Günter Münnich kommt auf 60 Dienstjahre beim Bergkamener DRK
Wahlen und Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des DRK Ortsvereins Bergkamen. Vorher hat die Rotkreuzgemeinschaft ihre Leitung neu gewählt. Für die nächsten drei Jahre sind gewählt worden: Rotkreuzleiterin Monika May, Rotkreuzleiter Andreas Muß und stellvertretende Rotkreuzleiterin Sigrun Adams.
In der Jahreshauptversammlung standen Neuwahlen des Vorstandes an. Hier sind ebenfalls für die nächsten drei Jahre gewählt worden: Vorsitzender Andreas Krey, stellv. Vorsitzender Peter Kollmann, Schatzmeister Markus Höll, stellv. Schatzmeisterin Julia Rehers, Schriftführer Marcus Hampel, stellv. Schriftführerin Claudia Holtkötter:
Die Ehrung der Jubilare haben anschließend der stellv. Bürgermeister Christian Pollack, der Kreisrotkreuzleiter Robert Wettklo und die Rotkreuzleiterin Monika May vorgenommen. Geehrt worden – und entsprechend mit einer Urkunde und einer Auszeichnungsspange des DRK ausgezeichnet – wurden: Stefanie Rothe (5 Jahre), Klaus Henneke (10 Jahre) Marlies Olek und Bernd Marten (40 Jahre), Regina Klose (45 Jahre), Günter Münnich (60 Jahre).
Völkerballturnier an der Freiherr-vom-Stein-Realschule
Die Freiherr-vom-Stein-Realschule veranstaltet am Freitag, 5. Dezember von 8 bis 13 Uhr ihr traditionelles Nikolaus-Völkerballturnier. In der Overberger Turnhalle an der Hansastraße spielen die jüngsten der Schule aus den Jahrgängen 5 und 6 emsig darum, den Wanderpokal für ihre Klasse zu holen.
Uwe-Thorsten Lenz neuer Vorsitzender neuer Vorsitzender des Fördervereins der Preinschule
Uwe-Thorsten Lenz neuer 1. Vorsitzender der “Freunde und Förderer der Preinschule e.V.“. Er löst Frank-Petert Sette ab, der diesen Förderverein 15 Jahr lang geleitet hatte
Frank-Peter Sette berichtete in der Jahreshauptversammlung über die bereits erfolgten und geplanten Aktivitäten des Vereins, der sich die ideelle und finanzielle Unterstützung der Arbeit an der Preinschule zur Aufgabe gemacht hat. Im Anschluss daran erfolgte satzungsgemäß die Neuwahl des Vorstandes.
Nach 15 Jahren Vorsitz stellte Frank Sette sein Amt zur Verfügung, allerdings nicht ohne etwas Wehmut. „15 Jahre sind aber genug, jetzt müssen auch mal andere ran“, so Frank Sette, dessen Kinder mittlerweile studieren. Dennoch: Leicht viel ihm und den Beteiligten der Wechsel nicht. Denn Frank Sette ist zusammen mit Hartmut Biermann Gründer des Fördervereins, den er in all den Jahren mit großem Engagement als wichtige Unterstützung der Preinschule repräsentierte.
Als neuer Vorsitzender des Vereins wurde Uwe-Thorsten Lenz gewählt, dem alle Beteiligten für seine Bereitschaft, das Amt zu übernehmen, dankten und ihm viel Erfolg wünschten. Lehrer Peter Drieschner blieb stellvertretender Vorsitzender. Frank-Peter Sette wurde als Kassierer gewählt und übernahm so das Amt von Anja Kampmann, die ebenfalls für ihr Engagement herzlich bedankt wurde. Schriftführer Frank Sieradzki sowie Kassenprüfer Hartmut Biermann und Christian Tölle wurden wiedergewählt.
Die Verein zählt zurzeit 53 Mitglieder. Für das laufende und kommende Geschäftsjahr sind geplant:
Bezuschussung von Klassenfahrten und Theaterbesuchen
Bezuschussung der Arbeitsgemeinschaften
Neugestaltung des Eingangsbereiches des Pausenhofs
Renovierung der Schulküche
Barbarafeier am 6. Dezember im Martin-Luther-Haus
Traditionsgemäß wird am kommenden Samstag, 6. Dezember, wieder eine Barbarafeier im Martin-Luther-Haus stattfinden. Jeweils im Wechsel richten diese Veranstaltung der Knappenverein Weddinghofen und der Evangelische Männerverein der Auferstehungskirche aus. Eingeladen sind die Weddinghofener und Bergkamener Bürger und Vereine.
Um 9:30 ist das Treffen im Martin-Luther-Haus angesagt. Um 10:00 Uhr folgt in der Auferstehungskirche der ökumenische Gottesdienst unter Mitwirkung des Posaunen-Chores der Ev. Friedenskirchengemeinde. Nach dem Gottesdienst gibt es ein gemeinsames Frühstück mit Bergamt im Martin-Luther-Haus. Die Festrede hält Herr Markus Masuth. Der Evangelische Männerverein freut sich als Gastgeber über jeden Teilnehmer, Männer oder Frauen die Freude am Brauchtum haben.
Familie Mustermann zahlt 2015 rund 350 € mehr an Steuern und Gebühren
Das ist schon eine dicke Kröte, die 1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters und Kämmerer Holger Lachmann dem Stadtrat am 11. Dezember zur Abstimmung präsentieren wollen: Die durchschnittliche vierköpfige Bergkamener Familie Mustermann soll im kommenden Jahr 347,19 Euro oder 21 Prozent mehr an Steuern und Gebühren an die Stadtkasse überweisen beziehungsweise über die Betriebskosten ihrer Mietwohnung zusätzlich bezahlen.
Der dickste Happen ist die Anhebung des Hebesatzes bei der Grundsteuer B von bisher 450 auf 670 Prozentpunkte. Das allein belastet die Mustermanns mit 194 Euro jährlich bei einer Steigerungsrate von fast 50 Prozent. Die Abwassergebühren steigen um 15 Prozent und die Abfallbeseitigung um über 6 Prozent. Lediglich die Straßenreinigung mit dem Winterdienst wird um drei Prozent günstiger.
Diese geplanten Mehrbelastungen seien alternativlos, wolle man als Stadt nicht in den Nothaushalt rutschen, betonen Peters und Lachmann. Dabei lassen sie keine Zweifel aufkommen: Nicht die Bürger sind Schuld an der Finanzmisere. Einerseits seien es Bund und Länder, die den Städten und Gemeinde immer mehr Aufgaben zuweisen, ohne sich um eine Finanzierung zu kümmern. Andererseits ist es der aktuelle Einbruch bei der Gewerbesteuer in diesem Jahr um fast 4 Millionen Euro. Es hätten Steuerrückzahlen in 2014 gegeben, berichtet Lachmann.
Die Bürger tragen nun die Hauptlast, dies halbwegs auszugleichen. Die Anhebung des Hebesatzes bei der Grundsteuer soll zwei Millionen Euro bringen und der Dreh ab der Gebührenschraube beim Abwasser eine weitere Million. Ein bisschen trifft es aber auch die Betriebe und die Landwirtschaft. Die Gewerbesteuer steigt von 470 auf 480 Prozent und die Grundsteuer A von 295 auf 350 Prozent.
Tröstlich mag da sein, dass der künftige Hebesatz bei der Grundsteuer B im Kreis Unna einen mittleren Platz in der Rangfolge der kreisangehörigen Städte und Gemeinden einnimmt. Auf den Spitzenplatz bei der Gewerbesteuer mit 490 Prozent wurde aus kosmetischen Gründen verzichtet.
Dies alles wird nicht ausreichen, das Minus in der Stadtkasse auszugleichen. Zur weiteren mittelfristigen Entlastung sollen die Standards überprüft werden. Das könne aber auch nicht so weit gehen, dass Bergkamen zu einer für Neubürger unattraktiven Stadt wird, betont Lachmann. Dazu soll die kommunalen Unternehmen Höhe Gewinne ausschütten oder ihre Verluste reduzieren. Wie bei den GSW, deren Gewinne wegen der Folgen der Energiewende einbrechen. Die Sanierung der defizitären Freizeiteinrichtungen mit einem jährlichen Verlust von jährlich 6 Millionen Euro wird so zu einer Pflichtaufgabe.
Bergkamener Politik begrüßt ausdrücklich neuen Moschee-Standort
Der neue Standort für den Bau der neuen Moschee der DITIB-Gemeinde Bergkamen-Mitte wird von allen Fraktionen des Stadtrats begrüßt. Das wurde in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am Dienstagnachmittag mehr als deutlich.
Der ursprüngliche Entwurf für den Bau der Moschee an der Karl-Liebknecht-Straße
Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters stellte den Ausschussmitgliedern den neuen Strandort vor. Es ist das städtische Grundstück direkt neben der LWL-Tagesklinik an der Erich-Ollenhauer-Straße. Dort ließen sich die Pläne, die der Architekt für den ursprünglichen Standort an der Karl-Liebknecht-Straße entwickelt hatte, 1:1 umsetzen.
Peters wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es Beschlusslage des Stadtrats sei, die DITIB-Gemeinde bei der geplanten Verlagerung ihres Gemeindezentrums am Wiehagen zu unterstützen und für den Neubau ein städtisches Grundstück der Gemeinde anzubieten. Am Wiehagen komme es unter anderem wegen des Verkehrsaufkommens und wegen der Parkplatznot immer wieder zu großen Problemen. Dass die Moschee nicht an der Karl-Liebknecht-Straße gebaut werden kann, ist übrigens ein Ergebnis des Lärmgutachtens, das die DITIB-Gemeinde selbst in Auftrag gegeben hatte.
Grundstück neben der LWL-Tagesklinik: Wird das der neue Standort für eine Moschee.
Diese Schwierigkeiten gebe es am geplanten neuen Standtort nicht. Allerdings spiele noch die Störfallverordnung in Zusammenhang mit Bayer HealthCare und Chemtura eine Rolle. Noch liege das Grundstück innerhalb der Störfallgrenze. Diese habe sich bereits wegen technischer Änderungen bei den beiden Chemieunternehmen nach Norden verschoben, so dass der Bau der neuen Sparkassenhauptstelle am Busbahnhof jetzt möglich werde. Gespräche mit den beiden Unternehmen hätten gezeigt, dass sie künftig diese Störfallgrenze noch weiter nach Norden über die Erich-Ollenhauer-Straße hinweg verschieben könnten.
Faustdicke Überraschung: André Rocholl neuer Bergkamener SPD-Chef
Die Stadtverbandskonferenz der Bergkamener Sozialdemokraten am Dienstagabend im Treffpunkt kann getrost als historisch bezeichnet werden. Erstmals in seiner fast 50-jährigen Geschichte ist mit Christian Pollack ein Kandidat für den Vorsitz ohne eine vorher erkennbare Konkurrenz mit Pauken und Trompeten durchgerasselt. Gewählt wurde dann André Rocholl als Nachfolger von Bernd Schäfer. Der Fraktionsvorsitzende wollte sich mit dem Parteiamt nicht doppelt belasten.
Neuer SPD-Stadtverbandsvorsitzender André Rocholl
In der vergangenen Woche wurde Christian Pollack noch als Parteichef in Rünthe wiedergewählt. Er wolle dieses Amt nur für eine kurze Übergangszeit ausüben, bis ein Nachfolger gefunden sei, erklärte er mit dem Hinweis auf seine Kandidatur für den Stadtverbandsvorsitz – der einzigen bekannten bis dahin. Dass er sich seiner Sache nicht ganz sicher war, zeigte sich kurz vorher. Eilends verließ der Stadtverordnete nach der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am Dienstagnachmittag den Ratstrakt. Er wirkte etwas nervös.
Eilig hatte es auch André Rocholl, vom Ratstrakt zur Stadtverbandskonferenz im Treffpunkt zu kommen. Unwahrscheinlich ist, dass er nach dem 1. Wahlgang, bei dem Christian Pollack nur 30 der insgesamt 76 Stimmen der Delegierten aus den Ortsvereinen erhielt, plötzlich aus dem Hut gezaubert wurde. Er wurde dann mit 47 Stimmen zum neuen Stadtverbandsvorsitzenden gewählt.
Im Gebälk der Bergkamener SPD knarzt es schon seit mehr als einem Jahr gewaltig. Nachdem Roland Schäfer früh erklärt hatte, er wolle erneut als Bürgermeister kandidieren, ging es zunächst um die Frage, wer Nachfolger von Gerd Kampmayer als Vorsitzender der neuen SPD-Fraktion nach den Kommunalwahlen werden solle. Bernd Schäfer, der es dann letztlich wurde, stand bei vielen zunächst nicht auf dem Zettel.
Die Verhandlungen unter den Bergkamener Ortsvereinen fanden damals weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Auch die Gespräche jetzt im Vorfeld der Stadtverbandskonferenz fanden hinter geschlossenen Türen statt. Wie es zu Wahl von André Rocholl gekommen war, ließ sich allerdings nicht mehr unter dem Deckel zu halten. Eine wichtige Aufgabe des neuen Stadtverbandsvorsitzenden ist es, diese Querelen schnell zu beenden.
Vielleicht sind die Ergebnisse der Wahlen für seine beiden Stellvertreter ein Anfang. Christian Pollack, der trotz der vorausgegangenen Niederlage erneut antrat, erhielt dann 60 Stimmen und Dieter Mittmann 61.
Wie Auto-Klau auf Pendlerparkplatz – diesmal ein schwarzer Audi Q 5
Am Dienstag, 2. Dezember, entwendeten in der Zeit von 07:30 Uhr bis 10:30 Uhr unbekannte Täter einen schwarzen Audi Q 5 vom Pendler-Parkplatz an der Lünener Straße. Am Fahrzeug waren zuletzt die amtlichen Kennzeichen WES-MB 540 angebracht. Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.
Manchmal werden sie erwischt: Zeugen halfen, Unfallflucht aufzuklären
Manch werden sie doch erwischt: Diejenigen, die mit ihrem Pkw ein am Straßenrand parkendes Auto verbeulen und sich dann aus dem Staub machen. Geholfen haben bei der Ermittlungsarbeit die Aussagen einiger Zeugen. Bei ihnen bedankt sich die Polizei auf diesem Weg.
Doch was ist geschehen? Am 22. November gegen 5:30 Uhr ereignete sich in Bergkamen-Mitte vor dem Haus Augustastraße 6 ein Verkehrsunfall. Ein Mazda MX 5, der dort parkte, wurde schwer beschädigt.
Die Auswertung der am Unfallort aufgefundenen Fahrzeugteile und Lackspuren sowie eine Veröffentlichung in der örtlichen Presse erbrachten Hinweise auf ein privates Fahrzeug einer Zustellerin. Weitere Ermittlungen führten zu einer 67-jährigen aus Bergkamen, Zustellerin eines privaten Postzustelldienstes.
Das Fahrzeug der 67-jährigen, ein VW POLO Harlekin (alle Bauteile sind in unterschiedlichen Farben lackiert) wies augenscheinlich keine Unfallbeschädigung auf. Die 67-Jährige stritt zunächst eine Unfallbeteiligung vehement ab. Erst detaillierte Untersuchungen ergaben einen Hinweis auf eine kürzlich erfolgte Reparatur mit Gebrauchtteilen. Eine Passstückuntersuchung und ein Lackabgleich erbrachten dann den Nachweis der Unfallbeteiligung.
Die 67-Jährige räumte daraufhin ein, den Unfall verursacht zu haben. Sie habe Post zugestellt und ihr unbesetztes Fahrzeug sei an der abschüssigen Straße weg gerollt. Sie sei ihrem Fahrzeug noch nachgerannt, jedoch sei das Fahrzeug sehr schnell gerollt und dann gegen das geparkte Fahrzeug geprallt. Anschließend habe sie sich in ihr Fahrzeug gesetzt und sei weg gefahren. Da auch ihr Fahrzeug durch den Unfall stark beschädigt wurde, habe sie es sofort reparieren lassen.
Tag der offenen Tür an der Gesamtschule
Die Willy-Brandt-Gesamtschule lädt am Nikolaustag, Samstag, 6. Dezember von 10 bis 13 Uhr zum Tag der offenen Tür in der Abteilung 5 – 7, im Oberstufengebäude (Kl. 11 – 13) und in der Mensa ein.
Wie in jedem Jahr erhalten interessierte Eltern mit ihren Kindern spannende Einblicke in den Unterrichtsalltag der Willy-Brandt-Gesamtschule. Damit soll die Entscheidung der Eltern, welche weiterführende Schule ab dem Schuljahr 2015/16 für ihr Kind geeignet ist, unterstützt werden.
Neben Führungen, Unterrichtsbesuchen und Informationsgesprächen sind in diesem Jahr der Bau von Solarbooten sowie die Erstellung von Zeichentrickfilmen mit Lego-Figuren besondere Höhepunkte des bunten Programms.
Gesamtschule ermöglicht Oberstufenschülern ein „Juniorstudium“ an der FH Hamm
Das Schulleitungsteam der Bergkamener Willy-Brandt-Gesamtschule wird zur Unterzeichnung des Kooperationsvertrages am Donnerstag nach Hamm fahren. Zukünftig können Schülerinnen und Schüler der Oberstufe am „Juniorstudium“ der SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft teilnehmen und sich erbrachte Leistungen für das zukünftige Studium anrechnen lassen.
Zusätzlich unterzeichnen der Rektor der Hochschule Prof. Dr.-Ing. Heinz-Joachim Opitz und Schulleiterin Ilka Detampel eine Vereinbarung zur Durchführung eines Forschungsprojektes, in dem logistische, organisatorische und personelle Fragestellungen der Schule in den nächsten zwei Jahren untersucht werden. Ziel ist es, mit diesem konkreten Pilotprojekt Erkenntnisse zu gewinnen, die abstrahiert und auf andere Schulen übertragen werden können.