Zehn Jahre nach Tod von „Schmuddel“: Rechte wollen aufmarschieren

Der Bundesvorsitzende der Partei „Die Rechte“ hat eine Versammlung in Dortmund für den 28. März nächsten Jahres auf dem Wilhelmplatz in Dortmund-Dorstfeld angemeldet. Unter dem Thema „Rock für Dortmund – Laut gegen Sozialabbau, Masseneinwanderung und Perspektivlosigkeit“ will der Anmelder in der Zeit von 12 bis 22 Uhr eine Kundgebung mit erwarteten 200 Teilnehmern durchführen. Zur Erinnerung: Am 28. März 2005 wurde der Punker Thomas „Schmuddel“ Schulz von einem Angehörigen der rechten Szene getötet. Der Vorfall jährt sich 2015 zum 10. Mal.

Wie die Dortmunder Polizei mitteilt, werde sie die Anmeldung unter strengsten Maßstäben prüfen. Dabei, so heißt es in der Pressemitteilung, „werden Erfahrungen mit den Rechtsextremisten aus vergangenen Veranstaltungen nicht unberücksichtigt bleiben.“

Das gelte auch für die Vorfälle bei der Veranstaltung „HogeSa“ (Hooligans gegen Salafisten) am 26. Oktober in Köln. An dieser Veranstaltung nahm nach Auskunft der Polizei der Großteil der Dortmunder Rechtsextremisten teil. „In der Internetpublikation der Rechtsextremisten wird in diesem Zusammenhang bereits von einer Vereinigung von Hooligans und rechtsextremistischen Interessengruppen gesprochen.“

Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange macht deutlich: „Wir werden mit allen Mitteln zu verhindern versuchen, dass gewaltbereite, rechtsextremistische Verfassungsfeinde die Bürgerinnen und Bürger in Dortmund gefährden und unseren demokratischen Rechtsstaat angreifen können. Dabei werden wir alle rechtlichen Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, nutzen.“ Die Dortmunder Polizei werde keine Veranstaltung zulassen, mit der ein Klima der Angst und der Einschüchterung insbesondere zum Nachteil der hier lebenden Migranten erzeugt werde, so Lange weiter.




Bretone-Spaniel-Mischlingshündin angefahren – Polizei sucht Besitzer

Am Montagabend  wurde gegen 18 Uhr eine herrenlos umherlaufende Hündin bei einem Verkehrsunfall auf der Lünener Straße, Höhe Jagdhaus Langern, verletzt. Das Tier wurde anschließend in eine Tierarztpraxis in Lünen gebracht und dort behandelt. Der Hundehalter konnte bislang nicht ermittelt werden. Wer vermisst eine Bretone-Spaniel-Mischlingshündin mit rot-weiß gesprenkeltem, halblangem Fell oder kann Angaben zu seinem möglichen Besitzer machen? Hinweise bitte an die Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389 921 3420 oder 921 0.




St. Martin reitet durch Bergkamen

Der Pastortalverbund Bergkamen lädt wieder zu Martinsfeiern und Umzügen in den kommenden Tagen ein.

Los geht es bereits am Donnerstag, 6. November, in Oberaden und in Bergkamen-Mitte. Die Andacht in der St. Barbara-Kirche beginnt um 16.45 Uhr. Es schließt sich der Martinsumzug an. In der St. Elisabeth-Kirche in Bergkamen-Mitte beginnt die Andacht um 19.45 Uhr. Die Martinsfeier am Kindergarten startet dann um 17 Uhr.

Weiter geht es am Sonntag, 9. November, in Weddinghofen. Beginn der Andacht in der St. Michael-Kirche ist um 16.45 Uhr. Der Martinsumzug schließt sich an. In Rünthe findet die Andacht in der Herz-Jesu-Kirche mit Anschließendem Umzug am Dienstag, 11. November, um 16 Uhr statt.

Einen weiteren Martinsumzug gibt es in Heil am Samstag, 8. November, zu dem Ortsvorsteherin Rosemarie Degenhardt einlädt. Start ist um 17 Uhr an der Kapelle Heil. Der traditionelle Martinsumzug in Overberge findet erst am Donnerstag, 13. November, statt.




Martinsmarkt in Werne mit verkaufsoffenem Sonntag

Am kommenden Sonntag,  9. November, findet in der Zeit von 13:00 bis 18:00 Uhr auf dem historischen Marktplatz der Nachbarstadt Werne der Martinsmarkt statt. Die zahlreichen Stände laden mit ihrem breiten Angebot an Büchern, Schmuck, Kindermode und Lederwaren bis hin zu ausgefallenen Dekorationsartikeln zum stöbern und bummeln in der Lippestadt ein. Ebenso wird an diesem Tag für das leibliche Wohl mit traditionellen Gerichten wie Grünkohl oder Reibeplätzchen gesorgt. Aber auch andere Leckereien warten auf die Kleinen und Großen Besucher.

Laden zum Martinsmarkt in Werne ein (v.l.): Jürgen Schäfer (Pfarrdechant St. Christophorus), Britta Löchter ( Werne Marketing GmbH). Norbert Smuda (Prokurist Werne Marketing GmbH)
Laden zum Martinsmarkt in Werne ein (v.l.): Jürgen Schäfer (Pfarrdechant St. Christophorus), Britta Löchter ( Werne Marketing GmbH). Norbert Smuda (Prokurist Werne Marketing GmbH)

Parallel zum Martinsmarkt findet auch der verkaufsoffene Sonntag in der Werner Innenstadt statt. Die Geschäfte öffnen ebenfalls von 13:00 – 18:00 Uhr die Türen und freuen sich auf Ihren Besuch. Dass ein Einkauf an diesem Tag für Sie das ganz große Los bedeuten kann, können Sie bei den tollen Gewinnaussichten der Werner Thaler Aktion sehen. Kaufen Sie in einem der teilnehmenden Geschäfte der Werner Thaler Aktion ein, dann erhalten Sie kostenlos einen oder mehrere Werner Thaler Lose. Zu Gewinnen gibt es als Hauptpreis einen Ford Ka sowie attraktive Geldpreise im Gesamtwert von 5000 Euro.

Ein besonderes Highlight an diesem Martinssonntag findet in der St. Christophorus Kirche statt. Dort ist es dieses Jahr möglich den Turm der St. Christophorus Kirche hinaufzusteigen Die Turmführungen finden um 12:15 Uhr und ab 13:00 Uhr stündlich bis 16:00 Uhr statt. Gewänder aus alter und neuer Zeit und Schätze der Goldschmiedekunst sind in der Sakramentskapelle und Sakristei zu bewundern.

Um 17:00 Uhr startet der farbenfrohe und mit Gesang und Fackeln begleitete Martinsumzug vom Kirchplatz mit Pferd und Reiter. Musikalisch wird der Umzug vom Bläsercorps Werne begleitet. Zuvor erzählt Hartmut Marks insbesondere den Kindern die Geschichte um den heiligen Martin.




Wirtschaftskabarett & Bürocomedy mit Hans Gerzlich im studio theater

Wirtschaftskabarett & Bürocomedy kommt  am Freitag, 28. November, um 20.00 Uhr auf die Bühne des studio theaters bergkamen. Hans Gerzlich präsentiert sein aktuelles Programm „So kann ich nicht arbeiten!“.

Hans Gerzlich meint "So kann ich nicht arbeiten!"
Hans Gerzlich meint „So kann ich nicht arbeiten!“

Gestern brauchte man für eine steile Bürokarriere Fachkenntnisse und einen guten Draht zum Chef, heute benötigt man einen guten Draht zum Chef, Grundkenntnisse in Griechisch-Römisch und einen strammen Aufwärtshaken.

Diplom-Ökonom Hans Gerzlich hat sich in der Büro-Arena unter jene Gladiatoren gemischt, die ihren überfüllten Terminkalender mit einem erfüllten Leben verwechseln, deren Freizeit Rufbereitschaft heißt und auf deren Grabstein steht: Er brannte für seinen Job … aus. Staubtrocken und bleistiftspitz knöpft sich Hans Gerzlich DAS brandaktuelle Thema Nr. 1 unserer schönen neuen Arbeitswelt vor: Burnout! Mit cooler Ironie rechnet der Kabarett-Seiteneinsteiger mit der eigenen Berufsvergangenheit ab und präsentiert dem Publikum den geistig-moralischen Kontostand einer Schicksalsgemeinschaft. Feinsinnig in der Betrachtung, konsequent in der Bilanz. Kabarett heute eben!

Der Gelsenkirchener Schreibtischtäter seziert Arbeitswelt, Politik und Gesellschaft, gewürzt mit Bonmots aus seinem früheren Leben, dem Büroalltag. Politisch. Polemisch. Komisch.

Wollen Sie wissen, was Ihr(e) Vorgesetzte(r) mit einem Imker gemein hat, weshalb Sie Stellenanzeigen wie Reiseprospekte lesen sollten und warum Ihre Einkommenshöhe von Ihrer Schuhgröße abhängt? Dann besuchen Sie Hans Gerzlich im studio theater bergkamen!

Aktuelle Informationen und Tourtermine gibt es unter www.gerzlich.de

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse! Weitere Infos: www.bergkamen.de




VHS-Wochenendkurs MS PowerPoint 2010

Die Bergkamener Volkshochschule bietet einen Wochenendkurs „MS PowerPoint 2010 – Professionell Präsentieren“ am Freitag, 14. November,  von 18 bis 21.15 Uhr, und am Samstag, 15. November, von 9 bis 14 Uhr, im VHS Gebäude „Treffpunkt“ an. Diese  10 Uunterrichtsstunden kosten 23 Euro pro Teilnehmer.

Die Teilnehmer lernen die Arbeitsoberfläche von MS PowerPoint 2010 (aus dem MS Office 2010 Paket) kennen. Inhalte der vielfältigen Übungen sind unter anderem das Einbinden von Bildern, Sound- und Video-Dateien und die Verwendung von Organigrammen bzw. anderen Smart Art Grafiken zur besseren Visualisierung der Präsentation. Zudem werden Grundlagen der Visualisierung und Aspekte für eine gelungene Präsentation angesprochen.

Um die Inhalte der Präsentation zukünftig wirkungsvoller darstellen zu können, lernen die unterschiedliche Layout-Möglichkeiten, Foliendesigns sowie Folienübergänge und Animationen kennen.

Eine vorherige Anmeldung bei der VHS ist erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit online über http://vhs.bergkamen.de anmelden.

 




27 Millionen Euro für Bädersanierung

Hallenbad Kamen
Die Sanierung des Hallenbades am Schulzentrum würde rund 7,2 Millionen Euro kosten.

Das Ergebnis eines technischen Gutachtens, das die Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen (GSW) für sieben Freizeiteinrichtungen in Kamen und Bergkamen in Auftrag gegeben haben, ist ernüchternd: Rund 27 Millionen Euro würde die Sanierung der Eishalle (Bergkamen) sowie der sechs Hallen- und Freibäder in den beiden Städten kosten, wollte man die Einrichtungen in den nächsten 20 bis 25 Jahren weiterbetreiben. Sollten die GSW das Geld in die Hand nehmen, um Bäder und Eishalle technisch und baulich flott zu machen, würde sich der momentane Verlust bei den Freizeiteinrichtungen von über 5 Millionen Euro auf über 7 Millionen Euro im Jahr erhöhen. „Das sind Verluste, die sich die GSW als Unternehmen nicht mehr leisten können“, konstatierte GSW-Geschäftsführer Robert Stams am Dienstag, 4. November, in einem Pressegespräch.

Entscheidung liegt bei den Kommunen

Er betonte aber auch: Die Entscheidung über die Bäderlandschaft der Zukunft in Kamen und Bergkamen liege allein bei den Kommunen. Was ist machbar? Was ist gewünscht? Betreibe man alle Einrichtungen weiter? Gebe man Bäder auf? Oder alle? Und baue für beide Städte ein modernes, attraktiveres Spaßbad? Die Kommunen, sagt Stams, machten die Vorgaben.

Die Mitglieder des GSW-Aufsichtsrates wurden bereits am Montag, 3. November, mit den Ergebnissen des Technik-Gutachtens konfrontiert – und entschieden unter anderem, ein weiteres Fachgutachten in Auftrag zu geben, das alternative Konzepte zum Ist-Zustand der GSW-Einrichtungen ausarbeitet – unter Berücksichtigung der Nutzerinteressen, kommunaler Abstimmungen sowie der Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit der Stadtwerke.

Demografischer Wandel und verändertes Freizeitverhalten

Zurückzuführen ist die „Bädermisere“ in Kamen und Bergkamen übrigens unter anderem auf den demografischen Wandel und das veränderte Freizeitverhalten der Bürger. „Wasser ist nicht mehr das, was es früher einmal war“, bringt es Robert Stams auf eine knappe Formel. Die Zahlen belegen es: 2004 besuchten 459.077 Bergkamener und Kamener die Freizeiteinrichtungen der GSW. 2013 waren es nur noch 380.388. Bei den Freibädern ist der Besucherrückgang besonders drastisch. 2004 waren es 123.170 Badbesucher, neun Jahre später nur noch 79.721. Was dazu führt, dass die GSW beispielsweise im Kamener Freibad für jeden Badegast 13,56 Euro drauflegen. Im Weddinghofener Wellenbad sind es sogar 18 Euro.

Noch ein paar Zahlen aus dem Gutachten unter dem Punkt „Investitionsbedarf für eine grundlegende Sanierung“:

Hallenbad Kamen: 7,2 Millionen Euro
Freibad Kamen: 3,4 Mio. Euro
Hallenbad Methler: 3,9 Mio. Euro
Kleinschwimmhalle Heeren: 2,4 Mio. Euro
Hallenbad Bergkamen: 6,2 Mio. Euro
Freibad Bergkamen: 3,2 Mio. Euro
Eishalle Bergkamen: 1,1 Mio. Euro




Oberadener Realschüler erkunden das Berufsbild des Bestatters

Schüler der 10 Klasse der Realschule Oberaden besuchten am im Rahmen des Religionsunterrichts das Bestattungshaus Schäfer in Oberaden. Dort wurden sie durch das ganze Haus geführt und konnten einen Eindruck sammeln, wie sich ein Trauernder fühlen muss, da ihnen viele Probleme und Sorgen von Trauernden nahe gebracht wurden.

Schüler der 10. Klassen der Realschule Oberaden besuchten das Bestattungshaus Schäfer.
Schüler der 10. Klassen der Realschule Oberaden besuchten das Bestattungshaus Schäfer.

Von diesem Besuch hat  Celina Beyer (10a) einen Bericht geschrieben:

Oberaden. Am 29.10.2014 besuchte der 10er Religionskurs mit ihrer Fachlehrerin, Frau Achnitz, das Bestattungsunternehmen Schäfer in Oberaden. Da sie gerade im Unterricht das Thema Tod behandeln, fand Frau Achnitz es angebracht, wenn man passend zu dem Thema auch einen kleinen Ausflug macht.

Die Schüler wurden von zwei Damen durch das Bestattungshaus geführt, wo ihnen erklärt wurde, wie eine Trauerfeier abläuft und was der Beruf Bestatter alles für Seiten hat. Die Schüler konnten viele Fragen stellen, die die zwei Damen mit Freundlichkeit und Gelassenheit beantwortet haben. Die Bestatterinnen waren nicht verblüfft über die Fragen die gestellt wurden da auch viele Klischees wieder auf kamen.

Dazu bekamen die Schüler selber die Chance, die Trauerhallen zu besichtigen und sich ein Bild davon zu machen, was ein Bestatter alles für Aufgaben hat.

Einige Schüler sind mit vielen Vorurteilen in die Führung hinein gegangen und konnten eines Besseren belehrt werden. Den Schülern wurde aber schnell klar, dass sie einen nicht ganz richtigen Eindruck vom Berufsbild Bestatter hatten.

 




Infostand für alle Verkehrsteilnehmer zu Gefahren in der dunklen Jahreszeit

Seniorenberater und Polizei informieren am Donnerstag, 6. November, von 15 bis 18 Uhr zum Thema „Gefahren im Straßenverkehr während der dunklen Jahreszeit“ mit einem Info-Stand an der Radstation Kamen. Unter anderem werden Radfahrer angesprochen. Die Wirkung könnte allerdings verpuffen. Ab Mittwoch streiken wieder die Lokführer. Wenn davon der Nahverkehr massiv betroffen ist, werden die Pendler auf zwei Rädern ausbleiben.

flyersicher_durch_die_dunkle_jahreszeit_kpb_unnaWer Zeit hat, sollte am besten mit dem Fahrrad kommen. Denn an der Radstation läuft gleichzeitig die Aktionswoche „Fahrradcheck“, in der Fahrräder kostenlos auf Sicherheitsmängel überprüft werden. Schwerpunkte sind hierbei die Brems- und Lichtanlagen, sowie die Bereifung der Fahrräder. Doch Infos gibt es für alle Verkehrsteilnehmer, auch die mit dem Rollator unterwegs sind

Jährlich verunglücken mehr als 100 Fußgänger auf den Straßen im Bereich der Kreispolizeibehörde Unna. Über 50 % der schwerverletzten Fußgänger werden bei Dämmerung oder Dunkelheit Opfer eines Verkehrsunfalls. Fußgänger und Fahrradfahrer werden oft nur schlecht oder zu spät vom Autofahrer erkannt. Um hier entgegenzuwirken, informieren speziell geschulte Seniorenberater aus dem Projekt „Senioren helfen Senioren“ zusammen mit der Polizei über die Möglichkeiten, die eigene Sichtbarkeit und damit auch die Sicherheit im Straßenverkehr deutlich zu erhöhen.

Angefangen von der sicheren Ausstattung von Rollatoren, über Reflexartikel für Fußgänger und die Ausstattung von Fahrrädern mit z.B. Speichen- Sticks, bis hin zur Warnwesten-Pflicht für Autofahrer, werden alle Verkehrsteilnehmer kostenlos beraten.

Im angehängten Flyer finden Sie alle Tipps, wie Sie sicher durch die dunkle Jahreszeit kommen: flyersicher_durch_die_dunkle_jahreszeit_kpb_unna

 




Strom- und Erdgaspreise bleiben stabil für GSW-Kunden

Zwar sinkt im kommenden Jahr die von einem Großteil der Stromverbraucher getragene Ökostrom-Umlage. Für die Bürger gehen die Strompreise damit allerdings nicht nach unten. Für die Kunden der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen aber auch nicht nach oben. Ebenso wenig wie die Erdgaspreise. Das teilten die GSW heute, 4. November, in einem Pressegespräch mit.

Die Strom- und Erdgaspreise blieben stabil im kommenden Jahr, erklärte GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl. „Trotz des deutlichen Anstiegs der Netznutzungsentgelte und der Steuerumlagen.“

Anstieg der Netzgebühren

Hintergrund: Um die Stromnetze fit zu machen für die Herausforderungen der stärker schwankenden Verarbeitung von „grünem Strom“, müssen die Netzbetreiber zum Teil hohe Investitionen tätigen, was die Netzgebühren in die Höhe treibt. Der zum Teil deutliche Anstieg der Netznutzungsentgelte wiederum überkompensiert in vielen Orten die leichte Entlastung durch die Ökostrom-Umlage.

Ein Steigerungspotential, das der lokale Energieversorger nicht weitergeben will an seine Kunden: „Im Saldo werden sich im Jahr 2015 die gesetzlich vorgegebenen Umlagen und Abgaben sowie die regulierten Strompreisbestandteile aus der Netznutzung weiter erhöhen“, so Baudrexl. Sie lägen dann in Summe für einen typischen GSW-Stromkunden in der Grundversorgung bei über 72 Prozent – ein Rekordniveau. Ein Grund dafür sei auch die für 2015 leider nur marginal gesunkene EEG-Umlage. „Auch bei den Erdgaspreisen werden wir im Jahr 2015 – trotz Unruhen an den Energiemärkten – erneut die Preise stabil halten“, sagt der GSW-Chef.

EEG-Umlage

Die EEG-Umlage wird seit dem Jahr 2000 zur Förderung von Ökostrom-Anlagen erhoben. Sie stieg seit Einführung von 0,19 Cent je Kilowattstunde auf mittlerweile 6,24 Cent. Ein durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden Strom zahlt damit für 2014 netto 218,40 Euro an Ökostrom-Umlage. 2015 sinkt sie erstmals auf 6,1 Cent.




Einbruch ins ev. Haus der Mitte in Rünthe

In der Nacht zu Dienstag brachen Unbekannte in das Gemeindehaus der Evangelischen Kirche an der Kanalstraße ein. Bisher liegen keine Angaben dazu vor, ob etwas entwendet wurde. Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.