21.500 Abgabenbescheide für das Jahr 2023 in Vorbereitung

In den nächsten Tagen werden rund 21.500 Abgabenbescheide verschickt. Aus wirtschaftlichen und organisatorischen Gründen werden die Grundbesitzabgaben- und Hundesteuerbescheide mit getrennter Post verteilt.

In der Zeit vom 16.01.2023 bis 04.02.2023 werden ca. 3.700 Hundesteuerbescheide im Stadtgebiet verteilt. Die Hundesteuer bleibt in der Höhe unverändert und ist für das Kalenderjahr am 01.07.2023 zu entrichten. Es werden keine neue Hundesteuermarken verschickt.

Am Mittwoch, 18.01.2023 gehen rund 17.800 Grundbesitzabgabenbescheide zur Verteilung. Der Versand erfolgt über einen externen Anbieter.

Bei den Abwassergebühren erfolgt aufgrund einer Abwassergebührenhilfe des Landes erneut eine Erstattung an die Eigentümer und Eigentümerinnen für das Jahr 2023. Diese Erstattung ist gesondert auf den Bescheiden ausgewiesen.

Es wird vorsorglich darauf hingewiesen, dass die Festsetzung der Abwassergebühr nach Verbrauch auf der Grundlage des Frischwasserverbrauchs des Vorvorjahres basiert. Somit ist der Frischwasserverbrauch des Jahres 2021 maßgebend. Die Bescheide enthalten auf der Rückseite zum besseren Verständnis ergänzende Hinweise und Erläuterungen.

Weiterhin ist ein Fragebogen des Kreises Unna zur Erstellung eines Mietspiegels beigefügt. Die Teilnahme an der Umfrage ist auf freiwilliger Basis vorgesehen.

Bei Fragen zu den Bescheiden stehen die Mitarbeiter des Steueramtes gerne telefonisch oder per E-Mail unter steueramt@bergkamen.de zur Verfügung.

Die telefonischen Kontaktdaten lauten:

Gewerbe- und Hundesteuern:           Frau Bange,               Telefon 02307/965–471

Grundbesitzabgaben:                        Frau Knäpper,            Telefon 02307/965-306

Frau Zschau,              Telefon 02307/965-443

Herr Maaz,                 Telefon 02307/965–307

Es wird empfohlen, der städtischen Finanzbuchhaltung für die Einziehung der Abgaben eine Ermächtigung zu erteilen. Der entsprechende Vordruck (SEPA-Lastschriftmandat) ist auf der Internetseite der Stadt Bergkamen hinterlegt.

Bei Fragen zur Zahlungsabwicklung stehen die Mitarbeiter der Finanzbuchhaltung unter folgenden Durchwahlen zur Verfügung:

Frau Krzysko (A-H)                                                    02307/965-290

Frau Potthoff  (I-Q)                                                    02307/965-369

Frau Adamidis (R-Z)                                                  02307/965-289

Herr Fiedler (SEPA-Mandate, Kontoänderungen)    02307/965-490

Bei dem Verkauf eines Hauses bzw. Grundstückes ist es für eine Eigentumsumschreibung innerhalb des Jahres erforderlich, Auszüge des Kaufvertrages vorzulegen.

Zum 31.12.2022 ist die Eichfrist von zusätzlichen Wasserzählern für die Gartenbewässerung, welche im Laufe des Jahres 2016 installiert wurden, abgelaufen. Es ist daher durch die Eigentümer und Eigentümerinnen ein Austausch der betroffenen Wasserzähler vorzunehmen und die Installation beim Steueramt anzuzeigen. Eine individuelle Aufforderung ist durch die Steuerabteilung nicht vorgesehen.




Große GSW-Kino-Pool-Party steigt im Hallenbad Bönen

Action, Spaß und ein Kinofilm auf der Leinwand: Einen unvergesslichen Abend können kleine und große Besucherinnen und Besucher am 21. Januar (Samstag) im Hallenbad Bönen bei der großen Kino-Pool-Party erleben. Das Bad der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bergkamen, Bönen verwandelt sich mit Hilfe des Zephyrus-Discoteams von 16 bis 19 Uhr in eine bunte Vergnügungsoase. Mit einem Mix aus feuchtfröhlichen Spiel- und Spaßaktionen stimmen die Animateure auf den Film des Abends ein. Welcher Film über die große Leinwand laufen wird, entscheiden die Besucher selbst per Abstimmung mit. Es stehen drei Streifen für Groß und Klein zur Auswahl.

Für die Kino-Pool-Party, die sich für Kinder ab sechs Jahren eignet, werden die Verantwortlichen der GSW die Wasser- und Raumtemperaturen anheben. An diesem Tag gilt der normale Eintrittspreis – für Erwachsene 5,30 Euro und für Kinder 3,30 Euro.




Digitale Veranstaltung zum beruflichen Wiedereinstieg

Martina Leyer berät online Frauen und Männer, die nach einer längeren Pause wieder in den Beruf einsteigen wollen. Foto: Nathalie Neuhaus

Am Donnerstag, 19. Januar, von 15 bis 16 Uhr, zeigt Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, in einem Online-Seminar, welche Möglichkeiten es für den beruflichen Wiedereinstieg gibt und wie sich die aktuelle Lage auf dem regionalen Arbeitsmarkt darstellt.

„Viele Frauen mussten während der Pandemie feststellen, dass ihre Minijobs keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld bieten und damit schmerzhaft erfahren, wie wichtig eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist“, so Leyer. „Die Möglichkeiten möchte ich aufzeigen.“

Sie weist auch auf einen weiteren Vorteil hin: „Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist für die Frauen eine gute Übung für den Umgang mit neuer Kommunikationstechnik.“

In ihrem Online-Seminar erfahren die Frauen, wie sie nach Stellenangeboten suchen, welche Ausbildungsformen es gibt, welche Weiterbildungs- und Umschulungswege möglich sind und wie die Agentur für Arbeit den Neustart unterstützen kann.

Interessierte melden sich bei Martina Leyer an unter Hamm.BCA@arbeitsagentur.de oder 02381 / 9102167. Sie bekommen dann den Link zur Veranstaltung.




Seminar zum Aufbau einer eigenen (Schul- oder Kita-) Imkerei auf der Ökologiestation

Am Donnerstag, 16.Februar bietet das Umweltzentrum Westfalen – in der Zeit von 14.00 – 18.00 Uhr – ein Seminar zum Thema „Bienen machen Schule“ an.

Honigbienen sind in besonderer Weise geeignet, Kinder und Jugendliche die Liebe zur Natur entdecken zu lassen. In vielen pädagogischen Einrichtungen, ob Kitas oder Schulen, steht die Beschäftigung mit der Biene auf dem Lehrplan. In diesem Zusammenhang taucht auch immer mal wieder die Frage auf, ob die Einrichtung einer eigenen Imkerei der richtige Weg sei, das Thema „Honigbienen“ nachhaltig zu etablieren.

Eine eigene Imkerei vor Ort aufzubauen ist aber nicht so leicht und bedarf vieler Voraussetzungen und Initiativen. Da müssen Rechts- und Beteiligungsfragen geklärt werden, ebenso die Frage, wie viel Geld in die Hand genommen werden muss, welches Grundequipment man braucht, welche fachlichen Voraussetzungen die betreuenden Fachkräfte haben müssen, welches pädagogisch-didaktische Arbeitsmaterial es gibt …

Solche und weitere Fragen werden in diesem Seminar beantwortet.

Ein erfahrener Bienenpädagoge und ehemaliger Schulleiter einer Lüner Gesamtschule, der über 25 Jahre eine Bienen-AG an seiner Schule geleitet hat, möchte mit Interessierten der Frage nachgehen, wie der Aufbau einer eigenen (Schul- oder Kita-) Imkerei vor Ort gelingen kann.

Sind Sie Lehrer*in, Erzieher*in oder anderweitig im pädagogischen Bereich tätige Lehrkraft, die sich vielleicht sogar gerade anschickt, im Auftrag der eigenen Einrichtung, eine Imkerei aufzubauen, dann ist dieses Seminar genau richtig für Sie.

Die Kosten für diesen Workshop betragen 25 Euro.

Die Leitung übernimmt Heinrich Behrens (ehem. Schulleiter)

Anmeldung ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder dorothee.weber-koehling@uwz-westfalen.de.




Vorbereitungstreffen zum Internationalen Frauentag 2023 in Bergkamen

Mit einer traditionellen Matinée erinnern die Bergkamener*innen auch in diesem Jahr an den internationalen Frauentag. Gefeiert wird am Sonntag, 12. März, im Treffpunkt. Zur Vorbereitung trifft sich einmal mehr das Frauentagsteam um die Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper am Donnerstag, 19. Januar.

„Ideen zum Frauentag 2023 haben wir bereits viele“, sagt Martina Bierkämper. „Tatsächlich konnten wir im Vorfeld unserer Planung schon Künstler*innen für das beliebte Comedy-Programm verpflichten.“

Zur Konkretisierung des weiteren Ablaufs rund um den diesjährigen Frauentag in Bergkamen kommen die Mitglieder des Frauentagteams am Donnerstag, 19. Januar 2023, um 18.30 Uhr in den Räumen des Stadtmuseums, Jahnstraße 31, in Bergkamen zusammen.

Am 8. März ist Internationaler Frauentag. Bereits seit mehr als 100 Jahren wird an diesem Tag weltweit auf Frauenrechte, die Gleichstellung der Geschlechter und bestehende Diskriminierungen aufmerksam gemacht. Die Bergkamener*innen erinnern stets am ersten Sonntag nach dem 8. März mit einer besonderen Feier an diesen Tag.




Erster Suppenklatsch der Stadt Bergkamen für Seniorinnen und Senioren gelungen: Premiere mit Lauch und Linsen

Es muss nicht immer Kaffee und Kuchen sein. Beim ersten Suppenklatsch der Stadt Bergkamen, der Anfang Januar im Elisabeth-Haus in Bergkamen-Mitte stattfand, kamen die Attraktionen aus dem Topf: Käse-Lauch-Suppe, Gulaschsuppe, Erbsensuppe und Linseneintopf. „Angesichts der kühlen Jahreszeit sollte es für die Gäste diesmal etwas Warmes geben“, erklärt Thomas Lackmann, der bei der Stadt Bergkamen unter anderem für Seniorenarbeit zuständig ist, die Abweichung vom üblichen Konzept.

Die positiven Kommentare und die gute Stimmung unter den rund 80 Seniorinnen und Senioren, die der Einladung gefolgt waren, bestätigen diese Auffassung: Suppe ist ein mehr als gleichwertiger Ersatz für Süßes aus der Backstube. Geselligkeit und Austausch funktionieren auch bei gekochten Spezialitäten. „Ohne die Hilfe der ehrenamtlichen Helferinnen wäre das nicht möglich gewesen“, dankt Thomas Lackmann den Kuchenpatinnen, die sich diesmal auf anderem Gebiet bewährten.

Trotz der gelungenen Premiere geht es beim nächsten Treffen wieder wie gewohnt zu. Am 11. Februar heißt es im Martin-Luther-Haus also ab 14.30 Uhr wieder Kaffee- statt Suppenklatsch. Der Jahreszeit angepasst lautet das Motto dann: Es lebe der Karneval! Für musikalische Begleitung sorgt die Bergkamener Seniorenband. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für weitere Informationen steht Thomas Lackmann gerne zur Verfügung: telefonisch (nur vormittags) unter 02307/965-433 und per E-Mail an t.lackmann@bergkamen.de.




Realschule Oberaden lädt ein zum Tag der offenen Tür am 13. Januar




GSW reagieren auf erhöhten Beratungsbedarf mit neu gebündelter Kundenkommunikation

Die Energiekrise sorgt dafür, dass der Beratungsbedarf bei den Kundinnen und Kunden der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen deutlich gestiegen ist. Im Zuge der anstehenden Jahresendabrechnung und der damit verbundenen Abschlagsänderung rechnen die Verantwortlichen des Energieversorgers mit zusätzlichen Anfragen. Um all diese Belange sowie weitere Fragen  – etwa zur Energieberatung, zur Preisstruktur, zu den Entlastungen der Bundesregierung oder zu den Angeboten der GSW – gebührend beantworten zu können, wird die Kundenkommunikation ab sofort neu gebündelt.

Um den vielen Anfragen gerecht zu werden, wird darüber hinaus wieder ein Call Center bei den GSW eingerichtet. „Damit wollen wir lange Wartezeiten am Telefon und in unseren Kundencentern vermeiden“, erklärt Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der GSW.

Die Kundinnen und Kunden, die hingegen gezielte Fragen haben, weil sie Zahlungsschwierigkeiten haben, die Energierechnung zu bezahlen, werden von einem geschulten und neu gegründeten Team individuell betreut. „So schaffen wir ein geschütztes und persönliches Beratungsangebot für Kunden, die davor Sorge haben, ihre Energierechnung begleichen zu können. Das Thema Mahnwesen können wir so gezielter, individueller und schneller bearbeiten“, erklärt Jochen Baudrexl. Die Beratung per Telefon oder per E-Mail kann mit Blick auf die Vorschriften des Datenschutzes und der sensiblen und konkreten Problemstellung zudem in einer diskreten Umgebung stattfinden. „Damit schaffen wir eine niedrige Hemmschwelle für Menschen, die vielleicht zum ersten Mal eine solche Beratung zu ihrer Energierechnung wünschen“, sagt Baudrexl.

Das neu gegründete Team, das sich verstärkt um Fragen bei Zahlungsschwierigkeiten und rund um das Mahnwesen kümmern wird, ist montags, mittwochs und donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie dienstags und freitags von 8 bis 12 Uhr ausschließlich telefonisch erreichbar unter der Rufnummer (02307) 978-2900 sowie per E-Mail an mahnwesen@gsw-kamen.de. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden sich darüber hinaus gezielt um die Anfragen kümmern, die über die mit dem Kreis Unna gemeinsam initiierte Hotline „Ratschlag Energie“ an die GSW gerichtet werden. Die Hotline, die unter der Rufnummer (02303) 27 13 13 erreichbar ist, wird ab Montag (16. Januar) freigeschaltet.

Für alle weiteren Fragen – abseits der Energierechnung – stehen die Beraterinnen und Berater in den Kundencentern der GSW in Kamen, Bönen, Bergkamen zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sowie alle wichtigen Informationen rund um die Energierechnung gibt’s auf der Internetseite der GSW unter www.gsw-kamen.de.




Reiseangebot 2023 des Umweltzentrums: Highlightreise auf die Hauptinsel der Azoren

Ob nah oder fern, mit den Reiseangeboten des Umweltzentrums Westfalen für das Jahr 2023 bekommen Sie tolle Urlaubsideen für Ihre Naturerlebnisreise. Das Highlight in diesem Jahr ist die Reise auf die Hauptinsel der Azoren –  eine  achttägige Naturstudien- und Erlebnisreise mit leichten Wanderungen auf der Hauptinsel der Azoren – Sao Miguel.

Nach unserer Reise im Jahr 2015 nach Madeira bieten wir in diesem Jahr eine Natur- und Kulturreise auf die ebenfalls portugiesischen Inseln der Azoren an. Ein Direktflug ist ab Frankfurt inbegriffen. Teilnehmende haben die Möglichkeit zur privater Verlängerung. Unser Hotel liegt an der Avenida Infante Dom Henrique und der Hafenpromenade und bietet einen herrlichen Blick über den Hafen. Bei Interesse melden Sie sich gerne beim Umweltzentrum Westfalen, Sandrine Seth, 02389 980911, sandrine.seth@uwz-westfalen.de bis spätestens zum 1. Februar.

Weitere Reiseangebot, größtenteils per Rad, gibt es hier: 2022-12-06_Reiseinfos_2023




In Bäckereien wird mehr verdient – 1.180 Beschäftigte im Kreis Unna

Lohn-Plus in der Backstube und in den
Verkaufsfilialen: Beschäftigte im
Bäckerhandwerk bekommen ab sofort mehr
Geld. Darauf weist die Gewerkschaft NGG hin. Foto: NGG | Tobias Seifert

Sie backen ab sofort keine „kleinen Brötchen“ mehr: Beschäftigte in Bäckereien im Kreis Unna bekommen ab diesem Monat mehr Geld – vom Bäcker über den Auslieferungsfahrer bis zur Fachverkäuferin am Filial-Tresen. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG-Region Dortmund spricht von einem „kräftigen Lohn-Plus“: „In der Spitze gibt es 13 Prozent mehr. Davon profitieren vor allem auch die, die Brote, Brötchen und Kuchen in den Bäckereien und Filialen verkaufen. Eine Bäckereifachverkäuferin, die Vollzeit arbeitet, hat damit ab sofort gut 270 Euro mehr im Portemonnaie. Ein junger Bäckergeselle kommt auf knapp 170 Euro zusätzlich im Monat“, sagt der Geschäftsführer der NGG Dortmund, Torsten Gebehart. Im Kreis Unna gibt es nach Angaben der Arbeitsagentur 80 kleinere und größere Bäckereien sowie Konditoreien mit rund 1.180 Beschäftigten.

Für die Gewerkschaft bringt der neue Tarifabschluss eine „Trendwende bei der Bezahlung“ in Bäckereien: „Es ist der entscheidende Schritt gelungen, das bislang deutliche Lohngefälle zwischen Backstube und Verkaufstresen zu verringern. Die Bäckereifachverkäuferin holt jetzt beim Lohn kräftig auf“, so Gebehart.

Wichtig sei zudem, dass Bäckerei-Beschäftigte künftig auch besser gefördert werden sollen: „Wer als angelernte Kraft im Verkauf arbeitet und einen guten Job macht, sollte zum Chef gehen und mit ihm über eine Weiterbildung zur Fachkraft sprechen – und damit auch über einen deutlichen Sprung beim Lohn nach oben“, sagt der Geschäftsführer der NGG Dortmund. Die Gewerkschaft habe die Qualifizierung zu einem zentralen Punkt am Tariftisch gemacht und sich „für deutlich bessere Chancen stark gemacht, die Karriere- und damit auch die Lohnleiter hochzuklettern“.

Der bei den Verhandlungen mit den Arbeitgeberverbänden des Bäckerhandwerks im Rheinland und in Westfalen-Lippe erzielte Lohnzuwachs zwischen 4 und 13 Prozent setzt sich nach Angaben der Gewerkschaft aus einer prozentualen Lohnerhöhung und einer monatlichen Inflationsausgleichsprämie zusammen. „Es ist zunächst eine Kombinationszahlung. Die steuer- und abgabenfreie Prämie liegt dabei – je nach Berufs- und Ausbildungsstand – zwischen 80 und 120 Euro im Monat. Sie ist allerdings begrenzt.

Läuft die Prämie als Zusatzzahlung aus, bleibt das Lohnniveau trotzdem auf den Euro und Cent genau erhalten“, erläutert Torsten Gebehart. Das zusätzliche Geld werde dann in gleicher Höhe von den Arbeitgebern weitergezahlt – allerdings als Lohnsteigerung und nicht als Prämie. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt nach Angaben der Gewerkschaft 16 Monate und endet damit Ende April 2024.

Bäckerei-Beschäftigte, die mehr zum neuen Tarifvertrag für ihre Branche erfahren oder einen Lohn-Check machen möchten, können sich an die NGG-Region Dortmund wenden: (0231) 55 79 79-0 oder region.dortmund@ngg.net.




Otto-Wels-Preis 2023: MdB Kaczmarek ruft junge Menschen zur Teilnahme an Kreativwettbewerb auf

Oliver Kaczmarek

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek ruft Jugendliche und junge Erwachsene dazu auf, sich am Kreativwettbewerb für den diesjährigen „Otto-Wels-Preis für Demokratie 2023“ zu beteiligen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aufgefordert, sich kreativ mit dem Thema „Zusammenhalt für Demokratie und Frieden“, 78 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, zu beschäftigen. „Wir suchen kreative Ideen, mit denen sich junge Menschen mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Aufbruch in ein friedliches Europa auseinandersetzen“, sagt Kaczmarek. Der Abgeordnete ist überzeugt: „Gerade in der heutigen Zeit tun wir gut daran, an die Schrecken des Zweiten Weltkrieges zu erinnern. Es ist sehr wichtig, zu versöhnen und eine friedliche und positive Zukunft zu schaffen, ohne die Vergangenheit aus dem Blick zu verlieren.“

Mit dem Otto-Wels-Preis für Demokratie zeichnet die SPD-Bundestagsfraktion junge Menschen mit kreativen Ideen aus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können dabei aus zwei verschiedenen Aufgabenstellungen und aus unterschiedlichen Darstellungsformen – von einer Rede über Fotografien bis hin zu Videos oder Essays – auswählen. Der Preis soll einen Beitrag dazu leisten, dass sich junge Menschen mit Erinnerungskultur und einem friedlichen Zusammenleben in Europa beschäftigen.

Teilnehmen können Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 20 Jahren. Sie können Einzel- oder Gruppenarbeiten einreichen. Die Wettbewerbsausschreibung und das Teilnahmeformular sind unter www.spdfraktion.de/ottowelspreis abrufbar. Einsendeschluss ist der 17. Februar 2023. „Die Preisträgerinnen und Preisträger laden wir zur Preisverleihung nach Berlin ein“, kündigt Kaczmarek an. Den ausgezeichneten Beiträgen winken zudem attraktive Geldpreise, die von den SPD-Bundestagsabgeordneten gestiftet werden.

Die SPD-Bundestagsfraktion verleiht den „Otto-Wels-Preis“ 2023 bereits zum achten Mal. Anliegen des Preises ist es, die Erinnerung an die Schrecken der Nazi-Herrschaft wachzuhalten und das gesellschaftliche Bewusstsein dafür zu schärfen, dass die Grundlagen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit immer wieder erneuert und gefestigt werden müssen.