Stadtrat verabschiedet Aufruf ans Land zum Bau der L 821n

Erwartungsgemäß hat der Stadtrat mit großer Mehr den Aufruf zum schnellstmöglichen Bau der L 821n als Entlastungsstraße für die Stadtteile Weddinghofen und Oberaden auf den Weg gebracht. Gegenstimmen gab es in der Ratssitzung am Donnerstag von den Grünen und BergAUF.

Aufforderung zum Bau der L 821n an der Kampstraße in Weddinghofen.
Aufforderung zum Bau der L 821n an der Kampstraße in Weddinghofen.

Mit diesem Aufruf werde den vom Verkehrslärm betroffenen Bürgern Sand in die Augen gestreut, kritisierte der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Jochen Wehmann. Landesverkehrsminister Michael Groschek habe im September vergangenen Jahres deutlich erklärt, dass es diesen Straßenneubau in absehbarer Zeit nicht geben werde. Deshalb solle man sich mit dem Nein abfinden und umgehend nach anderen wirkungsvollen Möglichkeiten suchen, den Anliegern zu helfen. Die wirkungsvollste Lösung sei es, den Lkw-Verkehr über die Autobahnausfahrt Hamm/Bergkamen an der A 1 über die Industriestraße und Husemann-Straße zu lenken.

Ein wesentliches Argument für Werner Engelhardt (BergAUF) gegen den Bau der L 821n ist, dass nach der Fertigstellung andere Straßen und deren Anlieger belastet würden. Hier nannte er insbesondere die Erich-Ollenhauer-Straße. Dabei gestand er ein, dass er selbst auch zu den Betroffenen zählen würde.

Die CDU hatte den Aufruf zur L 821n  auf die Tagesordnung des Stadtrats gebracht. In der Diskussion kündigte ihr Fraktionsmitglied Gerd Miller an, dass er gegen den Lärmaktionsplan für Bergkamen, der etwas später vom Stadtrat mit großer Mehrheit verabschiedet wurde, stimmen werde. In diesem Lärmaktionsplan sei zwar die Jahnstraße in Oberaden enthalten, nicht aber die L 664 (Schulstraße und Kampstraße) in Weddinghofen enthalten. Private Lärmmessungen von Anliegern der Kampstraße hätten ergeben, dass die Grenzwerte, bei denen Maßnahmen zum Lärmschutz ergriffen werden müssen, bei weitem überstiegen würden.

Die SPD rechnet offensichtlich damit, dass es aus Düsseldorf eine negative Antwort geben werde. Fraktionsvorsitzender Bernd Schäfer wies darauf hin, dass Groschek in einem Brief erklärt habe, dass für das Land die Sanierung maroder Straßen oberste Priorität habe und dass für den Neubau von Straßen kein Geld zur Verfügung stehe.

Ähnlich schätzt offensichtlich auch Bürgermeister Roland Schäfer die Lage ein. Trotzdem stimmte er für den Aufruf. Er rechnet damit, dass es sehr schnell eine Antwort aus dem Verkehrsministerium geben werde. Liege die Absage vor, müssen möglichst schnell über andere Maßnahmen mit dem Straßenbaulastträger Straßen NRW gesprochen werden.

Doch auch hier sind die Möglichkeiten vermutlich eher begrenzt. Nach den bisherigen Erfahrungen werde es mit Straßen NRW weder eine Gewichtsbegrenzung für Lkw noch ein Nachtfahrverbot geben, erklärte der 1. Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters.

Übrigblieben dann neben passiven Lärmschutzmaßnahmen eigentlich nur eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Bei einem Ortstermin hatten vor einigen Tagen Anlieger  erklärt, dass Tempo 30, wie es auf der Lünener Straße in Kamen eingeführt werden soll, ihnen schon helfen würde. Vorausgesetzt natürlich: Die Brummifahrer halten sich daran.




Vier Wochenendendworkshops für kreative Erwachsene

Vor der Sommerpause veranstaltet das Kulturreferat der Stadt Bergkamen vier Wochenendendworkshops für kreative Erwachsene.

Vom 29. bis 31. Mai gibt es noch einmal die Gelegenheit, sich in der Acrylmalerei auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Die Künstlerin Mirella Buchholz unterstützt sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene in der Umsetzung eigener kreativer Vorstellungen. Ob traditionelle Motive wie Landschafen oder experimentelle und abstrakte Gestaltungsideen, fast alles kann in der Acrylmalerei künstlerisch umgesetzt werden. Dieser Workshop findet statt am Freitag von 18:00 bis 21:00 Uhr sowie Samstag und Sonntag jeweils von 10:00 bis 18:30 Uhr. Die Teilnahme an dem Workshop kostet 48,00 Euro. Veranstaltungsort ist der neue Kreativraum im Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6 in Bergkamen Mitte.

Tania Mairitsch-Korte bietet zwei Workshops in Bergkamen an.
Am 31. Mai findet in der Jugendkunstschule im Begegnungszentrum am Stadtmarkt von 11:00 bis 15:30 Uhr wieder der Aktzeichenworkshop statt. Die eintägige Veranstaltung kostet 20,00 Euro.
Für den 19. bis 21. Juni ist der Radierworkshop „Köpfe modellieren und radieren“ mit der Hammer Künstlerin geplant. Hier können die Teilnehmer zunächst aus lufttrocknender Modelliermasse Köpfe formen. Im Anschluss werden die entstandenen Objekte zunächst zeichnerisch auf Papier und danach auf Kupferplatten übertragen bevor sie mit Hilfe von Radierpressen gedruckt werden. Dieser Workshop findet statt am Freitag von 18:00 bis 21:00 Uhr sowie Samstag und Sonntag jeweils von 11:00 bis 17:00 Uhr. Die Teilnahme an dem Workshop kostet 40,00 Euro. Veranstaltungsort ist die Druckwerkstatt der Städtischen Galerie „sohle 1“, Jahnstraße 31 in Bergkamen Oberaden.

Freie Malerei bietet den Teilnehmern des gleichnamigen Wochenendworkshops des Künstlers Peter Tournée die Möglichkeit, sich ganz ihren Ideen und ihrer individuellen Bildsprache zu widmen. Durch gezielte Hilfestellung des Dozenten und dank der Gruppendynamik entstehen am Wochenende vom 12. bis 14. Juni einzigartige und möglicherweise überraschende Ergebnisse. Dieser Workshop findet statt am Freitag von 18:00 bis 21:45 Uhr, Samstag von 10:00 bis 18:30 Uhr und Sonntag von 10:00 bis 13:45 Uhr. Die Teilnahme an dem Workshop kostet 40,00 Euro. Veranstaltungsort ist der Kreativraum im Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6 in Bergkamen Mitte.

Interessenten können sich im Kulturreferat der Stadt Bergkamen anmelden und erhalten weitere Informationen unter der Durchwahl 02307 965 462.




In Kitas und Sozialberufen stehen die Zeichen weiter auf Streik

Die Eltern der beiden städtischen Kitas Tausendfüßler in Oberaden und Sprösslinge in Overberge müssen sich auf eine Fortsetzung des Streiks der Erzieherinnen einstellen. Das wurde am Donnerstagmorgen bei der zentralen Streikkundgebung für Verdi-Bezirk Unna/Hamm auf dem Platz der Partnerstädte mehr als deutlich.

Zentrale Streikkundgebung für den Verdi-Bezirk Unna/Hamm auf dem Platz der Partnerstädte.
Zentrale Streikkundgebung für den Verdi-Bezirk Unna/Hamm auf dem Platz der Partnerstädte.

Mitarbeiterin des Jugendamts in Sträflingskleidung: Auf die besonderen Gefahren ihres Berufs wies diese Kundgebungsteilnehmerin hin.
Mitarbeiterin des Jugendamts in Sträflingskleidung: Auf die besonderen Gefahren ihres Berufs wies diese Kundgebungsteilnehmerin hin.

Rund 200 Streikende trafen sich dort. Unter ihnen stellten die Erzieherinnen nur eine relativ kleine Gruppe. In der Hauptsache sind es Mitarbeiterinnen und Mitarbeit in den sozialen Berufen wie etwa des Bergkamener und Kamener Jugendamts, des sozialpsychiatrischen Dienstes des Kreises Unna oder des heilpädagogischen Heims des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe in Hamm.

Verdi-Sekretär Christian Schmidt begrüßt die Betriebsratsvorsitzende des Solebads Werne,  Renate Mackenberg.
Verdi-Sekretär Christian Schmidt begrüßt die Betriebsratsvorsitzende des Solebads Werne, Renate Mackenberg.

In den Medien läuft dieser Arbeitskampf aber fast verniedlichend unter dem Titel „Kita-Streik“. Das ärgert Verdi-Sekretär Christian Berger mächtig. Gerade in den sozialen Berufen seien die psychischen Belastungen groß, erklärte er im Gespräch mit der Presse. Oft sei ein „Burn-Out“ die Folge. Eine Höhergruppierung, wie sie Verdi von den kommunalen Arbeitgebern fordert und die einer Gehaltserhöhung von rund 10 Prozent gleichkommt, eröffneten für viele Mitarbeiter in den Sozialberufen die Möglichkeit für eine Stundenreduzierung.

Bisher haben die Arbeitgeber kein eigenes Angebot vorgelegt. Deshalb stellen sich die Verdi-Mitglieder auf weitere Streiktage oder gar Streikwochen ein. So hat der Solidaritätsbesuch der Betriebsratsvorsitzenden des Solebads in Werner, Renate Mackenberg, mehr als einen symbolischen Charakter. Rund 180 Tage dauerte dort der Streik der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie wünschte den Erzieherinnen und Mitarbeitern der Sozialberufe auf dem Platz der Partnerstädte ein ebenso großes Durchhaltevermögen.

streik 2




Kunstwerkstatt sohle 1 lädt ein zum Dialog!

„Dialog“ ist der Titel der diesjährigen Wegmarke. In bewährter Vielfalt der Techniken, von Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Fotografie, Installation und Skulptur … kann sich der Besucher auf eine ebenso große Vielfalt der Ideen und Gedanken freuen. Ab dem 21. Juni bis zum 30 August lädt die Künstlergruppe alle Besucher ein, sich auf den Weg zu machen, den Spuren ihrer Auslegungen des Themas zu folgen.

Die Künstlerinnen und Künstler der Künstlerwerkstatt sohle 1.
Die Künstlerinnen und Künstler der Künstlerwerkstatt sohle 1.

Mit einer Performance zweier Mitglieder der Kunstwerkstatt, einer musikalischen Einstimmung durch Sven Bergmann, der Begrüßung und Eröffnung durch den Bürgermeister der Stadt Bergkamen, Roland Schäfer, und einer humorvollen Lesung von Dieter Treeck wird die Vernissage ab 11:00 Uhr im Stadtmuseum gestaltet.

Aber nicht nur das Thema lautet Dialog, die Künstlergruppe möchte an diesem Tag auch mit den Besuchern in einen Dialog treten. Worüber, das erfährt man am 21.6. ab 11:00Uhr!




Gartenfest bei Röttger: Für den Rosenvortrag bitte anmelden!

Das Gartencenter Röttger lädt am Sonntag, 31. Mai, zum ersten Gartenfest ein. Im Garten-Center an der
Erlentiefenstraße in Bergkamen gibt es außer Speis und Trank Einiges zu sehen und zu Erleben.

GartenKinder können am „Kinderwerktisch“ selbst eine Pflanze aussäen, erhalten einige Erläuterungen zum Wachstum von Pflanzen und können das Gesäte im Topf mit nach Haus nehmen – ebenso können die Kinder gratis auf einem nostalgischen Karussell fahren.

Für Gartenfreunde-/innen wird in der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr ein Fachvortrag zum Thema „Rosen“ angeboten – der Vortrag ist gratis, um telefonische Voranmeldung wird gebeten, Tel: 02307 98282 0.




Gesamtschule probiert’s: die Zukunft des digitalen Lernens mit dem Tablet-PC

An der Willy-Brandt-Gesamtschule startet nach den Sommerferien im neuen 5. Jahrgang die erste Tablet-Klasse. Welche Vorteile das Lernen mit diesen Flachcomputern bringt, testen über einen Zeitraum von sechs Wochen die beiden Informatik-Grundkurse des 11. Jahrgangs.

Programmieren mit Tablet-PCs im Informatik-Kurs - im Hintergrund Ludger Humbert (l.) und David Beisel.
Programmieren mit Tablet-PCs im Informatik-Kurs der Willy-Brandt-Gesamtschule – im Hintergrund Ludger Humbert (l.) und David Beisel.

Ausgedacht hat sich das David Beisel. Er ist zurzeit Referendar an der Willy-Brandt-Gesamtschule. Er hatte sich zusammen mit seinem erfahrenen Kollegen Ludger Humbert für das bundesweite Programm „IDEEN BEWEGEN | Der Wettbewerb zur digitalen Schule“ beworben. Ihre Schülerinnen und Schüler sollen mit den Tablets eine Software entwickeln, mit dessen Hilfe ein Sportturnier organisiert werden kann. Beide Pädagogen hoffen, dass die Willy-Brandt-Gesamtschule vielleicht nach diese Testphase von der Stiftung „DIGITALE BILDUNG NEU DENKEN“, die diesen Wettbewerb trägt, einen Tablet-Klassensatz mit dem weiteren technischen Zubehör gewinnt.

Rund 20.000 Euro würde diese Technik kosten, schätzen Beisel und Humbert. Für sie ist klar, dass dies für die Schule und für den Schulträger viel zu teuer ist. Deshalb arbeitet Humbert in seinem Informatik-Unterricht schon seit einigen Jahren mit Handys. „Die haben die Schüler ohnehin in der Tasche und sie sind für die Programmierung genauso geeignet wie Tablets“, erklärt er.

Richtig teuer sei es aber, in den Schulen die für den Einsatz von mobilen Geräten notwendige Infrastruktur aufzubauen. An der Willy-Brandt-Gesamtschule werde zurzeit ein Wlan-Netz Zug um Zug installiert, erklärt der stellvertretende Schulleiter Dirk Rentmeister. Doch auch das will wie die Tablets gepflegt sein, meint Ludger Humbert. Dies leisten engagierte Lehrerinnen und Lehrer auch außerhalb ihrer normalen Unterrichtstätigkeit. Dass es auch anders gehen könne, zeige Kanada. „Dort gibt es an jeder Schule einen Techniker, der sich um die Infrastruktur kümmert und dafür sorgt, dass die Geräte jederzeit einsetzbar sind“, berichtet Humbert.

In dieser mobilen Variante, sei es nun mit Tablets oder Handys, sieht Ludger Humbert die Zukunft des digitalen Lernens, weil mit ihnen auch eine Zusammenarbeit der Schüler ermöglicht wird. So wird das neue Sportprogramm der beiden Informatikkurse in Gruppenarbeit erstellt.

Verwirklicht wird das Unterrichtsprojekt mit dem digitalen Klassenzimmer – Tablet-Computer für Schüler/innen und Lehrer, ein Großbildschirm und weiteres Equipment –, das vom Ausrichter des Wettbewerbs, der Initiative „DIGITALE BILDUNG NEU DENKEN“, gefördert von Samsung, zur Verfügung gestellt wird. Seit Beginn des Wettbewerbs im 1. Schulhalbjahr 2013/2014 haben sich rund 440 Schulen beworben; 147 davon konnten ihre Projekte bisher erfolgreich umsetzen und 40 weitere Projekte werden nun bis Juni 2015 verwirklicht.

Weitere Informationen dazu sind zu finden unter www.i-dbnd.de.




Die erste Schlagernacht im Biergarten am Haus Schmülling

Die erste Schlagernacht im Biergarten am Haus Schmülling steigt am Samstag, 20. Juni. Los geht es um 20 Uhr. Die besten Sitzplätze können ab 19 Uhr gesichert werden. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 9 Euro und an der Abendkasse 12. Tickets gibt es ab sofort im Haus Schmülling und bei anderen Vorverkaufsstellen.

DIE SCHLGAERMAFIA Autogrammkarte Flieger Innen (2)„Eine einmalige Party-Gelegenheit mit Stimmung der Extraklasse“ versprechen die Veranstalter. Die Organisatoren des Haus Schmülling präsentieren ein abwechslungsreiches Open Air Schlager-Programm, Party Pur mit: MARA – Helene Fischer Double

Mara - Best of Helene
Mara – Best of Helene

 „Atemlos durch die Nacht“. Mit einer professionellen Bühnenpräsenz sowie der perfekten Optik erleben sie das „Helene“- Gefühl mit allen vergangenen und aktuellen Hits der Schlagerprinzessin. 100% Live gesungen!

Dirk Maron
Dirk Maron

DIRK MARON – Wolfgang Petry Show Programm Das Wolfgang Petry Show-Programm umfasst alle Wolle Hits – da bleibt kein Auge trocken. Es erwartet sie eine Topshow mit Mitsinggarantie! DIE SCHLAGERMAFIA – 1. Schlager Boygroup der Welt!!! Die beiden Schlagermafiosis touren seit neun Jahren erfolgreich quer durch die Republik und Mallorca und bringen so ziemlich jede Veranstaltung zum Kochen. Party Pur und Ausnahmezustand in jeder Partyhochburg.




Mit der Santa Monika III zum Hafenfest am 6. und 7. Juni

Wieder können Besucher am Samstag, 6. Juni sowie am Sonntag, 7. Juni, vom Preußenhafen in Lünen mit der Santa Monika III zum 17. Bergkamener Hafenfest in der Marina Rünthe fahren.

 

Die Santa Monika III.
Die Santa Monika III.

Es werden sowohl am Samstag als auch am Sonntag Pendelfahrten ab Lünen-Preußenhafen angeboten: Samstag um 12.00 Uhr und 18.00 Uhr sowie am Sonntag um 12.00 Uhr. In einer knappen Stunde fährt man auf dem Datteln-Hamm-Kanal vorbei an Wiesen und Feldern bis zur größten Marina in Nordrhein-Westfalen.

Zu den Rückfahrten geht es am Samstag um 16.30 Uhr und am Sonntag um 17.00 Uhr an Bord. Die Kosten für Hin- und Rückfahrt betragen für Erwachsene 8,00 EUR und für Kinder und Jugendliche von 13 bis 17 Jahren 4,00 EUR. Kinder bis 12 Jahre fahren kostenlos mit.

Tickets gibt es ab sofort dienstags bis sonntags von 09.00 bis 15.00 Uhr bei dem Hafenmeister am Lüner Preußenhafen oder direkt an Bord der MS Santa Monika III.




Blutspendetermin am Pfingstmontag mit Brunch

Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Bergkamen e. V., weist darauf hin, dass auch in diesem Jahr an einem ungewöhnlichen Datum in Bergkamen ein Blutspendetermin stattfindet. Am Pfingstmontag, 25. Mai, besteht 
die Möglichkeit, im AWO-Haus „Heinrich-Martin-Heim“, Am Wiehagen 32, in Bergkamen-Mitte von 11.00 bis 14.00 Uhr Blut zu spenden.

Zu dem Blutspendetermin werden ca. 80 Personen erwartet. Zur Verköstigung hat sich das DRK diesmal etwas Besonderes einfallen lassen. Zu Hause  kann die Küche kalt bleiben. Warme und kalte Speisen stehen als Buffet / 
Brunch für die Spender zur Verfügung. Blutspender werden gebeten, ihren Blutspenderpass oder einen Lichtbildaus-
weis mitzubringen. Gerne können auch (Ehe-)Partner mitgebracht werden. 




Streikende Erzieherinnen zeigen sich kämpferisch: Donnerstag zentrale Kundgebung in Bergkamen

Am kommenden Freitag wird sich zeigen, ob der Streik in den Bergkamener städtischen Kindergärten und im Jugendamt fortgesetzt wird. Dann tagen erneut die Tarifparteien. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will für die kommunalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sozial- und Erziehungsberufen eine Höhergruppierung durchsetzen. Im Schnitt kommt dies einer Gehaltserhöhung von rund 10 Prozent gleich.

Die Bergkamener Erzieherinnen informierten auf dem Znetrumsplatz über ihre Forderungen in den laufenden Tarifverhandlungen.
Die Bergkamener Erzieherinnen informierten auf dem Zentrumsplatz über ihre Forderungen in den laufenden Tarifverhandlungen.

Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, wird aller Voraussicht nach der Streik über Pfingsten hinaus fortgesetzt. Am Dienstag zeigten sich jedenfalls die Erzieherinnen der städtischen Kindergärten Oberaden und Overberge sehr kämpferisch. Sie hatten auf dem Zentrumsplatz einen Info-Pavillon aufgebaut. Vor dem Eingang von Kaufland verteilten sie Luftballons und Kaubonbons. Die Streikenden aus den Sozialberufen haben am Dienstag an einer Kundgebung in Wuppertal teilgenommen.

Streikende Erzieherinnen aus der Overberger Kita "Sprösslinge" vor Kaufland.
Streikende Erzieherinnen aus der Overberger Kita „Sprösslinge“ vor Kaufland.

Fortgesetzt werden die Aktionen am Mittwoch. Die Bergkamener erhalten dann Unterstützung von den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern aus Kamen. Sie treffen sich am Bergkamener Rathaus. Von dort geht es zum Familienzentrum Mikado an der Eichendorffstraße. Ankunftszeit ist etwa 11.45 Uhr. Dann werden die meisten Kindern von ihren Eltern abgeholt. Im Mikado läuft wegen des geringen Organisationsgrad der Betrieb normal. Bei den Sprösslingen in Overberge und bei den Tausendfüßlern in Oberaden wurden Notgruppen eingerichtet.

Für den Donnerstag, also einen Tag vor der vielleicht entscheidenden Tarifrund, organisiert Verdi eine Kundgebung auf dem Platz der Partnerstädte. Hier werden ab 10 Uhr rund 200 Erziehrinnen aus dem Verdi-Bezirk Hamm / Unna erwartet.




Führung über die Halde und durch den „Korridorpark“

Eine geführte Wanderung über die Bergehalde „Großes Holz“ und durch den so genannten „Korridorpark“ steht am kommenden Samstag, 23. Mai, wieder auf dem Programm des Bergkamener Gästeführerrings. Um zehn Uhr startet die Tour an diesem Tag unter der Leitung von Gästeführerin Elke Böinghoff-Richter auf dem inzwischen ausgebauten Parkplatz unterhalb der „Adener Höhe“ an der Erich-Ollenhauer-Straße gegenüber der Einmündung in die „Binsenheide“ in Bergkamen-Weddinghofen.

Gästeführerin Elke Böinghoff-Richter hat sich im Laufe vieler Jahre intensiv mit der Bergkamener Halde beschäftigt, die Entwicklung dieser neuen Landschaft verfolgt und sie mit großem persönlichem Interesse begleitet.

Sie kann deshalb den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an dieser Exkursion also nicht nur über die Entstehung der Halde und der dortigen Flora und Fauna berichten, sondern auch über den so genannten Korridorpark und die weiteren Zukunftspläne für den Ausbau der nördlichen und nordöstlichen Haldenbereiche im Zuge der Schaffung des so genannten „Kanal-Bandes“.

Und weil man von der Halde auch bei klarem Wetter einen sehenswerten Panoramarundblick über das Stadtgebiet genießen kann, wird Elke Böinghoff-Richter natürlich auch dazu einige Hinweise und Erläuterungen geben.

Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundwanderung ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme an der Wanderung kostenfrei. Wer mitwandern möchte, sollte in jedem Fall festes Schuhwerk anziehen und auf wetterangepasste Bekleidung achten.