Zwei Bergkamener Azubis mit Bundespräsident Joachim Gauck auf Staatsbesuch in Griechenland

Zwei Auszubildende aus Bergkamen gehörten zu der Reisegruppe von Bundespräsident Gauck während des Staatsbesuches in Griechenland vom 5. bis 7. März 2014: Denise Hirz und Marcel Ast sind Teilnehmer des Projektes «young workers for europe», das vom „aktuellen forum nrw“ in Gelsenkirchen organisiert wird.

Von links: - Marcel Ast, Auszubildender bei TÜV NORD Bildung - Bundespräsident Gauck - Hans Hitzler, Ausbilder bei TÜV NORD Bildung - Sigrid Skarpelis-Sperk, ehem. SPD-MdB und heute Präsidentin des Verbandes der Deutsch-Griechischen Gesellschaften (VDGG)  - Denise Hirz, Auszubildende bei TÜV NORD Bildung - Karolos Papoulias, Staatspräsident von Griechenland Bei Veröffentlichung bitte diesen Copyrightvermerk nutzen: Bundesregierung/Steffen Kugler
Von links: – Marcel Ast, Auszubildender bei TÜV NORD Bildung, Bundespräsident Joachim Gauck, Hans Hitzler, Ausbilder bei TÜV NORD Bildung, Sigrid Skarpelis-Sperk, ehem. SPD-MdB und heute Präsidentin des Verbandes der Deutsch-Griechischen Gesellschaften (VDGG),  Denise Hirz, Auszubildende bei TÜV NORD Bildung, Karolos Papoulias, Staatspräsident von Griechenland. (Foto:
Bundesregierung/Steffen Kugler

 

Das „aktuelle forum“ engagiert sich seit über zehn Jahren mit Handwerksprojekten als einer besonderen Form der historisch-politischen Bildung für Jugendliche: In Kooperation mit Berufsbildungszentren aus NRW fahren kleine Gruppen von 10 bis 12 Jugendlichen im Rahmen ihrer Ausbildung ins europäische Ausland und arbeiten dort handwerklich an Werkprojekten in sozialen Einrichtungen oder an Gedenkstätten aus der Zeit des 2. Weltkrieges.

Zweiwöchiger Arbeitseinsatz in Ioannina

Zum Abschluss des Handwerkseinsatzes konnte die Gruppe auf dem Friedhof einen Gedenkpfahl zur Erinnerung an den Handwerkseinsatz einbetonieren. Das Foto zeigt die Azubis zusammen mit ihren Ausbildern an diesem Pfahl. Die Jahreszahl „1944“ erinnert an die Deportierung der jüdischen Gemeinde von Ioannina im Jahre 1944 durch die deutschen Besatzungstruppen (damals wurden 1.800 Menschen nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet). Auszubildende von TÜV NORD Bildung engagierten sich in Griechenland (Bild: Bruno Neurath-Wilson für das aktuelle forum)nrw
Zum Abschluss des Handwerkseinsatzes im Herbst 2014 konnte die Gruppe auf dem Friedhof einen Gedenkpfahl zur Erinnerung an den Handwerkseinsatz einbetonieren. Das Foto zeigt die Azubis zusammen mit ihren Ausbildern an diesem Pfahl. Die Jahreszahl „1944“ erinnert an die Deportierung der jüdischen Gemeinde von Ioannina im Jahre 1944 durch die deutschen Besatzungstruppen (damals wurden 1.800 Menschen nach Auschwitz verschleppt und dort ermordet). (Bild: Bruno Neurath-Wilson für das aktuelle forum)nrw

Marcel Ast und Denise Hirz waren im Oktober 2013 mit zehn anderen Azubis zu einem zweiwöchigen Arbeitseinsatz im griechischen Ioannina. Die Gruppe hat Gartenarbeiten auf dem historischen Friedhof der Jüdischen Gemeinde Ioannina und an der dortigen Synagoge verrichtet und am Mahnmal in Lyngiades einen Kranz niedergelegt. Dort findet jährlich eine Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an das Massaker vom Oktober 1943 statt, das Nazi-Truppen an der Bevölkerung verübt hatten.

Filmdokumentation als Gastgeschenk

Marcel Ast und Denise Hirz sind Auszubildende des Bildungszentrums Bergkamen des TÜV NORD Bildung. Zusammen mit ihrem Ausbilder Hans Hitzler wurden sie vom Bundespräsidenten eingeladen. Für Bundespräsident Gauck, den griechischen Staatspräsidenten Papoulias und der Jüdischen Gemeinde in Ioannina hatten die beiden Jugendlichen als Gastgeschenk eine Filmdokumentation von ihrem Arbeitseinsatz mitgebracht.




Alkoholisierter Dieb teilt Schläge aus

Nach einem Ladendiebstahl am Dienstag um18.50 Uhr auf der Bahnhofstraße in Hamm entwischte ein alkoholisierter Dieb. Nachdem er darauf angesprochen wurde, Parfum gestohlen zu haben, schubste und schlug der Kriminelle den Ladendetektiv.

Dem 36-jährigen Räuber gelang die Flucht in Richtung Alleecenter. Der Angegriffene wusste sich aber zu helfen und rief einen Arbeitskollegen hinzu. Gemeinsam gelang es, den Flüchtigen auf der Gustav-Heinemann-Straße zu stellen. Bis die Polizei eintraf, konnten sie den Tatverdächtigen am Boden festgehalten. Den Rest des Tages verbrachte er in der Gewahrsamszelle der Polizei. Die Detektive verletzten sich bei ihrem resoluten Einschreiten nicht.




Diebstahl vom Balkon: Kletterkünstler erbeutet Sechserpack Getränke

Als wahrer Kletterkünstler entpuppte sich ein Dieb am Dienstag in Hamm. Gegen 20.40 Uhr stahl er von einem Balkon in drei Metern Höhe ein Sechserpack Getränke.

Der Mieter der Wohnung beobachtete den etwa 18-jährigen Dieb. Mit viel Geschick stieg er an der Hauswand des Mehrfamilienhauses hoch. Mit seiner Beute flüchtete er in Begleitung einer Gruppe Jugendlicher in Richtung der Hansastraße. Der Kletterer hatte kurze, schwarze Haare. Zu einer blauen Jeans trug er eine schwarze Weste. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 916-0 entgegen.




SEK-Einsatz gegen britische Brüder

Nach dem SEK-Einsatz gestern (Dienstag, 11. März) in der Kamener Schäferstraße hat die Polizei eben Einzelheiten mitgeteilt: Der Einsatz richtete sich gegen zwei Männer aus Großbritannien – und die seien zum Schuldeneintreiben nach Kamen gereist. Nun müssen sie mit einem Verfahren wegen des Verdachts der Nötigung rechnen.

Es ging bei dem Ganzen um Autohandel – was nicht weiter überrascht: Die Festnahmen waren auf dem Gelände der Firma „Global Car Broker“ (GCB). Zwei Geschäftsführer sahen sich mit der Forderung ihrer britischen „Partner“ konfrontiert, eine sechsstellige Summe herauszurücken. Schon am 3. März hatten sich zwei Kontaktpersonen der Briten auf den Weg in die Schäferstraße gemacht, um dieser Forderung gegenüber GCB Nachdruck zu verleihen. Es folgten Ultimaten und Drohungen per SMS und am Telefon. Gestern nun kam dann einer der Briten höchstpersönlich – in Begleitung seines Bruders – in die Schäferstraße, um das Geld zu kassieren. „Hierbei griffen die Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Dortmund zu“, sagte dessen Sprecher Kim Freigang.

Einer der Beteiligten „erhielt durch die Einsatzkräfte eine Gefährderansprache“ – anders gesagt: Er drohte Ärger zu machen und wurde eingenordet. Der SEK-Einsatz war nach einigen wenigen Minuten vorbei.




Terminverschiebung: VHS-Kurs über Prüfungsangst erst am 5. April

Der VHS-Kurs „Schulabschluss, Ausbildung, Bachelor & Co. – Mit sicherem Gefühl in die Prüfungen gehen“ wird vom 15. März auf den 5. April verlegt. In dem Kurs lernen die Teilnehmer, wie sich Prüfungsangst überwinden lässt.

Prüfungsangst überwinden lernen

In Vorbereitung auf die anstehenden Abschlussprüfungen in den Schulen im Frühsommer dieses Jahres findet am Samstag, den 05.04.2014, von 10.00 bis 16.00 Uhr in der Volkshochschule Bergkamen ein ganz besonderer Workshop statt. „Alle diejenigen, die aktiv ihre Prüfungsangst bekämpfen wollen, sind in unserem Kursangebot ‚Zeig was du kannst! Prüfungsangst überwinden – sich sicher fühlen‘ gut aufgehoben“, sagt Patricia Höchst, die den Fachbereich EDV und berufliche Bildung bei der VHS verantwortet. „In diesem Kurs, der ursprünglich für den 15.03.2014 geplant war und der auf den 05.04.2014 verschoben wurde, werden die Teilnehmenden die verschiedenen Möglichkeiten erlernen, mit ihrer Prüfungsangst umzugehen. Dabei sind aber nicht nur Schülerinnen und Schüler angesprochen sondern auch alle Erwachsenen, die in der nächsten Zeit eine wichtige Prüfung ablegen müssen und sich entsprechend vorbereiten möchten, um dieser ungewohnten Situation entspannt entgegensehen zu können.“

Entspannung und gut strukturierte Prüfungsvorbereitung

„Ich stelle Hilfestellungen vor, die zur Bekämpfung von Angst in entsprechenden Situationen sehr nützlich und hilfreich sein können“, sagt Dozentin Andrea Brinkmann. „Dabei arbeite ich mit Affirmationen, Entspannungstechniken und Strukturierung von Prüfungsvorbereitungen. Im Idealfall gelingt es den Teilnehmenden anschließend, durch Anwendung der erlernten Techniken ihre Ängste positiv zu kanalisieren und sie für einen Prüfungserfolg zu nutzen. Wichtig ist aber die eigene Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit.“

Anmeldung bei der VHS

Dieser Workshop mit Kursnummer 5921 umfasst 6 Unterrichtsstunden und kostet regulär 36,00 € und mit Ermäßigung für Schüler/-innen 18,00 €. Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über vhs.bergkamen.de oder www.bergkamen.de anmelden.




JU Bergkamen stellt zwei Mitglieder im neuen Bezirksvorstand

Die Bezirksversammlung der Jungen Union Ruhrgebiet in Gevelsberg war ein voller Erfolg für den JU Kreisverband Unna, vor allem aber für den JU-Stadtverband Bergkamen: Stefan Rennhak und Christoph Goerdt wurden als Beisitzer in den Bezirksvorstand gewählt.

Stefan Rennhak, Magda Aksamit, Christoph Goerdt (von link nach rechts)
Stefan Rennhak, Magda Aksamit, Christoph Goerdt (von link nach rechts)

Am vergangenen Samstag versammelten sich rund 130 Delegierte aus den 14 JU Kreisverbänden des Ruhrgebiets im Ennepe-Ruhr Kreis, um sowohl einen neuen Bezirksvorstand zu wählen, als auch mit dem Bundestagspräsidenten, Prof. Dr. Norbert Lammert MdB, über die aktuellen bundespolitischen Themen zu diskutieren.

Die beiden Bergkamener Stefan Rennhak und Christoph Goerdt unterstützen den wiedergewählten Bezirksvorsitzenden aus Dortmund, Jendrik Suck, im Ruhrgebietsvorstand weiterhin als Beisitzer. JU Landesvorstandsmitglied Magda Aksamit aus Lünen wurde von den Delegierten wieder einstimmig für das überregionale Gremium nominiert.

„Wir sind sehr stolz, im Bezirk und Land so gut vertreten zu sein“, betont JU Kreisvorsitzender, Stephan Wehmeier.  Im Anschluss an die Wahlen stand die Beratung eines Antrags zum Thema „Rente mit 63“ auf der Tagesordnung. Die Delegierten verabschiedeten das Papier einstimmig und forderten die Abgeordneten des Deutschen Bundestags auf, gegen die abschlagsfreie Rente mit 63 zu stimmen, da diese nicht generationengerecht sei.




VHS bietet an: Briefe in MS Word schreiben für die Generation 50+

Wer einen Personal Computer zu Hause hat, der möchte diesen natürlich auch für den eigenen Schriftverkehr nutzen. Das in Deutschland am häufigsten eingesetzte und in vielen Privathaushalten vorhandene Textverarbeitungsprogramm ist MS Word. Wie man MS Word bedient, einen Text erfasst und in eine optisch ansprechende Form bringt, das erläutert Dozentin Karen Falkenberg in dem Kurs „Briefe in MS Word schreiben für die Generation 50+“.

Dieser Kurs startet am 20. März um 08:30 Uhr startet und läugft vier Mal donnerstagsvormittags. „Wir beschäftigen uns in diesem Kurs mit den grundlegenden Funktionen des Textverarbeitungsprogramms MS Word 2010, so dass die Teilnehmenden dieses anschließend für die typischen Schreibarbeiten sinnvoll einsetzen können“, erläutert Karen Falkenberg. Auch wie man ein PDF-Dokument erstellt und Dokumente per E-Mail verschickt lernen die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer. Interessierte sollten solide PC-Grundlagenkenntnisse mitbringen.

„Wir bieten diesen Kurs speziell für ältere Teilnehmende an, da wir im EDV-Bereich sehr gute Erfahrungen mit zielgruppenspezifischen Angeboten gemacht haben“, erläutert Patricia Höchst, die den Fachbereich EDV und berufliche Bildung bei der VHS Bergkamen verantwortet. „In dem angebotenen Kurs ist das Lerntempo etwas zurück genommen und es werden verstärkt Übungsanteile eingebaut, um dem Lernverhalten älterer Menschen Rechnung zu tragen.“

Dieser Kurs mit Kursnummer 5211 umfasst 16 Unterrichtsstunden und kostet 36,80 €. Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über vhs.bergkamen.de oder www.bergkamen.de anmelden.

 




Unfall auf Kreuzung: 59-jähriger Bergkamener muss zur Blutprobe

Am Dienstagmorgen fuhr gegen 5.30 Uhr ein 59-jähriger Bergkamener auf der Kamener Straße aus Richtung Rünthe kommend. An der Kreuzung Südring wollte er nach links abbiegen, übersah dabei aber einen ihm entgegenkommenden 59 jährigen Fahrzeugführer aus Werne. Bei dem Zusammenstoss entstand ein Sachschaden von etwa 7 000 Euro. Die aufnehmenden Beamten nahmen bei dem Bergkamener deutlichen Alkoholgeruch wahr. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt.




Polizei schickt SEK – Staatsanwaltschaft kündigt Erklärung an (Aktualisierter Text)

Einsatz des SEK in der Schäferstraße in Kamen! 

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Anwohner haben am Dienstagnachmittag ein Großaufgebot von zivilen Fahrzeugen mit Kennzeichen aus Düsseldorf und Mülheim gesehen. (Das abgebildete Polizeifahrzeug ist lediglich ein Archivbild). Im Internet gab es schnell erste Vermutungen über den Grund des Einsatzes und heftige Diskussionen und Spekulationen.

FAKT IST:
Es handelte sich tatsächlich um ein Sondereinsatzkommando der Polizei, das unter der Federführung der Polizei Dortmund in der Schäferstraße tätig war. Das hat die Polizei Dortmund unserer Redaktion  bestätigt. Der Einsatz soll, so die Polizei, nichts mit der Saunalandschaft zu tun haben, die erst vor wenigen Tagen abgefackelt wurde.

Eine weitere Erklärung wird  die Polizei am Dienstag nicht mehr abgeben. Es wurde allerdings für Mittwoch eine Stellungnahme der Staatsanwaltschaft angekündigt.

Unsere Redaktion wird Sie auf dem Laufenden halten.




Karte: Hier schlug der Brandstifter in Kamen zu


Brandstifter in Kamen auf einer größeren Karte anzeigen

Legende: Der rosane Strich zeigt die ersten beiden Brände am 7. März.
Die Brandserie am 9. März haben wir blau markiert
 Rot sind die Brände am 10. März
 Der gelbe Strich zeigt die letzten Brände am 11. März




Autobahnpolizei Kamen legt gefährlichen polnischen Klein-Lkw still

„Was nicht passt, wird passend gemacht“ So oder ähnlich lautete das Motto eines polnischen „Sprinter“- Fahrers, der am Montag im Autobahnkreuz Dortmund Nordost durch den Verkehrsdienst der Autobahnpolizei Kamen kontrolliert wurde.

Die Autobahnpolizei Kamen zog diesen verkehrsuntauglichen Sprinter aus Polen aus dem Verkehr.
Die Autobahnpolizei Kamen zog diesen verkehrsuntauglichen Sprinter aus Polen aus dem Verkehr.

Der Klein-Lkw verfügte über eine Kabine mit sechs Sitzplätzen und einen Aufbau zur Beförderung von Fahrzeugen. Auf der Ladefläche befand sich ein Ford Mondeo Kombi. Außerdem war ein Anhänger zur Fahrzeugbeförderung angehängt.

Das Fahrzeug zeigte deutliche Anzeichen einer Überladung, verfügte aber über eine Nutzlast von 1600 kg, was exakt dem Gewicht des Ford Mondeo entsprach. Eine Kontrollwägung wies ein Gewicht von 4260 kg für den 3,5-Tonner aus. Somit ergab sich rechnerisch eine Nutzlast von nur 840 kg für den polnischen „Sprinter“.

Radstand illegal verlängert

Damit wäre er zum Transport von Fahrzeugen völlig ungeeignet gewesen. Dem geschulten Auge der Beamten entging jedoch nicht, dass der „Sprinter“ ungewöhnlich lang war. Allein der Radstand betrug mehr als 5 Meter! Das Fahrzeug wurde einer nahegelegenen technischen Prüfstelle zugeführt. Hier wurde schnell deutlich, was passiert war: Der „Sprinter“ ist um mehr als einen Meter illegal verlängert worden, so dass man zum einen über sechs Sitzplätze und zum anderen über eine sehr große Ladefläche verfügen konnte.

Durch den illegal veränderten Radstand und die Verlängerung des Fahrzeugs war der Rahmen bereits mehrfach gebrochen. Das Fahrzeug wurde als „verkehrsunsicher“ eingestuft.

Kennzeichen und Zulassungsdokumente wurden eingezogen und werden über die Botschaft den polnischen Behörden übersandt. Der Sprinter muss nun mit einem weiteren Lkw nach Polen gebracht werden, da er nicht mehr gefahren werden darf.

Bleibt zu hoffen, dass der Fahrer des Lkw nicht nach gleichem Motto handelt.