Halden-Gipfel offiziell eröffnet – RVR will dort keine Windräder haben

Die Regionaldirektorin des Regionalverbands Ruhr (RVR) Karola Geiß-Netthöfel, Landrat Michael Makiolla und Bürgermeister Roland Schäfer eröffneten am Dienstag gemeinsam den neu gestalteten Gipfel der Ader Höhe. Kein Festtag dürfte es für die Bergkamener Befürworter von Windrädern auf den Bergkamener Bergehalden. Karola Geiß-Netthöfel erteilte ihren Forderungen eine klare Absage. Auf keiner der RVR-Halden mit einer Landmarke werde es Windenergieanlagen geben, erklärte sie in einer Höhe von rund 147 Metern über dem Meeresspiegel.

Bürgermeister Roland Schäfer, Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel  und Landrat Michael Makiolla (vorne von links) eröffneten die neugestaltete Spitze der Adener Höhe.
Bürgermeister Roland Schäfer, Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel und Landrat Michael Makiolla (vorne von links) eröffneten die neugestaltete Spitze der Adener Höhe.

Erstaunlich viele Bürgerinnen und Bürger hatte es zu dieser Eröffnungsfeier gezogen. Insbesondere an den Wochenende gebe es im Haldengebiet zahlreiche Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer, erklärte Bürgermeister Roland Schäfer. Dass die Halden im Ruhrgebiet nach der Industriekultur die zweitstärkste Anziehungskraft für Tourist – unter anderem aus China – ausübten, bestätigte die Verbandsdirektorin. Landrat Michael Makiolla sprach sogar davon, dass Bergkamen mit der Halde Großes Holz, der Marina Rünthe und dem Römerlager das touristische Zentrum im Kreis Unna sei

Nach dem offiziellen Akt lud der RVR zu Speis und Trank ein.
Nach dem offiziellen Akt lud der RVR zu Speis und Trank ein.

Nach dem offiziellen Teil lud Karola Geiß-Netthöfel die Käste zu kühlen Getränken, Bratwürstchen und Schnittchen ein. So gut versorgt und von einem Rundblick ins Münsterland und grüne Ruhrgebiet angetan, mag der eine oder andere gedacht haben, dass das Gipfelplateau sich hervorragend für Grillpartys eignen würde. Doch solch einen Wochenendrummel will der RVR nicht. Privatleute hätten wohl dafür keine Chance. Allerdings ist geplant, dass die Stadt Bergkamen mit zwei bis drei Events pro Jahr auf die Halde gehen wird. Noch besser werden die Rahmenbedingungen für Feste, wenn etwa 2018 die Naturarena fertiggestellt ist.

Der RVR ist davon überzeugt, dass er die Aufenthaltsqualität an der Landmarke deutlich verbessert hat.  Rund um die 30 Meter hohe Lichtskulptur „Impuls“ ist eine große Aussichtsplattform aus zwei ineinander verschränkten ovalen Flächen entstanden. Ein asphaltierter Rundweg unterhalb des Plateaus, Treppenaufstiege direkt zum Gipfel, ein Rastplatz mit Leuchtturm und mehr Parkraum für Besucher komplettieren die gesamte Baumaßnahme, die im Herbst 2013 begann.

Wer nicht gut zu Fuß ist und einen Elektro-Scooter besitzt, kommt natürlich auf die Adener Höhe.
Wer nicht gut zu Fuß ist und einen Elektro-Scooter besitzt, kommt natürlich auf die Adener Höhe.

Besonderes Highlight der Neugestaltung der Adener Höhe ist die Aussichtsplattform. Die Flächenränder sind so gestaltet, dass sie als Sitzmöglichkeiten dienen. Der barrierefreie Zugang zum Plateau erfolgt über eine Rampe. Unterhalb der Plattform hat der RVR einen asphaltierten Rundweg gebaut, der auch eine Unterstellmöglichkeit bietet. Der Gipfel ist nicht nur über den Asphaltweg, sondern auch direkt über eine Treppe zu erreichen, die den Weg zum Gipfel deutlich abkürzt. Am Treppenfuß befindet sich ein kleiner, mit Gabionen eingefasster Aussichtsplatz. Auf diesem steht ebenfalls ein Leuchtturm anknüpfend an den vom RVR bereits gebauten Korridorpark quer über die Halde.

Mehr Parkraum für mehr Besucher

Haldeneröffnung (14)Um dem ständig steigenden Besucherstrom auf das Landschaftsbauwerk gerecht zu werden, wurde mehr Parkraum geschaffen. Der vorhandene Parkplatz an der Erich-Ollenhauer-Straße ist erweitert und ein neuer Parkplatz für etwa fünfzig Pkws an der Waldstraße angelegt worden.

Als weiteres hat der RVR die Wege zwischen der Bastion im Korridorpark bis zur Adener Höhe verbessert, um auch die vorhandenen Trampelpfade zurückbauen zu können. Der Korridorpark wird an die Naturarena angebunden. Als Ausgleich für die von der Maßnahme in Anspruch genommene Fläche wurden verschiedene Bäume und Sträucher auf der Halde gepflanzt.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro. Land NRW und EU haben die Baumaßnahme zu achtzig Prozent aus Mitteln des Ökologieprogramms Emscher Lippe gefördert. Die restlichen Kosten sind Eigenmittel des Regionalverbandes Ruhr. Nach Fertigstellung übernimmt die Stadt Bergkamen den Unterhalt der Aussichtsplattform auf der Adener Höhe.

Blaue Leuchttürme weisen den Weg über die Halde

Haldeneröffnung (12)2006 erwarb der RVR die 140 Hektar große Bergehalde Großes Holz. Mit dem Korridorpark, einem rund drei Kilometer langen Weg, der sich von Osten nach Westen quer über die Halde schlängelt, hat der Verband das Landschaftsbauwerk für Erholungssuchende erschlossen. Bläulich schimmernde Leuchttürme aus Stahl und Plexiglas, blau blühende Staudenflächen und mit Blauglas gefüllte Gabionen säumen den Weg.

Weitere Infos unter www.halde-grosses-holz.metropoleruhr.de




Führung durch den Sportboothafen Marina Rünthe am Sonntag

Gästeführer Detlef Göke steht am kommenden Sonntag, 17. Mai, um 11 Uhr erneut im Westen des Marina-Sportboothafens vor dem Restaurant „Am Yachthafen“ (California) am Hafenweg bereit, um interessierte Besucher und Besucherinnen von dort aus wieder mit auf einen etwa zweistündigen Gang durch den Hafen mitzunehmen.

Marina RüntheUnter dem Motto „Lastkähne, Motoryachten, der Kanal und ein Hafen“ wird Detlef Göke, der selbst seit Jahren in diesem Hafengebiet zu Hause ist, dabei den inzwischen weit über die Grenzen Bergkamen hinaus bekannten Hafen in Rünthe mit all seinen Einrichtungen und Angeboten genauer vorstellen.

Und da der 1995 eingeweihte Hafen ohne den Datteln-Hamm-Kanal nicht denkbar ist, wird Detlef Göke auch über diese wichtige künstliche Wasserstraße, die schon seit mehr als 100 Jahren besteht, mancherlei Wissenswertes und bisher Unbekanntes erzählen.

Für die Teilnahme an dem etwa zweistündigen Rundgang ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme frei.




Anlieger der Kampstraße kämpfen gegen unerträglichen Lkw-Lärm

Als vor gut einem Vierteljahrhundert die ersten Häuser im Baugebiet „Auf der Mittelhorst“ in Weddinghofen entstanden, glaubten die künftigen Bewohner, sie würden in eine ruhige Siedlung ziehen. Diese Zusage erhielten jedenfalls Alfred Glas und viele seiner Nachbarn mit dem Hinweis auf die geplante Ortsumgehung L 821n von Mitarbeitern der Bergkamener Bauverwaltung. An dieses alte Versprechen erinnern sie heute mit großen Schildern „L 821n jetzt!“, die sie an der Kampstraße aufgebaut haben.

Anlieger fordern, den Lkw-Verkehr von der Kampstraße zu verdrängen.
Anlieger fordern, den Lkw-Verkehr von der Kampstraße zu verdrängen.

Dabei geht es ihnen hauptsächlich darum, dass auf ihren Grundstücken Ruhe einkehrt. Wochentags donnern ab 4 Uhr die ersten Lkw über die Kampstraße. „Das geht dann bis 22 Uhr abends“, erklärt Nicole Kniep. Sich auf die Terrasse setzen und sich in Ruhe unterhalten könne man nur am Sonntag. Dann herrscht bekanntlich Fahrverbot für Lkw.

Die CDU hat für die nächste Sitzung des Stadtrats am 21. Mai einen Aufruf an die Landesregierung vorbereitet, die L 8231n wieder in den Landesstraßenausbauplan aufzunehmen. Aus der SPD gibt es Signale, diesen Aufruf zu unterstützen. Allerdings haben die Anlieger der Kampstraße Zweifel, dass die seit mehreren Jahrzehnten geforderte Ortsumgehung auch tatsächlich kommen wird.

Helfen würde, dass die Firmen, in dessen Auftrag die Lkw unterwegs sind, wie Bayer die Brummifahrer anweisen würden, die Route über die A1 und Industriestraße zu nehmen, meint Nicole Kniep. Auch eine verordnete Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h auf der Kampstraße könnte schon helfen.

Alfred Glas überlegt, den juristischen Weg einzuschlagen. Eine private Messung habe ergeben, dass der Lärm der von der Kampstraße ausgeht, gesundheitsgefährdend sei. Diese Messung könnte nun ein Gutachter gerichtsverwertbar machen. Dadurch möchte er des Landesbetriebs Straßen NRW, der für die Kampstraße zuständig ist, zwingen, im Sinne der Anlieger tätig zu werden.




Wieder in Overberge ein Navi aus einem Mercedes gestohlen

In der Nacht zu Montag schlugen Unbekannte an einem schwarzen Mercedes, der in einer Hofeinfahrt an der Hüchtstraße stand, eine Scheibe ein. Anschließend bauten sie das fest installierte Navigationsgerät aus und entwendeten dieses. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Jede Menge Straftaten in Kamen: Sachbeschädigungen, Einbruch, Körperverletzung

In der Nacht zu Montag schubsten gegen 00:30 Uhr drei unbekannte männliche Täter am Kirchplatz einen geparkten Motorroller gegen einen geparkten Pkw VW Polo. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt. Im Anschluss warfen sie mit einem Pflasterstein das Küchenfenster eines Hauses am Kirchplatz ein. Nach Tatausführung entfernten sich die unbekannten Täter in Richtung Kamen-Markt.

In der Nacht zu Montag wurde ein weißer Pkw GM, der auf dem Parkplatz des Bahnhofs Methler an der Robert-Koch-Straße abgestellt war, mit roter Lackfarbe übergossen.

In der Nacht zu Sonntag brachen unbekannte Täter in den Keller eines Hauses am Hans-Sachs-Weg ein. Sie entwendeten diverse Geräte (Bohrer, Lockenstab, Föhn) sowie Schlüssel.

Am Sonntagmorgen gegen 06:15 Uhr hielt ein mit fünf Personen besetzter grüner Pkw Opel Corsa am Markt in Kamen an, wo drei Personen gerade auf ein Taxi warteten. Die Unbekannten (drei Männer und zwei Frauen) stiegen aus dem Pkw und fragten die Wartenden nach einer Zigarette. Obwohl sie eine Zigarette erhielten, schubsten und traten sie alle drei Personen zu Boden. Danach entfernten sich die Beschuldigten mit ihrem PKW vom Tatort.

Die drei Täter werden wie folgt beschrieben: Täter 1: Männlich, Stabil, 165 cm – 170 cm groß, 20-25 Jahre alt, dunkelbraune Haare Täter 2: Männlich, Schlank, 175-180 cm groß, 20- 30 Jahre, kurze dunkelbraune Haare Täter 3: Weiblich, Stabil, 170 cm groß, ca. 20 Jahre

Am Sonntag gegen 12:10 Uhr befuhr ein 48-jähriger Fröndenberger mit seinem Pedelec den Geh- und Radweg an der Wasserkurler Straße. Dabei stieß er gegen zwei Standfüße von Verkehrszeichen, die offenbar von Unbekannten auf den Geh- und Radweg gelegt worden waren. Der Radfahrer stürzte und verletzte sich, das Pedelec wurde beschädigt.

Hinweise zu allen Sachverhalten nimmt die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307/921-3220 oder 921-0 entgegen.




Raubüberfall auf Imbissstube an der Heinrichstraße

Am Sonntagabend betrat gegen 21.25 Uhr ein maskierter Mann eine Imbissstube an der Heinrichstraße. Er bedrohte die beiden 43 und 40 Jahre alten Angestellten mit einem Messer und forderte Bargeld. Mit dem Geld, das er in einen hellen Stoffbeutel packte, flüchtete er in Richtung Kreisverkehr am Hallenbad.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: männlich, etwa 175 cm groß, normale Statur. Er hatte kurze, dunkle Haare und trug einen schwarzen Kapuzenpullover ohne Aufschrift, eine dunkle Jeanshose und eine dunkle Maske mit herausgeschnittenen Augenlöchern. Bei der Tatwaffe soll es sich um ein älteres Messer mit Holzgriff gehandelt haben.

Hinweise zur Tat oder zum Täter bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




SPD-Fraktion gegen Aufhebung der Nordberg-Fußgängerzone

Am Dienstag wird der Stadtentwicklungsausschuss über die Zukunft des Einkaufszentrum Präsidentenstraße diskutieren. Die Debatte wird sich sich dabei auf die Frage konzentrieren, ob die Fußgängerzone aufgehoben und die Präsidentenstraße ganz für den Kfz-Verkehr freigegeben soll.

Nordberg-Fußgängerzone
Nordberg-Fußgängerzone

Genau das hatte die CDU in der vergangenen Woche erneut gefordert. Ebenso entschieden lehnt die SPD diese Öffnung ab. Den von der Union in Aussicht gestellten positiven Effekte für die Händler mag sie nicht erkennen, wie Fraktionsvorsitzender Bernd Schäfer betont. Außerdem seien für eine Öffnung umfangreiche Straßenbauarbeiten notwendig. Das dafür notwendige Geld habe die Stadt nicht.

Bekanntlich erfolgte Anfang des Jahres eine Bürgerbefragung und eine öffentliche Bürgerversammlung zum Thema Nordberg. Im Ergebnis wird der Nordberg von den beteiligten Bürgern als Nahversorgungsbereich angesehen. Das will die Verwaltung non vorantreiben und darin wird sie von der SPD unterstützt. Das gilt auch für den Maßnahmekatalog, den die Verwaltung dem Stadtentwicklungsausschuss vorgelegt hat: Schaffung des Ankerpunktes Pestalozzihaus, Verhinderung von Nutzungen mit Trading-Down-Effekt (Spielhallen u.ä.), Schaffung von barrierefreien Wegen und Zugängen, gezielte Ansprache von investitionsbereiten Eigentümern, verstärkte Ahndung von Ruhestörungen und die mögliche Umwidmung von bislang gewerblich genutzten Räumen in Wohnraumnutzungen.

„Nicht zu erklären ist, warum die CDU trotz breiter Bürgerbeteiligung weiterhin für eine Öffnung der Fußgängerzone plädiert. Wie ihr Vorsitzender Thomas Heinzel erklärte, erachtet sie ein Stadtzentrum, d.h. einen Treffpunkt für Bürgerinnen und Bürger außerhalb von Ladenöffnungszeiten, nicht für notwendig. Statt dessen empfiehlt die CDU unseren Bürgerinnen und Bürgern Stadtzentren der Nachbarstädte aufzusuchen. Aus Sicht der SPD-Fraktion kommt diese Haltung einer politischen Bankrotterklärung gleich.“, so Schäfer weiter.

Die geplante Entwicklung des Rathausumfeldes mit dem Neubau der Sparkassenhauptstelle, der Berggalerie, dem vorhandenen Wasserpark und der beabsichtigten Ansiedlung von Gastronomiebetrieben werde laut Aussage der SPD-Fraktion zu einem gesunden Stadtzentrum beitragen.




SPD-Vertreter nehmen Schulgebäude in Oberaden unter die Lupe

Die SPD-Fraktion hat einen neuen Arbeitskreis gegründet, der sich mit den Schulgebäuden in Bergkamen beschäftigt. Zunächst hat er den Stadtteil Oberaden unter die Lupe genommen.

AlisoschuleDie Alisoschule wird kaum noch genutzt. Die Albert-Schweitzer-Schule und der Standort Bergkamen der Regenbogenschule (Burgschule) werden aller Voraussicht nach im Sommer 2016 auslaufen. „Da die Stadt Bergkamen langfristig über das Jahr 2016 hinaus keine Perspektive für eine eigene Nutzung dieser Gebäude sieht, hat der Arbeitskreis der SPD-Fraktion nach einer Besichtigung der Örtlichkeit angeregt, mögliche andere Folgenutzungen für Standort zu entwickeln. „Diese werden nun von der Verwaltung geprüft und können theoretisch von Verkauf über Vermietung bis hin zu Abriss der Schulgebäude reichen“, erklärt Fraktionsvorsitzender Bernd Schäfer.

Als nächstes möchte der Arbeitskreis die Gebäude der Burg-, Prein- und Jahnschule in Oberaden unter die Lupe nehmen. „Insbesondere die Sicherheit von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern im Gebäude der Jahnschule liegt uns am Herzen. Auch ein ausreichendes Angebot an Turnhallen für die Nutzung durch ortsansässige Vereine muss gewährleistet sein.“ erläutert MdL und SPD-Ortsvereinsvorsitzender, Rüdiger Weiß. Langfristig geht die SPD davon aus, dass auf der Grundlage der Entwicklung der Schülerzahlen in Oberaden in diesem Stadtteil pro Jahr fünf Eingangsklassen an zwei Grundschulstandorten vorgehalten werden müssen.

 




Bergkamener Altenpflegeschule der Diakonie entlässt neue Fachkräfte ins Berufsleben: Alle haben einen Job

16 Auszubildende des Fachseminars für Altenpflege der Diakonie Ruhr-Hellweg wurden jetzt nach bestandener Prüfung ins Berufsleben entlassen. Allen haben bereits einen Job gefunden. Im Altenpflegebereich herrscht Fachkräftemangel.

Die 16 neuen Fachkräfte im Altenpflegebereich.
Die 16 neuen Fachkräfte im Altenpflegebereich.

Ihre Zeugnisse als staatlich examinierte Altenpflegerinnen und Altenpfleger erhielten Karima Abbasi, Irene Albrecht, Laura Bühren, Aylin Durmus, Melanie Freiburg, Andreas Hahne, Alex Jakobi, Imana Jakubovic, Marvin Krebs, Lilia Meng, Benjamin Röper, Natalia Stroh, Sabrina Terhalle, Aylin Turgut, Osman Vuran und Elena Zibart.

Ihre Verabschiedung begingen die Absolventen mit einer Andacht mit Pfarrer Bernd Ruhbach und einer anschließenden Feierstunde, zu der auch die Angehörigen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Ausbildungseinrichtungen eingeladen waren.

„Nun können Sie ihre neuen Kenntnisse und Fähigkeiten mit Herz und Verstand in die Pflegepraxis umsetzen“, gab Schulleiterin Heike Brauckmann-Jauer den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg. „Hierbei wünsche ich Ihnen gutes Gelingen, viel Freude, Begeisterung und Gottes Segen.“ Alle Altenpflegerinnen und Altenpfleger haben direkt im Anschluss eine Arbeitsstelle in den stationären und ambulanten Altenpflegeeinrichtungen im Umkreis.

Am 4. Mai hat bereits ein neuer Ausbildungskurs begonnen. Kontakt: Tel. 02307-98300-50, www.diakonie-ruhr-hellweg.de.




Üble Gerüche unvermeidbar: Bayer saniert Pufferbehälter der Kläranlage

Nach 13 Jahren Dauerbetrieb machen sich am Pufferbehälter der Kläranlage des Bergkamener Bayer-Standorts deutliche Verschleißerscheinungen bemerkbar. Davon sind insbesondere die Rohrleitungen betroffen. Kalkablagerungen haben sie fast vollständig verschlossen – was zu sofortigem Handeln zwingt. Vom 20. Mai bis 30. Juni erneuert Bayer deshalb sämtliche Leitungen und reinigt den Pufferbehälter gleichzeitig von Grund auf. Da dessen Dach dafür komplett entfernt werden muss, sind Geruchsemissionen unvermeidbar.

Der Pufferbehälter der Kläranlage ist mehr als 27 m lang, 11 m hoch und verfügt über ein Fassungsvermögen von 5.000 Kubikmetern Abwasser.
Der Pufferbehälter der Kläranlage ist mehr als 27 m lang, 11 m hoch und verfügt über ein Fassungsvermögen von 5.000 Kubikmetern Abwasser.

Zunächst muss das gesamte Abwasser – insgesamt rund 5.000 Kubikmeter – aus dem Behälter gepumpt werden. Zudem sind alle Ablagerungen zu entfernen. Erst dann sind die Rohrleitungen frei zugänglich und für das Demontageteam erreichbar. „In dieser ersten, ungefähr zwei Wochen dauernden Phase ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass unangenehme, aber gesundheitlich unbedenkliche Gerüche auch außerhalb des Werks wahrnehmbar sind“, erklärt Standortleiter Dr. Stefan Klatt. Sobald der Behälter entleert und gereinigt ist, nimmt die Geruchsbildung dagegen erfahrungsgemäß deutlich ab.

Klatt bittet alle Einwohner um Verständnis für die zu erwartenden Beeinträchtigungen: „Die Instandsetzung ist leider unvermeidbar und erstreckt sich bedauerlicherweise über einen längeren Zeitraum. Wir werden jedoch alles dafür tun, die erforderlichen Arbeiten schnell zu beenden.“ Auf diese Weise wolle das Unternehmen die Geruchsentwicklung auf ein möglichst geringes Maß begrenzen.

Der Pufferbehälter ist ein zentraler Bestandteil der Kläranlage. In ihm werden die Abwasserströme der einzelnen Produktionsbetriebe durchmischt und belüftet damit die Mikoorganismen in der folgenden biologischen Reinigungsstufe sie besser verarbeiten können. Zum Neutralisieren wird dem Abwasser Kalkmilch zugesetzt. Bei Kontakt mit Kohlendioxid entsteht daraus Kalk, der sich in den Leitungen absetzt und sie allmählich verschließt.




TuS Weddinghofen Sportabzeichen: Auch die Jüngsten machen mit

Die Freiluft-Sportabzeichensaison ist eröffnet. Immer donnerstags kann in der Zeit von 17.00 – 19.00 Uhr das Sportabzeichen auf dem Sportplatz am Häupenweg erworben werden. Die Minis treffen sich in der Zeit von 17.00 – 18.00 Uhr.

MinisportAm vergangenen Mittwoch war der erste Weddinghofer Kindergarten zu Besuch. Trotz des durchwachsenen Wetters ließen sich die Kinder nicht davon abschrecken, die Disziplinen laufen, werfen und springen zu absolvieren. Nachdem in der Aufwärmrunde alle einen Schauer abbekommen hatten, ging es nach kurzem unterstellen weiter, so dass am Ende die Kinder ihre Urkunden stolz den Eltern präsentieren konnten. Am kommenden Mittwoch kommen die Kinder des AWO Kindergartens Vorstadtstrolche, um ihr Minisportabzeichen zu erwerben.