Autorin Silke Leidecker liest aus ihrem Buch „Gwen“ in der Preinschule

Zum 13.Mal veranstaltet von die Preinschule Oberaden vom 22. bis 26. April ihre Lesewoche. Erstmals erleben die Kinder mit Silke Leidecker eine „echte“ Autorin.

Silke Leidecker
Silke Leidecker

Die Autorin, die in Oberaden wohnt, verzaubert jeden Morgen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Geschichten aus ihrem Buch „Gwen“. Natürlich möchte Silke Leidecker auch einige Exemplare ihres Kinderbuches verkaufen. Gelegenheit dazu besteht während des Elternsprechtags am 23. und 24. April. Dann ist die Schriftstellerin auch anwesend und wird auf Wunsch die Bücher auch signieren.

Jeden Morgen suchen sich die Kinder in dieser Lesewoche aus einem Angebot von ca. 20 Büchern das für sie passende aus. Die Bücher werden auf Plakaten mit kurzer Inhaltsangabe und der Lesestufe vorgestellt. Dann folgen sie den Müttern und den Lehrerinnen und lehrer in die verschiedenen Räume, wo sie eine Stunde malend oder mit dem Kopf auf den Armen den lustigen oder spannenden Geschichten lauschen. Danach geht es im Stundenplan weiter.

Am Freitag singen die Kinder dann in der Turnhalle mit den Thomas Quast und Michael Sacher, die eine „Musikalische Lesung“ präsentieren.

„Die Lesewoche,die Autorenlesungen, die regelmäßige Nutzung der wachsenden schuleigenen Bücherei, die Lesekiste und das das Lesen unterstützende PC-Leseprogramm Antolin zeigen, wie hoch die Leseförderung an der Preinschule gesetzt wird“, so Schulleiterin Rengina Kesting.




GSW melden wichtigen Baufortschritt im Nordsee-Windpark vor Borkum

Gern würden die Gemeinschaftsstadtwerke Ökostrom mit Windkraftanlagen auf der Bergkamener Bergehalde „Großes Holz“ produzieren. Bis es soweit ist, kann es aber noch eine Weile dauern. In der Nordsee ist das kommunale Versorgungsunternehmen schon etwas weiter.Die GSW sind dort am Bau eines Windpark beteiligt.

Bau der Umspannplattform
Bau der Umspannplattform

So sind jetzt Installationsarbeiten für die parkinterne Umspannplattform für den Trianel Windpark Borkum erfolgreich abgeschlossen worden. Im Baufeld, 45 Kilometer vor der Borkumer Küste, hat das Schwerlastschiff Oleg Strashnov in einer 2-tägigen Mission die rund 2.400 Tonnen schwere Plattform auf die Unterkonstruktion (Jacket) gehoben. Anschließend wurden Umspannplattform und Jacket verschweißt.

Die Geschäftsführer der GSW freuen sich über den Baufortschritt. „Mit der Umspannplattform steht nun eine der wichtigsten Komponenten für den Windpark“, so Robert Stams. „Die Steckdose ist installiert, ab sofort wächst unser Windpark auf See Schritt für Schritt in die Höhe.“, ergänzt Jochen Baudrexl.

Gestartet war das rund 180 Meter lange Errichterschiff Oleg Strashnov des niederländischen Unternehmens Seaway Heavy Lifting (SHL) bereits am Donnerstagmorgen im niederländischen Eemshaven. Die Plattform wurde mit dem an Bord befindlichen 5.000-Tonnen-Kran auf rund 20 Meter über dem Meeresspiegel gehoben und anschließend mit der Unterkonstruktion verschweißt.

Die Umspannplattform in der Nordsee vor Borkum.
Die Umspannplattform in der Nordsee vor Borkum.

Auf zwei Decks beherbergt die haushohe Umspannplattform die Transformatoren zur Umspannung des in den Windkraftanlagen erzeugten Stroms sowie Anlagen für die Eigenstromversorgung. Mit zwei Großtransformatoren wird der in den Windkraftanlagen produzierte Strom von der 33-kV-Spannungsebene auf die zur Übertragung an Land benötigte Spannung von 155 kV umgewandelt.

Auf dem Festland machen die GSW bei der Energieerzeugung bereits beste Erfahrungen mit der Kraft der Natur und tragen aktiv zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei. So betreiben die GSW in Süddeutschland zwei sogenannte Onshore-Windparks. Dieses Windkraft-Engagement soll weiter ausgebaut werden. „Wünschenswerterweise auch in Kamen, Bönen und Bergkamen“, so Stams.




Internationales Kinderfest an der Gerhart-Hauptmann-Grundschule

Die Gerhart-Hauptmann-Grundschule veranstaltet am kommenden Dienstag ein Internationales Kinderfest. Dass dies augerechnet am 23. April stattfindet, hat einen besonderen Grund.In der Türkei ist der 23. April ein offizieller Feiertag für Kinder. Der Gründer der Türkischen Republik, Mustafa Kemal Atatürk, führte im Jahr 1920 diesen Feiertag ein, um zwischen den Kindern die Brüderlichkeit, die Liebe und die Freundschaft zu fördern, damit die Kinder, wenn diese erwachsen sind, in Frieden miteinander leben können. Seit 1979 wird dieser Feiertag auch in anderen Ländern als internationales Kinderfest gefeiert.

Daher findet am Dienstag,  23. April, von 11 bis 13 Uhr ein Kinderfest an der Gerhart-Hauptmann-Schule statt. Dazu sollen zunächst in der Turnhalle eine Tanzvorführung und Gedichtvorträge stattfinden und einige Lieder gesungen werden. Nach der Eröffnung in der Turnhalle sollen die Kinder auf dem Schulhof bis 13.00 Uhr spielen können, entweder auf dem Spielplatz oder an einigen Spielständen (Dosenwerfen, Stelzenlauf, Kegeln, Torwandschießen, Korbballwerfen….). Die Kinder erhalten zum Abschluss in ihren Klassenräumen von Müttern und Vätern eine kleine Überraschungstüte.

Der Reinerlös aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen ist für den Fördervererin der Schule bestimmt.




Der Kreis Unna lässt ab 1. Mai wieder den Fahrradbus rollen

Ab 1. Mai fährt wieder der Fahrradbus an Sonn-und Feiertagen durch den Kreis Unna. Er bringt Radler bis zum Herbst zwischen Cappenberg und Fröndenberg zu interessanten Zielen, die Ausgangspunkte von spannenden Radtouren sein könnten.

Der Fahrradbus des Kreises Unna ist ab 1. Mai wieder unterwegs.
Der Fahrradbus des Kreises Unna ist ab 1. Mai wieder unterwegs.

Dieser Fahrradbus macht in Bergkamen an mehreren Haltestellen Station. Nähere Informationen zu den Abfahrtzeiten und Preisen verrät ein frisch gedruckter Flyer, der in vielen öffentlichen Stellen ausliegt. (Blau unterlegt ist der Link für den PDF-Download).

Noch besser sind natürlich die Info-Angebote zum Fahrradbus im Internet unter www.fahrradbus-kreis-unna.de. Denn dort gibt es gleich fertige Tourenvorschläge. Ganz aktuell ist die Rundfahrt zu den Sesekekunstwerken. Wer es sportlich anspruchsvoll mag, könnte die „Weitblicktour“ angehen, die vom Rathaus in Werne hinauf auf die Adener Höhe in Bergkamen.

Zu diesen Tourenvorschlägen bietet der Kreis Unna nicht nur Karten an, die als PDF auch zuhause ausgedruckt werden können. Es gibt auch sogenannte Tracks, mit denen die Radler ihrer speziellen „Navis“ füttern können. Verirren kann sich niemand. Die Teilnehmer werden sicher zu den Ausgangspunkten zurückgeführt. Dort können sie dann den Fahrradbus für kräfteschonende Heimfahrt nutzen.

Infos zum Start der neuen Fahrradbussaison gibt es auch auf der neuen Facebookseite des Kreises Unna.




VHS ist überzeugt „Singen ist gesund“

Die Volkshochschule hat noch freie Plätze im Kurs „Singen ist gesund“, der am Samstag. 27. April, in der Zeit von 10.00 Uhr bis 12.15 Uhr im Treffpunkt stattfindet.

Was die Menschen seit jeher einfach aus Freude tun und dabei ein schönes Gemeinschaftsgefühl erleben, ist mittlerweile auch wissenschaftlich nachgewiesen. Beim Singen vertieft sich die Atmung. Schon nach kurzer Zeit fließt der Atem langsamer und geht tiefer. Das Zwerchfell wird aktiviert und massiert die Bauchorgane. Schon beim einfachen „Vokale-Tönen“ gibt es ein Zusammenschwingen innerer Körperrhythmen, wie es sonst nur im Tiefschlaf möglich ist. Das bedeutet, dass die Atmung, der Blutdruck und der Herzrhythmus sich harmonisieren, was sich in körperlichem Wohlgefühl bemerkbar macht.

Dieses Angebot richtet sich an Menschen, die Freude am Singen haben und einfach mitmachen möchten. Die Dozentin ist ausgebildete Atem- und Entspannungslehrerin und rundet dieses Angebot mit einfachen Atem- und Körperübungen ab.

Anmeldungen für diesen Kurs, für den eine Teilnahmegebühr in Höhe von 6,00 € zu entrichten ist, nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen.

Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284 952 oder 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.info oder www.bergkamen.de anmelden.

 




Frischwasser für den Teich im Wasserpark

Wo die Natur nicht richtig will oder kann, da muss der Mensch nachhelfen: Der Teich im Wasserpark erhielt dank der tatkräftigen Unterstützung des Baubetriebshofs am Donnerstag eine kräftige Portion an Frischwasser.

Frischwasser für den Teich im Wasserpark
Frischwasser für den Teich im Wasserpark

Man kann ja über das Wetter der vergangenen Wochen meckern, wie man will: Geregnet hat es allerdings nur wenig. Der vergangene März gilt als einer der trockensten seit langer Zeit. Entsprechend niedrig war bis Donnerstag der Wasserstand im Wasserpark.

Gespeist wird der Teich, der nicht nur für Enten, sondern auch erstaunlich vielen Fischen eine künstliche Heimat bietet, durch Regenwasser. Das wird unter anderem im Bereich Kaufland und

Der Frühling hinzerlässt jetzt auch im Wasserpark deutliche Spuren.
Der Frühling hinzerlässt jetzt auch im Wasserpark deutliche Spuren.

Platz der Partnerstädte gesammelt und zu einem Klärteich auf der Westseite der Gedächtnisstraße gepumpt. Nach der biologischen Reinigung fließt unter der Gedächtnisstraße und tritt an der Ostseite zu einer Art „Quelle“. Von dort geht es in einem kleinen Rinnsal in den Teich hinein.

Den niedrigen Wasserstand nutzten die Bauhofmitarbeiter, dort gründlich „Räumstraße“ zu halten. So sauber sah der Teich nach dieser Frischwasserzufuhr lange nicht. Es ist nur zu hoffen, dass es lange so bleibt. Denn irgendwann wollen dort auch die Kinder wieder spielen.




Kulturreferat wirbt um mehr Verständnis für den einzigen „unterirdischen Flughafen“ der Welt

2005 wurde er bereits eingeweiht. Rund acht Jahre später irritiert das Licht- und Klangkunstwerk „subport bergkamen“ des renommierten Künstlers Rochus Aust immer noch und erzeugt beim unvorbereiteten Besucher der Nordberg-Fußgängerzone oft ein leichtes Stirnrunzeln.

Plakat des Kulturreferats zum "subport bergkamen"
Plakat des Kulturreferats zum „subport bergkamen“

Was aber das Bergkamener Kulturreferat ein wenig wurmt ist der Umstand, dass es immer noch Bergkamener gibt, diesen weltweit ersten und einzigen „unterirdischen Flughafen“ immer noch nicht kennen. Das wird immer wieder bei den Führungen zu den Lichtkunstwerken in der Innenstadt deutlich.

Das soll sich nun ändern. Das Kulturreferat hat Plakate drucken lassen, die um mehr Verständnis für den „subport“ du für die ebenfalls von Rochus Aust stammende „Netzkarte“ am Platz von Tasucu wirbt. Diese Plakate sind am Donnerstag zum Nordberg geschafft und an die Händler und anderen Gewerbetreibenden verteilt worden mit der Bitte, sie gut sichtbar in ihren Schaufenstern anzubringen.

Auf der Homepage der Stadt Bergkamen heißt es zu den beiden Kunstwerken – allerdings gut versteckt:

 

„subport bergkamen“ (BSP)
(Entstehung 2005)

Der „subport bergkamen“ in der Präsidentenstraße am Nordberg ist der weltweit erste und einzige unterirdische Flughafen – eine Arbeit von Rochus Aust. Er ist eine subtile, humorvolle Licht- und Klanginstallation, die einen imaginären, unterirdischen Flughafen simuliert. Aus 14 Gullydeckeln erklingen Flughafengeräusche wie Motorenlärm und Flugdatenansagen. Durch die Löcher der Deckel sind beleuchtete Hinweisschilder zu sehen.

Die Durchsagen erfolgen jeweils alle 10 Minuten täglich von 10.45 Uhr – 12.30 Uhr und von 15.00 Uhr – 20.30 Uhr.

„NETZKARTE“ (BSP)
Nordberg, realisiert 2009/2010

"Netzkarte" am Platz von Tasucu"
„Netzkarte“ am Platz von Tasucu“

Seit der Errichtung des subport bergkamen (BSP), ist Bergkamen wesentlich näher an die weite Welt herangerückt: München, Berlin, Madrid, Istanbul: nicht nur die Europäischen Metropolen sind in greifbarer Nähe, denn New York, San Francisco, Tokyo, Melbourne sind nur noch Steinwürfe entfernt.

Deutlich zu erkennen auf der Netzkarte (BSP), einer korrespondierenden Arbeit des Künstlers Rochus Aust (nach einer Idee von Heinz Friedl). Nach zeitlichen Komponenten und verschiedenen Verkehrsmitteln sind die Zentren um Bergkamen gruppiert. Dabei wird deutlich, dass „zu Fuß“ nach Dortmund genauso weit ist, wie mit dem Flieger nach Bilbao.




Eine Gruppe der Kita St. Elisabeth zieht um unter die Turnhalle der Pestalozzischule

Spätestens mit Beginn der Sommerferien ziehen in das Untergeschoss der Turnhalle der Pestalozzischule Bauarbeiter ein. Zwei Klassenräume werden dort umgebaut. Nach Abschluss wird dort eine der drei Gruppen des benachbarten kath. St. Elisabeth-Kindergartens einziehen.

Eine Gruppe der Kita St. Elisabeth zieht um in zwei Klassenräume unter der benachbarten Turnhalle  der Pestalozzischule.
Eine Gruppe der Kita St. Elisabeth zieht um in zwei Klassenräume unter der benachbarten Turnhalle der Pestalozzischule.

Notwendig wird dieser Umbau, für den die Stadt rund 78.000 Euro zahlen muss, weil das bestehende Gebäude des Kindergartens selbst für die Schaffung von sechs Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren umgebaut wird und deshalb nur noch zwei Gruppen mit Kindern von 3 bis 6 Jahren aufnehmen kann.

Diese Lösung, die das Jugendamt jetzt in Absprache mit dem Träger des kath. Kindergartens gefunden hat, garantiert zweierlei: Einerseits gibt es dann ausreichend viele Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren, sodass die Stadt Bergkamen den Rechtsanspruch, der mit Beginn des neuen Kindergartenjahres in Kraft tritt, erfüllen kann. Anderseits bleiben mit dem Erhalt der dritten Kindergartengruppe so viele Plätze für Kinder über drei Jahren im Stadtteil Bergkamen-Mitte erhalten, dass auch dort der bestehende Rechtsanspruch der Eltern langfristig nicht infrage gestellt wird.

Das geht sogar so weit, dass der ursprüngliche Plan des Jugendamts, an der Turnhalle an der Lessingstraße wieder die zweite Kindergartengruppe der AWO-Kita wieder aufleben zu lassen, nicht zum Zuge kommen muss. Die Anlaufstelle des Streetworkteams kann deshalb seine Räume dort weiter nutzen.

Dass das Jugendamt offensichtlich nicht Gefahr läuft, Eltern könnten ihren Rechtsanspruch einklagen, hat viel mit ihrem Anmeldeverhalten zu tun. So werden mit Beginn des neuen Kindergartenjahres besuchen 93 Prozent der über Dreijährigen einen Kindergarten besuchen. Allerdings befinden sich noch 80 Mädchen und Jungen auf den Wartelisten der Kitas. Hier wollen offensichtlich die Eltern, dass ihr Nachwuchs eine bestimmte Kita besucht. Sie nehmen deshalb Wartezeiten in Kauf.

Bei den unter Dreijährigen beanspruchen nur 23 Prozent der Eltern einen Betreuungsplatz. Die Nachfrage liegt so weit unterhalb der Annahme des Bergkamener Jugendamts (unter 30 Prozent) gerechnet hat. Und das mochte schon den Empfehlungen des Landes (etwa 35 Prozent) nicht trauen.

Das Jugendamt rechnet damit, dass die Nachfrage bei den U 3-Plätzen auch in Bergkamen steigen wird. Sie geht aber davon aus, dass wegen des Geburtenrückgangs und der geringeren Auslastung bei den Ü-3 Plätzen die Bergkamener Kindergärten mit ihren bestehen Raumangebot diesen Mehrbedarf mindestens bis zum Jahr 2020 decken können.




8000 Euro Sachschaden durch Verkehrsunfall – niemand verletzt

8000 Euro Sachschaden sind das Resultat eines Verkehrsunfalls am Mittwochnachmittag auf der Präsidentenstraße. Glücklicherweise wurde dabei niemand ernsthaft verletzt.

Wie die Polizei mitteilt, fuhr am Mittwoch gegen gegen 15.45 Uhr ein 20-jähriger Bergkamener in seinem Pkw  die Präsidentenstraße aus Richtung Landwehrstraße. Er beabsichtigte nach links in die Karl-Liebknecht-Straße abzubiegen. Hierbei übersah er das Auto eines ihm entgegenkommenden 43-jährigen Bergkameners.

Bei dem Zusammenstoß der Fahrzeuge drehte sich der Pkw des 20-Jährigen und kam auf dem Gehweg zum Stehen. Verletzt wurde niemand. An den nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 8 000 Euro.




Polizei funkt bald auch in Bergkamen digital

Das Teil sieht aus wie ein veraltetes Handy – aber denkste: Das Kästchen bietet modernste Digitalfunk-Technik für den Polizeieinsatz. Ausprobiert haben Beamte sie  im Härtetest in und an einer Tiefgarage in Kamen; ernst wird es bei der Kreispolizei dann ab Juni. Und Landrat Michael Makiolla als Polizeichef verspricht: Künftig könnten seine Leute noch mehr tun für die Sicherheit der Menschen.

Kommunikativ & abhörsicher: Polizeioberkommissar Dennis Witte und das Handy-ähnliche, digitale Funkgerät. (Fotos und Text: Andreas Milk)
Kommunikativ & abhörsicher: Polizeioberkommissar Dennis Witte und das Handy-ähnliche, digitale Funkgerät. (Fotos und Text: Andreas Milk)

Die Kommunikation unter den Beamten, die Lenkung von Einsätzen: All das werde besser funktionieren, ist Makiolla sicher – und spricht von einem “Meilenstein”. Polizeidirektor Peter Schwab listet Vorzüge des digitalen gegenüber dem noch in Gebrauch befindlichen analogen Funk auf: hohe Sprachqualität, flächendeckend, abhörsicher. Statt der bislang gewohnten Funkkanäle legen die Beamten bald beim Benutzen der Geräte Rufgruppen fest. Das kann eine Hundertschaft sein, ein Kollege im Streifenwagen zwei Straßen weiter, aber auch eine Dienststelle am anderen Ende Deutschlands – je nach dem, was die Lage erfordert. Funkmasten, eigens für Polizei- und Rettungsdienst errichtet, sorgen für die Übertragung.

Nächste Woche: Verfolgungsjagd!

Der Polizeidirektor vergleicht das Ganze denn auch mit dem Mobilfunknetz. “Wir sind froh, so ausgerüstet zu werden”, sagt Schwab. In so genannten Teilnetzabschnitten geht die Einführung in diesen Wochen und Monaten in ganz NRW vonstatten. Die Tiefgaragen-Aktion heute in der Kamener Kampstraße diente dazu, die Kapazität zu testen – es waren 80 Polizistinnen und Polizisten beteiligt -, bereits geübt wurde das Szenario “abgängige Person” (sprich: getürmter Häftling), um den Gesichtspunkt der Flächendeckung abhaken zu können. Und kommende Woche ist dann noch eine Verfolgungsjagd dran – da wollen Schwab und seine Leute schauen, ob denn die Masten unterwegs zuverlässig die Funkgeräte von Station zu Station “weiterreichen”.

Die U40-Leute haben´s raus

Klar, dass auch Feuerwehren künftig in die digitale Funkerei eingebunden sein werden. Und klar war zumindest den jüngeren Polizeibeamten bei der Digitalfunk-Schulung schnell, wie´s läuft – das Bedienfeld mit Menü-Steuerung ist für Menschen, die mit Computern groß geworden sind, kaum eine Hürde. Die Einweisung für die Generation “U 40? im Team, sagt Schwab trocken, hätte man sich wohl schenken können.




Logistikpark A2 steht kurz vor dem ersten Ansiedlungserfolg

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna und die Stadt Bergkamen stehen kurz vor dem ersten Ansiedlungserfolg im Logistikpark A2. „Ein Projektentwickler hat die Fläche des ersten Bauabschnitts bis zum 30. April reservieren lassen.“

Freuen sich über denn möglichen Ansiedlungserfolg im Logistikpark A2 (v.l.): Bergkamens Wirtschaftsförderer Walter Kärger, Sabrina Schröter, Rainer Sprungmann und Bürgermeister Roland Schäfer.
Freuen sich über denn möglichen Ansiedlungserfolg im Logistikpark A2 (v.l.): Bergkamens Wirtschaftsförderer Walter Kärger, Sabrina Schröter, Rainer Sprungmann und Bürgermeister Roland Schäfer.

Das bestätigten Sabrina Schröter von der WFG und Bürgermeister Roland Schäfer bei einem Pressetermin, bei dem es eigentlich darum ging, die Aufforstungsmaßnahme zwischen der Töddinghauser Straße und dem kleinen Eichenwäldchen vorzustellen.

Sollte dieses Geschäft klappen, dann würde dieser Projektentwickler im Auftrag eines Logistikunternehmens gleich die gesamte Fläche des ersten Bauabschnitts kaufen. Ein Drittel davon werde bis zum Jahresende bebaut und die Erweiterungen in den nächsten zwei bis drei Jahren folgen. Allein bis Ende dieses Jahres könnten so rund 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

Der Projektentwickler hat offensichtlich auch andere Standorte in NRW ins Visier genommen. „Seine erste Präferenz liegt aber eindeutig auf Bergkamen“, betonte Sabrina Schröter. Ein wichtiges Argument sei für ihn, dass das Grundstück bereits erschlossen sei. Hinzu kämen der unmittelbare Anschluss an die Autobahn A2 und die Nähe zum Kamener Kreuz.

Sollte dieses Geschäft nicht zum Zuge kommen, gebe es inzwischen zwei bis drei andere Projektentwickler, die sich für den Logistikpark interessierten, sagte Sabrina Schröter weiter. Falls für sie nach dem 1. Mai auf dem Gelände des 1. Bauabschnitts kein Platz mehr ist, könnte in einer Zeit von bis zu vier Monaten der 2. Bauabschnitt baureif gemacht werden.

Bisher gab es seitens der WFG 22 Kontakte mit Investoren in Sachen Logistikpark. Die meisten sind letztlich im Sande verlaufen. Deshalb ist Sabrina Schröter, die bei der WFG für Gewerbeflächenentwicklung und Vermarktung zuständig ist, offensichtlich vorsichtig geworden. In jedem Fall sollen in Fachpublikationen und auf Messen für den Bergkamener Logistikstand weiter geworben werden.

14.200 Bäume und Sträucher vergrößern den kleinen Eichenwald

Um 5,3 Hektar und 14.200 Bäumen und Dträuchern ist der kleine Eichenwald auf der Lüner Höhe vegrößert worden.
Um 5,3 Hektar und 14.200 Bäumen und Dträuchern ist der kleine Eichenwald auf der Lüner Höhe vegrößert worden.

Die ersten „Neuansiedler“ stehen bereits: Es sind 14.200 Bäume und Sträucher, die in den zurückliegenden drei Wochen auf einer Fläche von 5,3 Hektar zur Vergrößerung des Eichenwaldes angepflanzt wurden. Samt Zaun, der das noch zarte Gehölz vor hungrigen Hasen, Kaninchen und anderen Tieren schützen soll, habe diese von den Anliegern gewünschte Maßnahme 120.000 Euro gekostet, erklärte Rainer Sprungmann von der WFG.

An der Nord-Ost-Ecke werden jetzt noch zwei Bänke aufgestellt. Von dort haben Spaziergänger einen schönen Blick über Methler bis weit nach Unna und Holzwickede – jedenfalls so lange, bis ihnen durch den neuen Wald die Aussicht versperrt ist.