Dreister Raub: Beifahrer reißt 75-Jähriger Kette vom Hals

Eine 75-jährige Kamenerin ist am Freitagnachmittag an der Dortmunder Straße in Kamen Opfer eines dreisten Raubs geworden.

Wie die Polizei mitteilt, ging die 75-Jährige am Freitag gegen 16 Uhr entlang der Dortmunder Allee in Kamen in Richtung Dortmund. Neben ihr hielt ein mit zwei Personen besetzter Pkw an und der Beifahrer fragte sie nach dem Weg zum Krankenhaus. Anschließend bat er sie, ihm den Weg auf dem Stadtplan zu zeigen. Als die Frau sich in das Fahrzeug beugte, riss der Beifahrer ihr die Kette vom Hals. Anschließend flüchtete der Pkw in Richtung Dortmund.

Die beiden Fahrzeuginsassen werden als dunkelhäutig beschrieben. Einer sei schlank der andere dick gewesen. Sie waren zur Tatzeit mit einem schwarzen Pkw-Kombi unterwegs. Wer kann Angaben zur Tat oder den möglichen Tätern machen? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Radfahrer nach Unfall mit Rettungshubschrauber in Krankenhaus geflogen

Ein 56-jähriger Radfahrer wurde am Sonntagabend durch einen Verkehrsunfall auf der Münsterstraße in Werne nach einem Zusammenprall mit einem Motorrad schwer verletzt.

Nach Angaben der Beteiligten querte am Sonntag um 19.20 Uhr der 56-jähriger Radfahrer aus Werne die Münsterstraße – etwa in Höhe Ottostraße / Goerdeler Straße. Hierbei kollidierte er mit einem bevorrechtigten Motorradfahrer, welcher samt Sozia auf der Münsterstraße fuhr. Der 63-jährige Kradfahrer und seine 18-jährige Sozia wurden leicht verletzt. Der Radfahrer wurde schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Hinweise auf Lebensgefahr liegen nicht vor.




ADFC feiert Geburtstag: Thomas Semmelmann bleibt 1. Vorsitzender in NRW

Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) feierte in Unna sein 30-jähriges Bestehen. Der Bergkamener Thomas Semmelmann wurde als Vorsitzender wiedergewählt. Das Fahrrad sei als Verkehrsmittel in der Mitte der Gesellschaft angekommen, stellte er zufrieden fest.

Das mit großer Mehrheit wiedergewählte Vorstandsteam des ADFC-Landesverbands NRW am Samstag in Unna.
Das mit großer Mehrheit wiedergewählte Vorstandsteam des ADFC-Landesverbands NRW am Samstag in Unna.

Wie bei einer Familienfeier, wo bei besonderen Anlässen ein Fotoalbum aus Schublade geholt wird, präsentierte auf einer großen Leinwand der wiedergewählte Vorsitzende des ADFC NRW, Thomas Semmelmann, den 55 Delegierten die Geschichte des ADFC NRW.

Zur Feier des ADFC eine Geburtstagstorte

Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) feierte in Unna sein 30-jähriges Bestehen. Der Bergkamener Thomas Semmelmann wurde als Vorsitzender wiedergewählt.
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) feierte in Unna sein 30-jähriges Bestehen. Der Bergkamener Thomas Semmelmann wurde als Vorsitzender wiedergewählt.

Bereits vor der Gründung des ADFC-Bundesverbandes fanden die ersten  Aktivitäten des Fahrradclubs 1979 in Köln, Bonn und Dortmund statt. Erst am 24. März 1984 wurde der ADFC NRW in Köln gegründet. Die Landesversammlung feierte gestern im Kreishaus in Unna den Geburtstag mit einer großen Torte. Der Vorsitzende Thomas Semmelmann und das langjährigste anwesende Mitglied, Karl-Heinz Kibowski, schnitten die Torte gemeinsam an und verteilten die Stücke an die Mitglieder.

Neben den Feierlichkeiten standen die turnusgemäßen Wahlen zur Besetzung des Vorstands auf der Tagesordnung. Mit seiner erneuten Bewerbung und Wiederwahl, tritt der aus Bergkamen stammende alte und neue Vorsitzende Thomas Semmelmann seine 4. Amtsperiode an. „Das Fahrrad ist mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen, so dass die Überzeugungsarbeit, neue Wege zu gehen in der Verkehrspolitik, leichter geworden ist“, stellte Semmelmann fest.

ADFC möchte mehr Frauen im Vorstand haben

Dies zeigen unter anderem die Diskussionen um den Radschnellweg Ruhr und die Radschnellwege in den Regionen Nordrhein-Westfalens. Semmelmann sieht auch die Städte des Kreises Unna und den Kreis selbst auf einen guten Weg was die Radverkehrsförderung angeht. Deutlich wird dies daran, dass 5 Städte  und der Kreis selbst bereits Mitglieder in der „Arbeitsgemeinschaft der fahrradfreundlichen Städte in NRW“ sind. „Die anderen Städte sollten sich auch auf den Weg machen“, forderte Semmelmann.

Zum Abschluss der Landesversammlung hat der neue Vorstand den Auftrag erhalten ein Konzept zu erarbeiten, dass eine adäquate Beteiligung von Frauen bei den nächsten Vorstandswahlen des Landesverbandes gewährleistet.




Unterricht wie vor 100 Jahren… im Schulmuseum

Wie gut es Schülerinnen und Schüler heute eigentlich haben, konnten einige von ihnen von der Realschule Oberaden hautnah erleben: beim Unterricht wie vor 100 Jahren im Schulmuseum in Dortmund.

"Unterricht" im Schulmuseum Dortmund.
„Unterricht“ im Schulmuseum Dortmund.

Die Spannung war  groß, als die Schüler das Schulmuseum betraten. Nach einer kleinen Einführung über das Leben und die Schule um 1900 sollte der Unterricht beginnen und die Regeln wurden noch einmal erläutert:

  1. Meldet euch richtig! (linker Arm vor die Brust und rechter Arm senkrecht dazu nach oben)
  2. Ihr sprecht nur, wenn ich euch aufrufe!
  3. Wer dran ist, steht auf und spricht in ganzen Sätzen!

Die ersten Unsicherheiten und Unterschiede zu heute wurden deutlich: „Werden wir dann auch geschlagen?“ Und auch wenn sie keine körperliche Züchtigung fürchten mussten, waren sich die Schüler hinterher einig – Unterricht früher war hart. Noch bevor das Lesen, Schreiben und Rechnen begann, wurde kontrolliert – Sind die Finger sauber, die Haare ordentlich und die Kleidung anständig? Als I-Männchen schrieben sie im Takt, im Rechnen wurde jeder überprüft – auch Frau Cordbrüning und Frau Raasch mussten hier mit die Schulbank drücken – und auch eines blieb nicht aus: einige Störenfriede mussten in die Ecke.

 




VHS-Kurs: Schöne Gesichtshaut – Ein ganzheitliches Kosmetikprogramm

Die Haut ist ein wichtiges Organ und stellt den sichtbaren Teil des menschlichen Körpers dar. „, damit sie gesund und vital strahlend aussieht“, sagt Dozentin Petra Lantin, die am Samstag, 14. Juni, von 10 bis 13:15 Uhr den Workshop „Schöne Haut“ bei der Volkshochschule Bergkamen im „Treffpunkt“ anbietet.

Sie vermittelt den Teilnehmenden in vier Unterrichtsstunden ein ganzheitliches Kosmetikprogramm, das diese nach Beendigung des Kurses ganz leicht im Alltag anwenden können. Der Einstieg in den Kurs erfolgt über Entspannungsübungen, mit deren Hilfe die Teilnehmenden lernen, den Alltag loszulassen. Anschließend geht es um die äußere Pflege der Haut. Themenschwerpunkte sind hier die Hautdiagnose, Gesichtsreinigung, Gesichtspeeling, Maske und Tagespflege. Zur Anwendung kommen ausschließlich Naturprodukte, die individuell abgestimmt eingesetzt werden. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das „Facelifting“, das sich sowohl positiv nach innen und außen auswirkt. Dabei werden verschiedene Akupunkturpunkte des Gesichts aktiviert, um eine Tiefenentspannung im ganzen Körper herzustellen. „Der Workshop endet mit einer Fantasiereise, so dass die Teilnehmenden mit einem entspannten Wohlgefühl den Heimweg antreten“, sagt Petra Lantin.

Anmeldungen für den Kurs Nr. 3502, für den eine Teilnahmegebühr in Höhe von 12,00 € zu entrichten ist, nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284 952 oder 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über vhs.bergkamen.de oder www.bergkamen.de anmelden.




Oberadener Realschüler werden zu Archäologen

Im MaxiPark in Hamm begann ein aufregender und lehrreicher Tag für die Schüler der Klasse 6c der Realschule Oberaden, als sie mit den Worten „Heute werdet ihr zu Forschern“ begrüßt wurden.

Wie funktioniert Archäologie? Antworten fanden Schüler der Realschule Oberaden im MaxiPark Hamm.
Wie funktioniert Archäologie? Antworten fanden Schüler der Realschule Oberaden im MaxiPark Hamm.

„Schätze des Bodens“ waren das Thema des Ausflugs und der Ausstellung, die erkundet wurde. Dabei haben wir Neues gelernt und Spannendes entdeckt, zum Beispiel folgendes: eine Zaubermaschine zeigte wie aus Steinen Erde wird –mit Hilfe von Holzstücken konnten die Kinder die Entstehungszeit bestimmen –  am Mikroskop wurden Pollen untersucht – in der Ausgrabungsstätte fanden wir ein Maultierskelett – und noch vieles mehr.

Doch nicht nur das Finden von Bodenschätzen stand im Vordergrund, sondern auch das Reparieren: In einem Restaurationswettbewerb konnten die Schülergruppen zeigen, dass sie Tonscherben mit Klebstoff und Gips wieder zu einem Krug zusammen setzen können – oder wie schwierig das eigentlich ist.




Info-Abend für Eltern rund um Internet und Handy

Das Städt. Gymnasium Bergkamen lädt am Dienstag, 20. Mai, ab 19 Uhr zu einem Info-Abend für Eltern rund um die Themen Internet und Handy ins Pädagogische Zentrum ein.

Elektronische Medien sind ein fester Bestandteil im Leben unserer Kinder geworden, zu Hause und in der Schule. Die Familie ist dabei der wichtigste Ort, an dem die Weichen für die Mediennutzung gestellt werden. Das Städtische Gymnasium bietet einen Informationsabend an, zu dem die Eltern der Klassen 5-7 eingeladen sind. Sie erfahren, welche Chancen und Gefährdungen es im Internet gibt und wie sie ihre Kinder schützen können.

Der Elternabend findet statt im Rahmen der „Initiative Eltern+Medien“, eines Angebotes der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM). Referentin wird Diplom-Psychologin Nadja U. Pesch sein.

Sie bietet Informationen zu folgenden Aspekten:

  • Soziale Netzwerke/social media: was machen unsere Kinder da? Aktuelle Trends und Risiken
  • Cybermobbing
  • Mediensucht

Mit der „Initiative Eltern+Medien“ greift die Landesanstalt für Medien auch im Jahr 2014 den deutlich gestiegenen Orientierungs-, Beratungs- und Aufklärungsbedarf von Eltern in der Medienerziehung ihrer Kinder auf. Sie unterstützt Einrichtungen vor Ort bei der Planung und Organisation von Elternabenden zu Fragen der familiären Mediennutzung.

Mit der Durchführung der „Initiative Eltern + Medien“ wurde das renommierte Adolf-Grimme-Institut beauftragt.

Mehr Infos zur Initiative und weiterführende Links gibt es hier.




13-jähriger Radler auf der Jockenhöferkreuzung angefahren

Ein 13-jähriger Radler wurde am Freitagabend um 20.40 Uhr auf der Jockenhöfer-Kreuzung von einem Auto angefahren. Nach Auskunft der Polizei zeigte die Ampel für ihn Rot.

Der Autofahrer, ein 28-Jähriger aus Werne, stand allerdings unter Alkoholeinfluss und hatte auch keinen Führerschein. Er fuhr auf dem Westenhellweg in Richtung Werner Straße. An der Kreuzung Werner Str. / Westenhellweg (Jockenhöferkreuzung) wollte er nach links in die Werner Str. abbiegen, musste aber vor der Rotlicht zeigenden Ampel warten. Als diese auf Grünlicht wechselte, bog er ab.

Zur gleichen Zeit befuhr ein 13jähriger Bergkamener mit seinem Fahrrad die Fußgängerfurt des Westenhellweges, aus Richtung Ostenhellweg kommend, obwohl die Fußgängerampel Rotlicht zeigte. Es kam zum Zusammenstoß, wobei der Fahrradfahrer zu Fall kam und leicht verletzt wurde.

Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizisten fest, dass der Pkw-Fahrer deutlich unter Alkoholeinfluss steht. Ebenso ist er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Am Pkw entstand ein Schaden in Höhe von 500 Euro, das Fahrrad blieb unbeschädigt.




Polizei sucht jetzt mit Fotos dem Täter mit dem Kinderwagen

Mit Fotos von einer Überwachungskamera sucht jetzt die Polizei nach einem Tatverdächtigen, der am 3. Mai gegen 17.15 Uhr am Hauptbahnhof Hamm einen 45-jährigen Mann derart niedergeschlagen hat, dass das Opfer Tage später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlag (Wir berichteten.).

Der mutmaßliche Täter hat sich gestellt. Die Fotos wurden deshalb von uns gelöscht.

Auf den Bildern ist eine Person zu erkennen ist, deren Aussehen mit der Täterbeschreibung übereinstimmt.  Polizei und Staatsanwaltschaft bitten Zeugen, die Angaben dazu machen können, sich bei der Polizeibehörde in Hamm unter der Rufnummer 02381-916-0 zu melden.




62-jähriger Motorradfahrer erlag auf der A1 seinen schweren Verletzungen

Noch am Unfallort auf der A1 erlag ein 62-jähriger Dortmunder Motorradfahrer Freitagmittag seinen schweren Verletzungen, nachdem er zwischen den Anschlussstellen Werne und Hamm/Bergkamen in Fahrtrichtung Kamener Kreuz auf ein Stauende aufgefahren war.

Nach ersten Erkenntnissen fuhr der 62-jährige Dortmunder gegen 13.40 Uhr mit seinem Kraftrad auf einen am Stauende wartenden Pkw eines 64-Jährigen aus Cochem auf. Bei dem Unfall zog sich der Dortmunder tödliche Verletzungen zu, er verstarb noch am Unfallort. Der Pkw-Fahrer aus Cochem erlitt einen Schock. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Stau auf Gegenfahrbahn durch Schaulustige

Für die Unfallaufnahme und Räumung der Unfallstelle wurde die Richtungsfahrbahn umgehend gesperrt. Innerhalb kürzester Zeit bildete sich ein Rückstau von 11 km Länge. Auch in der Gegenrichtung staut es sich trotz Warnmeldungen der Polizei auf mehreren Kilometern. Offenbar verlangsamen viele Schaulustige ihre Fahrt in Höhe der Unfallstelle.

Seit 15.40 Uhr lief der Verkehr kurzfristig einspurig an der Unfallstelle vorbei. Da jedoch noch weitere Aufnahmen von der Unfallstelle gefertigt werden mussten und es zu gefährlichen Situationen kam, wurde der Fahrstreifen schnell wieder gesperrt.




Klinikum Westfalen: 10 Ausbildungsplätze sind noch frei

Das Klinikum Westfalen mit Krankenhäusern in Dortmund, Lünen und Kamen weist darauf hin, dass im westfälischen Ausbildungsinstitut, mit dem das Klinikum kooperiert, noch zehn Ausbildungsplätze zur Gesundheits- und Krankenpflegerin oder zum Gesundheits- und Krankenpfleger frei sind.

Die Ausbildung beginnt am 1. September 2014 und dauert drei Jahre. Für die theoretische Ausbildung wird Blockunterricht mit ca. 2.300 Stunden angeboten. Die praktische Ausbildung umfasst ca. 2.800 Stunden in den jeweiligen Trägerhäusern und Einsätze z.B. in einem Hospiz, einer Kinderklinik, Psychiatrie, in Rehakliniken, Altenheimen oder Sozialstationen.

Möglich ist auch die Belegung eines dualen Studienganges mit dem Titel Bachelor of Science als Abschluss. Die Ausbildungsvergütung beträgt im 1. Jahr 875,00 €, im 2. Jahr 937,00 € und im 3. Jahr 1038,00 €.

Voraussetzungen sind die gesundheitliche Eignung und eine zehnjährige erfolgreich abgeschlossene Schulbildung.

Bewerbungen können schriftlich an die Pflegedirektion des Klinikums Westfalen, Am Knappschaftskrankenhaus 1 in 44339 Dortmund, gesendet werden. Hier gibt es auch weitere Informationen (Telefonkontakt 0231 / 922 – 1828).