Bergkamener SPD-Basis diskutiert über den Koalitionsvertrag

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Der Koalitionsvertrag von CDU und SPD wird am kommenden Mittwoch, 4. Dezember, um 19 Uhr in der Mensa der Hellweg-Hauptschule bei der Bergkamener SPD-Basis zur Diskussion gestellt. Diese Veranstaltung ist parteiöffentlich.

Mitgliedervotum620Der SPD-Mitgliederentscheid über den Koalitionsvertrag hat durch die hitzige Diskussion zwischen der ZDF-Moderatorin Marietta Slomka und Parteichef Sigmar Gabriel am Donnerstagabend im Heute-Journal sicherlich einen neuen Kick erhalten. Es hat ein kräftiges mediales Nachbeben.

Journalisten haben zurzeit ein großes Problem: Die Regionalkonferenzen der SPD im Vorfeld des Mitgliederentscheids wie die am 1. Advent in der Kamener Stadthalle sind nur parteiöffentlich. Zu Beginn dürfen Journalisten nur kurz rein für Fotos, ein paar Videoclips und Interviews. Danach müssen sie wieder raus.

Gern würden sie die Diskussionen während der Regionalkonferenzen direkt verfolgen. In dieser Not werden dann auch Verfassungsrechtler bemüht, die das gesamte Verfahren kritisch hinterfragen.

Am Tag der danach wird, dass es Verfassungsrechtler als Bedenkenträger gibt, und Sigmar Gabriel mit der Bemerkung, dass verfassungsmäßige Fragen gar nicht berührt würden. Der Mitgliederentscheid binde den Parteivorstand und nicht die SPD-Abgeordneten im Bundestag.

Ein Stimmungsbild über die Haltung der Bergkamener Sozialdemokraten wird es kommenden Mittwoch geben. Den Wortlaut des Koalitionsvertrages erhalten alle Mitglieder mit einer Sonderausgabe des „Vorwärts“; die Briefwahlunterlagen werden dann kurze Zeit später versandt. In der Mitgliederversammlung des Stadtverbands wird der Unterbezirksvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek Rede und Antwort stehen.

„Dieses Angebot der Basisbeteiligung wird natürlich von den Kritikern in Frage gestellt – Sozialdemokraten wollen aber eben nicht allein einem Parteitag oder Parteikonvent die Entscheidung überlassen. Die Menschen im Lande – um die es ja immer gehen soll – werden entscheiden, ob unter den gesetzten Vorzeichen der Weg hin zu einer gerechteren Gesellschaft eröffnet wird. Und das tun sie gut informiert und verantwortungsbewusst“, heißt es in einer Erklärung des Stadtverbandsvorstands am Freitag.




Anlieger fordern Tempo 30 für die ganze Heinrichstraße

Die Anlieger der Heinrichstraße in Bergkamen-Mitte fordern, die erlaubte Geschwindigkeit dort auf der gesamten Länge auf 30 km/h zu drosseln. Aller Voraussicht nach werden sie einen Teilerfolg erzielen. Die Verwaltung schlägt vor, auf der Heinrichstraße es nur zwischen den Kreisverkehren Nordfeldstraße und Im Breil es bei Tempo 50 zu belassen.

Die Anlieger woll auf der gesamtren Heinrichstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h.
Die Anlieger woll auf der gesamtren Heinrichstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h.

In einem Schreiben an Bürgermeister Roland Schäfer weisen die über 100 Anlieger darauf hin, dass durch den Ausbau der Straße es zwar zu Verbesserungen gekommen sei. Sie beklagen sich aber auch über eine Verkehrszunahme und über zu hohe Geschwindigkeiten, auch in dem Teilstück, für das bereits jetzt Tempo 30 gilt.

Über diesen Antrag wird am 10. Dezember der Ausschuss für Bauen und Verkehr entscheiden. Grundsätzlich stimmt der Technische Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters in einer schriftlichen Vorlage für den Ausschuss der Lagebeschreibung der Anlieger zu. Zu einer Verkehrszunahme hätten die Neubausiedlungen geführt. Außerdem nutzten viele die Heinrichstraße als Umfahrungsstrecke für den Ampelkreuzung Werner Straße/Landwehrstraße.

Eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 km/h lasse der 2010 beschlossene „Masterplan Mobilität“ der Stadt Bergkamen nicht zu. Zwischen den Kreisverkehren Nordfeldstraße und Im Breil gebe es nur wenige Häuser und Zufahrten. Auch deshalb sei eine Verkehrsberuhigung in diesem Abschnitt nicht notwendig.

Die Sitzung des Ausschusses für Bauen und Verkehr, in dem diese Einwohneranregung diskutiert wird, beginnt am Dienstag, 10. Dezember, um 17 Uhr im großen Ratssaal.

Quelle: Stadt Bergkamen
Quelle: Stadt Bergkamen




Drei Wohnungseinbrüche und ein versuchter Einbruch in Oberaden

Mehrere Einbrüche wurden am Donnerstag in Oberaden gemeldet. Die Tatzeiten lagen alle in den dunklen Abendstunden bis etwa 21 Uhr.

Um 19.20 Uhr hörte ein Bewohner eines Wohnhauses an der Brandenburger Straße verdächtige Geräusche. Unbekannte hatten bereits eine Kellertür aufgehebelt, gelangten aber nicht ins Gebäude, da sie nun vor einer Sicherheitstür aus Metall standen. Als sie bemerkten, dass sie offensichtlich entdeckt worden waren, flüchteten sie unerkannt.

An der Rotherbachstraße entdeckte ein Hausbewohner gegen 18.45 Uhr, dass man an mehreren Stellen versucht hatte, in das Einfamilienhaus zu gelangen. Letztlich hatten die Täter die Terrassentür aufhebeln können. Nach ersten Feststellungen entwendeten sie Schmuck.

An der Hardenbergstraße hatten unbekannte Einbrecher eine Balkontür im Hochparterre eines Mehrfamilienhauses aufgehebelt. Hier durchsuchten sie alle Räume und entwendeten Schmuck und eine Taschenuhr.

Auch an der Brukterer Straße gelangten unbekannte Täter über die Terrasse in ein Reihenhaus. Sie entwendeten mehrere Gegenstände, darunter auch Bargeld und ein Mobiltelefon.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise in allen Fällen bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Dieter Vogt bleibt Vorsitzender der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen

Dieter Vogt bleibt für weitere drei Jahre Vorsitzender der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen. Bei der Mitgliederversammlung im Treffpunkt wurde er einstimmig  wiedergewählt. Ihm zur Seite stehen Inge Freitag und Karl-Heinz Chuleck als seine Stellvertreter. Karl-Friedrich Hoffmann vervollständigt als 1. Kassenwart den geschäftsführenden Vorstand.

Der neue Vorstand der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen: (v.li.) Heinz Wiese, Dietr Vogt, Heiko Rahn (Geschäftsführer), Inge Freitag, Gerhard Weertz, Erika Biermann, Rüdiger Weiß (Versammlungsleiter) und Herbert Littwin. Auf dem Bikld fehlen Günter Ebeling, Karl-Friedrich Hoffmann und Karl-Heinz Chuleck.
Der neue Vorstand der Stadtsportgemeinschaft Bergkamen: (v.li.) Heinz Wiese, Dietr Vogt, Heiko Rahn (Geschäftsführer), Inge Freitag, Gerhard Weertz, Erika Biermann, Rüdiger Weiß (Versammlungsleiter) und Herbert Littwin. Auf dem Bikld fehlen Günter Ebeling, Karl-Friedrich Hoffmann und Karl-Heinz Chuleck.

Neuwahlen standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung.  Dazu gehört auch der erweiterte Vorstand, der jetzt mit Heinz Wiese (2. Kassenwart), Erika Biermann, Günter Ebeling und Herbert Littwin (alle Beisitzer) sowie den drei Kassenprüfern Wilfried Lippß, Petra Knipschild und Walter Reinhard besetzt ist. Nach 21-jähriger Tätigkeit als Kassenwart  stellte sich Gerhard Weertz nicht mehr zur Wiederwahl.

Mitgliederschwund in allen Vereinen

In seinem Rechenschaftsbericht  zeigte Dieter Vogt auf, dass in allen Vereinen ein Mitgliederschwund zu verzeichnen ist und belegte das anhand der Zahlen der fünf größten Vereine der Stadt. So hat TuRa Bergkamen (aktueller Mitgliederstand 1.794) einen Verlust von 1,7 Prozent zu verzeichnen.  SuS Oberaden (1.528)  acht Prozent, TLV Rünthe (710) 14,6 Prozent, Bergkamener Gymnastikverein (705) 22,4 Prozent und TuS Weddinghofen (599) 7,3 Prozent. Bei den Kindern und Jugendlichen ist der Rückgang der Mitgliederzahlen fast schon dramatisch. So ist die Zahl von rund 4.000 in den letzten drei Jahren auf rund 2.800 Mitglieder geschrumpft. „Ob das der demografische Wandel in der Gesellschaft bewirkt hat oder die offene Ganztagsschule, darüber betreiben wir noch Ursachenforschung“, merkte dazu Dieter Vogt an.  Insgesamt weist die Stadtsportgemeinschaft rund 10.600 Mitglieder in 52 Vereinen aus.

Der scheidende Kassenwart Gerhard Weertz übergibt seinem Nachfolger Karl-Friedrich Hoffmann eine „gesunde Kasse“ auch Dank der jährlichen Spende der Sparkasse Bergkamen-Bönen in Höhe von 36.500 Euro, die allerdings zweckgebunden der Jugendarbeit zugutekommen muss.

In Sachen Sport gehört Bergkamen zu den führenden Kommunen in NRW

Horst Mecklenbrauck, Sportdezernent der Stadt, machte in seinem Referat deutlich, dass der Sport in Bergkamen eine umfassende Bedeutung für das Gemeinwohl  habe und man „in Sachen Sport zu den führenden Kommunen in Nordrhein-Westfalen gehört“. Dabei wies er vor allem auf die Sportplatzsituation hin, denn in jedem Stadtteil (Heil ausgenommen) existieren ein Rasen und ein Kunstrasenplatz.  „Dafür werden wir überall beneidet. Es werden allerdings auch Millionenbeträge  eingesetzt.“  Mecklenbrauck dankte den Vereinen für die große Unterstützung – „zielorientierte Zusammenarbeit“ – bei der Unterhaltung  der Sportstätten und hofft, dass die Vereine „auch weiter keine Nutzungsgebühren zahlen müssen. Bergkamen als Stadt des Sports wird auch weiterhin für optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen sorgen.“  Horst Mecklenbrauck wird am 30. April 2014 aus seinem Amt als 1. Beigeordneter bei der Stadt ausscheiden, aber „als Sportler weiter auf den Sport der Stadt schauen“, wie er versicherte. Dieter Vogt verabschiedete ihn wie auch Gerhard Weertz mit einem großen Blumenstrauß und einem Gutschein für Wellness im Jammertal/Datteln.

 




Azubis aus Bergkamen bringen jüdischen Friedhof in Griechenland auf Vordermann

Zwei Wochen lebten und arbeiteten zehn Auszubildende und drei Betreuer von TÜV NORD Bildung im Rahmen des Projekts „young workers for europe“ im griechischen Ioannina.

Arbeitseinsatz auf dem Jüdischen Friedhof in Griechenland. Bild: Bruno Neurath-Wilson für das Aktuelle Forum NRW
Arbeitseinsatz auf dem Jüdischen Friedhof in Griechenland. Bild: Bruno Neurath-Wilson für das Aktuelle Forum NRW

Während des „Handwerkseinsatzes“ verrichteten sie Gartenarbeiten auf dem historischen Friedhof der Jüdischen Gemeinde und an der Synagoge. Während ihres Aufenthaltes konnten sie die Kenntnisse über ihr Gastland vertiefen und sich mit den Einheimischen austauschen.

Die Teilnahme an dem Projekt wird für die Auszubildenden mit einem Abschlusszertifikat dokumentiert. Dadurch wird ihr Lebenslauf mit praktischen Auslandserfahrungen, Fremdsprachenkenntnissen und interkulturellen Kompetenzen aufgewertet und so ihre Chancen auf einen Arbeitsplatz erhöht.

Gefördert vom Land und der EU

Arbeitseinsatz auf dem Jüdischen Friedhof in Griechenland. Bild: Bruno Neurath-Wilson für das aktuelle forum nrw
Arbeitseinsatz auf dem Jüdischen Friedhof in Griechenland. Bild: Bruno Neurath-Wilson für das aktuelle forum nrw

Das Projekt „young workers for europe“ wird vom aktuellen forum nrw e.V. von 2012 bis 2014 durchgeführt. Das aktuelle forum mit Sitz in Gelsenkirchen ist nach dem Weiterbildungsgesetz des Landes NRW anerkannter Träger der demokratischen und politischen Erwachsenenbildung sowie anerkannter Träger der Jugendhilfe.

Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die innerhalb des europäischen Programms „XENOS – Integration und Vielfalt“ zur Verfügung gestellt werden. Die notwendige Kofinanzierung leistet das Land NRW. Unterstützt wird der Arbeitseinsatz der Auszubildenden in Griechenland durch die Agentur für Arbeit Hamm und das Jobcenter Kreis Unna.

Zum Abschluss des Handwerkseinsatzes konnte die Gruppe auf dem Friedhof einen Gedenkpfahl zur Erinnerung an den Handwerkseinsatz einbetonieren. Das Foto zeigt die Azubis zusammen mit ihren Ausbildern an diesem Pfahl. Die Jahreszahl „1944“ erinnert an die Deportierung der jüdischen Gemeinde von Ioannina im Jahre 1944 durch die deutschen Besatzungstruppen (damals wurden 1.800 Menschen nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet). Bild: Bruno Neurath-Wilson für das aktuelle forum nrw
Zum Abschluss des Handwerkseinsatzes konnte die Gruppe auf dem Friedhof einen Gedenkpfahl zur Erinnerung an den Handwerkseinsatz einbetonieren. Das Foto zeigt die Azubis zusammen mit ihren Ausbildern an diesem Pfahl. Die Jahreszahl „1944“ erinnert an die Deportierung der jüdischen Gemeinde von Ioannina im Jahre 1944 durch die deutschen Besatzungstruppen (damals wurden 1.800 Menschen nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet). Bild: Bruno Neurath-Wilson für das aktuelle forum nrw

 



Info-Veranstaltung: Sexualisierte Gewalt im Sport und Jugendarbeit vorbeugen

Zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung zum Thema „Prävention sexualisierter Gewalt im Sport und in der Jugendarbeit“ laden der Stadtjugendring Bergkamen e. V. und die Stadtsportgemeinschaft Bergkamen am Dienstag, 10. Dezember 2013 um 19 Uhr in den „Treffpunkt“ ein.

Kinder- und Jugendschutz hat einen hohen Stellenwert im Sport und in der Jugendarbeit. Durch die Vereinbarungen über die Vorlage von erweiterten Führungszeugnissen für ehrenamtlich Tätige, welche die Vereine und Gruppen z. Zt. mit dem Jugendamt der Stadt Bergkamen abschließen, wird dies noch einmal deutlich. Der Abschluss solcher Vereinbarungen ist aber nur ein Baustein. Daneben müssen entsprechende  Konzepte zu einem effektiven Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt im Verein installiert werden.

Mit diesen beiden Aspekten beschäftigt sich auch die Informationsveranstaltung. Christian Scharwey (Jugendamt Bergkamen) wird in einem kurzen Vortrag die formellen Aspekte der Vereinbarung zwischen Vereinen und Jugendamt erläutern und die sich daraus ergebenden Veränderungen für die Vereinsarbeit aufzeigen. Klaus-Peter Uhlmann (Landesportbund NRW) stellt in einem zweitem Vortrag Präventionskonzepte im Verein und deren Umsetzung in der Praxis vor.

An die Vorträge schließt sich jeweils eine hochkarätige Gesprächsrunde an. Experten aus Politik, Verwaltung, Jugendarbeit und Sport tauschen sich hier aus. Teilnehmer sind: Klaus Stindt (Vorsitzender Kreissportbund Unna), Udo Beckmann (Jugendamt Bergkamen), Marcel Pattke (Vorsitzender Stadtjugendring Bergkamen e. V.), Dieter Vogt (Vorsitzender Stadtsportgemeinschaft Bergkamen), Rüdiger Weiß (Vorsitzender des Ausschusses für Schule, Sport und Weiterbildung) sowie Thomas Semmelmann (Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses).

Der Stadtjugendring Bergkamen e. V. und die Stadtsportgemeinschaft Bergkamen laden alle interessierten Vereinsvertreter und Ehrenamtliche herzlich zu dieser Veranstaltung ein. Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Informationen gibt es bei der Geschäftstelle des Stadtjugendrings unter 02307/965381 (Christian Scharwey) oder der Geschäftsstelle der Stadtsportgemeinschaft unter 02307/965460 (Heiko Rahn).




Polizei hebt international agierende Bande von Autodieben und Hehlern aus

Die Besitzer hochwertiger Autos in der Region und weit darüber hinaus können jetzt nachts wieder etwas ruhiger schlafen: Die Polizei hob am Donnerstagmorgen eine international agierende Bande von Autodieben und  Hehler aus, die es auf edle Fahrzeuge abgesehen hatte. Dursuchungen gab es unter anderem in Lünen und Hamm.

Seit mehreren Monaten ermitteln die Essener Staatsanwaltschaft und Polizei unter anderem wegen gewerbsmäßigen KFZ-Diebstahls und Hehlerei gegen mehrere Tätergruppen. Am Donnerstagmorgen durchsuchten Ermittler Firmengelände und Privatanschriften in Essen, Dortmund, Hannover, Lünen, Hamm sowie im Emsland und im Saarland.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand entwendeten die Tatverdächtigen im großen Umfang Fahrzeuge aus verschiedenen Bundesländern und dem angrenzenden Ausland. Teilweise wurden die Autos und Fahrräder vor dem Transport in Einzelteile zerlegt.

Insgesamt wurden 48 Personen festgenommen. Gegen sechs von ihnen waren im Vorfeld bereits Haftbefehle wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls und der gewerbsmäßigen Bandenhehlerei erlassen worden.

In Essen gab es Durchsuchungen auf der Carolus-Magnus-Straße und der Karl-Legien-Straße. Es kam zu 33 Festnahmen, darunter eine Person mit Haftbefehl. Drei Autos und ein Gabelstapler wurden beschlagnahmt, ebenso hochwertige Werkzeuge, Bargeld, Fahrzeugteile und Fahrräder.

Bei den Durchsuchungen in Lünen (Hirtenweg, Eschenweg), Dortmund (Woldenmey/ Leidecker Weg) und Hamm (Oranienburger Straße) konnten sechs Personen, darunter drei mit Haftbefehl festgenommen werden. Drei Autos, diverse Fahrzeugteile, diverses Diebesgut und Bargeld beschlagnahmten die Beamten.

In Niedersachsen fanden Durchsuchungen in acht Objekten statt. Vier in Dörpen (Mühlenstraße, Forst-Ahrenberg-Straße, Waldstraße). Vier weitere Durchsuchungen gab es in Hannover (Gretchenstraße, Theodor Straße) und auf der Hauptstraße in Heede. Insgesamt kam es hier zu acht Festnahmen, darunter waren zwei mit Haftbefehl gesuchte Personen. Beschlagnahmt wurden mehrere tausend Euro Bargeld, ein Auto, mehrere originale Fahrzeugschlüssel und diverses Diebesgut.

Im Saarland nahmen die Beamten bei Durchsuchungen in zwei Objekten eine Person fest.

Der Polizeiführer Kriminaloberrat Gerhard Bürgel ist mit dem Einsatzverlauf zufrieden: „Die Durchsuchungen in den verschiedenen Städten erbrachten den erwarteten Erfolg. Mit der Festnahme der Personen und dem umfangreich beschlagnahmten Diebesgut gelang uns ein Schlag gegen eine international agierende Bande. Für die Zukunft haben sich weitere Ermittlungsansätze ergeben“.




Feuerwehren bekämpfen kilometerlange Ölspur – Polizei sucht Zeugen

Eine kilometerlange Ölspur zog sich am Donnerstagnachmittag quer durch Kamen bis zur Zentrumstraße in Bergkamen. Der Verursacher ist unbekannt und die Polizei sucht jetzt nach  Zeugen.

Am Donnerstag gegen 13.30 Uhr meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer der Polizei eine Ölspur im Bereich Wasserkurler Straße/Afferder Straße in Methler. Vor Ort stellten die Polizeibeamten fest, dass die Ölspur von der Afferder Straße noch kilometerweit bis nach Bergkamen führte.

Das verursachende Fahrzeug legte unter stetigem Ölverlust folgende Strecke zurück: von der Afferder Straße nach links auf die Dortmunder Straße, nach rechts Hallohweg bis Kamener Straße, nach links Kamener Straße, nach links Kamen Karree im Kreisverkehr zu MacDonalds, eine Runde durch McDrive, zurück durch den Kreisverkehr zur Unnaer Straße, nach links auf die Unnaer Straße in Richtung Kamen, weiter auf die Hochstraße, weiter auf den Westring, nach links auf die Stormstraße, weiter auf der Bergkamener Straße, weiter auf die Bambergstraße, links auf die Landwehrstraße, im Kreisverkehr rechts auf die Töddinghauser Straße, links auf die Zentrumstraße. Die Spur endet auf einem Parkstreifen in der Zentrumstraße.

Das verursachende Fahrzeug befand sich jedoch nicht vor Ort. Die Feuerwehren Kamen und Bergkamen, sowie die Bauhöfe Unna und Kamen wurden zum Abstreuen der Ölspur verständigt. Wer kann Hinweise auf den Verursacher geben? Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02307/921-3220 entgegen.




„The Dandys“ werben musikalisch für die Organspende

Musik und Organspende – passt das zusammen? Klar, sagen das Klinikum Westfalen und die Initiative „No panic for organic“ und laden zu einem Weihnachtskonzert mit der Band „The Dandys“ am Sonntag, 8. Dezember, ab 11.30 Uhr im Foyer des Hellmig-Krankenhauses in Kamen ein.

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Die Band „The Dandys“ aus Münster spielt in der Hellmig-Klinik.

„The Dandys“ sind musikalischer Botschafter der Initiative „No panic for organic“ und haben gerade den Deutschen Rock & Pop Preis in der Kategorie „Deutschsprachiger Song“ gewonnen.

Hintergrund des Konzerts: Mehrere tausend Menschen warten in Deutschland auf ein neues Spenderorgan. Um auf dieses Schicksal aufmerksam zu machen, hat sich in Münster schon vor einigen Jahren eine Initiative mit dem Namen “No panic for organic“ gegründet.  Der Gründer bekam selbst eine gespendete Leber.

Aktuell ist die Organspendebereitschaft in Deutschland zurückgegangen. Die Musiker-Initiative „No panic for Organic“ wirbt dagegen seit Jahren für Organspenden mit musikalischen Events und einer breit angelegten Aufklärungskampagne. Die Initiative hat schon mehr als 200.000 Spenderausweise verteilt. Die Organisation möchte ihr schon gespanntes Netzwerk weiter ausbauen und gerade junge Menschen mit dem Thema vertraut machen und für diese Problematik sensibilisieren.

Die Dandys stammen ebenfalls aus Münster und unterstützen das Engagement der Initiative. Ein Lied ihres neuen Albums erzielte vor wenigen Tagen einen 1. Preis beim Wettbewerb der Deutschen Popstiftung und des Deutschen Rock & Pop Musikerverbandes.

 




„The Dandys“ werben musikalisch für die Organspende

Musik und Organspende – passt das zusammen? Klar, sagen das Klinikum Westfalen und die Initiative „No panic for organic“ und laden zu einem Weihnachtskonzert mit der Band „The Dandys“ am Sonntag, 8. Dezember, ab 11.30 Uhr im Foyer des Hellmig-Krankenhauses ein.

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Die Band „The Dandys“ aus Münster spielt in der Hellmig-Klinik.

„The Dandys“ sind musikalischer Botschafter der Initiative „No panic for organic“ und haben gerade den Deutschen Rock & Pop Preis in der Kategorie „Deutschsprachiger Song“ gewonnen.

Hintergrund des Konzerts: Mehrere tausend Menschen warten in Deutschland auf ein neues Spenderorgan. Um auf dieses Schicksal aufmerksam zu machen, hat sich in Münster schon vor einigen Jahren eine Initiative mit dem Namen “No panic for organic“ gegründet.  Der Gründer bekam selbst eine gespendete Leber.

Aktuell ist die Organspendebereitschaft in Deutschland zurückgegangen. Die Musiker-Initiative „No panic for Organic“ wirbt dagegen seit Jahren für Organspenden mit musikalischen Events und einer breit angelegten Aufklärungskampagne. Die Initiative hat schon mehr als 200.000 Spenderausweise verteilt. Die Organisation möchte ihr schon gespanntes Netzwerk weiter ausbauen und gerade junge Menschen mit dem Thema vertraut machen und für diese Problematik sensibilisieren.

Die Dandys stammen ebenfalls aus Münster und unterstützen das Engagement der Initiative. Ein Lied ihres neuen Albums erzielte vor wenigen Tagen einen 1. Preis beim Wettbewerb der Deutschen Popstiftung und des Deutschen Rock & Pop Musikerverbandes.

 




Räuberquartett bedroht Mitarbeiter des Dänischen Bettenlagers mit Messern

Am Mittwoch betraten gegen 18.20 Uhr vier maskierte, mit Messern bewaffnete Täter, das Dänische Bettenlager an der Straße Zweihausen. Sie bedrohten eine 20-jährige Kassiererin, den 28-jährigen Filialleiter sowie eine weitere 23-jährige Mitarbeiterin und zwangen sie zur Herausgabe des Bargelds aus der Kasse und dem vorhandenen Tresor.

Anschließend flüchteten sie durch den Haupteingang in unbekannte Richtung. Kunden hielten sich zur Tatzeit nicht im Geschäft auf. Die vier Täter werden wie folgt beschrieben: alle etwa 20 Jahre alt, drei von ihnen etwa 170 cm groß, der vierte etwa 180 cm groß. Dieser sprach akzentfreies deutsch und war bekleidet mit einer hellen Kapuzenjacke, und dunkler, verwaschener Jeanshose. Er trug ein dunkles Tuch vor dem Mund.

Die anderen drei unterhielten sich in ausländischer, nach Zeugenangaben vermutlich türkischer Sprache. Sie waren dunkel gekleidet und trugen ein türkisfarbenes, ein schwarz-rotes sowie ein graues Tuch vor dem Mund. Alle vier Täter hatten Messer mit schwarzem Griff und etwa 15 bis 20 cm langer Klinge in der Hand.

Wer kann Angaben zum Raub oder zu den Tätern machen? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.