Boxturnier zur 1. Vorrunde der Bezirksmeisterschaften

Der VfK Rünthe lädt am Samstag, 16. November, um 16 Uhr zum Boxturnier zur 1. Vorrunde der Bezirksmeisterschaften ein. Beginn ist um 16 Uhr in der Mensa der Hellweg-Hauptschule in Rünthe.

Edgar Zirin und Duygu Sahin präsentieren das Plakat für das Boxturnier am 16. November.
Edgar Zirin und Duygu Sahin präsentieren das Plakat für das Boxturnier am 16. November.

Das bedeutet für den Rünther Verein jede Menge organisatorischer Vorarbeiten. Gleichzeitig müssen die VfK-Sportler bei diesem Turnier in Höchstform sein. „Wir werden, wie auch in den letzten Jahren, viele spannende und abwechslungsreiche Kämpfe über mehrere Gewichtsklassen hinweg präsentieren können!“, freut sich Trainer Hanno Ratke.

Der Eintritt kostet für Erwachsene 6 Euro und für Kinder und Jugendliche 3 Euro.




Einbruch in ein Gardinengeschäft an der Rotherbachstraße

In der Zeit von Sonntag, 20 Uhr, bis Montag, 7 Uhr, drangen unbekannte Täter in ein Gardinengeschäft an der Rotherbachstraße in Oberaden ein. Dort erbeuteten sie einen geringen Bargeldbetrag. Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0 entgegen.




Raubüberfall auf die Lottoannahmestelle an der Schulstraße

Ein unbekannter Mann betrat am Montag  um 10.52 Uhr die Lottoannahmestelle an der Schulstraße in Weddinghofen und forderte unter Vorhalt eines langen Fleischermessers die Herausgabe von Bargeld.

Polizei symbolNachdem er das Geld und drei Zigarettenschachteln der Marke Marlboro erhalten hatte, verstaute er seine Beute in eine rote Plastiktüte mit der Aufschrift „Ducal“ und flüchtete in südliche Richtung. Der Täter war mit Kapuze und Schal vermummt. Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0 entgegen.




Brücke der Industriestraße über die Bahnlinie wird ein bisschen angehoben

Wer von Bergkamen-Mitte oder Overberge nach Rünthe will und über die Industriestraße fährt, muss in den nächsten zwei Wochen ein paar Minuten mehr an Fahrzeit einplanen. Die Brücke über die Hamm-Osterfelder Bahnlinie ist seit Montagmorgen nur noch einspurig passierbar. Wer herüber darf, das regelt ab sofort eine mobile Ampelanlage.

Auf der Brücke der Industriestraße über die Hamm-Osterfelder Bahnlinie läuft der Verkehr seit Montagmorgen nur noch einspurig. Er wird durch eine Ampelanlage geregelt.
Auf der Brücke der Industriestraße über die Hamm-Osterfelder Bahnlinie läuft der Verkehr seit Montagmorgen nur noch einspurig. Er wird durch eine Ampelanlage geregelt.

Grund für diese Maßnahme sei eine leichte Senkung der Brücke, erklärt Kreissprecherin Constanze Rauert. Dies solle am übernächsten Wochenende, also 17./18. November durch Anhebung der Brücke und Korrekturen an den Widerlagern behoben werden. Constanze Rauer geht sogar davon aus, dass auch während der Hebung um etwa einen Zentimeter die Brücke weiter befahrbar sein wird. Dies natürlich ebenfalls nur einspurig.

Über die Ursachen braucht in Bergkamen natürlich nicht lange gerätselt werden: Es ist der Bergbau. Deshalb werde er auch den größten Teil der Reparaturkosten übernehmen, sagt die Kreissprecherin. Zu den Kosten gebe es zurzeit allerdings noch keine genauen angaben.

Freuen über die Baustellenampel werden sich die Fußgänger. Zwei Überwege sind für sie schon gelb markiert. Und wenn das „Männchen“ der Ampel grün wird, können sie völlig ungefährdet die Straßenseite wechseln. Solch einen „Luxus“ gab es an dieser Stelle bisher noch nicht.

Freuen können sich auch die Anlieger der Güterbahnstrecke – und das nicht nur in Rünthe und Overberge. Während der heißen Phase der Brückenhebung am übernächsten Wochenende wird die Strecke von der Bundesbahn gesperrt.




Erhöhung der Hundesteuer nur ein Tropfen auf dem heißen Stein

Die geplante Erhöhung der Hundesteuer hat auf der Facebook-Seite jede Menge kritischer Diskussionsbeiträger ausgelöst. In die Debatte hatte sich auch Bürgermeister Roland Schäfer eingeschaltet. Er wies darauf hin, dass die hieraus zu erwartenden Mehreinnahmen von rund 45.000 Euro pro Jahr nur ein ganz kleiner Beitrag sei, die Finanzprobleme der Stadt Bergkamens zu lösen.

Insgesamt sollen im nächsten Jahr 601.942 Euro durch Einsparungen und Mehreinnahmen, die im aktuellen Haushaltssicherungskonzept vorgesehen sind, erwirtschaftet werden. 2015 werden es dann nach den bisherigen Berechnungen 1.871.752 Euro sein.

Doch dies reicht nicht aus. Wenn die Kämmerei richtig gerechnet hat und auch keine unvorhersehbaren negativen Ereignisse eintreten, wird die Stadt 2014 immer noch 3.881.845 Euro mehr ausgeben müssen als sie einnimmt und 2015 sind es 2.540.417 Euro. Erst 2016 kann mit einem Überschuss von fast 600.000 Euro gerechnet werden.

Trotz allem 33 Mio. Euro für Investitionen

Wie das alles funktionieren kann, wird Kämmerer Horst Mecklenbrauck am kommenden Donnerstag, 7. November, ab 17 Uhr zu Beginn der nächsten Sitzung des Bergkamener Stadtrats erklären. Trotz dieser negativen Zahlen wird auch in den beiden nächsten Jahre weiter investiert. Insgesamt sind dafür 33 Millionen Euro vorgesehen. Mit dabei ist unter anderem der städtische Beitrag für das Zukunftsprojekt „Wasserstadt Aden“. Gleichzeitig soll die Verschuldung der Stadt um 1,1 Millionen Euro verringert werden. „Den hierfür erforderlichen Kreditaufnahmen in Höhe von 7,9 Mio. € stehen planmäßige Tilgungen von 9,0 Mio. € gegenüber, sodass eine Reduzierung der Verschuldung im Finanzplanungszeitraum 2014 – 2018 von 1,1 Mio. € erfolgt.“

Über die interessanten Einzelheiten des Haushaltsplanentwurfs wird hier natürlich berichtet.




Donnerstag wieder Pflegeberatung im Rathaus

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Rat gibt es im Pflegestützpunkt des Kreises in Kamen und bei Beratungsstunden vor Ort.

Die nächsten Pflege- und Wohnberatungen in Bergkamen finden am Donnerstag, 7. und 21. November statt. Die Fachleute der im Auftrag des Kreises tätigen Verbraucherzentrale NRW stehen Ratsuchenden von 10 bis 12 Uhr im Rathaus, Rathausplatz 1 (Raum 608 in der 6. Etage) zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter 0 23 07 / 96 52 18 möglich. Falls sich weitere Fragen ergeben, sind die Fachleute unter Tel. 0 23 07 / 289 90 60 zu erreichen.

Bei der Beratung können Fragen rund um das Thema Pflege und Wohnen gestellt werden. Da kann es z.B. um den Antrag auf Leistungsgewährung gehen, um die Grundlagen, nach denen der Medizinische Dienst der Krankenkassen seine Begutachtung durchführt, um die Frage, wie sich Pflegebedürftige auf diese Begutachtung vorbereiten können oder auch um die Finanzierung und Abrechnung eines ambulanten Pflegedienstes oder die Finanzierung des Pflegeheimplatzes. Aber auch Ratsuchende, die Fragen nach technischen Hilfsmitteln oder einer Wohnraumanpassung, wie z. B. einem barrierefreien Badezimmer haben, können die gemeinsame Sprechstunde aufsuchen.

Die Beratung erfolgt trägerübergreifend, also unabhängig von der Zugehörigkeit der Ratsuchenden zu einer Kranken- oder Pflegekasse. Die „Hilfe aus einer Hand“ ist kostenfrei, neutral und persönlich.

Wer die Termine in Bergkamen nicht wahrnehmen kann, kann sich an einen der drei Pflegestützpunkte im Kreis wenden. Sie wurden vom Kreis Unna am Standort Kamen, Nordenmauer 18 (Tel. 0 23 07 / 289 90 60), von der AOK am Standort Unna, Märkische Straße 2 (Tel. 0 23 03 / 201-135), und von der Knappschaft am Standort Lünen, Arndtstraße 4 (Tel. 0 23 06 / 70 03-91), eingerichtet.

Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de – Gesundheit und Soziales – Hilfen bei Pflegebedürftigkeit.




Räuber-Duo bedroht 17-Jährigen mit Messer und stiehlt das Handy

Ein 17-jähriger Jugendlicher wurde am Sonntagmorgen auf der Wilhelm-Busch-Straße in Weddinghofen Opfer eines Raubüberfalls. Zwei männliche Täter bedrohten ihn mit einem Messer und forderten die Herausgabe des Handy. Nachdem die Täter das Handy erhalten hatten, flüchteten sie zu Fuß in östliche Richtung.

Polizei SymbolbildDie Täter werden wie folgt beschrieben: erster Täter etwa 180 cm groß, etwa 25 Jahre alt, drei-Tage-Bart, dunkler Teint, bekleidet mit schwarzer Kapuzenjacke und schwarzer glänzender Jogginghose; zweiter Täter etwa 175 cm groß, etwa 20 bis 24 Jahre alt, drei-Tage-Bart, ebenfalls dunkler Teint, bekleidet mit mattschwarzer Weste und schwarzem Pulli, blaue Jeans mit ausgeblichenen Stellen an den Knien;

Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0 entgegen.




Bewohner bemerkten Einbruch erst, als es zu spät war

Am Sonntag  drangen unbemerkt von der anwesenden Wohnungsinhaberin in der Zeit von 18 Uhr bis 20 Uhr unbekannte Täter in eine Wohnung an der Bachstraße ein. Dort erbeuteten sie einen geringen Bargeldbetrag. Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0 entgegen.




Auf den Spuren der Römer über den Römerberg

Letztmalig in diesem Jahr lädt der Bergkamener Gästerführerring interessierte Bürgerinnen und Bürger am Sonntag, 10. November, dazu ein, im Stadtteil Oberaden den Spuren der „alten Römer“ zu folgen.

Römerfest
Eine Station des Rundgangs ist die Holz-Erde-Mauer im Römerbergwald

Unter der Leitung  von Gästeführerin Elke Böinghoff-Richter geht es ab 14.30 Uhr vom Startpunkt vor dem Eingang zum Stadtmuseum auf eine gut zweistündige fußläufige Erkundungs- und Besichtigungstour über das Gelände des früheren Legionslagers auf dem Römerberg. Dabei ist allerlei Wissenswertes über die römische Geschichte und das Lager selbst zu erfahren. Während des Rundgangs werden mehrere markante Punkte des Lagers angesteuert und an Ort und Stelle direkt in Augenschein genommen, unter anderem natürlich auch die  Rekonstruktion der früheren Holz-Erde-Mauer des Lagers  nahe der katholischen St. Barbara-Kirche .

Für die Teilnahme an der Wanderung ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten; für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei. Der Rundgang endet später wie immer wieder vor dem Stadtmuseum.




Einbruch ins Verkaufszelt am Globus-Baumarkt

Unbekannte hebelten am Sonntagmorgen gegen 4 Uhr die Eingangstür des Verkaufszelts am Globus-Baumarkt in der Geschwister- Scholl- Straße auf. Angaben zum Diebesgut können derzeit nicht gemacht werden. Wer hat Verdächtiges beobachtet? Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02307- 9210 entgegen.




Demografischer Wandel: „Große gesellschaftliche Gesamtaufgabe“

landrat
Anke Jauer und Katja Sträde von Competentia, Landrat Makiolla, Kreis-Sozialplaner Hans Zakel, Superintendentin Annette Muhr-Nelson und WFG-Geschäftsführer Dr. Dannebom (v.l.n.r.).

Heutige 65-Jährige sind körperlich und geistig erheblich agiler als dieselbe Altersgruppe in den 70er Jahren. Eigentlich klasse, sollte man meinen. Doch eine niedrige Geburtenrate sorgt dafür, dass die Bevölkerung abnimmt, weil die Sterberate die Geburtenrate übersteigt. Das heißt: Wir werden weniger. Der Anstieg der Lebenserwartung wiederum sorgt dafür, dass der Anteil der älteren Menschen an der Bevölkerung kontinuierlich steigt.

1990 lag der Seniorenanteil im Kreis Unna unter 20 Prozent, jetzt beträgt er 27 Prozent. Im Jahr 2030 werden 40 Prozent der Bevölkerung im Kreis 60 Jahre und älter sein. Dem steht ein drohender Fachkräftemangel gegenüber. Denn auch wenn die Alten heute fitter sind, irgendwann benötigen sie Unterstützung und Pflege. Um dieses Thema ging es jetzt auf einer Fachtagung des Kreises und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna (WFG) auf Haus Opherdicke mit rund 70 Unternehmensvertretern und Multiplikatoren.

Wenn wir uns heute nicht um die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf kümmern, haben wir morgen eine schwächelnde Wirtschaft und ein zerbrechliches Sozialgefüge. (Michael Makiolla, Landrat)

„Wenn wir uns heute nicht um die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf kümmern, haben wir morgen eine schwächelnde Wirtschaft und ein zerbrechliches Sozialgefüge“, stellte Landrat Michael Makiolla fest. „Den zu verhindern, setzt nicht nur mehr Möglichkeiten für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf voraus, sondern auch Angebote zur besseren Verzahnung von der Pflege Angehöriger und einer Erwerbstätigkeit“, so der Landrat.

Wie die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf möglich ist, erläuterten mit verschiedenen praktischen Beispielen Expertinnen und Experten des Landes, der Industrie- und Handelskammer, aus der Wissenschaft, aus Betrieben und aus Netzwerken wie „Erfolgsfaktor Familie“ (bundesweit aktiv) und dem „Bündnis für Familie Kreis Unna“.

Die Beispiele stammten u.a. vom Volkswohlbund Dortmund (z.B. Vortragsreihen zu Pflege, Demenz, Vorsorge), dem Katholischen Hospitalverbund in der Region (Mitarbeiterbefragungen, dauerhafte Lebensphasenunterstützung mit Workshops u.a.), der HeLi NET Telekommunikation Hamm (Umfrage, Sensibilisierung im Intranet, „Pflegetasche“ mit Informationen) und der Stadt Fröndenberg/Ruhr (erste Sensibilisierungen, Ansprechpartnerin).

Die bedarfsgerechte Versorgung im Quartier steht darin im Vordergrund, und die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege wird unterstützt. (Georg Oberkötter, Gesundheitsminsterium)

„Dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wichtig ist, bestreitet heute niemand mehr ernsthaft“, so Georg Oberkötter aus dem Gesundheitsministerium. „An dem Bewusstsein, dass auch Pflege und Beruf unter einen Hut passen müssen, müssen wir noch arbeiten.“

Mit einem 2014 in Kraft tretenden neuen Landesgesetz werde das bisherige Landespflegesetz und das für den Heimbereich zuständige Wohn- und Teilhabegesetz zusammengefasst. „Die bedarfsgerechte Versorgung im Quartier steht darin im Vordergrund, und die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege wird unterstützt“, hob Oberkötter hervor. Modellprojekte wurden bereits auf den Weg gebracht.

Superintendentin Annette Muhr-Nelson betonte als Vorsitzende des kreisweiten Bündnisses für Familie, dass insbesondere Frauen die Mehrfachbelastungen von Haushalt, Beruf, Kindererziehung und Pflege und Betreuung von Angehörigen zu spüren bekommen. „Dem Stigma der Pflege muss mit Sensibilität und mit gesetzlichen Rahmenbedingungen begegnet werden. Wir müssen vor allem begreifen, dass wir hier eine große gesamtgesellschaftliche Aufgabe vor uns haben.“

Weitere Informationen gibt es bei Anke Jauer, Competentia – Kompetenzzentrum Frau und Beruf Westfälisches Ruhrgebiet, bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna, Tel. 0 23 03 / 27-40 90, und bei Hans Zakel, Stabsstelle Planung und Mobilität Kreis Unna, Tel. 0 23 03 / 27-11 61.