Werde Entdecker des Wohnmobilhafens in der Marina Rünthe

Bergkamen ist vielseitig und interessant. Davon ist der Arbeitskreis touristische Anbieter in Bergkamen fest überzeugt und lädt deshalb an jedem zweiten Samstag im Monat Interessierte zur Entdeckertour ein. Am 9. März gibt es von 15 bis 17 Uhr den Wohnmobilhafen in der Marina Rünthe zu besichtigen.

Selbst im Winter ist die Marina Rünthe für Reisende mit dem Wohnmobil eine begehrte Adresse.
Selbst im Winter ist die Marina Rünthe für Reisende mit dem Wohnmobil eine begehrte Adresse.

Mitte 2007 ging der Wohnmobilhafen an den Start. Kurze Zeit später nahmen Christiane und Detlef Göke ihn in ihre Obhut. Das Ehepaar ist auch Betreiber des Marina-Gästehauses auf der anderen Kanalseite.

Unter den Wohnmobil-Reisenden hat die Einrichtung inzwischen einen guten Namen. Drei Tage dürfen sie fort eine Rast einlegen. Es gibt aber auch eine Menge an Stammkunden, die für ein verlängertes Wochenende kommen. Im November vergangenen Jahres wurde der bereits 10.000 Parkschein gezogen.

Die Teilnahme an dieser Entdeckertour ist kostenlos. Dazu gibt es auch noch ein Freigetränk. Es ist die dritte Station der Aktion „Werde Entdecker“ des touristischen Arbeitskreises. 12 touristische Besonderheiten werden insgesamt in diesem Jahr angesteuert. Zur Aktion gibt es auch ein Heft, das die Teilnehmer an jeder Station abstempeln lassen können. Wer sechs Stempel zusammenhat, kann an einer Verlosungsaktion teilnehmen. Hauptpreis ist ein spannender Rundflug über Bergkamen.

Ein einziges Problem könnte am Samstag das Wetter werden. Camper sind aber hart im Nehmen. Außerdem werden sich sicher Christiane und Detlef Göke eine Antwort auf Wetterunbilden einfallen lassen.

Einen Überblick über die Stationen der Aktion „Werde Entdecker“ gibt es im Internet hier und Vorabinformationen über den Wohnmobilhafen unter dieser Internetadresse:  www.wohnmobilhafen-bergk.de




Vogelwelt in der Lippeaue

Wer schon immer wissen wollte, welche Vögel in den Lippeauen zuhause sind und wer die Natur- Landschaftsschutzgebiet als Rastplatz nutzt, findet Antworten während einer Exkursion des NABU und der VHS Bergkamen am Sonntag, 17. März, ab 19 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz am kommunalen Friedhof in Rünthe, Ostenhellweg 5.

Der Ornithologe Karl-Heinz Kühnapfel stell die Lippeaue als Lebensraum unserer Vogelwelt vor. Die Teilnehmer lernen Standvögel, Durchzügler und Wintergäste anhand ihres Aussehens und ihrer Stimme zu erkennen. Ferngläser und Vogelbestimmungsbücher, falls vorhanden, sollten mitgebracht werden.

 




Löschgruppe Rünthe muss für Abriss und Neubau ihres Gerätehauses umziehen

Die Bergkamener Feuerwehr hat ja schon einiges miterlebt. Dass aber eine gesamte Löschgruppe über Monate aus ihrem Gerätehaus ausquartiert wird, ist wohl einmalig. Ende dieses Jahres soll das der Löschgruppe Rünthe passieren. Sie wird für rund ein Jahr ein vorübergehendes Domizil auf dem Bergmann-Gelände am Schacht III finden und von dort ihre Einsätze fahren.

Das Feuerwehrgerätehaus Rünthe wird Ende dieses Jahres abgerissen. An gleicher stelle entstecht für die Löschgruppe Rünthe ein neues, modenes Gebäude.
Das Feuerwehrgerätehaus Rünthe wird Ende dieses Jahres abgerissen. An gleicher Stelle entsteht für die Löschgruppe Rünthe ein neues, modenes Gebäude.

Während dieser Zeit wird ihr altes Gerätehaus an der Martin-Luther-Straße abgerissen und völlig neu an gleicher Stelle wieder aufgebaut. Diese Feuerwehrunterkunft soll dann modernen Ansprüchen entsprechen. Das gilt für die Funktionalität. Mindestens ebenso wichtig ist es, dass die Rünther Feuerwehrleute noch schneller am Einsatzort sind. So wird die An- und Abfahrt zum Gerätehaus ebenfalls optimiert.

Rund 2,2 Millionen Euro wird der Neubau kosten. Irgendwelche Zuschüsse erhält die Stadt nicht. Finanziert werden soll diese Investition größtenteils über einen zinsverbilligten Kredit bei der „Kreditanstalt für Wiederaufbau“ (KfW).

Einen ersten Eindruck vom Aussehen ihres neuen Gerätehauses können die Rünther Feuerwehrleute, aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger in der nächsten Sitzung des Stadtrats am 14. März erhalten. Dort werden die Pläne des Architektenbüros „planungsgruppe k“ aus Unna vorgestellt.  Der Rat soll dann auch den Durchführungsbeschluss für dieses Projekt fassen.

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Wieder ist ein BMW X5 gestohlen worden

Wieder ist in Bergkamen ein ein BMW X5 gestohlen worden. Der Fahrer parkte ihn am Mittwochmorgen um 6 Uhr  am Westenhellweg in Heil gegenüber der Ökologiestation. Als er gegen 7.30 Uhr zurück kehrte, war das Fahrzeug weg. Zuletzt waren an dem PKW die amtlichen Kennzeichen UN-GN 1959 angebracht. Hinweise zum Diebstahl oder zum Verbleib des Fahrzeuges bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Einbrecher nehmen Fernsehgerät mit

Bei einem Wohnungseinbruch an der Hans-Böckler-Straße in Oberaden erbeuteten bisher unbekannte Täter ein Fernsehgerät. Tatzeitraum ist von Samstag (02.03.2013) bis Mittwochmorgen (06.03.2013). Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.

 




Gesprächskreis diskutiert über „Frauen in religiösen Ämtern“

Welche Rollen spielen Frauen in den drei monotheistischen Religionen, dem Judentum, dem Christentum und dem Islam? Diese spannende Frage steht unter dem Titel „Gott gibt IHR ein Amt“ im Mittelpunkt des interreligiösen Gesprächskreises Bergkamen/Kamen am Montag, 11. März, ab 16.30 Uhr in der Stadtbibliothek am Stadtmarkt.

Hierbei geht es wie schon in den vier vorausgegangenen Veranstaltungen nicht um Theorie oder Theologie, sondern um die Praxis. Nach einer Einführung in das Thema „Frauen in religiösen Ämtern“ durch die Leiterin der Stadtbücherei Kamen kommen Praktikerinnen zu Wort. Dazu gehört zum Beispiel, Alexandra Kahiriakova, die Vorsitzende des jüdischen Vereins Stern im Kries Unna. Betreut wird zurzeit diese jüdische Gemeinde von einer angehenden Rabbinerin, die regelmäßig aus Berlin anreist.

Hüsniye Erdogan, die Leiterin der alevitischen Frauengruppe, verfügt über eine wichtige Voraussetzung zur Vorbeterin: Sie gehört der Familie des Propheten an. Doch dieses Amt traut sie sich nicht zu. Ganz anders Dilara Malkoc. Sie durchläuft zurzeit die alevitische Ana-Ausbildung zur Vorbeterin. Sie bringt ihre Mutter mit, die eigentlichen gegen die Pläne ihrer Tochter ist.

Auf dem ersten Blick stehen den evangelischen Christinnen alle Ämter offen. Das ist aber erst seit relativ kurzer Zeit in der Praxis so. Superintendentin Annette Muhr-Nelson und Pfarrerin Petra Busch-Simons können sich noch ganz genau daran erinnern, dass Frauen im Talar einmal einen sehr schweren Stand hatten.

Was bewegt eigentlich Frauen dazu, religiöse Ämter anzustreben? Hierzu werden die jungen Theologiestudentinnen Deborah Goldmann (ev.) und Bahar Yilmaz Stellung nehmen. Bahar Yilmaz gehört zu den Studentinnen des noch sehr jungen Fachbereichs islamische Theologie an der Uni Münster.

Und die katholische Kirche? Hier können Frauen Gemeindereferentinnen werden. Er während einer Recherche erfuhr das Vorbereitungsteam, dass für dieses Amt ein Studium zum Beispiel an der Universität in Paderborn notwendig ist. Über ihre Arbeit berichtet Annette Brinkmann. Sie wohnt mit ihrer Familie in Bergkamen und ist in Kamen tätig. Sie bringt eine Praktikantin mit, die zurzeit studiert und Gemeindereferentin werden möchte.

Wie bei jeder Veranstaltung gibt es Kaffee und Kuchen. Für den musikalischen Auftakt ist Beate Zinke mit ihrem Saxofon zuständig. In einer kleinen Ausstellung wird die Berufskleidung einer Pfarrerin, einer Rabbinerin und einer alevitischen Ana gezeigt.

Der Eintritt ist frei. Das gilt aber nicht für Männer. Sie müssen draußen bleiben, unter anderem weil sonst  die religiösen Gefühle von teilnehmenden Frauen verletzt werden könnten




Warmer Frühlingstag lockt bereits die Schmetterlinge

Krokus
Krokus

Wer glaubt, dass die Kraniche, die seit zwei Wochen über Bergkamen von ihren Winterquartieren zu ihren Brutgebieten im Norden und Nord-Osten ziehen, die einzigen Frühlingsboten in der Luft sind irrt gewaltig. Die pralle Sonne hatte am Mittwoch auch einige Falter aus ihrem Winterschlaf geweckt. Die Schneeglöckchen bieten ihnen eine ausgiebige Mahlzeit.

Schmetterling versorgt sich bei den Schneeglöckchen mit Nahrung.
Schmetterling versorgt sich bei den Schneeglöckchen mit Nahrung.

Wenn man genau genug hinschaut, gibt es gerade in der Planzenwelt zahlreiche weitere Frühlingsboten. An geschützten Stellen blühen die ersten Krokusse. Bei den Hyazinthen wachsen die noch grünen Blütenstände in die Höhe. Auch die Haselsträucher blühen bereits.

Die Hasel steht bereits in voller Blüte.
Die Hasel steht bereits in voller Blüte.




Einbrecher stahlen drei Getränkekisten

Unbekannte Täter drangen in der Zeit von Samstagabend (02.03.2013) bis Dienstag (05.03.2013), 18.30 Uhr, in das  in das Pfadfindercamp an der Erich-Ollenhauer-Straße ein. Sie entwendeten drei Getränkekisten. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Schirmherrn und Qualitätssiegel zum Jubiläum der Willy-Brandt-Gesamtschule

Ganz groß mit einem Festakt feierte die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen ihr 25-jähriges Bestehen. Neben vielen Glückwünschen gab es auch zwei besondere Geschenke: Prof. Dr. Peter Brandt, der Sohn des Namensgebers, ist jetzt offizieller Schirmherr der Schule. Dazu gab es aus den Händen von Dr. Jürgen Schalk das Qualitätssiegel „Lions Quest – erwachsen werden“.

Für Peter Brandt ist die Übernahme der Schirmherrschaft keine rein symbolische Angelegenheit. Im Gespräch mit den beiden Schülerinnen des 12. Jahrgang Nele Bothe und Elif Ertem auf der Bühne des studio theaters versprach er, in regelmäßigen die Gesamtschule zu besuchen und sich auch einzubringen.

Den Anfang der Geschichtsprofessor an der Fern-Universität Hagen bereits im Januar. Mit einem Sowi-Kurs diskutierte er über das Leben und Wirken seines berühmten Vaters. Das hat offensichtlich Wirkung gezeigt, denn Peter Brandt wurde bei dem Interview vor den rund 300 Festgästen konfrontiert, die unter anderem auch sein Verhältnis zu seinen Eltern betraf.

Der Historiker betonte, dass die Namensgebung der Bergkamener Gesamtschule auch Programm sei. Sein Vater wie auch seine Mutter seien von „ganz unten“ gekommen. Für ihn sei deshalb die Möglichkeit, dass er eine Schulbildung genossen habe, die zum Abitur führte, alles andere als eine Selbstverständlichkeit gewesen. Zudem hätten sie sich immer vor Demokratie, soziale Gerechtigkeit und für ein besseres Verständnis eingesetzt.

Bürgermeister Roland Schäfer wies in seiner kurzen Ansprache auf die Innovationsfreudigkeit der Willy-Brandt-Gesamtschule hin. Dazu gehört sicherlich auch die Teilnahme am Programm „Lions Quest – erwachsen werden“ für Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 14 Jahren seit rund vier Jahren. Schwerpunkt dieses Programms ist es, die sozialen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu stärken. Dafür werden die beteiligten inzwischen 45 Lehrerinnen und Lehrer speziell ausgebildet. Die Kosten für diese Fortbildung übernimmt der örtliche Lions Club BergKamen.

Umfangreiche Überprüfung durch eine Jury

Lions Quest-Vorstand Dr. Jürgen Schalke überreicht in der Jubiläumsveranstaltung das Lions Quest-Qualitätssiegel an Schulleiterin Ilka Detampel und an die Abteilungsleiterin 5-7 Chris Kreiss. Vor dieser Auszeichnung stand eine umfangreiche Überprüfung der Gesamtschule durch eine Jury.

Die Vorbereitungen auf diesen Festakt hat der Willy-Brandt-Gesamtschule eine Menge an Zeit gekostet. Jetzt wird wieder der Alltag eintreten. Dazu gehört auch, das Ergebnis des jüngsten Anmeldeverfahrens genau zu analysieren. Das hatte nämlich eine böse Überraschung gebracht. Die neuen 5. Klassen werden weit weniger Kinder besuchen als in den 25 Jahren davor. Immerhin sei jetzt sichergestellt, so Ilka Detampel gegenüber dem Infoblog, dass die neuen 5er mit 125 Schülerinnen und Schüler in fünf Klassen an den Start gehen werden. Dafür haben seit der offiziellen Anmelderunde Anfang Februar eine Reihe von Nachzüglern gesorgt.

Ein Grund für die geringe Anmeldezahl könnte möglicherweise darin liegen, dass Bergkamener Schulen nicht den Ruf verdienen, den sie eigentlich haben müssten. Auch das Städtische Gymnasium klagt darüber, dass eine Reihe von Eltern ihre Kinder in den Nachbarstädten angemeldet haben.




Lars und Jens proben für den Landeswettbewerb „Jugend musiziert“

In der kommenden Woche wird es richtig ernst für die beiden Brüder Jens und Lars Stammer. Das Gitarrenduo der Bergkamener Musikschule wird sich in Bonn den strengen Juryohren des Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ stellen. Zur Vorbereitung darauf spielten der 10- und der 13-Jährigen beim Preisträgerkonzert in der City-Sparkasse ihr komplettes Wettbewerbsprogramm.

Diesmal haben nur wenige Schülerinnen und Schüler der Musikschule an „Jugend musiziert“ teilgenommen. Neben Jens und Lars waren es lediglich zwei Duos sein, von denen jeweils ein Part von einer anderen Musikschule kommt. Wie die beiden Gitarristen erreichten auch Helena Happich (Violine) und Felix Kawalek (Klavier) 25 Punkte beim Regionalwettbewerb. Trotzdem dürfen sie aber nicht am Landeswettbewerb teilnehmen. Helena ist zwar hoch talentiert, ab mit gerade neun Jahren zu jung für eine Weiterleitung. Auch Nico Wellers (Trompete) und Luca Aaron Vazgec (Klavier) erreichten eine 1. Preis. Die Punktzahl, die für die Fortsetzung des Wettbewerbs in Bonn notwendig gewesen wären, verfehlten sie aber knapp.

Die Teilnehmer des Preisträgerkonzerts von "Jugend musiziert".
Die Teilnehmer des Preisträgerkonzerts von „Jugend musiziert“.

Die Qualität der Bergkamener Teilnehmer an „Jugend musiziert“ sei diesmal wieder sehr hoch gewesen, doch inzwischen fehle die Breite, erklärte Musikschulleiter Werner Ottjes. „Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, dass wir mit 20 bis 25 Schülerinnen an „Jugend musiziert“ teilgenommen“, erklärte er.

Diese Zeiten scheinen vorbei zu sein. Kinder und Jugendliche werden immer mehr durch die Schule zeitlich in Anspruch genommen. Hinzu kommt, dass sich ihr Freizeitverhalten geändert hat.

Das ist eine durchaus unerfreuliche Entwickelung, denn das Preisträgerkonzert war für die Zuhörer wieder ein Genuss. Dafür sorgte auch die Zugabe durch Schüler der berufsvorbereitenden Klasse der Musikschule, die 2013 nicht am Wettbewerb teilgenommen haben. Saskia Steube (Querflöte) und Felix Kawalek (Klavier) spielten ein „Russisches Zigeunerlied“ von Wilhelm Popp. Mit einem Auszug aus Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ setzte Laura Liß (Klavier) dann den musikalischen Schlussakkord.

 




Wasserstadt Aden ist nicht nur etwas für Millionäre

Natürlich ist der Stadt jeder Millionär hochwillkommen, der sich in Bergkamen niederlässt, hebt er doch die Einkommens- und Sozialstruktur an. Dass heißt aber nicht, dass die künftige Wasserstadt Aden ausschließlich  besser Betuchten vorbehalten sein wird. Grundstücke sollen dort erschwinglich bleiben.

Immer wieder wird Bürgermeister Roland Schäfer mit der Frage konfrontiert: „Was wird der Baugrund in der Wasserstadt kosten?“ „Nur wenig mehr als die üblichen Preise für Bauland in Bergkamen“, lautet seine Antwort. Damit meint er allerdings wohl weniger jene 130 Euro, die zurzeit durchschnittlich für den Quadratmeter zu zahlen sind. Realistischer sind wohl die 190 Euro, die auch in Bergkamen für Wohnen in einer besseren Lage hinzublättern sind.

Immerhin sollen nach der bisherigen Finanzplanung rund 16 Millionen Euro von den Baukosten in Höhe von insgesamt 40 Millionen Euro durch den Grundstücksverkauf wieder hereingespielt werden. Hinzu kommen noch die Erschließungs- und Entwässerungsanschlussgebühren von jeweils über 4 Millionen Euro. 10 Millionen Euro als Förderung kommen vom  Land hinzu. Es bleibt ein Rest von 4,5 Millionen Euro, den die Stadt aus Steuermitteln tragen wird.

Erster Spatenstich vielleicht noch in diesem Jahr

Auf dem Gelände der ehemaligen Zech Haus Aden soll in einigen Jahren die „Wasserstadt Aden“ werden.

Möglicherweise wird noch in diesem Jahr der erste Bagger zu Gelände der ehemaligen Schachtanlage Haus Aden in Oberaden anrollen. Doch bevor es sowie ist, soll ein Entwicklungsträger bestellt werden. Beim ihm liegt die gesamte Projektplanung: Er kümmert sich um die Finanzen, schreibt die Planungs- und Bauleistungen aus, sorgt sich um den Verkauf der Grundstücke und um die Öffentlichkeitsarbeit. Dieser Entwicklungsträger wird europaweit gesucht. Seine Bestellung soll im September erfolgen.

Der Entwicklungsträger wird vor allem für die späteren Wohngebiete zuständig sein. Sache der Grundstückseigentümerin, die RAG Montan Immobilien GmbH, ist es unter anderem, die gewerblichen Grundstücke baureif zu machen und sie zu vermarkten.