Landrat wirbt für Reform der Eingliederungshilfe und Altschuldenschnitt

Städte und Gemeinden stehen massiv unter Druck – vor allem, was ihre Haushalte anbelangt. Nicht alle Probleme können sie selbst lösen. Landrat Mario Löhr hat deshalb die Bundestagsabgeordneten aus dem Kreis Unna eingeladen, um mit ihnen über die drängendsten Themen zu sprechen.

Die kommunale Finanzausstattung ist so ein drängendes Thema. „Die finanzielle Situation der Städte und Gemeinden ist so problematisch, dass sie sich nicht aus eigener Kraft werden befreien können“, so Landrat Mario Löhr im Abgeordnetengespräch.

Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke legte dar, warum das so ist – und verwies unter anderem auf das Thema der Eingliederungshilfe. So sei die Landschaftsumlage, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe erhebt, in den vergangenen drei Jahren jedes Jahr um 15 Millionen Euro gestiegen; sie ist mit fast 130 Millionen Euro der größte Posten im Kreishaushalt. „Tendenziell geht das in den kommenden Jahren so weiter – das führt zu einem massiven finanziellen Druck.“ Kreisdirektor Janke warb bei den Bundestagsabgeordneten für Reformen. „Wir müssen über die Finanzierung sprechen, das wird nicht ohne den Bund gehen. Aber wir müssen auch über Strukturen und Standards bei der Eingliederungshilfe reden.“

Landrat Mario Löhr und Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke warben im Kreise der Bundestagsabgeordneten auch für den Altschuldenschnitt. Löhr: „Das wird durch steigende Zinsen wieder drängender.“ Es brauche dringend eine gemeinsame Lösung zwischen Kommunen, Land und Bund. Als Bundeskanzler Olaf Scholz noch Finanzminister gewesen sei, habe es eine gute und tragfähige Lösung gegeben. Janke: „Es ist bedauerlich, dass das Land NRW das nicht realisiert hat.“

Oliver Kaczmarek (SPD) und Michael Thews (SPD) verwiesen auf eine nach wie vor bestehende Bereitschaft des Bundes bei der Altschuldenlösung. „Aber das Land NRW bewegt sich nicht“, so Thews, der „insbesondere bei der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen eine große Verantwortung“ sehe. Kaczmarek: „Der richtige Weg wäre, für eine grundständige Finanzierung zu sorgen – und da sehe ich die Altschuldenproblematik weiterhin auf der Tagesordnung.“ Das müsse jedoch „eine zielgerichtete Sache für die Kommunen mit einem besonders hohen Schuldenberg“ sein.

Michael Sacher (Bündnis 90/Die Grünen) versprach, das Thema auch auf Landesebene zu platzieren. „Ich sehe da ein drängendes strukturelles Problem.“
Hubert Hüppe (CDU) sieht in der Altschuldenproblematik einen Teufelskreis für die Kommunen: „Wenn Städte und Gemeinden zur Bewältigung ihrer finanziellen Probleme ihre Steuern und Gebühren erhöhen müssen, werden sie uninteressanter für Menschen und Unternehmen.“ Gleichwohl mahnte Hüppe, der auch Mitglied des Kreistags ist, „eine sparsamere Personalpolitik des Kreises“ an. Kreisdirektor Janke betonte dazu: „Selbstverständlich machen wir unsere Hausaufgaben!“ Mit Verweis auf die Landschaftsumlage sagte Hüppe: „Der Landschaftsverband steckt zu viel Geld in teure Sondereinrichtungen anstatt in inklusive Strukturen zu investieren. Das Geld geht in Einrichtungen und nicht an Menschen mit Behinderungen.“

Gemeinsam das Beste für den Kreis Unna herausholen: Das ist die Intention von Landrat Mario Löhr, der die Abgeordnetengespräche ausdrücklich als überparteiliche Initiative verstanden wissen will. Kommunalpolitik ist in vielerlei Hinsicht mit Bundes- und Landespolitik verbunden, insofern hat es im Dezember schon ein Gespräch mit den Landtagsabgeordneten gegeben. Beide Gesprächsrunden sollen im regelmäßigen Turnus stattfinden. PK | PKU




Poco bietet 500 freie Ausbildungsplätze mit individueller Förderung

Der MöbelDiscounter POCO hat in diesem Jahr über 500 freie Ausbildungsplätze zu vergeben. Die heiße Bewerbungsphase ist in vollem Gange. „Trotzdem vergeben wir das ganze Jahr über weiter Stellen. Solange die Ausschreibungen noch online sind, sind diese bisher nicht besetzt“, erklärt Johannes Meißner, Teamleitung Personalentwicklung Nord bei POCO: „Mit wenigen Klicks kann man sich auf die Ausbildungsplätze bewerben.“ Auf karriere.poco.de finden Interessierte alle aktuellen Stellen.

Im vergangenen Ausbildungsjahr stellte das Unternehmen 349 junge Menschen ein. Die extrem hohe Bestehensquote von 98 Prozent, die der Möbelhändler vorweisen kann, kommt dabei nicht von ungefähr. POCO legt
einen besonderen Fokus auf eine qualitative Betreuung der Azubis. „Bei unserer unternehmensinternen Prüfungsvorbereitung werden die Auszubildenden punktgenau auf die IHKAbschlussprüfungen vorbereitet“, sagt
Meißner. Die Ausbilderinnen und Ausbilder in den Märkten, den Lagern und den Zentralen in Bergkamen und Hardegsen kennen die Stärken und Schwächen ihrer Azubis genau. Diese enge Betreuung erlaubt eine indivi-
duelle Förderung der Berufseinsteiger. „Während ihrer Ausbildung können sie herausfinden, welche Abteilung ihnen besonders liegt. Dieser Präferenz dürfen sie dann nach Abschluss der Ausbildung nachgehen“, erklärt Mayra Goesmann, Personalentwicklung Süd.


Unternehmen bietet vielfältige Einstiegsmöglichkeiten

Das Unternehmen bietet aktuell acht verschiedene Ausbildungsberufe an. Darüber hinaus gehört die Fortbildung zur IHKgeprüften Handelsfachwirtin oder zum Handelsfachwirt genauso zum Stellenprofil wie ein Duales Studium „Business Administration“. Neben den vielen Möglichkeiten für den Berufseinstieg im Unternehmen, sind auch Quereinsteiger bei POCO herzlich willkommen. Wir eröffnen gerne neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus anderen Branchen die Möglichkeit, in den Handel zu wechseln“, sagt Goesmann. Auch nach einer Ausbildung bietet POCO viele Chancen, sich weiterzuentwickeln und aufzusteigen. So sind einige Führungskräfte auch als Auszubildende im Unternehmen gestartet.

Neue Auszubildende erhalten BenefitPaket
Auszubildenden bei POCO werden vielfach unterstützt: Ein iPad für die
Berufsschule sowie die Kostenübernahme für ein ÖPNVMonatsticket und für Schulbücher sind garantiert. Darüber hinaus können die angehenden Verkäuferinnen und Verkäufer, Kaufleute sowie Fachlageristen und Fachkräfte für Lagerlogistik an Berufsschultagen nachmittags zu Hause ihre Berichtshefte, Projekte und Aufgaben bearbeiten, statt nach der Schule noch in den Markt kommen zu müssen. Bei erfolgreichem Ausbildungsabschluss ist nicht nur die Übernahme gewährleistet, bei herausragenden Leistungen zahlt das Unternehmen zudem eine AzubiPrämie.


Vorteile für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Nicht nur den Azubis werden Vorteile geboten POCO bietet allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zahlreiche Zusatzleistungen an: betriebliche Altersvorsorge, vermögenswirksame Leistungen, Bikeleasing,
Sonderurlaub bei besonderen Anlässen, Personalrabatt und Jubiläumsgratifikationen, um nur einige zu nennen. POCO ist beispielsweise auch Partner von corporate benefits. Die Mitarbeiter erhalten einen Zugang zu attraktiven Angeboten und Rabatt-Coupons von starken Marken. Diese Einkaufsvorteile können sie online oder im stationären Handel bei den Kooperationspartnern einlösen.

Weiterbildung wird bei POCO großgeschrieben

Über die Ausbildung hinaus bietet der Möbel-Discounter zahlreiche Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für die ausgelernten Mitarbeitenden an. Bei POCO können Quereinsteiger und Angestellte mit Vorkennt-
nissen zahlreiche Zusatzqualifikationen erwerben – stets mit praktischer Umsetzung verknüpft. Traineeprogramme finden für angehende Markt- oder Abteilungsleiter an mehreren Standorten statt, um die Mitarbeiten-
den praxisnah auf die anstehende Verantwortung vorzubereiten.


Über POCO

POCO ist größter deutscher Discount-Anbieter rund ums Einrichten und Renovieren. In den einzelnen Häusern und im Onlineshop werden mehr als 33.000 Artikel angeboten – mit einem Sortiment von Möbeln, Küchen,
Teppichen und Bodenbelägen bis hin zu Haushaltswaren, Heimtextilien, Tapeten sowie Elektro- und Geschenkartikeln. Die POCO Einrichtungsmärkte GmbH betreibt gegenwärtig 126 Einrichtungsmärkte in allen Teilen Deutschlands und beschäftigt annähernd 8.000 Mitarbeiter.




Energiepreisbremsen für GSW-Kunden nun spürbar

Rund um die komplexe Umsetzung der Energiepreisbremsen gibt es bei vielen Kundinnen und Kunden der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen derzeit Aufklärungsbedarf. Einige Fragen drehen sich dabei vor allem um die spezielle Regelung bei Jahresvorauszahlern.

Bei Kundinnen und Kunden, die ihre Energierechnung per Jahreszahlung begleichen, gilt es einiges zu beachten. Die Jahresvorauszahler bekommen rückwirkend ihren Entlastungsbetrag für die Monate Januar, Februar, März und April überwiesen. Die Anweisung bei den Kreditinstituten ist bereits erfolgt, sodass die Kunden in diesen Tagen
das Geld auf ihrem Konto haben. Ab Mai wird der Entlastungsbetrag dann monatlich an die Kunden ausgezahlt. Es ändert sich also nichts am Prozedere der jährlichen Zahlung. Jahresvorauszahler müssen auch weiterhin keine monatlichen Abschläge zahlen, da sie ihre Energierechnung per Jahreszahlung begleichen.

In dem Informationsschreiben rund um die Umsetzung der Strompreisbremse wurden die Jahresvorauszahler wie alle anderen Kunden der GSW über ihren prognostizierten Jahresverbrauch und ihren individuellen Entlastungsbetrag informiert. Weil es sich um ein standardisiertes Schreiben handelt, wurden darin auch monatliche Abschläge aufgeführt, die bei Jahresvorauszahlern allerdings nicht zu berücksichtigen sind.

Für die Umsetzung der Energiepreisbremsen hat der zuständige IT-Dienstleister der GSW ein gesondertes Software-Programm aufgelegt. Eine besondere Herausforderung lag dabei in der Abwicklung für Jahresvorauszahler. Denn dieses Angebot bieten Energieversorger nur noch selten an. „So konnten wir unsere Kunden schnell über ihren Entlastungsbetrag informieren, damit dieser auch zahlungswirksam werden kann. Dass bei Jahresvorauszahlern dabei auch ein monatlicher Abschlag mitgeteilt wurde, kann für Missverständnisse gesorgt haben. Dafür entschuldigen wir uns“, erklärt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl.

Sollten weiterhin Fragen zur Umsetzung der Energiepreisbremsen bestehen, sind die Kundenberaterinnen und -berater der GSW erreichbar unter der Telefonnummer 02307 978-2222 oder per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de. Da der Aufklärungsbedarf zur Umsetzung des Entlastungspaketes der Bundesregierung derzeit sehr hoch ist, bitten die Verantwortlichen der GSW um Verständnis, wenn es zu längeren Wartezeiten als üblich kommen sollte. Alle weiteren Informationen zu den Preisbremsen gibt’s auf der Internetseite
der GSW unter www.gsw-kamen.de/unsereenergie.




VKU-Linienverkehr in Kamen wegen Brückensanierung eingeschränkt

Aufgrund einer kurzfristigen Brückensanierung ist die Durchfahrt nach Wasserkurl bereits ab kommenden Dienstag
gesperrt. Es gibt gravierende Fahrplanänderungen auf den Linien C24 und R54 der VKU. Eine direkte Verbindung zwischen KamenMethler und UnnaMassen sowie UnnaBahnhof besteht während der Baustelle nicht mehr. Fahrgäste müssen über Kamen fahren und dort umsteigen.


Die Fahrten der C24 zwischen Kamen Markt und Methler finden zu den gewohnten Zeiten und auf dem regulären
Linienweg statt. Letzte bediente Haltestelle in Methler ist Waldstraße. Die Haltestellen Körnebrücke, Spiekerstraße und Schmiedeweg entfallen.

Ein zusätzlich während der Baustellenphase eingerichteter Pendelbus zwischen Kamen und Methler ergänzt die
Erschließung Methlers. Dieser verkehrt ebenfalls zwischen Kamen und der Haltestelle Waldstraße in Methler mit
Bedienung aller Haltestellen der C24.


Die Pendelbusse starten montags bis freitags an der Haltestelle
„Kamen, Markt“. Samstags und sonntags starten sie an der Haltestelle „Kamen, Bahnhof“. Dann bestehen Anschlüsse vom Markt von der Linie R81. Der Pendelbus ist montags bis freitags zwischen 5:18 Uhr und 19:10 Uhr unterwegs. Samstags ist er zwischen 7:49 Uhr bis 10:39 Uhr und von 14:49 bis 19:10 Uhr im Einsatz. An Sonn- und Feiertagen verkehrt er zwischen 8:49 Uhr und 19:10 Uhr.

Fahrgäste aus Methler mit dem Ziel Unna-Massen/Unna Bahnhof müssen in Kamen umsteigen. Sie fahren von Kamen nach Unna mit der C24 über die Umleitungsstrecke bis Wasserkurl zur Haltestelle „Schmiedeweg“ ohne Zwischenhalt.


Montags bis freitags und samstags bis 14:53 Uhr starten diese Fahrten an der Haltestelle „Kamen, Markt“. Samstags ab 15:47 Uhr und an Sonn- und Feiertagen starten diese Fahrten an der Haltestelle „Kamen, Bahnhof“. Dann bestehen Anschlüsse vom Markt von den Linien R81 und R13.

An der Haltestelle „Schmiedeweg“ schildert der Bus um auf die R54. Fahrgäste können sitzen bleiben. Der Bus fährt zu den gewohnten Zeiten über den regulären Linienweg der R54 weiter nach Unna Bahnhof.

In Gegenrichtung starten die Fahrten der R54 ab Unna zu den gewohnten Zeiten und bedienen bis zur Haltestelle
„Schmiedeweg“ alle planmäßigen Haltestellen. Von dort fahren die Busse als C24 über die Umleitungsstrecke ohne Halt bis „Kamen, Bahnhof“. Sie bedienen montags bis freitags und samstags bis ca. 16:30 Uhr auch die Haltestellen „Kamen, GSW“ und „Markt“. Zu den anderen Zeiten fahren die Busse nur bis „Kamen, Bahnhof“ mit Anschlüssen zu den Linien R13 und C23.


Eine detaillierte Darstellung des Umleitungs-Fahrplans gibt es im Internet auf der Webseite der VKU unter www.vku-online.de.
Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es beim
kreisweiten VKU Service unter der Rufnummer 0 800 3 / 50 40 30.




Bundestagsabgeordneter Kaczmarek: Energiepreisbremse jetzt auch für Nachtspeicher und Wärmepumpen

Weil sie den Eindruck hatten, bei den Hilfen für Energiekosten vergessen worden zu sein, haben sich in den vergangenen Wochen viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis, die ihre Wohnungen oder Häuser mit Nachtspeicher oder Wärmepumpen heizen, an den SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek gewandt. Aufgrund ihres hohen Stromverbrauchs profitierten sie nicht von der Energiepreisbremse, lautete ihre Kritik. Sie befürchteten hohe Rechnungen und Nachzahlungen.

„Die Bundesregierung hat inzwischen Anpassungen vorgenommen“, hat Kaczmarek nun gute Nachrichten für die Besitzer von Nachtspeicherheizungen und Wärmepumpen. Das Kabinett habe am Mittwoch eine Änderung verabschiedet, wonach der Referenzpreis für Heizstrom und Nachtstromtarife von 40 auf 28 Cent pro Kilowattstunde gesenkt werde. Die Preissenkung gelte bei einem Verbrauch von weniger als 30.000 Kilowattstunden pro Jahr und wenn es für den Heizstrom einen separaten Zähler gebe.

Der entsprechenden Regelung muss der Bundestag noch zustimmen. „Wir werden im Bundestag den Beschluss der Bundesregierung prüfen und gegebenenfalls Änderungen vornehmen“, erklärt Kaczmarek. Aber grundsätzlich sei es für viele Verbraucherinnen und Verbraucher eine große Erleichterung, dass sie nun eine deutliche Entlastung für den Heizstrom erwarten könnten.




Fürs Hafenfest im Juni werden Helferinnen und Helfer gesucht

Auch in diesem Jahr sucht die Stadt Bergkamen wieder Helferinnen und Helfer für das 21. Hafenfest, das vom 2. bis 4. Juni im Westfälischen Sportbootzentrum Marina Rünthe stattfindet. Einsatzgebiete sind beispielsweise die Fahrradwache, das Kassieren der Fährfahrten oder die Betreuung verschiedener Spielstationen.
Wer Interesse an einer Helfer-Tätigkeit hat, kann sich bei Karsten Rockel vom Stadtmarketing melden (Telefon: 02307 / 965 – 397/ Mail: stadtmarketing@bergkamen.de.

Drachenbootrennen ist in China bereits ein Nationalsport. In Deutschland erfreut sich die Sportart immer größerer Beliebtheit. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Mannschaftssport. Melden Sie gerne Ihr Team an!

Am Samstag, 3. Juni, gehen wieder die Hobby-Teams an den Start und am Sonntag, 4. Juni, versuchen Firmenteams zum Sieg zu paddeln. Das Drachenboot muss für den Wettbewerb mit mindestens 14 Wettkämpferinnen und
Wettkämpfern sowie einer Trommlerin oder einem Trommler besetzt sein. Die maximale Teamstärke liegt bei 18 Teilnehmenden plus Trommlerin oder Trommler. In jeder Mannschaft müssen mindestens vier Frauen paddeln. Sollte dies nicht der Fall sein, erhält die Mannschaft pro fehlende Frau eine Strafsekunde zum Ergebnis hinzuaddiert. Natürlich ist auch die Teilnahme von „reinen Frauenteams“ möglich.

Das „feucht-fröhliche“ Fischerstechen im Rahmen des Hafenfestes hat bereits Tradition und geht am 3. Juni schon in die 14. Runde. Dieser Wettbewerb bietet wieder spannende Unterhaltung, aufregende Manöver und
Zweikämpfe – aber auch viel Spaß für die teilnehmenden Mannschaften und alle Zuschauerinnen und Zuschauer. Im vergangenen Jahr gingen acht Mannschaften an den Start. Einer Erweiterung des Teilnehmerfeldes steht aber natürlich nichts im Wege. Auch in diesem Jahr treten die Teams zuerst in einer Gruppenphase an, was für alle Beteiligten noch mehr Spannung und Spaß bringt.

Jedes Team besteht aus zwei Ruderern und einem Fischerstecher. Boote, Lanzen, Schwimmwesten und sonstiges Zubehör werden kostenfrei gestellt. Die Teilnehmer-Teams werden rechtzeitig vor dem Wettbewerb eingewiesen und erhalten überdies die Gelegenheit, sich am Vortag in einigen „Probeläufen“, die vom THW Kamen/Bergkamen
überwacht und begleitet werden, zu üben. Der eigentliche Wettbewerb findet dann am Samstag, 3. Juni, wie in jedem Jahr nachmittags ganz zentral im Hafenbecken an der Promenade statt.

Anmeldeformular und Teilnahmebedingungen für das Drachenbootrennen und Fischerstechen sind auf der Homepage der Stadt Bergkamen zu finden: https://www.bergkamen.de/




Katarina Barley kommt zur Mai-Kundgebung nach Oberaden

Die Vize-Präsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley (SPD), ist Hauptrednerin auf der Mai-Kundgebung in Bergkamen-Oberaden. Zu der Veranstaltung am 1. Mai laden die IGBCE-Ortsgruppen, Betriebe, VLK und Betriebsgruppen Bergkamen/Kamen ein. Das Motto der inzwischen 73. Mai-Kundgebung der IGBCE Oberaden lautet „Ungebrochen solidarisch“.

„Es erfüllt uns mit Stolz, dass es uns auch im diesem Jahr wieder gelungen ist, mit Dr. Katarina Barley eine hochkarätige Politikerin am 1. Mai hier bei uns in Bergkamen-Oberaden begrüßen zu können“, sagt der Vorsitzende der IGBCE Oberaden, Volker Wagner.

Treffpunkt der Kundgebung ist um 10.15 Uhr der Museumsplatz in der Jahnstraße 30 in Bergkamen-Oberaden.

Der zeitliche Ablauf sieht folgendermaßen aus:

10:15 Uhr
Treffen der Kundgebungsteilnehmer auf dem Museumsplatz.

10:40 Uhr
Abmarsch vom Museumsplatz zur Römerbergsporthalle in der Legionärstraße 15  (ca. 700 m Fußweg).

11:00 Uhr
Eröffnung und Begrüßung durch den Vorsitzenden der IGBCE-Ortsgruppe Oberaden, Volker Wagner.

11:20 Uhr
Grußwort von Bürgermeister Bernd Schälfer.

11:25 Uhr
Rede der Vizepräsidentin des Europäischen Parlament Dr. Katarina Barley.

12:00 Uhr
Auftritt des Kabarettisten Martin Kaysh, der u.a. bekannt ist als Steiger beim Geierabend in Dortmund.

12:15 Uhr
Schlusswort von Volker Wagner.

Danach gibt es ein gemeinsames Mittagessen. „Wertmarken zur traditionellen Erbsensuppe werden nur kostenlos an alle Teilnehmer des Demonstrationszuges vom Marktplatz zur Römerbergsporthalle ausgegeben. Menschen mit Gehbehinderung, die nicht an dem Demonstrationszug teilnehmen können, erhalten die Wertmarke in der Römerbergsporthalle“, teilen die Veranstalter mit.




Mitmachaktion: Wie soll Kultur in Bergkamen aussehen?

In diesem Jahr startet das Kulturreferat eine Kulturentwicklungsplanung (KEP) zum Thema „Wie soll die Kulturarbeit der Zukunft aussehen?“: Bergkamenerinnen und Bergkamener aller Alters- und Interessengruppen sind eingeladen, sich mit ihren Ideen und Anregungen daran zu beteiligen.

Los geht es am Samstag, 22. April, mit einer Mitmachaktion zwischen 11 und 16 Uhr Ratssaal gegenüber dem Rathaus. Alle Interessierten haben die Möglichkeit, in lockerer Runden eigene Ideen und Wünsche an die künftige städtische Kulturarbeit zu äußern. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Um Anmeldung bis zum 18.4. per Mail an n.opterbeck@bergkamen.de oder 02307/965-462 wird gebeten.

Weitere Termine und Informationen zur KEP in Bergkamen finden Interessierte unter https://www.bergkamen.de/kultur-tourismus-sport-veranstaltungen/kultur/kulturentwicklungsplanung/




Betriebsräte im Kreis Unna fürs Siegertreppchen gesucht

„Spot an“ für VorzeigeBetriebsräte: Die Industriegewerkschaft BauenAgrarUmwelt (IG BAU) will vorbildliche Arbeitnehmervertretungen aus dem Kreis Unna ins Rampenlicht holen mit dem „Deutschen BetriebsrätePreis“. „Innovative und engagierte Betriebsräte können jetzt ihren Hut in den Ring werfen und sich um die Auszeichnung bewerben“, so Friedhelm Kreft. Der Vorsitzende des IG BAUBezirksverbands Westfalen MitteSüd setzt darauf, dass „Betriebsräte aus möglichst vielen heimischen Firmen mit innovativen Projekten mitmachen“.

Gute Betriebsratsarbeit im Kreis Unna können so bundesweit Schule machen: „Es ist wichtig zu zeigen, was Beschäftigte so alles auf die Beine stellen, um ein gutes Arbeitsklima zu erreichen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern“, sagt Kreft. Der Preis biete die Chance, den eigenen Betriebsrat in der Bundesliga mitspielen zu lassen. Zeit ist dafür noch bis zum 30. April. Dann muss die Bewerbung abgegeben sein.

Die IG BAU appelliert zugleich an Beschäftigte im Kreis Unna, überall dort eine Arbeitnehmervertretung zu gründen, wo es bislang noch keine gibt. „Gerade in der Baubranche mit ihren vielen kleineren Handwerksunternehmen ist in puncto Mitbestimmung noch reichlich Luft nach oben. Nur weil es vielleicht Ärger mit dem Chef geben könnte, sollten sich Beschäftigte auf keinen Fall um ihr Recht bringen, eine Arbeitnehmervertretung zu wählen“, so Kreft.

Betriebsräte, die es beim „Deutschen BetriebsrätePreis“ bis aufs Siegertreppchen schaffen, können sich Hoffnung machen, dass ihre Projekte als „Best Practice“ bundesweit Wellen schlagen. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und ist eine Initiative der Fachzeitschrift „Arbeitsrecht im Betrieb“. Er zeichnet jedes Jahr das Engagement und die erfolgreiche Arbeit von Betriebsräten aus übrigens unabhängig von Branche und Betriebsgröße. Weitere Infos online unter: www.dbrp.de




Trommelkurse nach den Osterferien

Die Ökologiestation bietet nach den Osterferien Trommelkurse für Anfänger und Fortgeschrittene an:

Anfängerkurs: An insgesamt fünf Terminen werden die Schlagtechniken (Open / Bass / Slap) gespielt, wodurch sehr tiefe als auch sehr hohe Töne erzeugt werden können. Durch das Erlernen der Schlagtechniken und Rhythmen werden auf spielerischem Weg Koordination und Konzentration gefördert. Auf leichten Übungen aufbauend wird jeder in den lebendigen Rhythmus einer Gruppe eingebunden und kann improvisierend seinen Gefühlen Ausdruck verleihen.

Fortgeschrittenenkurs: Der Workshop richtet sich an Erwachsene, die bereits Erfahrungen mit dem Djembespiel gemacht haben und neue bzw. alte Rhythmen lernen und erfahren möchten. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit ihre Erfahrungen mit Improvisation zu vertiefen.

Beide Kurse werden jeweils Mittwoch am 10./17./24./31. Mai +  7. Juni 2023 in der Ökologiestation angeboten.

Der Anfängerkurs von 18.00 – 19.30 Uhr; der Fortgeschrittenenkurs von 19.30 – 21.00 Uhr.

Der Teilnehmerbeitrag für jede Veranstaltungsreihe beträgt 70 Euro je Teilnehmer. Maximal können 15 Personen an jeder Veranstaltung teilnehmen.

Leihtrommeln werden gestellt. Leiter der Workshops ist Thomas Uken. Veranstaltungsort ist die Ökologiestation Bergkamen-Heil. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder dorothee.weber-koehling@uwz-westfalen.de.




Weitere 53.000 Euro für Ganztags- und Betreuungsangebote an Bergkamens Schulen

Das Land NordrheinWestfalen verlängert das Helferprogramm für die Ganztags und Betreuungsangebote im Rahmen von „Aufholen nach Corona“. Damit stehen für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Juli 2023 weitere Fördermittel zur Verfügung, um Grund und Förderschulen zu unterstützen. Bergkamen erhält aus diesem Fördertopf weitere 53.366 Euro.
Die Bezirksregierung Arnsberg hat die Förderbescheide in Höhe von insgesamt 5,181 Millionen Euro jetzt an die Schulträgerinnen und Schulträger verschickt.
Alle Grundschulen mit offenem Ganztag und alle Förderschulen mit offenem und gebundenem Ganztag erhalten auf Antrag der Schulträgerinnen und Schulträger Fördermittel für zusätzliches Personal.
Dieses kann weitergehende Aufgaben übernehmen und zur Entlastung des vorhandenen Personals beitragen.

Die OGSHelferinnen und helfer sind ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung der Grundschulen und der Förderschulen, um die gewachsenen Anforderungen zu bewältigen beispielsweise beim Abbau von Lernrückständen, bei der individuellen pädagogischen Förderung oder bei organisatorischen Aufgaben.