Einbrecher lassen zwei Geldbörsen mit persönlichen Papieren mitgehen

In der Nacht zu Freitag , 27. September, brachen unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus an der Rünther Straße ein. Sie entwendeten zwei Geldbörsen mit persönlichen Papieren. Wer hat etwas bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Weitere Babyleiche in Unna gefunden

babyleiche katharinen-hospital unna babyklappeSchrecklich: Wie Bild-Reporter Andreas Wegener getwittert hat, soll in der Babyklappe des Katharinen-Hospitals eine Babyleiche gefunden worden sein. Laut Staatsanwaltschaft Dortmund handelt es sich um ein männliches Neugeborenes, das bereits ein bis drei Tage tot war, als es in die Babyklappe gelegt worden ist. Wer das Baby dort abgelegt hat, ist noch nicht sicher. Wie das Baby gestorben ist, sagt die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht.

Der Alarm der Babyklappe löste am Freitagmorgen, 27. September, gegen 7.10 Uhr aus. Die Mitarbeiter fanden das Neugeborene in ein rot-orangefarbenen Kissenbezug mit Muster.

Nach den ersten rechtsmedizinischen Untersuchungen gehen die Ermittlungsbehörden davon aus, dass das Kind nach der Geburt gelebt hat und vor ca. 1-3 Tagen verstorben ist.

Die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Dortmund haben die Ermittlungen aufgenommen.

Angaben zur Todesursache und Todesart werden derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gemacht.

Die Ermittler bitten die Bevölkerung um Mithilfe und haben folgende Fragen:

Wer hat Wahrnehmungen am Ablageort gemacht? Wer kann Hinweise über Frauen geben, die bis vor wenigen Tagen schwanger waren und nunmehr nicht mehr sind, ohne über ein neugeborenes Kind zu verfügen? Wer hat Wahrnehmungen über Frauen gemacht, die sich in ärztliche Behandlung begeben haben?

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeibehörde Dortmund unter der Rufnummer 0231-132 7999 zu melden.




4. Bergkamener Stadtteil- und Bürger-Wanderung unter dem Motto „Bergkamen-Mitte – einst und jetzt“

BürgermeisterRoland Schäfer lädt zur 4. Bergkamener Stadtteil- und Bürger-Wanderung unter dem Motto „Bergkamen-Mitte – einst und jetzt“ am Samstag, 5. Oktober ein. Los geht es 10 Uhr auf dem Parkplatz am Stadtmarkt.

In Anknüpfung an Tradition der früheren Bergkamener Schnadegänge hat die Stadt Bergkamen bereits vor einigen Jahren damit begonnen, im Rahmen von ebenfalls bereits traditionellen Stadtteil- und Bürger-Wanderungen über die Geschichte und die heutigen örtlichen Gegebenheiten der einzelnen Bergkamener Stadtteile zu informieren. In diesem Jahr soll nun die Aufmerksamkeit dem zentralen Stadtteil Bergkamen-Mitte und seinem Werden in den vergangenen Jahrhunderten und Jahrzehnten gelten.

Bürgermeister Roland Schäfer lädt deshalb wanderfreudige und geschichtsinteressierte Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der inzwischen bereits vierten Stadtteil-Wanderung ein. Sie beginnt am Samstag, 5. Oktober, um 10 Uhr am Parkplatz Stadtmarkt (hinter der Stadtbibliothek) an der Parkstraße in Bergkamen-Mitte.

Vom Startpunkt aus geht es dann auf eine knapp sechs Kilometer lange und etwa zweieinhalbstündige Rundwanderung, bei der unter dem Motto „Bergkamen-Mitte – einst und jetzt“ die Besonderheiten des Stadtteils „Mitte“ erkundet werden. Die Wanderung endet später um die Mittagszeit an der Gaststätte „Haus Elsner“, Präsidentenstraße 20.

Begleitet werden die Wanderer unter anderem von Stadtarchivar Martin Litzinger, der den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an einigen Wegstationen Wissenswertes und Spannendes und vielleicht auch bisher Unbekanntes aus der örtlichen Geschichte berichten wird. Litzinger hat übrigens – wie bei früheren Wanderungen auch schon – wieder ein kleines Begleitheft erarbeitet, das viele ortsbezogene Informationen beinhaltet und das die Wanderungs-Teilnehmer kostenlos mit nach Hause nehmen können.

Alle Mit-Wanderer sollten natürlich festes Schuhwerk tragen und auch mit witterungsangepasster Kleidung ausgestattet sein.  Begleitet wird die Wandergruppe wie schon in früheren Jahren wieder vom Deutschen Roten Kreuz, Ortsverein Bergkamen.

Die beiden letzten Stadtteil-Wanderungen führten 2009 durch Oberaden und 2011 durch Weddinghofen.




Ein technischer Defekt löste den Amok-Fehlalarm an der Willy-Brandt-Gesamtschule aus

Der Amok-Alarm an der Bergkamener Willy-Brandt-Gesamtschule wurde offensichtlich durch einen technischen Defekt ausgelöst. Schnell wurde danach ein weiteres Problem der Alarmanlage aufgedeckt: Die automatische Information von Polizei, Schulverwaltungsamt und andere wichtigen Stellen per Telefonanruf blieb aus.

Lagebesprechung (v.l.): Andreas Kray, Rudolf Fröhlich von der Kreispolizei, Ilka Detampel, Polizeidirektor Peter Schwab.
Lagebesprechung (v.l.): Andreas Kray, Rudolf Fröhlich von der Kreispolizei, Ilka Detampel, Polizeidirektor Peter Schwab.

Diesen Fehlern wird am kommenden Montag die Fachfirma, die die Anlage installiert hat und jetzt wartet auf den Grund gehen. Eine ähnliche Überprüfung der Alarmanlagen der anderen Bergkamener Schulen soll jetzt schnell folgen, kündigte der Leiter des Schulverwaltungsamts Andreas Kray an.

Dies ist eines von einer Reihe von Ergebnissen einer Nachbesprechung der Vorfälle im Multimediaraum der Willy-Brandt-Gesamtschule, an der auch mehrere hochrangige Vertreter der Kreispolizeibehörde teilnahmen. „Schüler und Lehrer haben sich richtig verhalten“, betonte Polizeidirektor Peter Schwab. Er muss es wissen: Er war in einer Leitungsfunktion beim Polizeieinsatz nach dem Amoklauf am 20. November 2006 in Emsdetten tätig gewesen.

In diese Beurteilung schloss er ausdrücklich die Lehrerin ein, die auf ihrem Handy die 110 gewählt hatte, dann aber in ihrer Aufregung eine irreführende Angabe zur Schule abgesetzt hatte. „Dadurch haben wir überhaupt erst von diesem Amok-Alarm erfahren“, berichtete Schwab. Auch wenn die zwei Streifenwagen zuerst die Gesamtschule Kamen ansteuerten und nachdem klar war, dass es sich in Bergkamen um einen Fehlalarm gehandelt hatte, nicht mehr mit Martinshorn und Blaulicht fuhren, erreichten sie die Willy-Brandt-Gesamtschule nach 16 Minuten. Das sei eine sehr gute Zeit gewesen, unterstrich Schwab.

Pausenzeiten wurden nicht berücksichtigt

Der Fehlalarm hatte allerdings nicht nur technische Defekte aufgedeckt, sondern auch Lücken in den schriftlich fixierten Verhaltensregeln für das Kollegium. „Die beziehen sich auf die Unterrichtszeiten, nicht aber auf die Pausen“, sagte Schulleiterin Ilka Detampel. Als der Amok-Alarm kurz nach 13 Uhr ausgelöst wurde, befand sich die Oberstufe noch im Unterricht. „Dort haben sich Schüler und Lehrer richtig verhalten“, lautet das Resümee der Nachbetrachtung. In der Abteilung 5-7 sah das anders aus. Viele Schüler befanden sich teilweise in der Mensa oder auf dem Schulhof.

Eigentlich hätte die Aufsichtführenden Lehrer sich auch dort richtig verhalten, meinte die Schulleiterin. Sie hätten die Kinder vom Schulgelände weg und nach Hause geschickt. Dadurch seien aber die Kinder und auch die Eltern zu Hause, die keine handfesten Informationen erhalten hatten, großen seelischen Belastungen ausgesetzt worden. „Das tut uns aufrichtig leid“, entschuldigte sich Ilka Detampel.

Wir haben viel gelernt.

Der Amok-Alarm wird eine Reihe von Konsequenzen nach sich ziehen. So werden die Verhaltensregeln auf die Pausensituationen ausgeweitet. Die Lehrerinnen und Lehrer werden sich außerdem im kommenden Monat im Rahmen einer Fortbildung ausführlich mit diesem Thema auseinandersetzt. Wahrscheinlich ist, dass Verhaltensregeln dann auch praktisch geübt werden.

Solche Übungen mit Schülern sind allerdings nicht möglich. „Man kann aber über solche Situationen mit ihnen Sprechen“, sagte Ilka Detampel. Das soll nun verpflichtend an dem ersten Unterrichtstag am Schuljahresbeginn passieren.

„Wir haben viel gelernt“, versicherte die Schulleiterin. In diesen Lernprozess werden nun auch die anderen Bergkamener Schulen einbezogen. „Der Amokalarm wird natürlich auch Thema der nächsten Schulleiterdienstbesprechung sein“, kündigte Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray an.




Probedurchlauf für Lichtkunst am Wohnturm: Es sieht schon sehr gut aus

Ohne Vorankündigung gab es am Donnerstagabend einen ersten Probedurchlauf für die geplante Lichtkunstaktion zum Abschied des Bergkamener Wohnturms am 18. Oktober und dann noch ein Mal während des 14. Lichtermarkts am 26. Oktober.  Das Ergebnis kann sich im wahren Wortes Sinne wirklich sehen lassen.

Ausschnitt aus der Internetseite der Facebook-Gruppe "Bergkamen CityTurm"
Ausschnitt aus der Internetseite der Facebook-Gruppe „Bergkamen CityTurm“

Hauptziel des Probedurchlaufs war zu prüfen, welche Lichteffekte und Farben auf der inzwischen mit einer Spezialfarbe gestrichenen Ostseite am besten zur Wirkung kommen. Einer, der sich diesen Vorgeschmack nicht entgehen ließ, war Sascha Schlickhoff. Er „trommelte“ ein Jahr lang für eine große Abschiedsparty für den Wohnturm. Seine Pläne und die der fast 2000 Mitglieder der von ihm gegründeten Facebook-Gruppe „Bergkamener CityTurm“ lassen sich aber aus Sicherheitsgründen nicht verwirklichen.

Das, was an den beiden Abenden im Oktober in puncto Lichtkunst passieren soll, scheint aber mehr als ein Ersatz zu sein. Den Gruppenmitgliedern präsentiert Sascha Schlickhoff nun einen fotografischen Eindruck vom Probedurchlauf (s. Ausschnitt aus der Internetseite der Facebook-Gruppe). Der besagt, dass der Wohnturm am 18. und 26. Oktober ein lohnendes Objekt für alle Hobby- und Profi-Fotografen ist.




Was tun gegen Einbrecher? Polizei berät am 8 Oktober im Bergkamener Rathaus

Die dunkle Jahreszeit ist da. Erfahrungsgemäß nimmt jetzt die Zahl der Einbrüche zu. Wie sich die Bürger vor unliebsamen Besuchen schützen können, darüber berät im Rahmen der landesweiten Kampagne „Riegel vor“ zur Bekämpfung der Wohnungseinbrüche die Polizei am 8. Oktober von 10 bis 13 Uhr an einem Info-Stand im Bergkamener Rathaus.

riegel_vor_logoDie früh einsetzende Dunkelheit während der Winterzeit wird häufig von Einbrechern genutzt, um ohne hohes Entdeckungsrisiko in Häuser oder Wohnungen einzudringen. Dabei macht den Betroffenen die Verletzung der Privatsphäre, durch die häufig das gewohnte Sicherheitsgefühl in den eigenen vier Wänden leidet, mehr zu schaffen, als der rein materielle Schaden.

Dass man sich davor schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei. Fast jeder zweite Einbruch bleibt im Versuch stecken. Denn in den wenigsten Fällen handelt es bei den Einbrechern um gut ausgerüstete Profis. Meist sind es Gelegenheitstäter, die überall auf lohnende Beute hoffen.

Durch sicherheitsbewusstes Verhalten und die Verwendung sicherungstechnischer Vorkehrungen lässt sich das Risiko, selbst Opfer eines Einbruchdiebstahls zu werden, erheblich vermindern.

Empfehlungen:

Während der Abwesenheit sollten Türen und Fenster stets verschlossen sein. Hinweis: Ein gekipptes Fenster ist ein geöffnetes Fenster. Ein unbewohnter Eindruck sollte möglichst vermieden werden. Beleuchtung, geschaltet durch Bewegungs-, Zeit- oder Dämmerungsschalter, kann abschreckend wirken. Bei Dunkelheit sollten vorhandene Rollläden heruntergelassen sein. Die Sicherung mit Rollläden allein bietet jedoch nicht immer einen ausreichenden Schutz. Rollläden können aber wie eine eingeschaltete Beleuchtung abschreckend wirken.

Da sich nicht jeder Einbrecher durch diese Maßnahmen von seinem Vorhaben abhalten lässt, sind objektive mechanische Einbruchschutzmaßnahmen an Türen und Fenstern empfehlenswert.

Bei Neu- und Umbauten erhalten Sie durch den Einbau von einbruchhemmenden Türen und Fenstern gemäß der Norm DIN EN 1627, mindestens der Widerstandsklasse (RC) 2, einen effektiven Einbruchschutz.

Der Einbruchschutz für vorhandene Türen und Fenster kann aber auch im Nachhinein noch deutlich und wirksam verbessert werden. Alternativ zu einer Nachrüstung mit aufschraubbaren Zusatzsicherungen können in den meisten Türen und Fenstern die in den Rahmen vorhandenen Verschlüsse, die so genannten Beschläge, gegen Einbruchschutz-Beschläge ausgetauscht werden, wie sie in genormten einbruchhemmenden Türen und Fenstern verwendet werden.

Weitere Informationen über effektive Sicherungsmaßnahmen erhalten Sie an den o. g. Polizeilichen Informationsständen sowie bei dem Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz in 59174 Kamen, Am Bahnhof 12, Tel. 02307/921-4400 oder kriminalpraevention.unna@polizei.nrw.de und im Internet unter www.polizei-nrw.de/unna , www.polizei-nrw.de/lka und www.polizei-beratung.de.




Es hat Spaß gemacht: 626 Teilnehmer und 43 Teams beim 2. Bergkamener Firmenlauf

626 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 43 Firmen gingen am Donnerstagabend beim Start des 2. Bergkamener Firmenlaufs auf dem Zentrumsplatz an den Start. Nach 18.43 Minuten war Michael Bombeck von der Lüner Firma Remondis als Erster im Ziel.

OLYMPUS DIGITAL CAMERASeine Siegerzeit spielte jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Es ging nicht um die Leistung, sondern mehr um den Spaß am gemeinsamen Lauferlebnis in der eigenen Firma, mit anderen Teams sowie mit Kollegen und Freunden. Die größte Gruppe im Teilnehmerfeld stellte wie im Vorfeld erwartet die Bayer Pharma AG mit 213 Teilnehmern. Simon Born von der AuK Alten- und Krankenpflege GmbH und Frank Klesz von der Sonnen-Apotheke, die beiden Organisatoren  der Veranstaltung zusammen mit dem TuS Weddinghofen, überreichten an Bayer und das Nachbarschaftsteam „Oberadener Heide“ als stärkste Nichtfirmengruppe – 39 Teilnehmer – jeweils  Pokale.

43 Firmen waren im Einsatz, die Mehrzahl kamen aus Bergkamen und dem Kreisgbiet. Drei Firmen aus Dortmund waren ebenfalls dabei.  Die weiteste Anreise hatte die Fachhochschule Köln mit Sitz in Gummersbach. Als schnellste Frau durfte sich Carolin Dihr freuen. Sie gehört zur deutschen Spitzenklasse im Stabhochsprung und im Mehrkampf, startete für den VfL Kamen, jetzt für Bayer Dormagen, und lief im Trikot der Bayer-Werke, wo sie in Bergkamen auch beschäftigt ist. „Ich hoffe, es hat allen Gefallen und ihr kommt wieder“, riefen beide von der Moderatorenbühne den Teilnehmern zu. Thomas Leitmann, Sänger der Covergruppe Burning Heart, moderierte und unterhielt Zuschauer wie auch die Läuferschar musikalisch.

Rund um den Lauf hatten die Organisatoren ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Gab es im Vorfeld unter anderem Massagen, so konnten sich alle nach dem Lauf bei Getränken und Verpflegung noch bei einer After-Run-Party vergnügen.

Mehr hierzu und zu anderen Sportereignissen im Internet auf http://www.sport-kreisunna.de.




Einbrecher stehlen an der Theodor-Haubach-Straße Schmuck

In der Zeit von Dienstagnachmittag, 24. September, bis Donnerstagmorgen, 26. September, brachen unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus an der Theodor-Haubach-Straße ein. Sie durchsuchten das Haus und entwendeten Schmuck. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Zwei Einbrüche in den Wertstoffhof

Sowohl in der Nacht zu Mittwoch als auch in der Nacht zu Donnerstag  brachen unbekannte Täter in den Wertstoffhof an der Justus-von Liebig-Straße ein. In der ersten Nacht entwendeten sie zwei alte Monitore, in der zweiten einen Laubsauger. Wer hat etwas bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Bürger geben eine Zwei für die Stadtverwaltung

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Lukas Cieslinski und Philipp Osterwald präsentierten die Ergebnisse der Bürgerbefragung am Donnerstag in der Ratssitzung.

Gut weg kommt die Stadtverwaltung bei den Bergkamener Bürgerinnen und Bürgern. Sie geben ihr die Note 2,37. Das heißt: Wer mit einem Anliegen ins Rathaus geht, fühlt sich hier gut aufgehoben.

Das ist das Ergebnis einer Studie von acht Studentinnen und Studenten der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Münster. Im Mai legten sie Rathaus-Besuchern eine Woche lang Fragebögen vor, mit deren Hilfe sie ermitteln wollten, wie zufrieden die Bürgerinnen und Bürger mit dem Service in der Stadtverwaltung sind. Grundlage für das Projekt war eine im Jahr 2000 in Bergkamen durchgeführte Bürgerbefragung. Damals erhielt die Stadtverwaltung „nur“ die Note 2,84.

1186 Personen sprachen die jungen Leute an, 472 (39,8 Prozent) von ihnen nahmen teil an der Befragung, darunter mehr Frauen als Männer. Fragen waren u.a.: Wurden Sie in der heutigen Angelegenheit fälschlicherweise zu anderen Mitarbeitern weiter geschickt? Oder: Wie wurde über Ihr Anliegen entschieden? Oder: Wie zufrieden sind Sie mit der Gestaltung des Eingangs, der Ausschilderung, den Wartezeiten oder der persönlichen Behandlung? Aber auch Fragen wie „Haben Sie schon einmal an einer Ratssitzung teilgenommen“ oder „Wie beurteilen Sie das kulturelle Angebot, die Radwege oder die medizinische Versorgung“ tauchten auf.

Ergebnis: Die Bürgerinnen und Bürger sind zufrieden mit der Bergkamener Stadtverwaltung. Vor allem die Umbauarbeiten des Bürgerbüros finden ihre Zustimmung. In diesem Bereich, so stellten die Studenten fest, war die gesteigerte Kundenzufriedenheit im Vergleich zur Befragung vor 13 Jahren am deutlichsten. Als Knackpunkt indes erwiesen sich die Leistungsangebote der Stadt: Ob Kummerkasten, Kinder- und Jugendbüro, Bürgermeistersprechstunde oder Bürgertelefon – viele Bergkamener haben von diesen Angeboten keine Ahnung. Hier will die Stadtverwaltung nachbessern.

Und was finden die Bergkamener nun besonders toll oder besonders schlecht in ihrer Stadt? Am besten schnitten die Radwege ab (Note 2,17), dicht gefolgt vom öffentlichen Personennahverkehr sowie den Einkaufsmöglichkeiten. Arbeitsplatz- und Lehrstellenangebot indes bekommen die Note 3,37.

 




Holger Lachmann als neuer Beigeordneter vereidigt

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Roland Schäfer vereidigte am Donnerstag in der Ratssitzung den neuen Beigeordneten Holger Lachmann.

Bürgermeister Roland Schäfer hat in der Ratssitzung am Donnerstag, 26. September, den neuen Beigeordneten Holger Lachmann vereidigt. „Ich schwöre, dass ich das mir übertragene Amt nach bestem Wissen und Können verwalten, Verfassung und Gesetze befolgen und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe“, sprach der 33-Jährige die Eidesformel und verließ alsbald den Ratssaal, um seiner Familie, die noch in Ratingen wohnt, die Stadt zu zeigen, in die sie demnächst ziehen wird.

Sein Amt als Dezernent für Kultur und Soziales in Bergkamen tritt der gelernte Bankkaufmann und Jurist nämlich erst am 1. Dezember an. Er wird Nachfolger von Bernd Wenske, der am 1. Dezember in den Ruhestand geht.

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Keine Spur von Missstimmmung: Die Fraktionsvorsitzenden gratulierten dem neuen Beigeordneten.

Holger Lachmann hatte sich im Juni in einer Vorstellungsrunde gegen vier Mitbewerber durchgesetzt. Zumindest aus Sicht der SPD, die sich schnell für den 33-Jährigen ausgesprochen hatte. Zum Unmut der anderen Fraktionen. Lachmanns Wahl in der Ratssitzung im Juli – er erhielt 22 SPD-Stimmen, die 17 anwesenden Mitglieder der Opposition traten nicht an – war schließlich auch ein heftiger Schlagabtausch vorangegangen. Die Opposition kritisierte die frühzeitige Festlegung der SPD auf den Kandidaten.

Von Missstimmung war in der Ratssitzung am Donnerstag aber keine Spur.