Betrunken auf dem Moped – zwei Mal in einer Nacht

von Andreas Milk
Ein Autohändler ohne Führerschein? Schwer vorzustellen. Ein Mopedfahrer, der sich in ein und derselben Nacht zwei Mal betrunken von der Polizei erwischen lässt? Auch nicht gerade alltäglich.
Der Bergkamener Boris T. (Name geändert) war vor dem Kamener Amtsrichter angeklagt. Am frühen Morgen des 24. Juli 2022 war der selbstständige Kfz-Händler einer Polizeistreife aufgefallen. Das erste Mal war es in Bergkamen auf der Hochstraße – ein Alkoholtest ergab 1,69 Promille -, das zweite Mal auf der Lessingstraße – 1,44 Promille. Die Beamten hatten nach der ersten Begegnung überlegt, wie ihr „Kunde“ wohl nun nach Hause kommen wolle, ohne das Moped zu benutzen, und ihn im Auge behalten. Er stieg wieder auf und wurde eben nochmal geschnappt.

Den Führerschein war T. schon ein paar Monate vorher los geworden. Dass er im Juli wieder Mist baute, erklärte er vor Gericht mit purem Stress. Kunden hätten Probleme gemacht. „Man hat irgendwann die Schnauze voll.“ Allerdings sei ihm nicht klar gewesen, dass die Alkoholkonzentration im Blut so hoch war. Vielleicht habe ihm in jener Nacht jemand was ins Bier gekippt.

Das Urteil: eine Geldstrafe von 110 Tagessätzen à 10 Euro für den rundum geständigen und reuigen Angeklagten. Dazu kommt ein weiteres Jahr Führerscheinsperre.

 




11. Februar ist 112-Tag: Europaweiter Draht zur schnellen Hilfe

In der Leitstelle für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz des Kreises Unna laufen alle Fäden zusammen. Foto: Linda Peloso

Die 112 ist europaweit der direkte Draht zu schneller Hilfe. Um die Notrufnummer noch bekannter zu machen, hat die Europäische Kommission den 11. Februar, passend zum Format des Datums (11.2.), zum „Europäischen Tag des Notrufs 112“ erklärt.

Die Bedeutung der 112 als europaweit einheitliche „richtige“ Nummer für Notfälle unterstreicht Oliver Kortmann, Leiter der Leitstelle für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz des Kreises Unna: „Schnelle Hilfe in Unglücks- und Notfällen rettet Leben. Dabei kann es im Ernstfall entscheidend sein, dass wertvolle Zeit nicht mit der Suche nach der Notrufnummer vergeudet wird.“

Richtiges Verhalten im Notfall
Wer über die 112 einen Notfall meldet, sollte vor allem Ruhe bewahren und dem Leitstellendisponenten die wichtigsten Informationen nennen. Im Kreis Unna meldet sich die Leitstelle grundsätzlich mit: Notruf Feuerwehr und Rettungsdienst.

In welcher Stadt ist der Notfallort? Mit dieser Einstiegsfrage übernimmt der Leitstellendisponent die Gesprächsführung und stellt im weiteren Verlauf alle weiteren notwendigen Fragen. Nach Klärung der Einsatzörtlichkeit, benötigt die Leitstelle den Anrufernamen und wenn bekannt, den Namen der betroffenen Person. Im Normalfall dauert die Abfrage dieser wichtigen Informationen ca. 20 Sekunden.

Wichtige W-Fragen
Als nächstes fragt die Leitstelle: Wie kann ich Ihnen helfen? Eine weitere Orientierung bieten dabei die so genannten „W-Fragen“, das heißt: Wo ist es passiert? Was genau ist passiert? Wie viele Verletzte und welche Arten von Verletzungen gibt es? Wichtig: Auf Rückfragen warten und auch antworten!
Grundsätzlich gilt: „Legen Sie nicht auf, bevor die Leitstelle alle für den Einsatz wichtigen Fragen geklärt hat“, betont Oliver Kortmann. Die 112 kann aus dem Festnetz, vom Handy oder über nora – die offizielle Notruf-App der Bundesländer – erreicht werden. Anrufer aus dem Handynetz oder Nutzer der nora-Notruf-App werden automatisch mit der örtlich zuständigen Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst verbunden.

Darüber hinaus können sich Bürger und Bürgerinnen auf der Homepage des Kreises Unna über aktuelle Warnmeldungen informieren. Neben Warnungen bei Unwetter, Hochwasser, Stromausfall und Feuer, werden auch Lebensmittel-, Produkt- und Reisemeldungen veröffentlicht. Mehr Informationen sind unter https://www.kreis-unna.de/Warnungen zu finden. PK | PKU




Lippeverband sorgt für Verkehrssicherheit an Lippe und Seseke und fällt sieben Bäume

Die Lippe bei Bergkamen. Foto: Rupert Oberhäuser/EGLV

Der Lippeverband wird ab Anfang kommender Woche Baumfällarbeiten an den Flüssen Lippe und Seseke vornehmen. Betroffen sind sieben Bäume an drei Standorten. Die Arbeiten sind notwendig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

In Kamen-Methler werden nahe des Deiches an der Seseke im Bereich der Straße „Am Langen Kamp“ fünf Pappeln abgeholzt. Eine weitere Pappel soll an der Lippe nahe des Naturfreibades in Bergkamen-Heil gefällt werden. In Lünen betreffen die Arbeiten einen Ahornbaum an der Seseke nahe der Kamener Straße.

Grund für die Maßnahmen ist die mangelnde Standsicherheit der Bäume. Sie sind vertrocknet, bereits abgestorben und drohen daher umzustürzen. Durch die Einsätze wird der Verkehr nicht beeinträchtigt.




Anmeldewoche am Städt. Gymnasium Bergkamen

In der Woche vom 13. bis 17. Februar bietet das Städtischen Gymnasium zu den folgenden Zeiten Anmeldemöglichkeiten für den neuen fünften Jahrgang an.

Montag, 13.02: 8-14 Uhr und 15-18 Uhr
Dienstag, 14.02: 8-14 Uhr
Mittwoch, 15.02: 8-16 Uhr
Donnerstag, 16.02: 8-14 Uhr und 15-18 Uhr
Freitag, 17.02: 8-14 Uhr

Erprobungsstufenkoordinator Sascha Rau bittet dazu, sofern noch nicht geschehen, um eine Terminvereinbarung unter s.rau@portal-gymnasium-bergkamen.de

Weitere Informationen zur Anmeldung und den benötigten Unterlagen unter www.gymnasium-bergkamen.de unter der Rubrik „Alles zur Anmeldung Ihres Kindes“




Erste Strafe: Arschtritt vom Busfahrer

von Andreas Milk
Die erste Strafe für sein ungebührliches Verhalten an der Bushaltestelle „Kamen Markt“ hatte Hamza M. (Name geändert) gleich an Ort und Stelle bekommen: einen Arschtritt vom Busfahrer, einem robusten Bergkamener. Das Kamener Amtsgericht erledigte jetzt die juristisch korrekte Ahndung: eine Geldstrafe wegen Beleidigung in Höhe von 40 Tagessätzen à 10 Euro. Hauptsächlich ging es bei der ganzen Sache ums Spucken.

Rückblende: Am Nachmittag des 28. September 2022 steht Hamza M. an der Haltestelle und will in den Bus der Linie R81 nach Unna steigen. Eben ist der Bus aus Bergkamen eingetroffen; der Fahrer nutzt den planmäßigen Aufenthalt für ein Zigarettenpäuschen. Hamza M. steigt ein – ohne Mund-Nasen-Schutz. Der Fahrer spricht ihn deshalb an. M. fragt, ob der Fahrer eine Maske für ihn habe. Der Fahrer verneint. Alles ganz harmlos eigentlich.
Aber M. – so zeigte es der Gerichtstermin – rastete aus. Er spuckte auf die Dienstkleidung des Busfahrers. Der reagierte mit dem, was der Richter später in der Urteilsbegründung als „westfälischen Gruß“ bezeichnen sollte: besagtem Tritt in M.s Hinterteil. Es folgten zwei weitere Spuckattacken sowie „Hurensohn“ und andere Beschimpfungen an die Adresse des Fahrers.

Der gab vor Gericht zu Protokoll, an Schimpfwörter gewöhnt zu sein – ans Bespucktwerden allerdings nicht. Hamza M. hat sich inzwischen brieflich bei dem Mann entschuldigt. Auch vor Gericht drückte er sein Bedauern aus. Er sei an dem Tag völlig betrunken gewesen: Eine Flasche Wodka habe er leer gemacht, dazu Bier getrunken. Vielen Passanten am Kamener Markt blieb der Fall im Gedächtnis. Der Busfahrer sprach von einem „Massenauflauf“. Ein paar Tage danach habe es nochmal Knatsch mit Hamza M. gegeben.
„Es kommt nicht wieder vor“, versprach der Angeklagte. Falls doch, so der Richter, müsse er wohl mit einer Freiheitsstrafe rechnen.

 




Starke Stimme und feuriges Temperament: Powerfrau Juwana Jenkins im Sparkassen Grand Jam

Juwana Jenkins. Foto: David Semerád

Im Sparkassen Grand Jam am Mittwoch, 1. März, ab 20 Uhr im Thorheim dürfen sich Besucher*innen auf Soul, Gospel und Blues mit der stimmgewaltigen Künstlerin Juwana Jenkins freuen.

Juwana Jenkins ist eine afro-amerikanische Künstlerin aus Philadelphia. Die Sängerin, Songwriterin und Performerin begeistert und fasziniert das Publikum mit ihren Texten, sympathisch-rauem Charme und einer fesselnden Darbietung ihrer eigenen Musik sowie klassischen Blues-, Soul-, Gospel-, Pop- und Funk-Hits. Juwana, die derzeit in Prag lebt, singt, tanzt, schauspielert und moderierte auf Bühnen und im TV in den USA, Europa und Asien. Während ihrer 20-jährigen Musikkarriere hat sie mit einer Reihe von angesehenen und preisgekrönten Künstlern zusammengearbeitet. Sie arbeitete beispielsweise als Frontfrau für Bands wie: Tonny’s Blues Band, Murphy Band, Tina Turner Tribute und vor allem die All-Star Mojo Band. Im Jahr 2018 startete Juwana Jenkins dann mit ihrer Debütsingle “Long Time” ihre erfolgreiche Solokarriere.

 Besetzung auf der Bühne:

Juwana Jenkins       
Oliver Spanuth (dr.)
Horst Bergmeier (p/org)
Tommy Schneller (sax/voc)
Olli Gee (b)
Jimmy Reiter (git)

Homepage: https://www.juwanajenkins.com

Mi. 01.03.2023 / 20.00 Uhr
Sparkassen Grand Jam – Juwana Jenkins

Thorheim Bergkamen, Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen
Kartenbestellungen und weitere Infos unter: 02307/ 965 464
oder tickets.bergkamen.de




Weiteres Treffen in der Stadtbibliothek zum Internationalen Frauentag 2023 in Bergkamen

Mit einer Matinée feiern die Bergkamenerinnen den internationalen Frauentag am Sonntag, 12. März. Die konkrete Programmgestaltung unter dem Motto „Wichtiger denn je“ als Statement zur Gleichberechtigung ist Thema eines weiteren Vorbereitungstreffens des Frauentagsteams am Dienstag, 14. Februar, im Stadtmuseum.

Wer bzw. welche Gruppen, Einrichtungen oder Institutionen von den Erlösen des diesjährigen  Frauentages profitieren werden, ist wichtigster Tagesordnungspunkt während des Vorbereitungstreffens. „Ich freue mich auf die Vorschläge und bin gespannt, welche Ideen wir noch gemeinsam entwickeln werden“, sagt Bergkamens Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper.

Das zweite Vorbereitungstreffen des Frauentagsteams beginnt am Dienstag, 14. Februar 2023, um 18 Uhr in den Räumen des Stadtmuseums, Jahnstraße 31, in Bergkamen. Anmeldungen nimmt die Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper unter M.bierkaemper@bergkamen.de oder Tel. 02307/965-339 entgegen.




Fördermittel für Kulturprojekte in Westfalen-Lippe: Bis zum 28. Februar Anträge stellen

Die LWL-Kulturstiftung vergibt in diesem Jahr in zwei Durchgängen Fördermittel an Kulturschaffende aus der Region Westfalen-Lippe: Am 28. Februar endet die erste Frist, zu der Kulturprojekte vorgestellt werden können, die ab der zweiten Jahreshälfte 2023 realisiert werden sollen. Das Kuratorium der Stiftung entscheidet über alle eingegangenen Anträge Anfang Juni.

Projekte, die ab 2024 beginnen sollen, können in der zweiten Vergaberunde des Jahres mit der Antragsfrist 31. August eingereicht werden. Das Kuratorium tagt dazu Ende November dieses Jahres.

Fördergrundsätze der LWL-Kulturstiftung
Grundsätzlich ist die Kulturstiftung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) offen für Projekte aller Kultursparten und unterstützt Vorhaben mit überörtlichem und spartenübergreifendem Charakter sowie mit einem westfälisch-lippischen Bezug. Vereine, Organisationen und anderen Körperschaften des öffentlichen Rechts können Anträge stellen.

Damit alle formalen Kriterien bereits im Antrag berücksichtigt werden, bietet die LWL-Kulturstiftung Beratungen an. So können notwendige Profilschärfungen, inhaltliche Schwerpunktsetzungen oder Kooperations- und Finanzierungspartnerschaften in die Anträge einfließen.

Ansprechpartner:innen für die Beratung sind Svenja Boer und Jonas Koch (svenja.boer@lwl-kulturstiftung.dejonas.koch@lwl-kulturstiftung.de).

Förderschwerpunkt „(Post)Kolonialismus“
Zur Antragsfrist Ende Februar sind auch Kulturschaffende und Vereine aufgerufen, ihre Ideen zum Förderschwerpunkt „(Post)Kolonialismus“ vorzustellen. Mit diesem Schwerpunkt initiiert die Stiftung zusammen mit dem LWL 2024 ein spartenübergreifendes Netzwerkprojekt, das in kulturellen Angeboten den Blick auf die koloniale Vergangenheit Westfalen-Lippes und ihre gegenwärtigen Spuren in Alltag und Kultur lenkt.

Für Antragsteller:innen, die im Rahmen des Förderschwerpunktes einen Projektantrag einreichen möchten, ist eine vorherige Beratung verpflichtend. Ergänzend zu den allgemeinen Fördergrundsätzen sind auch die Kerngedanken des Leitbildes „(Post)Kolonialismus“ in der Projektausarbeitung zu berücksichtigen.

Ansprechpartnerin für den Förderschwerpunkt und Beratung vor der Antragstellung ist Milena Täschner (milena.taeschner@lwl-kulturstiftung.de).

Allgemeine Förderkriterien, Antragsunterlagen sowie Informationen zum Förderschwerpunkt „(Post)Kolonialismus“ sind auf der Internetseite der LWL-Kulturstiftung zu finden. Für die Wahrung der Frist (28.2.) gilt das Einsendedatum per E-Mail oder der Poststempel.

Weitere Informationen unter http://www.lwl-kulturstiftung.de




Einbruch in Bäckereifiliale am Rathausplatz: Täter brachen Tresor auf

Bislang unbekannte Täter hebelten in der Nacht zu Freitag (10.02.2022) eine Nebeneingangstür einer Bäckereifiliale am Rathausplatz auf.

Im Gebäude brachen sie eine weitere Tür und einen vorgefundenen Tresor auf. Sie entwendeten Bargeld.

Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220 oder 921 0.




Es gibt noch Tickets: Songpoet der Sami vom Nordkap / Norwegen Torgeir Vassvik in der Marina Rünthe

Vassvik Torgeir (m.). Foto:_Rioger Hennum

Im Trauzimmer Marina Rünthe sorgt der nordsamische Soundpoet Torgeir Vassvik mit seinem Mitmusiker Rasmus Kjorstad am Montag, 13. Februar, ab 20 Uhr für einen Frischekick von der Küste des arktischen Ozeans. Hierfür gibt es noch Eintrittskarten.

In ihrer Kultur steht das Joiken im Mittelpunkt. Es heißt, dass die Samen nicht „über etwas joiken“, sondern „etwas joiken“. So bekommen sie zur Geburt oder im Laufe des Lebens ihren eigenen Joik. Und man merkt schnell, wer ein guter Joiker ist, wer es versteht, eine Person, eine Landschaft, ein Ren, einen Wolf im Raum lebendig werden zu lassen, wer mit den einzelnen kurzen, melodischen Motiven und Abschnitten spielen kann, sie improvisierend immer neu aneinanderreiht, dabei die Intensität derart verstärkt, dass die Tonhöhe steigt, bis es nicht mehr weiter geht und der Joik auf einem tiefen Ton wieder neu ansetzt.

Der stimmgewaltige samische Musiker Torgeir Vassvik hat seine Visionen des Joiks entwickelt, die als „Avantgarde-Joik“ bezeichnet werden kann. Seit seiner ersten Albumveröffentlichung „Sáivu“ im Jahr 2006 ist der Sänger, Gitarrist, Rahmentrommler und Komponist in mehr als 25 Ländern der Welt aufgetreten. Er wird im Klangkosmos NRW begleitet von Rasmus Kjorstad, der ein Gespür für die Feinheiten der traditionellen Musik des Nordens hat.

Für diese Veranstaltung sind noch Eintrittskarten an der Abendkasse erhältlich. Die Abendkasse öffnet für Kurzentschlossene um 19.00 Uhr.

Klangkosmos Weltmusik
Torgeir Vassvik
MO. 13.02.2023 / 20 UHR
Trauzimmer Marina Rünthe
Hafenweg 12, 59192 Bergkamen
Karten und weitere Infos unter: 02307/ 965 464 oder tickets.bergkamen.de




Strategische Ausrichtung für das Kommunale Integrationsmanagement im Kreis Unna

er Lenkungskreis für das Kommunale Integrationsmanagement hat auf der Klausurtagung über die strategische Ausrichtung der Integrationsarbeit im Kreis Unna beraten. Foto: Johannes Groß

Seit März 2021 kümmert sich das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) um das vom Land geförderte Programm „Kommunales Integrationsmanagement (KIM)“. Ziel ist es, die vorhandenen Angebote und Strukturen zu stärken, um zukünftig zugewanderte Menschen besser und schneller zu integrieren. Erstmals traf sich der Lenkungskreis KIM zu einer zweitägigen Klausur in Soest.
Vertreterinnen und Vertreter des Kreises und aus allen Kommunen, der Wohlfahrtsverbände, des Ehrenamts, der Arbeitsagentur und des Jobcenters, der Ausländer- und Einwanderungsbehörden und des Schulamtes für den Kreis Unna kamen zusammen, um ein konkretes Ziel zu verfolgen: Eine gemeinsame Strategie und Handlungsfelder für die Integrationsarbeit im Kreis Unna zu entwickeln.

Aktiv Teil werden
„Eine Strategie im Handlungsfeld Integration im Kreis Unna braucht eine Verständigung über die Vision und eine klare Vorstellung von der gemeinsamen Mission“, leitete der Vorsitzende des Lenkungskreises, Kreissozialdezernent Torsten Göpfert, die Tagung ein. „Menschen auf ihren individuellen Wegen Teil haben lassen, damit sie aktiv Teil sein können“, lautet die Vision.
Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, hat der Lenkungskreis verschiedene Leitsätze erarbeitet, an denen sich die Akteure orientieren sollen:

Wir begleiten Menschen aktiv.
Wir optimieren alle Prozesse und stärken den gesellschaftlichen
Wir verstehen Teilhabe im Zusammenwirken von Haupt- und Ehrenamt.
Wir überwinden Zuständigkeiten und schaffen verlustfreie Übergänge für Zugewanderte.

Zielgruppe des Programms KIM sind Menschen, die in den vergangenen fünf Jahren aus unterschiedlichsten Gründen in den Kreis Unna zugewandert sind und bei denen eine gute Perspektive für eine gelingende Integration besteht.
Der Lenkungskreis trifft sich regelmäßig, um über die strategische Steuerung in der Integrationsarbeit über Zuständigkeitsgrenzen hinweg zu beraten. PK | PKU