Bürgerbüro an Karsamstag geschlossen

Die Öffnungszeiten des Rathauses sind – verglichen mit anderen Städten – sehr bürgerfreundlich. Auch samstags können Bergkamener Bürger vormittags immer ihren Pass verlängern lassen oder andere Dinge im Bürgerbüro erledigen. Es gibt aber eine Ausnahme!! Wie in jedem Jahr ist das Bürgerbüro am Karsamstag, 19.04.2014, geschlossen!




Bürgermeister macht Ferien

Während der Osterferien fallen die Sprechstunden des Bürgermeisters der
Stadt Bergkamen aus. Nach den Ferien jedoch können sich die Bürger der Stadt Bergkamen wieder regelmäßig jede Woche einen Termin bei ihrem Bürgermeister reservieren lassen: 965-222.




Es wird wieder gemordet! Vorverkauf für „Mord am Hellweg“ startet

Mord, Musik, Slam und Spannung! Ab sofort gibt es Karten für weitere  „Mord am Hellweg“-Veranstaltungen im Vorverkauf. Hier finden Sie die Veranstaltungen in unserer Region.

Die Krimiautorin Petra Hammersfahr liest am 30. September in Bergkamen.
Die Krimiautorin Petra Hammersfahr liest am 30. September in Bergkamen.

Bergkamen:

Eine der erfolgreichsten Krimi-Autorinnen Deutschlands liest am 30. September in der Ökologiestation in Bergkamen: Petra Hammesfahr, mehrfach ausgezeichnet für ihre Werke, stellt ihren brandneuen Kriminalroman „An einem Tag im November“ vor. – 19.30 Uhr, Ökostation.

Infos/Karten: Stadt Bergkamen, Kulturreferat (02307) 96 54 64 Frühbucherpreis: 11,90 € / erm. 9,90 € (solange der Vorrat reicht) Regulärer Eintrittspreis: VVK 13,90/ erm. 11,90 €; AK 18,00 € / erm. 15,00 €

Holzwickede:

Am 23.09. lässt Dietrich Faber bei der Buchshow „Best of Bröhmann“ mit viel Charme, Witz und Tiefgang seine skurrilen, aber auch liebenswerten Romanfiguren im Haus Opherdicke in Holzwickede lebendig werden. Der mit mehreren Preisen bedachte Kabarettist hat mit seiner Krimi-Reihe um den Vogelsberger Kommissar Henning Bröhmann (aktueller Band: „Tote Hunde beißen nicht“) in kürzester Zeit einen Kult geschaffen, die Krimis standen wochenlang auf der Spiegel- Bestsellerliste. – Haus Opherdicke, 19.30 Uhr.

Bönen:

Nur drei Tage später, am 26.09., tritt geballte Frauenpower in Bönen auf: Bei der Ladies` Thriller Night stellen Susanne Kliem („Die Beschützerin“), Christine Drews („Phönixkinder“), und Zoe Beck („Brixton Hill“) ihre aktuellen Werke vor und sorgen in der unnachahmlichen Atmosphäre des Förderturms der ehemaligen Zeche Königsborn III / IV für Nervenkitzel pur. Hahn im Korb ist Stefan Keim (u.a. WDR), der durch diesen spannenden Abend führt. – Förderturm, 19.30 Uhr.

Schwerte:

Zum Crime ‘n‘ Concert lädt am 28.09. Sandra Lüpkes (u.a. bekannt durch ihre Wencke Tydmers-Krimis) in die Rohrmeisterei Schwerte ein. Dort stellt sie nicht nur ihre exklusiv für die siebte „Mord am Hellweg“-Anthologie „Sexy.Hölle.Hellweg“ geschriebene Kurzgeschichte für Schwerte vor, sondern wird ihre Lesung auch mit Gesang, Trompete und vielem mehr begleiten und noch eine weitere Kurzgeschichte zum Besten geben. – Rohrmeisterei, 18 Uhr.

Lünen:

In Lünen ist am 02.10. der Schriftsteller und Jurist Ferdinand von Schirach mit seinem Essayband „Die Würde ist antastbar“ zu Gast, in dem erstmals alle von ihm im „Spiegel“ veröffentlichten Essays versammelt sind. Wiegt ein Leben ein anderes auf? Was macht einen Täter zum Täter? Fragen wie diesen spürt der Autor von „Verbrechen“ und „Schuld“ in seinen Essays nach, die New York Times nannte Schirach einen „außergewöhnlichen Stilisten“. – Heinz-Hilpert-Theater, 20 Uhr.

Unna:

Einen Krimi-Brunch können Sie am 12.10. in Unna im Vier-Sterne Ringhotel Katharinen Hof genießen. Edith Kneifl, die wichtigste und erfolgreichste Krimiautorin Österreichs, verwöhnt Sie beim Schlemmen mit Leckerbissen aus ihrem aktuellen Kriminalroman „Endstation Donau“. Diese Veranstaltung kann auch im Zusammenhang mit einem Krimiwochenende im Ringhotel mit weiteren spannenden Attraktionen gebucht werden. – Katharinen Hof, 11.45 Uhr.

Dortmund:

Ein hochaktuelles Thema greift Marc Elsberg, Bestseller-Autor von „Blackout“, in seinem neuesten Thriller auf: In „ZERO – Sie wissen, was du tust“ geht es um den gläsernen Menschen. Eine Journalistin stößt bei ihren Recherchen über einen gewaltsamen Tod eines Jungen auf die gefeierte Internetplattform „Freemee“, die Daten sammelt und ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg verspricht. Nur einer warnt vor der Plattform „Freemee“: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. – Theater im Depot, 20 Uhr.

Dortmund:

Am 25.10. trifft im imposanten „Schloss der Arbeit“, der Zeche Zollern, Kriminalliteratur auf PoetrySlam! Erstmalig findet im Rahmen des Festivals ein Crime Slam statt. Acht renommierte Poetry Slammer aus ganz Deutschland treten mit kurzen Krimitexten gegeneinander an, vier davon werden ins Finale einziehen. Bereits zugesagt haben Anke Fuchs (Bonn), Jan Philipp Zymny (Dortmund), Micha-El Goehre (Bielefeld) und Theresa Hahl (Bochum). Mit Andreas Weber und Sebastian 23 führen zwei bekannte Größen der deutschsprachigen PoetrySlam-Szene durch den Abend. – Zeche Zollern, 19.30 Uhr.

Tickets:

www.mordamhellweg.de, beim i-Punkt Unna (02303) 10 37 77 8 (am Kino) oder bei den an den Veranstaltungen angegebenen lokalen VVK-Stellen. Die Preise variieren – je nach Veranstaltung – zwischen 9,90 und 29,90 (Krimibrunch Unna).

Infos:

Detaillierte Programmbeschreibungen, Autorenporträts und Informationen zu den Veranstaltungsorten auf www.mordamhellweg.de.




Kein wildes Plakatieren vor den Wahlen

Am 25. Mai finden gleich sechs Wahlen statt. Das Europaparlament wird gewählt. Der Bürgermeister oder die Bürgermeisterin. Der Landrat. Der Stadtrat, der Integrationsrat und der Kreistag. Insgesamt gehen 28 Parteien an den Start. Da kann man schon mal den Überblick verlieren. Doch in Bergkamen will man wenigstens das wilde Plakatieren verhindern.

Für die Wahl wird schon mehr oder weniger heftig geworben. Foto Andreas Milk
So sehen die 33 städtischen Wahltafeln aus.   Foto Andreas Milk

Wie auch bei den vergangenen Wahlen hat Wahlleiter Horst Mecklenbrauck interessierte Parteien eingeladen, mit dem Ziel, eine gemeinsame Wahlkampfvereinbarung für die kommenden Wahlen abzuschließen Bei dieser Wahlkampfvereinbarung geht es im Wesentlichen um eine einheitliche Plakatierung auf den insgesamt 33 von der Stadt Bergkamen zur Verfügung gestellten Plakattafeln im Stadtgebiet.

Aufgrund der Vielzahl an Wahlen in diesem Jahr (Europa, Landrat, Kreistag, Bürgermeister, Stadtrat und Integrationsrat) werden erstmalig die städtischen Flächen ausschließlich zur Plakatierung der Kommunalwahl zur Verfügung gestellt.

Anders als bei den sonstigen Wahlen werden zur Kommunalwahl die Plakatflächen anteilig zu den jeweiligen Wahlvorschlägen (Landrat, Kreistag, Bürgermeister, Stadtrat) vergeben. „Daher bekommen die Parteien wie SPD, CDU und Grüne, die Wahlvorschläge für alle Wahlen eingereicht haben, mehr Plakatflächen zugewiesen als die anderen Parteien“, so Manfred Turk, zuständiger Fachdezernent für Wahlen.

Zusätzlich können die Parteien für das gesamte Stadtgebiet bis zu 60 Plakatstandorte für die Europa- oder Kommunalwahl nach dem Straßen- und Wegegesetz NRW beantragen. Ebenso behalten die Parteien sich vor, auf parteieigenen Großflächentafeln bzw. auf von Werbeagenturen angemieteten Flächen Plakatwerbung durchzuführen.

Diesem Abkommen sind alle neun Parteien beigetreten, die zur Kommunalwahl antreten. Die Parteien treten in Bergkamen bei folgenden Wahlen an:

Diese Parteien kandidieren vor Ort:

SPD, CDU, Grüne: Landrat, Kreistag, Bürgermeister, Stadtrat

FDP: Kreistag, Stadtrat

BergAUF: Bürgermeister, Stadtrat

DIE LINKE sowie GfL: Kreistag

FWG sowie Piraten: Landrat, Kreistag

„Insgesamt werden also mehr Plakate im Stadtgebiet zu finden sein wie bei sonstigen Wahlen“, so Manfred Turk weiter. „Trotzdem ist es uns mit dieser Lösung gelungen, eine nahezu einheitliche Regelung zu treffen“.

Und diese Parteien kandidieren für Europa:

1. Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)

2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

3. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)

4. Freie Demokratische Partei (FDP)

5. DIE LINKE (DIE LINKE)

6. Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (CSU)

7. FREIE WÄHLER (FREIE WÄHLER)

8. DIE REPUBLIKANER (REP)

9. PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)

10. Familien-Partei Deutschlands (FAMILIE)

11. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)

12. Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP)

13. Partei Bibeltreuer Christen (PBC)

14. Ab jetzt…Demokratie durch Volksabstimmung – Politik für die Menschen (Volksabstimmung)

15. Bayernpartei (BP)

16. CHRISTLICHE MITTE – Für ein Deutschland nach GOTTES Geboten (CM)

17. AUF – Partei für Arbeit, Umwelt und Familie, Christen für Deutschland (AUF)

18. Deutsche Kommunistische Partei (DKP)

19. Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)

20. Partei für Soziale Gleichheit, Sektion der Vierten Internationale (PSG)

21. Alternative für Deutschland (AfD)

22. Bürgerbewegung PRO NRW (PRO NRW)

23. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD)

24. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)

25. Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)




Viel neues Grün – dank Ökostrom

In Bergkamen wird das Wort „Ökostrom“ wörtlich genommen. Denn einen Teil der Ökostrom-Gebühren stecken die Gemeinschaftsstadtwerke GSW wieder in die Bergkamener Umwelt und in die Natur. So gab es jetzt mittlerweile die dritte große Begrünungsaktion in der Stadt. Dieses Mal kam die Willy-Brandt-Gesamtschule in den Genuss von viel neuem Grün: Bambus, Sträuchern, Bäumen, Bodendeckern und Vergissmeinnicht. 

Auf dem Gelände der Gesamtschule sowie im Innenhof der Abteilung  8-10 gibt es jetzt neues Grün.  Unser Bild zeigt die Ausbildungskolonne des städtischen Baubetriebshofes sowie Timm Jonas (GSW, r.) und Andreas Kray (Schulverwaltungsamt, 3.v.l.)
Auf dem Gelände der Gesamtschule sowie im Innenhof der Abteilung 8-10 gibt es jetzt neues Grün. Unser Bild zeigt die Ausbildungskolonne des städtischen Baubetriebshofes sowie Timm Jonas (GSW, r.) und Andreas Kray (Schulverwaltungsamt, 3.v.l.)

Im Jahr 2008 hatten sich die Stadtverwaltung und die verantwortlichen Politiker in Bergkamen dafür entschieden, für alle städtischen Gebäude – vom Museum übers Rathaus bis hin zu den Schulen – nur  noch Ökostrom bei den eigenen Gemeinschaftsstadtwerken GSW einzukaufen.

Davon profitieren die Bürger in der Stadt. Denn die GSW zahlen pro verkaufter Ökostrom-Kilowattstunde 0,5 Cent in einen Bergkamener Öko-Fonds ein. Und da ist im Laufe der Jahre einiges zusammengekommen.

„Wir haben aus dem Fonds schon Bäume an der Realschule Oberaden gepflanzt“, berichtet Andreas Kray, Leiter des Schulverwaltungsamtes. Ein paar Jahre später folgte eine Pflanzaktion auf der Halde.

Neue Bäume und Sträucher für die Gesamtschule

In den vergangenen Wochen war nun die Ausbildungskolonne des städtischen Baubetriebshofes an drei unterschiedlichen Flächen auf dem Gelände der Gesamtschule aktiv und begrünte den Innenhof der Abteilung 8-10, den Schulhof der Abteilung 5-7 sowie das Hochbeet zwischen der Gesamtschule und der Gerhart-Hauptmann-Schule. 12.500 Euro gab es dafür aus dem Öko-Fonds der GSW.

Das Besondere: Die Auszubildenden durften die Pflanzen selbst aussuchen und die Flächen vorher selber planen. „Das dürfen die anderen in der Berufsschule nicht“, freute sich Azubi Sascha Tepe. Am Dienstag nun präsentierte er mit seinen Azubi-Kollegen Sarah Tyen und Nico Beckmann sowie dem Vorarbeiter der Ausbildungskolonne, Jens Kreklau, das Ergebnis. Und nicht nur Andreas Kray war beeindruckt. Auch Timm Jonas, Pressesprecher der GSW war sehr zufrieden. „Das passt doch prima zum Weltklimagipfel. Hier in Bergkamen passiert wirklich etwas.“

 

 




Kreis erwischt 79509 Raser

Mit der Leivtec XV3 überwacht der Kreis Unna jetzt den Verkehr - ohne Blitz. Foto: Tobias Kestin
Diesen Blitzer schaffte der Kreis Unna im Jahr 2013 neu an. Foto: Tobias Kestin

Der Kreis Unna zieht Bilanz: 2013 wurden wieder zahlreiche Raser erwischt. 1069 Raser und Drängler erhielten ein Fahrverbot. Und auch wenn die Zahl der erwischten Raser zurückgegangen ist, wird es in der Kreiskasse wieder kräftig klingeln: 2011 und 2012 nahm der Kreis Unna je rund 2,3 Millionen Euro dank Raserei und Dränglerei ein.

Die Bußgeldstelle bearbeitete im Vorjahr etwa 113700 Ordnungswidrigkeiten. Spitzenreiter war ein Raser in Bergkamen, der auf dem Westenhellweg mit Tempo 155 statt erlaubter 70 unterwegs war. Mit 118 durch die 50-Zone war ein Raser in Unna auf dem Hillering unterwegs. In Schwerte schaffte jemand 149 Stundenkilometer auf der Ruhrtalstraße, wo nur Tempo 70 erlaubt ist.

Fast doppelt so schnell in Lünen unterwegs

Auch die Verkehrsüberwacher des Kreises haben einige Raser erwischt:  Auf der Lünener Straße in Werne (B 54) wurde ein Autofahrer mit 137 bei erlaubten 70 Stundenkilometern gemessen. Mehr als doppelt so schnell – 110 statt 50 – war ein Autofahrer auf der Kreisstraße in Selm unterwegs. Ein weiterer Raser schaffte auf der Ostbürener Straße in Fröndenberg Tempo 109 – obwohl er dort nur 50 hätte fahren dürfen.

Insgesamt waren die Kontrolleure des Kreises 3896 Stunden unterwegs, um Autofahrer zu kontrollieren, das waren 53 mehr als 2012.

Trotzdem haben sich weniger Raser erwischen lassen: 113685 Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden eingeleitet – das sind 9693 Vorgänge weniger. Die Starenkästen des Kreises blitzten 30 0039 Mal (minus 10 367), die grauen Caddys des Kreises lösten 49470 Verfahren aus (minus 12768).

Randalierer und Bauarbeiten schmälern Ergebnis

Dass die Autofahrer vernünftiger fahren, scheint der Kreis trotz dieser Zahlen nicht zu glauben. Thomas Brötzmann, Sachgebietsleiter in der Straßenverkehrsbehörde, erklärt den Rückgang der Fallzahlen mit Vandalismus und Straßenbaumaßnahmen. So hat die Anlage an der Hörder Straße  in Schwerte längere Zeit nicht funktioniert.

Erfreut registriert Brötzmann, dass etliche Maßnahmen Wirkung zeigen: Die neue Ampelanlage an der Autobahnauffahrt (Nordlippestraße) in Werne habe den Unfallschwerpunkt entschärft, der Starenkasten-Doppelpack in Unna bremse Raser am Ring effektiv aus.

 




Staatsanwaltschaft rechnet bald mit Neuigkeiten zur Brandserie

Zemanta Related Posts ThumbnailWenige Wochen ist es her, dass Kamens vielleicht spektakulärste Verbrechensserie ein Ende gefunden hat. Ende März wurde der mutmaßliche Brandstifter geschnappt, der bis dahin wochenlang Bewohner und Einsatzkräfte in Atem gehalten hatte.

Seit dem 18. März sitzt der junge Mann nun in Untersuchungshaft, über seine Motive wird seitdem spekuliert. Er soll bereit sein, Aussagen zu den Straftaten zu machen, die man ihm vorwirft. Der zuständige Staatsanwalt Dr. Heiko Artkämper rechnet mit neuen Erkenntnissen „bis Ostern“ – möglicherweise früher. Der 18-jährige Kamener sitzt wegen „erhöhter Fluchtgefahr“ seit seiner Verhaftung hinter Gittern und dort wird er – wenn es nach Artkämper geht – auch bis zur Hauptverhandlung bleiben.

Schon die nächsten Tage könnten also zeigen, ob die Polizei am Ende den „richtigen Riecher“ hatte und was jemanden dazu bringt, innerhalb weniger Wochen fast zwanzig Autos und mehrere Container in Brand zu setzen.




Getäuscht, geschlagen und bestohlen

Unglaubliches ist einem Lüner am Freitagabend, 11. April, um 23.10 Uhr in Dortmund-Eving passiert: Nachdem ein Unbekannter, auf dem Parkplatz neben einer Diskothek an der Evinger Straße, dem Lüner zunächst das Handy aus der Hand genommen und gestohlen hatte, lockte eine unbekannte Gruppe ihn zusätzlich in einen Hinterhalt und raubte ihn aus. Nun sucht die Polizei nach den Männern.

Es war kurz nach 23 Uhr, als der 17-jährige Lüner auf dem Parkplatz auf der Evinger Straße stand und ihm ein Fremder das Handy dreist aus der Hand nahm und flüchtete.

Mit dem Versprechen zu helfen lockte direkt danach eine Handvoll Unbekannter den Lüner in einen Hinterhalt und führte ihn auf den Verbindungsweg zwischen der Evinger Straße und der Herrekestraße. Die vorgegaukelte Unterstützung unterbrach ein Unbekannter aus der Gruppe und schlug dem 17-Jährigen unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Nachdem der Räuber dem Lüner mit weiteren Schlägen drohte und seine Komplizen das Opfer umzingelten, gab der junge Mann all sein Bargeld heraus.

Die Polizei sucht nach dem Handy-Dieb sowie nach der Gruppe, die den 17-Jährigen anschließend ausraubte. Hinweise melden Sie bitte dem Kriminaldauerdienst, unter: 0231- 132- 7441.




Polizeipräsident verbietet Neonazi-Aufmarsch

Der Dortmunder Polizeipräsident hat heute einen für den 1. Mai und den Vorabend angemeldeten Aufmarsch von Rechtsextremisten verboten. Nach den Feststellungen der Polizeibehörde gefährden die geplanten Veranstaltungen unmittelbar die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Nach Angaben des anmeldenden Landesverbandes einer rechtsextremen Partei, beabsichtigen ca. 300 Rechtsextremisten an dem Aufmarsch am 1. Mai teilzunehmen, für den 30. April werden weniger Teilnehmer erwartet.

Polizeipräsident Gregor Lange erklärte: „Wir haben das Vorliegen von Verbotsgründen gründlich geprüft, akribisch Material zusammengetragen und rechtlich bewertet. Wichtig war mir, dass wir die von uns festgestellte Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung auch mit konkreten Tatsachen belegen können.“

Das Verbot wird unter anderem damit begründet, dass die Durchführung des Aufzugs vor allem dem Zweck dient, den organisatorischen Zusammenhalt einer im Jahr 2012 verbotenen, aggressiv-kämpferischen, verfassungsfeindlichen und rechtsextremistischen Vereinigung zu unterstützen.

Lange: „Seit 2007 führen dieselben Führungskader dieser verbotenen Vereinigung regelmäßig am 1. Mai rechtsextremistische Aufmärsche und Versammlungen in Dortmund durch oder beteiligen sich bundesweit an Veranstaltungen der Neonazi-Szene. Die aktuell angemeldete Versammlung steht eindeutig in dieser Tradition.“

Mit der jetzigen Versammlung solle der Öffentlichkeit erneut demonstriert werden, dass die ehemals für die verbotene Vereinigung Agierenden weiterhin an demselben Ort mit denselben Personen, darunter auch Angehörige einer ebenfalls verbotenen Vereinigung aus Hamm und dem Raum Aachen, ihre Aktivitäten ungehindert fortsetzen können.

Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung

Ob im Rahmen öffentlicher Aufmärsche oder unabhängig davon: Einschüchterung habe bei vielen Aktionen und Aktivitäten des Versammlungsanmelders Methode, so die Polizei. Die Verbotsverfügung enthalte dazu konkrete Beispiele. So knüpfe diese rechtsextreme Partei zum Beispiel wie zuvor die verbotene Vereinigung, mit einem 25-Punkte-Programm an das menschenverachtende 25-Punkte-Programm der NSDAP an und rufe damit Ängste vor der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft im Dritten Reich wach. Gregor Lange: „Das stundenlange Marschieren von überwiegend schwarz gekleideten Personen, das Mitführen von Flaggen mit Bezug zur belasteten Kriegsgeschichte Deutschlands, bekannte Straftäter und Volksverhetzer als Redner, dazu Transparente mit Anspielungen auf den Nationalsozialismus, das Skandieren ausländerfeindlicher Parolen und die reale Gefahr von Gewaltdelikten, verdichten sich zu einem Gesamtbild von Einschüchterung und Gewaltdemonstration.“

Verstärkt werde dieser Eindruck noch durch die geplante Verwendung von Fackeln am Vorabend zum 1. Mai, die ebenfalls Assoziationen zum verbrecherischen Regime des Nationalsozialismus hervorriefen.

Mit den Verboten nutze ich die mir zur Verfügung stehenden rechtlichen Instrumente der wehrhaften Demokratie konsequent. (Polizeipräsident Gregor Lange)

Die im Rahmen des angemeldeten Aufzugs zu befürchtende Ausländerhetze ziele darüber hinaus auf einen extremen Einschüchterungseffekt besonders gegenüber der Dortmunder Bevölkerung mit Migrationshintergrund

„Dies ist ein Missbrauch des Gedankens des internationalen Maifeiertages, den schon die Nazis im 3. Reich für ihre Zwecke instrumentalisiert haben“, betonte der Polizeipräsident. „Für solche aggressiv-verfassungsfeindliche und rechtsextremistische Aufmärsche ist in Dortmund kein Raum. Mit den Verboten nutze ich die mir zur Verfügung stehenden rechtlichen Instrumente der wehrhaften Demokratie konsequent“, unterstrich der Polizeipräsident abschließend.




Geldkassette aus Firmenbüro entwendet

In der Zeit von Freitagnachmittag, 11. April, bis Montagmorgen, 14. April, brachen unbekannte Täter in eine Fahrzeugpflegefirma an der Erich-Ollenhauer-Straße ein. Sie durchsuchten das Bürogebäude und entwendeten eine Geldkassette. Diese wurde in Tatortnähe leer und aufgebrochen wieder aufgefunden. Wer hat etwas bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 931 7320 oder 921 0.

 




Werkzeugmaschinen vom Dach des Cityturms gestohlen

In der Zeit von Samstagnachmittag, 12. April, bis Montagmorgen, 14. April, verschafften sich Unbekannte Zugang zum Dach des Cityturms und brachen dort einen Baucontainer auf. Daraus entwendeten sie mehrere Werkzeugmaschinen und Werkzeuge. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.