Einbrecher reißen Bewohner aus dem Schlaf und flüchten

Am Samstagmorgen wurden die Besitzer eines Einfamilienhauses in der Waldstraße um 01:30 Uhr durch Geräusche im Haus geweckt. Sie stießen dann im Obergeschoss auf zwei Einbrecher, die fluchtartig das Haus verließen.

Sie hatten zuvor mit einer Blumenvase eine Scheibe eingeworfen und das Haus oberflächlich durchsucht. Angaben zum Diebesgut können derzeit nicht gemacht werden. Beide Täter trugen Kapuzen und werden als etwa 20 bis 30 Jahre alt beschrieben. Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0 entgegen.




Renault Twingo brennt an Breslauer Straße aus

Am Samstagmorgen (06.12.14) stellte ein Zeuge um 02:44 Uhr fest, dass ein Renault Twingo, der in der Breslauer Straße abgestellt war, in voller Ausdehnung brannte. Das Feuer wurde durch die Feuerwehr Bergkamen gelöscht. Angaben zur Brandursache können nicht gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0 entgegen.




In französischer Partnerstadt gibt es jetzt die „Rue de Bergkamen“

Seit letztem Wochenende gibt es in der französischen Partnerstadt Gennevilliers eine Straße, die den Namen der Nordbergstadt trägt: die „Rue de Bergkamen“.

Auf Einladung des französischen Bürgermeisters Patrice Leclerc reiste Bürgermeister Roland Schäfer gemeinsam mit dem für Städtepartnerschaften zuständigen Amtsleiter Thomas Hartl und der Städtepartnerschaftsbeauftragten Angelika Joormann-Luft nach Gennevilliers, um diese neue Straße einzuweihen. Zeitgleich wurden auch die Straßen zu Ehren der anderen Partnerstädte Gennevilliers La Bañeza/Spanien, Al-Bireh/Palästina, Imola/Italien und Ostrowiec/Polen der Öffentlichkeit übergeben.

Straßeneinweihung  von links nach rechts: Patrice Leclerc, Roland Schäfer, Daniel Berder,  Mitglied des Stadtrates Gennevilliers und zuständig für internationale Beziehungen sowie Jacques Bourgoin,	Ehrenbürgermeister der Stadt Gennevilliers
Straßeneinweihung
von links nach rechts: Patrice Leclerc, Roland Schäfer, Daniel Berder, Mitglied des Stadtrates Gennevilliers und zuständig für internationale Beziehungen sowie Jacques Bourgoin, Ehrenbürgermeister der Stadt Gennevilliers

Diese befinden sich allesamt im neu errichteten „Eco-Quartier“. Auf dem ca. 7 ha großen Gelände der ehemaligen Firma Chausson (Fahrzeugkarosseriebau) entsteht ein Stadtteil, der neben generationsübergreifenden Wohnmodellen auch ökologische Aspekte berücksichtigt und nach seiner Fertigstellung über nahezu alle Einrichtungen einer Kleinstadt verfügen wird.

Außer der Einweihung standen aber noch andere Punkte auf dem Programm. Eine Führung durch die im Eco-Quartier bereits eröffnete Grundschule „Ecole Lucie et Raymond Auberac“. Im Rahmen einer ausgedehnten Stadtrundfahrt präsentierte Bürgermeister Patrice Leclerc seinen Gästen darüber hinaus neue Projekte wie den Ausbau der École Nationale de Musique Edgar Varèse (Internationales Musikkonservatorium) sowie das im Oktober 2013 eröffnete Kultur- und Begegnungszentrum Aimé Césaire im Stadtteil Luth.

Plan_Städtepartnerschaftsstraßen

 




Radau gegen Rechts mit „Messer“ und „Nuage & Das Bassorchester“

Die Anti-Rassismus-AG des Städtischen Gymnasium Bergkamen veranstaltet am Freitag, 12. Dezember, zum vierten Mal das „Radau gegen Rechts“. Wie schon der zweite Teil der Reihe, wird der Abend eine zweigeteilte Veranstaltung aus Präsentation und Konzert sein und im Jugend-Kultur-Café in Kamen stattfinden. Einlass ist ab 19 Uhr zur Fotoausstellung über das ehemalige Konzentrationslager in Ausschwitz. Ab 20.30 Uhr beginnt dann das Konzert. Der Eintritt kostet fünf Euro.

Die hoch gelobte Band "Messer" spielt am 12. Dezember  im JKC am Postpark in Kamen.
Die hoch gelobte Band „Messer“ spielt am 12. Dezember im JKC am Postpark in Kamen.

Nachdem im Januar Tim Gijsemans (Goethe Universität Frankfurt a.M.) einen Vortrag über Flüchtlinge hielt und die Musik sich im Hardcore-Punk bewegte, eröffnet die AG diesmal ihre selbständig erstellte Foto-Ausstellung über die ehemaligen Konzentrationslager in Auschwitz. Diese entstand auf einer gemeinsamen Fahrt im Sommer dieses Jahres.

Musikalisch wird es diesmal etwas ruhiger werden: Die Band „Messer“ aus Münster und Hamburg spielt nach einem erfolgreichen Konzertjahr noch einige wenige Konzerte im Dezember und macht auch in Kamen halt. Von verschiedensten Musikmagazinen (Intro, Spex, …) hochgelobt, in diesem Jahr auf Deutschland- und China-Tour gewesen, mittlerweile 2 Alben veröffentlicht, sowie viele Festivals gespielt, sind sie definitiv eine der momentan aufstrebensten deutschen Bands.

Ihr Stil klingt mal nach Neuer Deutscher Welle, manchmal sehr experimentell nach Noise und hat immer erkennbare Wurzeln im Punk. Auch wenn das Punk typischste Element – der Minimalismus – nicht immer klar erkennbar ist. Besonders an den Texten der Band: Sänger Hendrik Otremba gilt laut taz als einer „der besten Texter hierzulande“.

Lokalen Support machen die Bands „Nuage & Das Bassorchester“ (bestehend aus Schülern und ehemaligen Schülern des Städtischen Gymnasium Bergakmen), die vom Stil her „Messer“ recht nah kommen und die Kamener Band „Injustice System“. Diese bietet mit ihrem Stil, den sie „Stonerrock, Grunge, Punkrock, Bluesrock“ nennt, ein buntes Crossover, bei dem für jeden, der „Gitarren-Musik“ mag, etwas dabei sein soll.




Geschichten vom Motorrad Emelie in der Stadtbücherei

Am Mittwoch, den 10. Dezember, sind in der Stadtbibliothek Bergkamen zwei Kindergartengruppen (ab 10 Uhr „Villa Kunterbunt“ und ab 11.30 Uhr „Tausenfüßler“) zu Gast. Der Kinderbuchautor Carsten Jankowski liest aus seinem Buch „Das kleine Motorrad Emelie“ vor und unterstützt die Lesung mit einem Bilderbuchkino.

Emelie IIInfos zur Lesung:
Emelie rostet einsam in einem alten Schuppen vor sich hin, bis sie dort von dem Jungen Max entdeckt und wieder in Schuss gebracht wird. Zwischen den beiden entwickelt sich eine besondere Freundschaft und schon bald brechen sie zu ihren ersten gemeinsamen Abenteuern auf.

Neben den Geschichten um Max und Emelie können auch zwei echte Motorräder vor Ort im Anschluss an die Lesung bestaunt werden.

Die Idee zu Emelie kam dem Dortmunder eines Abends, als seine Tochter darauf bestand, eine Gute-Nacht-Geschichte zu hören, in der ein Motorrad vorkommt. Selber begeisterter Motorradfahrer nahm er diesen Wunsch auf und nach und nach entstanden so die Geschichten rund um das Motorrad Emelie. Sie aufzuschreiben wurde bald nötig, denn Töchterchen Mara Lea merkte schnell, wenn ihr Papa von der gewohnten Erzählung abwich. Und gute Geschichten wollen Kinder ja immer wieder hören.

Der Künstler Berthold B. Knopp, ebenfalls ein begeisterter Motorradfahrer, steuerte die liebevoll detaillierten Zeichnungen zu dem Buch zu, welches im Eigenverlag herausgegeben wird.
Bald wurde Emelie über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, und der Wanne-Eickeler Musiker (der natürlich auch Motorrad fährt) Horst „Graf Hotte“ Schröder widmete ihr sogar ein eigenes Lied.

Über die Webseite kann auch Kontakt zu dem Autor für Lesungen in Kindergärten und Grundschulen aufgenommen werden.

www.motorrad-emelie.de




Lions Club öffnet das 8. Fenster des Weihnachtskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Montag, 8. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden.
Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.




Matinee-Konzert ein Ruhepol in der hektischen Adventszeit

Für viele sind die beiden Orchesterkonzert der Musikschule in der Adventszeit in der Ökologiestation in Heil ein ruhiger Kontrapunkt zur hektischen Vorweihnachtszeit. Den Auftakt machten  am 2. Advent das Blasorchester Bergkamen (BOB) und die Triple B Bigband.

Blasorchester der Musikschule der Stadt Bergkamen am 2. Advent in der Ökologiestation Heil.
Blasorchester der Musikschule der Stadt Bergkamen am 2. Advent in der Ökologiestation Heil.

Diesmal fehlten allerding die „Bobbies“, das Nachwuchsblasorchester. Dieses Projekt sei in diesem Jahr nicht zustande gekommen, erklärte der stellvertretende Leiter der Musikschule Thorsten Lange-Rettich, der das BOB und auch den Nachwuchs betreut. Ein wesentlicher Grund sei, dass einfach keine passenden Probentermine gefunden werden konnten. „Viele Kinder und Jugendliche haben bis in den Nachmittag hinein Unterricht. Da bleibt dafür oft keine Zeit“, erklärt der Orchesterleiter.

Solistin Saskia Steube und BOB-Leter Thorsten Lange-Rettich
Solistin Saskia Steube und BOB-Leter Thorsten Lange-Rettich

2015 soll ein neuer Versuch unternommen werden.  Wer ein Blasinstrument, Schlagzeug oder E-Bass ein bis drei Jahre an der Musikschule lernt und auch schon an einer Zwischenprüfung teilgenommen hat, kann sich anmelden. Am 16. Januar 2015 startet das Projekt. Feste Auftritte sind am 6. Juni beim Hafenfest, am 20. Juni beim Musikschultag und am 13. Dezember beim nächsten Matineekonzert.

Das Konzert selbst lässt sich eigentlich kaum mit Worten beschreiben. Das musste man einfach gehört und miterlebt haben. „BOB“ bot Klassik mit Kompositionen von Bizet und Rossini. Dazu von Star Wars bis Forest Gump Klassiker der Filmmusik.

Matinee (3)
Die Saxophone der Big Band der Musikschule Bergkamen

Neues präsentierte die Big Band: neben Jane Franklin mit Bo Ahlstrom eine männliche Gesangsstimme. Die gehört nun einfach dazu, wenn man den Weihnachts-Hit „Santa Claus ist coming to Town“ nicht nur instrumental spielen möchte.

„Triple B“ unter der Leitung von Sandra Horn trieb am 2. Advent musikalische Werbung für den „Swing in den Heiligen Abend“ am 23. Dezember ab 20 Uhr, ebenfalls in der Ökologiestation in Heil.

 

Matinee (3)
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Matinee (4)
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Matinee (7)
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Matinee (8)
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Matinee (12)
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Matinee (2)
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Willy-Brandt-Gesamtschule setzt auf Windräder und aufs Tablet

Schon seit einigen Jahren experimentieren Schüler der Bergkamener Willy-Brandt-Gesamtschule im Technikunterricht mit Solar-Autos. Inzwischen sind Wind betriebene Boote hinzugekommen. Jetzt ist geplant, auf dem Friedrichsberg ein Windrad zur Erzeugung erneuerbarer Energie aufzustellen.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule verfügt inzwischen über eine fast vollständig ausgebaute Wlan-Struktur. Dadurch wird der Unterricht mit Laptops möglich. Künftig sollen in der neuen P@d-Klasse vor allem Tablet-Pcs eingesetzt werden.
Die Willy-Brandt-Gesamtschule verfügt inzwischen über eine fast vollständig ausgebaute Wlan-Struktur. Dadurch wird der Unterricht mit Laptops möglich. Künftig sollen in der neuen P@d-Klasse vor allem Tablet-Pcs eingesetzt werden.

Beim „Tag der offenen Tür“ konnten die Gäste, vor allem aber die künftigen Fünftklässler und deren Eltern Miniatur-Windräder bewundern. Entwickelt und hergestellt werden diese kleinen Stromerzeuger in den schuleigenen Werkstätten. Sie Schule verfügt sogar über einen eigenen Windkanal. „Damit können wir die verschiedenen Formen und Anstellwinkel der Flügel testen“, erklärt Felix Kirchhoff.

An der WBG drücken aus Lehrer die Schulbank

Kirchhoff ist nicht nur seit rund 25 Jahren Techniklehrer an der Willy-Brandt-Gesamtschule, sondern auch Fachleiter für Technik bei der Bezirksregierung in Arnsberg. Da es an den Schulen einen eklatanten Mangel an Techniklehrern gibt, hat die Bezirksregierung einen Zertifikatskurs eingerichtet, die an der Bergkamener Gesamtschule angesiedelt ist. Ein Jahr lang werden ein Mal in der Woche 20 Lehrerinnen und Lehrer in diesem Fach ausgebildet.

Ein kleines Windrad aus Holz wird im Windkanal getestet.
Ein kleines Windrad aus Holz wird im Windkanal getestet.

Zuschnitt von Holz im Werkraum. Das ist natürlich auch etwas für Mädchen.
Zuschnitt von Holz im Werkraum. Das ist natürlich auch etwas für Mädchen.

Doch nicht nur Lehrer anderer Schulen besuchen die Willy-Brandt-Gesamtschule, sondern auch Viertklässler aus drei Bergkamener Grundschulen, die hier intensiveren Kontakt mit den Naturwissenschaften bekommen. „Kleine Forscher“ heißt dieses Projekt, das sich offensichtlich großer Nachfrage erfreut. 16 Jungen und Mädchen besuchten den ersten Kurs am Nachmittag. 40 hätten gern am zurzeit laufenden Kurs teilgenommen, bei 25 war es aber nur möglich.

Jetzt wollen die beiden Lehrer Onur Karaosman und André Schuhmann ihr Projekt ausweiten. Unterstützung erhalten sie dabei von Schülerinnen und Schüler der 10 Klassen. Die jungen Leute erhalten neben ihrem naturwissenschaftlichen Wissen zusätzlich die Fähigkeiten, die Grundschüler für die Naturwissenschaften zu begeistern und mit ihnen Experimente durchzuführen. Denkbar ist es, dass in naher Zukunft bis zu 100 Grundschüler aus dann mehr als den bisher drei Grundschulen „kleine Forscher“ werden können.

Künftig soll es auch bi-linguales Lernen an der WBG geben

Neben allen Fortschritts setzt die WBG auch auf Bewährtes wie die Waldschule und das Apfelsaftprojekt von Lehrer Reinhard Middendorf.
Neben allen Fortschritts setzt die WBG auch auf Bewährtes wie die Waldschule und das Apfelsaftprojekt von Lehrer Reinhard Middendorf.

Doch auch im Bereich Sprachen und Neue Medien tut sich einiges. Wenn alles klappt, gibt es mit dem neuen Schuljahr an der Willy-Brandt-Gesamtschule eine P@d-Klasse und eine Bi-Linguale Klasse. Über diese neuen Klassen will die Schule die Eltern der neuen Fünftklässler an einem besonderen Informationsabend am 5. Februar, ab 19 Uhr ausführlich informieren.

Abteilungsleiterin Manuela Scharfenberg mit Schülerinnen vor dem inzwischen sanierten Teil der Abteilung 5-7.
Abteilungsleiterin Manuela Scharfenberg mit Schülerinnen vor dem inzwischen sanierten Teil der Abteilung 5-7.

P@Klasse heißt nichts anderes, dass als Arbeitsmittel im Unterricht der Tablet-PC (iPad & Co.) im Mittelpunkt steht. Möglich macht die inzwischen fast vollständig ausgebaute WLAN-Infrastruktur an der Willy-Brandt-Gesamtschule. Geplant ist, dass die Kinder mit ihren eigenen Pads arbeiten. Möglich wäre es, so die Abteilungsleiterin 5-7 Manuela Scharfenberg, dass hier mit einem Leasingmodell gearbeitet wird.

In der bi-lingualen Klasse gibt es einen verstärkten Englisch-Unterricht, indem in Fächern wie Gesellschaftslehrer oder Naturwissenschaften der Unterricht in englischer Sprache läuft. Beide neuen Klassen kommen nur bei ausreichend vielen Anmeldungen zustande. Beim Elternabend am 5. Februar wird auch über das neue Sprachenangebot informiert.

Etwas Neues gibt es auch bei den Anmeldungen. Die sind vom 21. Bis 25. Februar 2015 möglich. Gestartet wird diesmal an einem Samstag, 21. Februar von 9 bis 15 Uhr. Der Grund: „Wir möchten, dass bei der Anmeldung  nicht nur die Eltern kommen, sondern auch die Kinder“, betont Manuela Scharfenberg.




Handgemachter Weihnachtszauber begeistert nicht nur die Heiler

Hier ist alles handgemacht. Sogar die Schmucktannenbäume sind aus Heil und selbst geschlagen. Weihnachtskrippe, Likör, Musik, Tiere, Weihnachtsschmuck: Auf diesem Weihnachtsmarkt kommt fast alles aus dem eigenen Dorf. Auch deshalb war es am Samstag beim 2. Heiler Weihnachtsmarkt schwierig, im Schatten des alten Spritzenhauses überhaupt noch einen Platz unter freiem Himmel zu bekommen.

Nicht nur Flötentöne gab es auf dem Heiler Weihnachtsmarkt zu hören.
Nicht nur Flötentöne gab es auf dem Heiler Weihnachtsmarkt zu hören.

Mit viel Kreativität verwandeln sich auch Maiswurzeln in wunderschönen Weihnachtsschmuck.
Mit viel Kreativität verwandeln sich auch Maiswurzeln in wunderschönen Weihnachtsschmuck.

Jeden Mittwoch haben sich die Frauen getroffen. Seit Mai drehte sich alles um Weihnachten. Da verwandelten sich die Wurzeln einer stattlichen Maispflanze in eine schmucke Winterlandschaft für den Weihnachtsschmuck. Da wurde genäht, gebastelt, lackiert. Das Moos stammt vom Heiler Boden ebenso wie die Tannenzapfen oder die Ranken des wilden Weins. Jetzt stehen sie in Stuben weit jenseits der Heiler Stadtgrenzen, um für die richtige Weihnachtsstimmung zu sorgen. „Das ist zwar viel Arbeit“, sagt Brigitte Kortenbruck, die als Floristin viele Ideen in die fleißige Frauengruppe einbrachte. „Zwischendurch gab es aber immer mal ein Likörchen zum Probieren – da hat die Arbeit noch mehr Spaß gemacht.“

Mit viel Freude bei der gemeinschaftlichen Sache

Die Tiere faszinierten nicht  nur die Kinder.
Die Tiere faszinierten nicht nur die Kinder.

Spaß hatten alle aus dem gut 50köpfigen Team der ehrenamtlichen Helfer, die schon Monate im Voraus für die Ausstattung der acht von der Stadt Bergkamen bereitgestellten Weihnachtsbuden sorgten. Auch Birgit Willeke hat die Zutaten für ihre Liköre ausschließlich in den Heiler Gärten und in der Natur gesammelt. Schwarze Johannisbeeren verwandelte sie mit Weihnachtsgewürzen in einen ganz besonderen Glutbeere-Likör. Eigenen Heiler Schmalz hat sie hergestellt. Die Nachfrage war groß.

Schwerstarbeit für das Verpacken der Weihnachtsbäume.
Schwerstarbeit für das Verpacken der Weihnachtsbäume.

Kein Wunder, sorgte das Rahmenprogramm mit weihnachtlicher Stimmung doch für den rechten Appetit auf Bratapfellikör und liebevollen Weihnachtsschmuck. Ob Männergesangverein, Gospelchor, Spielmannszug oder Theater von der Initiative Down Syndrom: Vor dem Hoftor gab es viel zu hören und zu sehen. Engel verkauften Lose für die 500 ausnahmslos gespendeten Preise. Die Junge Union füllte unablässig Glühweintassen nach. Die erst einen Tag zuvor im Sauerland frisch geschlagenen Tannenbäume fanden regen Absatz. Für die ganz besondere Atmosphäre sorgten zutrauliche Pferde und Ponies auf der Weide, gackernde Hühner, mümmelnde Hasen und tollende Kälber im kleinen Streichelzoo.

Initiatorin und Organisatorin Rosemarie Degenhardt war hellauf begeistert von der Neuauflage nach zwei Jahren. „Wir sind wieder richtig gut besucht – und die Leute kaufen auch viele von unseren Angeboten“, resümiert sie. Die große Mühe hat sich also einmal mehr gelohnt – nicht nur für den ohnehin einmaligen Zusammenhalt im Dorf. „Die Erlöse gehen diesmal an die Initiative Down Syndrom“, schildert Rosemarie Degenhardt.

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Einbruch in ein Einfamilienhaus in Rünthe

Am Samstag brachen Unbekannt ein der Zeit von 14:00 Uhr bis 20:30 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Straße Zum Füllort in Rünthe ein. Die Einbrecher hebelten die Tür des Wintergarten und anschließend eine Terrassentür auf, drangen in das Haus ein und entwendeten diverse Gegenstände. Wer hat Verdächtiges beobachtet? Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02307/ 921- 3220 entgegen.




Kellereinbruch in Oberaden – Werkzeug gestohlen

Im Zeitraum von Freitagb20:00 Uhr bis Samstag 12:00 Uhr verschafften sich Unbekannte Zutritt zu einem Mehrfamilienhaus in der Sugambrerstraße. Dort hebelten sie an drei Kellern die vorhandene Schließvorrichtung der Türen auf und entwendeten Werkzeuge. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02307/ 921- 7320 oder 02307- 921- 3220 entgegen.