Feuerwehr kämpft gegen gefährliche Chemikalien

Mancher würde vermutlich einfach losrennen und die ohnmächtigen Menschen aus der beißenden, qualmenden Flüssigkeit befreien, in der sie hilflos liegen. Das ist jedoch grundfalsch. Die Feuerwehrleute der Löschgruppen Weddinghofen und Mitte zeigten am Samstag, wie ein ABC-Einsatz funktionieren muss: Sorgsam und vorsichtig. Um noch schlimmere Folgen zu verhindern.

Lebensrettung inmitten gefährlicher Chemikalien.
Lebensrettung inmitten gefährlicher Chemikalien.

Heranprischen an die Gefahrensituation.
Heranprischen an die Gefahrensituation.

Das Szenario, das sich die Verantwortlichen um Löschgruppenführer Peter Budde ausgedacht hatten, war jedenfalls alles andere als ein Kinderspiel. Illegal waren unbekannte Chemikalien auf dem Gelände der TÜV-Akademie am Kleiweg entsorgt worden. Die 50-Liter-Fässer schlugen Leck, die Chemikalien strömten aus. Zwei Personen, die das Desaster entdeckt hatten, waren bereits von den giftigen Substanzen außer Gefecht gesetzt.

 

Anweisungen werden gegeben.
Anweisungen werden gegeben.

All das wusste die Besatzung der beiden Einsatzfahrzeuge jedoch nicht, die sich zuvor in getroffen hatte, um die Mannschaften zu tauschen und damit die Zusammenarbeit zwischen den Löschgruppen zu verbessern. Deshalb war höchste Vorsicht gefragt, als die Feuerwehrleute auf dem Gelände Aufstellung einnahmen. Der Einsatzleiter pirschte sich zunächst vorsichtig vor, um die Lage zu sondieren. Als klar war, dass hier gefährliche Chemie immer noch unheilvolle Wirkung zeigte, wurde zunächst der Gefahrenbereich abgesperrt und ein Spezialkommando gebildet.

Wiederbelebung der Verletzten

Widerbelebungsmaßnahmen an den "Opfern"
Widerbelebungsmaßnahmen an den „Opfern“

Mit vollem Schutz vom Atemgerät bis zum Schutzanzug drangen schließlich zwei Retter bis zum Ort des Geschehens vor – Schritt für Schritt, in ständigem Funkkontakt. Zuerst mussten die Verletzten geborgen werden. Die Lage war so dramatisch, dass sogar Widerbelebungsmaßnahmen an den Opfern, bei denen es sich zum Glück um „Dummies“ handelte, durchgeführt werden mussten. Während in sicherem Abstand in einem eigens eingerichteten Platz für eine Notdekontamination die Verletzten von den Chemikalien befreit wurden, wurde ein weiteres Spezialkommando mit Chemikalienschutzanzügen ausgerüstet, um dem Übel auf den Grund zu gehen.

Das Spezialkommando wird mit Chemikalienschutzanzügen vorbereitet.
Das Spezialkommando wird mit Chemikalienschutzanzügen vorbereitet.

Um welche Substanzen handelte es sich eigentlich? Wie reagieren die miteinander, was bewirken sie, wie gefährlich sind sie und lassen sich die lecken Behälter abdichten? Wie bekommt man überhaupt die Substanz fortgeschafft? Viele Herausforderungen warteten auf die Feuerwehrleute. Situationen, die alles andere als alltäglich sind und deshalb auch manche heftige Diskussion erforderten. Auf den Erfassungsbögen und Notizzetteln der Übungsbeobachter füllten sich jedenfalls die Einträge. Zum Abschluss gab es einiges zu besprechen: Was besonders gut gelaufen ist und wo man gemeinsam nach Verbesserungen suchen muss.

ABC-Übungen als Schutz vor atomaren, biologischen oder chemischen Gefahren sind übrigens nach der Feuerwehrdienstvorschrift vorgeschrieben. Dabei gibt es Regeln, die als Erstmaßnahmen von den Einsatzleitern zu beachten sind – so genannte GAMSN-Regeln. Die Gefahr muss erkannt werden, es muss abgesperrt werden, Menschen gilt es zu retten, Spezialkräfte anzufordern und eine Notdekontamination einzurichten. Regeln, die fast alle vorbildlich eingehalten wurden – gelegentlich heftig kommentiert von den Beobachtern aus den eigenen Reihen.




Römerfest gibt den Startschuss für die römische Baustelle

Die Vermessungsinstrumente liegen schon bereit. Die groma für die Geländevermessung, der Mess-Stab (pertica), der Wegmesser als hodometer, stili für die Wachstafeln, papyri und Tintenfass für die Aufzeichnungen. Die Handwerker schustern fleißig Schuhe, schmieden Hufeisen und Wurfgeschosse, bereiten Schöpfkellen, Löffel und Speisen zu. Die Legionäre stehen bereit, um für die Sicherheit zu sorgen. Verstärkung ist sogar eigens aus Rom angereist. Die Infrastruktur für die Baustelle an der Holz-Erde-Mauer stimmt.

Toller Anblick: Die Holz-Erde-Mauer bestrahlt von der neuen Beleuchtung.
Toller Anblick: Die Holz-Erde-Mauer bestrahlt von der neuen Beleuchtung.

Der offzielle Teil: Eröffnung in römischer Gewandung und mit römischem Schutz, unterstützt von moderner Technik.
Der offzielle Teil: Eröffnung in römischer Gewandung und mit römischem Schutz, unterstützt von moderner Technik.

Es kann also losgehen mit der römischen Baustelle am Römerlager in Oberaden. Sogar der Architekt stand – wenn auch in sehr zeitgenössischer Form in Person von Dr. Kees Peterse – getreu den von Vitruv aufgezeichneten Überlieferungen als Vertreter des planenden Teils (ratiocinatio) bereit. Nun ist der ausführende Teil (fabrica) gefragt. Das bedeutet: Die Menschen sollen jetzt Hand anlegen, um mit den Vermessungsgeräten, Holz, Lehm und Nägeln und vor allem allerhand Muskelkraft den Traum von der Erweiterung des Nordtores wahr werden zu lassen.

_DSC8471
Die Legionäre haben Aufstellung eingenommen.

Zunächst stand beim Römerfest jedoch der Spaß auf dem Programm. In original römischer Gewandung gaben Bürgermeister Roland Schäfer, Dr. Jens Herold als Vorsitzender des Museumsfördervereins, Museumsleiter Mark Schrader und vor allem der cornicen als Hornbläser den Startschuss für „Lager, Brot und Spiele“ an der Holz-Erde-Mauer. Kurz zuvor hatten noch gewaltige Wolkenbrüche das Gelände tief in Matsch getränkt. Der geplante Parkplatz auf der gegenüberliegenden Wiese musste wieder gesperrt werden. Nicht nur die Besucher, auch die Römer kamen ganz schön auf der Holzrampe ins Rutschen, als sie auf der Mauer Aufstellung für den Wachdienst aufnehmen wollten.

Die Götter beschützen Lager, Brot und Spiele

Handwerker an ihren Ständen in Aktion.
Handwerker an ihren Ständen in Aktion.

Die mitgebrachten laren taten als Haus- und Schutzgötter jedenfalls ihr Bestes, um dem Himmel Einhalt zu gebieten. So dampfte nicht nur das Holz-Erde-Gemäuer in den seltenen Sonnenstrahlen vor sich hin, auch der Backofen rauchte für die Dauerproduktion von frischem Brot. Die taverna hatte Honig-Wein im Angebot. Wagenrennen, Bogenschießen, Wurf- und Würfelspiele, Einblicke in das Zelt- und Lagerleben: Auf dem Gelände gab es viel zu sehen.

Ganz schön heftig: Die Gladiatoren zeigten Kampfkunst.
Ganz schön heftig: Die Gladiatoren zeigten Kampfkunst.

Insbesondere in der Arena vermittelten die Thraker, Samniten und Kelten, dass auch wechselhaftes Herbstwetter einen echten Gladiator nicht einschränkt. Mit gladii (Schwertern) und pugii (Dolchen) ging es behelmt und geschützt mit ocrae (Beinschienen) oder manica (Armschutz) unter dem Applaus der Zuschauer ganz schön zur Sache. Ein Höhepunkt des ersten Festtages wurde allerdings erst sichtbar, als das bisschen Sonne endgültig verschwunden war: Die neue Beleuchtung illuminierte die Holz-Erde-Mauer begleitet von Fackeln und Lagerfeuer. Ein wahrlich romantisches Bild, das durch eine Spanferkel-Spende der GSW noch abgerundet wurde.

Wer ebenfalls Wache auf der Mauer schieben, im Museumsshop stöbern, den Gladiatoren zuschauen oder sich gar mit Muskelkraft in die römische Baustelle einbringen will: Der zweite Tag des Römerfestes beginnt am Sonntag um 10 Uhr und hat bis 17 Uhr geöffnet.




Schülerinnen des Gymnasiums holen Platz drei bei Russisch-Regionalrunde

Die Oberstufenschülerinnen Madleen Schöße und Yasemin Uysal traten für das Städtische Gymnasium Bergkamen bei der Regionalrunde des Russisch-Bundescups in Bochum an und holten einen hervorragenden dritten Platz.

Yasemin Uysal und Madleen Scho ße aus Bergkamen mit Russischlehrerin Viktoria Paul
Yasemin Uysal und Madleen Scho ße aus Bergkamen mit Russischlehrerin Viktoria Paul

Madleen und Yasemin hatten sich im Vorfeld bei der schulinternen Auswahlrunde durchgesetzt. In zweier Teams mussten verschiedene Aufgaben bewältigt werden, zum Beispiel zum Vokabelwissen. Die Vorrunde wurde an insgesamt 202 Schulen in ganz Deutschland durchgeführt worden, 5000 Schülerinnen und Schüler nahmen teil. Die jeweiligen Schulsieger reisten zur Regionalrunde nach Bochum. Der Bundescup „Spielend Russisch Lernen“ dient dem kulturellem Austausch beider Länder und wird bereits seit vielen Jahren erfolgreich durchgeführt.




Kugelstoßweltmeisterin Julia Ritter zeigt Sport-LK der Gesamtschule, wie es geht

Ritter 1
Julia Ritter (li.) demonstriert die richtige Körperhaltung beim Speerwurf

Auf Einladung der Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13 besuchte die amtierende Juniorenweltmeisterin im Kugelstoßen, Julia Ritter, den Leistungskurs Sport der Willy-Brandt-Gesamtschule unter der Leitung von Herrn Taskin.

Im Nordbergstadion gab Julia Ritter, Leichtathletin des SuS Oberaden, in einer Doppelstunde den Kursteilnehmern praktischen Demonstrations- und Anschauungsunterricht in den Disziplinen Kugelstoßen, Speerwurf und Diskuswurf. Es ging vor allem um technische Tipps und Tricks zur Leistungssteigerung und Verbesserung der Wurfweite.

Sportstunde mit Julia Ritter (l.) am Kugelstoßring.
Sportstunde mit Julia Ritter (l.) am Kugelstoßring.




Fällkran zerlegt kranke Eschen am Kleiweg fast im Minutentakt

Solch einen Helfer hätte wohl jeder Gartenbesitzer gern – jedenfalls dann wenn es ums Fällen großer Bäume gern. Innerhalb weniger Minute hatte der sogenannte „Fällkran“ die Esche am Kleiweg in Weddinghofen flachgelegt, entastet und in für den Abtransport. Das machte er so sicher, dass die Straße nicht gesperrt werden musste.

Der Fällkran am Kleiweg in Aktion.
Der Fällkran am Kleiweg in Aktion.

Bereits in der vergangenen Woche fiel bei leichten Windbewegungen in den Nachmittagsstunden ein trockener Ast mitten auf den Kleiweg. Ein Anwohner hatte dies gesehen und den Ast sofort beiseite geräumt. Er meldete der Stadt Bergkamen die durch herabfallende Äste bedingte Gefahrenquelle. Diese benachrichtigte daraufhin sofort den Eigentümer der Waldfläche, den Regionalverband Ruhr (RVR), der die Fläche vor Jahren von der Harpen AG erworben hat.

Diesen Vorfall nahm die für diese Fläche zuständige Revierförsterin Christiane Günther vom Forststützpunkt Ost des RVR in Bergkamen zum Anlass, sich sofort draußen vor Ort ein Bild vom aktuellen Zustand der Bäume zu machen. Erst im Monat Juli hatte eine Kontrolle der Bäume stattgefunden, mit dem Ergebnis, dass dieser Waldabschnitt noch nicht unter der Rubrik „unmittelbare Gefährdung/sofortiger Handlungsbedarf“ eingestuft wurde, aber dennoch den Vermerk „weiterhin zu beobachten“ erhielt.

Esche 1Wie schnell der Schadensverlauf fortschreiten kann, zeigt dieses Ereignis. Die Situation in den vom Eschentriebsterben betroffenen Beständen hat sich in den letzten Jahren immer weiter verschlechtert. Bei der Gemeinen Esche handelt es sich um eine wuchskräftige mitteleuropäische Baumart mit großem Spektrum hinsichtlich des Wasserhaushaltes sowie einer bisher geringen Belastung durch biotische Schadorganismen. Beim Eschentriebsterben, einem Zurücksterben der Eschenkronen, handelt es sich um ein Phänomen, bei dem Äste, Zweige (Triebe), aber auch ganze Kronenpartien innerhalb kürzester Zeit erkranken.

Bereits 2006 wurde ein Pilz als Verursacher identifiziert. 2010 gelang dann der Nachweis, dass es sich um eine in Europa neue, aggressive Pilzart handelt, nämlich um das „Falsche Weiße Stengelbecherchen“. In 2011/2012 konnte dessen Herkunft aus Japan geklärt werden, wo der Pilz bisher jedoch symptomlos vorkommt. Sehr wahrscheinlich wurde er von Japan in die baltischen Republiken eingeschleppt, von wo aus er sich in Europa über vom Wind verfrachtete Pilzsporen ausbreitete. Milde Winter dürften das Pilzwachstum in Rinde und Holz beschleunigen und somit zu einer Verschärfung des Absterbeprozesses beitragen.

Die Sporen des „Falschen Weißen Stengelbecherchen“ infizieren die Blätter, woraufhin diese sich schon im Frühsommer braun verfärben. Von dort aus dringt der Pilz in das Mark der Zweige vor und löst krebsartige, beige-braune bis orange-braune Wucherungen an der Rinde aus, die sog. Rindennekrose. Die Geschwüre unterbrechen die Wasserführung des Astes. Junge Bäume sterben schnell, ältere verlieren zunächst Blätter oder verbuschen und sterben dann langsam ab. Da die erkrankten Äste abbrechen können, sollten die Waldbesitzer ihre Bäume gut im Blick behalten. Vor allem erkrankte Alteschen entlang von öffentlichen Verkehrsflächen müssen hinsichtlich der Verkehrssicherungspflicht verstärkt kontrolliert werden (Vitalitätsüberprüfung!). Abbruchgefährdete Baumteile müssen rechtzeitig entfernt werden. Ein Rückschnitt zur Rettung der Bäume macht aber aufgrund des Infektionsweges über Sporen keinen Sinn – die Bäume werden sich jedes Jahr wieder infizieren.

Aus diesem Grund reagiert der Waldeigentümer RVR mit der schnellen Beseitigung der erkrankten Bäume am Kleiweg, um eine Gefährdung des Straßenverkehrs, des  parallel führenden Fuß-/Radweges sowie der gegenüberliegenden Wohnbebauung auszuschließen. Hierzu kommt am Freitag ein Spezialgerät, der sog. „Fällkran“ zum Einsatz, da ein manuelles Fällen durch mögliches unkontrolliertes Herabstürzen größerer Totastbereiche zu gefährlich ist. Von diesen Maschinen gibt es nur einige wenige in Deutschland. Der Vorteil der Maschine besteht darin, dass trotz seiner Größe, sehr bestandesschonend gearbeitet werden kann. Der Ausleger lässt sich 21 m weit ausfahren. An dessen Ende ist eine Art „Greifhand“ angebracht, die mit einer Säge bestückt ist. So kann der Kranführer ganz gezielt einzelne Bäume nach und nach abtragen, ohne die benachbarten Bäume zu beschädigen. Derartige Eingriffe in unmittelbarer Straßennähe sind auf diese Art und Weise gefahrlos und in kürzester Zeit durchzuführen.

 




Wasserfreunde TuRa Bergkamen laden zum 41. Internationalen Schwimmfest ein

Mit großer Erwartung fiebern die Wasserfreunde TuRa Bergkamen ihrer Großveranstaltung, dem 41. Internationalen Schwimmfest am 19. und 20. September entgegen. Gemeldet sind insgesamt 18 Vereine mit 260 Aktiven bei 1.350 Starts. 

Einzug der Nationen 2014
Einzug der Nationen 2014

Für ein internationales Flair sorgen die befreundeten Schwimmer von ED-Vo aus den Niederlanden und aus Polen besucht uns der Aquarius Slupsk.  Des Weiteren ist die SG Aumund – Vegesack vom Landesschwimmverband Bremen vertreten.

Die TuRaner  freuen sich schon jetzt 14 weitere Vereine,  zu denen sie schon seit langem eine Wettkampffreundschaft pflegen, begrüßen zu können. Hierzu gehören:

der Ahlener SG,   SF Unna 01/10, die SG Dortmund, SG Eintracht Ergste, SG Lünen,  SV Neptun Neheim-Hüsten 1960 e.V.,  SV Plettenberg 51, SC Hellweg Werl, SSC Hörde, Teutonia Waltrop, Teutonia Lippstadt, TUS Westfalia Hombruch,  TV Werne 03 Wasserfreunde, Warendorfer SU und last but not least der Veranstalter die Wasserfreunde TuRa Bergkamen.

Zum neunten Mal wird als ewiger Wanderpokal der Karl-Ernst-Teipel Gedächtnispokal an die Siegermannschaft von Ingrid Teipel überreicht. Über 40 Jahre ist der Name Karl-Ernst-Teipel mit dem Bergkamener Schwimmsport verbunden, ihm verdanken wir das Internationale Schwimmfest.

Mit viel Ehrgeiz eifern die jungen Schwimmer und Schwimmerinnen bis Jahrgang 2005 den acht Junior-Finals entgegen. Bei den vierundzwanzig spannenden Wettkämpfen fallen die Entscheidungen direkt. Die 8 Junior-Finals Jahrgang 2005 bis 2003 und die 8 Finals der offenen Wertung setzen die Highlights der Veranstaltung, denn es qualifizieren sich hier jeweils nur die 5 Zeitschnellsten.

Die ausrichtenden Wasserfreunde freuen sich trotz der aufwendigen und langen Vorbereitung auf das Wochenende, und laden die Bergkamener Bürgern recht herzlich hierzu ein, sich die spannenden Wettkämpfe bei freiem Eintritt anzusehen. Das reichhaltige und vielseitige Büfett mit selbst gebackenen Torten, Kuchen und Waffeln lädt zum Schlemmen ein, aber auch die Leckereien vom Grill bieten allen die Möglichkeit sich zu stärken.

 

 




Tag des offenen Friedhofs in Rünthe

Der Förderverein  für den Friedhof Rünthe lädt seine Mitglieder zum Festgottesdienst und Einweihung, des durch Unterstützung des Vereins neu  geschaffenen Baumbestattungsfeldes ein.  Am Sonntag, 20. September, um 14.00 Uhr beginnt der Gottesdienst auf dem Friedhof in Rünthe.




CDU-Familienfest diesmal auf der Ökologiestation

Der CDU-Stadtverband Bergkamen feiert am Samstag,  19. September sein traditionelles Familienfest. Die Veranstaltung zeigt sich in diesem Jahr in einem neuen Gewand. Nachdem um 16 Uhr das Fest mit dem üblichen Kaffeetrinken startet, geht es um 18 Uhr in ein gemütliches Oktoberfest über. Eine weitere Neuerung liegt bei dem Veranstaltungsort vor. Die Festivität findet in diesem Jahr in der Remise des Gästehauses auf der Ökologiestation statt. An diesem Event nehmen auch die Landtagsabgeordnete Ina Scharrenbach und der Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe teil.




Flüchtlingsunterkunft: Termin für die 2. Bürgerversammlung steht

Der Termin für die zweite Bürgerversammlung zur Flüchtlingsunterkunft in Weddinghofen steht: Sie wird am Mittwoch, 30. September, um 17.30 Uhr stattfinden. Unklar ist noch der Ort.

Welle 1
Auf dem Parkplatz des Wellenbads wird zurzeit die Flüchtlingsunterkunft errichtet.

Diese zweite Bürgerversammlung hatte Bürgermeister Roland Schäfer bei der ersten zugesagt. Ein Grund war, dass der große Saal des Martin-Luther-Hauses die über 400 interessierten Bürgerinnen und Bürger nicht fassen konnten und viele draußen stehen mussten.

Wie Schäfer am Donnerstag im Stadtrat erklärte, sei es wichtig gewesen, dass bei dieser Bürgerversammlung auch die Bezirksregierung vertreten ist. Mit ihr sei jetzt der 30. September als Termin abgesprochen worden, obwohl noch unsicher ist, ob das Martin-Luther-Haus für diesen Zweck zur Verfügung steht.

Bekanntlich hat der Bau der Zelt-Unterkunft auf dem Parkplatz des Wellenbads begonnen. Dazu und auch zu den weiteren Planungen für eine feste Unterkunft auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage Grimberg 3/4 wird es dann die neuesten Informationen geben.




Ortsumgehung L 821n legt weiterhin die Nerven blank

Beim ersten Hinhören klingt der Antrag von SPD und Grünen harmlos bis eigentlich selbstverständlich: Die Verwaltung solle verkehrslenkende Maßnahmen entwickeln, die den Schwerlast aus Bergkamener Wohngebiete herausholen sollte. Trotzdem führte dieser Antrag am Donnerstagabend zu einer rund einstündigen Diskussion im Bergkamener Stadtrat. Um es vorwegzunehmen: Er wurde mit großer Mehrheit beschlossen.

Aufforderung zum Bau der L 821n an der Kampstraße in Weddinghofen.
Aufforderung zum Bau der L 821n an der Kampstraße in Weddinghofen.

Der Anlass zur emotionalen Aufregung steckt in der Begründung. Nach Einschätzung der Grünen und der SPD wird der Bau der L821n wegen der Finanzlage des Landes gar nicht oder erst in späteren Jahren kommen. Diese Aussage habe der Landesverkehrsminister vor Ort erklärt und später auch schriftlich bestätigt. Deshalb müsse man jetzt nach alternativen verkehrslenkenden Maßnahmen suchen.

Anders beurteilen CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel und CDU-Parteichef Marco Morten Pufke die Lage. In ihren Augen seien die Chancen für den Bau der L821n noch nie so groß wie heute, erklärten beide. Der Antrag von SPD und Grünen sei deshalb ein Signal zur Unzeit. Er könnte so verstanden werden, als wolle Bergkamen die Umgehungsstraße nicht mehr.

Hoffnung schöpft die CDU durch einen Vorschlag des RVR für den Bau von neuen Landesstraßen in NRW in 2016. Auf diese Miniliste befinden sich drei Neubauprojekte: zwei im Rheinland und eine in Westfalen, eben die L821n. Es sind die einzigen Neubauprojekte in NRW, für die Baurecht besteht.

Über diesen Vorschlag der RVR-Verwaltung stimmt übrigens am heutigen Freitag (18. September) die RVR-Versammlung ab. Vorher soll, so die Order des Regionalverbands, Technischer Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters, telefonisch mitteilen, wie die Abstimmung im Bergkamener Stadtrat verlaufen ist. Dies will Peters, wie er im Stadtrat erklärte, nicht ohne Erläuterungen tun. Einerseits ginge es sich nur um verkehrslenkende Maßnahmen und nicht um Baumaßnahmen. Andererseits stehe weiterhin der Ratsbeschluss, der den Bau der L 821n fordert.

Peters geht davon aus, dass jetzt mit Straßen NRW über solche verkehrslenkende Maßnahmen mit Blick auf die Schulstraße verhandelt werden können. Maßnahmen wie die Einschränkung des Lkw-Verkehrs, das Verbot für den Transport gefährlicher Stoffe oder ein generelles Tempo 30 seien damals, als die Ortsdurchfahrt mit Landesmitteln ihr heutiges Gesicht erhalten worden, kategorisch abgelehnt worden. Peters glaubt, dass jetzt mit Straßen NRW über solcher verkehrslenkenden Maßnahme gesprochen werden könne.




Vorsicht am Freitagmorgen auf dem Kleiweg: Bäume werden gefällt

Vorsicht bitte am Freitagmorgen auf dem Kleiweg: Der RVR lässt durch eine Spezialfirma Eschen fällen, die von einem Pilz befallen sind. Das führt zum Austrocknen von Ästen, die bei Wind auf die Straße fallen können. Dabei wird eine Spezialmaschine eingesetzt, durch die die Fällaktion ohne Gefahren durchgeführt werden kann. Es kann aber zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen führen.