Frauen fit machen für Führungsaufgaben

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Gleichstellungsbeauftragten aus dem Kreis Unna schieben im kommenden Jahr wieder ein Cross-Mentoring-Projekt an, um Frauen fit für Führung zu machen. Foto: Kreis Unna

Die gute Nachricht: Die Anzahl der Frauen in Führungspositionen steigt. Die schlechte Nachricht: Sie ist bei Weitem noch nicht hoch genug. Auch in den Rathäusern im Kreis Unna und im Kreishaus selbst sieht es nicht anders aus. Die Gleichstellungsbeauftragten der Städte und Gemeinden Kamen, Bergkamen, Schwerte, Werne, Fröndenberg und Lünen sowie des Kreises Unna starten daher im Februar 2014 erneut das bereits 2005/2006 und 2008/2009 erfolgreich durchgeführte Cross-Mentoring-Projekt und kooperieren dabei  mit dem Westfälisch-Märkischen Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Dortmund.

Über den eigenen Tellerrand hinaus sehen

Das Mentoring-Projekt hat zum Ziel, weiblichen Führungsnachwuchskräften, Mentee genannt, Einblick in Führungsverhalten und Führungsalltag bei erfahrenen Führungskräften, den Mentorinnen und Mentoren, zu ermöglichen. Aber auch die Mentorinnen und Mentoren profitieren von diesem Projekt. Sie bekommen die Möglichkeit, ihren eigenen Führungsstil und Führungsalltag zu reflektieren und eventuell zu verändern. Die besondere Form des verwaltungsübergreifenden Cross-Mentoring bietet dabei die Chance, über den Tellerrand der eigenen Verwaltung hinaus zu sehen und andere Strukturen kennenzulernen.

„Wir halten dieses Projekt für einen wichtigen Baustein der Frauenförderung und der Personalentwicklung“, erklärt die Kreis-Gleichstellungsbeauftragte Sengül Ersan. „Ziel des Projektes ist es, Frauen fit für Führungsaufgaben zu machen. Im Hinblick auf den demographischen Wandel gewinnt diese Aufgabe noch zusätzliche Bedeutung.“




Einbrecher auf frischer Tat ertappt

Bergkamen. Am Freitag, dem 18.10.2013 brachen zwei Männer in der Zeit von 14 Uhr bis 14.25 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Buckenstraße ein. Sie wurden vom heimkommenden Sohn der Bewohner ertappt und flüchteten in einem dunkelblauen PKW-Kombi, der mit einer Person besetzt vor dem Haus gewartet hatte. Was entwendet wurde, kann noch nicht gesagt werden. Der Sachschaden wird auf 500,- Euro geschätzt.

Die Täter wurden wie folgt beschrieben: beide männlich, ca. 18 Jahre alt, ca. 180 cm groß, einer mit grünem Sweatshirt, „Schlabberhose“, braune Haare, der andere Baseball-Cap, blau-weiße Jacke

Hinweise nimmt die Polizei in Kamen (Tel.: 02307/9213222) entgegen.

 




Diebe kamen über den Balkon

Bergkamen (ots) – In der Nacht zu Sonntag Nacht brachen derzeit noch unbekannte Täter in der Zeit zwischen 18.45 Uhr und 00.50 Uhr über einen im Hochparterre gelegenen Balkon der Gebäuderückseite in eine Wohnung in der Amselstraße ein. Über Beute liegen derzeit noch keine Angaben vor.

Hinweise nimmt die Polizei in Kamen (Tel.: 02307/921-3222) entgegen.

 




Einbruch in Tankstelle

Bergkamen. In der Samstagnacht, am 19.10.2013, warfen derzeit noch unbekannte Täter in der Zeit zwischen 3 Uhr und 4.30 Uhr eine Scheibe einer Tankstelle in der Bambergstraße ein und brachen ein. Was entwendet wurde, kann noch nicht gesagt werden; die Ermittlungen dauern an. Die Sachschadenhöhe wird auf 1500,- Euro geschätzt.

Hinweise nimmt die Polizei in Kamen (Tel.: 02307/9213222) entgegen.




Schmuck geklaut

Bergkamen (ots) – Am Samstag, 19.10.2013, brachen derzeit noch unbekannte Täter in der Zeit zwischen 18 Uhr und 01.50 Uhr über den Balkon in eine im ersten OG gelegene Wohnung in der Buchfinkenstraße ein. Es wurde Schmuck entwendet.




Diebe in Privathaus im Hafen

Bergkamen-Rünthe. In der Nacht zu Samstag, 19.10.2013, bis 7 Uhr brachen derzeit noch unbekannte Täter in Büroräume eines freistehenden Einfamilienhauses im Hafenweg ein. Ob neben Bargeld weiteres entwendet wurde, ist noch nicht bekannt. Der Sachschaden wird auf 300  Euro geschätzt.




Bienen wurden Opfer von Vandalen

Am 19.10.2013 beschädigten derzeit noch unbekannte Täter in der Zeit zwischen 09.30 Uhr und 16 Uhr einen Bienenstock mit fünf Bienenvölkern in einem Garten am Pantenweg.

Der Bienenstock war aufgebrochen und die Waben herausgerissen. Der Sachschaden wird auf 900 Euro geschätzt.

Hinweise nimmt die Polizei in Kamen (Tel.: 02307/9213222) entgegen.




Einbruch in Reihenhaus

Bergkamen. In der Zeit von Mittwoch (16.10.2013) bis Sonntagabend (20.10.2013) brachen unbekannte Täter in ein Reihenhaus an der Bachstraße ein. Sie durchsuchten die Räume. Genaue Angaben zum Diebesgut liegen noch nicht vor.

Wer hat Verdächtiges bemerkt?

Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 9210.




Hochhaus an Zentrumstraße nach Brand unbewohnbar

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Am heutigen Sonntag musste die Feuerwehr wieder zu einem Brand im Hochhaus in der Zentrumstraße ausrücken. (Fotos: Ulrich Bonke)

Immer wieder sonntags: Erneut mussten heute Mittag die Löschgruppen aus Mitte, Weddinghofen und Oberaden zu einem Brand in dem Hochhaus an der Zentrumstraße ausrücken, in dem schon an den vergangenen Sonntagen gezündelt worden ist. Diesmal trifft es die rund 50 Bewohner des Hauses besonders hart. Weil das Feuer die Elektrik im Gebäude beschädigt hat, ist es ohne Strom und damit vorerst unbewohnbar. Der Stromausfall, vermutet der Einsatzleiter der Bergkamener Feuerwehr, Dietmar Luft, werde Tage andauern.

Einige wenige Bewohner wollen trotzdem in ihren Wohnungen bleiben. Andere kehrten nur kurz zurück, um unter anderem Medikamente oder verderbliche Lebensmittel aus dem Kühlschrank zu holen. Sie kommen, so weit möglich, bei Verwandten oder Freunden unter. Ansonsten kümmert sich das Ordnungsamt der Stadt um die Unterbringung der Kinder, Frauen und Männer.

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Mit der Teleskopmastbühne wurden Bewohner von ihren Balkonen geholt.

Um 12.19 Uhr am Sonntag wurde die Feuerwehr alarmiert. Diesmal brannte in dem Hochhaus – wieder im Keller – eine Matratze. Dichter Qualm zog durchs Treppenhaus in die oberen Stockwerke des Gebäudes. Unter Atemschutz drang ein Feuerwehrtrupp in den Keller vor und löschte den Brand, ein anderer Trupp lüftete das Treppenhaus und kontrollierte die Wohnungen nach hilfebedürftigen Personen.

Wegen des Qualms hatten viele Bewohner ihre Wohnungen bereits verlassen. Da sich rasch herausstellte, dass sie wegen des Stromausfalls auch vorerst nicht zurückkehren können ins Haus, wurden sie im Ratstrakt aufgenommen und vom DRK versorgt und betreut.

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Unter Atemschutz gingen die Feuerwehrmänner ins Haus.

Vier Personen musste die Feuerwehr, die 74 Männer und Frauen im Einsatz hatte, mit der Teleskopmastbühne von Balkonen holen, zwei von ihnen erlitten einen Schock und wurden ins Krankenhaus gebracht. Auch ein Kind, das durch das verrauchte Treppenhaus gelaufen war, kam vorsichtshalber in die Kinderklinik. Ein älterer Mann wurde im Rettungswagen behandelt. Auch er stand unter Schock.

Wie bei den beiden vorangegangenen Bränden in der Zentrumstraße geht die Polizei von Brandstiftung aus. Die  Ermittlungen dauern an. Hinweise auf den Verursacher nimmt die Polizei unter 02307 / 921-0 entgegen.




Für Kinder ab 3: Das Fliwatü landet im studio theater

Die Kindertheaterreihe „Theaterspaß am Nachmittag“ des Kinder- und Jugendbüros zeigt am Mittwoch, 6. November, im studio theater ein neues Theaterstück. Das Kölner-Künstler-Theater präsentiert das „Fliwatü“ für Kinder ab 3 Jahren.

fliwatu-und-don-alwa-auf-pferdinanteUnd darum geht es: Manchmal werden Dinge nicht mehr gebraucht, sie sind zu alt oder funktionieren nicht mehr richtig. Und dann schmeißt man sie weg. Sie fliegen in den Papierkorb und manchmal landen sie auch auf der Straße. Das ist im Weltall nicht anders. Nur das es da keine Papierkörbe gibt. Und so passierte es, dass der kleiner Roboter Fliwatü, der nicht mehr gebraucht wurde, einfach weggeschmissen wurde, durchs weite Weltall purzelte und zufällig auf die Erde krachte – genau auf die Dachwohnung von Don Alwa de Mascapone, Ritter von der luftigen Gestalt. Don Alwa hieß früher anders, Schmitz oder Hintermeyer, aber jetzt nannte er sich: Don Alwa de Mascapone, was zweifellos besser klang. Die beiden ungleichen Ausgemusterten lernen sich kennen und begeben sich auf eine abenteuerliche Reise voller Gefahren, die sie nur gemeinsam bewältigen können.

„Fliwatü“ verbindet Theater und Film so, dass für die Zuschauer (nicht nur für die Kinder) die beiden Medien sich zu einem Sujet vereinen. Mal ist der Film Hintergrund, mal übernimmt er einen Erzählstrang und mal begegnen sich Theaterschauspieler und Filmfiguren in einem direkten Zusammenspiel. Der Trickfilm ist hierbei bewusst reduziert und einfach gehalten.

Beginn ist um 15 Uhr, die Aufführung dauert etwa 50 Minuten. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.




Neue Patientenarmbänder sollen Sicherheit im Hellmig-Krankenhaus erhöhen

Mit der Einführung von Patientenarmbändern will das Klinikum Westfalen die Sicherheit für Patienten im Hellmig-Krankenhaus erhöhen.  Während des Krankenhausaufenthaltes können Patienten mit Hilfe der Bänder identifiziert und damit Verwechslungen ausgeschlossen werden.

PatientenarmbandDas sei besonders wichtig nicht nur bei der Durchführung von Operationen, sondern auch bei der Verabreichung von Medikamenten, so Dr. Dieter Metzner, ärztlicher Leiter des Hellmig-Krankenhauses.  Vor Operationen zum Beispiel komme es immer wieder vor, dass Patienten unter dem Einfluss von Beruhigungsmitteln nicht mehr verlässlich anzusprechen sind. Bei der Ausgabe von Medikamenten könne es das Personal auch mit dementen Patienten zu tun haben.

„Unsere Patientenarmbänder sind frei von Weichmachern, sie sind allergologisch getestet, toxikologisch unbedenklich und antibakteriell beschichtet. Eine Sollrissstelle nimmt Verletzungsrisiken“, betont Thorsten Muschinski, stellvertretender Pflegedirektor des Klinikums Westfalen.

Während des Krankenhausaufenthaltes können Patienten mit Hilfe der Bänder identifiziert werden, so dass Verwechslungen ausgeschlossen sind. Darüber hinaus dienen die Armbänder der Vereinfachung der Arbeitsabläufe im Krankenhaus.

Verwechslungen sind sehr selten

Verwechslungen im Krankenhaus sind zwar selten, kommen aber nach internationalen PresseberichtenPatientenarmband vor. Das deutsche Ärzteblatt berichtete 2007, bei 12,6 Millionen Operationen käme es in 100 bis 200 Fällen zu Verwechslungen.  So genannte Patientenidentifizierungsbänder haben sich inzwischen als Sicherheitsmaßnahme bewährt und sind auch bereits an den anderen Standorten des Klinikums Westfalen im Einsatz.

Neben dem Krankenhausnamen sind auf diesen Bändern Name, Vorname, Geburtsdatum, das Datum der Aufnahme und die Station aufgedruckt. Der Strichcode ermöglicht es, diese Informationen auch automatisch zu erfassen. Das Armband wird bei der Aufnahme durch Pflegekräfte sachkundig angelegt.