Steilmann in Bergkamen gehört jetzt zu den Umsatz-Milliardären

Die Bergkamener Steilmann Holding AG peilt bereits im nächsten Jahr die Umsatz-Milliarde an. Möglich wird dies durch die jetzt abgeschlossene Übernahme von Adler Moden. Deren Jahresabschlüsse sollen künftig in die Bilanzen des Mutterkonzerns mit Sitz an der Industriestraße in Rünthe einfließen.

Die Steilmann-Modenschau gehört seit 2009 zum festen Bestandteil des Hafenfest-Programms
Die Steilmann-Modenschau gehört seit 2009 zum festen Bestandteil des Hafenfest-Programms

Diese Übernahme stärke die Position seines Unternehmens als eines der führenden europäischen Textilkonzerne, erklärte Geschäftsführer Dr. Michele Puller gegenüber Branchendiensten. Im vergangenen Jahr erzielte Adler einen Umsatz von 506,1 Millionen Euro. Die Steilmann Holding AG erzielte 2010 einen Umsatz von 840 Millionen Euro.

Ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Bergkamener Unternehmens war sicherlich 2006 die Übernahme der damals kurz vor der Insolvenz stehenden Modeunternehmens Steilmann durch die Miro Radici AG. Ein anderer Wendepunkt war 2009 der Entschluss, den Sitz von Steilmann von Wattenscheid nach Bergkamen zu verlegen. Die Verkündung überließ Dr. Michele Puller Bürgermeister Roland Schäfer vor ziemlich genau vier Jahren bei der offiziellen Eröffnung des Hafenfests. Der Firmenschef hatte sich zu den Besuchern vor der Bühne auf dem Hafenplatz gesellt und wurde dort vermutlich von den wenigsten erkannt. Einen Tag später gab es dann die erste Steilmann-Modenschau in der Marina Rünthe. Sie ist auch am kommenden Samstagnachmittag Bestandteil des bunten Hafenfesttreibens.

Künftig 11400 Beschäftigte weltweit

Die Steilmann-Zentrale an der Industriestraße in Rünthe.
Die Steilmann-Zentrale an der Industriestraße in Rünthe.

Die Steilmann Holding AG hat zurzeit 7000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 18 Ländern auf ihren Gehaltslisten. Davon sind 1900 in Deutschland beschäftigt. Neben Mode sind Heimtextilien wie Geschirrtücher, Handtücher, Tischdecken, Bettwäsche sowie Kissen, Decken und Matratzen ein weiterer bedeutender Geschäftszweig. Damit werden große europäische Einzelhandelsketten beliefert. Im Modebereich werden eigene Marken europaweit in rund 900 Geschäften und Verkaufsflächen angeboten.

Und das ist jetzt hinzugekommen: Die Adler Modemärkte AG betreibt zurzeit rund 169 Modemärkte in vier Ländern, davon 139 in Deutschland, 27 in Österreich, zwei in Luxemburg und seit Oktober 2012 einen in der Schweiz. Das Unternehmen konzentriert sich auf Großflächenkonzepte zwischen rund 1000 und 3500 Quadratmeter Verkaufsfläche und bietet mit zahlreichen Eigenmarken und ausgesuchten Fremdmarken ein breit gefächertes Warensortiment an. Zusätzlich bietet es seinen Kunden für Einkäufe vom PC oder Smartphone einen Online-Shop. Adler beschäftigt insgesamt rund 4400 Mitarbeiter.




Gemeindefest mit Einweihung der „neuen“ Kita Arche Noah

Das Gemeindefest der Martin-Luther-Kirchengemeinde in Rünthe am Sonntag, 30. Juni, ist mit der  Einweihung der ev. Kindertageseinrichtung „Arche Noah“ verbunden. Los geht es um 13 Uhr mit einem Familiengottesdienst. Anschließend freuen sich die Erzieherinnen darauf, die neuen Räume präsentieren zu können.

Wie immer gibt es Spiele und Attraktionen für klein und groß, musikalische und schauspielerische
Darbietungen sowie jede Menge Angebote, den kleinen wie den großen Hunger zu stillen. Im Haus der Mitte können sich die Besucher endlich wieder mit Kaffee und Kuchen stärken, während der Jugendkeller besonders die jungen Menschen einlädt.




Sportliche Jahnschüler mit Urkunden ausgezeichnet

Bei optimalen Wetterbedingungen liefen die Bundesjugendspiele 2013 der Jahnschule im Römerbergstadion über die Bühne.

Ehrenurkunden 2013 bDie 216 Schüler der Jahnschule gaben, angefeuert von zahlreichen Eltern,  in den Disziplinen Laufen, Werfen, Weitsprung und Langlauf ihr Bestes.  Am Freitag wurden auf dem Schulhof der Jahnschule von der Schulleiterin Susanne Fahrner die Ehrenurkunden ( 24 für die Mädchen und 44 für die Jungen ) und in den Klassen von den Klassenlehrern und –innen die Sieger- und Teilnehmerurkunden an die Schüler verliehen.




Es gibt wieder „Weingenuss am Wasser“ in der Marina Rünthe

Wann sollen eigentlich die Bergkamener guten Gewissens in Urlaub fahren? Die Stadt bietet inzwischen so viel an attraktiven Veranstaltungen, dass die Reiseplanung schwerfällt. Dieses Problem beginnt gleich beim Start der Sommerferien. Dann heißt es vom 19. Bis 21. Juli drei Tage lang wieder „Weingenuss am Wasser“ auf dem großen Hafenplatz in der Marina Rünthe.

weingenuss.2013.flyerGeboten werden bei hoffentlich warmem Wetter und Sonnenschein Weine aus Deutschland und Italien, Spezialitäten aus Apulien, Flammkuchen und vieles mehr. An allen Tagen gibt es musikalische Unterhaltung von der S.O.S. Mobilband. Sie legt „unplugged“ los, ohne Verstärkeranlagen, dafür mitten im Publikum. Mit Kontrabass, Akustikgitarre, Trömmelchen, Kazoo und mehrstimmigem Gesang wird live gezaubert. Die musikalische Palette reicht von den 50er Jahren bis heute: Rock ’n Roll, Evergreens, Oldies, neue Hits und Schlager – für jeden etwas.

Am Samstag ist „Dionysus Bacchus“ der lebendige Weinstock zu Gast. Als eines der vier Elemente schwebt Dionysus Bacchus auf vier Meter hohen Stelzen über den Köpfen der Besucher und bietet dem Publikum Weintrauben an. Da bekommt jeder Besucher Lust auf ein Glas Wein.

SOS Band
Die S.O.S. Mobilband spielt „unplugged“ beim „Weingenuss am Wasser“ in der Marina Rünthe.

Die Geburtsstunde dieser Veranstaltung schlug beim Hafenfest 2011. Als Neuerung wurde erstmals eine Weinecke abgeboten, in der heimische Weinhändler und ein Winzer edler Tropfen auf einem Teil des Wohnmobilhafens edle Tropfen offerierten. Dazu lief auf einer kleinen Bühne ein passendes Musikprogramm.

Dabei tauchten allerdings zwei Probleme auf. Es war so heiß, dass die Hafenfestbesucher lieber zu Wasser als zum Wein griffen. Außerdem lag diese Weinecke etwas abseits und versteckt des Hafenfestgeschehens, sodass sich kaum Besucher dorthin verirrten.

Konsequenz für das Organisatorenteam des Hafenfests war aber nicht, diese Sache als unbrauchbar zu streichen. Vielmehr luden sie ein Jahr später zur Extra-Veranstaltung „Weingenuss am Wasser“ ein. Diese Konsequenz erwies sich als goldrichtig. Der Zuspruch war hervorragend, zumal auch das Wetter mitspielte.

Weinanbau gab’s auch mal auf der Bergehalde

Bacchus
„Dionysus Bacchus“, der lebendige Weinstock

Übrigens: Vor 20 bis 30 Jahren gab es in Bergkamen auch einen ernsthaften Versuch, Wein im größeren Stil anzubauen. Und zwar auf den Bergehalden, als die noch nicht so satt begrünt waren wie heute, das Betreten eigentlich verboten war und die höheren Ränge der Ruhrkohle AG weitestgehend unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit dort auf die Jagd gingen. Es gab sogar eine repräsentative Jagdhütte (Das ist nicht die ehemalige Grillhütte auf der Adener Höhe), um dort die waidmännischen Erfolge gebührend zu feiern.

Wein wird zwar immer noch in Bergkamen angebaut, dies aber nur im sehr bescheidenen privaten Rahmen. Steht auf dem Etikett einer Weinflasche der Name „Bergkamen“, so kommt der Inhalt in der Regel aus den Gebieten, die sonnenverwöhnt sind und bessere geologische Voraussetzungen mitbringen. Die Erkenntnis, dass Weinanbau in diesen Breitengraden nicht geht, erfuhr auch der Alte Fritz. Die Terrassenanlagen des Schlosses Sanssouci in Potsdam sind einem Weinberg nachempfunden. Dort wachsen auch immer noch Weinstöcke. Der Ertrag war und ist eher mäßig. In einer Weinausstellung in Bordeaux befindet sich als ironischer Seitenhieb auch ein Modell der Schlossanlage. Die einheimischen Besucher denken bestimmt: „Die Preußen, die spinnen.“

„Weingenuss am Wasser“ wird zum Ferienstart zu folgenden Zeiten geboten: Freitag, 19. Juli, 17.00 – 23.00 Uhr; Samstag, 20. Juli, 15.00 – 23.00 Uhr, Sonntag, 21. Juli, 15.00 – 18.00 Uhr.

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Gasleitungen werden jetzt im Bergsenkungsgebiet überprüft

Die Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen – Bönen – Bergkamen (GSW) beginnen am kommenden Montag, 17. Juni, mit der routinemäßigen Kontrolle des Gasversorgungsnetzes im Bergsenkungsgebiet in Rünthe, Overberge und Teilen von Bergkamen-Mitte.

Weitere zu überprüfende Ortsteile sind Teile von Kamen, Kamen-Heeren, und Bönen. Eine zweite Begehung der Bergsenkungsgebiete in Bergkamen findet zum Abschluss der gesamten Rohrnetzüberprüfung statt. Die Dauer der Maßnahme beträgt voraussichtlich bis Ende Oktober 2013. Mit den Überprüfungsarbeiten ist die Fachfirma Hermann Sewerin GmbH aus Gütersloh beauftragt.

Die Überprüfungsfirma wird die Rohrnetze hauptsächlich allein und ohne einen Lotsen der GSW überprüfen. Geführt und geleitet wird dieser per GPS-Orientierung anhand der Rohrnetzpläne der GSW. Es werden im Zuge der Maßnahme die Rohrleitungen bis hin zum Hausanschluss überprüft.

Der Spürer der Firma Sewerin kann sich grundsätzlich mit einem Ausweis für die Gasrohrnetzüberprüfung, bereitgestellt von GSW, ausweisen und die Kunden sollten den Spürer, falls gewünscht, ansprechen und sich den Ausweis zeigen lassen. Grundsätzlich muss der Gasspürer die Gebäude nicht betreten.

Die Routineuntersuchung des Gasnetzes ist entsprechend den geltenden Vorschriften in regelmäßigen Zeitabständen durchzuführen. Es werden dabei die von den technischen Verbänden vorgeschriebenen Vorsichtsmaßnahmen zur Vorsorge realisiert.

Für Rückfragen zu dieser Maßnahme stehen die GSW den Kunden unter der Rufnummer 02307/978-493 gerne zur Verfügung. Für eventuell auftretende Unannehmlichkeiten bitten die GSW alle betroffenen Anlieger um Verständnis.




Am 1. August kommt wohl das Aus für die Geburtshilfe im Kamener Krankenhaus

Für die Geburtshilfe im Kamener Krankenhaus kommt das Ende: Die Suche nach einem geeigneten neuen Belegarzt blieb erfolglos – das hat heute die Klinikleitung mitgeteilt. Vergebliche Müh‘ war offensichtlich die letzte Unterschriftenaktion auf dem Bergkamener Wochenmarkt am Donnerstag.

Im Kamener Krankenhaus kommt am 1. August das Aus für die Geburtshilfe. (Foto und Text: Andreas Milk)
Im Kamener Krankenhaus kommt am 1. August das Aus für die Geburtshilfe. (Foto und Text: Andreas Milk)

Und das bedeutet: Am 1. August ist Schluss. Der Aufsichtsrat des Klinikums soll kommenden Donnerstag den entsprechenden Beschluss fassen. Die gesammelten Unterschriften, die dem Aufsichtsrat in dieser Sitzung übergeben werden sollen, werden vermutlich nichts mehr bewegen können.

Wir dokumentieren die Pressemitteilung von heute Vormittag im Wortlaut:

Die Suche nach einem Belegarzt für die Geburtshilfe am Hellmig-Krankenhaus blieb ohne Erfolg. Die Ausweitung des Suchradius in der Region und eine Anzeige in einem bundesweit erscheinenden Fachblatt, brachten nicht das erhoffte Ergebnis.
 
Inzwischen sei auch das letzte Gespräch ohne Erfolg geführt worden, so das Klinikum Westfalen. Man habe in einer zweiten Welle mehr als 50 Fachpraxen persönlich  kontaktiert. Bei Gesprächen habe sich meist schnell herausgestellt, dass die Vorgabe einer Präsenz im Krankenhaus innerhalb von zehn Minuten nicht zu erfüllen war.
 
Auf eine bundesweit geschaltete Anzeige im Ärzteblatt habe sich nur ein Interessent gemeldet, so ein Sprecher des Klinikums. Auch in diesem Fall aber seien die Bedingungen an einen Einsatz in der Geburtshilfe des Hellmig-Krankenhauses nicht zu erfüllen gewesen, sodass der Arzt sein Interesse zurückgezogen hat. Diese Vorgaben aber habe die Bezirksregierung auf Anfrage noch einmal schriftlich bekräftigt. Damit habe sich das Ergebnis einer ersten Suchwelle bestätigt, so das Unternehmen.
 
“Wir bedauern sehr, dass es damit keine Perspektive für eine Fortführung der Geburtshilfe über den 1. August hinaus gibt,” so Andreas Schlüter, Geschäftsführer der Klinikum Westfalen GmbH. In dem Wunsch danach stimme die Trägergesellschaft mit der Kamener Politik und den Unterzeichnern einer Unterschriftenliste überein.
 
Das Klinikum betont erneut, diese Frage werde nicht abhängig gemacht von finanziellen Fragen oder von Plänen für die Zukunft des Krankenhauses sondern allein durch die schwierige und unzureichende Belegarztsituation.
 
Da aber eine ausreichende ärztliche Betreuung der Belegabteilung nicht weiter gesichert sei, bleibe der Geschäftsführung keine Alternative zu der Empfehlung  an den Aufsichtsrat, die Belegabteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie zu schließen. Das Gremium tagt am 20. Juni.
 
Folgt der Aufsichtsrat dieser Empfehlung, dann werde die Geschäftsführung die Zusage für eine Beschäftigungssicherung der betroffenen Mitarbeiterinnen umsetzen. Zudem werde nach Möglichkeiten gesucht, Angebote für werdende Mütter aus Kamen und den Nachbarstätten wie die Elternschule fortzuführen.




Ende der Geburtshilfe scheint besiegelt

In Kamens Krankenhaus steht die Abteilung für Geburtshilfe auf der Kippe. (Foto: Andreas Milk)
In Kamens Krankenhaus steht die Abteilung für Geburtshilfe auf der Kippe. (Foto: Andreas Milk)

Für die Geburtshilfe im Kamener Krankenhaus kommt das Ende: Die Suche nach einem geeigneten neuen Belegarzt blieb erfolglos – das hat heute die Klinikleitung mitgeteilt. Und das bedeutet: Am 1. August ist Schluss. Der Aufsichtsrat des Klinikums soll kommenden Donnerstag den entsprechenden Beschluss fassen.

Wir dokumentieren die Pressemitteilung von heute Vormittag im Wortlaut:

Die Suche nach einem Belegarzt für die Geburtshilfe am Hellmig-Krankenhaus blieb ohne Erfolg. Die Ausweitung des Suchradius in der Region und eine Anzeige in einem bundesweit erscheinenden Fachblatt, brachten nicht das erhoffte Ergebnis.
 
Inzwischen sei auch das letzte Gespräch ohne Erfolg geführt worden, so das Klinikum Westfalen. Man habe in einer zweiten Welle mehr als 50 Fachpraxen persönlich  kontaktiert. Bei Gesprächen habe sich meist schnell herausgestellt, dass die Vorgabe einer Präsenz im Krankenhaus innerhalb von zehn Minuten nicht zu erfüllen war.
 
Auf eine bundesweit geschaltete Anzeige im Ärzteblatt habe sich nur ein Interessent gemeldet, so ein Sprecher des Klinikums. Auch in diesem Fall aber seien die Bedingungen an einen Einsatz in der Geburtshilfe des Hellmig-Krankenhauses nicht zu erfüllen gewesen, sodass der Arzt sein Interesse zurückgezogen hat. Diese Vorgaben aber habe die Bezirksregierung auf Anfrage noch einmal schriftlich bekräftigt. Damit habe sich das Ergebnis einer ersten Suchwelle bestätigt, so das Unternehmen.
 
„Wir bedauern sehr, dass es damit keine Perspektive für eine Fortführung der Geburtshilfe über den 1. August hinaus gibt,“ so Andreas Schlüter, Geschäftsführer der Klinikum Westfalen GmbH. In dem Wunsch danach stimme die Trägergesellschaft mit der Kamener Politik und den Unterzeichnern einer Unterschriftenliste überein.
 
Das Klinikum betont erneut, diese Frage werde nicht abhängig gemacht von finanziellen Fragen oder von Plänen für die Zukunft des Krankenhauses sondern allein durch die schwierige und unzureichende Belegarztsituation.
 
Da aber eine ausreichende ärztliche Betreuung der Belegabteilung nicht weiter gesichert sei, bleibe der Geschäftsführung keine Alternative zu der Empfehlung  an den Aufsichtsrat, die Belegabteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie zu schließen. Das Gremium tagt am 20. Juni.
 
Folgt der Aufsichtsrat dieser Empfehlung, dann werde die Geschäftsführung die Zusage für eine Beschäftigungssicherung der betroffenen Mitarbeiterinnen umsetzen. Zudem werde nach Möglichkeiten gesucht, Angebote für werdende Mütter aus Kamen und den Nachbarstätten wie die Elternschule fortzuführen.




BVB-Fanclub „Ungebrochener Treue“ feiert 10-jähriges Bestehen

Alle Bergkamener BVB-Anhänger sollten den 6. Juli in ihren Kalendern dick schwarz-gelb anstreichen: An diesem Tag feiert der Fan-Club „Ungebrochene Treue“ ganz groß sein 10-jähriges Bestehen. Eingeladen dazu sind nicht nur Mitglieder, sondern alle, deren Herz für die Dortmunder Kicker schlägt.

BVBLos geht es an diesem Samstag nicht, wie man leicht annehmen könnte, auf einem Fußballplatz, sonder um 11 Uhr mit einem schwarz-gelben Gottesdienst in der Auferstehungskirche. Dies ist die Kirche an der Goekenheide, wo daneben aus einem Fenster des Pfarrhauses eine BVB-Flagge flattert.

Anschließend geht es in einem Umzug, der von einer schottischen Kapelle, den „United Ruhr Pipes & Drums Dortmund“ begleitet wird, zum Vereinslokal „Kuhbachstuben.

Dort wartet ein umfangreiches Programm auf die Festgesellschaft mit einem Schätzspiel (1.Preis original BVB-Trikot), einem Zauberer, Dosenwerfen XXL, Ballonwettbewerb, einem Verwöhntisch und anderes mehr.




Yellow Express liebäugelt mit der Musik der Sinti und Roma

Die Band „Yellow Express“ hat den Soul in der Region wieder salonfähig gemacht. In dieser Mission um den ehemaligen Bergkamener Stadtjugendpfleger und Kamener Rocklegende Udo Preising ist sie am 27. Juni im Sauerlandpark Hemer und am 13. Juli um Blue Notez Club Dortmund zu sehen und zu hören.

Piroschka Triska
Piroschka Triska

Neben diesen Aktivitäten sind die Musiker, die im Oberadener Jugendzentrum Yellowstone proben, auf dem besten Weg, „fremd zu gehen“: mit dem Swing der Sinti und Roma. Sie haben nämlich die Sängerin und Komponistin der niederländischen Band „Tabor“, Piroschka Triska kennengelernt. Man denke jetzt ernsthaft über eine soulige Kooperation mit ihr nach, teilt Yellow Express mit.

Piroschka Triska bezeichnet sich selbst als rheinische Zigeunerin. Sie wurde vor 40 Jahren in eine große Familie hinein geboren, der die Musik im Blut liegt. Ihre ersten eigenen Songs schrieb sie mit 14. Mit 18 beschloss sie, Musikerin zu werden. Seit langer Zeit gehört sie der niederländischen Band „Tabor“ an, die die Musik osteuropäischer Sinti pflegt.




Genossen sehen Film zum 150-jährigen Bestehen der SPD

Die SPD feiert zurzeit ihr 150-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass laden die Werner Sozialdemokraten und der Unterbezirk am kommenden Samstag zu einem Filmabend in das Kino der Nachbarstadt ein.

„Wenn Du was verändern willst“ heißt der 88-minütige Film. Zeitzeugen wie Helmut Schmidt, Hans-Jochen Vogel, RenateSchmidt und viele andere lassen die Geschichte von 150 Jahren SPD lebendig werden.
Zur Vorführung des Films im Kino Werne laden der Unterbezirk Unna und der Ortsverein
Werne a.d. Lippe alle Mitglieder, Freunde und interessierten Bürgerinnen und Bürger
herzlich ein am Samstag, 22. Juni, Capitol-Cinema-Center, Alte Münsterstraße 2.
Einlass ab 10.30 Uhr, Beginn der Veranstaltung um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Im Anschluss gemeinsamer Ausklang bei Snacks und Getränken im Kino-Foyer.



Was ist los am Wochenende

Samstag

Herz Jesu-Gemeinde Rünthe: 17 Uhr Auftakt des Pfarrfests mit einem Jugendgottesdienst

SPD Overberge: 14 Uhr Skatturnier in der Gaststätte Brügmann.

Gästeführerring: 15 Uhr Radtour mit Gästeführer Klaus Holzer zu Kunst und Natur an Kubachtrasse und Seseke, Treffpunkt Parkplatz Globus-Baumarkt.

SuS Oberaden: Jugendvolleyballturnier in der Römerbergsporthalle und in der Sporthalle am Friedrichsberg.

 

Sonntag

Herz Jesu-Gemeinde Rünthe: 10 Uhr Auftakt des 2. Tags des Pfarrfests mit einem Festhochamt in der Kirche.

Musikschule: 16 Uhr Konzert mit drei Zupforchestern im Martin-Luther-Haus Weddinghofen.

Gästeführerring: 10 Uhr Radtour mit Gästeführer Gerd Koepe durch den Norden von Bergkamen-Mitte, Treffpunkt ist der Busbahnhof am Rathaus.

SuS Oberaden: Jugendvolleyballturnier in der Römerbergsporthalle und in der Sporthalle am Friedrichsberg.