Lions Club BergKamen öffnet das 16. Fenster des Weihnachtskalenders
Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Montag, 16. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden.
Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.
Unternehmen
Gewinn
LOS-Nr.
Poco Einrichtungsmärkte
1 Warengutschein im Wert von 30,00 EUR
1188
Poco Einrichtungsmärkte
1 Warengutschein im Wert von 30,00 EUR
2963
Schnückel, Bergkamen
1 Warengutschein im Wert von 25,00 EUR
2643
Schnückel, Bergkamen
1 Warengutschein im Wert von 25,00 EUR
203
Fleischerei Flechsig
1 Warengutschein im Wert von 20,00 EUR
1392
Fleischerei Flechsig
1 Warengutschein im Wert von 20,00 EUR
3101
Klavier- und Flüge-Galerie Maiwald
1 Blockflöte im Wert von 67,00 EUR
987
Klavier- und Flüge-Galerie Maiwald
1 Blockflöte im Wert von 67,00 EUR
154
Platanen Apotheke
1 Warengutschein im Wert 20,00 EUR
993
Platanen Apotheke
1 Warengutschein im Wert von 20,00 EUR
1318
Schuhhaus Wolter
1 Warengutschein im Wert von 30,00 EUR
2526
Engel der St. Michael-Gemeinde sorgen für eine Spende von 536,50 € für die Aktion „Lichtblicke“
„Engel“ der St. Michael-Gemeinde verwöhnten am Samstag die Besucher des Pfarrheims am Lindenweg mit einem gut gefüllten Kuchen-Buffett. In einer gemütlichen Runde verbrachten die Gäste einige Stunden in einer weinachtlichen Stimmung. Für musikalische Momente sorgten der Kinder Chor „Kolibris“ sowie der Chanty Chor.
Der komplette Erlös diese Aktion kommt der Aktion „Lichtblicke“ der Lokalradios zu Gute – „Weil Menschen Hoffnung brauchen“. Damit vielen Kindern und deren Familien, die unverschuldet in Not geraten sind, geholfen werden kann. Es kam eine stolze Summe von 386,50 € zusammen. Dank einer Spende der KAB St. Michael von 150€ aus dem Verkauf von Obst und Gemüsespenden zum Erntedankfest wird jetzt die Gesamtsumme von 536,50 € an die „Lichtblicke“ Aktion überwiesen.
Oberadener Weihnachtsmarkt bietet Adventszauber für alle Sinne
Gedrechselte Holzkunstwerke stapeln sich auf historischen Schulbänken. Auf der Theke im Tante-Emma-Laden glitzern Miniatur-Schiffsmodelle hinter Glas. Durch die Druckerpresse rollen langsam Nikoläuse und Engel. Das gibt es nur auf dem Weihnachtsmarkt in Oberaden. Dort treten zeitgenössische Kunst und Wehranlagen der Römer für zwei Tage ganz und gar in den Schatten von selbstgehäkelten Wintermützen und selbstgebasteltem Weihnachtsschmuck.
Häkeln in historischer Umgebung – und das Produkt gleich kaufen: Auch das ist beim Oberadener Weihnachtsmarkt Tradition.
Auch in diesem Jahr mussten die Besucher Geduld mitbringen. Denn mit dem starken Andrang ging es stellenweise nur im Gänsemarsch an den gut 50 Ständen im Stadtmuseum und an den Weihnachtshütten auf dem Museumsplatz vorbei. Eine Frau der ersten Stunde ist Heidi Ruland. Sie baute 1993 zum ersten Mal ihre kleine Puppengemeinde im Erdgeschoss des Museums auf – dazu die selbstgemachten Puppenkleider und Handarbeiten einer Freundin. Ein kleines Jubiläum also für die Lünenerin, deren Handwerkskunst allmählich selbst museumsreif wird. „Handgemachte Puppen finden leider nur noch wenige Liebhaber“, meint sie. Dabei stecken viel Liebe und Arbeit in den Gesichtern, gebogenen Fingern und zwinkernden Augen. Ob Turbanträger, Mädchen mit Kätzchen im Arm oder kesser Schulbub: Kein Gesicht gleicht dem anderen und ist ein echtes Unikat.
Heidi Ruland gehört zu den „Dienstältesten“ des Oberadener Weihnachtsmarktes – und ihre Puppen hatten sogar Patente.
Mit dem Schwamm muss Heidi Ruland das frische Porzellan bearbeiten, um kleine Münder zu öffnen, winzigen Fingern einen Haltung zu geben. Bei 1600 Grad werden die kleinen Körperteile gebrannt – mehrfach. Mit dem Schwamm muss die Oberfläche geschliffen werden. Dann ist der Pinsel am Zug, um den Gesichtern Leben einzuhauchen. Der Knabe, der in Bergarbeiter-Kluft mit gerußtem Gesicht direkt aus dem Stollen zu klettern scheint, ist sogar einmal patentiert gewesen Relativ neu im Weihnachtsmarktgeschäft sind die „Seifenschwestern“. Stilecht stehen die beiden Kamenerinnen in historischer Kleidung hinter ihrer duftenden Auslage, die ausnahmslos mit den eigenen Händen hergestellt ist. „Ich kaufte selbst gern duftende Seifen und dachte mir irgendwann, dass sich die bestimmt auch selbst herstellen lassen“, erzählt eine der Seifenschwestern. Sie besuchte einen Kurs. Die ersten eigenen Kreationen gingen an Bekannte und Verwandte und fanden immer mehr Fans.
Duftende Seifen im historischen Gewand: Die Seifenschwestern hatten etwas für alle Sinne zu bieten.
Jetzt sind die duftenden Variationen als Biershampoo, mit Ziegenmilch oder Namen wie „Holla die Waldfee“ echte Verkaufsschlager und ein lohnender Nebenerwerb. Die zweite „Seifenschwester“ hat Neurodermitis und probiert die ohne künstliche Zusatzstoffe mit ätherischen Ölen versehenen, mit Tonerden gefärbten Stücke im wahrsten Sinne am eigenen Leib aus. Wer gerade noch mit Insektenhotels, selbstgenähten „Sorgenfressern“ oder kreativen Lesezeichen auf Tuchfühlung war, wurde schnell abgelenkt. Mitten durch die Marktgemeinde zogen trommelnde Gesellen von den „Drum Lines“ aus der Partnerstadt Hettstedt ihre Runden. Kindergruppen präsentierten kleine Gesangseinlagen auf der Bühne. Von selbstgebackenen Hundekeksen für Labradore in Not bis zum frischen Backfisch: Der Oberadener Weihnachtsmarkt war einmal mehr einzigartig.
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Diesel-Diebe von Polizei auf frischer Tat erwischt
Auf frischer Tat erwischte am Samstag abend eine Polizeistreife zwei Diesel-Diebe aus Bergkamen. Hier zapfte der Brumifahrer persönlich den Treibstoff aus dem Tank eines Lkw einer Unnaer Speditionsfirma.
Gegen 20.50 Uhr entdeckte eine Funkstreifenwagenbesatzung am Fahrbahnrand der Werner Straße zwischen Bergkamen-Mitte und Rünthe einen verdächtigen Lkw einer Speditionsfirma aus Unna. Die Polizeibeamten überprüften das Fahrzeug und trafen auf den 24-jährigen Fahrer aus Bergkamen. Er hatte gerade aus dem Tank des Lkw mit Hilfe einer elektrischen Pumpe Diesel in einen Kanister gefüllt.
Als die Beamten sich einen Pkw ansahen, der vor dem Lkw parkte, fanden sie weitere Kanister mit insgesamt 200 Ltiter Diesel. Der Fahrzeugführer dieses Pkws war offensichtlich unbemerkt geflüchtet. Kurze Zeit später kehrte der 27-jähriger Besitzer, ebenfalls ein Bergkamener, des Pkw zum Tatort zurück. Beide gaben ihre Tatbeteiligung zu. Sie wurden nach Personalienfeststellung wieder entlassen. Die Kanister mit dem Diesel und die elektrische Pumpe mit Zubehör wurden sichergestellt.
Für das Duo wird das „Billigtanken“ zu einer richtig teuren Angelegenheit. Denn bei diesem Diebstahl ist Kraftstoff auf die Fahrbahn und in das angrenzende Erdreich gelangt. Dies führte zu einem Einsatz der Feuerwehr und der Unteren Wasserbehörd. Neben dem fälligen Strafverfahren wird ihnen auch eine Dicke Einsatz- und möglicherweise auch Entsorgungsrechnung präsentiert.
Weihnachtsmarkt in Methler zieht Tausende an
Die Finger flitzen so flink über den Tisch, dass die Augen kaum folgen können. Mit 34 Klöppeln komponiert Monika Greving eine regelrechte Sinfonie aus Spitze mit einem ganz eigenen Rhythmus. 270 Stunden lang für einen Schal, wenn es sein muss. Auch bei 200 Fäden an hölzernen „Spülen“ behält sie den Überblick. „Das macht einfach Freude“, sagt sie und zieht weiter seelenruhig ihre Fäden zwischen Hunderten von kleinen Nadeln auf dem Weihnachtsmarkt in Methler.
Spitzenklöppeln heißt die Kunst, die Monika Greving perfekt beherrscht.
Seit 1985 ist das Spitzenklöppeln die Leidenschaft der gebürtigen Methleranerin. „Ich habe damals einen Beitrag von Jean Pütz gesehen und war sofort fasziniert“, erinnert sie sich. Eine Freundin nahm sie mit zu einem Kurs der VHS. Die Lehrerin dort war eine echte Kennerin, studierte die schon seit Jahrhunderten geübte Handwerkskunst bei Fachleuten in Brügge. Seitdem ist die Spitze eine echte Leidenschaft von Monika Greving. Allerdings: „Ich mache am liebsten größere Sachen“, sagt sie und zeigt auf riesige Tischdecken, die das ganze Zelt schmücken. Für den Weihnachtsmarkt hat sie sich zum ersten Mal an filigrane winzige Engel und Sterne gewagt. „Das könnte ich nicht – dafür fehlt mir einfach die Geduld“, meint eine Zuschauerin fassungslos.
Leckeres aus fernen Ländern durfte auf dem Weihnachtsmarkt in Methler nicht fehlen.
Geduld haben die Organisatoren des inzwischen zwölften Methleraner Weihnachtsmarktes schon längst. „Früher haben wir schon im Frühjahr mit der Planung angefangen“, meint Ortsvorsteher Ulrich Klein. „Inzwischen beginnen wir acht Wochen vorher, treffen uns zwei Mal mit den Ausstellern – und alles läuft schon fast von selbst“, ergänzt Ernst Freisendorf. 40 Stände und Buden haben sich auf diese Weise einmal mehr um die Margaretenkirche versammelt. Gut 5000 Besucher sorgten am Wochenende dafür, dass der Bummel über den Weihnachtsmarkt stellenweise in echte Schwerstarbeit ausartete.
Direkt aus Palästina kommen diese weihnachtlichen Holzfiguren.
Sogar direkt aus Bethlehem und Jerusalem kamen die Dinge, die es hier zu sehen gab. Die Verwandten von Lisa leben in Palästina und haben Kontakt zu Menschen, die in filigraner Arbeit biblische Szenen in Holz schnitzen. „Wir verkaufen die Dinge und helfen damit den Menschen, die in Armut leben müssen“, erzählt sie. Sogar Erde aus dem heiligen Land ist in die winzigen Krippen eingearbeitet.
Premiere auf Methlers Weihnachtsmarkt erlebten diese Gesellen aus Metall.
Echte Handarbeit stellt auch die Familie Stellmach das ganze Jahr über her – in Gemeinschaftsarbeit als Hobby. Die Entwürfe für Elche, Weihnachtsbäume und Sterne gestaltet die Ehefrau. Der Ehemann setzt die Säge an und verwandelt schnödes Metall mit dem Schweißgerät und Lack in kleine Kunstwerke für Haus und Garten. „Wir leben erst seit kurzem in Methler, weil wir unseren Kindern näher seien wollen“, erzählen die gebürtigen Sauerländer. Der Weihnachtsmarkt gefiel ihnen bei ihrem ersten Besuch vor einem Jahr so gut, dass sie selbst aktiv wurden und jetzt ihre Premiere auf einem Weihnachtsmarkt mit dem ersten eigenen Stand feierten.
Tanz- und Musikgruppen, Schulklassen und Kita-Gruppen wechselten sich auf der Bühne ab. Die IG BCE verteilte Lebkuchenherzen, der Leierkastenmann und der Posaunenchor spielten auf. Zum zweiten Mal sorgte eine Band dafür, dass mit Christmas Rock Weihnachtsstimmung auch nach dem Ende des Bühnenprogramms aufkam. Natürlich durften auch die traditionelle Tombola, der Besuch vom Nikolaus und der Margaretenstollen nicht fehlen. Weihnachtsbasteln und Adventsgeschichten, Kirchenführungen und ökumenischer Adventsgottesdienst zum Abschluss: Der Weihnachtsmarkt in Methler war einmal mehr eine runde Sache.
Der Posaunenchor spielte tradtitionsgemäß auf.
Bei den Spielenarren gab es viel zu entdecken.
Tür sicher verschlossen: Einbruchversuch in Einfamilienhaus scheiterte
Es macht durchaus Sinn, Türen und Fenster sicher zu schließen, bevor das Haus verlassen wird. Diesen Rat der Polizei beherzigten am Wochenende die Bewohner eines Einfamilienhauses in der Straße Siegeroth in Kamen. Der Einbruchbruchversuch unbekannter Täter scheiterte.
Im Zeitraum von Freitag , 22.30 Uhr, bis Samstag, 9 Uhr, schlugen die Unbekannten die doppelte Butzenscheibe der Hauseingangstür des Einfamilienhauses ein. Vermutlich wollte man durch Hineingreifen und Herunterdrücken der Klinke die Tür öffnen. Die Tür war jedoch sicher verschlossen. Der oder die Täter gelangten nicht in das Haus. Wer hat Verdächtiges beobachtet? Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02307- 921- 0 entgegen.
Erster Weihnachtsmarkt in Weddinghofen sorgt für „Herzenswärme“
„Wo ist sie denn?“, murmelt Christian Weischede schon fast verzweifelt vor sich hin. Dass er auf dem Hof der Albert-Schweitzer-Schule lange nach der Frau suchen muss, die als nächste vor das Mikrofon treten soll, liegt an den vielen Menschen. Der Andrang wiederum ist genau das, was der nagelneue Verein „Wir in Weddinghofen“ erhofft hatte. Auch mit dieser Weihnachtsmarktpremiere.
Lecker: Stockbrot lockte die Kinder ans Feuer auf dem Weihnachtsmarkt in Weddinghofen.
„Herzenswärme“ ist für Christian Weischede und die 22 Vereine und Verbände, die im neuen Stadtteilverein mitmachen, das Schlagwort. „Wir wollen die Menschen mehr zusammenbringen und erreichen, dass im Stadtteil wieder etwas auf die Beine gestellt wird“, sagt er. Die „alte Garde“, die in Weddinghofen lange Zeit den Gemeinsinn prägte, ist abgetreten. „Jetzt müssen sich jüngere und neue engagierte Gesichter finden“, ist er überzeugt. Das hat mit der Initiative „Wir in Weddinghofen“ bislang gut geklappt. Das Johannisfeuer wurde gemeinsam organisiert. Auch für den Weihnachtsmarkt fanden sich „viele Menschen, die sich mit viel Herzblut engagiert haben“.
Fleißig gebastelt haben auch die Mütter der Pfalzschule für ihren Weihnachtsmarktstand.
Neun Weihnachtsmarkthütten und -stände haben sich ganz kurzfristig und problemlos gefüllt. Darin findet sich ausschließlich Heimisches. Glühwein von der Feuerwehr, zum Beispiel. Filztaschen und noch viel mehr von „Wir in Weddinghofen“. Die Ehemaligen Mütter der Pfalzschule haben kleine Elche, Weihnachtsmänner, Schneemänner gesägt, geschliffen und bemalt, um sie für den Förderverein zu verkaufen. Aleviten, Blaues Kreuz, Frauenhilfe oder VfK: Sie alle haben mitgemacht.
„Sie war gerade hier“, freuen sich die Frauen, die sich in der Hütte von „Luca – kleiner Engel“ warm halten. Das Mädchen, das den kleinen Engel für das neue Logo des Vereins in einem Malwettbewerb geschaffen hat, wollte unbedingt auf den Weihnachtsmarkt kommen. Denn der Verein macht Herzenswünsche von schwerkranken Kindern war. Zeppelin- und Hubschrauberflüge, eine Fahrt mit schnellen Autos oder einfach nur ein Ausflug ins Phantasialand: Das sind die Träume, die hier Realität werden. Angefangen hat alles mit Luca, der einen Hirntumor hatte und im Frühjahr daran gestorben ist. Aus der Idee hat sich ein Verein gegründet, der anderen schwerkranken Kindern hilft. Für den Weihnachtsmarktstand hatten die Mitglieder Marmeladen, Liköre und Lampen selbstgemacht. Auch dieser Erlös fließt wieder in die Herzenswünsche der Kinder.
„Luca – kleiner Engel“: Der Verein erfüllt Kinderwünsche – auch mit dem Verkauf in der eigenen Weihnachtsmarkthütte.
Auch Männer kochen Marmelade: Am Stand der Kindergartens gab es Fachdiskussionen.
Am Stand des Fördervereins des Kindergartens St. Michael ist derweil eine Fachdiskussion ausgebrochen. Ein männlicher Kunde entpuppt sich ebenfalls als Fachmann für Marmeladen und Selbstgenähtes. Angesicht der „Beule-Eule“, dem kleinen selbstgenähten Maskottchen des Vereins, entspinnt sich eine Debatte über die besten Stoffe. „Ich gehe doch selbst regelmäßig auf Markt und suche gute Stoffe aus“, erzählt der Besucher. Erst gestern habe er noch am Herd gestanden, um Marmeladen für Bekannte und Verwandte zu kochen. „Einfach nur so“, sagt er und probiert natürlich das, was die Frauen des Fördervereins in die Gläser gefüllt haben.
Christian Weischede, der Vorsitzende des Vereins „Wir in Weddinghofen“, denkt bereits weiter, als die Klänge des Bergkamener Posaunenchores bereits verklungen sind. „Man sieht ja: Die Idee ist aufgegangen – es kommen viele Leute, es entstehen interessante Gespräche“, schaut er sich das quicklebendige Gedränge an. „Wir schauen mal, wie es im nächsten Jahr mit unserem Weihnachtsmarkt weitergeht“, meint er und ist mehr als zufrieden. Denn: „Das Engagement und der Einsatz der vielen Helfer haben sich wirklich gelohnt!“
Sieben Einbrüche am Samstag in Oberaden – Zwei Bergkamener festgenommen
Sieben Einbrüche meldet die Polizei für den Samstag in Oberaden. Es wurden auch zwei Bergkamener an der Breslauer Straße festgenommen. Ob es sich bei ihnen aber um „klassische“ Einbrecher handelt, ist allerdings fraglich.
Am Samstag verschafften sich Unbekannte im Zeitraum von 17:00 Uhr bis 21:15 Uhr Zutritt zu zwei Einfamilienhäusern in der Straße Am Burghang. In einem Fall hebelte man eine Terrassentür auf und in dem anderem ein Fenster. Aus einem Haus wurde Schmuck entwendet. Aus dem anderem Haus wurde nichts entwendet.
Im Zeitraum von 9:30 Uhr bis 20:00 Uhr kam es zu zwei Einbrüchen in Einfamilienhäuser in der Lünener Straße. Man hebelte in einem Fall ein Fenster und im anderen eine Terrassentür auf. Aus einem Haus wurde Schmuck entwendet. Im zweiten Fall gibt es noch keine Hinweise auf Diebesgut.
In der Straße Ägypten hebelten Unbekannte gegen 9:15 Uhr das Fenster einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus auf und durchsuchten die Wohnung. Entwendet wurde Computerhardware.
In der Breslauer Straße verschafften sich ein 23-jähriger und ein 25-jähriger Berkamener gegen 23:10 Uhr Zutritt zu einem Hausflur in der Breslauer Straße. Dort traten sie eine Wohnungstür ein und begaben sich in die Wohnung. Ein Hausbewohner veständigte die Polizei.
Sirenenalarm für die Feuerwehr – Brandgeruch stammte einem funktionstüchtigen Ofen in der Nachbarschaft
Mit Sirenengeheul wurden am Samstag kurz nach 14 Uhr die Löschgruppen Bergkamen-Mitte, Weddinghofen und Overberge zu einem Einsatz an der Präsidentenstraße gerufen. Ein Brandmelder habe angeschlagen und es gebe Brandgeruch, lautete die Meldung von der Rettungsleitstelle.
Glücklicherweis war aber an der Präsidentenstraße nichts passiert. Der Brandgeruch, den auch die Feuerwehrleute wahrnahmen, stammte allerdings von einem Ofen in der Nachbarschaft.
Ein Teil der Löschgruppe Weddinghofen rückte übrigens direkt vom 1. Weihnachtsmarkt des Vereins „Wir in Weddinghofen“ am Albert-Schweitzer-Haus an. Auch dort gab es Brände am Stand der Feuerwehr. Die waren allerdings Hochprozenter und wurden zu Glühwein mit und ohne Schuss angeboten.
Neujahrskonzert umschlingt Millionen
„Seid umschlungen, Millionen!“ Diese Worte aus Schillers „Ode an die Freude“ sind durch die Vertonung Beethovens weltberühmt geworden. Weniger bekannt ist der gleichnamige Walzer von Johann Strauß (Sohn), mit dem am Mittwoch, 1. Januar 2014, um 18 Uhr die berühmte Huberman Philharmonie Tschenstochau das traditionelle Neujahrskonzert in der Konzertaula in Kamen eröffnen.
Musical Anatevka
Dabei steht aber nicht der Freiheitsgedanke im Vordergrund. In diesen Zeiten der Bürgschaften und Bankenrettungen dreht sich vielmehr alles um’s liebe Geld. Auch Beethoven wusste bereits: „Hat man nicht auch Gold beineben, kann man nicht ganz glücklich sein.“ Davon weiß auch der griechische Bassbariton Vasilis Tsanaktsidis (Foto) ein sprichwörtliches Lied zu singen. Neben der genannten Arie aus der Oper Fidelio singt er unter anderem aus dem Musical Anatevka den Titel „Wenn ich einmal reich wär.“
Vergnüglicher Abend zum Jahreswechsel
An diesem kurzweiligen, vergnüglichen Abend zum Jahreswechsel sind darüber hinaus Werke von Franz Lehár, Gioacchino Rossini und Charles Gounod zu hören. Die Leitung des Konzerts hat Dirigenten Hermann Breuer.
Karten gibt es im Kulturbüro der Stadt Kamen, Rathaus, 4. Etage, Zi. 421 oder an der Theaterkasse zu Preisen von 18 €, 21 € und 23 €.
Das Programm
1. Teil
Johann Strauß (Sohn): Seid umschlungen Millionen!, Walzer op. 443
Ludwig van Beethoven: „Hat man nicht auch Gold beineben“, Arie des Rocco aus der Oper FIDELIO
Gioacchino Rossini: Ouvertüre aus der Oper DIE ITALIENERIN IN ALGIER
Gioacchino Rossini: „Medaglie incomparabili“, Arie des Don Profondo aus der Oper IL VIAGGIO A REIMS (Die Reise nach Reims)
Johann Strauß (Sohn): Pizzicato-Polka
Franz Lehár: Gold und Silber, Walzer op. 79
2. Teil
Charles Gounod: Walzer aus der Oper FAUST
„Le veau d’or“ (Das goldene Kalb), Arie des Méphistophélès aus der Oper FAUST
Jerome David Kern: Medley aus dem Musical SHOW BOAT
Jerry Bock: Medley aus dem Musical ANATEVKA
“Wenn ich einmal reich wär“, Lied des Tevje aus dem Musical ANATEVKA
Leroy Anderson: Jazz-Pizzicato
Leroy Anderson: Schlittenfahrt
Wenn am Ende des Geldes zu viel Monat übrig ist
Ob höhere Versicherungsbeiträge, Strompreisanhebungen oder neue Kosten für Verbraucher aus dem Koalitionsvertrag – für 2014 müssen sich Haushalte auf eine Vielzahl neuer Ausgaben einstellen. Wer am Ende des Geldes schon jetzt noch viel Monat übrig hat, dem droht dann ein dickes Loch im Budget. Um das zu verhindern, sollte man Einnahmen und Ausgaben auf den Prüfstand stellen, rät Elvira Roth von der Verbraucherzentrale in Kamen.
Hilfe beim Kassensturz
Hilfe beim Kassensturz und bei der langfristigen Budgetplanung bietet cleveren Finanzplanern dabei das „Haushaltsbuch“ der Verbraucherzentrale NRW. Der Ratgeber verschafft einen umfassenden Überblick über die Finanzlage eines Haushaltes im Laufe eines Jahres und ermöglicht es, Einsparpotenziale auszuloten oder roten Zahlen schnell entgegenzusteuern. In dem praktischen Ringbuch lassen sich die täglichen Ausgaben in Wochentabellen festhalten.
Übersichtslisten
Zwölf Monatsübersichten und eine Jahresbilanz zeigen auf einen Blick, ob es noch finanziellen Spielraum gibt. Zahlreiche Übersichtslisten beispielsweise für laufende Ratenzahlungen, für Wartungstermine für Auto oder Heizung und geleistete Zuzahlungen bei Krankheitskosten sorgen dafür, dass alle Ausgaben im persönlichen Etat berücksichtigt werden. Geldwerte Tipps, wie bei Strom, Wasser oder Versicherungen sowie beim Waschen und Kochen bares Geld gespart werden kann, runden das Haushaltsbuch ab.
Der Ratgeber kostet 7,90 Euro und ist in der Beratungsstelle Kamen erhältlich.