31-jähriger Mann vermisst

Seit Sonntag, 8. Juni, wird der 31-jährige Martin Schucht vermisst. Gegen 19 Uhr wurde er von seiner Mutter zum Bahnhof nach Soest gebracht, weil er mit dem Zug zu einem Freund nach Mühlheim fahren wollte. Ob er in Soest tatsächlich einen Zug bestiegen hat, kann nicht gesagt werden.

Seit Sonntagabend wird Martin Schucht vermisst.
Seit Sonntagabend wird Martin Schucht vermisst.

Am gleichen Abend kündigte Herr Schucht gegenüber einer Bekannten seinen Suizid an. Seitdem fehlt von ihm jede Spur. Auf Grund bestehender psychischer Probleme ist seine Ankündigung ernst zu nehmen.

Der in Hamm wohnhafte Herr Schucht hat wegen bestehender Beziehungsprobleme zuletzt bei Angehörigen und Bekannten in Dortmund und Mühlheim übernachtet. An seinem Arbeitsplatz in Dortmund fehlt er unentschuldigt.

Personenbeschreibung: 178 cm groß, schlanke Figur, schwarze Haare, blau/grüne Augen. Zuletzt war er bekleidet mit einem schwarzem T-Shirt, brauner Lederjacke, dunkelbrauner Hose in Lederoptik und schwarzen Lederhalbschuhen. Der Vermisste trägt an jedem Finger einen Ring und führt einen auffälligen orange/pinkfarbenen Rucksack und lila Kopfhörer mit MP3-Player mit sich.

Hinweise über den Verbleib von Herrn Schucht bitte an die Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter der Rufnummer 0231 – 132 7441.




Geisterfahrer auf zwei Rädern: Sprayen im Namen der Sicherheit

Die Kreispolizei stellte am Mittwoch, 11. Juni 2014, vor dem Rathaus ihr neues Geisterfahrer-Typogramm vor. Foto: Jonas Milk
Ein neues Piktogramm, das die Kreispolizei heute vor dem Kamener Rathaus vorstellte, warnt Radler in den Städten und Gemeinden im Kreis künftig vor Falschfahrten. Fotos: Jonas Milk

Es war ein seltener Anblick, den am Mittwoch Nachmittag diejenigen zu sehen bekamen, die den Kreisverkehr vorm Kamener Rathaus passierten: Polizisten in Uniform, bewaffnet mit Spraydosen. Statt die Verursacher von Schmierereien zu fassen, machten sie sich selbst daran, die Farbe aufzubringen.

Knautschzone ist der eigene Körper. (Thomas Stoltefuß, Leiter des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde)

Das neue Typogramm fordert Radfahrer auf, die Straßenseite zu wechseln, damit sie nicht zu Geisterfahrern werden. Foto: Jonas Milk
Geisterfahrer auf zwei Rädern bekommen künftig den Hinweis: Sie fahren falsch, Seite wechseln!

Was im ersten Moment aussieht, wie ein wirklich absurdes Schauspiel, ist aber eine Aktion im Auftrag der Sicherheit. Ein kleines Gespenst auf dem Fahrrad „verschönert“ hier jetzt die Radwege. Die Aussage:  „Hallo Geisterfahrer, benutz lieber die andere Seite“. Immer wieder komme es an solchen Stellen zu Unfällen zwischen Falschfahrern und anderen Zweirädern oder Fußgängern, erzählt Thomas Stoltefuß, Leiter des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde.

Neonfarbenes Gespenst

20 Euro kostet ein solches Vergehen mindestens. Mehr, wenn man andere beim Abkürzen und Falschfahren gefährdet – und das passiert schnell. Was viele Radfahrer vergessen oder verdrängen: „Knautschzone ist der eigene Körper“, wie Stoltefuß es ausdrückt. Damit die Fahrer das immer vor Augen haben, sorgt das neonfarbene Gespenst jetzt für Aufmerksamkeit. Anfangs in Düsseldorf eingesetzt, hat es jetzt auch seinen Weg in den Kreis Unna gefunden, wo es nach und nach an den Stellen aufgetragen wird, wo Unfallanalysen der Polizei eine solche Maßnahme sinnvoll erscheinen lassen.




Fahrrad-Führung „Private Gärten und Anlagen in Bergkamen“

Eine Themenführung durch „Private Gärten und Anlagen in Bergkamen“ steht am Samstag, 14. Juni, auf dem Programm des Gästeführerrings Bergkamen.

Gestartet wird zu der etwa dreistündigen Fahrrad- und Besichtigungstour, zu der alle interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind,  um 14 Uhr auf dem Parkplatz am „Treffpunkt“ (VHS-Gebäude) an der Lessingstraße in Bergkamen-Mitte. Sachkundig geführt wird die Gruppe von Gästeführer Gerd Koepe, der selbst engagierter und leidenschaftlicher Gartenfreund ist und auch die Idee zu dieser Themenführung hatte.

Koepe wird den Teilnehmern also in anschaulicher Weise an verschiedenen Stationen private Garten- und Grünanlagen präsentieren und ihnen auf diese Weise gestalterische Anregungen für den eigenen Garten vermitteln, wobei er auch seine Kenntnisse über Garten- und Parkkultur weitergeben  möchte. Sollte diese Thematik auf hinreichendes Interesse stoßen, wird Gerd Koepe in Zukunft weitere Führungen dieser Art anbieten und durchführen.

Für die Teilnahme an der Fahrrad-Rundfahrt ist pro Person ein Kostenbeitrag von 3,- Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme frei.




Gästeführer: Fahrrad-Themenführung „Kunst an Kuhbach und Seseke“

Kuhbach und Seseke und die dortigen Kunststandorte sind am kommenden Samstag, d. 14. Juni, die Ziele einer Fahrrad-Themenführung von Gästeführer Klaus Holzer vom Bergkamener Gästeführererring.

Um 14.00 Uhr startet Holzer gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu der Fahrrad-Wanderung, bei der die Wasserläufe von Kuhbach und Seseke erkundet werden. Treffpunkt für Interessierte ist der Randwanderweg Kuhbachtrasse am Globus-Baumarkt, Geschwister-Scholl-Str. 1, in Bergkamen-Mitte.

Im Rahmen der Fahrrad-Führung will Holzer ganz unterschiedlichen Aspekten nachgehen und unter anderem etwa die Fragen beantworten, wie und warum sich Kuhbach- und Sesekeufer inzwischen als Kunststandorte etabliert haben, warum der Kuhbach heute kaum noch zu sehen ist, wie die Technik hinter der Renaturierung der beiden wichtigsten heimischen Wasserläufe funktioniert und welche Rolle dabei leistungsfähige Pumpen spielen.

Vorgesehen ist weiterhin auch eine Stippvisite im Seseke-Körne-Winkel in Kamen-Westick, wo sich in frühgeschichtlicher Zeit etwa vom zweiten bis zum späten fünften nachchristlichen Jahrhundert eine recht bedeutende germanische Siedlung befunden hat.

Auf der Vinckebrücke in unmittelbarer Nähe der beiden Kirchen  in Kamen gibt es am Ende der Fahrt noch eine Einordnung der Flussrenaturierung in den größeren politischen und kulturhistorischen Zusammenhang.

Die Kosten für die Teilnahme an der viereinhalbstündigen Tour betragen € 6,00 pro Person, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme frei. Eine besondere Vor-Anmeldung ist nicht erforderlich.




Bayer HealthCare in Bergkamen unterstützt Chemietalente

Viele junge Menschen, die sich in besonderer Weise für Chemie interessieren, verbindet eine gemeinsame Erfahrung: An ihren Schulen erhalten sie mangels Laborkapazität nicht die gewünschte Förderung. Um dem entgegenzuwirken, lädt Bayer HealthCare jedes Jahr junge Chemietalente aus ganz Nordrhein-Westfalen (NRW) zu einem experimentellen Workshop nach Bergkamen ein. „Hier lernen sie Gleichgesinnte kennen und erfahren so, dass sie mit ihrer Leidenschaft für Naturwissenschaften nicht alleine sind“, erklärt Birgit Vieler, Landesbeauftragte der Internationalen Chemie-Olympiade (IChO), am Rande einer Veranstaltung.

Oliver Schön bereitet sich im Ausbildungslabor von Bayer HealthCare Bergkamen auf die nächste Runde der Internationalen Chemie-Olympiade vor. Foto: Bayer
Oliver Schön bereitet sich im Ausbildungslabor von Bayer HealthCare Bergkamen auf die nächste Runde der Internationalen Chemie-Olympiade vor. Foto: Bayer

In diesem Jahr sind 28 Schülerinnen und Schüler, die an der zweiten Runde der IChO 2014 in NRW teilgenommen haben, zum gemeinsamen wissenschaftlichen Arbeiten eingeladen. Ausgerüstet mit Messzylindern, Tropftrichtern, Thermometern und Kugelkühlern machen sich die Nachwuchsforscher an die vorgegebene Aufgabe: Herstellen von Dibenzalaceton – eine so genannte Aldolkondensation. Was für andere kompliziert klingt, erledigen die Schülerinnen und Schüler der Klassen zehn bis dreizehn mit Begeisterung – wobei ihnen Bayer-Auszubildende tatkräftig zur Seite stehen.

„Solche Veranstaltungen sind ein echtes Highlight. Sechs Stunden Experimentieren, noch dazu an einem eigenen Arbeitsplatz – das kann keine Schule bieten. Das geht nur mit Hilfe starker Partnern in Industrie und Forschung“, macht Vieler deutlich. Auch der Einblick in ein Unternehmen wie Bayer HealthCare sei für die Schülerinnen und Schüler eine wichtige Erfahrung. Vieler: „Hier erleben sie Chemie hautnah.“

„Wir freuen uns, Jugendlichen auch über die Stadt- und Kreisgrenzen hinaus die spannende Welt der Naturwissenschaften näher bringen zu können“, betont Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer. Auf diese Weise trage Bayer HealthCare dazu bei, talentierte junge Menschen bei der Wahl eines Ausbildungsberufs oder bei der Vorbereitung auf ein späteres Studium zu unterstützen.




Weiterhin Chaos bei der Bahn – schlimmer als nach dem Orkan Kyrill

Wer vom Kamener Bahnhof aus reisen möchte, sollte sich nach wie vor vorher genau erkundigen, ob die Züge überhaupt fahren und ob der Zielbahnhof mit der gewohnten Linie erreichbar ist. So ist am frühen Mittwochnachmittag der Haltepunkt Hauptbahnhof Essen wegen der großen Schwierigkeiten nach dem großen Pfingstunwetter von der Bahn gestrichen worden

Der Kamener Bahnhof. (Foto: Patrick Opierzynski)
Der Kamener Bahnhof. (Foto: Patrick Opierzynski)

Nach dem schweren Unwetter in NRW sind die Schäden am Schienennetz der Rhein-Ruhr-Region noch schlimmer als befürchtet. Ein geregelter Bahnverkehr ist unverändert noch nicht möglich. Große Bahnhöfe wie Düsseldorf und Essen sind weitgehend vom Zugverkehr abgeschnitten. „Obwohl tausende DB-Mitarbeiter mit großem persönlichen Einsatz an einer Normalisierung der Lage arbeiten, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar, wann die Züge wieder fahrplanmäßig verkehren“, heißt in einer aktuellen Erklärung der Deutschen Bahn.

Die Deutsche Bahn bedauert diese drastischen Einschnitte für die Fahrgäste außerordentlich. „Gegen diese Naturgewalten kann man sich leider nicht wappnen. Die Verwüstungen in Teilen der Rhein-Ruhr-Region sind noch schlimmer als beim Orkan Kyrill“, sagte Reiner Latsch, Konzernbevollmächtigter der DB in Nordrhein-Westfalen.

 Ausmaß der Schäden nicht vollständig erkennbar

Das gesamte Ausmaß der Schäden ist trotz intensiver Einsätze immer noch nicht abschließend erkennbar. Wie schwierig sich die Lage gestaltet, lässt sich daran ablesen, dass Streckenerkundungen teilweise mit Hubschraubern der Bundespolizei vorgenommen werden, da mit dem Zug oder Auto kein Durchkommen ist. Auch stecken zurzeit immer noch 16 Züge auf offener Strecke fest und blockieren die Trassen.

Die Deutsche Bahn hat heute noch einmal ihre kostenlose Hotline mit Personal verstärkt (08000 99 66 33). Gestern verzeichnete die Servicenummer ein Rekordaufkommen von über 40.000 Anrufen in wenigen Stunden. Darüber hinaus arbeitet ein Arbeitsstab daran, die DB-Informationen im Internet und über mobile Services ständig auf den neuesten Stand zu bringen. Entsprechende Informationen zur aktuellen Betriebslage können unter www.bahn.de/aktuell oder unter m.bahn.de abgerufen werden. Latsch: „Angesichts dieser absolut ungewöhnlichen Situation ist es ausgesprochen schwierig, verlässliche Prognosen und Reiseinformationen zu geben.“

Es gelten weiterhin folgende Kulanzregelungen für Reisen, die von den aktuellen Störungen betroffen sind: In den Reisezentren der DB oder bei den Mitarbeitern der DB Information in den Bahnhöfen können zuggebundene Fahrkarten für die nächstmögliche Reiseverbindung sowie die Nutzung des nächsten – gegebenenfalls auch höherwertigen – Zuges gültig geschrieben werden. Das gilt auch für eventuell notwendige Umwege. Tickets und Reservierungen werden auf Wunsch in den DB Reisezentren oder online kostenfrei erstattet, wenn Reisende von der Fahrt zurücktreten möchten.




Schlüsselloch-Chirurgie – Chefarzt Dr. Burkhard Thiel erklärt heute alles

Dr. Burkhard Thiel referiert in der VHS-Vortragsreihe Pulsschlag am heutigen Mittwoch, 11. Juni, ab 19 Uhr im Hellmigium am Hellmig-Krankenhaus Kamen über das Thema Schlüsselloch-Chirurgie.

Der Chefarzt für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie  am Kamener Krankenhaus hat das Angebot an minimalinvasiven Eingriffen vor Ort deutlich ausgebaut. Unter der Überschrift „Wer guckt wann wohin?“ will er interessierten medizinischen Laien  vorstellen, wie bei sogenannten Schlüsselloch-Operationen verfahren wird und für welche Eingriffe solche Techniken in Frage kommen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Los geht es um 19 Uhr im Hellmigium in der 1. Etage des Severinshauses, Nordenmauer 18.




Polizei fahndet mit Foto nach Dieb einer Geldbörse

Die Polizei fahndet mit einem Lichtbild nach einem unbekannten Mann, der mit einer gestohlenen Geldkarte an einem Bankautomaten Geld abgehoben hat.

Die Polizei fragt: Wer kennt diesen Mann?
Die Polizei fragt: Wer kennt diesen Mann?

Am 24. März wurde einer 65-jährigen Frau aus Kamen zwischen 9 Uhr und 9.30 Uhr in einem Supermarkt am Zollpost, Kaufland in Kamen, die Geldbörse aus der Handtasche gestohlen. Bereits gegen 9.45 Uhr wurde mit der Debitkarte, die sich in der Geldbörse befand, in der Sparkassenfiliale an der Unnaer Straße unberechtigt Geld abgehoben.

Bei dem Computerbetrug wurde der Täter von einer Videoüberwachungskamera aufgenommen. Auf Beschluss des Amtsgerichtes Dortmund veröffentlicht die Polizei nun die Lichtbilder des gesuchten Mannes.

Wer kann Angaben zu diesem Mann machen? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Pfingstunwetter: Bergkamener Feuerwehrleute helfen in Düsseldorf

Große Verwüstungen hat Orkantief „Ela“ in der Nacht von Montag auf Dienstag angerichtet. Die heftigen Sturmböen und Regenfälle zum Pfingstende haben vor allem die Landeshauptstadt schwer getroffen. Wassermassen und umgestürzte Bäume blockieren Straßen, Wege und Schienen.

Die Verantwortlichen in Düsseldorf haben deshalb über den Krisenstab der Bezirksregierung Düsseldorf auch die Feuerwehren unserer Region um Hilfe gebeten. Einsatzkräfte aus den Kreisen Unna, aus Soest und Hamm machten sich deshalb am heutigen Mittwoch, 11. Juni, in den frühen Morgenstunden unter Führung des Kreises Unna auf den Weg Richtung Rhein, um bei der Beseitigung des Chaos zu helfen. Einsatzkräfte des THW Kamen/Bergkamen sind ebenfalls in der Landeshauptstadt.

Die Verbandsführung liegt in den erfahrenen Händen der beiden stellvertretenden Kreisbrandmeister Alfred Krömer (aus Lünen) und Heinz-Jörg Sommer (aus Fründenberg/Ruhr). Mit ihnen in Düsseldorf sind Feuerwehrleute und Einsatzfahrzeuge aus den Städten Bergkamen, Fröndenberg/Ruhr, Kamen, Schwerte und Unna.




Staatsschutz nimmt Rechtsextreme stärker ins Visier

Der Dortmunder Staatsschutz will die Rechtsextremen im Kreis Unna stärker ins Visier nehmen. Das erfuhr Landrat Michael Makiolla beim Antrittsbesuch des neuen Dortmunder Polizeipräsidenten Gregor Lange im Kreishaus Unna.

Den neuen Dortmunder Polizeipräsidenten Gregor Lange (links) begrüßten Kreisdirektor Dr. Thomas Wilk, Landrat Michael Makiolla und der Leitende Polizeidirektor der Kreispolizei Unna, Hans-Dieter Volkmann (von links). Foto: B. Kalle - Kreis Unna
Den neuen Dortmunder Polizeipräsidenten Gregor Lange (links) begrüßten Kreisdirektor Dr. Thomas Wilk, Landrat Michael Makiolla und der Leitende Polizeidirektor der Kreispolizei Unna, Hans-Dieter Volkmann (von links). Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Der Kreis Unna ist ein sicheres Pflaster – und das soll auch so bleiben. Michael Makiolla, Landrat und damit Chef der Kreispolizeibehörde Unna, vereinbarte mit dem neuen Dortmunder Polizeipräsidenten Gregor Lange die weitere Verbesserung der Zusammenarbeit.

Die beiden Behördenleiter waren sich beim Antrittsbesuch des Dortmunder Polizeipräsidenten im Kreishaus einig, dass ihre gemeinsame besondere Aufmerksamkeit weiter der Bekämpfung rechtsextremistischer Aktivitäten gelten wird. Traditionell ist das Dortmunder Polizeipräsidium auch für die Stadt Lünen zuständig.

Die Staatsschutzabteilung der Dortmunder Polizei, die ebenfalls für den Kreis Unna zuständig ist, wird in diesem Zusammenhang ihre Kooperation mit der Kreispolizeibehörde Unna intensivieren. „Im Kreis Unna gibt es keinen Platz für Extremismus jedweder Art“, unterstrich Landrat Makiolla.




Unwetter zu Pfingsten – Rettungsleitstelle zieht Bilanz

Die Vorläufer gab es am Sonntag. Am Pfingstmontag knallte, krachte, stürmte und schüttete es dann richtig: Über 460 Einsätze managte die Kreisleitstelle in Unna zwischen Montagabend und Dienstagmittag, die meisten davon in Lünen.

„Die Unwetterfront war angekündigt. Deshalb war klar, dass die Feiertage nicht ruhig ausklingen werden, sondern den Feuerwehren ein Großeinsatz bevorsteht“, unterstreicht Jens Bongers, der Leiter der Rettungsleitstelle.

Was dann ab 21.30 Uhr kam, hatte sich gewaschen. „Wir verzeichneten fast im ganzen Kreis stärkste Regenfälle und orkanartige Sturmböen“, so Bongers. Die meisten der rund 460 Einsätze waren in Lünen (rund 200). Dort waren bis zum Morgen alle Feuerwehrzüge mit knapp 150 Kräften im Einsatz. Weitere Schwerpunkte waren Selm, Werne, Kamen und Unna.

Vor allem umgestürzte Bäume und große Äste mussten von Straßen, Wegen und auch von Häusern weggeräumt werden.

Nachdem es in der Nacht etwas ruhiger geworden war, stieg die Zahl der Schadensmeldungen am Dienstagmorgen wieder an und beschäftigte neben der Rettungsleitstelle und den Feuerwehren im Kreis auch so manchen Bauhof.