Exzellenter Gitarrist mit großartiger Stimme: Michael van Merwyk beim Sparkassen Grand Jam am 01.02.2023

Michael van Merwyk. Foto: Maik Raishaus

Michael van Merwyk – Ein Mann, eine Gitarre – kompromisslos reduziert! Mehr braucht es nicht für ein außergewöhnliches Konzerterlebnis. Am 01.02.2023 ist der Künstler um 20.00 Uhr im Thorheim zu Gast und tritt im Rahmen des Sparkassen Grand Jams auf.

Michael van Merwyk hat eine unglaubliche Präsenz. Wenn der Zwei-Meter-Hüne die Bühne betritt, die alte Resonator-Gitarre mit dem Slide spielt und mit seiner warmen, satten Stimme seine Songs und Stories über das Auf und Ab im Leben, Kaffee, leckeres Essen, Liebe singt, spielen Genregrenzen keine Rolle. MvM ist ein “Songster”, der von Stadt zu Stadt reist. Der seine Songs als Soundtrack zu einem begeisternden Erlebnis für das Publikum in Clubs, Bars, Kneipen, auf Festivals und in Wohnzimmern macht. Michael van Merwyk variiert sein Repertoire, wie es ihm gefällt. Hier ist nichts durchgestylt und optimiert. “Meine Schule waren Kneipen, Clubs und Partys. Seit mehr als 35 Jahren singe ich Songs und erzähle Geschichten. Meistens spiele ich eigene Kompositionen, aber auch die von anderen Musikern in ganz eigenen Versionen. Ein guter Song ist ein guter Song”, sagt MvM über sich selbst.

Mi. 01.02.2023 / 20.00 Uhr
Sparkassen Grand Jam – Michael van Merwyk

Thorheim Bergkamen, Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen
Kartenbestellungen und weitere Infos unter: 02307/ 965 464
oder tickets.bergkamen.de

Line up: Michael van Merwyk (Gitarre, Gesang).

https://www.youtube.com/watch?v=UwLm26J_eZk

https://www.youtube.com/watch?v=ZoQtwhy7HjE

https://www.youtube.com/watch?v=X-qjbknXy-E

https://www.bluesoul.de/home.html

 

 

 

 




TuRa-Nachwuchsschwimmer*innen mit starken Zeiten auf der Langstrecke

Am 14. und 15.01.2023 starteten die jungen Schwimmer*innen wie bereits im vergangenen Jahr beim Ahlener Langstreckenmeeting über die 400m Lagen, 400m, 800m und 1500m Freistil. Bei den Mädchen wurden die 1500m und bei den Jungen die 800m offen gewertet. Über alle anderen Strecken gab es eine Jahrgangswertung, in der sich die Mannschaft zum größten Teil auf dem Podium platzieren konnte. Im Fokus stand aber, diese Strecken besser kennen zu lernen und einschätzen zu können.

Max Simon (Jg. 2012) ist der jüngste männliche Starter der Wasserfreunde und ging zum ersten Mal über die 800m und 1500m Freistil ins Wasser und beeindruckte mit starken Zeiten. Max schlug über die 1500m in 24:40,76 Minuten an und schwamm auf Platz 1. Über die 800m in der offenen Wertung wurde er in 12:44,25 Minuten 12. Die 400m erreichte er knapp über seiner Bestzeit in 6:16,07 Minuten und wurde erneut Erster.
Sichtlich wohl fühlt sich Noah Mo Krause (Jg. 2008) auf den langen Strecken. Mit viel Techniktraining hat sich Noah auf die langen Strecken vorbereitet und seinen Schwimmstil deutlich verbessert als auch angepasst und liegt nun viel ruhiger im Wasser. So konnte er starke neue Bestzeiten aufstellen. Über die 1500m schlug er in 20:54,28 Minuten an und wurde Zweiter. Die 800m schaffte er in 10:59,71 Minuten und wurde 5. Zudem startete Noah über die 400m Freistil und wurde in 5:12,52 Minuten wieder Zweiter ebenso über die 400m Lagen die er in 6:02,16 Minuten beendete.
Sein Bruder Mika Tom Krause (Jg. 2011) der wie Noah gerne lange Strecken schwimmt erkämpfte sich über die 1500m Platz 2 in 24:42,93 Minuten, Platz 16 über 800m in 13:15,19 Minuten und Platz 1 über die 400m Freistil in 6:11,66 Minuten.

Bei den Mädchen konnte Lina Antonia Gruner (Jg. 2009) einen etwas anderen Erfolg über die 1500m Freistil feiern. Sie landete in 22:58,15 Minuten zwar auf den 18. Rang in der offenen Wertung, schwamm aber mit dieser Zeit auf Platz 9 der ewigen Bestenliste der Wasserfreunde TuRa Bergkamen. Über die 800m wurde sie in 11:58,52 Minuten 2. und 4. Über 400m Freistil in 5:43,07 Minuten.
Lina Flüß (Jg. 2011) fühlt sich nicht sehr wohl auf den lagen Strecken und wurde mit einer guten Zeit in 25:07,22 Minuten 26. in der offenen Wertung. Über die 800m wurde sie 2. In 13:12,54 Minuten und auf Platz 1 schwamm sie über die 400m Freistil in 6:21,65 Minuten.
Ihre Teamkollegin Mila Fee Krause ist ebenfalls auf den langen Strecken nicht zu Hause. Schlug aber als 27. in 25:13,02 Minuten über 1500m an, über 800m als 4. in 13:12.27Minuten, über 400m als 2. in 6:22,01 Minuten und über die 400m Lagen schwamm sie auf Platz 1 in 7:02,48 Minuten.

Ebenfalls erfolgreich nahmen am Wettkampf Teil, Lisa Marie Ebel (Jg. 2006), Laura Sophie Ebel (Jg. 2008), Finja–Marie Possovard (Jg. 2011) und Lia Schröder (Jg. 2012).

Ein großer Teil der Mannschaft war in den vergangenen Wochen teilweise sehr lange und stark erkrankt. Die Trainer Christian Flüß und Thalia Simon waren dennoch mit den Zeiten zufrieden und blicken positiv auf die kommenden Wettkämpfe.




Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen zieht Bilanz: 535 Einsätze im Jahr 2022

Ausschnitt aus dem Imagefilm der Bergkamener Feuerwehr.

Nach langer Coronapause lädt die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen wieder zu Jahresdienstbesprechungen ein. Den Anfang machten am Samstag im Gerätehaus der Einheit Mitte die Führungskräfte. Dabei gab es zwei Premieren.

Obwohl er bereits zweieinviertel Jahr im Amt ist, nahm Bürgermeister Bernd Schäfer das erste Mal an einer solchen Jahresdienstbesprechung teil. Er nutzte die Gelegenheit, sich bei der Bergkamener Feuerwehr für ihren ehrenamtlichen Einsatz im Jahr 2022 zu bedanken.

Von links: stellv. Stadtbrandmeister Bernd Externbrink, Dirk Kempke und Bernd Schäfer.

Neu war auch, dass die Feuerwehr die Führungskräfte des Technischen Hilfswerks Kamen/Bergkamen eingeladen hatte. Dies soll die sehr gute Zusammenarbeit der Bergkamener Feuerwehr und des THW unterstreichen, betonte Stadtbrandmeister Dirk Kempke. Sinnvoll seien die gemeinsamen Einsätze insbesondere bei Sturm und Hochwasserlagen. Die Feuerwehr habe so die personellen Reserven, um den Brandschutz in Bergkamen gleichzeitig sicherzustellen.

535 Einsätze fuhren die 206 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner im vergangenen Jahr. Sowohl das Einsatzgeschehen als auch die Personalstärke sei im Vergleich zu den Vorjahren relativ konstant geblieben, sagte Kemke. Trotzdem sollen die Anstrengungen verstärkt werden, Bergkamenerinnen und Bergkamener für dieses „anspruchsvolle Hobby“ zu begeistern.

Dazu gehören Veranstaltungen wie die Glühweinparty in Rünthe oder das 1. Mai-Café in Overberge. Stark ist inzwischen die Präsenz der Bergkamener Feuerwehr in den sogenannten „Sozialen Medien“ wie Facebook oder Instagram. Allein dadurch seien 16 Frauen und Männer im vergangenen Jahr angesprochen worden. Leider könne er noch nicht sagen, ob sich ihre Begeisterung in einem aktiven Dienst fortgesetzt hätten.

Neu ist der Imagefilm der Bergkamener Feuerwehr, der vor allem über Youtube und Facebook verbreitet wird. Ein positives Echo hat dieser flott gemachte Film nicht nur in Bergkamen gefunden. Inzwischen liegen auch sehr viele überregionale Anfragen vor. Und da nicht jeder in den „Sozialen Medien“ sich wohlfühlt, soll er auch bei Veranstaltungen wie beim „Open-Air-Kino“ des Stadtmarketings gezeigt werden.

Die Feuerwehr und die Stadtverwaltung mussten sich im vergangenen Jahr nicht nur mit Corona auseinandersetzen, sondern auch mit anderen Krisen. Dazu gehört die Gefahr eines „Black-Outs“, des Zusammenbruchs der Stromversorgung. Das hat dazu geführt, dass die Gerätehäuser inzwischen, wie übrigens auch das Rathaus, mit Notstrom-Aggregaten ausgerüstet worden sind. Die Feuerwehr bleibt weiterhin Handlungsfähig, auch wenn die Lichter ausgehen sollten.

Stadtbrandmeister Dirk Kempke und Bürgermeister Bernd Schäfer raten allen Bürgerinnen und Bürgern sich auch für solch einen Stromausfall über mehrere Tage vorzubereiten. Eine Taschenlampe, haltbare Lebensmittel, eine Kochgelegenheit und Wasser sollte schon vorhanden sein, meinte Bernd Schäfer. Die Stadt und die Feuerwehr könnten nicht überall helfen.

Die Notstrom-Aggregate  sind übrigens für ein Jahr gemietet. Hätte die Stadt sie kaufen wollen, wären sie erst nach zwei Jahren geliefert worden. Lieferengpässe machen sich auch bei der Neubeschaffung von Feuerwehrfahrzeugen bemerkbar, erklärte Kemke. So sollte die Einheit Weddinghofen bereits 2022 eine neue Drehleiter erhalten. Kemke erwartet sie jetzt im Mai oder Juni dieses Jahres. Ebenfalls in diesem Jahr sollen die Einheiten Mitte und Oberaden neue Einsatzleitwagen erhalten, die Einheit Heil ein Mannschaftstransportfahrzeug, die Einheit Rünthe ein Löschgruppenfahrzeug.

Eine weitere große Aufgabe für 2023 ist die Fortschreibung des Brandschutzplans für die Stadt Bergkamen. Dieser Plan wird vom Stadtrat verabschiedet und von der Bezirksregierung geprüft. Er ist die Voraussetzung dafür, dass die Bergkamen weiterhin eine reine freiwillige Feuerwehr behält und auf eine Berufsfeuerwehr verzichten kann.




Mehrere Sachbeschädigungen durch Feuer: Polizei sucht Zeugen

Am vergangenen Samstag, setzten in der Zeit von 19:15 bis 20:30 Uhr bislang unbekannte Täter zwei Mülltonnen und einen Müllcontainer in der Wittenberger Straße, des Nordringes und der Kämerstraße in Brand. Es entstand ein geringer Sachschaden.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiwache Kamen unter der Rufnummer 02307 / 921 – 3220 entgegen.




Sporthelfer-Ausbildungen – KreisSportBund Unna sucht Macherinnen und Macher

Sporthelferinnen bei einer Übung. Foto: LSB NRW

Der KreisSportBund Unna sucht sportlich aktive Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren, die sich im Sportverein oder der Schule engagieren möchten. Sie können die Sporthelfer-Ausbildung I und II machen. Dann können sie Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote im außerschulischen Sport oder im Ganztag ihrer Schule gestalten und durchführen.

Sporthelferinnen bzw. Sporthelfer können aber auch im Sportverein an der Seite von Übungsleitern verschiedene Sportangebote für Kinder und Gleichaltrige mitgestalten. So nehmen sie Einfluss auf die Auswahl von Bewegungsangeboten, bringen Trends ein und haben die Möglichkeit, auf diesem Wege die Bedürfnisse von Jüngeren zu berücksichtigen.

Weitermachen mit Sporthelfer II

Wer sein Know-How nach Abschluss an die Sporthelfer-I-Ausbildung noch weiter ausbauen möchte, kann an der Sporthelfer-II-Ausbildung teilnehmen. Damit haben Jugendliche die Möglichkeit, sich weiter zu qualifizieren und Wissen zu vertiefen. Die Sporthelfer-II-Ausbildung baut inhaltlich auf die Sporthelfer-I-Ausbildung auf. Damit haben Teilnehmer auch das Basismodul der Übungsleiter-C-Ausbildung in der Hand.

Die Ausbildungen umfassen u.a. folgende Ausbildungselemente:

  • Bereitschaft und Fähigkeit zur Übernahme von Verantwortung
  • Gruppenleitung
  • Kommunikationsstrategien
  • Konfliktbewältigung
  • Die Rolle der Sporthelfer*in des Sporthelfers zwischen Schule und SchülerInnen
  • Eigen- und Fremdwahrnehmung
  • Sicherheitsaspekte beim Sport
  • Wettkampforganisation und Wettkampfrichterfunktionen
  • Erste-Hilfe-Kurs
  • Kennenlernspiele

Die Vorteile:

  • in die neue Rolle als Anleitung für Kinder- und Jugendgruppen hineinwachsen
  • lernen, vor Gruppen zu stehen und mit diesen Bewegungs-, Spiel- oder Sportangebote durchzuführen.
  • Fachwissen erwerben, inklusive methodischer Tipps und Kniffe
  • Wissen, wie Sportangebote so angeleitet werden, dass alle mitmachen können und Spaß haben
  • Kinder und Jugendliche für sportliche und außersportliche Angebote und Projekte motivieren können
  • Lernen, einen Lehrgang und das Vereinsleben mitzugestalten

Die Auftaktveranstaltung zur Sporthelfer-I-Ausbildung findet am 28. Januar 2023 in Bergkamen statt. Mit der anschließenden Sporthelfer-II-Ausbildung geht es dann ab dem 18. Februar 2023 weiter. Eine Vereinsmitgliedschaft ist eine gute Voraussetzung, aber nicht Bedingung.

Anmeldung und weitere Informationen

Detaillierte Informationen zur Ausbildung gibt es beim KreisSportBund Unna e. V. c/o servicebuero@ksb-unna.de unter der Telefonnummer 0 23 03 27-13 24 und im Internet unter www.kreissportbund-unna.de/wir-ueber-uns/presseberichte.




Hallenfußballstadtmeisterschaft der Senioren in der Friedrichsberg-Sporthalle

Die Hallenfußballstadtmeisterschaften werden in Bergkamen am Sonntag, 22. Januar, ab 13.30 Uhr in der Friedrichsberghalle ausgetragen. Die Ausrichtung der Meisterschaft übernimmt in diesem Jahr der VFK Weddinghofen unter der Leitung des Vorsitzenden Manfred Frieg.

Als Titelverteidiger geht der FC Overberge an den Start, der in 2020 letztmalig den Titel eines Stadtmeisters erringen konnte.

Die Siegerehrung soll gegen 19.00 Uhr erfolgen und wird durch den stellv. Bürgermeister der Stadt Bergkamen, Marco Pufke vorgenommen.

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Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar am ehemaligen KZ Schönhausen

Historisches Foto vom Wohlfahrtsgebäude in der Siedlung Schönhausen.

Im Rahmen eines öffentlichen Gedenkens mit Kranzniederlegung wird – wie im gesamten Bundesgebiet – am kommenden Freitag, 27. Januar, auch in Bergkamen wieder wie in jedem Jahr der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.

Die Gedenkstunde beginnt an diesem Tage um 16.00 Uhr vor dem Gemeindezentrum der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Kamen/Bergkamen an der Lentstraße 22 in der Siedlung Schönhausen in Bergkamen-Mitte. Diese Gedenkstunde wird vom Bürgermeister Bernd Schäfer geleitet. In diesem Jahr organisiert der Arbeitskreis Demokratie zudem ein Rahmenprogramm. In diesem Zusammenhang wird Alexandra Khariakova von der Jüdischen Gemeinde im Kreis Unna e.V. eine Rede halten und die Gitarrengruppe der Evangelischen Martin-Luther-Kirchengemeinde wird die Veranstaltung musikalisch begleiten.  Zur Teilnahme an dieser Gedenkstunde sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

Der Ort des Gedenkens hat einen konkreten historischen Bezug zum Anlass des Gedenkens. Am Eingang des ehemaligen Wohlfahrtsgebäudes der früheren Zeche Grimberg I/II an der Lentstraße erinnert schon seit vielen Jahren eine Inschriftentafel  daran, dass die Nationalsozialisten in diesem Gebäudekomplex von März bis Oktober 1933 vorübergehend  ein provisorisches Sammellager für die Verfolgung und Inhaftierung politischer Gegner eingerichtet hatten, um die Häftlinge dort mit Folterungen, Misshandlungen und Drohungen einzuschüchtern oder sie von dort aus in größere KZ-Lager im Emsland (Papenburg) oder nach Oranienburg nahe Berlin oder auch nach Dachau bei München zu verlegen.

Auf Initiative des früheren Bundespräsidenten Roman Herzog wurde der 27. Januar – der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz 1945 – in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1996 offiziell zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt und wird seither als solcher begangen.

Mehr Informationen zum ehemaligen Konzentrationslager Schönhausen gibt es hier: https://bergkamen-infoblog.de/vor-80-jahren-begann-der-nazi-terror-im-kz-schonhausen/




Sexuelles Vergehen an Tieren: Polizei überführt 28-jährigen Tatverdächtigen

Nach mehreren sexuellen Vergehen an Tieren in den vergangenen Monaten hat die Polizei einen 28-jährigen Kamener überführt.

Zeugen hielten den Beschuldigten am Samstagnachmittag, 14. Januar, gegen 15.50 Uhr fest, nachdem er sich unbefugt in einem Rinderstall im Kamener Ortsteil Methler aufhielt. Alarmierte Einsatzkräfte nahmen den Beschuldigten vorläufig fest und brachten ihn zur Polizeiwache.

Bei der anschließenden Vernehmung gestand der Mann, sich seit 2018 an mehreren Tieren auf Höfen in Kamen und Umgebung sexuell vergangen zu haben. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.




GSW setzen auf klimafreundliche und intelligente Laternen – Erste adaptive Beleuchtung am Kleiweg installiert

Erst bei Bewegung leuchten die Laternen auf dem Kleiweg in Bergkamen in voller Stärke. Mit der adaptiven Beleuchtung lässt sich somit viel Strom einsparen.

Licht bei Bewegung: Zum ersten Mal haben die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen eine sogenannte adaptive Beleuchtung auf einem Geh- und Radweg in ihrem Versorgungsgebiet installiert. Seit einigen Tagen sind zwölf neue Lampen auf dem Kleiweg in Bergkamen zu sehen. Diese sind dank ihrer speziellen Technik besonders klimafreundlich und stromsparend.

Denn: Die Laternen werden in den dunklen Tagesstunden grundsätzlich auf eine Leistung von zehn Prozent heruntergedimmt. Erst bei Bewegung schalten sich die Leuchten automatisch an. Also nur wenn sich ein Fußgänger oder ein Radfahrer der Laterne nähert, wird es hell. Automatisch schaltet sich die intelligente Laterne dann auf 100 Prozent Leistung – und zwar lediglich für eine Minute lang. Auf dem Kleiweg ist gut zu erkennen, dass der jeweilige Lichtkegel „mitwandert“, wenn sich jede einzelne Laterne nach und nach einschaltet, sobald ein Fußgänger oder ein Radfahrer den zuvor dunklen Weg passiert. Die adaptive Beleuchtung ist so sensibel eingestellt, dass sie ausschließlich auf die Bewegung eines Menschen reagiert. Somit wird die Sicherheit für den Bürger auf einem dunklen Weg gewährleistet. Bei dem gleichzeitigen Verzicht auf eine taghelle Beleuchtung in der natürlichen Dunkelheit wird die Lichtverschmutzung zum Schutz von Tieren und Pflanzen deutlich reduziert. Mit der bedarfsgerechten Beleuchtung lässt sich zudem eine Menge Strom sparen sowie der CO2-Ausstoß reduzieren.

Auftakt am Kleiweg: GSW planen an weiteren Stellen adaptive Beleuchtung

In der Vergangenheit kam die Technik, die auf LED-Leuchten basiert, vor allem auf öffentlichen Parkplätzen zum Einsatz. Die Ausstattung des Kleiwegs in Bergkamen mit der adaptiven Beleuchtung bildete für die GSW den Auftakt weiterer Projekte dieser Art. So sollen nach Abstimmung mit den Kommunen nach und nach weitere geeignete Rad- und Gehwege oder sogar Straßen im Versorgungsgebiet mit der intelligenten Beleuchtung versehen werden. Auch bestimmte Uhrzeiten, zu denen die Leuchten erstrahlen sollten, könnten dabei generell programmiert werden.

Ein weiteres Projekt zur stromsparenden Beleuchtung steht in Zusammenarbeit mit der Stadt Kamen an: Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen, die die Kommune durchführt, werden die GSW auf dem Eilater Weg bedarfsgerechte Laternen installieren. Hier werden auf einer Strecke von insgesamt rund 1500 Metern 32 neue Leuchten platziert. Diese werden ebenfalls nur dann kurzzeitig mit voller Leistung erstrahlen, wenn eine Bewegung wahrgenommen wird.




Silvia Gosewinkel setzt sich weiterhin für politische Gefangene im Iran ein – neue Patenschaft übernommen

Silvia Gosewinkel mit einem Bild von Niloufar Shakeri

Landtagsabgeordnete Silvia Gosewinkel hat eine zweite politische Patenschaft für die im Iran inhaftierte Niloufar Shakeri übernommen. Bisher sind keine Anklagepunkte bekannt.

Mit einer zweiten politischen Patenschaft für Niloufar Shakeri unterstützt Silvia Gosewinkel weiterhin politische Gefangene im Iran.

Niloufar Shakeri ist 22 Jahre alt und wurde bereits im Oktober inhaftiert. Berichten zufolge wurde sie im Dezember schwer gefoltert und mit inneren Blutungen ins Krankenhaus eingeliefert.

Silvia Gosewinkel forderte bereits in mehreren Schreiben an den Botschafter der Islamischen Republik Iran Mahmoud Farazandeh, die medizinische Versorgung für Niloufar Shakeri sicherzustellen. Sie befindet sich aktuell im Hungerstreik. Über Niloufar Shakeri sind ihr außerdem bisher weder die Anklagepunkte noch das Gerichtsverfahren bekannt. „Daher fordere ich den Botschafter der Islamischen Republik Iran auch dazu auf, sich für Transparenz im Anklageverfahren einzusetzen. Die Anklagepunkte müssen bekanntgegeben werden“, so Gosewinkel.

„Das Verfahren gegen Niloufar Shakeri widerspricht der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948. Seit Monaten protestieren viele Menschen im Iran für Freiheit, Gleichberechtigung und Menschenrechte. Das iranische Regime geht dabei brutal gegen die Proteste vor. Hinrichtungen, Massenhaft und Willkür der Regierung stehen auf der Tagesordnung“, erklärt die Landtagsabgeordnete für Bergkamen, Kamen und Bönen.

Die SPD-Landtagsfraktion empfing dazu im Dezember die Freiheitsaktivistin Daniela Sepheri im Landtag. Dabei berichtete Sepheri von den politischen Patenschaften für politische Gefangene im Iran. Diesem Anliegen haben sich viele Abgeordnete der SPD-Landtagsfraktion angeschlossen. Über 200 politische Patenschaften konnten bereits vermittelt werden.

„Ich appelliere mit der Patenschaft vor allem dafür, jedem Inhaftierten den Zugang zu einem Rechtsbeistand seiner Wahl und zur medizinische Versorgung sicherzustellen“, so Gosewinkel.




Verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Oliver Krauß besichtigt L821n

Baustellenbesichtigung (v. l.): Marco Morten Pufke, Martina Plath, Oliver Krauß MdL ,Thomas Schauerte, Angelika Lohmann-Begander, Stephan Wehmeier, Sebastian Knuhr, Hubert Kavermann (Mitglied Bürgerinitiative „L821n – JETZT“), Thomas Heinzel.

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion NRW Oliver Krauß Md hat auf Einladung der CDU Bergkamen die Trassenführung der L821n besucht und sich über den Baufortschritt informiert. Marco Morten Pufke, CDU-Stadtverbandsvorsitzender, und Thomas Heinzel, CDU-Fraktionsvorsitzender, sowie CDU-Ratsherr Thomas Schauerte, der sich in der Bürgerinitiative „L821n jetzt“ für den Bau der Umgehungsstraße eingesetzt hat, zeigten dabei die Chancen auf, die mit der Entlastung der Ortsdurchfahrten verbunden sind. Unterstützt wurden sie dabei von der Vorsitzenden der FDP-Ratsfraktion, Angelika Lohmann-Begander, sowie vom FDP-Ratsherrn Sebastian Knuhr.

Zur Maßnahme gehört auch der Bau eines kombinierten Geh-/Radweges nördlich entlang der L654 von der Einmündung „Zum Oberdorf“ bis zu der Kreuzung L654/L664 (Lünener Straße/Goekenheide).

Im Rahmen der Begehung der Baustelle diskutierten die Teilnehmer mit Vertretern des Landesbetriebs Straßenbau NRW (Straßen.NRW) nicht nur den Zeitplan und die noch anstehenden Arbeiten, sondern auch die geplante Herabstufung der Ortsdurchfahrten von Oberaden und Weddinghofen nach der Fertigstellung der L821n. Diese Herabstufung der Landesstraßen zu Gemeinde- bzw. Kreisstraßen soll unmittelbar mit der verkehrlichen Freigabe der L821n einhergehen. Dazu ist eine gemeinsame Begehung der Beteiligten sowie die Unterzeichnung einer Übergabevereinbarung notwendig. Über das Umstufungskonzept muss das Einvernehmen mit den politischen Gremien hergestellt werden. Teil der Übergabevereinbarung sind zudem Regelungen über die Baulast und Ablösesummen.

Durch den Neubau der L821n sollen die Ortskerne von Oberaden und Weddinghofen vom hohen Durchgangsverkehr entlastet und die Verkehrssicherheit sowie die städtebauliche Entwicklung verbessert werden. Pufke betonte: „Die Herabstufung und die damit möglichen Umbaumaßnahmen sind entscheidend, um die Verkehrssituation in den beiden Ortslagen maßgeblich zu verbessern und so die Lebensqualität der Anwohner zu erhöhen.“ Heinzel ergänzte: „Wir müssen sicherstellen, dass das formale Verfahren für die Herabstufung reibungslos verläuft und die Stadt Bergkamen ihre Hausaufgaben macht.“

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Oliver Krauß MdL, sagte zu, das Verfahren weiterhin positiv zu begleiten. „Die Entlastung der Ortsdurchfahrten ist lange überfällig. Unser gemeinsames Anliegen ist daher, dass die Durchgangsstraßen in Weddinghofen und Oberaden entsprechend des Umstufungskonzeptes im Landesstraßenbedarfsplan planerisch dargestellt werden.“

Die Anwesenden waren sich einig, dass die mit dem Neubau der L 821n verbundene Herabstufung der Durchgangsstraßen genutzt werden muss, um die Verkehrssituation und die Lebensqualität an Jahnstraße, Goekenheide, Kampstraße und Schulstraße zu verbessern.