Spiel-Schau! Theater-Workshop an der Freiherr-vom-Stein-Realschule

Gabriele Bergfeld, Klassenlehrerin einer 9ten Klasse an der Freiherr-vom-Stein-Realschule hat auf der didacta für ihre Klasse 9 c einen spannenden Workshop gewonnen. Am Dienstag, 12. Mai, von  7.50 bis 12.50 Uhr ist daher „Spiel-Schau!“ mit ihrem Workshop Modul 3 (Ausdruckstraining, Improvisation, Schauspielübungen, Casting-Situationen, freies Sprechen) in der Realschule angesagt.

Gegründet wurde Spiel-Schau! von der Schauspielerin Anna Habeck, die zuvor zahlreiche Schauspielprojekte mit Kindern und Jugendlichen geleitet hatte und nun versucht, das Schauspielen noch mehr Kindern zugänglich zu machen. Vielleicht auch denen, die gar nicht von allein auf die Idee gekommen wären.

Das Team besteht ganzheitlich aus professionell ausgebildeten Schauspielern. Alle sind Künstler mit Leib und Seele und stolz darauf, einen Teil dieser Kultur in den Schulalltag integrieren zu können.

Das Werkzeug eines Schauspielers ist nicht nur auf der Bühne hilfreich, sondern auch in wirklich allen Lebensbereichen. Das Ziel ist, diese persönlichkeitsprägenden Fähigkeiten mit jungen Menschen zu teilen und damit zusätzlich ihre persönlichen Kompetenzen zu entwickeln und zu steigern.

Gemeinsames Schauspielen bringt Menschen näher zusammen und schafft dadurch einen besseren Zusammenhalt in der Klasse oder in Teams. Genau das ist es, was Spiel-Schau! erreichen will!

Es ist sehr spannend zu erleben, wie sich eine Klasse schon innerhalb eines Workshopvormittages positiv entwickeln kann. Spiel-Schau! kann das Beste aus jedem herausholen und den Schülern zeigen, mit welchen einfachen Tricks sie plötzlich stark und selbstbewusst wirken können.

 




Elektroschrott-Sammlung bringt Bergkamener Grundschulen 4000 Euro

Die Elektroschrott-Sammlung von SIMS R+M und der GWA anlässlich des „Earth Day“ am 25. April auf dem Bergkamener Wertstoffhof hat mit 15,94 Tonnen ein Rekordergebnis gebracht. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr war es 5,8 Tonnen.

4000 Euro von SIMS M+R für die Bergkamener Grundschulen (v.l.): Roland Schäfer, Marc Affhüpper, Andreas Hellmig, Doris Lipke, Andreas Kray und Ulrich W. Husemann.
4000 Euro von SIMS M+R für die Bergkamener Grundschulen (v.l.): Roland Schäfer, Marc Affhüpper, Andreas Hellmig, Doris Lipke, Andreas Kray und Ulrich W. Husemann.

Das macht sich jetzt auch in den Kassen der Fördervereine erfreulich bemerkbar. Ursprünglich hatte SIMS-Geschäftsführer Marc Affhüpper eine Spende von insgesamt 2500 Euro vorgesehen. Angesichts des großen Sammelmenge und des Engagement der Grundschuleltern hat es diese Summe jetzt auf 4000 Euro aufgestockt.

In weiser Voraussicht hatte die GWA die Annahmestelle für die Elektroschrott-Sondersammlung aus dem Wertstoffhof auf den großen Parkplatz ausgelagert. Schnell bildete sich auch dort eine lange Autoschlange. „Die Mitarbeiter von SIMS und GWA hatten dann bei der Annahme bis in die Mittagszeit richtig Stress“, wie Affhüpper und GWA-Sprecher Andreas Hellmig berichten.

Jetzt übergaben beide mit GWA-Geschäftsführer Ulrich W. Husemann bei Bürgermeister Roland Schäfer die 4000 Euro-Spende an Doris Lipke. Die kommissarische Leiterin von Aliso-, Pestalozzi- und Preinschule nahm den symbolischen Scheck stellvertretende für alle Bergkamener Grundschulen entgegen. Dort ist das Geld hoch willkommen und wird auch recht unterschiedlich eingesetzt. An der Preinschule soll es helfen, ein neues Deutsch-Lehrwerk einzuführen. Schulverwaltungsamtsleiter Andreas Kray weiß, um ein anderes Beispiel zu nennen, dass der Förderverein der Pfalzschule für ein neues Spielgerät im Außengelände spart.




Gymnasium: Auschwitz-Ausstellung und Vortrag über Neonazis zum 70. Jahrestag des Kriegsendes

Mit zwei Veranstaltungen setzte sich das Bergkamener Gymnasium mit dem Ende des 2. Weltkriegs und damit auch dem Ende der Nazi-Herrschaft in Deutschland vor genau 70 Jahren auseinander: In der Rathausgalerie eröffneten Bürgermeister Roland Schäfer und die stellvertretende Schulleiterin Maria von dem Berge eine Ausstellung mit Schülerfotografien aus dem ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz. Im Pädagogischen Zentrum informierte der Journalist Felix Huesmann über die Dortmunder Neonazi-Szene.

Im Treppenhaus des Rathauses ist die beeindruckende Ausschwitz-Ausstellung des Antirassismus-AG des Städt. Gymnasiums zu sehen.
Im Treppenhaus des Rathauses ist die beeindruckende Ausschwitz-Ausstellung des Antirassismus-AG des Städt. Gymnasiums zu sehen.

Seit fast zwei Jahren ist das Städt. Gymnasium offiziell eine Schule ohne Rassismus. Die Vorarbeiten dazu hat die Antirassismus-AG geleistet. Mitglieder dieser Arbeitsgemeinschaft sind zu Beginn dieses Schuljahres zum Konzentrationslager Auschwitz nach Polen gefahren, in dem die Nazis rund eine Millionen Menschen vor allem jüdischen Glaubens ermordeten.

Auschwitz ist heute eine Gedenkstätte. Das ganze Ausmaß des Grauens lässt sich auch bei einem Besuch von Auschwitz kaum erfassen. Mit ihren Fotos lenken die beteiligten Schülerinnen und Schüler den Blick auf das Wesentlich. Jedem Foto ist ein Wort des berühmten Satzes von Theodor W. Adorno aus seinem Buch „Erziehung nach Auschwitz“ zugeordnet: „Barbarei besteht fort, solange die Bedingungen, die jenen Rückfall zeitigten, wesentlich fortdauern. Das ist das ganze Grauen.“

Gefördert wurden die Fahrt nach Auschwitz und diese Ausstellung durch den Lions Club BergKamen, das Jugendamt und den Arbeitskreis Demokratie.

Jan Groesdonk (stehend) morderierte die Veranstaltung zur Neonazi-Szene mit dem Journalisten Felix Huesmann.
Jan Groesdonk (stehend) morderierte die Veranstaltung zur Neonazi-Szene mit dem Journalisten Felix Huesmann.

Ziel der Antirassismus-AG sei es, dazu beizutragen, dass sich diese Barbarei nicht wiederholt, erklärte AG-Mitglied Wiebke Oelschläger bei der Ausstellungseröffnung. Deshalb hatte die AG zusätzlich die Info-Veranstaltung mit dem Journalisten Felix Huesmann organisiert, an der gesamte 9. Jahrgang teil. Er gab einen detaillierten Überblick über die rechte Szene in Dortmund und nannte auch Gründe für ihr Erstarken. Ein Grund ist seiner Meinung die Zurückhaltung der Justiz gegenüber den Extremisten.

Zurückhaltung kennt Huesmann nicht. Wann immer die Neonazis sich in Dortmund offen zeigen, ist er als kritischer Beobachter dabei. Das hat ihm bei den Rechten keine Freunde gebracht. So gehört er zu den Dortmunder Journalisten, denen die Neonazis offen mit fingierten Todesanzeigen gedroht haben. In einem Fall ist es sogar zu einem tätlichen Angriff gekommen.




DRK-Blutspendetermine im Mai

Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Bergkamen e. V., veranstaltet im Monat
Mai 2015 folgende Blutspendetermine:

  • Freitag, 22. Mai 2015, 15.00 – 20.00 Uhr im Gemeindezentrum Haus der Mitte, Kanalstraße 7, Bergkamen-Rünthe und
  • Pfingstmontag, 25. Mai 2015, 11.00 – 14.00 Uhr im AWO-Haus „Heinrich-Martin-Heim“, Am Wiehagen 22, Bergkamen-Mitte



Neue Bücher und Hörspiele für Kinder in der Stadtbibliothek

In den Regalen der Kinderbibliothek stehen viele tolle Bücher, die neu angeschafft wurden. Für die Kleinsten gibt es lustige Bilderbücher, wie z.B. „Vorsicht, hier sind Katzen drin“, ein interaktives Buch mit vielen Klappen zum Entdecken von Viviane Schwarz. Für Leseanfänger gibt es auch spannende Neuheiten. Bekannte Figuren wie Wickie, Yakari oder die Schlümpfe machen das Lesenlernen mit ihren abenteuerlichen Geschichten alles andere als langweilig.

Auch neue Comics von Garfield und Donald Duck warten ab jetzt auf die Ausleihe. Der aktuelle Band von Dagmar Chidoules Bestseller-Reihe „Millie“ („Ein Pferd für Millie“) ist ebenso vorhanden wie die neuen Bände der Fantasy-Reihen „Warrior Cats“ und Survivor Dogs von Erin Hunter. Eine neue coole Geschichte um Mo O’Haras Zombie-Goldfisch („Frankie- Flossen weg vom Mumienschatz“) für Leser ab 6 Jahren, steht auch bereit. Für Fans der aktuell laufenden Fernsehserie „Violetta“ von Disney gibt es ab sofort die Geschichten „In meiner Welt“, „Herz im Zweifel“ und „Hinter den Kulissen – dein VIP-Pass für die beliebte TV-Show“. Außerdem gibt es hierzu auch die Konzert-DVD sowie das Hörspiel und die Soundtracks zur Serie.

Im Sachbuch-Bestand hat sich auch einiges getan; die Reihe „Wieso?Weshalb?Warum“ wurde um die neuen Bände erweitert (Wir entdecken die Riesenfahrzeuge“, „Alles über den Bauernhof“). Neue Bände der Reihe „Licht an! – Meyers kleine Kinderbibliothek“ bringen Wissen auf spielerische Weise näher und sind daher so beliebt.

Auch der DVD- und Bluray-Bestand wurde erweitert: die neuen Geschichten von „Caillou“ sowie aktuelle Neuerscheinungen wie „Barbie: die Super-Prinzessin“, „Lego Chima“ und „Paddington“ sind im Angebot. Außerdem bietet die Bibliothek ab sofort auch neue Spiele für die Playstation 4.

Im Bereich der Kinder-Hörspiele und Hörbücher gibt es viele Neuheiten, z.B. neue Teile der Serien „Lego-Ninjago“, „Der kleine Drache Kokosnuss“, „Monster High“ oder Hörspiele zur spannenden Serie „Binny und der Geist“.

Zu den gewohnten Öffnungszeiten der Stadtbibliothek sind diese und viele weitere Neuerwerbungen ab sofort verfügbar.




TuS Weddinghofen Problemzonengymnastik

Der TuS Weddinghofen hat in seiner Gruppe „Problemzonengymnastik“ noch Plätze frei. Jeden Mittwoch treffen sich Interessierte von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr in der Turnhalle I des Gymnasiums Bergkamen. Unter der Leitung von Silke Werner dreht sich alles um die Problemzonen der Frauen. Spezielle Gymnastik für Bauch, Beine und Po stehen auf dem Stundenplan. Hier wird alles getan, damit die Bikinifigur bis zum Sommerurlaub perfekt ist. Mitmachen kann jeder, nach den drei Schnupperstunden ist die Mitgliedschaft im Verein jedoch erforderlich.



Auch das Bergkamener Jugendamt schickt manchmal schwierige Jugendliche ins Ausland

Der Skandal in Gelsenkirchen um die Auslandsunterbringung von Kindern und Jugendlichen hat mächtig Wellen geschlagen. Auch das Bergkamener Jugendamt nutzt diese Form der Jugendhilfe, um äußerst schwierige Heranwachsende wieder auf den rechten Weg zu bringen, bestätigte Jugendamtsleiter Udo Harder in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am Donnerstag. Zurzeit lebt ein Jugendlicher in Spanien.

In den vergangenen Jahren habe das Jugendamt diese Form in sechs Fällen gewählt. Aktuell lebt ein Jugendlicher in einer Gastfamilie in Spanien, berichtete  Harder. Auch das Bergkamener Jugendamt bediene sich hier externer Institutionen. Sie seien vom Landesjugendamt eingehend geprüft worden.

Und auch dann verfahre man nicht nach dem Motto „Wir geben die Kinder ab und haben anschließend nichts mehr damit zu tun“, betonte der Leiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes Udo Beckmann. Mit den Dienstleistern gebe es regelmäßig Jugendhilfeplangespräche, in denen über die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen und über die Art und Weise der Hilfen gesprochen werde.

Die Bergkamener Kindern werden in Familien untergebracht. Vor Ort betreuen sie Sozialpädagogen und erhalten durch einen Lehrer Unterricht. Zwei Mal im Jahr erhalten sie in der Regel Besuch von ihren Eltern. Einmal im Jahr informiert sich ein Mitarbeiter vor Ort  über die Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen.

Im Bereich der Jugendhilfe sind solche Auslandsaufenthalte oft die letzte Chance, auf Kinder und Jugendliche positiv einzuwirken, indem durch die Entfernung die Kontakte zum bestehenden Lebensumfeld, den Freunden und manchmal auch zu den Familien unterbunden werden. Wie Udo Harde betonte, seien sie nur unwesentlich teurer als die Unterbringung in einem Heim in Deutschland.




Bürgerinitiative und CDU fordern den Bau der Ortsumgehung L 821n

Der Bergkamener Stadtrat wird sich in seiner nächsten Sitzung wieder mit dem Thema „Ortsumgehung L 821n“ beschäftigen müssen. Die CDU will es so und hat den Entwurf für eine Resolution vorgelegt. Ziel sei es, das Land zu bewegen, den Bau der  L 821n wieder „wieder mit höchster Priorität zu verfolgen“.

Eine Grundlage dazu habe das Oberverwaltungsgericht Münster bereits am 30. Januar 2015 geschaffen, indem es die Klagen Bergkamener Bürger gegen den Planfeststellungsbeschluss verworfen hatte. „Der Planfeststellungsbeschluss ist nun rechtskräftig“, betont CDU-Fraktionsvorsitzender Thomas Heinzel. Immerhin seien bereits 500.000 Euro allein in die Planung investiert worden.

Mit Blick auf das damals noch ausstehende Gerichtsurteil hatte das Land im vergangenen Jahr die L 821n aus der Prioritätenlisten herausgenommen. Dass die Kosten für den Neubau dann nicht mehr auf der Ausgabenseite beim stets klammen Land auftauchten, mag dann sicherlich auch eine Rolle gespielt haben.

Seit 40 Jahren wird an der L821n geplant und über sie diskutiert. Neuen Schwung erhält jetzt die Debatte, weil sich in Weddinghofen die neue Bürgerinitiative „Auf der Mittelhorst“ formiert hat. „Mittelhorst“ nennt sich die kleine Siedlung, die vor Jahren zwischen der Kampstraße und dem Häupenweg gebaut wurde. Damals sei den Siedlern von der Stadt in Aussicht gestellt worden, dass die L 821n gebaut werden und so ein ruhiges Wohnen möglich wäre, erinnert sich der CDU-Stadtverordnete Gerd Miller. Danach hätten aber die Lärmbelästigungen durch den Durchgangsverkehr, und hier insbesondere durch die Lkw, die jetzt die Betriebe auf dem ehemaligen Monopol-Gelände ansteuern, erheblich zugenommen. Schilder mit der Aufschrift „L 821n jetzt“ stehen deshalb seit einigen Tagen an der Kampstraße.




Annette Adams neue Geschäftsführerin der CDU-Stadtratsfraktion

Annette Adams ist die neue Geschäftsführerin der Bergkamener CDU-Fraktion. Fraktionschef Thomas Heinzel stellte die 54-jährige CDU-Politikerin aus Rünthe erstmals in dieser Funktion der Öffentlichkeit vor.

Bei einem besseren Ergebnis bei der jüngsten Kommunalwahl wäre sie sogar wie ihre Vorgängerin Rosemarie Degenhardt Mitglied des Bergkamener Stadtrat geworden. So gehört sie als sachkundige Bürgerin dem Stadtentwicklungsausschuss als stimmberechtigtes Mitglied an und dem Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehrs als stellvertretendes Mitglied.

Fraktionsgeschäftsführerin Annette Adams mit Fraktionschef Thomas Heinzel.
Fraktionsgeschäftsführerin Annette Adams mit Fraktionschef Thomas Heinzel.

In der CDU ist Annette Adams neben Thomas Heinzel stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende. Sie gehört dem Kreisvorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT). Im MIT-Bereich Bergkamen-Kamen-Bönen ist sie 1. Vorsitzende.

Nach der Übernahme der Funktion der Fraktionsgeschäftsführerin wird sie ihre bisherige hauptberuflich-selbstständige Tätigkeit als Buchhalterin und Lohnbuchhalterin nur noch als Nebentätigkeit fortführen.




CDU erneuert ihre Forderung: Restliche Fußgängerzone für Autos öffnen

Eigentlich könnte die CDU-Fraktion die Pläne der Verwaltung für die weitere Entwicklung des Nordbergs als Stadtteilzentrum für Bergkamen-Mitte unterschreiben, wenn da nicht etwas fehlen würde: die Öffnung des nördlichen Teils der Präsidentenstraße zwischen der Hochstraße und  Leibnizstraße.

Wie kann der Nordberg belebt werden? Diese Frage wird wohl ein Dauerthema bleiben.
Wie kann der Nordberg belebt werden? Diese Frage wird wohl ein Dauerthema bleiben.

Ihr Antrag für die Öffnung der Fußgängerzone für den Pkw-Verkehrs sei der Anlass gewesen, erneut die Diskussion über den Nordberg zu eröffnen, erklärte am Donnerstag Fraktionschef Thomas Heinzel zum Ergebnis der vorausgegangenen fraktionsinternen Beratungen. Die Christdemokraten seien immer noch davon überzeugt, dass dies der richtige Weg sei, die Präsidentenstraße überhaupt zu einem funktionierenden Nebenzentrum zu machen. In den Nebenzentren Weddinghofen, Oberaden und Rünthe sei es schließlich auch möglich, mit dem Auto bis vor die Geschäfte zu Fahren.

Beifall von Seiten der CDU gibt es in jedem Fall, weil sich die Verwaltung von dem Gedanken verabschiedet habe, das Bergkamener Stadtzentrum bestehe aus zwei Polen: dem Rathausviertel und dem Nordberg. Ob denn nun das Rathausviertel Zentrumsqualität bekommt, bleibt laut Heinzel abzuwarten. Vieles hängt wohl von der BergGalerie ab.

Letztlich stellt sich auch für ihn die Frage: „Braucht Bergkamen ein Stadtzentrum?“ – also einen urbanen Bereich, den die Bürger aufsuchen, um sich dort mit Freunden und Bekannten auch außerhalb der Ladenöffnungszeiten zu treffen. „Wer solch ein Stadtzentrum braucht, kann ja auch die Stadtzentren der Nachbarstädte besuchen“, so Heinzel.




Stromausfall – In der Nacht geht für zwei Stunden das Licht aus

Normalweise schlafen die Bergkamener den Schlaf der Gerechten. Doch den zweistündigen Stromausfall in der Nacht zu Donnerstag haben doch erstaunlich viele mitbekommen. Anrufe bei der GSW seien unbeantwortet geblieben, beschwerten etliche Bürger auf Facebook. Stattdessen wurde die Rettungleitstelle zig Mal informiert.

Grund für den Stromausfall sei eine Störung in der Schwerpunktstation Rathenaustraße gegen 2.13 Uhr gewesen, heißt es in einer aktuellen Erklärung der GSW. Dies führte zu einer 10-kV-Versorgungsunterbrechung in großen Teilen von Bergkamen-Mitte und Bergkamen-Overberge.

„Ein Großteil der Stationen wurde um 3:47 Uhr wieder zugeschaltet. Die komplette Versorgung war um 04:13 Uhr wieder hergestellt“, so die GSW weiter. Derzeit werde mit Hochdruck an der Fehlersuche gearbeitet.