denn mit Gerüchten über seine Hinrichtung ging der Name viral. Nachmittags bestätigten sich die Gerüchte leider.“

Gosewinkel wendet sich daher erneut an den Iranischen Botschafter. Die Abgeordnete fordert Aufklärung zur Hinrichtung. Weiter fordert sie, die Anklagepunkte gegen Raisi bekannt zu geben. „Das berichtete Vorgehen zu Elias Raisi widerspricht der Allgemeinen Erklärung der Menschen-rechte von 1948. Diese garantiert ein Verbot von Diskriminierung und die Gleichheit vor dem Gesetz, sowie den Anspruch auf Rechtsschutz und ein faires Gerichtsverfahren“, kritisiert Gosewinkel.

Ihr Einsatz für die Menschen im Iran geht weiter. „Ich habe eine weitere Patenschaft für eine politische Gefangene übernommen, um erneut auf die Menschenrechtsverletzungen hinzuweisen. Als Abgeordnete schaue ich hin und wende mich an die internationalen Organisationen“, so Gose-winkel.




Bundestagsabgeordneter Hubert Hüppe lädt zu seiner nächsten Bürgersprechstunde ein

MdB Hubert Hüppe Foto<: Rene Golz

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe lädt die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Unna wieder zur Bürgersprechstunde in sein Wahlkreisbüro in Unna ein:

am Freitag, den 13. Januar 2023

von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr

in der Parkstraße 31, 59425 Unna.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können dem Abgeordneten ihre Anliegen, Sorgen und Vorschläge persönlich unterbreiten. Die Gespräche können vor Ort im Wahlkreisbüro in Unna oder auf Wunsch auch telefonisch stattfinden. „Wofür soll ich mich in Berlin einsetzen, wo drückt der Schuh? Mich interessieren Ihre Fragen und Ideen. Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen,“ betonte Hüppe, der die Bürger des Kreises Unna mit einigen Unterbrechungen seit 1991 im Deutschen Bundestag vertritt.

Um Wartezeiten zu verkürzen, bittet das Büro des Bundestagsabgeordneten um vorherige Anmeldung unter Angabe des Namens, der Adresse und Kontaktdaten per E-Mail an hubert.hueppe@bundestag.de oder per Telefon unter 02303 / 959 711 4.




Wiedersehen mit alten Bekannten und neuen Herausforderungen beim Neujahrsempfang

Mit „Günna“ und viel Ruhrgebietsinterpretation ins Neue Jahr beim Neujahrsempfang.

Bürgermeister Bernd Schäfer beim traditionellen Rück- und Ausblick.

Manches glich beim Neujahrsempfang einem Déja-Vu. Die Wasserstadt Aden, der Logistikpark A2, der Museumsumbau, Internationale Gartenausstellung und Kanalband, Belebung der Marina Rünthe und Flüchtlinge sind Themen, die fast schon einen Stammplatz auf der Bergkamener Agenda haben. Gut, dass mit „Günna“ ein Comedian dabei war, der alles noch einmal mit einem Augenzwinkern zusammenfasste – vor allem in der Ruhrgebietssprache.

Stimmgewaltige Exkurse bot Jane Franklin mitten im Publikum.

Denn dass Radwege sich jetzt in „Alltagsradwege“ verwandelt haben, überall gestiegene Anforderungsprofile und Digitalisierung lauern und es neuerdings auch Klimaschutzkonzepte synchron zu Hochwasserphänomenen gibt, ist tatsächlich übersetzungsbedürftig. Neu ist auch die Freude darüber, dass es überhaupt wieder normal läuft. Zwei Jahre ist der letzte Neujahrsempfang her. Dazwischen gab es vor allem Corona, Krieg und dauernde Unwägbarkeiten. Neu ist nicht, dass der Bürgermeister meist kurz zuvor die Partnerstädte besuchte. Erst am Vortag war Bürgermeister Bernd Schäfer mit seinem Vorgänger Roland Schäfer im französischen Gennevilliers zu Gast – zum Neujahrsempfang.

Einen normalen Alltag gab es nicht mehr

Buck Wolters an der Gitarre.

Corona wirbelte alles durcheinander. Die Einarbeitung des neuen Bürgermeisters, denn „einen normalen Alltag gab es nicht“. Das gewohnte Leben: Fast alle Veranstaltungen fielen flach. Im vergangenen Jahr endlich wieder ein Hauch von Normalität. „Und 2023 wird es auch wieder ein Hafenfest geben“, ist Schäfer überzeugt. Riesig seien die Solidarität und Hilfsbereitschaft seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine bei den Bergkamenern gewesen. 420 Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet suchten Schutz in Bergkamen – 100 fanden ihn in Privatunterkünften, allein 60 in den Unterkünften in Weddinghofen. Insgesamt gab es mehr Flüchtlinge als in der Syrienkrise.

In die Schützenheide waren einmal mehr Menschen eingeladen, die das öffentliche Leben in Bergkamen in vielen Bereichen mitgestalten.

Groß auch das Engagement beim Hochwasser vor 2 Jahren. Schäfers Dank richtete sich vor allem an die Feuerwehr, das THW und den Baubetriebshof. Der Wertstoffhof ist nach juristischem Exkurs an den Hafenweg umgezogen, Bayer wird den alten Standort nutzen. Vor dem Museumsneubau wird „zeitnah“ der Vorplatz hergerichtet – die Rundumerneuerung steht weiterhin an. Wenig genutzt werden bislang die Förderanreize für die Flächenentsiegelung der neuen Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität. In die Marina Rünthe ist gastronomisch wieder Leben eingezogen, auch im Logistikpark A2 mit einem Ikea-Fullfillmentcenter und 350 neuen Arbeitsplätzen in der verlassenen DHL-Halle. An der problembelasteten Jockenhöfer-Kreuzung soll ein Hotel aus Überseecontainern entstehen – der Bauantrag wird im Rathaus erwartete. Die Verschuldung des Kernhaushalts ist geringer als befürchtet: Gute Voraussetzungen für das, was da noch kommen mag.

Fallstricke und Neubauten

Dmitrij Telmanov an der Trompete.

Für den Neubau der Jahnschule etwa, bei dessen Umsetzung bislang „viele Fallstricke“ mit dem EU-weiten Vergabeverfahren mitgenommen wurden. Ende des Jahres werde es Bewegung auf dem Grundstück geben. Auch für das neue Feuerwehrgerätehaus in Oberaden gibt es ein Grundstück. „Verabscheuungswürdig“ sei das, was den Lebensrettern vielerorts während der Silvesternacht mit gezielten Angriffen passiert sei. Die Machbarkeitsstudie für das Rathaus mit „luftigen oberen Etagen“ steht an – und die Entscheidung für Neubau oder Sanierung. Der Adensee in der Wasserstadt soll 2023 hergestellt werden, die IGA 2027 nährt weiterhin Hoffnung für eine Neugestaltung des Kanalbands und auf dem alten Freibadgelände wird das „Häupenbad“ neu gebaut. Es steht also ein spannendes Jahr ins Haus.

„Günna“ Knust bei seiner humoristischen Interpretation der zurückliegenden Corona-Jahre.

„Günna“ Knust betrachtete das ganze launig vom kabarettistischen Blickwinkel aus. Endlich können wir alle den „westfälischen Trachtenanzug“ in Form der Jogging-Kluft mal wieder waschen: Es herrscht auch in Bergkamen wieder „Fressefreiheit“ ohne Maske. Simulierte Wege zum Arbeitsplatz mit den „Corona-Kötern“ sind passé. Die „Pöter“ bleiben aber im Sattel der kollektiv angeschafften E-Bikes – inklusive Lasten- und Amokfahrern. Ob tatsächlich der Hinweis „Iss den Teller leer“ zu Erderwärmung und dicken Kindern führte, die nur mühsam den Weg vom Porsche zum Klassenzimmern finden, sei dahingestellt. Bergkamen tue jedenfalls gut darin, wie der Nachbar Dortmund „hässliche Orte einfach zu fluten“ – schließlich ist die Vermehrungsquote trotz Corona immer noch geringer als im Vatikanstaat und es werden fast ausschließlich nur noch Alleinerben produziert.

Ein spaßiger Rück- und Ausblick, der gute Stimmung in immer noch kriegerisch bedrückten Zeiten macht. Zusammen mit den famosen musikalischen Umrahmungen von Buck Wolters an der Gitarre und Dmitrij Telmanov an der Trompete sowie der schlichtweg hinreißenden Stimme von Jane Franklin auch künstlerisch eine mehr als ermunternde Einstimmung für ein erneut schwieriges Jahr.




Draußen zuhause: Feuerzeit für Kinder von 7 bis 11 Jahren auf der Ökologiestation

Spannende Stunden rund um das Thema Feuer erwartet die Kinder am Sa/So 11./12. Februar 2023 auf der Ökologiestation in Bergkamen-Heil.

An zwei Vormittagen (jeweils 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr) probieren sie sich in der Kunst des Feuermachens. Ohne Streichhölzer und Feuerzeug wird ein Lagerfeuer entfacht, Punsch gekocht und Bratäpfel gegrillt. Mit Hilfe des Feuers entstehen beim Glutbrennen kleine Schalen.

Mitzubringen sind: regenfeste und warme Kleidung (die schmutzig werden darf), ein warmes Getränk in einer Trinkflasche und – wer hat – ein Schnitzmesser!

Die Kosten für dieses Wochenende betragen 60 Euro pro Kind. Durchgeführt wird die Kinderaktion von der Naturerlebnispädagogin Heike Barth und der Wildnispädagogin Sandra Bille.

Die maximale Teilnehmerzahl ist auf 16 Kinder begrenzt.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder dorothee.weber-koehling@uwz-westfalen.de.




Drei leichtverletzte Frauen bei einem Verkehrsunfall auf der Rünther Straße

Gegen 01:20 Uhr befuhr Samstagnacht eine 23-Jährige aus Bergkamen mit einem Pkw die Rünther Straße in Richtung Industriestraße. In einer Linkskurve verlor dsie die Kontrolle über den Pkw und kam von der Straße ab. Der Pkw kollidierte mit einem Verkehrszeichen am Straßenrand und überschlug sich.

Bei dem Verkehrsunfall verletzten sich die Fahrerin und zwei Mitfahrerinnen im Alter von 16 und 17 Jahren leicht. Ein 21-jähriger Mitfahrer blieb unverletzt. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit. Es entstand Sachschaden in einer Höhe von 1000 Euro.




Pflege- und Wohnberatung mit Elke Möller in Bergkamen-Rünthe: Kostenfrei und neutral

Elke Möller. Foto: Max Rolke / Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Bergkamen-Rünthe findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 12. Januar in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt.

Beraterin Elke Möller ist dort im Gemeindebüro an der Christuskirche (bitte Nebeneingang benutzen), Rünther Straße 42 zu erreichen und bietet kompetente Hilfe und Informationen an. Bei der Beratung geht es um alle Fragen zum Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst. Hilfe bei der Antragstellung wird gegeben. Ebenfalls erhält man Informationen über Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung, spezielle Hilfen für Menschen mit Demenz sowie Entlastungsangebote für pflegende Angehörige.

Terminvereinbarung
Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei) wird gebeten. Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen, unter Fon 0 23 07 / 28 99 060 oder Fon 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei). Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de. PK | PKU




Mini-Solaranlagen werden immer beliebter – Eine Anmeldung im Netz der GSW ist Pflicht

Jede Erzeugungsanlage, die im Versorgungsgebiet der GSW Energie erzeugt, muss angemeldet werden. Das gilt auch für Mini-Solaranlagen, die beispielweise an Balkonen installiert werden können. Foto: GSW

Das Interesse an Mini-Solaranlagen steigt. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger möchten sich eine sogenannte steckerfertige Erzeugungsanlage für den eigenen Energieverbrauch anschaffen. Rund 200.000 Geräte wurden laut einer Studie der HTW Berlin in den vergangenen Jahren in Deutschland in Betrieb genommen. Mit den kleinen Photovoltaik-Anlagen, die auf Balkonen, Garagen oder im Garten installiert werden können, können auch Mieterinnen und Mieter ihren eigenen, umweltfreundlichen Storm mit Sonnenenergie erzeugen. Bei der Inbetriebnahme solcher Anlagen, die auch „Balkon-Kraftwerk“ genannt werden, gilt es aber, Einiges zu beachten.

Wer im Versorgungsgebiet der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen eine steckerfertige PV-Anlage in Betrieb nehmen möchte, ist dazu verpflichtet, diese anzumelden. Das ist bequem und kostenlos möglich über die Internetseite unter www.gsw-kamen.de/netz/einspeisung. Zudem muss das Gerät im Marktstammdatenregister unter www.marktstammdatenregister.de/MaStR angemeldet werden.

Dass das Interesse an den Mini-PV-Anlagen wächst, ist auch bei den GSW spürbar. Insgesamt etwa 300 Anlagen sind in den vergangenen zwei Jahren bereits im Versorgungsgebiet angemeldet worden. Die Nachfrage ist im vergangenen Jahr – vor allem nach Beginn des Ukraine-Krieges und der darauffolgenden Energiekrise – deutlich gestiegen. Um die Netzstabilität im Versorgungsgebiet zu sichern, muss jede Energie-Erzeugungsanlage bei den GSW angemeldet werden. Wer sich nicht daran hält, muss mit Konsequenzen rechnen. Ein Verstoß gegen die Registrierungspflicht ist eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einem Bußgeld geahndet werden.

Anmeldung wichtig für die Netzstabilität

Die Anmeldung ist nicht nur für die Netzstabilität wichtig, sondern auch obligatorisch, weil für die Installation einer steckerfertigen PV-Anlage der jeweilige Stromzähler überprüft werden muss. Der Zähler muss eine Rücklaufsperre vorweisen. Denn: Mit einer Mini-PV-Anlage wird der Strom, der nicht für den Eigenverbrauch genutzt wird, ins Netz eingespeist. Anders als bei den großen, auf dem Dach installierten Photovoltaik-Anlagen, die deutlich mehr Strom erzeugen können, gibt es für den Betrieb der Mini-Solargeräte laut Fördergesetzen des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) und KWKG (Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz) keine Einspeisevergütung. Die mit den Mini-PV-Anlagen erzeugte Energie wird damit ausschließlich für den Eigenverbrauch genutzt. Mit einer Leistung von maximal 600 Watt kann man mithilfe einer Mini-PV-Anlage somit die Grundlast im eigenen Haushalt – also etwa für Geräte im Stand-By-Modus – decken.

Auf technischer Seite gilt es noch, den Netzanschluss zu beachten. Der über die Mini-PV-Anlage erzeugte Strom wird über einen Wechselrichter netzkonform umgewandelt. Damit der Ökostrom dann in den Haushalt fließen kann, muss eine spezielle Energiesteckdose (zum Beispiel nach der Norm DIN VDE V 0628-1) genutzt werden. Anlagen mit dem typischen Schutzkontaktstecker (Schuko-Stecker) sind hierzulande nicht zulässig.




Vortragsreihe auf der Ökologiestation zum Thema Nachhaltigkeit

Die Nachhaltigkeit betrifft alle Lebensbereiche und fußt auf einem ausgewogenen Zusammenspiel aus sozialer Gerechtigkeit, ökologisch sinnvollem Verhalten und zusätzlich ökonomischen Aspekten. In dieser Veranstaltungsreihe „Nachhaltigkeit“ geht es um Lebensstile und Ideen, um alles, was lebt, mit Respekt und Achtung zu begegnen. Im Rahmen dieses Kurses werden Möglichkeiten diskutiert und entwickelt, wie Nachhaltigkeit in die einzelnen Bereiche des Lebens Einzug halten kann. Neben kleinen Inspirations-Vorträgen wird in lebendigen Übungen gemeinsam die Nachhaltigkeitskompetenz trainiert und es gibt genügend Raum für Fragen und Gespräche.

Der Kurs findet jeweils dienstags von 18:00 – 20:00 Uhr statt. Die erste Sitzung ist am 17.01. Eine Anmeldung für die Reihe, die in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Erwachsenenwerk Westfalen und Lippe e.V. entstanden ist,  ist unter 02389 9809-11 beim Umweltzentrum Westfalen, notwendig und kostet 90 Euro.




Was wird aus unseren Weihnachtsbäumen?

In diesen Tagen werden die Weihnachtsbäume abgeschmückt und zur Abholung an die Straße gelegt. Die konkreten Abholtermine sind in den einzelnen kreisangehörigen Städten und Gemeinden unterschiedlich und dem jeweiligen Abfallkalender und der Tagespresse zu entnehmen. Die GWA-Abfallberatung weist darauf hin, dass die Bäume am Abholtag spätestens ab 6 Uhr morgens gut sichtbar und ohne Baumschmuck bereit liegen müssen.

Schredderanlage in Ostbühren. Foto: GWA

„Was wird eigentlich aus meinem Weihnachtsbaum, wenn er abgeholt worden ist?“ Diese Frage haben sich viele Bürgerinnen und Bürger sicher schon mal gestellt. Für die Verwertung der Weihnachtsbäume im Kreisgebiet sorgt die GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH. Die ausgedienten Bäume werden von der Müllabfuhr eingesammelt und zum GWA-Kompostwerk in Fröndenberg-Ostbüren gebracht. Dort werden sie dann zu gütegeprüftem Kompost verarbeitet. Erste Bäume sind schon eingetroffen.

Nicht nur alle Jahre wieder, sondern das ganze Jahr hindurch wird am GWA-Kompostwerk aus Baum- und Strauchschnitt hochwertiger Kompost hergestellt.

„Da ausgediente Weihnachtsbäume nun eben nicht gleichmäßig über das Jahr verteilt angeliefert werden, sondern als „Saisonartikel“ in großen Mengen im Januar eintreffen, sind sie für eine alleinige Kompostierung als „Monocharge“ nicht ideal“, weiß Kompostwerksleiter Hans Schwarz. Deshalb werden sie nach ihrer Anlieferung auf dem Grünschnittkompostplatz zunächst zweimal geschreddert und anschließend der Bioabfallkompostierung als Strukturmaterial zugeführt. So wird mit Hilfe der ausgedienten Tannenbäume wertvoller Kompost mit RAL-Gütesiegel hergestellt, der wiederum als fruchtbarer Bodenverbesserer zum Einsatz kommt: Der Kreislauf schließt sich.

Wer den Abholtermin für den Weihnachtsbaum verpasst hat, muss sich selbst um die Entsorgung kümmern. Dann bleibt in der Regel nur der Weg zum Wertstoffhof. Im Rahmen der Grünschnittannahme ist die Abgabe meist kostenpflichtig. Gartenbesitzer können den Tannenbaum aber auch häckseln.

Hilfe bei Entsorgungsfragen gibt es bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter
0 800 400 1 400 und im Internet unter www.gwa-online.de.