Bombendrohung im Allee Center

Kurz vor 13 Uhr ging am Freitag im Allee Center der Anruf eines Unbekannten mit einer Bombendrohung ein. Der Anrufer benannte ein Zeitfenster von einer Stunde.

Die Polizei prüfte mit der Leitung des Centers den Anruf und entschied sich für eine unmittelbare Räumung des Einkaufszentrums. Auch der Fahrzeug- und Fußgängerverkehr im direkten Umfeld wurden abgesperrt. Weil es nach fast zwei Stunden keine weiteren Hinweise für die Ernsthaftigkeit des Anrufes gab, hob die Polizei die Sperrungen gegen 14.50 Uhr wieder auf.




Fahrbahnsanierung: Straßen in Bönen am kommenden Wochenende gesperrt

Zwingend notwendige Fahrbahnreparaturen werden ab kommendem Freitag, 20. Juni, auf der Rhynerner Straße (K 42 n) in Bönen durchgeführt. Aufgrund der umfangreichen Bauarbeiten wird auch in der Nacht zum Samstag, 21. Juni, gearbeitet.  Die Arbeiten auf dem Abschnitt zwischen der Autobahn-Anschlussstelle Bönen (A2) und dem Kreisverkehr am Mersch/Bachstraße sind zwischen Freitag, 20. Juni, um 17 Uhr und Montag, 23. Juni, um 6 Uhr geplant.

Der Verkehr wird teilweise mit Gegenverkehrsregelungen an den einzelnen Baufeldern vorbeigeführt. In zwei Streckenabschnitten müssen Baustellenampeln den Verkehr regeln. Hierbei kann es zu Beeinträchtigungen kommen. Im Rahmen der Maßnahmen wird zusätzlich die Nordbögger Straße an der Einmündung Rhynerner Straße für den Verkehr gesperrt. Das bedeutet, dass Verkehrsteilnehmer von der Rhynerner Straße nur noch in die Nordbögger Straße einfahren können – ein Ausfahren von der Nordbögger Straße auf die Rhynerner Straße ist nicht  möglich – hier wird bereits ab der Straße Im Hasenwinkel der Verkehr abgesperrt sein.

Die Anlieger werden gebeten, während der Bauarbeiten über Rexestraße und Industriestraße abzufahren.




Gymnasium: Erinnerungen an die Stasi und ihre Opfer

Am Dienstag, 17. Juni, erhält das Städtische Gymnasium Bergkamen Besuch aus der Bundeshauptstadt Berlin. Der Fachschaft Sozialwissenschaften ist es gelungen, Rainer Dellmuth für einen Vortragstag zu gewinnen. Herr Dellmuth ist Freier Mitarbeiter der Gedenkstätte des Stasi-Gefängnisses Berlin-Hohenschönhausen und ist zudem regelmäßig als Referent an weiterführenden Schulen und Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs.

Herr Dellmuth erinnert, auch aus dem eigenen Erfahrungsschatz heraus, konkret an das Schicksal einzelner Stasiopfer und an die in über 40 Jahren systematisch entwickelten und praktizierten Überwachungs- und Einschüchterungsmethoden des Ministeriums für Staatssicherheit.

Er wird in drei Doppelstunden je drei Gruppen Oberstufenschülerinnen und -schülern von seinen Erlebnissen berichten.




Kirchjubiläum: 60 Täuflinge aus 60 Jahren gesucht

Ende Juni wird die evangelische Auferstehungskirche in Weddinghofen 60 Jahre alt. Das soll mit einem Gemeindefest am 29. Juni gefeiert werden. Los geht es um 11 Uhr mit einem Familiengottesdienst. Im Mittelpunkt steht die Taufe.

Kinder des aktuellen KU3-Kurses werben um Teilnahme.
Kinder des aktuellen KU3-Kurses werben um Teilnahme.

Deshalb sucht die Friedenskirchengemeinde immer noch dringend Täuflinge aus diesen 60 Jahren, die mit ihrer Taufurkunde zu diesem Gemeindefest kommen. Ein paar haben sich schon gemeldet; es fehlen uns aber noch so einige! Für alle in der Auferstehungskirche Getauften wird ein Tauferinnerungsbuch ausliegen, in das der Tauftag und auch der Taufspruch eingetragen werden kann.

Täuflinge, die sich an diesem Familiengottesdient beteiligen möchten, werden gebeten sich im Gemeindebüro unter 02307/984263 oder per Email  info@friedenskirchengemeinde-bergkamen.de anzumelden.




Exkursion zu Fledermäusen und Tauchen nach Müll

Morgen noch nichts vor? Beim „GEO-Tag der Artenvielfalt“ am Phoenix-See in Dortmund-Hörde treffen Interessierte auf kompetente Forscher, die die Tier- und Pflanzenwelt rund um den See untersuchen und dort heimisch gewordene Arten bestimmen. Zu der Gemeinschaftsaktion von Biologischer Station Unna, Stadt Dortmund, Uni Duisburg-Essen, Naturschutzbund Dortmund, Arbeitsgemeinschaft für Amphibien- und Reptilienschutz in Dortmund und Emschergenossenschaft werden auch zahlreiche Exkursionen für Besucher angeboten.

GEO-Tag der Artenvielfalt

Fast alle Besucherführungen gehen am Info-Point im Hafenbereich an der Hörder Burg los: So startet der NABU jeweils um 9 Uhr, 11 Uhr und 15 Uhr zur Vogelbeobachtung. Spezielle Exkursionen zu den Libellen (14 Uhr) und zur Pflanzenwelt am Phoenix-See (16 Uhr) runden das Programm ab. Die Rundgänge dauern jeweils 30 bis 45 Minuten.

Fachleute der Stadt Dortmund stellen um 13.30 Uhr die ökologischen Seiten des Phoenix-Sees und um 14.30 Uhr die Wasserpflanzen im See vor. Um 16.30 Uhr befasst sich die Emschergenossenschaft mit dem Thema Bedeutung von Emscher-Umbau und Phoenix-See für die Artenvielfalt. Eher etwas für „Nachtschwärmer“ ist die zweistündige Fledermaus-Exkursion des städtischen Umweltamtes, die ausnahmsweise an der Kulturinsel startet (Kaipromenade in Höhe Rudolf-Platte-Weg). Auch das ist sehenswert: Ab 13 Uhr wird im See nach Müll getaucht und das Hafengelände gesäubert. Gleichzeit hat die Öffentlichkeit ab 13 Uhr Gelegenheit, an den Projektständen auf der Südseite des Sees den Forschern bei ihrer Arbeit zuzuschauen.

Vogelbeobachtung mit Experten

Der „GEO-Tag der Artenvielfalt“ wird vom Magazin GEO alljährlich an wechselnden Standorten veranstaltet. Dabei gibt es immer wieder spannende und oft überraschende Ergebnisse: Auch wenn auf der einen Seite zahlreiche Arten vom Aussterben bedroht sind, erobert sich die Natur auf der anderen Seite geeignete Räume zurück. Vorher zurückgedrängte Tier- und Pflanzenarten finden neue Lebensräume und verbreiten sich dort.

Biologisch gesehen sind der See und das Flussbett von Emscher und Hörder Bach hoch interessant. Besonders im Zuge der Renaturierung von Emscher und Hörder Bach hat sich vor Ort ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen entwickelt. Innerhalb kürzester Zeit hat eine Besiedelung stattgefunden.

Mittlerweile ist der Phoenix-See das wichtigste Brutgewässer von Wasservögeln in Dortmund und die biologische Vielfalt nimmt weiter zu – Anlass genug, den See und seine Umgebung einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Aktionen rund um den Tag der Artenvielfalt dienen zum einen dazu, den Blick für den Artenreichtum im eigenen städtischen Umfeld zu schärfen und zum anderen sollen sie dabei helfen, die See-Besucher für das Thema Artenschutz und entsprechendes Verhalten zu sensibilisieren.




Einbrecher wiedererkannt: 19-jähriger Bönener festgenommen

In der Nacht zu Freitag hat die Polizei in der Schäferstraße in Kamen einen mutmaßlichen Einbrecher, einen 19-Jährigen polizeibekannten Bönener, festgenommen. Anwohner hatte ihn gegen 5.55 Uhr wiedererkannt und ihn festgehalten, bis die Polizei eintraf.

Der 19-jährige Bönener war vorher in der Schäferstraße offensichtlich auf Diebestour gewesen. Fünfmal schritt er in der Nacht  0.25 Uhr und 3.50 Uhr zur Tat. Dabei war er allerdings nicht immer erfolgreich. In allen Fällen hörten die Geschädigten verdächtige Geräusche, in zwei Fällen wurde eine männliche Person gesehen, die vom Tatort flüchtete. Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem Täter verlief zunächst negativ.

Der Polizei dürfte der Nachweis, dass der junge Mann auch der Täter ist, leicht fallen. Er kam nicht nur zum Tatort zurück, er hatte vielmehr auch noch Diebesgut dabei. Die Einbruchsopfer an der Schäferstraße hatten ihr Eigentum sofort wiedererkannt.

Die weiteren Ermittlungen dauern derzeit noch an. Dabei ist sicherlich eine wichtige Frage: Ist der 19-Jährige auch für weitere Einbrüche in anderen Städten verantwortlich.




Kleine Kamera schaut bei der Operation zu

„Schlüsselloch-Chirurgie: Wer guckt wann wohin?“, fragte Oberärztin Kerstin Pohl am Mittwochabend im Rahmen der Vortragsreihe Pulsschlag im Hellmig-Krankenhaus und lieferte die Antworten selbstverständlich gleich mit.

Kestin Pohl beim Vortrag und bei der Vorstellung eines Single Ports, der die Nutzung mehrerer Instrumente durch einen kleinen Schnitt erlaubt.
Kestin Pohl beim Vortrag und bei der Vorstellung eines Single Ports, der die Nutzung mehrerer Instrumente durch einen kleinen Schnitt erlaubt.

Die so genannte Schlüsselloch-Chirurgie, auch minimalinvasive Chirurgie genannt,  ist eine Methode der kleinen Schnitte. Dabei werden Operationsgeräte und eine Kamera durch winzige Öffnungen  in den Körper geschoben. Auf einem Monitor kann der Chirurg dann erkennen, wie es im Inneren aussieht und in einem zweiten Schnitt auch gleich eventuell nötige Operationen durchführen.

Die kleineren Schnitte bedeuten für den Patienten weniger Schmerzen sowie eine schnelle Erholung nach der OP und: es bleiben so gut wie keine störenden Narben zurück. Die technisch  sehr anspruchsvolle Methode , die nur von erfahrenen Operateuren durchgeführt werden kann, bietet aus medizinischer Sicht eine bessere Übersicht und ermöglicht zielgenaue Eingriffe. Am Hellmig-Krankenhaus Kamen kommt die Schlüsselloch-Chirurgie bereits seit vielen Jahren zum Einsatz. Eine hochmoderne technische Ausstattung sorgt dafür, dass an der Nordstraße inzwischen fast alle Operationen an  Leber,  Magen, Speiseröhre, Bauchspeicheldrüse und Milz minimalinvasiv durchgeführt werden. Hinzu kommen Schilddrüsen- und Bruchoperationen sowie Gallenblasen- und Blinddarmentfernungen.

Oberärztin Pohl stellte den interessierten Zuhören am Mittwoch speziell die Möglichkeiten der Darmoperation bei Krebsleiden oder Divertikulitis vor. Fotos aus dem OP lieferten interessante Einblicke. Dazu gab es auch medizinische Geräte zum Anfassen: Kerstin Pohl hatte einen hochmodernen „Singleport“ mitgebracht, der selbst große Bauchoperationen durch nur einen einzigen kleinen Bauchschnitt ermöglicht. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und  zeigten sich beeindruckt von den Möglichkeiten der modernen Operationstechnik.




4 Tage Geschichte und Kultur in Prag: noch Plätze frei

Haben Sie Lust durch das historische Zentrum in Prag zu schlendern und die vielen Sehenswürdigkeiten zu erkunden? Mit dem Reisedienst der Diakonie Ruhr-Hellweg ist dies vom 7. bis 10. August möglich. Die viertägige Busreise mit drei Übernachtungen inklusive Halbpension und Programm hat noch Plätze frei.

Erkunden Sie die Karlsbrücke, eine der ältesten Steinbrücken Europas, besichtigen Sie die Prager Burg auf dem Berg Hradschin mit dem St. Veits Dom und Goldenem Gässchen, flanieren Sie auf dem Wenzelsplatz, besichtigen Sie den Pulverturm oder wagen Sie einen Blick vom 216 Meter hohe Fernsehturm im Stadtteil Žižkov – alles ist möglich. Die Moldau-Metropole verwöhnt  mit vielen spannenden Kapiteln europäischer Geschichte, beeindruckender Kultur in der Altstadt und faszinierenden Einblicken.

Im Reiseprogramm enthalten sind eine vierstündige Stadtführung, eine Schiffsfahrt zum Schloss Troja inklusive Besichtigung sowie der Besuch des Jugendstil-Gemeindehauses „Obecni Dum“. Mit dem Diakonie-Reisedienst besteht die Möglichkeit, die Stadt auch abseits der Touristen-Highlights zu entdecken. Weitere Informationen erhalten Sie unter der kostenlosen Service-Nummer: 0800 5890257. Renata Sterzik vom Diakonie-Reisedienst erreichen Sie unter Tel. 02303 25024-222. Sie begleitet die Prag-Reise.




Bergkamener Feuerwehrleute auch in Essen im Einsatz

Bergkamener Feuerwehrleute sind zurzeit nicht nur in der Landeshauptstadt Düsseldorf im Einsatz, sondern auch in Essen. Das berichtete Bürgermeister Roland Schäfer am Donnerstag in der konstituierenden Sitzung des Bergkamener Stadtrat.

Genau genommen packen nicht nur Feuerwehrleute an, um die schlimmen Sturmschäden vom Pfingstmontagabend in Essen zu beseitigen. Die Arbeit dort ist längst noch nicht erledigt. Deshalb werden auch am Freitag Bergkamener Feuerwehrleute wieder nach Essen fahren.

Bürgermeister Roland Schäfer zollte den Feuerwehrleuten für ihren unentgeltlichen Einsatz allen Respekt. Im Rat erklärte er, dass es schon bemerkenswert sei, dass eine Feuerwehr wie die Bergkamener, die sich ausschließlich aus ehrenamtlichen Kräften zusammensetzt, in Großstädten hilft, die über eine Berufsfeuerwehr verfügen.




Kai Schulte und Christian Pollack stellvertretende Bürgermeister

Erst am 3. Juli wird der neue Bergkamener seine Arbeit richtig aufnehmen. Wichtige Weichen hat er in seiner konstituierenden Sitzung am Donnerstag gestellt. Dazu gehörte zu Beginn der offizielle Amtsantritt von Bürgermeister Roland Schäfer.

Bürgermeister Roland Schäfer (m.) und seine beiden Stellvertreter im Stadtrat Kai Schulte (l.) und Christian Pollack.
Bürgermeister Roland Schäfer (m.) und seine beiden Stellvertreter im Stadtrat Kai Schulte (l.) und Christian Pollack.

Den aktiven Teil bei der Einführung hatte hier das älteste Ratsmitglied, Gerd Miller (CDU), übernommen. Genau genommen endet die bisherige Amtszeit laut Landesrecht erst am 22. Juni. Die anschließende Wahl seiner beiden Stellvertreter leitete Schäfer dann wieder selbst. Bei nur wenigen Gegenstimmen und einer Enthaltung wählte der Rat Kai Schulte erneut zum 1. Stellvertretenden Bürgermeister und Christian Pollack zum 2. Stellvertretenden Bürgermeister (beide SPD).

Ortsvorsteher wiedergewählt

Im Gegensatz zur Wahl der Bürgermeister gab es bei der Wahl der sechs Bergkamener Ortsvorsteher eine offene Abstimmung. Vorschlagsrecht hat hier die Partei, die bei der Kommunalwahl in dem betreffenden Stadtteil die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigen konnte. In Heil war es die CDU und in den übrigen Stadtteilen die SPD.

Genau genommen war es eine Wiederwahl, denn alle bisherigen Amtsinhaber machen weiter, auch Franz Herdring, der bei der Kommunalwahl nicht mehr angetreten ist. Gewählt wurden Rosemarie Degenhardt (Heil), Dirk Haverkamp (Weddinghofen), Uwe Reichelt (Overberge), Michael Jürgens (Oberaden), Franz Herdring (Bergkamen-Mitte) und Klaus Kuhlmann (Rünthe). Ortsvorsteher sind Ehrenbeamte. Während die Stadtverordneten lediglich verpflichtet wurden, wurden sie vereidigt.

Bürgermeister Roland Schäfer vereidigte die wiedergewählten Ortsvorsteher.
Bürgermeister Roland Schäfer vereidigte die wiedergewählten Ortsvorsteher.

 




Überfall auf Gaststätte: Zwei Täter sitzen in Haft

Im Dezember vergangenen Jahres versuchten zwei Unbekannte, die Bergkamener Gaststätte „Papagei“ zu überfallen. Sie scheiterten, weil die Wirtin couragiert eingriff. Die beiden mutmaßlichen Täter sitzen jetzt in Untersuchungshaft.

Die Auswertung der vor Ort gesicherten Spuren ergab anschließend einen Hinweis auf einen polizeibekannten jetzt 20-jährigen Bergkamener. Die Staatsanwaltschaft erließ einen Haftbefehl und der 20-Jährige wurde festgenommen. In seiner Vernehmung benannte er seinen Mittäter, einen ebenfalls polizeibekannten 20-jährigen Bergkamener. Er wurde vorläufig festgenommen und legte ein Geständnis ab. Auch gegen ihn erging ein Haftbefehl. Beide Tatverdächtige werden jetzt in einer Justizvollzugsanstalt auf ihre Gerichtsverhandlung warten.