Bürgermeister jetzt donnerstags zu sprechen

Ab der kommenden Woche haben die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger wieder die Möglichkeit, sich mit ihren Anliegen direkt an Bürgermeister Roland Schäfer zu wenden.

Die wöchentlichen Sprechstunden finden künftig jeweils donnerstags zwischen 15 und 16 Uhr statt.
Termine können vereinbart werden über das Bürgermeister-Vorzimmer unter Tel.: 02307 / 965-221.




Verletzter Radfahrer verprügelt seinen Unfallgegner

Mit Schlägen traktierte ein 21-jähriger offensichtlich betrunkener Radfahrer am Freitag seinen Unfallgegner auf der Kamener Straße in Herringen. Anschließend waren beide leicht verletzt: Der Radler durch den Unfall, der Autofahrer aufgrund der Prügel.

Gegen 12.30 Uhr war der vorfahrtberechtigte 21-jährige Hammer von dem Mercedes Vito des 23-Jährigen erfasst worden, als dieser vom Herringer Weg nach rechts abbog. Unmittelbar nach dem Zusammenstoß schlug der Radfahrer den 23-Jährigen, der ebenfalls aus Hamm stammt, mehrfach ins Gesicht. Die Kontrahenten wurden vor Ort ärztlich versorgt.

Da ein Alkoholtest positiv verlief, musste der 21-Jährige zur Blutprobe. Es entstand etwa 500 Euro Sachschaden.




Wie aus einem Jungen ein Serien-Autozündler wurde

Ein blasser, schmaler Junge wird in den Gerichtssaal geführt. Er schaut sich verunsichert um – jede Menge Zuhörer, unter anderem eine Schulklasse, und Pressevertreter sind an diesem Morgen ins Unnaer Amtsgericht gekommen -, setzt sich auf einen Stuhl an der Anklagebank und wartet, bis ein Gerichtsdiener ihm die Handschellen abnimmt. Sympathisch sieht er aus, der Junge, der in Kamen vom 7. bis 17. März 19 Autos abgefackelt haben soll (Schadenshöhe rd 90.000 Euro) und die Bürgerinnen und Bürger fassungslos, viele auch wütend gemacht hat.

Amtsgericht Unna
Im Unnaer Amtsgericht begann am heutigen Freitag der Prozess um die Autobrände in Kamen im März dieses Jahres.

Nachdem die Vorsitzende Richterin Birgit Vielhaber-Karthaus das Hauptverfahren eröffnet und Staatsanwalt Dr. Heiko Artkämper die Anklageschrift verlesen hat, erzählt Martin K. (Name geändert) mit leiser Stimme, wie aus ihm ein Serien-Autozündler wurde. Er berichtet von einer „Spirale des schulischen und menschlichen Versagens“, in der er gefangen war. Von dem seelischen Druck, unter dem er stand und für den er ein Ventil brauchte. Von der Ablenkung, die ihm das Abfackeln der Autos brachte.

Ich wusste nicht, wie ich den laufenden Prozess aufhalten sollte.“

Er sei schon einmal aus der Bahn geraten, erzählt der 18-Jährige. Er habe Drogen genommen, die Schule geschwänzt und mittags getrunken. Kamen sollte ein Neuanfang sein. Im September vergangenen Jahres sei er hergezogen, seine Eltern finanzierten ihm eine eigene Wohnung nahe des Bahnhofs, er ging zur Schule, mit der Absicht, das Abitur zu machen. „Meine Eltern haben mir viel Vertrauen geschenkt“, sagt der junge Mann.

Gerichtssaal Unnaer Amtsgericht
Das Gericht unterbrach die Hauptverhandlung, weil weitere Ermittlungen notwendig sind. Fotos: Faulhaber

Martin K. ist sicher, dass er es diesmal packt, dass er sein Leben in den Griff bekommt, dass er sein Abi macht, dass er seine Eltern nicht noch einmal enttäuscht. Aber schon im Dezember fällt er zurück in alte Muster. „Ich habe Haushalt und Schule nicht hinbekommen“, sagt er. K. schwänzt den Unterricht, greift wieder zum Alkohol, droht von der Schule zu fliegen. „Ich wusste nicht, wie ich den laufenden Prozess aufhalten sollte“, gesteht er. Und er habe sich nicht getraut, mit den Eltern zu sprechen. Weil er sie schon wieder vor den Kopf stoßen würde.

Grillanzünder als Brandbeschleuniger

Am 7. März sei er abends zum Kaufland im Zollpost gegangen, um Alkohol zu kaufen, erzählt K. Kurz zuvor habe er von einem Berliner gelesen, der mehr als 100 Autos angezündet hatte – mit Grillanzündern. Und so kaufte K. im Supermarkt nicht nur Wodka, sondern auch Grillanzünder, deren Wirkung als Brandbeschleuniger er noch am selben Abend ausprobierte. Beim ersten Mal legte K. den Grillanzünder noch vor den Autoreifen und steckte ihn an. „Da stieg nur ein bisschen Qualm auf“, sagt er. Am Tag darauf legte er den Grillanzünder auf einem Autoreifen ab und entzündete ihn. Erst stand der Reifen in Flammen, kurz darauf der Motorraum, die Feuerwehr rückte an.

Es war aufregend. Ich brauchte die Ablenkung, sonst wäre ich komplett verzweifelt.

Einmal angefangen zu zündeln, konnte K. nicht mehr aufhören. Ziellos und betrunken war er nachts in Kamen unterwegs und setzte Autos in Brand. Manchmal drei in einer Nacht, einmal direkt gegenüber der Polizeiwache. Als K. begriff, dass die Autobrände das öffentliche und mediale Interesse auf sich zogen, stellte er sein Tun für ein paar Tage ein. Doch der Kick des Zündelns fehlte ihm. „Es war aufregend“, sagt K. „Ich brauchte die Ablenkung, sonst wäre ich komplett verzweifelt.“ So zog der Schüler wieder durch die dunklen Kamener Straßen und fackelte Autos ab. Bis die Polizei ihn am 17. März auf frischer Tat ertappte – mit 1,8 Promille Alkohol im Blut.

Verhandlung wird fortgesetzt

Seither sitzt der 18-Jährige in U-Haft und hatte viel Zeit nachzudenken. Es tue ihm leid, dass er Leute geschädigt habe, die nichts mit seinen Problemen zu tun hatten, sagt er. Doch in der Haft sei ihm bewusst geworden, was der Auslöser für die Taten gewesen sei. Inzwischen sei er nicht nur sicher, dass er ohne Drogen klarkomme. Er habe auch gelernt, seine Probleme anders anzugehen. Er sei sich sicher, so K., „dass ich jetzt wieder funktioniere“.

Ein Urteil wurde heute in dem Prozess nicht verkündet. Nachdem die Öffentlichkeit für die Erörterung des Lebenslaufs von Martin K. und die Vernehmung zweier Angestellten der Justizvollzugsanstalt vom Verfahren ausgeschlossen worden war, unterbrach das Gericht die Hauptverhandlung, um weitere Ermittlungen in dem Fall anzustellen und um zu prüfen, ob der junge Mann weiter in Haft bleibt oder andere Optionen bestehen.




Baugenehmigung für die Heldt KG im Logistikpark erteilt

Auch die letzten Hürden, die einer Baugenehmigung noch im Wege standen, konnten inzwischen beseitigt werden. Nach abschließender Prüfung des Brandschutzkonzeptes durch den Kreis Unna und die Stadt Bergkamen konnte der Erste Beigeordnete, Dr. Hans-Joachim Peters, nunmehr die Unterschrift unter die komplette Baugenehmigung für den neuen Standort der Heldt KG im Logistikpark setzen.

Logistikpark
Logistikpark

„Damit“, so der Dezernent, „steht einem der wichtigsten Ansiedlungserfolgen der Wirtschaftsförderung nichts mehr im Wege und der neue Gewerbebetrieb kann auf einem sicheren baurechtlichen Fundament aufbauen.“

Knapp sechs Wochen nach dem ersten Spatenstich erfolgt die Grundsteinlegung für den Gebäudekomplex am kommenden Dienstag, 26. August, um 14 Uhr.




BergAUF lädt ein zum Sommerfest

Zum Sommerfest mit einer hoffentlich einer guten Portion „Sommer“ bei Kaffee, Kuchen, Leckereien vom Döner-Grill und kühlen Getränken lädt BergAUF am Sonntag, 24. August, ab 15:30 Uhr alle ein, die mit dem überparteilichen Wahlbündnis gemeinsam feiern und BergAUF kennen ler­nen möchten.

Im Rahmen des Sommerfestes wird  die Preisverleihung für den Luftballonwettbe­werb vom 1. Mai stattfinden. Die Kinder, deren Ballons am weitesten geflogen sind,  bzw. ihre Eltern, wurden bereits informiert. Ihnen winken attraktive Buchpreise! Auch für alle anderen Kin­der und nicht nur für sie gibt es Spiele und gute Unterhaltung!

Das Sommerfest findet bei gutem Wetter auf dem Hofgelände am BergAUF-Treff – bei schlech­tem Wetter im Treff –  in der Jahnstraße 93 in Oberaden statt.




Gleich drei Gütesiegel für die Willy-Brandt-Gesamtschule

Gütesiegel hätten in Bergkamen schon einige Schule erworben. Dass eine Schule aber gleich drei Siegel innerhalb eines Jahres, sei bisher einmalig, betonte Bürgermeister Roland Schäfer im studio theater. Dort feierte die Willy-Brandt-Gesamtschule ihren großen Erfolg.

Auszeichnung 2Vor Ort und aktuell gab es die jüngste Auszeichnung durch Sevgi Kahraman-Brust vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Unna. Die Gesamtschule darf sich jetzt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ nennen. Hierbei handelt es sich um eine Initiative aus der Schülerschaft.

Notwendig sind die Unterschriften von mindestens 70 Prozent aller Personen, die an der Schule tätig sind, also neben Schülern und Lehrern auch Reinigungskräfte und Sekretärinnen. Sie verpflichten sich damit, sich aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen. Für eine Schule, deren Schülerschaft Wurzeln in 29 Nationen hat, eigentlich eine Selbstverständlichkeit, wie Schulleiterin Ilka Detampel erklärte.

Ein gekonnter Rap zum Thema Lernen.
Ein gekonnter Rap zum Thema Lernen.

Das Qualitätssiegel „Schule und Beruf“ erhielt die Willy-Brandt-Gesamtschule in diesem Jahr zum ersten Mal von der Stiftung Weiterbildung. Die Jury hat damit anerkannt, dass die Kinder und Jugendlichen ab der sechsten Klasse auf einen künftigen Beruf oder ein Studium besonders gründlich und effektiv vorbereitet werden.

Programm 2Stolz ist die Schule vor allem auf das MINT-Gütesiegel. MINT ist die Abkürzung für Mathematik-Informatik-Naturwissenschaft-Technik.

Programm 3Das Siegel bescheinigt, das die Schülerinnen und Schüler in diesen Bereichen besonders gut gefördert werden. Erhalten hat Ilka Detampel das Siegel bereits im Juni aus den Händen von Schulministerin Sylvia Löhrmann.

Was diese Auszeichnungen bedeuten, erklärten Schüler und Lehrer in einem bunten Programm mit humorvollen Vorführungen, beeindruckenden Gesangseinlagen und Tanz. Anschließend lud Schulleiterin Detampel die Gäste zu einem kleinen Empfang im Foyer ein.

Hier ist Teamarbeit gefragt.,
Hier ist Teamarbeit gefragt.

 

 

 




Bürgermeister begrüßt neue Nachwuchskräfte der Stadtverwaltung

Bürgermeister Roland Schäfer hat am Donnerstag die 13 neuen Nachwuchskräfte der Bergkamener Stadtverwaltung begrüßt. Zwei von ihnen haben am 1. August eine Ausbildung gestartet. Hinzu kommen sechs Praktikantinnen in den drei städtischen Kindergärten, fünf „Bufdis“ (Bundesfreiwilligendienstleistende) und eine junge Frau, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr ableistet.

Die neuen Nachwuchskräfte der Stadtverwaltung mit Bürgermeister Roland Schäfer (r.), dem Personalratzvorsitzendem Klaus Teise (l.) und der Gleichstellungsbeauftragten Martina Bierkämper.
Die neuen Nachwuchskräfte der Stadtverwaltung mit Bürgermeister Roland Schäfer (r.), dem Personalratzvorsitzendem Klaus Teise (l.) und der Gleichstellungsbeauftragten Martina Bierkämper.

Schäfer gab einen Überblick über die Stadt Bergkamen und über die Stadtverwaltung. Mit rund 600 Beschäftigten ist sie nach Bayer die zweitgrößte Arbeitgeberin vor Ort. „Wir sind für die Bürgerinnen und Bürger da“, betonte er. Im Spätherbst soll der Bedarf an Auszubildenden für 2015 im reinen Verwaltungsbereich ermittelt werden. Wegen der speziellen Ausbildung werden nur so viele Nachwuchskräfte ausgebildet, die nach dem erfolgreichen Abschluss auch übernommen werden können.

Kjell Thun erlernt den Beruf des Gärtners in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau. Nils Mischke strebt den Beruf des Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek, an. Sie haben sich unter 16 Bewerbern (Gärtner) und 56 Bewerben (Bibliothek) durchsetzen können.

Stefanie Schlebrowski, Jaqueline Gesenhoff und Jennifer Schmiehoff haben ihr Anerkennungsjahr als Erzieherin in einem der drei städtischen Kindergärten begonnen. Angelika Schlüchter und Dana Waschkewitz absolvieren ihr Fachoberschulpraktikum in einer Kita.

Im Rahmen des Bundesfreiwilligendiensts sind Björn Langhans im Jugendheim Balu und Baki Evci im Jugendzentrum Yellowstone tätig. Um ältere Bürgerinnen und Bürger kümmern sich Nico Mork, Lena Schulze-Frieling und Tom Kostka im Mobilen Sozialen Hilfsdienst des Seniorenbüros.

Ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich der Kultur verbringt Nina Dahlmann in der Musikschule der Stadt Bergkamen.




47-jähriges Opfer eines Wohnungsbrands schwebt in Lebensgefahr

Durch ihr mutiges Eingreifen haben am Donnerstagabend drei junge Männer türkischer Herkunft dem 47-jährigen Bewohner einer Wohnung an der Lasallestraße in Bergkamen-Mitte vielleicht das Leben gerettet. Diese Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ist aus bisher nicht geklärter Ursache gegen 20 Uhr in Brand geraten.

Schwarzer Rauch quillt aus den Fenster einer Wohnung an der Lasallestraße. De 47-jährige Bewohner schwebt in Lebensgefahr. Foto: Feuerwehr Bergkamen
Schwarzer Rauch quillt aus den Fenster einer Wohnung an der Lasallestraße. De 47-jährige Bewohner schwebt in Lebensgefahr. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Nach dem derzeitigem Ermittlungsstand fuhren drei junge Männer ausländischer Herkunft (18, 20 und 35 Jahre alt) in ihrem Pkw in der Nähe der Lasallestraße vorbei, als einer von ihnen Rauch aus einem Haus kommen sah. Sie setzten zurück und sahen in der ersten Etage jemanden von innen gegen das Fenster klopfen.

Sie klingelten daraufhin bei den Bewohnern des Mehrfamilienhauses, machten sie auf das Feuer in der 1. Etage aufmerksam und liefen dann in die erste Etage, wo sie die Wohnungstür eintraten, um den Bewohner zu retten. Aufgrund der extremen Rauchentwicklung konnten sie jedoch nicht in die Wohnung gelangen und mussten das Haus wieder verlassen. Die Feuerwehr barg kurze Zeit später den allein lebenden Bewohner, einen 47-jährigen Bergkamener, schwer verletzt. Es besteht akute Lebensgefahr beim Opfer. Der Verletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.

Polizei und Feuerwehr danken für den mutigen Einsatz

Der Sachschaden wird auf einen fünfstelligen Betrag geschätzt. Die Brandursache ist noch unklar; die Ermittlungen der Polizei dauern an.

„Die Drei haben ein tollen Job gemacht. Vielen Dank“, betonte Stadtbrandmeister Dietmar Luft. Die Bergkamener Feuerwehr war mit 55 Einsatzkräften der Löschgruppen Mitte, Weddinghofen und Overberge vor Ort gewesen. An den Rettungsmaßnahmen waren mehrere Rettungswagen, unter anderem von Bayer, der Notarzt, die Polizei und der Rettungshubschrauber beteiligt gewesen.

Die Polizei möchte sich auch auf diesem Wege bei den couragierten Helfern bedanken. „Durch ihr entschlossenes und beherztes Handeln konnten sowohl andere Hausbewohner vor Schlimmerem bewahrt als auch dem Verletzten eine Überlebenschance gegeben werden“, heißt es in einer Erklärung der Kreispolizeibehörde Unna.




Drei Ausländer zeigen Courage!

Nach derzeitigem Ermittlungsstand fuhren drei junge Männer ausländischer Herkunft (18, 20 und 35 Jahre alt) in ihrem PKW in der Nähe der Lasallestraße vorbei, als einer von ihnen Rauch aus einem Haus kommen sah. Sie setzten zurück und sahen in der ersten Etage jemanden von innen gegen das Fenster klopfen. Sie klingelten daraufhin bei den Bewohnern des Mehrfamilienhauses, machten sie auf das Feuer in der 1. Etage aufmerksam und liefen dann in die erste Etage, wo sie die Wohnungstür eintraten, um den Bewohner zu retten. Aufgrund der extremen Rauchentwicklung konnten sie jedoch nicht in die Wohnung gelangen und mussten das Haus wieder verlassen. Die Feuerwehr barg kurze Zeit später den allein lebenden Bewohner, einen 47jährigen Bergkamener, schwer verletzt. Es besteht akute Lebensgefahr. Der Verletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Krankenhaus geflogen.

Der Sachschaden wird auf einen fünfstelligen Betrag geschätzt. Die Brandursache ist noch unklar; die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Die Polizei möchte sich auch auf diesem Wege bei den couragierten Helfern bedanken! Durch ihr entschlossenes und beherztes Handeln konnten sowohl andere Hausbewohner vor Schlimmerem bewahrt als auch dem Verletzten eine Überlebenschance gegeben werden.




GSW bringen Kindern Schwimmen bei

Früher hatte beinahe jede Grundschule ihr eigenes kleines Hallenbad und einmal in der Woche stand für Jungen und Mädchen Schwimmen auf dem Stundenplan. Da wurde geplanscht, getobt und gesprungen. Was aber am wichtigsten war: Hier lernten die Kinder schwimmen. Inzwischen können sich immer weniger Kinder über Wasser halten. Das wollen die Gemeinschaftsstadtwerke Kamen-Bönen-Bergkamen jetzt ändern.

Stellten am 21. 8.14 das Kursprogramm vor:  Ina Menne (Blickwechsel GmbH), Marcus Müller, Timm Jonas und Ulrike Gochermann (alle GSW)
Stellten das neue Kursprogramm der Stadtwerke vor: (v.l.n.r) Ina Menne (Blickwechsel), Marcus Müller, Timm Jonas und Ulrike Gochermann (alle GSW). Foto: Faulhaber

„Wir bringen Kindern Schwimmen bei“, erklärt Marcus Müller, GSW-Centerleiter für Freizeiteinrichtungen. Ein entsprechendes Kursprogramm für die Hallenbäder in Kamen, Bergkamen und Bönen sei aufgebaut worden in den letzten Monaten, die Flyer mit den Angeboten sind gedruckt, die Kurse beginnen im September, Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Dabei sollen die neuen Kursangebote der Stadtwerke nicht nur die Attraktivität der Bäder erhöhen und die Wasserflächen füllen. Es ginge auch darum, das Bäder-Defizit zu verringern, sagt Müller.

Schwimmkurse für Anfänger

Aber nun zu den Kursen: Im Kursprogramm für Kinder gibt es den Kidsclub für Knirpse von 3 bis 5 Jahren, den Aufbau-Schwimmkurs und den Anfängerschwimmkurs, der wahlweise ein- oder zweimal wöchentlich stattfindet. Geschulte und ausgebildete Schwimmtrainer – die GSW arbeiten zusammen mit der Firma Blickwechsel GmbH in Drensteinfurt, einem Dienstleistungsunternehmen für Freizeitaktivitäten – bringen den Kindern die Technik des Brustschwimmens bei. Wer möchte, macht am Ende des Kurses das „Seepferdchen“. Der Aufbaukurs ist dann ein Anschlusskurs für Kinder, die gerade ihr Seepferdchen abgelegt haben und die erlernten Fähigkeiten vertiefen möchten. Im Kidsclub wiederum sollen die Kleinen ihre ersten spielerischen Erfahrungen im Wasser machen.

Fitnesskurse für Erwachsene

Nicht nur die Kids wollen die GSW ins Wasser holen. Auch Erwachsene sollen mit den Stadtwerken baden gehen. Ob Ganzkörpertraining, Fitness im Flach- und Tiefwasser, Zirkeltraining oder die gezielte Kräftigung der Rumpfmuskulatur – insgesamt 37 Fitnessangebote mit unterschiedlichen Trainingspogrammen stehen zur Auswahl. „Wir greifen hier einen Trend auf“, so Müller. Immer mehr Menschen hätten Spaß an der Bewegung im Wasser.

In Kamen werden die Fitness- und Schwimmkursekurse angeboten im Hallenbad Kamen-Mitte und im Hallenbad Methler und in der Kleinschwimmhalle Heeren (nur Kinderschwimmkurs). In Bergkamen steht das Hallenbad am Stadion zur Verfügung und in Bönen das Bad an der Wolfgang-Fräger-Straße.

Die Kurse seien so gelegt, versichert Müller, dass man weder den Schulen noch den Vereinen in den Bädern in die Quere komme.

Anmeldungen für die Kurse sind möglich per E-Mail (freizeit@gsw.de) und telefonisch montags oder mittwochs von 14.30 bis 18.30 Uhr bei Marion Uecker (02307 978 393). Wer möchte kann aber auch die anhängende Anmeldekarte auf dem Flyer, der in den Kundencentern ausliegt, ausfüllen und an GSW, Poststraße 4, 59174 Kamen schicken.

Fürs nächste Jahr planen die Stadtwerke übrigens einen weiteren Fitnesskurs: Aqua Cycling, also Radeln im Wasser. Dafür sollen 10 bis 12 Räder angeschafft werden, die speziell fürs Training im Wasser konstruiert sind.

 

 

 




81 neue Fünftklässler an der Realschule Oberaden

81 neue Fünftklässler hat die Realschule Oberaden zum Schuljahrsbeginn begrüßt. Bei der 5a und 5c handelt es sich um das Profil „Fitte Füchse“, bei dem die Schülerinnen und Schüler eine zusätzliche Stunde Sport sowie das Fach Geesundheit im Lehrplan haben. Die 5b ist die neue CuL (computerunterstütztes Lernen) – Klasse, die zusätzlich Informatik-Grundlagenunterricht erhält sowie in den verschiedenen Fachbereichen besonders im Umgang mit neuen Medien geschult wird.

Die Klasse 5a mit Klassenlehrerin Katharina Deckers.
Die Klasse 5a mit Klassenlehrerin Katharina Deckers.

Dlasse 5b mit Klassenlehrerin Helga Scholz.
Klasse 5b mit Klassenlehrerin Helga Scholz.

 

Die Klasse 5c mit Klassenlehrer Gian Franco Zaccheddu.
Die Klasse 5c mit Klassenlehrer Gian Franco Zaccheddu.