Vom Profi bei der VHS lernen: Mit Brigitte Honerpeick Chutneys herstellen

Wer kennt nicht die besonderen Chutneys, die hier vor Ort in der Bergkamener Chutney Manufaktur hergestellt werden? Wer so eine Köstlichkeit einmal selbst zubereiten möchte, erhält von der Firmeninhaberin Brigitte Honerpeick im Rahmen eines VHS-Kurses einige Rezepte und Anleitungen.

Am Freitag, den 14. März, können Interessierte von 17:30 bis 22:00 Uhr in der Lehrküche der Willy-Brandt-Gesamtschule das Chutney-ABC kennen lernen. Was ist ein Chutney? Was bedeutet das Wort Chutney? Wofür nimmt man Chutneys? Antworten auf alle diese Fragen liefert die „Bergkamener Chutney Queen“, wie Brigitte Honerpeick vom Rundfunk betitelt wurde.

Nach einer ausführlichen theoretischen Einführung in die Thematik werden die Teilnehmenden unter Anleitung der Expertin zwei verschiedene Curry-Gewürzmischungen selbst herstellen, damit die Chutneys, die anschließend gekocht werden, auch individuell abgeschmeckt werden können. Geplant ist im Hinblick auf die anstehende Grillsaison die Herstellung eines pikanten Aubergine-Knoblauch-Chutneys und eines fruchtigen Ananas-Zucchini-Chutneys. Nachdem das Obst und Gemüse für die Chutneys zubereitet worden ist, werden diese beiden leckeren Varianten in der Lehrküche gekocht, probiert und abgefüllt.

Dieser Kurs mit Kursnummer 0706 umfasst 6 Unterrichtsstunden und kostet 18,00 € zuzüglich 15,00 € Lebensmittelumlage. In der Lebensmittelumlage enthalten sind die Kosten für Schraubdeckelgläser zum Mitnehmen der erstellten Chutneys.

Für alle VHS-Kurse ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Kursanmeldung per Telefon ist unter den Rufnummern 02307 / 284 952 und 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.

 




Blutspendetermine des DRK im März

Der Blutspendedienst des DRK lädt im März 2014 zu folgenden öffentlichen Blutspendetermin alle interessierten Spenderinnen und Spender recht herzlich ein:

  • Freitag, 07.03.2014, 15.00 – 20.00 Uhr,  Treffpunkt, Lessingstraße 2, Bergkamen-Mitte
  • Dienstag, 11.03.2014, 15.00 – 20.00 Uhr, Ev. Gemeindehaus, Goekenheide 7, Weddinghofen
  • Montag, 24.03.2014, 08.30 – 12.00 Uhr, Stadtverwaltung Bergkamen, Ratstrakt
  • Montag, 31.03.2014, 16.00 – 20.00 Uhr, Martin-Luther-Zentrum, Preinstraße 36 a, Oberaden



VKU-Busse weichen den Rosenmontagszügen in Dortmund und Werne aus

Wegen des Karnevalsumzugs in Dortmund können am Rosenmontag zwischen 13 und 19 Uhr die Haltestellen Franz-Zimmer-Siedlung, Reinoldikirche und Dortmund ZOB vom VKU-SchnellBus S30 nicht bedient werden.

VKU RosenmontagDie Dortmunder Innenstadt ist für den Verkehr komplett gesperrt. Stattdessen fährt die SchnellBus-Linie S30 zur U-Bahn-Haltestelle Grevel. Von hier gehts mit der U42 direkt in die Westfalenmetropole bzw. zurück.

Auch in Werne wird am Rosenmontag gefeiert. Wegen des Karnevalsumzugs können ab 12.30 Uhr bis Betriebsende die Haltestellen Werne Stadthaus, Neutor und Markt nicht bedient werden. Als Ersatz halten die Busse in dieser Zeit auf der Bahnhofstraße in Höhe der Konrad-Adenauer-Realschule.

Wenn Rosenmontag die Korken knallen und Konfetti fliegt, können die VKU-Busse im Grundsatz nach dem normalen Werktags-Fahrplan genutzt werden. Allerdings gibt es einige Einschränkungen mit den Fahrten, die nur an Schultagen fahren. Unser Tipp: informiert Euch über Eure Fahrt unter www.vku-online.de/auskunft




Rosenmontagsball im Haus Schmülling

Die KG Narrenzunft Rot-Gold Bergkamen lädt am Rosenmontag, 3. März, um 20 Uhr zum Rosenmontagsball  im Haus Schmülling ein. Alle Karnevalisten und Freunde von Musik und Tanz sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.




15.000 Römern, 2.000 Jahren und einem Lager in Oberaden auf der Spur

Mitten in der Siedlung stand das Osttor. Ein paar Meter weiter erleichterten sich die 15.000 bis 17.000 römischen Soldaten in der Latrine – dem Massenklosett. Viel ist mit dem bloßen Auge nicht mehr vom einst größten Römerlager nördlich der Alpen in den Oberadener Straßenzügen zu erkennen. Deshalb nutzten am Sonntag auch viele das Frühlingswetter, um sich von Katharina Fuchs und einer Führung durch den Römerpark Nachhilfe geben zu lassen.

Augustus wies nicht nur seinen Legionen, sondern auch den Teilnehmern der Führung am Sonntag den Weg.
Augustus wies nicht nur seinen Legionen, sondern auch den Teilnehmern der Führung am Sonntag den Weg.

Die Kunsthistorikerin und Museumspädagogin gab den 17 Neugierigen im Angesicht von Kaiser August in der Römerabteilung des Museums zunächst wertvolles Basiswissen mit auf dem Weg. Dass das Lager mit 56 Hektar rund 100 Fußballfelder umfasste, erstaunte einige. Auch schien der Alltag hier abseits der luxuriösen Principia (Stabsgebäude), des Prätoriums (Sitz des Oberbefehlshabers des Lagers) und der übrigen Villen, die von den Archäologen entdeckt wurden, wenig bequem gewesen zu sein. Der gemeine Legionär musste seine Ausrüstung selbst bezahlen und die winzigen 14 m² der Holzbaracken mit sieben Kameraden teilen. Auch die in der Oberadener Erde entdeckten Datteln und der aus fernsten Ländern importierte Pfeffer dürfte eher bei der Lager-Elite für Gaumenfreuden gesorgt haben.

Feldzeichen, Lagermodell und noch viel mehr: Die Römerabteilung zeigt anschaulich, wie das Römerlager aussah.
Feldzeichen, Lagermodell und noch viel mehr: Die Römerabteilung zeigt anschaulich, wie das Römerlager aussah.

Allein das acht bis zwölf Kilo schwere Kettenhemd aus 30.000 Ösen wird auf den bis zu 20 km langen täglichen Märschen wenig Freude bereitet haben. Ob das Pferdehaar, das den immer auch gut drei Kilo schweren Helm zierte, tatsächlich das Schwert der Angreifer abgleiten ließ, konnte nicht ausprobiert werden. Dafür machten Modelle des Lagers, seines Grabens und der Lagerzelte vieles anschaulich. Der Anblick des imposanten Feldzeichens samt Nachbildung seines fellgeschmückten Trägers ließ erahnen, warum die Römer dessen Diebstahl den Sugambrern sehr übel nahmen und aufgrund eines energischen Feldzuges überhaupt erst in der Region präsent wurden.

Nach zwei Jahren war alles vorbei

Die Sugambrer, die Ureinwohner der Region, waren schnell mittels militärischer Überzeugungskraft in ihre Schranken gewiesen und kurzerhand umgesiedelt worden. Schon nach zwei Jahren wurde das 11 v. Chr. durch Drusus errichtete Lager wieder aufgegeben. „Es wurde von den Römern selbst zerstört“, klärte Katharina Fuchs die Zuhörer auf. Verbrannte Erde, vergiftete Brunnen hinterließen die Eroberer, als sie ihren Rückzug antraten. Die Spuren des Lagers sind jedoch bis heute zu sehen.

Imposant ist der Nachbau der Holz-Erde-Mauer mit ihrem Turm.
Imposant ist der Nachbau der Holz-Erde-Mauer mit ihrem Turm.

2,7 Kilometer lang war die Holz-Erde-Mauer, die das Lager umgab. Vom Osttor kündet jedoch nur eines der Schilder des Römerpfades, dem die Gruppe dann bei strahlendem Sonnenschein folgte. Vorbei an der wenig bequemen, dafür mit beeindruckendem Wassersystem ausgestatteten Latrine ging es zur Rekonstruktion der Holz-Erde-Mauer. Mit dem Blick auf die noch im Gelände sichtbaren Spuren der „echten“ Mauerreste konnten die Besucher nachvollziehen, dass für Eindringlinge ein Überwinden kaum möglich war. Vier bis fünf Meter breit und drei bis vier Meter tief war der Spitzgraben, der dem mächtigen Mauerwerk vorgelagert war. Alle 25 Meter wachten zwei Soldaten auf den Wachtürmen über alles, was sich vor dem Lager abspielte – unter Androhung schlimmster Strafen, wenn sie ihren Posten verließen. Ein spannender Ausflug in die mehr als 2.000 Jahre alte Vergangenheit, bei dem die Besucher sich vieles durch eigene Anschauung selbst erschließen konnten.

Römerpark4
Römerpark4
Römerpark3
Römerpark3
Römerpark6
Römerpark6
Römerpark7
Römerpark7




Schwerer Unfall mit sieben Verletzten, darunter zwei Kinder – 50.000 € Schaden

Sieben Verletzte forderte ein Unfall am Sonntagnachmittag auf der Lünener Straße von Selm nach Lünen. Die Straße wurde anschließend für rund zwei Stunden gesperrt.

Nach Angaben von Beteiligten und Zeugen kam 36-jähriger Selmer als Fahrer eines PKW in Fahrtrichtung Lünen ausgangs einer leichten Rechtskurve aus noch ungeklärten Gründen nach links von seiner Fahrbahnseite ab. Er kollidierte seitlich mit dem entgegenkommenden PKW einer 26-jährigen Iserlohnerin. Anschließend stieß er auf der Gegenfahrbahn frontal mit dem entgegenkommenden Pkw eines 29-jährigen Lüneners zusammen.

Zwei Rettungshubschauber beim Unfall im Einsatz

Der Selmer, seine Ehefrau und ein siebenjähriger Sohn wurden schwer, ein weiterer fünfjähriger mitfahrender Sohn wurde leicht verletzt. In den beiden entgegenkommenden Fahrzeugen wurden Fahrer und Fahrerin, sowie eine weitere mitfahrende Person mutmaßlich leicht verletzt.

Alle Fahrzeuge wurden durch Abschleppunternehmen geborgen; der Sachschaden wird auf 50000 Euro geschätzt. Die Polizei sperrte die Lünener Straße für die Dauer von zwei Stunden voll; der Verkehr wurde abgeleitet.

Die Feuerwehr befreite eine Person aus einem Fahrzeug und streute ausgelaufene Motorbetriebsstoffe ab; zwei Rettungshubschrauber sowie mehrere Rettungswagen und mehrere Notärzte waren im Einsatz.




Am Eingang zur Halde: Aus Schlammwüste wird ein schicker Parkplatz

Brandstifter haben vor drei Wochen die Baustelle auf der Adener Höhe lahmgelegt. Wichtige Unterlagen und auch technisches Gerät gingen in dem Bauwagen in Flammen auf. Recht weit fortgeschritten sind hingegen die Arbeiten am Parkplatz am Haldenfuß an der Erich-Ollenhauer-Straße.

Hier entsteht der neue Haldenparkplatz.
Hier entsteht der neue Haldenparkplatz.

Dieser Parkplatz, der auch Haupteingang zur Bergehalde Großes Holz und damit auch die „Visitenkarten“  für dieses Erholungs- und Freizeitgelände ist, befand sich über Jahre in einem jämmerlichen Zustand. Daran änderte auch der zwischenzeitliche Versuch wenig, mit Schotter ein wenig aufzuhübschen.

Der Untergrund hat einfach den vielen Autos nicht standgehalten, mit denen die Besucher aus der Region anreisen. Es hatten sich tiefe Schlaglöcher gebildet. Nach Regenwetter war es wirklich kein Vergnügen, über diese Matsche zu laufen.

Wer jetzt den Eingangsbereich in Augenschein nimmt, wird zufrieden feststellen: Diese Zeiten sind bald vorbei. Eine Tiefbaufirma gestaltet ihn  völlig neu. Dort, wo über Jahrzehnte lediglich Schotter lag und zu den unangenehmen, oben beschriebenen Begleiterscheinungen führte, wird zurzeit ein Pflaster aus dicken Steinen verlegt.

Übers Wochenende ist die Baustellen durch einen Stahlmattenzaun abgesichert. Das verhindert zwar, dass dort keine Autos abgestellt werden. Für Jogger, Walker, Wanderer und Spaziergänger stellt der Zaun kein Hindernis dar. Das zeigte sich am Sonntag. Der schöne Wetter trieb viele Bergkamener nach draußen und damit auch auf die Halde.

Mehr zu den Bauarbeiten auf der Halde erfahren sie hier.

 




Diebe schlagen Mitarbeiter eines Metallhändlers brutal nieder

Mehrere Unbekannte verschafften sich am Sonntagmorgen gegen 3 Uhr in Lünen an der Freydagstraße Zutritt zum Firmengelände eines Metallhändlers. Ein Mitarbeiter bemerkte dies und versuchte die Diebe zu stellen. Die Täter schlugen ihn nieder und flüchteten.

Laut Zeugenaussagen hörte der 47-jährige Angestellte lautes Hundegebell auf dem Gelände seiner Firma. Bei einem Rundgang stellte er aufgebrochene Hallentore fest. In der Lagerhalle sah er mehrere Taschenlampen leuchten. Eine Person versuchte zu flüchten. Nach kurzer Verfolgung konnte er diesen Unbekannten ergreifen. Ein weiterer Täter schlug den aufmerksamen Zeugen aber augenscheinlich nieder. Die Täter flüchteten unerkannt und ließen ihre bereitgestellte Beute (Metallwaren) und den verletzten Mann zurück.

Erst nach kurzer Bewusstlosigkeit verständigte der Angestellte die Polizei. Ein Rettungswagen brachte den Verletzten in ein Krankenhaus.

Die Polizei bittet um ihre Mithilfe: Wenn Sie Zeuge der Tat waren und / oder Hinweise zum Täter geben können, melden Sie sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231- 132- 7441.

 




Oberadener Realschülerinnen entwickeln sich zu Afrika-Expertinnen

Ein tolles Projekt fand jetzt an der Realschule Oberaden ein Ende. Während der zehnwöchigen Projektphase trafen sich fünf Schülerinnen  einmal wöchentlich mit Janina Cordbrüning (25), einer Studentin der TU Dortmund, um über Fragen rund um Afrika nachzudenken: Wo ist Afrika? Wie groß ist der Kontinent? Wie viele Sprachen werden dort gesprochen und wie weit liegen Afrika und Europa eigentlich auseinander?

Dass Afrika der zweitgrößte Kontinent nach Asien ist, dort über 2500 Sprachen gesprochen werden und die kürzeste Distanz zu Europa bei nur 14km liegt, war den Schülerinnen zunächst nicht bewusst. Kriege, Krisen und halb verhungerte Kinder oder Safaris im Sonnenuntergang – mehr scheint es dort oft nicht zu geben! Aber bei über 50 Ländern und einer Milliarde Menschen kann das doch nicht alles sein.

Abschlussveranstaltung zum Afrika-Projekt an der Realschule Oberaden.
Abschlussveranstaltung zum Afrika-Projekt an der Realschule Oberaden.

Die Realschülerinnen entwickelten sich zu Afrika-Expertinnen und produzierten kleine Videofilme, die zeigten, wie vielseitig Afrika ist. Die Filme wurden bei der Abschlussveranstaltung präsentiert.

Um Afrika auch von einer afrikanischen Perspektive aus zu betrachten, war eine besondere Referentin in der Realschule zu Gast. Miora Ratsimba, Germanistik-Studentin an der Université d’Antananarivo in Madagaskar von der afrikanischen Ostküste stellte den Schülern ein Land vor, dass bei uns hauptsächlich durch die gleichnamigen Animationsfilme bekannt ist.

“ Vielen Dank an Frau Ratsimba für den faszinierenden Einblick in ein facettenreiches Land und großes Lob an die Schülerinnen Laura Freisendorf, Laura Kokot, Leona Happe, Franziska und Joanna Latte für ihre sehenswerten Videofilme“, so die Schulleitung zu diesem spannenden Unterrichtsprojekt..

 




Einbruch in Oberaden

Oberaden.  Am Samstag (01.03.2014) sind unbekannte Täter in ein freistehendes Einfamilienhaus in der Straße „Am Südtor“ eingebrochen.  Sie hebelten die Terrassentür auf und gelangten so in die Wohnung, die sie dann durchsuchten. Vermutlich wurden sie durch die Wohnungsinhaberin gestört und flüchteten unerkannt. Beute waren diverse Schmuckstücke und Bargeld.

Hinweise nimmt die Polizei in Kamen entgegen: Tel.: 02307/921-3220.




Sirenenalarm kurz vor Mitternacht: Es brannte nur Papier

Sirenenalarm riss in der Nacht zu Samstag, gegen 23.30 Uhr, eine Reihe von Bewohnern in Weddinghofen und Oberaden  aus dem Schlaf. Bei der Feuerwehr war ein Notruf eingegangen. Die Meldung lautete: Der Holz-Unterstand am Wirtschaftsweg hinter Lidl an der Jahnstraße sollte angeblich brennen. „Es brannte aber nur Papier. Das konnten wir einfach austreten“, sagt Martin Schmidt von der Feuerwehr Oberaden. Die Kollegen von der Löschgruppe Weddinghofen, die ebenfalls herbeigeeilt waren, konnten unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren.