Lichterfest des städtischen Familienzentrums „Tausendfüßler“

Am Montag, 10. November, findet ab 17:30 Uhr auf dem Gelände des städtischen Familienzentrums „Tausendfüßler“ das diesjährige Lichterfest zu St. Martin statt.

Kinder können mit ihren Angehörigen und Freunden in einem stimmungsvollen Rahmen ihre selbstgebastelten Laternen einsetzen, Martinslieder singen und sich die Martinsgeschichte ansehen.




Frau verhaftet: über Jahre Kindergeld zu Unrecht kassiert

Bei der Einreisekontrolle eines Fluges aus Cluji (Rumänien) nahmen Beamte der Bundespolizei am Mittwochnachmittag eine 39-jährige Frau fest. Gegen die gebürtige Rumänin laufen Ermittlungen wegen zu Unrecht erhaltene Kindergeldleistungen in Höhe von 10.276,- Euro in Verbindung mit Steuerhinterziehung.

Für zwei Kinder bezog die Frau, von der Familienkasse in Kempten (Allgäu), Kindergeld. Als die deutsche Staatsangehörige, im Juli 2007, nach Rumänin reiste, kam sie ihrer Meldeverpflichtung nicht nach und kassierte für beide Kinder bis März 2010 weiterhin Kindergeld. Die zu Unrecht erhaltenen Leistungen betrugen zu diesem Zeitpunkt bereits 10.276,- Euro.

Im Mai 2011 wurde die heute 39-Jährige wegen Steuerhinterziehung durch das Amtsgericht Augsburg zur Festnahme ausgeschrieben. Gestern Nachmittag klickten am Flughafen Dortmund Wickede die Handschellen. Die Frau wirkte bei der Festnahme sichtlich überrascht. Offensichtlich hatte sie nicht mehr mit einer Strafverfolgung gerechnet.

Nach Eröffnung des Untersuchungshaftbefehls erfolgte die Überstellung in die JVA Gelsenkirchen.




Brutale Räuber misshandeln 72-Jährigen – ein Täter jetzt festgenommen

Ermittler der Kriminalpolizei Wolfsburg und des Polizeipräsidiums Dortmund konnten am vergangenen Dienstag in Dortmund einen mutmaßlichen Täter aus einem brutalen Raubüberfall in Lehre-Wendhausen in Niedersachsen  festnehmen.

Vier Maskierte überfielen dort am 23. August 2014 einen 72-Jährigen in seinem Haus, raubten einen 4-stelligen Bargeldbetrag sowie eine Münzsammlung. Die Täter traktierten und verletzten ihr Opfer hierbei durch Schläge mit einer mitgeführten Schusswaffe. Die Täter flüchteten im Anschluss.

Die Ermittlungen der Wolfsburger Kriminalpolizei führten zu einem 24-jährigen Tatverdächtigen aus Dortmund. Der Mann konnte am Dienstag in Zusammenarbeit mit dem Dortmunder Kriminalkommissariat 13 festgenommen werden. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung stellten die Einsatzkräfte noch eine scharfe Schusswaffe sicher.

Ein Haftrichter schickte den dringend Tatverdächtigen in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern nach wie vor an.




Einbrecher hebeln Terrassentür auf

Am Mittwoch drangen unbekannte Einbrecher zwischen 8.15 Uhr und 17.45 Uhr durch die Terrassentür in ein Einfamilienhaus an der Schenkstraße ein. Im Haus durchsuchten sie alle Räume. Zum Zeitpunkt der Anzeigenerstattung lagen noch keine Angaben zu möglichem Diebesgut vor. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Bergkamener Hauptschüler gehen im Sommer 2015 nach Kamen

Sicherheit über ihre weitere Beschulung haben jetzt die 35 Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrganges der Hellweg-Hauptschule in Bergkamen-Rünthe. Mit der Städt. Hauptschule Kamen ist eine Schule gefunden, an der alle Schülerinnen und Schüler einen Platz angeboten bekommen und so die Möglichkeit haben, an der von Ihnen gewählten Schulform einen entsprechenden Schulabschluss zu erwerben.

Aus der Hellwegschule in Rünthe soll laut Gutachten ab 2016 eine Förderschule mit den Schwerpunkten Sprache und Emitionale und Soziale Förderung werden. Foto: Dietmar Wäsche
Im Sommer 2015 werden die Schüler der heutigen 9. Klassen der Hellweg-Hauptschule ihre Laufbahn an der Hauptschule Kamen fortsetzen. Das Gebäude  in Rünthe soll laut Gutachten des Kreises Unna ab 2016 eine Förderschule mit den Schwerpunkten Sprache und Emitionale und Soziale Förderung aufnehmen. Foto: Dietmar Wäsche

„Von der Oberen Schulaufsichtbehörde ist zudem zugesagt worden, dass die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer zumindest für das Schuljahr 2015/16 zu unserer Hauptschule versetzt bzw. abgeordnet werden“, so der Schulleiter der Städt. Hauptschule Kamen, Herr Frank Stewen. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich so zwar an ein neues Gebäude gewöhnen, können aber in ihrer Klasse mit vorwiegend bekannten Lehrerinnen und Lehrern zusammenbleiben.

Notwendig geworden ist die Suche nach einer neuen Schule, weil die Obere Schulaufsicht bereits zum Schuljahr 2011/12 verfügt hat, dass aufgrund zu geringer Anmeldezahlen keine Eingangsklasse an der Hellwegschule mehr eingerichtet werden durfte. Weiterhin ist es nicht möglich, nur einen 10. Jahrgang mit 35 Schülerinnen und Schülern an einer Schule zu beschulen. Bei so wenigen Schülern können nicht Lehrkräfte in ausreichender Anzahl zur Verfügung gestellt werden, die zudem noch in allen Fächern unterrichten.

„Ob es wirklich 35 Schülerinnen und Schüler werden, die den Weg zu uns finden, ist nicht sicher. Sicherlich wird es auch den einen oder anderen Wechsel an ein Berufskolleg geben“, erklärt Frank Stewen weiter.

Formal ist es erforderlich, dass der Rat der Stadt Bergkamen über die Auflösung der letzten Bergkamener Schule einen Beschluss fasst. Die Schulkonferenz der Hellwegschule hatte bereits in der letzten Woche der Auflösung einstimmig zugestimmt. Alle bisherigen Gespräche, auch mit den betroffenen Eltern, sind in enger Abstimmung zwischen den beteiligten Schulen und der Schulaufsicht geführt worden.

„Mit dem Schulträger der Hauptschule Kamen wird zurzeit über eine finanzielle Beteiligung verhandelt. So sollen die schülerspezifischen Kosten für die Schülerbeförderung und die Lehrmittel genauso übernommen werden wie ein Teil der Kosten für das nicht lehrende Personal“, so Andreas Kray vom Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport der Stadt Bergkamen.

 




Aus Jeki wird JeKits: Bergkamener Musiklehrer bangen um ihre Arbeitsplätze

Das Kulturhauptstadt-Programm „Jedem Kind ein Instrument“ (Jeki) wird hoch gelobt. Alle Bergkamener Grundschulen beteiligen sich daran und geben so ihren Schülern die Möglichkeit, ein Instrument zu lernen. Doch jetzt fürchten  Lehrerinnen und Lehrer der Musikschule, die im Vormittagsbereich in den Grundschulen eingesetzt werden um ihre Arbeitsplätze.

Das Jeki-Stadtorchester Bergkamen spielt am 25. Mai im Konzerthaus Dortmund.
Das Jeki-Stadtorchester ist noch ein kulturelles Aushängeschild für Bergkamen.

Aktuell hat die Landesregierung am Mittwoch einige gravierende Veränderungen verkündet, die ab dem Schuljahr 2015/16 in Kraft treten sollen. Dann soll das Projekt, das bisher aufs Ruhrgebiet beschränkt war, aufs ganze Land ausgeweitet werden. Hinzu kommt, dass neben dem Instrumentalunterrichtrich auch Singen und Tanzen  Bestandteile des Programms sind. Folglich gibt es eine auch eine Namensänderung in „JeKits – Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“.

Was sich aber nicht ändert, ist der Zuschuss des Landes in Höhe von rund 10 Mio. Euro für dieses Projekt. Das heißt auf der anderen Seite, dass der Anteil der Kommune an den Personalkosten steigen wird. Bis Ende Januar hätten die Kommunen Zeit, ob sie sich auch an „JeKits“ beteiligen wollen, erklärte Kulturdezernent Holger Lachmann am Mittwoch gegenüber dem Kulturausschuss. Gleichzeitig kritisierte er, dass das Land bisher die Städte und Gemeinden noch nicht offiziell informiert hat. Er selbst liegt bisher nur die Pressemitteilung aus Düsseldorf zu diesem Thema vor.

An der Sitzung des Kulturausschusses nahmen auch einige Lehrerinnen und Lehrer aus dem Bergkamener Jeki-Projekt teil. Beruhigend war das nicht, was sie hörten. Neben der Tatsache, dass sich künftig mehr Kommunen den Zuschusstopf teilen werden, also jede Kommune weniger Mittel erhält, beunruhigt sie auch, dass sich die Grundschulen künftig für eines der drei Angebote, Instrumentalunterricht, Tanzen oder Singen, entscheiden müssen. Zudem könnten hier auch die Eltern ein entscheidendes Wort mitreden, denn für den Instrumentalunterricht ihrer Kinder sollen sie im 2. Jahr 23 Euro zahlen, fürs Tanzen 17 Euro und fürs Singen 12. Schließlich wird die Zahl der Kinder, die an den musischen Zusatzangeboten teilnehmen geringer. Hauptgrund ist die Begrenzung des Angebots auf  nur noch zwei Jahre. Beim Start von Jeki waren es noch vier gewesen. Geblieben ist allerdings, dass das erste Jahr weiterhin für die Eltern Entgeltfrei bleibt.

Weitere Infos zu Jeki/JeKits zu gibt es hier.




10.000 Liter Wasser ergießen sich in Stadtbibliothek und Volksbankfiliale

Wegen eines erheblichen Wasserschadens wird die Stadtbibliothek in den nächsten Tagen nur eingeschränkt geöffnet. Besonders betroffen ist die Kinderabteilung mit Büchern, Spielen, CDs und Comics, die wahrscheinlich nicht mehr brauchbar sind.

Entdeckt wurde der Schaden am Mittwochmorgen. Für die Schadensaufnahme und auch für die ersten Reparaturmaßnahmen blieb die Bücherei dann Nachmittags geschlossen.

Die Ursache war schnell klar. Ein verstopftes Waschbecken und ein Wasserhahn im Bereich der Jugendkunstschule im 1. Obergeschoss, der über Nacht geöffnet war, waren die Übeltäter. Rund 10.000 Liter Wasser seien geflossen, berichtete Kulturdezernent Holger Lachmann ganz aktuell den Mitgliedern des Kulturausschusses in ihrer ersten Sitzung nach der Kommunalwahl. Von dort floss das Nass nach unten in die Stadtbibliothek und letztlich in den Küchenbereich der Volksbank, der sich darunter befindet. Die Küche muss möglicherweise vollständig erneuert werden.




Dämmerschoppen der IGBCE Oberaden

Am Freitag, 7. November, um 16 Uhr findet im IGBCE-Haus der „Dämmerschoppen“ statt.
Ein Mitarbeiter der Bundesknappschaft wird über „Mütterrente und Rente mit 63“ referieren.




Regionale Bildungskonferenz: Brückenschlag zwischen Schule und Wirtschaft

„Wirtschaft trifft Schule – Schule trifft Wirtschaft“: Wie wichtig der Austausch dieser beiden Bereiche ist, untermauerte das große Interesse an der vierten Regionalen Bildungskonferenz. Rund 100 Teilnehmer kamen dazu im Technologiezentrum Lünen (LünTec) zusammen.

Podiumsdiskussion während der Bildunsgkonferenz zum Thema "Wirtschaft und Schule". Foto: B. Kalle - Kreis Unna
Podiumsdiskussion während der Bildunsgkonferenz zum Thema „Wirtschaft und Schule“. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Die Bildungsregion Kreis Unna soll noch weiter nach vorn gebracht werden. Wichtiger Baustein dabei ist die Netzwerkarbeit in der Regionalen Bildungskonferenz. Hier sind alle Akteure aus den Bereichen Bildung und Erziehung versammelt – von Schulträgern über die Schulaufsicht und Vertreter aus Schüler- und Elternschaften bis hin zu Unternehmen. In Kooperation mit dem für die kommunale Koordinierung zuständigen Team hatte das Regionale Bildungsbüro des Kreises die Veranstaltung vorbereitet.

Rund 100 Teilnehmer kamen im Technologiezentrum Lünen (LünTec) zur Regionalen Bildungskonferenz zusammen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Rund 100 Teilnehmer kamen im Technologiezentrum Lünen (LünTec) zur Regionalen Bildungskonferenz zusammen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Der Übergang von der Schule in Ausbildung oder Studium stand dieses Mal im Mittelpunkt des Interesses. „Dieser Weg muss früh geplant werden“, betont Landrat Michael Makiolla, der die Teilnehmer begrüßte. Prof. Dr. Dieter Münk von der Universität Duisburg/Essen ging in seinem Impulsreferat auf Probleme und Perspektiven des Übergangssystems ein.

Eines der Instrumente, Übergänge mit System zu gestalten, ist das Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“, an dem sich der Kreis Unna seit mehr als einem Jahr beteiligt. In diesem Prozess der Berufs- und Studienorientierung spielt auch die heimische Wirtschaft eine große Rolle. „Wir haben es hier mit zwei Welten zu tun“, erläutert Norbert Fischer aus dem Regionalen Bildungsbüro des Kreises. „Reibungslose Übergänge können nur funktionieren, wenn diese beiden Welten zusammenrücken.“

Was Schüler von Firmen erwarten und umgekehrt loteten die Teilnehmer in Workshops aus. Deutlich wurde, dass Schule, Unternehmen und die Agentur für Arbeit in Sachen Beratung an einem Strang ziehen müssen. Denn vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels ist klar, dass die Wirtschaft künftig jeden jungen Arbeitnehmer braucht.

Bildzeile 1: Rund 100 Teilnehmer kamen im Technologiezentrum Lünen (LünTec) zur Regionalen Bildungskonferenz zusammen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Bildzeile 2: In einer Podiumsrunde war die Verknüpfung von Schule und Wirtschaft vor Ort Thema. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

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Bahnstreik: RE 11 über Bahnhof Kamen fällt aus

Die GDL lässt ab Donnerstag die Muskeln spielen, doch viele Pendler, die den Kamener Bahnhof nutzen, können nach dem jetzt vorliegenden Ersatzfahrplan der Bahn die Nahverkehrszüge wie gewohnt nutzen. Demnach wird nur eine Linie gestrichen und bei einer zweiten gibt es Einschränkungen in Richtung Paderborn.

Bahnhof 1Nicht fahren werden die Nahverkehrszüge der RE 11 Mönchengladbach – Hamm.

Die RE 1 fährt nur zwischen Aachen und Hamm: hier fällt die Verbindung zwischen Hamm und Paderborn aus.

Informationen zum Ersatzfahrplan im Nahverkehr gibt es hier.

Weitere Informationsmöglichkeiten:

  • im Internet unter www.bahn.de/aktuell
  • mit Smartphone/Handy unter m.bahn.de
  • mit dem DB Navigator
  • über die kostenfreie Hotline 08000 99 66 33.

Vom GDL-Streik betroffen sind auch alle Sonderverkehre zu Fußballspielen. Die An- und Abreise der Fans zu den Stadien kann durch die DB nicht sichergestellt werden.




Drogenkontrolle: Polizei zieht vier Autofahrer aus dem Verkehr

Vier Autofahrer, die unter Drogeneinfluss standen, zog die Polizei während großen Kontrollaktion am Dienstagnachmittag an der Jahnstraße in Oberaden in Höhe der Feuerwehr regelrecht aus dem Verkehr. Sie durften ihren Weg nach einer Schnellkontrolle und einer Blutentnahme nur zu Fuß fortsetzen.

Alkohol- und Drogenkontrolle an der Jahnstraße in Oberaden.
Alkohol- und Drogenkontrolle an der Jahnstraße in Oberaden.

Wahrscheinlich haben die Ertappten nicht zum Frühstück zu den Drogen gegriffen. Anders als beim Alkohol, der am nächsten Morgen oft nur einen dicken Schädel zurücklässt, wirken Drogen wesentlich länger. „Wir haben gerade das lange Halloween-Wochenende gehabt. Wer da Drogen genommen hat, steht auch jetzt deutlich unter ihrem Einfluss“, erklärt der Leiter des Verkehrsdienstes bei der Kreispolizei Unna, Hauptkommissar Thomas Stoltefuß.

Er geht davon aus, dass sie bei dieser Aktion längst nicht alle erwischen, die eigentlich kein Auto fahren dürften. Auf der Jahnstraße stehen zwei Beamte in Warnweste und Kelle. Verkehrsteilnehmer, die nach ihren Erfahrungswerten Drogen genommen haben könnten, werden herausgewunken und auf den Hof der Physiotherapieschule gelenkt. Dort folgt ein Erstgespräch. Dabei schauen die Polizisten den Fahrerinnen und Fahrern tief in die Augen. Extrem verengte Pupillen sind ein Indiz für Drogenkonsum. „Diese Augen werden bei Gegenlicht derart geblendet, dass die Fahrer nichts mehr sehen können“, erklärt Stoltefuß.

Wer bei diesem Gespräch unauffällig ist, darf sofort weiterfahren. Wer Verdacht erregt, wird freundlich aber bestimmt ins benachbarte Gerätehaus der Löschgruppe Oberaden geführt. Dort müssen die Verdachtsfälle eine Urinprobe abgeben. Innerhalb von 10 Minuten kann damit festgestellt werden, ob Drogen im Spiel sind. Die Zeit wird für weitere Tests zur Zeitwahrnehmung und zur Körperkoordination genutzt. Fallen die positiv, also für den betroffenen Fahrer negativ aus, dann wird eine Blutprobe abgenommen. Für diesen Fall hält sich im Feuerwehrhaus eine Ärztin bereit. „Das erspart uns den zeitaufwendigen Weg zu einem Krankenhaus“, erklärt Stoltefuß. Mit dem Ergebnis der Blutuntersuchung stellt sich heraus, ob ein Strafverfahren eingeleitet wird.

Wesentlich schneller geht das Verfahren bei einem Schüler aus Methler. Die Beamten auf der Jahnstraße haben sofort erkannt, dass er mit seinem offensichtlich getunten Roller etwa doppelt so schnell unterwegs ist, wie es ohne einen Führerschein erlaubt ist. Natürlich darf auch er nicht weiterfahren. Die Mutter, die restlos von der „Glanztat“ ihres Sohnes bedient ist, holte ihn ab. Hauptkommissar Stoltefuß versucht dem Schüler die Gefahren seines Tuns zu verdeutlichen. Eine Folge sei, dass er durch das unerlaubte Tunen den Versicherungsschutz verliert. Nach einem Unfall könne man im Zweifelsfall sein ganzes Leben bezahlen, den angerichteten Schaden wieder gutzumachen.

169 Fahrzeuge kontrollieren die Beamten am Dienstag. Neben den vier, die wohlmöglich am langen Halloweenwochende zu Drogen gegriffen hatten, werden noch weitere drei Fahrer  wegen anderer Ordnungswidrigkeiten verwarnt bzw. erhalten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

Es ist davon auszugehen, dass auch künftig wegen der guten Rahmenbedingungen an der Jahnstraße in Oberaden in Höhe des Feuerwehrgerätehauses weitere Drogen- und Alkoholkontrollen durchgeführt werden.