Drei Männer überfallen 20-Jährigen

Am Sonntagabend, 28. Dezember, ging ein 20-jähriger Bergkamener gegen 22.30 Uhr auf einem Verbindungsweg von der Landwehrstraße in Richtung Eichendorffstraße. Drei unbekannte männliche Personen griffen den Jungen von hinten an und drückten ihn gegen einen Zaun. Anschließend forderten sie die Herausgabe von Geldbörse und Mobiltelefon. Die Geldbörse gaben sie dem 20-Jährigen zurück und flüchteten daraufhin in Richtung Eichendorffstraße, wo sie in ein Auto stiegen und davonfuhren.

Zur Personenbeschreibung kann lediglich angegeben werden, dass zwei Täter dunkel und einer weiß gekleidet war. Sie sollen deutsch mit südländischem Akzent gesprochen haben. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Nach Unfallflucht Zeugen gesucht

Wer hat einen silbernen Kleinwagen gesehen, der zur am Samstag gegen 20.50 Uhr rückwärts die Nördliche Salzstraße ( alter Straßenabschnitt ) in Rünthe in Richtung Ostenhellweg verließ“ Es handelt sich vermutlich um einen silbergrauen Fiat Punto.

Der Wagen hat einen blauen( sehr kräftiges blau) Hyundai i20 an der Fahrerseite hinten links beschädigt. Das flüchtige Fahrzeug müsste hinten oder auch vorne an der Fahrerseite einen größeren Blech- und Lackschaden aufweisen. Die Polizei hat den Fahrzeugschaden aufgenommen und Lackspuren gesichert.

Hinweise bitte an das Kamener Verkehrskommissariat / Tel.: 02307 / 9210.




Betrunken mit BMW gegen Kreisel-Lichtkunst gefahren

Einen Sachschaden von rund 20.000 Euro hat am Samstagmorgen ein 28-jähriger Autofahrer auf der Landwehrstraße angerichtet. Er ist betrunken gegen das Lichtkunstwerk auf dem Kreisverkehr am Hallenbad gefahren.

Der 28-jährige Bergkamener fuhr um 5 Uhr am Samstag mit seinem BMW die Landwehrstraße in Richtung Zentrum. Kurz vor dem Erreichen des Kreisverkehres Heinrichstraße/ Landwehrstraße/ Präsidentenstraße ist ihm nach seinen Angaben ein Falschfahrer entgegen gekommen. Um ein Kollision zu vermeiden sei er nach links ausgwichen. Dabei touchierte er auf der Verkehrsinsel eine Laterne und prallte anschließend frontal auf die im Kreisverkehr aufgestellte Lichtkunst.

Der Fahrzeugführer zog sich eine Platzwunde an der Lippe zu und wurde zwecks ambulanter Behandlung einem Krankenhaus zugeführt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bei dem 28-jährigem Fahrzeugführer verlief positiv. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Der Unfallverursacher flüchtete von der Unfallstelle. Es entstand Sachschaden in Höhe von 20.000 EUR.




Tödlicher Unfall auf der A1 am Heiligabend

Zu einem folgenschweren Unfall kam es an Heiligabend gegen 21:15 Uhr auf der BAB 1, Fahrtrichtung Dortmund, ca. 300 Meter vor der Anschlussstelle Hamm-Bockum.

Auf dem Seitenstreifen war zuvor der PKW eines 31-jährigen aus Drensteinfurt mit technischem Defekt liegengeblieben. Mitarbeiter eines Abschleppunternehmen wollten gerade das Fahrzeug verladen. Zeitgleich näherte sich auf dem rechten Fahrstreifen ein 71-jähriger PKW-Fahrer aus Münster. Mit Erkennen der Bergungssituation wechselte der PKW-Fahrer den Fahrstreifen nach links. Hier fuhr zu dieser Zeit ein 49-jähriger PKW-Fahrer aus Dülmen und näherte sich mit höherer Geschwindikeit. Trotz Bremsung konnte ein Auffahren auf das Fahrzeug des 71-jährigen nicht mehr verhindert werden. Beide Fahrzeuge gerieten außer Kontrolle, schleuderten und prallten im weiteren Verlauf in die Bergesituation. Durch den Unfall wurden vier Personen leicht, drei schwer und der 31-jährige aus Drensteinfurt  tödlich verletzt.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen wurde die Richtungsfahrbahn Dortmund ab der Anschlussstelle Ascheberg für ca.3,5 Stunden voll gesperrt. Der Gesamtschaden beträgt ca. 90.000,-EUR




Drei Wohnungseinbrüche am Heilgabend

An Heiligabend kam es in Bergkamen zu bislang drei der Polizei bekannt gewordenen Einbrüchen in Einfamilienhäuser.

In der Zeit vom Montag bis zum 24. Dezember, 8:30 Uhr, hebelten Unbekannte ein Fenster eines Hauses in der Straße Kurzer Kamp in Overberge auf und durchsuchten das ganze Haus. Was genau entwendet wurde, konnte noch nicht gesagt werden.

In der Zeit von 17:25 Uhr bis 21:15 Uhr brachen Unbekannte durch ein Fenster in ein Einfamilienhaus in der Straße In der Dornbrauck in Oberaden ein, durchsuchten alle Räume und entwendeten Bargeld und Schmuck.

In der Zeit von 15:00 Uhr bis 21:20 Uhr hebelten Unbekannte die Terrassentür eines Reihenhauses im Buchenweg auf und durchsuchten alle Räume. Was genau entwendet wurde, konnte noch nicht gesagt werden.

Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter Tel. 02307/921-3220 oder unter 02303/921-0.




Versuchte Tötung beim Weihnachtseinkauf im Alleecenter

Ein versuchtes Tötungsdelikt überschattete am Dienstagabend im Alleecenter in Hamm den Weihnachtseinkaufstrubel. Es wurde ein 41-jährigen Mann nach einer Auseinandersetzung festgenommen, gegen den jetzt Polizei und Stadtanwaltschaft ermitteln.

Gegen 18.40 Uhr kam es in dem Einkaufscenter laut Polizei zunächst zu einer verbalen, später dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem Festgenommenen und einem 38-jährigen Mann aus Hamm. Der 41-Jährige versuchte, seinen Kontrahenten über das Geländer im ersten Obergeschoss in das Erdgeschoss zu werfen. Das Vorhaben wurde durch die zu Hilfe eilende Ehefrau des 38-Jährigen verhindert.

Die Polizei nahm den Täter fest und brachte ihn in das Polizeigewahrsam. Der 41-jährige Mann wurde am 24. Dezember dem Haftrichter vorgeführt. Er erhielt einen Unterbringungsbeschluss und befindet sich in Haft.




„Swing in den Heiligen Abend“ ist fast schon Kult

Freunde des Jazz und des Swing können den 23. Dezember 2015 getrost in ihren Kalender eintragen. Auch dann heißt es in der Ökologiestation in Heil wieder „Swing in den Heiligen Abend“ mit der Bigband „Triple B“ der Musikschule Bergkamen mit Weihnachts-Klassiker, Jazz-Standards sowie Rock- und Pop-Hits.

Swing 2„Wir werden immer professioneller“, freut sich die Leiterin der Bigband Sandra Horn. Das war am vergangenen Dienstag beim „Swing in den Heiligen Abend 2014“ auch deutlich zu hören gewesen. Da machten auch die Stücke mit Gesang keine Ausnahme. Nina Dahlmann, die seit einigen Jahren die Bigband als Sängerin begleitet, ist noch besser geworden. Mit dem Gastsänger Oliver Best gab es diesmal auch eine männliche Stimme. Im Hauptberuf ist er Polizeibeamter und hat war auch schon an CDs der Landespolizeiorchesters NRW beteiligt gewesen.

Nina Dahlmann mit der Bigband "Triple B"
Nina Dahlmann mit der Bigband „Triple B“

„Wir haben in den letzten Monaten sehr diszipliniert geprobt und waren sogar ein Wochenende mit den Instrumenten unterwegs. Doch am wichtigsten ist uns der Spaß“, betont Sandra Horn. Dieser Spaß sprang auch in der Ökologiestation ins Publikum über. Das wird von Jahr zu Jahr deutlich größer.

Ein Weihnachtswunsch aus dem vergangenen Jahr ging für die Bigband nicht in Erfüllung. Gern hätte sie das Catering an einen Bergkamener Verein übergeben, der durch den Verkauf von Essen und Trinken die eigene Kasse hätte auffüllen können. Trotz des öffentlichen Aufrufs hatte sich niemand gemeldet.

Was nicht ist, kann ja noch werden. Das gilt auch für musikalische Talente, die bei der Bigband mitspielen möchten. Einfach bei Sandra Horn in der Musikschule melden.




Lions Club öffnet das 24. Fenster des Weihnachtskalenders

Die Losnummern der Weihnachtskalender-Aktion des Lions Club BergKamen sind gezogen. Hier sind nun die Nummern für Mittwoch, 24. Dezember. Die Gewinne können bei den jeweiligen Geschäften und Unternehmen direkt abgeholt werden. Es ist dafür vom Lions Club keine Frist gesetzt worden.
Die glücklichen Gewinner von Gutscheinen können sich also gründlich überlegen, wie sie ihn eintauschen wollen.




Kinder aus Angola können wieder laufen – erfolgreich im Hellmig-Krankenhaus operiert

Manuel ist der Liebling aller Krankenschwestern:  Wie ein Wirbelwind saust er über die Flure der Kamener Klinik und sorgt überall für gute Laune.  Kaum zu glauben, dass der Siebenjährige, als er Anfang November in das Hellmig-Krankenhaus kam, vor Schmerzen nicht mehr laufen konnte.

Drei, die sich (auch ohne Worte) prima verstehen: Chefarzt Dr. Dieter Metzner, der elfjährige Ernesto (l.) und der erst siebenjährige Manuel.
Drei, die sich (auch ohne Worte) prima verstehen: Chefarzt Dr. Dieter Metzner, der elfjährige Ernesto (l.) und der erst siebenjährige Manuel.

Der aus dem afrikanischen Angola stammende Junge litt unter einer chronischen Knochenvereiterung des Oberschenkels, die in seiner Heimat nicht behandelt werden konnte. Über die Organisation „Friedensdorf International“ gelangte Manuel nach Deutschland und schließlich nach Kamen zu Dr. Dieter Metzner  – zusammen mit dem elfjährigen Ernesto, dessen Oberschenkelknochen ebenfalls chronisch vereitert war und der zudem unter schweren Hüftgelenkproblemen und einer Verkürzung des rechten Beines  leidet.

Die Jungen kamen direkt mit dem Flieger aus Angola – ohne Eltern und ohne Deutschkenntnisse aber mit großen Schmerzen und voller Angst. Entsprechend  schwierig waren die ersten Tage. „Zu Anfang hatten beide schlimmes Heimweh“, erinnert sich Dr. Metzner, der die Jungen nicht nur behandelte, sondern sich auch sehr persönlich um sie kümmerte und vor allem abends auch immer wieder Tränen trocknen musste. Zweimal operierte er den siebenjährigen Manuel, dreimal den elfjährigen Ernesto im Hellmig-Krankenhaus  – mit bestem Erfolg. Die Knochenentzündungen sind inzwischen komplett geheilt, die beiden Jungen können wieder laufen und durften das Krankenhaus bereits verlassen. Bis Mai kommenden Jahres leben Sie noch im Friedensdorf in Oberhausen, dann geht es zurück ins ferne Afrika.

Bis dahin sind die jungen Angolaner noch regelmäßige Gäste in der Kamener Klinik, denn alle vier Wochen stehen gründliche Nachuntersuchungen an.  Dr. Metzner  freut sich über das Wiedersehen, denn die Jungen sind dem Chefarzt inzwischen ans Herz gewachsen. Mit Händen und Füßen unterhält er sich mit den beiden und wird immer wieder spontan in den Arm genommen. Vor allem der ältere Ernesto ist voll Dankbarkeit. Er weiß, dass er ohne die Behandlung im Hellmig-Krankenhaus nie wieder hätte laufen können und wahrscheinlich an einer Sepsis gestorben wäre.

Als er Anfang November zusammen mit Manuel direkt vom Flughafen aus an die Nordstraße in Kamen kam, stellte er das Team der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie vor eine große Herausforderung. „Wir hatten keinerlei Befunde oder Untersuchungsunterlagen und mussten die beiden zunächst auch komplett isolieren“, erinnert sich Dr. Metzner. Schließlich wusste niemand, ob die Kinder aus ihrer Heimat vielleicht Infektionen  oder gefährliche Keime mitgebracht hatten.

Zum Glück drohte von dieser Seite keine Gefahr. Es folgten gründliche Untersuchungen und schließlich die operative Säuberung der Knochen und des umliegenden Gewebes. Inzwischen zeigen Röntgenbilder und Blutuntersuchungen, dass die Oberschenkel vollkommen ausgeheilt sind und die Entzündung komplett verschwunden ist. Eine regelmäßige Nachsorge ist dennoch angezeigt. Und Ernesto muss sich in einigen Jahren wohl noch einmal einer Operation stellen. Sobald er ausgewachsen ist, bekommt er ein künstliches Hüftgelenkt und kann dann ebenso wie Manuel völlig schmerzfrei laufen.
Zunächst aber geht es im Frühjahr für beide Jungen wieder zurück nach Angola.

Auf das Wiedersehen mit ihren Eltern freuen sich die Beiden schon jetzt – und auf wärmeres Wetter und afrikanisches Essen. Reis und Suppe schmeckten ihnen im Hellmig-Krankenhaus zwar ganz gut, viele andere Speisen waren doch zu ungewohnt. „Aber die Menschen hier, die waren  toll“ , erklärt Ernesto, der zwar nur Portugiesisch spricht, aber im Krankengymnasten Henrique Dias einen prima Übersetzer gefunden hat.

Stichwort Friedensdorf International:
Die in Oberhausen ansässige Organisation Friedensdorf International hilft verletzten und kranken Mädchen und Jungen, die in ihren von Kriegen und Krisen heimgesuchten Heimatländern nicht behandelt werden können. Die Kinder werden nach Deutschland geholt und hier an geeigneten Krankenhäusern medizinisch versorgt. Das Klinikum Westfalen unterstützt die Initiative.




Brand in Dachgeschosswohnung: Vermutlich der Mieter umgekommen

Nach einem Brand in einer Dachgeschosswohnung am Dienstagmorgen gegen 9.20 Uhr an der Taubenstraße in Hamm konnte die Feuerwehr eine Person nur noch tot bergen. Die Polizei vermutet, dass es sich hierbei um den Leichnam des 51-jährigen Mieters handeln könnte. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Ein Brandsachverständiger wird hinzugezogen. Es entstanden Sachschäden in Höhe von rund 30000 Euro.




GSW-Kundencenter öffnen zwischen den Feiertagen

Die Kundencenter der GSW sind am 29. und 30. Dezember wie gewohnt geöffnet. Am 24. und 31. Dezember 2014 sowie am 1. Januar 2015 sind die Kundencenter dagegen geschlossen.

Am 2. Januar 2015 bleiben die Kundencenter in Bergkamen und Bönen geschlossen. Das Kundencenter in Kamen öffnet dagegen zwischen 8 und 12 Uhr.