Dem Nordberg fehlt der adventliche Glanz

Die Präsidentenstraße ist wohl die einzige Fußgängerzone weit und breit, die ohne eine festliche Beleuchtung in der Adventszeit auskommen muss. Aus Kostengründen wurden die Lichterketten nicht aufgehängt. Nur wenige Geschäfte setzen ihren Schaufenstern Glanzlichter auf.

Neben wenigen Schaufensterdekorationen erinnern auf dem Nordberg nur Marktstände daran, dass jetzt die Adventszeit beginnt.
Neben wenigen Schaufensterdekorationen erinnern auf dem Nordberg nur Marktstände daran, dass jetzt die Adventszeit beginnt.

Immerhin gab es am Samstag auf dem kleinen Nordberg-Samstagsmarkt an einigen Ständen Weihnachtsdekorationen, Rohlinge für Adventskränze und Tannengrün zu kaufen. Bestimmt sind sie allerdings für das heimische Ambiente, dann, wenn am Sonntag die erste Kerze angezündet und am Montag das erste Türchen des Adventskalenders geöffnet wird.

Vor allem Fahrräder wechselten am Samstagmorgen auf dem Platz von Gennevilliers bei der Versteigerung von Fundsachen ihren Besitzer.
Vor allem Fahrräder wechselten am Samstagmorgen auf dem Platz von Gennevilliers bei der Versteigerung von Fundsachen ihren Besitzer.

Bevor die Drahtesel unter dne Hammer kamen, konnten sie besichtigt werden.
Bevor die Drahtesel unter dne Hammer kamen, konnten sie besichtigt werden.

Immerhin gab es am Samstagmorgen einen kleinen Auflauf auf dem Platz von Gennevilliers. Die Stadt versteigerte dort Fahrräder und andere Fortbewegungsmittel, die bei ihr als Fundsachen abgegeben wurden und die die ursprünglichen Eigentümer für sich abgeschrieben haben. Für 30 bis 40 Euro waren schon recht brauchbare Drahtesel zu haben. Natürlich nicht als Weihnachtsgeschenke. „Das ist für  unseren Sohn. Er studiert“, erklärt eine Mutter. Möglicherweise in Münster, dem Zentrum des Fahrradklaus. Da werden die Fahrten zu den Seminaren und Vorlesungen natürlich nicht auf Edel-Zweiräder zurückgelegt.




Unfall auf der A 2 mit vier Fahrzeugen – glücklicherweise nur zwei Leichtverletzte

Der Unfall am Freitagnachmittag gegen 14.05 Uhr auf der A 2 bei Bönen, Richtung Hannover, an dem vier Fahrzeuge beteiligt waren, verlief doch noch glimpflich ab. Glücklicherweise wurden nur zwei Personen leicht verletzt

Ersten Zeugenaussagen zur Folge fuhr der Fahrer eines Mercedes Vito, ein 50-Jähriger aus Brilon, auf der A2 in Richtung Hannover auf dem linken Fahrstreifen. Hierbei übersah er, nach eigenen Angaben, ein Stauende vor ihm. Ein an diesem Stauende wartender Fahrer eines VW Touran, ein 40-Jähriger aus Herne, spürte nur noch einen heftigen Schlag von hinten, als der Vito frontal auf sein Heck prallte. Der auf dem mittleren Fahrstreifen nachfolgende Fahrer eines Opel Astra, ein 83-Jähriger aus Dorsten, versuchte der Unfallstelle auszuweichen und touchierte dabei einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Sattelzug.

Der 40-Jährige aus Herne kam mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Sein Beifahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, hatte jedoch nach jetzigen Erkenntnissen leichte Verletzungen. Alle weiteren Beteiligten blieben unverletzt.

An der Unfallstelle landete ein Rettungshubschrauber. Die A2 in Fahrtrichtung Hannover blieb bis zum Abflug des Hubschraubers voll gesperrt. Gegen 16.49 Uhr war die Unfallstelle wieder komplett geräumt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 8000 Euro




Wer kennt den Räuber vom Überfall auf Volksbank-Filiale in Unna?

Mit einem Fahndungsfoto sucht jetzt die Polizei nach dem Unbekannt, der vergangene Woche Mittwoch, 19. November, die Volksbank-Filiale an der Hertinger Straße in Unna überfallen hatte.

Die Polizei fragt: Wer kennt diesen Mann?
Die Polizei fragt: Wer kennt diesen Mann?

Der Mann betrat um 12:25 Uhr ein unbekannter Mann die Kundenhalle der Volksbank-Filiale an der Hertinger Straße. Er begab sich  in ein Büro und forderte unter Vorhalt einer Schusswaffe Bargeld. Nach Aushändigung des Bargeldes steckte der Täter das Bargeld in eine mitgebrachte gelbe Tüte, verließ die Kundenhalle und flüchtete zu Fuß in Richtung Ahornstraße.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: Etwa 30 Jahre alt, 170 bis 175 cm groß, schmale Statur, helle Hautfarbe, trug eine Brille mit dunklem Gestell; bekleidet mit schwarzem Parka mit Kapuze, olivegrüne Basecap, hellblaue Jeans, braune Schuhe;Mit der Beute, die er in einer mitgebrachten gelben Tüte transportierte, flüchtete er anschließend zu Fuß in Richtung Ahornstraße.

Der Täter wurde bei der Tatausführung von der Videoüberwachungsanlage erfasst. Auf Beschluss des Amtsgerichts Dortmund veröffentlicht die Polizei nun Bilder des Täters. Wer kennt den abgebildeten Mann? Hinweise nimmt die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0 entgegen.




Fundsachen – ab zur Polizei damit

Fundsachen? Besser zur Polizei damit. (Foto: Andreas Milk)
Fundsachen? Besser zur Polizei damit. (Foto: Andreas Milk)

Warum gleich zur Polizei gehen – es gibt doch Facebook! Da sind Fundsachen gut aufgehoben, denken sich viele, die in der Stadt eine Brieftasche, einen Schlüssel, einen Ring oder sonst etwas finden. Schnell ein Foto gemacht, auf die „lokale“ Facebookseite hochgeladen: läuft! Oder läuft halt nicht.
„Am besten ist so etwas natürlich bei uns aufgehoben“, sagt Ute Hellmann, Sprecherin der Kreispolizei. Die freut sich zwar, dass es eben doch noch Leute gibt, die sich nicht einfach fremdes Eigentum im Vorbeigehen in die Tasche stecken. Aber: Die Polizei hat die besseren Möglichkeiten. Frisches Beispiel von heute: ein gefundenes Portemonnaie, anscheinend mit einem Ausweis drin, denn die ehrliche Finderin nennt in ihrem Beitrag auf der Seite „Du bist Kamener, wenn…“ den vollen Namen samt Wohnort der „Verliererin“. Ob die von der ganzen Sache etwas mitbekommt, ist die große Frage. Und auch, ob sie es so gut fände, ihre Identität  veröffentlicht zu sehen.

Unglaublich: Nicht jeder hat Facebook…

Also, besser ab zur Polizei. Zumal es ja für den rechtmäßigen Besitzer wichtig sein könnte, den verlorenen Gegenstand so rasch wie irgend möglich wieder zu bekommen. Eine aufwendige Internetrecherche wird nicht jeder unbedingt anstellen können und wollen. Und, nebenbei bemerkt: Es soll tatsächlich zwei, drei Menschen geben, die kein Internet und kein Facebook-Konto haben. Schwer zu glauben – aber wahr.




Raub auf Tankstelle

Ein bislang unbekannter Mann hat am 17. November 2014, gegen 1.00 Uhr, eine Tankstelle auf der Bornstraße in Dortmund überfallen.

Wer kennt diesen Mann?
Wer kennt diesen Mann?

Der Täter entriss einem Angestellten zwei Whiskeyflaschen und flüchtete trotz Verfolgung. Nun sucht die Polizei mit einem Lichtbild.

Die Polizei bittet um ihre Mithilfe! Kennen Sie den Mann oder können Hinweise auf seine Identität geben, melden Sie sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231- 132- 7441.




Vollsperrung nach Unfall auf der A 2 Richtung Hannover

Nach einem Verkehrsunfall auf der A 2  in Fahrtrichtung Hannover kurz nach 14 Uhr wurden für über eine Stunde die Fahrbahnen zwischen dem Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Bönen komplett gesperrt. Ein Rettungshubschrauber landete mit dem Notarzt zur Versorgung der Verletzten.

Nach ersten Erkenntnissen kam es am Freitag gegen 14.05 Uhr zum Unfall zwischen drei Fahrzeugen. Art und Schwere von verletzten Personen ist derzeit nicht abschließend bekannt. Inzwischen ist die Fahrbahn wieder teilweise frei. Verkehrsteilnehmer müssen aber aber wegen der Bergungsarbeiten mit acht Kilometer stockender Verkehr rechnen.




Vogelgrippe: Geflügelhalter sollten aufmerksam sein

Das hoch ansteckende Vogelgrippe-Virus H5N8 ist unter anderem bei einem Wildvogel in Mecklenburg-Vorpommern aufgetreten. Die Kreis-Veterinärbehörde rät Geflügelhaltern zu größter Aufmerksamkeit.

Für den Kreis Unna und die Stadt Hamm gilt zum jetzigen Zeitpunkt keine Stallpflicht. „Wir empfehlen aber, dass sich Geflügelhalter Gedanken machen, wie sie ihre Tiere bei einer möglichen Stallpflicht unterbringen können“, sagt Dr. Anja Dirksen, Leiterin des Sachgebietes Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung beim Kreis.

Außerdem sollten Geflügelhalter derzeit besonders gut auf Krankheitsanzeichen bei ihren Tieren achten, appelliert Dr. Anja Dirksen und gibt weitere Tipps: „Die Geflügelfütterung sollte bei Freilandhaltung nur noch in einem geschützten Bereich erfolgen, um Wildvögeln, die Träger des Virus sein könnten, keinen Zugang zu ermöglichen.“ Darüber hinaus gilt es, offene Wasserquellen in den Auslaufbereichen zu vermeiden, da sie Wildvögel anlocken.

Die Kreis-Veterinärbehörde erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass alle Geflügelhaltungen gemeldet werden müssen – und zwar unabhängig von der Anzahl der gehaltenen Tiere. Neben Schweinen, Rindern, Pferden, Ziegen und Schafen ist auch die Haltung von Geflügel beim zuständigen Veterinäramt und der Tierseuchenkasse der Landwirtschaftskammer NRW anzuzeigen. Konkret betrifft das Hühner, Puten, Enten, Gänse, aber auch Tauben und alles sonstige Geflügel.

Weitere Informationen zur Vogelgrippe und weiteren Tierseuchen gibt es auf der Internetseite des Friedrich-Löffler-Instituts: www.fli.bund.de




45. Weihnachtsmusik des Gymnasiums Bergkamen

Wie in den vergangenen Jahren bereiten sich auch in diesem Jahr die musikalischen Gruppen und die MusiklehrerInnen des Städt. Gymnasiums Bergkamen und der Musikschule auf die traditionelle Weihnachtsmusik vor.

Es findet in diesem Jahr bereits die 45. Weihnachtsmusik im Gymnasium Bergkamen statt. Auf dem Programm steht u. a. traditionell die Aufführung der „Sternendreher“ der Jahrgangsstufe 5. In diesem Jahr werden, wie im vergangenen Jahr, bedingt durch die große Jahrgangsstufe sehr viele Engel, Hirten und Könige auftreten. Beim „Transeamus“ wird das Publikum wieder herzlich zur Mitwirkung eingeladen sein.

Außerdem werden die beiden Orchesterklassen 5 a und 6 a gemeinsam mit der Streicher-AG der Jahrgänge 6 bis 8 Weihnachtslieder präsentieren.Alle beteiligten Ensembles werden besinnlich als auch beschwingt auf das Weihnachtsfest einstimmen.

Die Aufführungen sind jeweils um 19 Uhr am Freitag, 12. Dezember 2014, und am und Donnerstag, 18. Dezember, im PZ des Städtischen Gymnasiums.

Zu diesen beiden Veranstaltungen lädt das Gymnasium neben den Mitgliedern der Schulgemeinde alle Ehemaligen und ihre Familien, alle Freunde der Schule und die interessierte Bergkamener Bevölkerung herzlich ein.

Nummerierte Platzkarten für die Aufführungen zum Preis von 4 € für Erwachsene bzw. 2 € für Kinder und Jugendliche sind im Sekretariat des Städt. Gymnasiums erhältlich.

Ab 18 Uhr bietet der Förderverein des Gymnasiums im Foyer des Pädagogischen Zentrums einen Imbiss und alkoholfreie Getränke zum Verkauf an, so dass die Gelegenheit besteht, vor dem Konzert ein kleines Abendessen einzunehmen. Der Einlass zum Konzert ins PZ wird ab 18.30 Uhr sein.

Im Anschluss an die Weihnachtsmusik führt das Gymnasium wir auch in diesem Jahr wieder eine Sammlung für das Sozialwerk der evangelischen Gemeinde in Bogotá (Kolumbien) durch.




Frische Weihnachtsbäume gibt’s an der Pfalzschule

Wo gibt es Weihnachtsbäume? Diese Frage kursierte bereits in den Bergkamener Facebook-Gruppen. Ein ganz heißer Tipp ist hier die Pfalzschule in Weddinghofen. Und zwar ganz passend am Nikolaustag

WeihnachtsbaumverkaufDort organisiert der Förderverein schon seit vielen Jahren einen Weihnachtsbaumverkauf. Kurz vorher werden die Tannen im Sauerland geschlagen und nach Weddinghofen transportiert.

Dass es hier frische Ware gibt, hat sich natürlich herumgesprochen. Man kann den Wunschbaum auswählen, muss aber ein wenig Wartezeit in Kauf nehmen, bis er in einem Netz für den Transport verpackt ist und es ans bezahlen geht. Offiziell startet der Verkauf am Samstag, 6. Dezember, um 10 Uhr auf dem Pausenhof. In den vergangenen Jahren waren die ersten Interessenten viel früher da.

Da ein Weihnachtsbaumeinkauf an den Kräften zehrt, bietet der Förderverein Stärkung an. Der Erlös dieser Aktion ist für die Kasse des Fördervereins bestimmt.

 




Jugendarbeitslosigkeit in Bergkamen – Bildung ist entscheidend, nicht die Herkunft

Der neugewählte Integrationsrat wird sich schwerpunktmäßig um das Thema Arbeitslosigkeit von jungen Leuten mit Migrationshintergrund kümmern. Er hat deshalb in seiner Sitzung am Donnerstag einen Arbeitskreis gegründet.

JobcenterEine Arbeitslosigkeit bei jungen Leuten, die in ihrer Herkunft oder in der Herkunft der Eltern begründet ist, gibt es in Bergkamen allerdings nicht. Es ist ein Bildungsproblem. Junge Arbeitslose haben in der Regel keinen Schulabschluss und folglich auch keine Berufsausbildung. So lautet kurz zusammengefasst die Situationsanalyse, die der Leiter des „Teams 25“ des Bergkamener Jobcenters Oliver Zoche den Mitgliedern des Integrationsrats lieferte.

Sozialdezernentin Christine Busch formulierte es positiv: „Wer eine Abschluss hat, egal ob einen Hauptschulabschluss oder das Abitur, hat sehr gute Chancen einen Ausbildungsplatz zu finden.“ Dies allerdings nicht immer im Traumberuf oder in Bergkamen. Die Zeiten, in denen junge Leute dafür lange Wege in Kauf nehmen mussten, seien aber glücklicherweise vorbei.

Dass sich die Lage auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt für 15- bis 25-Jährige in Bergkamen entspannt hat, bestätigte Zoche und die beiden anderen Mitarbeiter des Jobcenter. Mit eine Arbeitslosenquote bei den bis zu 25-Jährigen von 7 Prozent liege Bergkamen im Kreis Unna im Mittelfeld. Gegen den Trend sei sogar hier die Zahl der Ausbildungsplätze gegenüber 2013 um 20 gestiegen.

In dieser Altersgruppe von bis 25 kümmert sich das Bergkamener Jobcenter um rund 1000 junge Leute. Der größte Teil, rund 700, seien Schüler aus Familien, die Geld vom Jobcenter beziehen. 300  seien selbst arbeitslos und habe eigene Transferbezüge. Und: Der größte Teil seien Jugendliche mit Migrationshintergrund. Ursache ihrer Arbeitslosigkeit seien aber die fehlenden Abschlüsse.

Wer sich dem Problem Jugendarbeitslosigkeit stellen will,  muss  vor allem die Frage beantworten: Warum scheitern so viele Schüler aus Migrantenfamilien in der Schule? Einen Grund nannten gleich mehrere Mitglieder des Integrationsrats: Oft hat bei den Eltern die Bildung ihrer Kinder keinen hohen Stellenwert. Deshalb kümmerten sie sich zu wenig um das schulische Fortkommen ihres Nachwuchses.

Und wie können aber diese Eltern überzeugt werden? Die Arbeit des Arbeitskreises dürfte spannend werden.




Organist ist krank – 1. Adventskonzert fällt aus

Das erste Konzert in der Reihe der Adventsmusiken der Friedenskirchengemeinde in der Thomaskirche Overberge muss leider ausfallen. Der Organist Felix Hielscher ist krank.